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    Augusta Techn.: Bis Frühjahr 2005 2-stellige Kurs warscheinlich! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.04 15:29:27 von
    neuester Beitrag 08.08.04 20:18:18 von
    Beiträge: 302
    ID: 813.542
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:29:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Langfristige Einschätzung:
      In welchen Kursregionen sich Augusta nächste Woche oder Wochen befinden wird;
      darüber will ich hier nicht spekulieren. Es sind höhere Kurse denkbar; aber auch einen
      Rückschlag schließe ich nicht aus. Eine außerordentliche Abschreibung auf die
      ND-Satcom zum Geschäftsjahresabschluß könnte der Grund hierfür sein, da die
      ND-Satcom das Jahr mit einem negativen Ergebnis abschließt. Da die ND-Satcom noch
      mit ca. 15 Mill. Euro als Goodwillposition in der Bilanz der Augusta bewertet ist, könnten die Prüfungen im Jahres-
      abschluß zu Bewertungsabschlägen führen.
      Langfristig sind jedoch Kurse über 10 Euro warscheinlich, wenn die Kapitalmaßnahmen
      zum Schuldenabbau getätigt sind. Allerdings ist hierfür Vorraussetzung, daß die
      konjunkturellen Rahmenbedingungen stimmen und das Aktienumfeld bis 2005 eine positive
      Grundtendenz aufweist.
      Nach und nach werde ich diese langfristige Einschätzung hier begründen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 22:09:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Träum weiter!

      Die sind doch nur noch im Markt weil ein Augusta-Bankrott die Banken auch nur zu Riesenverlustabschreibungen zwingen würde.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 08:59:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      @kleiner chef

      von welchen kapitalmassnahmen sprichst du?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:33:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      @wincor

      Grundsätzlich hat Augusta sicherlich mehrere Möglichkeiten.
      Im 1. Schritt wird es sich um Beteiligungsverkäufe
      aus dem Sonsorbereich handeln.

      *Dewetron?
      *Sensortechnics?

      Werde auf die Unternehmen demnächst näher eingehen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:44:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bilanzrelationen der Augusta Technology:

      Augusta Technology verfügt zum 30.09.03 über Liquide Mittel von ca. 33 Mio. Euro.
      Davon sind 3 Mio. in Wertpapiere des Umlaufvermögens angelegt.
      Dem gegenüber stehen Kurzfristige Bankdarlehn von 25. Mio. Euro.

      Hohe liquide Mittel sind gebunden durch den sehr hohen Forderungsbestand aus
      L.u.L. Mit knapp 49 Mio. Euro gewährt Augusta seinen Kunden damit ein durchschnitt-
      liches Zahlungsziel von knapp 80 Tagen. Auf der anderen Seite werden die Verbindlichkeiten
      aus L.u.L nach ca. 30 Tagen beglichen. Die Verbindlichkeiten betragen entsprechend 20
      Mio. Euro. Als Saldo aus beiden Positionen ergibt ein sehr hoher Betrag, der durch die langen
      Zahlungsziele gebunden ist.
      Dieser Betrag läßt sich um über 10 Mio. Euro reduzieren, entweder dadurch, daß die
      Zahlungsziele auf durchschnittlich 60 Tage reduziert werden, oder durch den Verkauf von
      Beteiligungen, was ja erklärtes Ziel der Augusta ist.

      Insgesamt ist das kurzfristige Bankdarlehn durch die liquiden Mittel des Unternehmens ge-
      deckt. Dieser Betrag wird sich auf ca. 20 Mio. Euro erhöhen, wenn o.g. Maßnahmen
      umgesetzt werden.


      Weiterhin betragen die langfristigen Bankdarlehn der Augusta 44 Mio. Euro. Darüber hinaus
      muß die Wandelanleihe von 75 Mio. Euro anfang 2005 beglichen werden.
      Die Tilgung der langfristigen Schulden der Augusta ist also primäres Ziel. Beide
      Positionen summieren sich auf 118,5 Mio. Euro.
      Gruß

      Kleiner Chef

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      Avatar
      schrieb am 01.02.04 10:37:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Augusta-Beteiligungen - Verkaufsaspiranten im Sensorbereich

      A) Sensortechnics

      Portrait:
      Sensortechnics beschäftigt sich
      mit der Herstellung und dem
      Vertrieb von Drucksensoren und
      Drucktransmittern. 1982 als
      spin-off von National Semicon-
      ductor gegründet und 1998
      in die AUGUSTA-Gruppe
      integriert, hat das Unternehmen
      den Anteil selbst entwickelter
      Produkte in den vergangenen
      Jahren stetig ausgebaut und ist
      mit einer Exportquote von über
      50 % neben der Pandatel AG
      das international erfolgreichste
      Unternehmen der AUGUSTA-
      Gruppe.
      Die Drucksensoren der Sensor-
      technics werden unter Anwen-
      dung modernster Halbleitertech-
      nologien entwickelt und her-
      gestellt und sind ein echtes High-
      Tech-Produkt. Die Drucksenso-
      ren kommen insbesondere in der
      Medizintechnik, der Industrie-
      technik und der Heizungs- und
      Klimatechnik zum Einsatz.
      Anwendungen für Sensoren
      in der Medizintechnik sind etwa
      Geräte zur Beatmung oder zur
      Blutdruckmessung. Im Rahmen
      der Industrietechnik werden die
      Sensoren für Kompressoren,
      Diffusionsöfen oder die Kabel-
      drucküberwachung eingesetzt.
      Das für Sensortechnics relevante
      Marktvolumen beläuft sich euro-
      paweit auf ca. 200 bis 250 Mio.
      DM. Davon entfällt etwa ein
      Viertel auf den von der Sensor-
      technics wegen zu geringer Mar-
      gen nicht bedienten Automobil-
      Zuliefermarkt. Angesichts des
      stetig wachsenden Anwendungs-
      spektrums für Drucksensoren ist
      von einem jährlichen Markt-
      wachstum von etwa 10 % auszu-
      gehen. Von diesem Marktwachs-
      tum will Sensortechnics
      insbesondere auch im internatio-
      nalen Markt weiter überpro-
      portional profitieren. Dazu hat
      das Unternehmen in den USA
      im vergangenen Jahr seine
      zweite Vertriebsniederlassung
      eröffnet. Weitere wichtige
      nationale Märkte sind für Sen-
      sortechnics Großbritannien und
      die skandinavischen Länder.


      Bewertung:
      Die Umsatzentwicklung zwischen
      1998 und 2000 stieg von 10,6 Mio. auf
      13,8 Mio. Euro. Dieser Umsatz wurde
      im Jahr 2000 mit 31 Mitarbeitern
      erzielt.
      Inclusive der im Jahr 2001 er-
      worbenen Klay Instruments be-
      schäftigt die Sensortechnics
      aktuell mehr als 60 Mitarbeiter.
      Dabei wird ein Umsatz von
      mehr als 20 Mio. Euro generiert.

      Im Sensorbereich der Augusta
      werden Nettomargen vor Steuern
      von bis zu 20 % erzielt. Im 3.
      Quartal 2003 betrug diese im Durchschnitt über alle Unter-
      nehmen 17 %.
      Geht man nun für 2004 von
      einem Umsatz von 22 Mio.
      Euro und einem Nettoergeb-
      nis von 3,75 Mio. vor Steuern und 2,25Mio. nach Steuern
      aus, so beträgt der Verkaufs-
      erlös zwischen 22 und 25
      Mio. Euro, da dieser bei 21,15
      dem 10fachen des für 2004
      erwarteten Gewinns liegen
      sollte. Durch eine solche Trans-
      tion könnten stille Reserven
      im von knapp 10 Mill. Euro
      aufgedeckt werden und einen
      Ergebnisbeitrag in entsprech-
      ender Höhe für 2004 erbringen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 16:02:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      B) Dewetron

      Portrait:
      Die im November 1998 erwor-
      bene Dewetron entwickelt und
      vertreibt kundenspezifische
      Mess-Systeme. Ursprünglich als
      reiner Handelsbetrieb gegründet,
      wurde der Schwerpunkt der
      Geschäftstätigkeit sehr bald auf
      die Eigenentwicklung verlagert.
      Im Jahr 1994 entstanden die
      ersten portablen Mess-Systeme in
      Eigenproduktion. Mittlerweile
      machen Eigenprodukte zusam-
      men mit den Sparten System
      Engineering, Training und Prüf-
      standsbau über 80 % des Ge-
      schäftsvolumens aus. Entschei-
      dender Wettbewerbsvorteil der
      Dewetron-Systeme ist die Integ-
      ration eines Industrie-PCs in ein
      Präzisions-Messgerät. In Verbin-
      dung der Modularität der Com-
      putermessgeräte kann die Dewe-
      tron über beliebig kombinier-
      und konfigurierbare Mess-
      module verschiedenste elektri-
      sche (Strom, Spannung, Wider-
      stand) und elektromechanische
      Größen (Temperatur, Druck,
      Geschwindigkeit, Schall etc.) in
      nahezu beliebiger Anzahl messen
      und sofort weiterverarbeiten.
      Die Dewetron erzielt ihren Um-
      satz jeweils zur Hälfte im Geräte-
      und Systemgeschäft. Der Markt
      für Messgeräte hat weltweit ein
      Volumen von ca. 200 Mio. Euro.
      Davon entfallen auf Europa
      ca. 70 Mio. Euro. Konservativ
      kann von einem Marktwachs-
      tum von ca. 10 bis 15 % pro Jahr
      ausgegangen werden.

      Konsolidierte Kennzahlen
      (in Mio. Euro)
      1998
      1999
      2000
      Umsatz
      1,4
      7,2
      7,6
      Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)
      21
      23
      26
      54
      Die weltweit rund 1.500 Kunden
      der Dewetron entstammen vor
      allem der Automobilindustrie.
      Dort werden die Systeme der
      Dewetron als Analysegeräte in
      der Motorenforschung, für
      Langstrecken-Versuchsfahrten,
      in der Qualitätssicherung sowie
      zur Fehleridentifikation der
      Energieversorgung und der che-
      mischen Industrie eingesetzt.
      Darüber hinaus bilden For-
      schungs- und Entwicklungs-
      einrichtungen einen wichtigen
      Abnehmer des österreichischen
      Unternehmens. Das internatio-
      nale Geschäft wird über Nieder-
      lassungen und Partner in
      11 Ländern betrieben, darunter
      in den USA, Australien, Hong-
      kong und Singapur. Als Konse-
      quenz des weiteren Ausbaus
      der internationalen Vertriebs-
      organisation erwirtschaftet die
      Dewetron mittlerweile 70 %
      ihres Umsatzes außerhalb Öster-
      reichs, davon 25 % in Deutsch-
      land und 15 % in den USA.



      Bewertung:

      Der Umsatz entwickelte sich im Jahr 2001
      auf 10 Mio Euro um in den Folgejahren etwas
      darüber zu liegen, wobei in 2003 die Erlöse
      unterhalb von 10 Mill. zu erwarten sind,
      um in 2004 auf 11 Mill. wieder anzusteigen.
      Aufgrund der im Jahr 2002 erwarteten, jedoch
      nicht eingetretenen Wachstumsraten, wurde der
      Personalbestand auf 100 MA erhöht, mit der
      Folge, daß die Ergebnisbeiträge sanken und
      Reduzierungen im Personalbestand erforder-
      lich wurden.


      Da sich das Ergebnis im Jahr 2003 wieder positiv
      entwickelt, sollten in 2004 knapp 1 Mio. nach
      Steuern (8 %) erreichbar sein. Ein Verkauf sollte
      einen Betrags von 7-8 Mio. Euro in die Kassen
      spülen und der o.g. Ertrag sich bei 3-4 Mio. Euro
      bewegen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 17:45:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Augusta-Beteiligungen – Verkaufsaspiranten im Communication-Bereich

      C) ND-Satcom

      Portrait:
      Mit über 20 jähriger Erfahrung ist ND SatCom einer der führenden Anbieter innovativer Lösungen im Bereich der Satellitennetzwerke und -systeme.

      2002
      Die Umwandlung in eine AG wurde im September 2002 vollzogen. Die Anteilseigner sind die, AUGUSTA Technologie AG , Frankfurt/Main und SES ASTRA in Luxembourg.

      2000
      Im Juli 2000 wurde aus dem Bereich SatCom der Nortel Dasa ein eigenständiges Tochterunternehmen, die ND SatCom, gegründet.

      1997
      Seit Mitte 1997 ist das VSAT-System SkyWAN® in Serienproduktion und inzwischen weltweit an einigen tausend Standorten in Betrieb. Nahezu zeitgleich mit der Gründung der Nortel Dasa entwickelte sich ein neues Marktsegment für SatCom in Deutschland: Die militärische Satellitenkommunikation. Der Geschäftsbereich MilSat hat dieses Thema bereits zu einem frühen Zeitpunkt aufgegriffen und hat heute eine herausragende Position auf dem deutschen Markt.

      1995
      Mit der Gründung der Nortel Dasa im April 1995 wurden die gesamten Bodenstationsaktivitäten der Dasa in den Bereich SatCom bei Nortel eingegliedert. Durch diesen Übergang konnten die Produktentwicklungsaktivitäten deutlich erweitert werden.

      1989
      Einen weiteren Schub erfuhr das Geschäft mit der politischen Veränderung in Osteuropa. 1989 ging die Dornier GmbH u.a. in der Deutschen Aerospace (Dasa) auf, welche als 100% Tochterunternehmen der Daimler-Benz Gruppe gegründet wurde. Die Bodenstationsaktivitäten, inzwischen in den Bereich "Satellitenkommunikation" der Dasa integriert, hatten einen wesentlichen Anteil am Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur in Ostdeutschland.

      DIE FRÜHEN 80ER JAHRE
      In den Folgejahren konnte die Deutsche Bundespost als wesentlicher Kunde gewonnen werden. In den frühen 80er Jahren waren ein Netz von 25 kleineren Bodenstationen für die Geschäftskommunikation, fest TV-Uplinksysteme für private TV-Programmanbieter sowie transportable Bodenstatationen signifikante Projekte. Die Deregulierung der Satellitenübertragung zu dieser Zeit hat dazu positiv beigetragen. Zur gleichen Zeit wurden zudem weitere Projekte für die European Space Agency (ESA) durchgeführt.

      Aktueller Produkt- und Serviceumfang

      ND SatCom AG ist einer der führenden Anbieter von satellitengestützten Lösungen für Breitband VSAT, Broadcast und militärische Kommunikationsnetz- werke. Unsere innovativen Technologien werden weltweit bei Unternehmen, bei Broadcastern, Regierungsbehörden, dem Militär sowie für Medien und Internet und im Bereich der Telekommunikation eingesetzt. Wenn es um komplexe, sichere, schlüsselfertige und maßgeschneiderte Systemlösungen geht, schätzen unsere Kunden ND SatCom als zuverlässigen Lieferanten.

      Als weltweit tätiges Unternehmen mit einer mehr als 20 jährigen Erfahrung, können wir in folgenden Bereichen selbst die grössten Herausforderungen annehmen:

      · Breitband VSAT Netzwerklösungen
      · Broadcast Lösungen
      · Militärische Netzwerklösungen
      · Satelliten Kontrollstationen
      · Kundenservice

      STATEMENT DES GESCHÄFTSFÜHRERS
      "Die technische Überlegenheit unserer Lösungen, Produkte und unser Kundenservice setzen neue Maßstäbe und verdeutlichen die führende Position von ND SatCom im Bereich der satellitengestützten Netzwerklösungen. Die hohe Qualität unserer Lösungen so wie das Engagement und der Einsatz unserer Ingenieure garantieren den Erfolg unserer Kunden."


      Finanzkennzahlen und Bewertung der ND-Satcom

      Die ND-Satcom wurde Ende 2000 von der Augusta zu 90 % übernommen und erstmalsIm Jahr 2001 konsolidiert.Der Anschaffungspreis dürfte bei etwa 20 Mill. Euro gelegen haben. Die Goodwill-Position in der Augusta-Bilanz beträgt ca. 15 Mill. Euro. Das Unternehmen konnte den Umsatz von 1999 mit 31,7 Mill. Euro auf 89,2 Mill. Euro imJahr 2002 mehr als verdreifachen. Dies wurde mit 300 Mitarbeitern erreicht.
      Das Unternehmen spielt im Vergleich zu den anderen Beteiligungen aus folgenden GründenIn einer anderen Liga:
      · Wachstum wie oben ausgeführt 200 % innerhalb von 4 Jahren
      · Größe nach Umsatz und Beschäftigten
      · Rendite vor Steuern

      Das Unternehmen erreichte 2002 ein Ergebnis vor Steuern von 4 Mill. Euro oder 4,5 %.In 2003 wird das Unternehmen, neben der Pandatel, das einzige Unternehmen sein, welchesmt einem negativen Ergebnis abschließen wird, bei einem deutlichen Umsatzrückgang.

      Dies ist zum Großteil darauf zurückfzuführen, daß die Aufträge ins Jahr 2004verschoben werden. Auch der Auftragsbetand ist im Vergleich zu den Vorjahreneher unbefriedigend. Zuversichtlich stimmt jedoch, daß aktuell das Ausschreibungsvolumen wieder zunimmt.Allein im April wird die Bundeswehr für den Bereich der Satelittentechnik ein Projekt von1,2 Mrd. Euro ausschfreiben. An dieser Ausschreibung wird sich die ND-Satcom mit 300 Mill. Euro beteiligen. Da die ND-Satcom im Militärbereich große Erfahrung aufweistund bei der Bundeswehr als §Haus-und Hoflieferant“ gilt (siehe auch www.ndsatcom.de),ist die Chance auf einen Zuschlag sehr groß.Mit einem dann wieder erhöhten Auftragbestand sollte es der ND-Satcom wieder gelingenAuf den vertrauten Wachstumspfad zurückzukehren im Jahr 2004 wieder 90 Mill EuroUmsatz generieren können, der dann in 2005 auf über 100 Mill Euro ansteigt. Auf dieser Grundlage sollte die Augusta-Techn. die ND-Satcom bei einer Umsatzrendite von 5 % realisieren können. Der Verkaufserlös sollte 40 Mill.Euro erreichen. Da aber auch ein dann hoher Forderungsbestand, der die Verbind-Lichkeiten deutlich übersteigt, (siehe Bilanzrelationen bei Augusta) durch den Käufer mit übernommen wird, sollte unter Einbeziehung des Forderungsbestandes insgesamt 50 Mill. Euro erreichbar sein.

      Eine solche Transaktion würde bei der Augusta im Jahre 2004, durch Aufdeckung derstillen Reserven, einen außerordentlichen Ertrag von 20-25 Mill. Euro generieren.
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:34:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Euro am Sonntag gelesen?
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 09:10:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      @rainolaus

      Welche Ausgabe?

      Gab es etwas zu Augusta in der aktuellen Ausgabe?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 19:24:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      D.) Fazit und Bewertung der Transaktionen für die Augusta-Technology

      Können o.g. Transaktionen in 2004 abgeschlossen werden, würde dies für die Augusta Techn. den finanziellen Spielraum eröffnen, der die Rückzahlung der Wandelanleihe erlaubt. Wird die 1. von mehreren erfolgreichen Verkäufen veröffentlicht, so wird die Aktie neue Kursregionen erobern. Die o.g. Beteiligungen gehören nach der auf der HV 2003 verkündeten Strategie nicht mehr zu den Kerngeschäftsfeldern der Augusta.Die Werthaltigkeit der Beteiligungen wird aber dadurch deutlich werden, daß durchdie Aufdeckung der stillen Reserven zwischen 25-30 Mill Euro ein erheblicher a.o. Gewinn erzielt wird.

      Nach o.g. Bewertungen führt dies zu einem Gewinn von 1,25 Euro/Aktie.

      Geht man in 2004 realistisch von einem operativ ausgeglichenen Ergebnis aus, so wird man bei einem Ergebnis von 1,25 Euro/Aktie das Kurspotential der Aktie dann erkennen,wenn die ersten Erfolgsmeldungen über Beteiligungsverkäufe publiziert werden.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 19:37:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich frage mich, was denn von Augusta noch übrig bleibt, wenn Beteiligungen in erheblichem Umfang verkauft worden sind ?

      Potentielle Käufer wissen um die finanzielle Situation von Augusta und sie werden diese Karte bei der Kaufpreisermittlung einer Beteiligung sicher ausspielen.

      Sollte Augusta davon ausgehen dass die Wandelanleihe nicht in vollem Umfang zurückgezahlt werden muss, so hätten hier die Gläubiger das letzte Wort.

      Wo die Reise hingehen kann sieht man aktuell bei EM-TV.

      Vorsicht ist also angebracht.

      Dem hohen Risiko steht natürlich auch eine enorme Kurschance gegenüber..., wenn alles im Sinne von Augusta verläuft.
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 19:48:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @fortectionär

      Das Augusta sicherlich spekulativ zu sehen ist, da gebe ich Dir recht.

      Den Vergleich mit EMTV muß ich aber nicht kommentieren.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:27:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12


      Ich frage mich nur, was von Augusta noch übrig ist,wenn
      die Beteiligungen verkauft sind?

      Sensor Systems
      AVT und HE Hybrid mit einem Umsatz von knapp 40 Mio. Euro
      und 7 Mio EBIT in 2004.

      IT-Systems
      4 Unternehmen mit 100 Mio. Umsatz und und einem EBIT von knapp 10 Mio.

      Communications
      Pandatel: Mit einem Umsatz von mehr als 30 Mio Euro also
      einem Wachstum von 50 % und einem leicht negativen EBIT.

      Fazit:

      Diese Unternehmen wären als einzelne börsennotierte Unternehmen dann ca. 170 Mio. Euro wert.
      Unter der Holding Augusta sind sie derzeit einen Bruchteil wert. Berücksichtigt man nun, daß die Pandatel
      nur zu 60 % und die Data-Display zu 70 % beteiligt ist, ferner daß Augusta nach einem angenommenen Verkauf der o.g. Beteiligungen noch Nettoschulden von ca. 20 Mio. Euro hat, ergibt sich aktuell ein Holdingabschlag von 130 Mio. Euro ./. 32 Mio. (= aktuelle Börsenbewertung) von knapp 100 Mio. Euro.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 12:21:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Pandatel mit Produktoffensive - Umsatz entspricht Erwartungen


      09:48 06.02.04


      Hamburg, den 6. Februar 2004

      Fresh Products for Next Generation Networks
      Pandatel mit Produktoffensive auf der CeBIT - Umsatz 2003 entspricht
      Erwartungen

      Die Pandatel AG, Anbieter von professioneller Netzwerktechnologie, startet
      mit einer bislang einmaligen Produktoffensive in das neue Jahr: Bereits in
      den kommenden sechs Monaten stellt das Unternehmen 15 neue Produkte und
      Produkt-Redesigns vor. Die Erneuerung umfasst alle Produktsparten. Davon
      verspricht sich Pandatel zwei Dinge: technologisch in sehr kurzer Zeit
      wieder zur bekannten Stärke zurückzufinden und mit den neuen Produkten
      deutliche Umsatzzuwächse zu erzielen. Das Jahr 2003 schloss die Gesellschaft
      mit einem Jahresumsatz in Höhe von 20,1 Mio. Euro.


      Pandatel bleibt breiter Produktpalette und besonders effizienten Produkten
      treu

      Pandatel erwartet, dass sich die im letzten Jahr getroffenen Investitionen
      in Vertrieb und Entwicklung schnell und nachhaltig auszahlen. Mit den großen
      Veränderungen in diesen Unternehmensbereichen haben die Netzwerkausrüster
      ihre kundenorientierte Angebotsphilosophie gestärkt: Pandatel bietet in
      einer am Markt einmaligen Angebotsvielfalt zuverlässige Produkte für
      Netzwerkintegratoren und -betreiber. Skalierbarkeit, hohe Effizienz und
      geringe Betriebskosten sind dabei die wichtigsten Anforderungen, die
      Pandatel-Entwicklungen erfüllen müssen. Diese Strategie deckt sich mit den
      aktuellen Marktanforderungen: Für heutige Investitionen in Netzwerke zählt
      in erster Linie die schnelle Amortisation des eingesetzten Kapitals.


      CeBIT als Schaufenster und Ausblick auf das Neuheitenjahr 2004

      Die Produktneuentwicklungen, mit denen sich die Hamburger auf der
      diesjährigen CeBIT in Hannover präsentieren, erfüllen diese Bedingungen in
      besonderem Maße. Unter dem Motto: "Fresh Products for Next Generation
      Networks" zeigt Pandatel Neuheiten in allen drei Geschäftsfeldern -
      Connectivity, Access und Optical Systems:
      Connectivity liefert Produkte zur Verbindung zweier Standorte oder zur
      Datenkonvertierung. Mit dem Konverter EC-155 können Unternehmen ihre lokalen
      IP-Netze über ein SDH-Netz miteinander verbinden. Über eine
      Glasfaserverbindung lassen sich so Entfernungen von bis zu 100 km
      überbrücken - ideal also für dezentral strukturierte, regional agierende
      Unternehmen.
      Access, der Bereich, der Produkte zur Anbindung an Netze bietet, präsentiert
      mit dem C-MUX-155 einen Multiplexer, der beispielsweise Netzwerkbetreibern
      auf besonders kostengünstige Weise ermöglicht, mittelständische Unternehmen
      an ihre optischen Netze anzubinden.
      Mit dem optischen Multiplexer FOMUX C-100 bietet der Bereich Optical Systems
      nun auch eine kleine, preisgünstige Variante der bewährten FOMUX-Familie zur
      Übertragung und Verwaltung großer Datenmengen in optischen Netzwerken. Mit
      der neuen Systemgröße und CWDM-Technologie kann Pandatel auch kleineren
      Unternehmen ein FOMUX-System zu interessanten Konditionen anbieten.


      Die Messe wollen die Hamburger ebenfalls nutzen, um Kunden und Interessenten
      auf aktuelle Entwicklungen der Netzwerktechnik aufmerksam zu machen:
      Pandatel beobachtet eine zunehmen­de Heterogenisierung der Datenstandards
      und der Übertragungsnetze. Um Kosten überschaubar zu halten, integrieren
      Netzbetreiber unterschiedlichen Standards in einem Netzwerk. Das stellt
      spezielle Anforderungen an das Netzwerkmanagement und die eingesetzten
      Produkte. Der Übertragungsstandard IP over SDH wird diesen Anforderungen in
      besonderem Maße gerecht: Die standardisierte und zuverlässige
      SDH-Technologie wird dabei mit der Flexibilität und Effizienz des
      IP-Standards kombiniert.



      Glossar
      CWDM: Coarse Wavelength Division Multiplexing - Verfahren zur
      Kapazitätssteigerung von Glasfasernetzen
      IP: Internet Protocol - Herstellerneutrales Übertragungsprotokoll für die
      netzüberschreitende Kommunikation
      Next Generation Network: Konzept für ein Netzwerk, das sich aus
      verschiedenartigen miteinander verbundenen Netzen zusammensetzt und die
      unterschiedlichen Übertragungsverfahren für Sprache, Daten und Video in ein
      einziges Netz überführt
      SDH: Synchronous Digital Hierarchy - Europäischer Standard für die synchrone
      Übertragung von Daten über Glasfasernetze mit hoher Geschwindigkeit


      Dietlinde Bamberger
      Investor Relations

      Pandatel AG
      Fasanenweg 25
      22145 Hamburg

      T 040-644 14 244
      F 040-644 14 108
      E ir@pandatel.com

      CeBIT 2004
      Meet us at Hall 27 | Stand D45
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 12:38:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kleiner Chef

      Was ist, wenn Augusta in diesem Jahr keine einzige Beteiligung verkauft? Die Banken kann man vielleicht noch besänftigen, in dem Haas die Kasse von Pandatel plündert. Aber eine Refinanzierung der fälligen WA erscheint dann unmöglich.

      Als WA-Inhaber hätte ich nichts dagegen, wenn Augusta sich die nötigen Mittel zur Tilgung beschaffen könnte, aber ich gehe eher davon aus, dass wir die Firma übernehmen müssen. Analog zu EM.TV oder von Roll wird für die Altaktionäre dann nicht mehr als 10 - 20% des heutigen Anteils übrig bleiben. Von daher finde ich die WA zu 66% weitaus attraktiver als die Aktie zu Kursen von 2,50.

      Die positive Börsenstimmung ist sicherlich gut für Beteiligungsfirmen. Aber Augusta bleibt seit langem den Beweis schuldig, dass sie ihr Geschäft verstehen. Die WA ist durch die Assets ganz gut abgesichert, von daher auch vielen Dank an Dich, dass Du die Beteiligungen nochmal vorgestellt hast.

      Aber zweistellige Kurse und ein KGV, dass sich aus (noch nicht realisierten) Einmalerträgen ergibt :confused: :confused: :confused:

      sowas gibt es leider nur im Traum.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 22:14:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Den Ausführungen von noch-n-zocker kann ich mich anschließen. Ich bin auch Inhaber der Wandelanleihe in beträchtlichem Umfang, von der Aktie halte ich derzeit allerdings rein gar nichts.

      Ein Widerspruch? Nein! Da es Herr Haas bis heute nicht geschafft hat, auch nur eine Beteiligung zu akzeptablem Marktpreis zu verkaufen, so wird er es bis zum Auslaufen der Anleihe schon gar nicht mehr hinbekommen. Die Interesenten (und es gibt welche!) reizen diesen Termindruck natürlich aus, um den Kaufpreis weiter zu drücken. Dem wird man sich wohl oder übel in den nächsten Monaten beugen müssen. Geht man auf keinerlei Preisgebot ein, ist die Firma in einem Jahr illiquide, soviel steht fest.

      Die Langfristaussichten, die kleiner Chef hier aufgeführt hat, mögen in Ordnung sein, aber die Anleihe schwebt eben wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen und insofern zählt hier nur ein Ausblick der nächsten Monate, alles darüber hinaus ist reine Makulatur.

      Was wird also geschehen? Herr Haas wird es nicht hinbekommen, Beteilungen zu angemessenem Preis zu veräußern, dazu ist der Termindruck viel zu stark. Der Einstieg eines Großinvestors ist mehr als fraglich und pure Spekulation, würde aber natürlich die meisten Probleme auf einen Schlag lösen. Als letzte Möglichkeit wird den Wandelanleihe-Gläubigern deshalb wahrscheinlich vorgeschlagen, die Laufzeit zu verlängern, dabei gehe ich von mind. 3 Jahren aus. Dies würde dem Unternehmen erstmal etwas Luft verschaffen und bei weiter anziehender Konjunktur auch den Marktwert der Beteiligungen steigern. Börsengänge wären möglich und die Rückzahlung wäre in diesem Fall längerfristig machbar.

      Glaubt man also an die Zukunft der Tochterfirmen, bietet sich die Anleihe als hervorragende Anlagemöglichkeit an. Die Aktie wird jedoch in nächster Zeit keine Rolle spielen, da selbst bei einem erhöhten Beteiligunswert immer noch nicht ausreichend Kapital vorhanden ist, um die Verbindlichkeiten zu decken.

      Und zum Schluss noch eine Einschätzung zum derzeitigen Kursverlauf. Diese Underperformance liegt m.E. hauptsächlich in der fehlenden Informationspolitik begründet. Da steht eine Firma vor dem schwierigsten Jahr ihrer Existenz, da müssen weitreichende Vorschläge und Beschlüsse gefasst werden und man tut dort in der Vorstandsetage so, als ob das niemanden was anginge! Hallo Herr Haas, es ist nicht 5 vor 12, sondern schon 1 vor 12! Ihre Aktionäre und Gläubiger erwarten Vorschläge! Ohne Perspektiven keine Performance!

      Grüße
      Fundi
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 23:18:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fundi

      Wichtig ist aber, dass es eine gescheite Interessenvertretung der WA-Inhaber gibt. Nicht das die "Interessenten" auf die Insolvenz schielen und dann dem IV ein paar Scheine rüberschieben und sich die Perlen für Kleingeld angeln.

      Und sicherlich werde ich keiner Laufzeitverlängerung zustimmen (und die Mehrheigt der WA-Inhaber hoffentlich auch nicht). Ich will in einem Jahr Aktien haben und nicht noch länger zuschauen müssen, wie der Haas die Kohle verbrennt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 19:02:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      #16 & 17

      Was ist wenn Augusta dieses Jahr keine Beteiligung verkauft?

      Dann, ja dann hat das Management seine Hausaufgaben nicht gemacht.
      Es ist richtig, daß die Ziele in 2003 verfehlt wurden. Anderseits sind ja nun auch mit Weinberger und Korona bereits Beteiligungen verkauft worden.
      Die aufgeführten Beteiligungen sind nicht die einzige Option für Augusta. Insgesamt gibt es mindestens 6!!! Beteiligungen, die ein EBIT > 10 % erbringen. Alle sollten mindestens dem einfachen des Jahresumsatzes einbringen.

      Wenn alles nicht so eintrifft wie hier angesprochen, dann ist das Kursrisiko immer noch erheblich geringer als die aufgezeigte Kurschance.

      Dies zeigt ein Vergleich mit der Indus-Holding. Clever werden hier Bilanzen und G.u.´V. erstellt, die die Konzernergebnisse verschleiern. Ausgewiesen werden Gewinne von 3,50 Euro/Aktie; tatsächlich im Konzern - und nur hier sind Vergleiche mit z.B. Augusta zulässig - liegen die Gewinne jedoch bei 0,50 Euro/Aktie.
      Der Verschuldungsgrad liegt bei Indus mit 400 Mill. Euro höher als bei Augusta. Bewertet wird die Indus-Holding jedoch mit mehr als dem 0,5 fachen des Jahresumsatzes.

      Fazit:
      Kurzfristig sind bis zum Jahresabschluß keine Kurssprünge zu erwarten. Die Chancen überwiegen den Risiken jedoch um ein vielfaches, da die Substanz der Augusta-Beteiligungen einen Verkauf ermöglichen sollten.

      Gruß

      Kleiner chef
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:51:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      @kleiner Chef

      wenn es so problemlos möglich wäre, einen angemessenen Verkaufspreis der Beteilungen zu erzielen, dann würde mich mal deine Einschätzung interessieren, warum die Anleihe bei einem Kurs von nur 64% gehandelt wird.

      Immerhin nur noch ein Jahr Laufzeit, "scheinbar" keine Probleme mit der Rückzahlung nach deiner Darstellung und dennoch eine Rendite von über 50%? Jeder Junkbond steht besser da.

      Wenn alles so einfach wäre, dann würden sich Investoren ja förmlich darauf stürzen, wo gibt es sonst eine garantierte Rendite von 50% p.a.?

      Gruß
      Fundi
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 23:21:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und wo stand der Kurs der Anleihe vor einem Jahr?

      Wo verläuft deren 200-Tage-Linie?

      Wer im Tief gekauft hat, hat mit der Anleihe bereits
      über 100 Prozent gemacht, das in etwas mehr als einem
      Jahr. So viel Rendite bringen Anleihen selten.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:49:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Farmer & Fundi

      Also die Kurschancen für den Fall des Verkaufes von Beteiligungen haben wir nun durchdecliniert und stellen fest, daß diese erheblich sind.

      Bleibt in der Tat die spannende Frage, was passiert mit dem Aktienkurs, wenn kein frisches Kapital bis Febr. 05 beschafft werden im Hinblick auf:

      a)Aktienkurs
      b)Wandelanleihe

      Anders gefragt: Ist in diesem Fall die Anleihe die bessere Alternative? Ist die Renditechance höher? Von mir in den nächsten Tagen mehr dazu.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 23:43:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kleiner Chef,

      ganz nüchtern und ein wenig lustig formuliert:

      Wir müssen auf die Zahlen warten, die uns der
      große Chef (H. Haas) vorlegt.

      Zeigt sich in den Zahlen, daß Augusta Beteiligungen
      besitzt, die in der anziehenden Konjunktur gute
      Ergebnisse liefern, dann wird es zur Tilgung der
      Wandel-Anleihe mehrere Alternativen geben:

      Verlängerung, Teil-Verlängerung, Umschuldung in
      eine neue Wandel-Anleihe (wegen Zustimmungsquote
      bei der alten Anleihe evtentuell günstiger) mit
      einem deutlich günstigerem Bezugsverhältnis für
      die Anleihe-Inhaber, Umschuldung in einen Konsortial-
      Kredit. Desweiteren. Börsengänge und/oder Verkäufe
      von Beteiligungen, sowie: Kapitalerhöhung über
      die Börse oder Aufnahme von Stillen Gesellschaftern.
      Und natürlich: einige dieser Möglichkeiten in
      Kombination.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 00:01:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ach ja, die konkrete Antwort auf Deine
      spezifische Frage: Wandel-Anleihe oder Aktie:


      Die Anleihe hat eine Kurs-Chance von maximal ca.
      50 Prozent, wenn man sie bei ca. 67 kauft.

      Das theoretische Gewinnpotential der Aktie liegt
      bei Plus unendlich, (abzüglich Steuern bei Verkauf
      innerhalb Speku-Frist)

      das größtmögliche theoretische Verlust-Potential
      der Aktie beträgt 100 Prozent des Einsatzes zuzüglich
      Spesen und Gebühren, gegebenfalls abzüglich Steuer-
      Vorteil für realisierte Verluste innerhalb der
      Speku-Frist, so anderweitig Gewinne zur Verrechnung
      zur Verfügung stehen.

      Im Falle der Zahlungsunfähigkeit steht natürlich
      der Anleihe-Gläubiger in der Regel besser da, als
      der Aktionär.

      Aber wenn man auf Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens
      spekuliert, dann sollte man weder Aktien noch die
      Wandel-Anleihe haben, sondern Puts. :)

      Ich denke, wir beide setzen eben gerade nicht auf
      Zahlungsunfähigkeit und Zerschlagung sondern Turnarround
      und langfristiges Überleben.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 12:47:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kursentwicklung mit aktuellem Beteiligungsporfolio:

      a) Entwicklung der Anleihe

      Die Anleihe (WKN 370599) hat bei einem aktuellen Kurs von 65 Euro ein Kurspotential von 50 %.
      Kann bis 2004 keine Beteiligung veräußert werden, so bleibt für die Wandelanleihe lediglich die Option der Verlängerung oder Umstrukturierung der Anleihe. Dieser Fall muß nicht zu Lasten der Augusta-Aktionäre ausgehen, da auch die Einbringung der Beteiligungen Gegenstand der Umstrukturierung sein kann.

      Geht man nun bei der Augusta von einer wirtschaftlichen Entwicklung in 2004 aus, wie in 2003, dann ist weder die Anlage der Anleihe noch die Anlage in der Aktie attraktiv. In diesem Fall verabschiedet man sich aus beiden Werten, da kein operativ positiver Cash-Flow generiert wird.


      b) Entwicklung der Aktie

      · Worst case
      Wird sich das operative Geschäft der Augusta nicht verbessern (siehe a) und kein Verkauf der Beteiligungen realisieren lassen, so wird der Kurs der Aktie deshalb weiter sinken, weil die Umstrukturierung der Wandelanleihe so lange für Unsicherheit sorgen wird, wie die Zustimmung der Mehrheit aussteht.

      · Erwartetes Szenario

      Q4-Ergebnis
      Das operative Geschäft der Augusta wird im Q4 zwar eine Verbesserung gegenüber dem 3. Quartal zeigen, jedoch das Nettoergebnis EBT weiterhin negativ bleiben – verbunden damit besteht das Risiko eine a.o. Abschreibung bei der ND-Satcom von bis zu 15 Mio. Euro.

      Q1 2004
      Die entscheidende Kennziffer für den Q1 2004 wird die Book-to-bill-ratio sein. Hier erwarte ich bei der Augusta den Turnaround, der auch für die Folgequartale gelten sollte (siehe hierzu insbesondere auch Ausführungen zu Pandatel und ND-Satcom).

      Nettoergebnis 2004

      Bei bestehendem Portfolio drückt Augusta eine Zinslast von ca. 8 Mio. Euro und Kosten der Zentrale von ca. 3 Mio. Euro. Diese Kosten müssen durch das bestehende Portfolio gedeckt werden.

      Segmenterwartungen:

      Sensorik:
      Wie oben bereits ausgeführt wird sowohl die Entwicklung der Dewetron als auch der Sensortechnik positiv gesehen. Gemeinsam mit der HE-Hybrid (einem sicherlich sehr interessanten Unternehmen mit gerade in Arbeit befindlichen neuen Web-Auftritt unter www.he-hybrid.com) werden alle drei Gesellschaften ein Nettoergebnis von über 15 % erreichen. Allied Vision ist das jüngste Unternehmen und wird sich 2004 ebenfalls positiv entwickeln. Insgesamt sollten alle Unternehmen ein Nettoergebnis von 12 Mio. Euro mit ca. 75 Mio. Euro erreichen (Hinweis: Q3 2003 Ergebnis: 2,6 Mio. bei 15,4 Mio. Umsatz = 17 %).

      IT:
      Sowohl DLOG als auch Data-Display erreichen ein Ergebnis von über 10 % in 2003.
      Turnaround-Kandidaten sind Dr. Keil und Systeme Lauer.
      Data-Display sollte ein Umsatz von 55 Mio. Euro bei einem Ebit von 12 %; Dlog ein Umsatz von 15 Mio. bei einem Ergebnis von 1, 6 Mio. erreichen können (zur Entwicklung und Newsflow siehe auch www.DLOG.de. Für Dr. Keil und Systeme Lauer wird ein Umsatz von 30 Mio. Euro und Nettoergebnis von 2 Mio. Euro erwartet.
      Somit ergibt sich für das Segment ein Umsatz von 100 Mio. Euro mit einem Nettoergebnis von 10 Mio. Euro.

      Communication:
      Auch hier geht Augusta von einem positiven Nettoergebnis aus. Grundsätzlich sehe ich jeoch den Turnaround erst im 2. Halbjahr. Deshalb sollte bei einem Umsatz von 115 Mio. Euro jedoch noch ein negatives Segmentergebnis von 2 Mio. Euro stehen.
      Pandatel wird im Laufe des Jahres 2004 den Turnaround durch die für die Cebit angekündigte Produktoffensive schaffen. Dabei sind durchaus Kurse über 10 Euro erreichbar. Die Diskrepanz zur Adva wäre damit im Bewertungsvergleich noch nicht annähernd ausgeglichen.

      Ergebnisprognose 2004:

      Insgesamt ergibt sich somit ein Umsatz von 290 Mio. Euro bei einem Nettoergebnis von 9 Mio. Euro. Anteile Dritter machen ca. 2 Mio. Euro aus (Data-Display).
      Als Nettoergebnis verbleiben somit 4,2 Mio. Euro nach Steuern und 0,35 Euro/Aktie.


      c) Fazit:
      In den letzten 12 Monaten hat sich die Augusta Aktie besser entwickelt als die Anleihe. Selbst unter der Vorraussetzung, daß keine Beteiligungen veräußert werden kann, wird sich die Aktie besser entwickeln als die Anleihe. Allein der Bewertungsaufschlag bei Pandatel wird dafür sorgen, daß Aktienkurse von 5 Euro erreicht werden. Zusätzlich muß sich der angenommene Turnaround im Q1 2004 mit einem positiven Auftragseingang und einer Book-to-bill ratio von größer 1 einstellen.


      Anmerkung:
      Bei einer Kursentwicklung der Pandatel wie angesprochen (80 Mio Euro), deckt allein die Marktkapitalisierung der Pandatel ein Großteil der Wandelanleihe von 75 Mio. Euro ab.
      Neben den bereits vorgestellten Unternehmen, ND-Satcom, Sensortechnics und Dewetron befinden sich noch so aussichtsreiche Unternehmen wie Allied Vision (von den börsennotierten Unternehmen am ehesten vergleichbar mit Basler) und HE-Hybrid (nach Neuausrichtung auch vergleichbar mit Paragon-AG) im Portfolio. Auch diese Beteiligungen werden zu einem späteren Zeitpunkt hier vorgestellt.

      Gruß
      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:18:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Indus-Holding im Vergleich zur Augusta das attraktivere Investment?

      Hier der Ausblick der Indus-Holding

      Aufgrund der bisher positiven Geschäftsentwicklung bestätigt der Vorstand das für 2003 anvisierte Umsatzziel von ca. 720 Mio. Euro. Die bereits eingeleiteten Restrukturierungen bei zwei Unternehmen werden noch in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Trotz dieser Belastung und einer wahrscheinlich höheren Steuerquote wird INDUS das Vorjahres-AG-Ergebnis erreichen. Vor allem aufgrund der sich weiterhin bietenden Akquisitionschancen und der abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen rechnet der Vorstand für das Jahr 2004 mit einer deutlich besseren Entwicklung.

      Anmerkungen:
      Konzern-Ergebnis 2002 10 Mio. Euro wird also wohl nicht erreicht. Kann das Jahr also tatsächlich mit schwarzen Zahlen abgeschlossen werden?

      Wie am Freitag berichtet wurde (3-Sat), sind Investoren an einer Beteiligung der Indus-Holding interessiert. Dies bei über 400 Mill. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten!!.


      Ist die Augusta also wirklich soviel schlechter positioniert wie die Indus-Holding? Ist die 5 mal so hohe Marktkapitalisierung der Indus-Holding tatsächlich gerechtfertigt? Die Zukunft wird es zeigen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:39:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ganz witzig, habe gerade die gleichen Gedankengänge nachvollzogen und mich mal mit den Induszahlen, insbesondere dem Konzernabschluss 02 ( Q Ergebnisse werden nicht konsolidiert veröffentlicht )auseinandergesetzt. Komme im wesentlichen zu ähnlichen Ergebnissen, wie Du. Kannst Dir ja mal den beitrag im Indus Thread durchlesen.

      Trotz moderater Bewertung ist die Indus für mich kein Kauf, bei der Augusta ist das Beteiligungsportfolio interessant die hohe Verschuldung aber ein Gegenargument für ein Invest. Warte lieber noch die nächsten Q Zahlen und den Auftragseingang ab. Bei positiveren Aussichten muß ich dann aber sagen, ist die Augusta wegen der größeren Turn around Chance die interessantere Aktie.
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:48:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi,

      dies habe ich am Freitag per email von Augusta zugeschickt bekommen. Klingt sehr gut was der VV dort verkündet. Wenn diese Ziele umgesetzt werden, und danach schaut es z.Z. wirklich aus, sind Kurssteigerungen ja wohl vorprogrammiert!!!!!

      Liebe Aktionärin, lieber Aktionär, sehr geehrte Damen und Herren,
      zum Start in das neue Börsenjahr möchte ich Ihnen einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2003 präsentieren. Sie werden sehen, wir haben innerhalb der AUGUSTA-Gruppe viel bewegt.Zahlreiche Vertriebskooperationen wurden mit internationalen Partnern geschlossen. Obwohl das vergangene Geschäftsjahr für das Geschäftsfeld Communication Sys¬tems hinsichtlich der Umsatz- und Ergebnisentwicklung enttäuschend verlief, konn¬ten wir auch hier Erfolge verbuchen. Wir haben den Ausbau der Vertriebs- und Ent¬wicklungskapazitäten vorangetrieben. Ent¬wicklungsgesellschaften wurden gegründet und neue Vertriebsrepräsentanzen eröffnet. Interne Restrukturierungsmaßnahmen waren jedoch ebenfalls notwendig. Jetzt sind die Weichen wieder auf zukünftiges Wachstum gestellt. In 2004 wollen wir in allen drei Geschäftsfeldern operativ schwarze Zahlen schreiben.
      Im laufenden Geschäftsjahr werden wir Ihnen zudem ein Restrukturierungskonzept für die Rückzahlung der Wandelanleihe präsentieren. Ich gehe davon aus, dass ich
      Ihnen hierzu im 2. Halbjahr 2004 mehr sa¬gen kann.
      Einen umfassenden Rückblick und natür¬lich auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr werden wir Ihnen im Jahres¬abschluss 2003 geben, der am 31. März 2004 veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:51:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      @orator

      So witzig, undurchsichtig.... kann Börse sein.

      Korrektur zum letzten Satz aus # 26:

      Die Marktkapitalisierung ist natürlich ca. 15 mal höher als die der Augusta. Es muß heißen...das KUV mit 0,6 ist um 5 mal höher als bei der Augusta.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 19:55:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Armutszeugnis eines Vorstandes, wenn er einen Refinanzierungsansatz der Wandelanleihe, der existenzbegründend ist, erst so spät kommunizieren kann. Da liegt der Verdacht der Konzeptlosigkeit leider sehr nahe. Solange weder Refinanzierungskonzepte noch die Auftragseingänge für das Q I kommuniziert worden sind, bewegt sich der Kurs keinen Zentimeter.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 09:14:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kann bis 2004 keine Beteiligung veräußert werden, so bleibt für die Wandelanleihe lediglich die Option der Verlängerung oder Umstrukturierung der Anleihe. Dieser Fall muß nicht zu Lasten der Augusta-Aktionäre ausgehen, da auch die Einbringung der Beteiligungen Gegenstand der Umstrukturierung sein kann.

      Chef und Farmer

      ihr überseht meiner Meinung nach beide die Möglichkeit des debt/equity Swap. Wieso sollten die WA-Inhaber einer Verlängerung der Laufzeit zustimmen, wenn wir den Laden in einem Jahr einfach übernehmen können? Das hat bei von Roll super funktioniert, bei EM.TV wird es gut funktionieren und Augusta ist dann das nächste potentielle Opfer. Es hängt davon ab, wie gut die WA-Inhaber organisiert sind.

      Ihr solltet in eure Szenario-Analysen also mal den Fall miteinbeziehen, dass 90% der Aktien an die Banken und WA-Inhaber übergehen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 20:59:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Frage ist aber #31, auch immer, was die Aktionäre
      und die Banken vom Unternehmen halten. Wenn die
      Anleihe-Gläubiger bei allen Unternehmen im Fall der
      Fälligkeit der Anleihe auf Übertragung der Aktien-
      Mehrheit bestehen würden, wäre dies das Ende dieser
      Finanzierungsform. Auch DAX-Werte mußen in den letzten
      Jahren die Finanzierung umstellen, Kapital hereinholen,
      Kredite umschulden, verlängern oder neue Anleihen
      aufnehmen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:52:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      the farmer

      Sorry, aber Du schreibst Blödsinn.

      Selbstverständlich bekommen Anleiheinhaber in der Regel keine Aktien, denn in der Regel zahlen Unternehmen ihre Schulden pünktlich zurück.

      Natürlich bleibt es Augusta unbenommen, 50 Mio. neue Aktien zu 1,50 zu emittieren und mit dem Erlös die WA zu tilgen. Die Banken würden das wahrscheinlich noch mittragen, denn dann wären ihre Darlehen gut abgesichert.

      Fragt sich halt nur, ob alle Aktionäre von dem Laden so überzeugt sind wie Du und die KE mittragen.

      Oder Augusta legt eine neue Anleihe mit 50% Kupon auf und tilgt damit die WA. Eine elegante Lösung ist das aber auch nicht :D

      Das Unternehmen hat noch ein Jahr Zeit, sich was auszudenken, sonst werden die Aktionäre ausgetauscht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 21:19:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33:

      Wieviele der, in den letzten Jahren fälligen Anleihen
      verschiedener Unternehmen, wurden rein aus dem
      Cashflow zurückbezahlt????? Bei vielen Unternehmen
      wurden und werden Kapitalmaßnahmen durchgeführt.
      Ich sage nur: Infinion, SGL, Münchner Rück, Allianz,
      Hypo,................. Wenn da stets die Anleihe-
      Gläubiger gehofft hätten, durch Warten, die Aktien-
      Mehrheiten zu bekommen, ......


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 00:09:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe schon mal bei Mühl vergeblich versucht, Dir etwas zu erklären. Bleib bei Deiner Meinung, die reicht für Dich. :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 01:16:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      noch-n-zocker:

      Mühl war mein größter Fehler, das geb ich zu.
      Bei Mühl hat der Vorstand gelogen und die Aktiva
      überbewertet. Ferner hatte Mühl einen weiteren
      großen Fehler: Mühl lebte vom Deutschen Markt.

      Meine Erkenntnis: Wer nur vom Deutschen Markt lebt,
      lebt nicht gut. Die Unternehmen an den ABE beteiligt
      ist, haben eine hohe Export-Quote.

      Ich gebe aber zu:
      ABE ist eine spekulative Aktie; zumindest solange,
      bis die Tilgung der Anleihe geklärt ist.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 01:21:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      noch-n-zocker:

      Ich habe mir jetzt mal Deine Empfehlungen von 2000
      angesehen: Lycos und Goldzack waren ja wohl nicht
      soviel besser als Mühl. Nur mit dem Unterschied, daß
      diese Unternehmen als Schrott wohl deutlich leichter
      zu erkennen waren, als Mühl, an der immerhin die Allianz
      25 Prozent hatte und die viele Jahre lang Dividende
      bezahlt hatte!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 08:16:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      irgendwas im busch - bei l&s 10 % im plus. :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 09:43:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Kaufempehlung im Effecten-Spiegel!
      Kursziel: 3,20/3,3
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 09:48:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      @goeast
      kannst Du die bitte mal reinstellen.

      Danke im Voraus

      Gruß

      :) baller
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 11:39:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ goeast

      sollen die 3,20 heute schon erreicht werden ??? :laugh: , wurden die nun aus charttechnischer sicht oder fundamental empfohlen, was schreibt bolko denn ???
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 11:58:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sorry, nur im Kurzformat:
      Turn-around-Phantasie. Der besondere Clou: Die Börse bewertet Augusta led. mit 31 Mio Euro, also gerade einmal mit rd. einem Zehntel des 2004 gepl. Erlöses v. 300 Mio.
      Allein die 57,9% Btl. an Pandatel ist anteilig aber rd. 21 Mio wert.
      Die z.Z. recht niedrig bew. Aug. ist eine heiße T-a-Spek.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:01:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      na toll, da haben wir jetzt also die ungeduldigen tages-aktionäre im boot, wenn es nicht läuft, sind die alle schnell wieder raus :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 12:25:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      @goeast

      danke

      Gruß

      :) baller
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:18:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      @kleiner Chef,

      ...tolle Reserche, könnte wirklich wieder so en Highflyer werden...:)

      Gruss
      Ins...broker
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 18:56:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      #41 ... also doch heute :eek: :eek: :eek: , die leute, die am nachmittag den ES bekommen haben sind auch noch eingestiegen :) :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 19:31:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45

      Natürlich ist so ein Tag wie heute sehr erfreulich,

      jedoch gilt für Augusta:

      Jetzt investiert sein und in gut einem Jahr freuen und steuerfrei einstreichen.

      ....aber das sehen die meisten hier bei WO wohl anders.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:12:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      #46

      Ob das nur die Effekten-Spiegel-Leser waren?

      Wir hatten heute insgesamt über 800.000 Aktien gehandelt,
      von der Gesamtzahl die bei ca. 11 Mio liegt. Also an die
      7 Prozent aller Aktien.

      Das ist einer der höchsten Stückzahlen-Tages-Umsätze
      von Augusta aller Zeiten!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 07:38:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47,

      ...bin auch eher der Investortyp, auch wenn ich gelegentlich mal zum Zocken verleitet werden...;)

      ...doch nachdem die Paragonstory nicht mehr sooo interessant, was die Performance berifft ist, bin ich für solche Reserchen mit dieser Qualität höchst dankbar... könnte eine Idee für ein Investment, Sicht ein Jahr, sein...!:)

      ...man wird sehen...

      Gruss
      Ins...broker
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:28:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      :) :) :)

      Die Zittrigen gehen heute wieder raus, das war zu erwarten. Ich bleib drin...

      lg
      Soefchen

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:54:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...die kommen wieder keine sorge. frick pusht und alle gehen wie die lemminge wieder rein:)
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 18:25:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Ergänzung zum Unternehmensportrait und der angedeuteten Ausschreibung der Deutschen Bundeswehr:





      ND SatCom gründet neue Tochtergesellschaft für den Rüstungsmarkt

      ND SatCom Defence GmbH wird größere Präsenz im Bereich Militärische Satellitenkommunikation sicherstellen

      Friedrichshafen, 27.02.2004 - ND SatCom, einer der weltweit führenden Anbieter von satellitengestützten Breitbandsystemen sowie Kommunikationsnetzen für die Fernseh- und Rundfunkübertragung und für militärische Zwecke, gab heute die Gründung der ND SatCom Defence GmbH bekannt. Die neue Tochtergesellschaft von ND SatCom ist für die Aktivitäten des Unternehmens im Bereich globale Sicherheit verantwortlich und gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, seine Führungsposition im europäischen Rüstungsmarkt zu stärken. ND SatCom hat Herrn Harald Reder zum CEO der Gesellschaft ernannt und ihm die vollständige Verantwortung für die Steuerung des nachhaltigen Wachstums der Gesellschaft im Rüstungsmarkt übertragen.

      Die Entscheidung zur Gründung einer Tochtergesellschaft basierte auf dem außerordentlichen Potential für sichere Kommunikationsnetze, das der internationale Rüstungsmarkt bietet. ND SatCom Defence wird den Service und den Support für die bestehenden Kunden verbessern und gleichzeitig neue Produkte entwickeln, die speziell auf die besonderen Anforderungen von Kunden aus dem Militär- und Sicherheitsbereich zugeschnitten sind.

      Die ND SatCom Defence GmbH wird von Herrn Harald Reder geleitet. Der erfahrene SatCom-Spezialist war zwischen 2000 und 2003 für die Leitung der Sparte MilSat bei ND SatCom verantwortlich und arbeitet seit 1981 im Bereich Satellitenkommunikation. Seine Tätigkeit im Bereich Entwicklung und Design von militärischen SatCom-Bodenstationen und -netzen begann er 1993 bei der Dornier System GmbH.

      "ND SatCom Defence stehen anspruchsvolle Aufgaben im Rüstungsmarkt bevor. Ich freue mich darauf, ND SatComs Aktivitäten im Bereich MilSat weiter zu entwickeln und ihren Kundenkreis im Marktsegment globale Sicherheit weiter auszubauen," kommentierte Herr Reder, CEO der ND SatCom Defence GmbH. "ND SatCom’s bewährte Fähigkeit, schlüsselfertige Lösungen zu liefern, ist einer der Hauptgründe für den Erfolg des Unternehmens im Markt. Unser Ziel ist es, in Europa und auch darüber hinaus ein führender Anbieter von militärischen Satellitenlösungen zu werden."



      Über ND SatCom Defence GmbH:
      Die ND SatCom Defence GmbH spielt international eine maßgebliche Rolle für militärische Anwendungen in der Satellitenkommunikation. Im Bereich der Bodensegmente liefert das deutsche Unternehmen umfassende, auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnittene, Satellitennetzwerklösungen an militärische, staatliche und friedenssichernde weltweit tätige Organisationen. Das Team der ND SatCom Defence GmbH kann auf eine über 25 Jährige Erfahrung in der Satellitenkommunikation zurückblicken und stellt alle Kernkompetenzen zur Verfügung, die für das Design, die schlüsselfertige Anlieferung und die logistische Unterstützung von militärischen Satellitenkommunikations-Systemen notwendig sind. Als eine 100% Tochtergesellschaft der ND SatCom erreicht die ND SatCom Defence GmbH weltweite Kundennähe durch strategisch positionierte Vertriebsbüros.
      Über ND SatCom AG:
      Die ND SatCom ist ein führender globaler Anbieter von satellitenbasierten Breitband-VSAT-Systemen und Netzwerklösungen für Fernseh- und Rundfunkübertragung sowie Militärkommunikation. Die innovativen Technologien der ND SatCom werden weltweit in den Bereichen Fernseh- und Rundfunkübertragung, Telekommunikation und Internet sowie von Unternehmen, Regierungen und dem Militär eingesetzt. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im Bereich Satellitenkommunikation ist das deutsche Unternehmen eine zuverlässige Quelle für umfassende und sichere Lösungen, die schlüsselfertige und maßgeschneiderte Systeme beinhalten. Die ND SatCom ist weltweit durch regionale Vertriebs- und Servicebüros vertreten und beschäftigt derzeit mehr als 270 Mitarbeiter. Sie ist ein 90%iges Tochterunternehmen der AUGUSTA Technologie AG; die restlichen 10 % gehören SES Global.
      Ihr Ansprechpartner:
      ND SatCom AG
      Corporate Communications
      Marion Berg
      Phone: +49 7545 939 8598
      Fax: +49 7545 939 8866
      E-Mail: marion.berg@ndsatcom.com / press@ndsatcom.com

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 01:00:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ein kluger Schachzug,

      denn mit Militärs muß man doch etwas anders
      umgehen, als mit Wirtschafts-Unternehmen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 11:38:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      ooooohhhh ihr propheten... hat euch die erde verschluckt?
      keine meinung mehr zu augusta?!?
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 09:01:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nee, wir feiern nur :look:

      Die Anleihe hat letzte Woche knapp 10% zugelegt, bislang läuft ziemlich alles nach Plan. Noch 11 Monate und der Laden gehört uns :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 16:26:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      ...na ja, freut euch mal nich zu früh. bei em.tv hat das auch nich ganz so funktioniert. es gibt immer noch möglichkeiten, die der hars auch nutzen kann und auch wird. ich glaub an augusta..in guten und in schlechten zeiten wie man so schön sagt..
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 16:35:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn es so funktioniert wie bei EM.TV bin ich auch zufrieden. Vom Tief hat sich die EM.TV WA knapp vervierfacht, übertragen auf Augusta wären das Kurse von 120%.

      Anders gerechnet, Augusta ist mit ca. 120 Mio. Euro verschuldet. Wenn die Assets 150 Mio. Euro wert sind, können die Aktionäre sogar noch 20% am Unternehmen behalten. Auch das passt zu EM.TV, wo die Anleiheinhaber ca. 80% des Unternehmens erhalten haben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 20:15:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      @all

      Hatte schon an anderer Stelle darauf hingewiesen, daß ND-Satcom an der Ausschreibung der 2 Stufe der Ausweitung des Satelitenprojektes der Bundeswehr (SATCOM Stufe 2)teilnimmt. Zur Erinnerung hier die Informationen zur Stufe 1:


      ND SatCom erhält Folgeauftrag für satellitengestütztes Kommunikationsnetz der Bundeswehr

      Bundeswehr verbessert ihre Kommunikations-Infrastruktur für „out of area“ Einsätze

      Friedrichshafen, 17.08.2001 -
      Seit Juli 1999 entwickelte ND SatCom ein Satellitenkommunikationsnetz für die Führung der Krisenreaktionskräfte in der Bundeswehr. Der im Mai/Juni diesen Jahres durchgeführte Truppenversuch in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr stellte die Leistungsfähigkeit des Systems unter Beweis. ND SatCom erhielt nun den Großauftrag für die Serienfertigung des noch bis Ende 2002 laufenden Bundeswehrprogramms SATCOMBw Stufe 1, der sogenannten Mittelfristlösung.

      Das System „SATCOM Bundeswehr Stufe 1“ umfaßt die Lieferung von über dreißig transportablen und ortsfesten Satellitenbodenstationen, ein leistungsfähiges Netzmanagementsystem zur Planung, Steuerung und Überwachung des Gesamtsystems sowie Ausbildungsausstattungen zur Durchführung der erforderlichen Lehrgänge für die Systembedienung. Der Bedarf an Satellitenübertragungskapazität wird über langfristige Verträge mit zivilen und militärischen Satellitenbetreibern abgedeckt.

      Die Einsätze der Bundeswehr in Somalia, Bosnien und Kosovo zeigen, dass sich das Aufgabenspektrum der Bundeswehr im Rahmen des internationalen Krisenmanagements deutlich erweitert hat. Somit sind weitreichende und leistungsfähige Kommunikationsmittel, wie ein eigenes Satellitenkommunikationssystem, auch für die Bundeswehr unerlässlich geworden.

      ND SatCom, 90%ige Tochtergesellschaft der am Neuen Markt notierten Augusta Technologie AG (WKN 508 860), bringt in das Programm SATCOMBw seine langjährige Erfahrung im Bereich ziviler und militärischer Satellitenkommunikationsnetze ein. „Wie dieser Auftrag zeigt, können wir als Systemhaus mit der ganzen Know-how-Bandbreite von der Entwicklung über die Realisierung bis zur logistischen Betreuung in der Nutzungsphase auch die speziellen Anforderungen militärischer Netzbetreiber optimal abdecken“ sagt Dr. Karl Claßen, Geschäftsführer der ND SatCom GmbH.


      Weitergehende Informationen zum SATCOMBW Stufe 2 Projekt:

      Satellitenkommunikation der Bundeswehr
      Bonn. Nach der Beteiligung an erfolglosen Vorhaben TriMilSat mit Frankreich und Großbritannien (1990–97) und MilSatCom mit Frankreich (1997–99) begann die Bundeswehr 1999 aus Not und Einsicht ein eigenes Programm. Unter Nutzung ziviler Satellitenkapazitäten wurden Netze für Auslandseinsätze u.a. in einem Vorhaben SatComBw – Stufe 1 realisiert. Die Lösung stößt an mehrere Grenzen, so dass eine Stufe 2 geplant wurde, die vor dem Beginn der Realisierung steht. Erst am 4. November 2003 hat der für Rüstungsfragen im Verteidigungsministerium zuständige Staatssekretär Dr. Peter Eickenboom beim Forum Informationstechnik der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) betont, dass bis zum Jahr 2013 die Summe von 935 Mio. Euro bereitgestellt wird, um das Vorhaben SatComBw – Stufe 2 zu realisieren. Dies soll in den breiten Frequenzbändern (C; Ka; X, UHF) auch über eigene Satelliten so erfolgen, dass zwei Einsatzräume redundant bedient werden können. Als Bodenstationen werden stationäre, mittlere und kleine mobile gefordert.
      Es handelt sich um ein ehrgeiziges Zehn-Jahresprogramm, mit dem aus verschiedenen Gründen umgehend begonnen werden muss. So fand am 15. Oktober 2003 eine Bieterkonferenz statt. Die Ausschreibung läuft, die Angebote sind bis zum 5. März 2004 einzureichen. Nach derzeitigen Informationen werden sich drei Firmen/Konsortien beteiligen: EADS-Astrium, NortelDasa/Intelsat und T-Systems. Es ist ein strammer Zeitplan bekannt geworden, bei dem bis Juli 2004 die abschließende Bewertung im BMVg, im September 2004 die parlamentarische Behandlung und im Oktober 2004 der Vertragsschluss erfolgen soll. Es ist zu hoffen, dass man vor der Größe des Vorhabens, den möglichen Querschüssen der Wettbewerber und den Aktivitäten der Verlierer nicht zurückschreckt und zügig entscheidet.


      Fazit:
      ND-Satcom kann über o.g. Projekt mit großer Warscheinlichkeit den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte einfahren und zwar noch in 2004.
      Der Erstauftrag machte bereits ein Volumen im 2-stelligen Mio. Bereich aus.

      Also immer locker bleiben. Die Aussichten für ND-Satcom und damit auch der Unternehmenswert wird für Augusta ein Großteil des Betrages der zurückzuzahlenden Wandelanleihe
      einbringen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 11:31:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      genau, sie nehmen an der ausschreibung teil...
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 19:29:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Auch andere nehmen an der Ausschreibung teil.

      Und Umsatz zu generieren bedeutet noch lange nicht, dass unterm Strich etwas übrig bleibt...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 11:44:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      soo langsam sollte doch mal wieder etwas schwung in die kurse kommen. schliesslich steht die veröffentlichung der zahlen bevor...schätz mal heute noch mal die günstigen kurse zum einstieg nutzen und dann freuen in 14 Tagen:)
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:59:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Nach den aktuellen Zahlen von Pandatel
      (5 Mio Verlust 2003)
      duerfte sich der Wert der Augusta Assets wieder etwas vermindert haben.
      Ich hoffe auf eine schnelle Loesung bei der WA Umschuldung damit wir noch etwas vom Cashbestand der Pandatel sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 16:15:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      na also, es geht los...heute ne starke erholung entgegen des allgemeinen trends=) wollen mal sehen wo 508860 steht in gut 8 tagen, wenn die zahlen endlich auf den tisch kommen..ich hoffe, dass sie gut werden.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 11:26:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Miles_GP

      Ob tatsächlich vor der Veröffentlichung des Jahresabschlusses der Kurs nach oben geht? Ich habe zuvor auf einige Risiken hingewiesen.

      Andererseits liegt die Chance auch darin, daß das Q4 das beste im Jahr 2003 war, trotz der Pandatel Erkenntnisse.

      Wenn letzteres zutrifft, könnte das der Anfang für einen neuen Aufschwung darstellen.

      Wir werden sehen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 11:33:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Für die WA-Inhaber ist es enorm wichtig, dass sich ein oder mehrere Großanleger finden, die sich um die Restrukturierung kümmern.

      Bei Rinol konnte man verfolgen, wie die Banken und Aktionäre die Kleinanleger abgezockt haben, bei der Dt. Nickel wird gerade das Gleiche versucht.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 23:52:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Bunneswehr hat gerade die Ausgabenfür Kommunikationstechnologie gekürzt.

      Also trübe Aussichten für ND-SatCom
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 01:17:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 66 Bitte Quelle angeben, damit wir wissen, welcher
      Bereich gemeint ist und von wann diese Nachricht stammt.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 21:48:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Die Quelle heisst P.Struck persönlich und war in den Tagesthemen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 08:26:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      AUGUSTA Technologie AG: Jahresabschluss 2003

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      AUGUSTA Technologie AG: Jahresabschluss 2003

      AUGUSTA verringert Verlust in 2003 deutlich Geschäftsfeld IT Systems steigert Segmentergebnis um rund 60%

      Frankfurt am Main, 31. März 2004. Die im Prime Standard notierte AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE0005088603) hat im Geschäftsjahr 2003 den Konzernverlust auf 9,0 Mio. Euro (Konzernverlust 2002: 42,7 Mio. Euro) verringert. Maßgebliche Ursachen für den Verlust im Geschäftsjahr waren der Umsatz- und Ergebniseinbruch im Geschäftsfeld Communication Systems. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertansätze von Beteiligungen waren nicht vorzunehmen.

      Das Geschäftsfeld IT Systems hat sich hinsichtlich der Ergebnisentwicklung verbessert. Im Geschäftjahr 2003 konnte das Segmentergebnis, d.h. ein Ergebnis vor Steuern und Kosten der Zentrale, in Höhe von 4,3 Mio. Euro um rund 60%gesteigert werden (2002: 2,7 Mio. Euro). Der Umsatz stabilisierte sich, nach einem deutlichen Rückgang im Geschäftjahr 2002, im Jahr 2003 wieder und stieg leicht um 1,9% auf 81,4 Mio. Euro (2002: 79,9 Mio. Euro). Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsfeld Sensor Systems liegt aufgrund des erfolgten Verkaufs des High-Speed-Kamerageschäfts leicht unter dem Vorjahresniveau.

      Insgesamt erzielte die AUGUSTA einen Konzernumsatz in Höhe von 235,6 Mio. Euro (2002: 261,9 Mio. Euro). Das EBITDA ist nach -1,4 Mio. Euro in 2002 mit 0,8 Mio. Euro in 2003 wieder leicht positiv. Darüber hinaus konnte das EBIT für das abgelaufene Geschäftsjahr auf -5,4 Mio. Euro (2002: -38,0 Mio. Euro) ebenso wie das EBT in Höhe von -12,7 Mio. Euro (2002: -44,7 Mio. Euro) zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum verbessert werden. Der Verlust je Aktie beträgt nunmehr 0,78 Euro (Verlust je Aktie 2002: 3,70 Euro).

      Zum 31. Dezember 2003 wurde ein Auftragsbestand in Höhe von 108,7 Mio. Euro (2002: 123,1 Mio. Euro) und ein kumulierter Auftragseingang über das Jahr in Höhe von 226,7 Mio. Euro verbucht (31.12.2002: 256,4 Mio. Euro).Für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand der AUGUSTA Technologie AG einen Konzernumsatz in Höhe von 260,0 Mio. Euro und ein positives operatives Ergebnis.

      Der Jahresabschluss 2003 wird auf der Homepage der Gesellschaft http://www.augusta-ag.de veröffentlicht und ist bei der Gesellschaft selber erhältlich.

      Bei weiteren Rückfragen steht Ihnen Lena Trautmann, Investor Relations, gerne zur Verfügung.

      Tel: 0049-(0)69-242669-19 Fax: 0049-(0)69-242669-40 Email: trautmann@augusta-ag.de Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.03.2004


      WKN: 508860; ISIN: DE0005088603; Index: NEMAX 50 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      31.03.2004, 08:05


      Augusta Technologie: 508860

      Hört sich nicht schlecht an, der Umsatz dieses Jahr soll schon wieder dem des Vorjahres bei 260 Mio. liegen...und positives Ebitda. Vielversprechend=)
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:36:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      ansonsten keine meinungen???
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:37:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Alles wohl einigermaßen im Rahmen der ohnehin sehr niedrig gewordenen Erwartungen.

      Besonders traurig finde ich es jedoch, daß man selbst am 31.03. noch nicht in der Lage oder Willens ist, eine Aussage zum Verlauf des I. Quartals zu machen.

      Und wozu sollte man auch eine Aussage zur Rückzahlung der Wandelanleihe machen? Mit dieser Bilanz ist das jedenfalls nicht möglich. Nur noch 10 Monate und der Vorstand tut so, als sei das ein Non-Event.

      In so kurzer Zeit wird sich ein Investor nur mit erheblichen Zugeständnissen finden lassen, wenn überhaupt. Das könnte für eine Rückzahlung dann vielleicht reichen, die Aktie besitzt dann aber gar keinen inneren Wert mehr.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 09:51:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      TOP-NEWS AUGUSTA verringert Verlust in 2003 deutlich
      31.03.2004 09:06:00



      Der IT-Dienstleister AUGUSTA Technologie AG meldete am Mittwoch, dass er im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 235,6 Mio. Euro nach 261,9 Mio. Euro im Vorjahr erwirtschaftet hat. Dabei konnte der Konzernverlust von 42,7 Mio. Euro in 2002 auf 9,0 Mio. Euro verringert werden, wobei der Verlust an sich auf den Umsatz- und Ergebniseinbruch im Geschäftsfeld Communication Systems zurückzuführen ist.
      Das EBITDA ist nach -1,4 Mio. Euro im Vorjahr mit 0,8 Mio. Euro wieder leicht positiv. Zudem wurde das EBIT von -38,0 Mio. Euro auf -5,4 Mio. Euro und das EBT von -44,7 Mio. Euro auf -12,7 Mio. Euro verbessert. Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf -0,78 Euro gegenüber -3,70 Euro. Der Auftragsbestand lag Ende 2003 bei 108,7 Mio. Euro (2002: 123,1 Mio. Euro), der Auftragseingang über das Jahr bei 226,7 Mio. Euro (256,4 Mio. Euro).

      Die Aktie des Unternehmens, das für das laufende Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von 260,0 Mio. Euro und ein positives operatives Ergebnis erwartet, beendete den Handel gestern bei 2,64 Euro und einem Plus von 5,60 Prozent
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 11:51:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hohes Risiko bei Augusta

      Die Beteiligungsgesellschaft Augusta hat im vergangenen Jahr erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich betrug das Minus neun Millionen Euro nach 43 Millionen Euro im Vorjahr. Größte Gefahr bleibt aber die ausstehende Wandelanleihe.


      Das Papier wird am 15. Februar 2005 fällig. Der Wandlungspreis liegt bei 42,28 je Augusta-Aktie. Da die Anteilsscheine derzeit nur geringfügig über zwei Euro notieren, werden die Besitzer der Wandelanleihe auf Rückzahlung in bar bestehen. In diesem Fall müsste das Unternehmen knapp 75 Millionen Euro zurückzahlen. Bei einem Barmittelbestand von 34,3 Millionen Euro zum Jahresende kein leichtes Unterfangen. "Wir werden im zweiten Halbjahr ein Konzept zur Refinanzierung unserer Verbindlichkeiten vorlegen", sagte Augusta-Sprecher Lena Trautmann zu boerse.ARD.de.

      Nicht nur die Wandelanleihe macht Sorgen. Grund für das schlechte Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres war der Umsatz- und Ergebniseinbruch im Geschäftsfeld Communication Systems. Hier entwickelt Augusta Netzzugangs- und Übertragungssysteme für Glasfaser- und Kupferfestnetze sowie stationäre und mobile Satellitenkommunikationslösungen.

      Im Gegensatz zum Vorjahr mussten 2003 keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Wertansätze von Beteiligungen vorgenommen werden. Trotzdem lag der Verlust je Aktie immer noch bei 0,78 Euro nach 3,70 Euro im Vorjahr. Der Konzernumsatz schrumpfte von 262 auf 236 Millionen Euro.

      Auftragsbestand sinkt
      Ende Dezember 2003 lag der Auftragsbestand bei 109 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte er noch bei 123 Millionen Euro gelegen. Trotzdem rechnet der Vorstand, dass es im laufenden Jahr wieder aufwärts geht. So soll der Umsatz auf 260 Millionen Euro steigen und ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet werden.


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 17:23:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      Schon im letzten Jahr sollte doch ein Konzept erarbeitet werden, wie die Wandelanleihe zurückgezahlt werden kann...

      Man lässt sich scheinbar so lange Zeit bis es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:04:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich habe mir mal kurz den Geschäftsbericht angesehen.

      Augusta hat die Drohverluste, die durch die Übernahme weiterer Anteile an Data Display entstehen können, gegenüber dem Vorjahr um mehr als 3 Mio Euro gemindert.

      Diese 3 Mio stehen nun als Ertrag da...

      Begründet wurde dies mit einem höheren Wert von Data Display.

      Für mich ist dies ein Zeichen, dass man überall nach Ertragsmöglichkeiten gesucht hat, um ein positives Bild zu vermitteln.:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 18:56:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Kursziel 2€ oder darunter.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:42:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75


      Ich habe mich immer gefragt, ob die Rückstellung überhaupt
      nötig war, wenn DataDisplay doch tatsächlich stets gute
      Zahlen geliefert hat.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 20:14:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Warum sollte ein Unternehmen, dass eh schon keine Gewinne erwirtschaftet noch zusätzliche Rückstellungen bilden, und damit noch tiefer in die Miesen rücken, wenn sie nicht notwendig sind ?

      Um den ohnehin schon zittrigen Banken zu zeigen, was man sich alles so leisten kann ?

      Ich glaube, dass die jetzige Höherbewertung von Data Display eher dazu dienen soll, die Bilanz und das Jahresrgebnis besser aussehen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 17:56:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      @all

      ...mhh.. die Jahreszahlen verfehlen aber in einigen Bereichen meine Erwartungen... Gerade auch die ND-Satcom konnte nicht überzeugen. Die Wechselkursauswirkungen scheinen doch erheblich mehr zu belasten....ist dennoch Licht am Horizont zu erkennen...??

      Financial Review 2003 aus Sicht ND-Satcom:

      Financial Review 2003 - ND SatCom Improves Global Corporate Structure



      Friedrichshafen, 31.03.2004 - ND SatCom closed its fiscal year 2003 with total revenues at 83.4 Mio USD, 3% below the 2002 achievement of 85.6 Mio USD. The business level was impacted by the economic slow-down in the European region and delays of new procurement decisions by the Middle Eastern customers mainly due to the Iraq conflict.

      Our defence systems division achieved revenues of 30.3 Mio USD mainly with the armed forces in Germany and the Netherlands. To support the expected growth in this market segment, we founded a fully owned subsidiary "ND SatCom Defence GmbH" on January 1, 2004 to focus even more on the specific needs of these customers.

      Commercial satcom network solutions and products were sold for a total of 53.1 Mio USD worldwide, a contribution by 64% to the total group sales.

      Following our strategy to focus on key markets and to get closer to our valued customers, ND SatCom has founded subsidiaries in Abu Dhabi for the Middle East, in Beijing for the China market, and in Dallas, Texas for the Americas within the last year. These regional hubs include sales, pre-sales and engineering, technical support and project management capabilities. In 2003 revenue contribution out of these regions grew significantly, by more than 60%, to a total of 26.7 Mio USD.

      In an effort to continue our globalization strategy and to meet the growing demand for our network solutions, we are currently in the process of expanding the staff in our regional centers, partly by moving some of our German satcom experts for a 2-3 years assignment to the regional hubs in Americas, China and Middle East. By re-locating more responsibilities and activities to our hubs we will be able to improve ND SatCom`s international business performance and give better and more immediate regional support. In parallel, the resources at our Headquarters in Germany were proportioned to fit into the new corporate structure. ND SatCom currently employs a total of 260 people worldwide.

      With these activities in developing the corporate structure, we are prepared to increase our customer base globally and show our commitment to become a major global provider of satellite based communication solutions. Based on a high level of new orders in Q4 2003 totaling up to more than 36 Mio USD we are confident that we will expand the business in 2004 beyond our last years achievements.



      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 12:54:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Der Auftragseingang in Q4 2003 sieht gar nicht mal so schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 17:05:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Minzuno

      Die Book-to-bill-ratio war größer eins. Allerdings würde ich mir eine Bestätigung im Q1 von 1,1 wünschen.

      Pandatel vor Kurs-Aufschwung?

      Motor hierfür kann dieses Jahr Pandatel werden. Wie bereits zuvor ausgeführt, kann Pandatel als Turnaround-Kandidat die Lokomotive für Augusta werden.

      Das steigende Handelsvolumen deutet darauf hin.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:24:27
      Beitrag Nr. 82 ()



      Das wird nix mehr !
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:54:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Bis Mitte des Jahres braucht Augusta eine 22Mio Bürgschaft sonst dürfte DataDisplay weg sein... daneben sind die aufgelösten 3Mio (#75) wohl eher nebensächlich...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:10:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      K1

      könntest Du genauer werden.

      Flachbildschirme laufen derzeit prima. Es sei nur
      an Jenoptik erinnert, die sich vor Aufträgen indiesem
      Bereich nicht retten können. Da sollte doch bei Data-Display bald ein Börsengang oder Verkauf drinnen sein.
      Die Zahlen bei DataDisplay müssten doch supper sein?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:24:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      @thefarmer

      Augusta hat Put/Call Verpflichtungen gegenüber den Aktionären der Data Display. Unter anderem war Augusta verpflichtet bis 9/2003 eine Bürgschaft über 22Mio beizuschaffen. Der Termin wurde dann auf 6/2004 verlängert.

      Für die Restaktionäre der Data Display besteht im Falle der Nichtbestellung der Bürgschaft die Möglichkeit den von Augusta gehaltenen Data Display Anteil unentgeltlich zu übernehmen. Die Put/Call Verpflichtungen der Augusta wären dann im Gegenzug erledigt ;-)

      Also nicht so ganz ohne, daran sollte der Onkel Haas also ein wenig arbeiten...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 01:35:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      K1

      Soweit ich informiert bin, betrifft die Put-Option
      erst den Zeitraum 31.12.2007 bis 31.12.2008.


      Gerade habe ich mir DataDisplay Homepage angesehen.
      Sieht wirklich gut aus. Es werden laufend Mitarbeiter
      (insbesondere Ingeniuere) gesucht.

      Das Ding müsste doch eine wirklich gute IPO-Fähigkeit haben.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 09:18:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      @thefarmer

      ich glaube auch, dass Data Display ganz interessant ist. Um so wichtiger wäre es, den 72% Anteil an DD nicht zu "verschenken".

      Zu der Bürgschaft: Siehe bspw. GB2003 Seite 33 oben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 18:08:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      in der momentanen marktphase fuer flachbildschirme, waere ein gesundes unternehmen ein wirklich interessanter ipo kandidat. doch beispiele wie x-fab zeigen aber auch, dass ein solcher kandidat solide aufgestellt sein muss...
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 19:14:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      Warum auf einen Börsengang von Data Display warten, wenn es doch schon eine ähnliche Firma an der Börse gibt.

      Es handelt sich um die Fortec Elektronik AG (577 410)

      Die Aktie ist momentan unter Druck geraten weil ein Aktionär ein größeres Paket auf den Markt geworfen hat.

      Der Gewinn nach Steuern lag im letzten Jahr bei 1,76 Euro/Aktie.

      Fortec zahlt eine Dividende von 0,75 Euro/Aktie.

      Im Gegensatz zu Data Display konnte Fortec den Ertrag in den letzten 3 Jahren auf Rekordniveau halten.

      Bei einem aktuellen Kurs von 22,- Euro liegt das gegenwärtige KGV bei nur 12,5.

      Mehr unter: http://www.fortecag.de/home/ Thread: FORTEC - Übernahme und steigende Auftragseingänge!
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 19:33:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hier noch einmal mein Hinweis auf Fortec, da mein Beitrag eben wohl verloren gegangen ist.

      Im Gegensatz zu Data Display ist Fortec bereits börsennotiert.

      Mehr zu Fortec hier: http://www.fortecag.de/home/

      Fortec ist momentan günstig zu haben, da ein größeres Aktienpaket den Kurs unter Druck gesetzt hat.

      Der Kursrückgang soll lt. Aussage des Vorstandes nicht mit Unternehmensentwicklungen im Zusammenhang stehen.
      Mehr dazu auch unter: Thread: FORTEC - Übernahme und steigende Auftragseingänge!

      Hier ein Kurzüberblick:

      Kurs: 22,- Euro

      Gewinn nach Steuern im letzten Jahr: 1,76 Euro/Aktie

      Dividende: 0,75 Euro/Aktie

      Umsatz: 30 Mio Euro

      Marktkapitalisierung: ca 20 Mio Euro

      Fortec hat keine Bankverbindlichkeiten.

      Selbst wenn Data Display andie Börse gehen würde, wäre die Bewertung sicher höher als die von Fortec momentan.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 21:48:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Fortectionaer,

      ja, Du hast Recht, man soll nicht mit einer Aktie
      verheiratet sein und seine Augen für neue Chancen
      offen halten.

      Werde mir Fortec mal näher ansehen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 13:53:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich hab Frau Trautmann mal gefragt, ob es nicht ganz sinnvoll wäre, das Data Display Problem zusammen mit der WA in ein großes Umstrukturierungspaket zu packen. Ich jedenfalls wäre durchaus bereit, auch noch mehr Geld nachzuschiessen, wenn Augusta im Gegenzug den Bondholdern eine deutliche Mehrheit am Unternehmen überläßt.

      Aber die WA-Lösung wird frühestens im 2. Halbjahr angestrebt, dann ist es für Data Display vielleicht schon zu spät (falls man keine erneute Verlängerung erzielen kann).

      Auch bei der HVB sieht man auf Nachfrage keinen Handlungsbedarf, von einer Interessenwahrung der Bondholder ganz zu schweigen. Da es sich um eine WA handelt, erfolgt das Market Making der Anleihe durch die Aktienhändler, das sagt eigentlich schon alles.

      Insbesondere die Haltung der HVB ärgert mich ziemlich. Auf der einen Seite versuchen sie im Falle Argentinien mit der ABRA unter dem Deckmantel der Interessenvertretung die Anleger abzuzocken, auf der anderen Seite kümmern sie sich aber um eine Anleihe, die sie in Eigenregie emittiert haben, überhaupt nicht.

      Ich bin mal gespannt, ob am Montag wenigstens ein paar unangenehme Fragen gestellt werden oder ob DSW und SDK auch nur den Kopf in den Sand stecken.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 14:23:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das Problem mit der HVB dürfte recht einfach sein. Die neu gegebenen Kredite sind erstrangig abgesichert. Und dass sie mal die Wandelanleihe in der Ausgabe mit begleitet haben interessiert die einen Sch...dreck. Kommt aber alles irgendwann mal wieder zurück.

      Bin auch mal gespannt, was da bei der HV so rauskommt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:05:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wandelanleihe in der Ausgabe mit begleitet haben

      nicht "mit begleitet". Die HVB war sole Lead. Den Mist haben die ganz alleine verzapft. Die Stücke sind auch in nennenswertem Umfang bei der Privatkundschaft der HVB plaziert worden und liegen dort immer noch.
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:41:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich komme in Bezug auf data Display noch einmal auf Fortec zurück, da es hier den gleichen Geschäftszweck betrifft.

      Im Jahre 2000 (zugegeben schon etwas länger her) war in einer Analyse folgendes zu lesen (Auszug):

      "Im Bereich
      Flachbildschirme steht Fortec in direkter Konkurrenz zu Data
      Modul und Data Display, einem Beteiligungsunternehmen der
      ebenfalls am Neuen Markt notierten Augusta AG. Fortec ist
      dabei mit einer Marktkapitalisierung von lediglich DM 33,4 Mio.
      kein unverdaulicher Happen fuer die deutlich hoeher bewerteten
      Unternehmen Data Modul und insbesondere Augusta. Hinzu kommt,
      dass sich die Fortec-Anteile zu 90% im Streubesitz befinden
      und einen Zugriff ueber die Boerse erlauben wuerden. Waehrend
      Data Modul aber momentan noch zu sehr mit der eigenen Restruk-
      turierung beschaeftigt sein duerfte, um schon wieder an die
      kostspielige Vereinnahmung von Konkurrenten zu denken, so
      bieten sich fuer Augusta im Hinblick auf Fortec interessantere
      Perspektiven - so waere z.B. eine Einbringung der Data Display
      in die bereits am Neuen Markt notierte Fortec ein ueberaus ele-
      ganter und vergleichsweise kostenguenstiger Exit aus dem
      Beteiligungsportfolio - zusammen mit Fortec koennte man dann
      auch ueber eine Eingliederung der leicht angeschlagenen Data
      Modul nachdenken, um gemeinsam im hochdynamischen Flachbild-
      schirmsegment eine starke Position nicht nur im deutschen,
      sondern auch im europaeischen Markt aufbauen zu koennen."

      Vielleicht wird Data Display doch noch in die Fortec eingebracht.
      Könnte sich für den Fortec-Aktionär rechnen...

      Mehr auch unter: Thread: FORTEC - Unentdeckte Perle mit 100% Kurschance
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 10:07:34
      Beitrag Nr. 96 ()
      AUGUSTA steigert nach vorläufigen Zahlen Auftragseingang und Umsatz im 1. Quartal

      Frankfurt am Main, 26. April 2004. Die im Prime Standard notierte AUGUSTA
      Technologie AG (WKN 508860; ISIN DE0005088603) hat nach vorläufigen Zahlen im 1.
      Quartal 2004 den Auftragseingang um rund 37,0% auf 61,4 Mio. Euro gesteigert (Q1
      2003: 44,8 Mio. Euro). Auch der Auftragsbestand bewegt sich mit 112,3 Mio. Euro zum
      31.03.2004 über dem vergleichbaren Stichtagswert in Höhe von 108,8 Mio. Euro. Die
      Book-to-Bill-Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu erwirtschaftetem Umsatz,
      beträgt 1,06 für das 1. Quartal 2004 (Q1 2003: 0,8).

      Der vorläufige Umsatz bewegt sich mit 57,0 Mio. Euro leicht über dem vergleichbaren
      Vorjahresniveau (Q1 2003: 56,5 Mio. Euro). Insbesondere die Geschäftsfelder Sensor
      Systems und IT Systems verbesserten die Umsatzentwicklung im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum. Das Geschäftsfeld Communication Systems erwirtschaftete einen
      niedrigeren Umsatz im Vergleich zum 1. Quartal 2003.

      Für das Gesamtjahr 2004 plant der Vorstand der AUGUSTA Technologie AG einen
      Umsatz in Höhe von rund 260,0 Mio. Euro und ein ausgeglichenes Ergebnis.

      Die endgültigen Zahlen werden im Rahmen der Veröffentlichung des Berichts zum 1.
      Quartal 2004 am 13. Mai 2004 bekannt gegeben.

      Bei weiteren Rückfragen steht Ihnen Lena Trautmann, Investor Relations, gerne zur
      Verfügung.

      Tel: 0049-(0)69-242669-19
      Fax: 0049-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 15:28:50
      Beitrag Nr. 97 ()
      Auftragseingang plus 37%, dennoch wird nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet. Hier scheint einiges im Argen zu liegen, da arbeitet man wohl schon mit Dumpingpreisen, nur um Umsatz zu generieren.

      Wie auch immer, an der Bilanzstruktur dürfte sich dann Ende 2004 nicht viel ändern gegenüber 2003. Das heißt, die Wandelanleihe kann nur durch Veräußerung wesentlicher Beteiligungen zurückbezahlt werden. Einer Umstrukturierung wird ob der ungewissen Zukunft des Unternehmens kaum einer zustimmen.

      Die Geschäftsgrundlage wäre entzogen, die Aktie faktisch gerade mal ihren Nennwert von 1 Euro wert. Also Anleihe kaufen, Rendite von über 50 % in 10 Monaten möglich und Finger weg von der Aktie, solange man nicht in der Lage ist profitabel zu arbeiten, bei 260 Mio Umsatz eigentlich ein Unding.

      Grüße
      Fundi
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:46:54
      Beitrag Nr. 98 ()
      @all
      Bewertung des Q1
      Die gestrigen Informationen lassen im operativen Geschäft keine Trendwende zu insgesamt schwarzen Zahlen erkennen, wenngleich der Auftragseingang positiv zu werten ist.
      Die Verluste ND-Satcom werden vorerst nicht in dem Maße reduziert werden können, so daß im Konzern mit einem ausgeglichenen EBIT gerechnet werden kann, da auch von der Währungsseite keine weitere Unterstützung zu erwarten ist.

      Fazit:
      Obiges Ziel wird immer schwieriger erreichbar. Dennoch scheint der Kurs nicht weiter zu sinken, da im Xetra zu 2,50 Euro auf der Kaufseite offenbar stärkeres Interesse besteht.

      Gab es weitere Informationen auf der gestrigen Pressekonferenz?

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 18:05:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Frage lautet,

      was passiert nun,

      nachdem die 200-Tage-Linie eindeutig gebrochen ist??


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:56:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Jetzt gehts aber voll in die Grütze, sowohl bei Aktie als auch Anleihe.

      Gerade hat so ein Idiot 30000 der Wandelanleihe unlimitiert in den Verkauf gegeben. Ich hab sie ihm mal abgekauft für 56! 10% unter Vortag und das mit so geringem Volumen!

      Interessant, daß in den letzten 4 Wochen nichtmal 1% des Nennwerts der Wandelanleihe gehandelt wurde und der Kurs trotzdem 25% eingebrochen ist. :eek:

      Herr Haas bekommt jetzt erstmal die Quittung für seine Hinhaltetaktik. Wenn er nicht umgehend ein Konzept vorlegt, dann isses aus mit der AG. Wer soll eine Umschuldung finanzieren bei solch einem ideenlosen Management? Ich hoffe, daß er auf der HV die Quittung bekommt. Dennoch sollte das Vermögen reichen, die Anleihe zu bedienen, dann können sie ihre mistige AG meinetwegen abschließen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:47:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      Dennoch sollte das Vermögen reichen, die Anleihe zu bedienen, dann können sie ihre mistige AG meinetwegen abschließen

      Theoretisch ist das richtig. Das Problem für uns WA-Inhaber ist aber, dass wir nicht organisiert sind und an das Vermögen nicht so ohne Weiteres herankommen. Und das ein Konkurs uns auch nicht viel hilft, denn dann fließt die Kohle an einen inkompetenten Insolvenzverwalter und die Aasgeier. Wir müssen eine Restrukturierung a la EM.TV herbeiführen (aber bitte nicht ganz so kompliziert) und uns gegen eine Abzocke wie bei Dt. Nickel und Rinol wehren.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 19:02:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      ich glaube nicht an eine Hinhaltetaktik, vielmehr habe ich den Eindruck, dass es gar kein Konzept gibt.

      Meine Theorie:

      Das Unternehmen wird zerschlagen,

      Data Display könnte dann an Fortec gehen und dort für einen Kurssprung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 20:23:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      hi

      also bei mir reißt auch so langsam der geduldsfaden!

      ich werde meine augusta paket bei der nächsten gelegenheit abstoßen!°:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:23:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo!

      Jetzt schalte ich mich mal hier ein.
      Ich beobachte vor allem die Wandelanleihe.


      Thread: 70% Rendite/Augusta-Wandelanleihe

      Hier wurde die Anleihe in der Hoffnung hochgekauft, ähnlich generös wie bei EM.TV bedient zu werden.

      Wenn ich mir aber den letzten Geschäftsbericht ansehe, dann hält mich das doch von einem Investment ab. Der hohe Firmenwert ist der größte Störfaktor. In der Vergangenheit hat sich so etwas schon mal als wertlos herausgestellt. Wenn ich also mal ganz frech den Firmenwert abschreibe, dann ist das Eigenkapital weg, die Aktien damit wertlos, und für die Wandelanleihe bleiben 33% an Assets übrig (die anderen Verbindlichkeiten als vorrangig eingestuft).

      In der Betrachtung sind die 22 Mio für die Bürgschaft noch nicht mal drin.

      Fazit: 1. Für mich sind die Aktien ähnlich uninteressant wie EM.TV-Aktien vor Restrukturierung, denn de facto "gehört" den Anleiheinhabern schon ein Großteil der Assets. Daher verstehe ich nicht wie Leute vom Schlage Bolko Hoffmann bei EM.TV wie bei Augusta die Aktien kaufen...
      2. Die Anleihe ist bei 30-40% interessant, aber die Börse ist kein Wunschkonzert.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:43:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      @104

      zu "die anderen Verbindlichkeiten als vorrangig eingestuft"

      Bist Du dir in diesem Punkt sicher? Ich würde den Emissionsprospekt der Anleihe anders interpretieren:

      ..............................................
      § 11
      Status; Negativverpflichtung der Emittentin
      (1) Status
      Die Teilschuldverschreibungen begründen direkte, unbedingte und unbesicherte Verbindlichkeiten der
      Emittentin, die
      (i) untereinander gleichrangig sind und
      (ii) jederzeit mindestens gleichrangig sein werden im
      Verhältnis zu allen anderen gegenwärtigen und zukünftigen unmittelbaren, unbedingten, nicht nachrangigen und
      unbesicherten Verbindlichkeiten der Emittentin, mit Ausnahme solcher Verbindlichkeiten, die kraft zwingender
      gesetzlicher Bestimmungen vorrangig sind.

      (2) Negativverpflichtungen
      Die Emittentin verpflichtet sich, solange bis Hauptleistung, Zinsen sowie etwaige Barbeträge gemäß § 5
      (1), § 8 (2) und § 10 (6) der Anleihebedingungen in vollem Umfang bei der Zahlstelle bereitgestellt worden sind,
      keine gegenwärtigen oder zukünftigen Kapitalmarktverbindlichkeiten (wie nachstehend definiert) und keine Garantie oder Gewährleistung hierfür durch Grund- oder Mobiliarpfandrechte oder in sonstiger Weise sicherzu-stellen, es sei denn, daß diese Teilschuldverschreibungen zu gleicher Zeit und im gleichen Rang anteilig an dieser
      Sicherung teilnehmen oder den Inhabern von Teilschuldverschreibungen ausreichende andere Sicherheiten zur
      Verfügung gestellt werden. Diese Verpflichtung besteht jedoch nicht für solche Sicherheiten,
      (i) die gesetzlich
      vorgeschrieben sind,
      (ii) die im Zusammenhang mit staatlichen Genehmigungen verlangt werden, oder
      (iii) die von der Emittentin an Forderungen bestellt werden, die der Emittentin aufgrund der Weiterleitung des Erlöses aus der Begebung von Teilschuldverschreibungen gegen Gesellschaften der AUGUSTA-Gruppe oder sonstige
      Dritte gegenwärtig oder zukünftig zustehen, sofern solche Sicherheiten der Besicherung der Ansprüche aus den
      jeweiligen Teilschuldverschreibungen dienen.....
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:46:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Egal was da drin steht, kannst Du sicher sein, dass die BANKverbindlichkeiten mit identifizierbaren Assets abgesichert sind und im Insolvenzfalle vorrangig sind.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:55:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Lisaman

      "Bist Du dir in diesem Punkt sicher? Ich würde den Emissionsprospekt der Anleihe anders interpretieren:"


      Nein - genau lesen!


      Der Knackpunkt ist der Begriff "Kapitalmarktverbindlichkeiten", die Banken konnten sich daher auch nachträglich vorrangig besichern.

      Auszug Wandelanleihenprospekt: ",,Kapitalmarktverbindlichkeiten‘‘ bedeutet im Rahmen dieses Absatzes (2) jede gegenwlrtige oder zukünftige Verbindlichkeit (einschließlich der Verbindlichkeit eines Dritten) in Form von Teilschuldverschreibungen mit einer ursprünglichen Laufzeit von mehr als einem Jahr."

      =>> Bankkredite sind keine(!) Teilschuldverschreibungen.


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 09:59:45
      Beitrag Nr. 108 ()
      Siehe Geschäftsbericht http://www.augusta-ag.de/webcontent/files/gb-augusta-2003-de…

      Nr. 8
      Bankguthaben sin verpfändet.
      Nr. 11 Langfristige Darlehen
      Grundpfandrechte bestehen und Beteiligungen sind verpfändet.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:00:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      @s0

      der Firmenwert ist schon werthaltig, zumindest zu einem großen Teil, da die einzelnen Beteiligungen überwiegend Gewinne erwirtschaften. Über den Wert kann man sicher streiten, aber 0 ist er sicher nicht. 60-70% der Wandelanleihe sind m.E. gedeckt. Bei einer weiteren Konjunkturbelebung auch mehr.

      Die Wandelanleihe wird überwiegend von institutionellen Anlegern gehalten, welche keinen Börsenhandel damit betreiben. Die extremen Kursschwankungen sind ein absolutes Zufallsprodukt. Man muss mal bedenken, daß nichtmal 300.000 Nennwert ausgereicht haben, um die Anleihe 25% abstürzen zu lassen. Auch die Höhe der einzelnen Trades läßt darauf schließen, daß nur private Kleininvestoren im moment die Nerven verlieren.

      Fahrlässig bleibt aber wie schon erwähnt die Konzeptlosigkeit des Vorstands, was in erster Linie zu diesen Kurskapriolen führt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:18:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die Wandelanleihe wird überwiegend von institutionellen Anlegern gehalten, welche keinen Börsenhandel damit betreiben

      Das WEIßT Du, oder hoffst Du das? Ich habe mich natürlich auch bemüht, darüber etwas in Erfahrung zu bringen, ist mir aber kaum gelungen. Das Einzige, was ich in Erfahrung bringen konnte war, dass die Liste der Privatkunden der HVB, die 10.000 bis 100.000 Augusta WA im Depot haben, SEHR lang ist.

      Solange wir an die Assets nicht herankommen, ist die Frage der Werthaltigkeit eher zweitrangig.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 11:22:59
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Fundi

      Die Anleihe ist viel zu klein, um von ernsthaften institutionellen Investoren wie z.B. Fondsgesellschaften gehalten zu werden. Hier besteht nur selektiv ein sehr spezielles Interesse an der Anleihe. Lt. Bloomberg investiert nur der MM Warburg Chart High/Value Yield mit 409 Anleihen = 0,545% des ausstehenden Volumens. WKN 984383

      Die 22 Mio. Bürgschaft muss auch noch irgendwie verarbeitet werden...

      Und über die Werthaltigkeit der Firmenwerte kann man halt streiten. Ich setze die bei 0,00 an, um eine Worst Case -Betrachtung zu haben. Du halt höher, das kann jeder machen wie er will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 10:27:47
      Beitrag Nr. 112 ()


      Sell off geht weiter...
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 11:29:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      wenn man sich den Anleihekurs anschaut, muesste ja die Insolvenzmeldung kurz vor der Tuer stehen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:00:44
      Beitrag Nr. 114 ()

      Die Aktie sieht auch nicht besser aus...
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:28:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Aktie sieht wesentlich besser aus. Immer noch mehr als doppelt so teuer wie vor einem Jahr, die WA liegt nur 20% drüber.

      Ich wüßte nicht, woher eine Insolvenz drohen sollte. Es wird vielmehr die offensichtliche Konzeptlosigkeit sein, die die Anleger verunsichert. Und dies stört naturgemäß Bondholder mehr als Aktienzocker, die Konzeptlosigkeit eher für ein Qualitätsmarkmal halten.

      Außerdem ist die Sorge nicht unberechtigt, dass der Haas im Hinblick auf seine eigenen Aktien die WA-Inhaber über den Tisch ziehen will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:35:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      @nnz
      Was können wir tun, damit ihm das nicht gelingt, uns über den Tisch zu ziehen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:42:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      @n-n-z
      Bei Hr. Haas sollte noch genug Spielraum bei den Aktien sein.
      Wenn ich mich richtig erinnere hat er damals die Aktien zu einem Durchschnittskurs von 1,30 gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:52:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      Irgendwas muss da bei der Analystenkonferenz am 26.04. vorgegangen sein, denn genau ab da fing der richtige Absturz an. Warum kann man darüber eigentlich absolut nichts finden? Welche Banken haben denn da dran teilgenommen?

      Bevor nicht endlich ein konzept vorgelegt wird, kann man erstmal gar nichts machen. Status Quo ist ja derzeit immer noch eine Rückzahlung zu 100, wenn auch wohl absurd. Sollte dann irgendwann mal ein Konzept vorgelegt werden, findet sicher eine a.o. HV statt, die dem zustimmen muss. Bis dahin kann man leider so gar nichts tun.

      Faszinierend allerdings, daß von 75 Mio. Nennwert mit nichtmal 500tsd dieser Absturz von mittlerweile 40% erreicht wurde. Würde ja gerne mal jemand fragen, der seine Anteile vor 4 Wochen zu 70 hätte verkaufen können, warum er das jetzt für 45 tun will, aber sicher meldet sich keiner.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 14:37:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Was können wir tun, damit ihm das nicht gelingt, uns über den Tisch zu ziehen?

      Eine Sperrminorität von wenigstens 19 Mio. nominal zusammenbekommen, damit die Gläubiger nicht eine Zinsreduzierung und Laufzeitverlängerung beschliessen können.

      Oder über die Medien Druck auf die HVB ausüben, sich ihrer Verantwortung als Lead Manager zu stellen und die Interessen der Anleiheinhaber zu vertreten.

      Keiner will die Insolvenz des Unternehmens, aber es kann nicht angehen, dass Aktionäre ungeschoren davon kommen, während die WA-Inhaber Zugeständnisse machen sollen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 14:47:13
      Beitrag Nr. 120 ()
      Keiner will die Insolvenz des Unternehmens, aber es kann nicht angehen, dass Aktionäre ungeschoren davon kommen, während die WA-Inhaber Zugeständnisse machen sollen.

      Der Meinung bin ich auch...
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:14:43
      Beitrag Nr. 121 ()
      OH OH es kommt wirklich noch dicker, jetzt ist die komplette Geldseite weg.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:16:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      Da will aber einer unbedingt raus..
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:24:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      @tofu1

      die Geldseite ist schon noch da, nur ein wenig tiefer ;-)

      Auffällig, dass es auch in Stuttgart Brief mit Stückzahl hinterlegt gibt. Auf der anderen Seite gab es das Spielchen bei Augusta in den letzten 1-2 Jahren schon öfters. Verwunderlich ist, dass die Aktie fast nicht reagiert.

      Ich bin jetzt wohl gerade wieder bei meinem durchschnittlichen EK angekommen - aber immerhin gabs´ ja zwischenzeitlich Zinsen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:24:31
      Beitrag Nr. 124 ()
      Also so langsam komme ich auch zur Vermutung, daß da einer mit einer relativ hohen Stückzahl dringend Geld braucht. Erst mit kleinen Tranchen etwas angefüttert und jetzt schmeißt er wohl alles raus.

      Sollte das wirklich der Grund sein, kann´s ja bald wieder hochgehen :look:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 16:57:10
      Beitrag Nr. 125 ()
      @K1
      soviel Cleverness haette ich Dir schon zugetraut,
      dass man nach 50% Gewinn bei einer Anleihe auch mal verkauft.
      Das der Aktienkurs nicht faellt wundert mich gar nicht.
      Lies Dir einfach mal ein paar von den Aktionaersthreads durch.
      Das sind alles Leute die leben in einer anderen Welt.
      In einer Welt wo Gewinn, Umsatz, Geschaeftsmodell u.s.w einer Firma keine Rolle spielen.
      Dazu passt ja wohl auch die Überschrift dieses Threads.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 17:25:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      @tofu1

      also ich bin weder Hellseher noch fehlerfrei. Allerdings sehe ich in diesem speziellen Fall keinen richtigen "Fehler" - jedenfalls relaiv zum Maßstab meiner grundsätzlichen Vorgehensweise. Mein Augusta Investent war im Verhältnis zu CESP, EM-TV, von Roll, Brokat & Co immer eher ein wenig klein. Mein Gesamtdepot hat sich deutlich stärker entwickelt als Augusta, sodass sich der relative Anteil nochmals halbiert hat. Da ich eine gewisse Diversifikation bevorzuge habe ich keinen Sinn darin gesehen Gewinne zu realisieren.

      Den Kurseinbruch von 60 auf aktuell rd. 45 habe ich nicht erwartet und / oder vorhergesehen (sonst hätte ich kurz vorher verkauft). Klar kann man da mit SL oder ähnlichem arbeiten, ist aber nicht so mein Ding. Dadurch steigt mein Risiko - rückwirkend betrachtet war diese Strategie für mich per Saldo aber bisher halbwegs erfolgreich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 10:01:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Heute wird ja wieder mal dem WA Gläubiger so einiges zugemutet.
      Ich habe gleich mal den Taschenrechner gezueckt.
      Marktkap. der Wa Anleihe jetzt 31 Mio.
      Marktkap. der Aktie 26 Mio.
      Ideal waere jetzt natuerlich wenn man n-n-z sein
      Em.Tv Szenario noch einmal wiederholen koennte und
      zum WA Bestand noch einige Puts packen koennte.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 16:02:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      meine vermutungen zum kursverfall:

      ein grosser anteilseigner braucht geld, d.h. es werden die stuecke am markt bestens verkauft. bei pandatel sind letzte woche 1% v. grundkapital (innerhalb von 10 min) umgesetzt worden

      worst-case, ein insider verkauft...weil dieser die wahre misere kennt
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:43:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      @knueppeldick
      kann mir auch nicht so richtig vorstellen, dass die 30 Mio aus dem Weinbergerverkauf schon verbraten sind. Allerdings handelt es sich bei Augusta noch um richtige New Economy Dinosaurier, da ist alles moeglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:17:23
      Beitrag Nr. 130 ()
      die anleihe wurde ja ganz schön heruntergeputzt....weiß einer why? auch der aktienkurs mußte heftig darunter leiden..... :-(
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 15:48:56
      Beitrag Nr. 131 ()
      Konzeptlosigkeit wird halt bestraft. Es ist aber auch wirklich ein Unding, daß man wenige Monate vor Fälligkeit immer noch keine Lösungsmöglichkeit präsentiert. Unsicherheit kann die Börse am wenigsten ausstehen, daher haben wohl einige einen Schlußstrich unter ihr Engagement gezogen.

      Bald ist HV, sollte da noch immer nichts auf dem Tisch liegen, sollte die rote Karte folgen, dunkelgelb isses jetzt schon.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 16:33:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die Aktie wird auch ordentlich gestutzt...

      Avatar
      schrieb am 05.05.04 17:52:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      wann ist die anleihe fällig?
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 18:54:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Frühjahr 2005.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 20:03:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      hi

      also hab auch ein paar augusta aktien gekauft!
      zu exakt drei euro!

      jetzt frag ich mich auch natürlich, ob ich verkaufen soll!
      weil die angst, dass man noch mehr verliert, ist doch da:(
      wir sieht ihr das?
      sehen wir die drei euro noch mal oder sust sie runter auf 0€:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 23:23:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      Bei 2,49 ausgestoppt.

      Mal schaun, wann der Zeitpunkt für Wiedereinstieg kommt.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 11:11:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      So kennen wir unseren Landwirt. Erstmal ne Entwicklung abwarten und dann nach über einer Woche stolz verkünden, welche Eingebung man angeblich hatte. Lächerlich.

      Ich glaube nicht, dass hier ein Großer aus der Anleihe rauswollte, dazu waren die Kursbewegungen und die Volumina auf der Briefseite zu chaotisch. Für mich sieht es so aus, als wenn die Banken ihre Privatkunden auf die Situation bei Augusta aufmerksam gemacht haben und ein paar Leute panisch reagiert haben.

      Die Aktien sollten ziemlich wertlos sein, jedenfalls dann, wenn es dem Vorstand nicht gelingt, die Anleiheinhaber übers Ohr zu hauen. Aber das ist seit langem bekannt, von daher gibt es eigentlich keine neuen Erkenntnisse, die die Kursbewegungen der letzten Tage erklären.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 12:13:13
      Beitrag Nr. 138 ()
      die bude geht den bach runter, pfundwette :( ... es war ja bislang die HVB, die denen immer unter die arme gegriffen hat, aber davon kann man diesmal nicht mehr ausgehen, die überschuldung ist zu groß und der konjunkturaufschwung meilenweit entfernt :( kursziel 0,5 Euro ... axel haas und udo zimmer kannst du in die pfanne hauen, die bekommen nichts geregelt :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 12:32:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      Respekt, dieser Beitrag strotzt nur so von Sachverstand und Kompetenz und Du bringst das auch noch allgemeinverständlich rüber :laugh:

      Trotzdem eine Frage, woraus leitest Du die Überschuldung ab? Ich sehe zwar ein Liquiditätsproblem, aber das der Bauchladen weniger als 120 Mio. auf going-concern-Basis wert sein soll, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 21:47:59
      Beitrag Nr. 140 ()
      noch-n-zock,

      ich hatte Augusta schon zu 100 Prozent wertberichtigt.
      Aber nachdem ich bei Kursen um 2,40 aufgestockt hatte,
      und HSM in seinem bekannten Thread Augusta mehrmals
      als Trash-Aktie hinstellte, habe ich um 2,50 Stopp-Loss gesetzt. Eigentlich setze ich keine SL, aber in diesem Fall bin ich froh darüber es getan zu haben, weil ich mich
      sonst wohl nicht von der Aktie hätte trennen können.

      Ich dachte, ich hätte den Verkauf meiner ABE-Aktien schon
      mitgeteilt, aber ich habe gerade gesehen, daß ich damals
      dem Fortectionär nur geantwortet habe, daß man nicht an
      einer Aktie hängen muß.

      Ich hoffe, daß niemand mir jetzt die Schuld dafür gibt,
      daß er nicht auch bei 2,50 verkauft hat und jetzt (höhere)
      Verluste hat. Die 200-Tage-Linie bei EK-Schwachen-Aktien
      ist einfach zu wichtig, um sich nicht auf´s Handeln
      vorzubereiten.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 17:16:03
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Aktie wird wirklich mächtig gestutzt. Wann ist die HV? Bin zu faul zum nachschauen, geb ich zu.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 20:31:15
      Beitrag Nr. 142 ()
      13.7.2004 in Frankfurt am Main

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:00:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      Im Platow Brief vom 28.4. (manchmal sollte man seine Post früher lesen) steht, dass die WA zu 60 - 70% von Privatanlegern gehalten wird. Das bestätigt meine Vermutung, dass da hinter den Kulissen keiner die Fäden in der Hand hält und dass die HVB in der Pflicht ist, sich um die Interessen dieser Privatkunden (die überwiegend HVB-Kunden sein dürften) zu kümmern.

      Der Artikel im Platow Brief passt auch zeitlich gut zum Absturz der Anleihe. Er hat zwar nur geschrieben, dass man nicht kaufen soll, aber dass kann eine ängstliche Natur als Verkaufsempfehlung empfunden haben.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:27:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      alles nicht sehr positiv :(

      Pandatel meldet Umsatzrückgang, Verlust ausgeweitet

      Der Netzwerkausrüster Pandatel AG musste im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang von 20 Prozent auf 3,1 Mio. Euro hinnehmen. Der Auftragseingang war im Vergleich zum Vorjahresquartal (3,9 Mio. Euro) mit 2,0 Mio. Euro ebenfalls deutlich rückläufig.

      Angesichts höherer Entwicklungskosten in Zusammenhang mit rund 15 Produktneueinführungen verbuchte man beim Vorsteuerergebnis einen Verlust von 2,6 Mio. Euro, nachdem im Vorjahresquartal auf vergleichbarer Basis ein Verlust von 2,0 Mio. Euro angefallen war. Der Fehlbetrag nach Steuern belief sich auf 1,7 Mio. Euro, nach einem Verlust von 1,3 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

      Durch den erfolgreichen Start des Effizienzprogramms "ProVit" konnten die Verwaltungsgebühren um 0,7 Mio. Euro gesenkt werden, wobei man für das Gesamtjahr von weiteren Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt 2,0 Mio. Euro ausgeht. Angesichts dieser Voraussetzungen hält der Konzernvorstand weiterhin daran fest, im laufenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen zu können.

      Die Aktie von Pandatel schloss am Dienstag mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 3,44 Euro.

      Gruß

      :)baller
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 09:37:18
      Beitrag Nr. 145 ()
      AUGUSTA steigert Auftragseingang im ersten Quartal 2004 um 37,0 %

      Positives Segmentergebnis vor einmaligem Restrukturierungsaufwand

      Frankfurt am Main, 13, Mai 2004. Die im Prime Standard notierte AUGUSTA
      Technologie AG (ISIN DE0005088603) hat im 1. Quartal 2004 eine deutliche
      Erholung in den Auftragseingängen erfahren. Mit 61,4 Mio. Euro liegt der

      Auftragseingang rund 37,0% über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Q1 2003:
      44,8 Mio. Euro). Der Auftragsbestand zum 31. März 2004 betrug 112,3 Mio. Euro
      und liegt leicht über dem vergleichbaren Stichtagswert (31. März 2003: 108,8
      Mio. Euro). Die Book-to-Bill Ratio beträgt 1,07 (Q1 2003: 0,79).

      Der Umsatz in Höhe von 57,2 Mio. Euro liegt im Rahmen der letzten Erwartung vom
      26. April 2004 von 57.0 Mio. Euro (Q1 2003: 56,5 Mio. Euro). Maßgebliche
      Umsatzsteigerungen erfuhr die AUGUSTA in den Geschäftsfeldern Sensor Systems
      (Q1 2004: 16,0 Mio. Euro; Q1 2003: 12,5 Mio. Euro) und IT Systems (Q1 2004: 21,9
      Mio. Euro; Q1 2003: 20,4 Mio. Euro). Das Geschäftsfeld Communication Systems
      konnte sich von der unerfreulichen Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr noch
      nicht vollständig befreien und erfuhr einen Umsatzrückgang auf 19,3 Mio. Euro
      im 1. Quartal 2004 nach 23,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2003. Aufgrund eines
      einmalig angefallenen Restrukturierungsaufwandes in Höhe von 2,1 Mio. Euro im
      Geschäftsfeld Communication Systems beträgt das kumulierte Segmentergebnis vor
      Steuern und Kosten der Zentrale -0,9 Mio. Euro (Q1 2003: -2,0 Mio. Euro).
      Bereinigt um den einmaligen Sondereffekt hat die AUGUSTA ein positives
      kumuliertes Segmentergebnis in Höhe von 1,2 Mio. Euro erwirtschaftet.

      Das EBITDA betrug im 1. Quartal 2004 -0,2 Mio. Euro (Q1 2003: -1,4 Mio. Euro).
      Das EBIT belauft sich auf -1,5 Mio. Euro (Q1 2003: -2,8 Mio. Euro). Insgesamt
      hat die AUGUSTA im 1. Quartal 2004 einen Periodenfehlbetrag in Höhe von 1,7 Mio.
      Euro (Periodenfehlbetrag Q1 2003: 2,7 Mio. Euro) und einen Verlust je Aktie in
      Höhe von 0,15 Euro (Verlust je Aktie Q1 2002: 0,23 Euro) erfahren. Für das
      Gesamtjahr 2004 erwartet die AUGUSTA Technologie AG nach wie vor einen Umsatz
      von rund 260,0 Mio. Euro bei einem positiven Segmentergebnis und einem
      ausgeglichenen Konzernergebnis.

      Der Bericht zum 1. Quartal 2004 wird auf der Unternehmenshomepage
      http://www.augusta-ag.de veröffentlicht.

      Bei weiteren Rückfragen steht Ihnen Lena Trautmann, Investor Relations, gerne
      zur Verfügung.

      Tel: 0049-(0)69-242669-19
      Fax: 0049-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de
      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.05.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 508860; ISIN: DE0005088603; Index: NEMAX 50
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 09:44:13
      Beitrag Nr. 146 ()
      Also die Zahlen der Ad-hoc wurden eigentlich schon so am 26.4.04 bekannt gegeben. Danach gings´ in erratischen Zügen mit vorzugsweise 2.000-10.000 Nennwertumsätzen von 60 bergab bis ca. 45 und jetzt kommt die heutig Ad-hoc und die Anleihe steht wieder bei 55-60 (Umsätze heute übrigens 2x knackige volle 1.000 Nennwert;-))).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 11:41:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      Paßt aber zu meiner Meinung, dass nicht die BPK am 26. den Kursrutsch ausgelöst hat, sondern der skeptische Artikel im Platow-Brief vom 28.

      Aus heutiger Sicht hat uns Platow damit eine schöne Gelegenheit zum Nachkauf beschert, und ich gebe meine Stücke vor der HV nicht her. Es wird aber weiterhin mehr auf der Geldseite gehandelt, die Angst ist noch nicht weg.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 14:34:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      @n-n-z

      kannst du mal sinngemäß wiedergeben, was die im Platow da losgelassen haben oder den Artikel hier einstellen? Wäre nett, danke.

      Gruß
      Fundi
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 16:10:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hab ich doch in #143

      Schwache Zahlen - 22 Mio. Bürgschaft per 30.6. - 75 Mio. Rückzahlung der WA am 15.02 - 46 Mio. fällige Kredite am 30.6.04 - keine Kohle.

      Axel Haas sieht es als besonderes Problem, dass der Bond zu 60 - 70% bei Privatanlegern liegt. Platow bleibt für die Aktie zurückhaltend und (Zitat) "auch bei der Anleihe raten wir noch von Käufen ab. Zwar ist besonders die Aktie im Falle einer erfolgreichen Umschuldung für eine Rally gut, aber insgesamt ist die Lage noch viel zu unsicher."

      Typisch für die jeweilige Anlegermentalität ist wahrscheinlich, dass Bondholder "unsicher" lesen und Aktienzocker "Rally". Deswegen hielt sich die Aktie besser als der Bond.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 16:53:03
      Beitrag Nr. 150 ()
      Danke, aber wie man aus solch einem Sätzchen ein solches Kursmassaker veranstalten konnte, werd ich nicht verstehen.

      Naja, die Hälfte ist ja fast wieder aufgeholt und wird wohl nicht lange dauern, da bläst das gleiche Blättchen zum Kauf. Aber dazu müßte natürlich jetzt endlich mal ein Vorschlag auf den Tisch!
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 17:00:59
      Beitrag Nr. 151 ()
      --- "Aber dazu müßte natürlich jetzt endlich mal ein Vorschlag auf den Tisch!" ---

      Im Q1/2004 Bericht wird eine Präsentation für die HV deutlich angekündigt:

      "Der Abschluss der Prüfung der geeigneten Maßnahmen wird voraussichtlich Mitte Juli 2004
      erfolgen, so dass im Rahmen der Hauptversammlung am 13. Juli 2004 in Frankfurt die Aktionäre
      und Gläubiger der Wandelanleihe über ein Konzept zur Refinanzierung der Verbindlichkeiten
      informiert werden können."
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 18:38:20
      Beitrag Nr. 152 ()
      Es muß in # 149 natürlich heißen "fällige Kredite am 30.6.05"
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 19:04:51
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hm, auf dieses Konzept bin ich mal wirklich gespannt. Noch 2 Monate, die der Kurs wohl Kapriolen schlägt.

      Muss ich mir neben der Anleihe halt doch noch paar Aktien zulegen, denn das will ich live hören dort.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 22:56:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      der kurs spricht baende...
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 08:07:04
      Beitrag Nr. 155 ()
      Da haben wir gestern den Nickel-Schrott aber locker überholt :)

      Und so langsam performt die Anleihe auch besser als die Aktie. Vielleicht hat die HVB den Unterschied doch noch erkannt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:13:53
      Beitrag Nr. 156 ()
      Sagt mal sind die Kennzahlen die ich zur Verfügung habe noch aktuell?

      Eigenkapital = 16 Mio
      langfr.Fremdkapital = 125 Mio
      kurzfr.Fremdkapital = 80 Mio

      Zinsaufwendungen etwa 8 Mio pro Jahr



      Also ich weiß nicht, ob da nur eine Anleihe ausreicht! Augusta müsste in einer bestenfalls mittelmäßigen Lage am Gesamtmarkt das EbitDa wahnssinnig steigern, Vermögen verkaufen, die Anleihe muss ein Erfolg werden, und um weiter Maßnahmen zur Kapitalbeschaffung wird man auch nicht herum kommen!

      Ich verstehe gar nicht wieso es bei 3 € noch so viele optimistische Äußerungen zu Augusta gab! Übersehe ich irgendetwas? Die Vermögenswerte sind ja nun wirklich nicht so hoch, das es die üble Passiv-Seite ausgleichen könnte, und das Eigenkapital ist ja am Rande des Kollaps!


      Muss aber zugeben mich nicht weiter mit Augusta beschäftigt zu haben! Auf den ersten Blick wundert mich aber, das es dennoch Leute zu geben scheint, die die Aktie auf dem Niveau kaufen würden! Kann mir das jemand kurz erklären?



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:31:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Kajuscha

      Antworten zu Deinen Fragen ausführlich erläutert in
      Posting 5ff.

      ....noch donnern die Kanonen nicht.....aber der Zeithorizont war ja auch bis 2005 definiert.

      In meinem Szenario gibt es 2 Unbekannte:
      Pandatel und ND-Satcom.

      Bei ND-Satcom sehe ich Licht am Tunnel (siehe Ausführungen zu ND-Satcom).
      Bei Pandatel seh ich dieses Licht noch nicht....
      und in dieser Situation Auquisitonen prüfen..?

      Schaun wir mal. Wenn die Kanonen donnern..?

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:31:21
      Beitrag Nr. 158 ()
      Habe das schon in den anderen Thread gestellt, ich stell es aber auch nochmal in diesen, da ich gerne zu einer Diskussion beitrage.;)

      Hallo liebe Freunde der gepflegten Spekulation. Hierzu möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben:

      Die bilanzielle Situation der Augusta ist äußerst brisant:

      -Eigenkapital nur noch ca. 15 Mio., sehr geringe EK-Quote
      -Rückzahlung der WA 75 Mio. Feb. 2005
      -Bankverbindlichkeiten 46 Mio. fällig Juni 2005
      -Bankbürgschaft für Data Display 22 Mio. Juni 2004
      -Kurs der Augusta € 1,52 Market Cap damit nur 18 Mio., daher geringe Handlungsfreiheit für Kapitalmarktmaßnahmen ohne starke Verwässerung

      Diese Gründe sprechen in jedem Falle gegen ein jetziges Investment in Augusta-Aktien. Ich empfehle aus heutiger Sicht ein Investment in die Wandelanleihe (53,5), hier kann man Forderungen gegenüber Augusta zur Hälfte des Nominalwertes erwerben, was das Verlustrisiko selbst im Falle einer Insolvenz der AG auf meines Erachtens ca. 40-45 % beschränkt, da auch im Fall der Liquidation werthaltige Assets zur Verfügung stehen. Die Chancen jedoch sind aus folgenden Gründen genauso hoch wie bei den Aktien der AG:

      -keine Vergleichbarkeit mit der Situation bei Em-Tv. Die WA machte bei Em-Tv über 80% der Bilanzsumme der aus, bei der im Insolvenzfalle maßgeblichen AG-Bilanz der Augusta jedoch nur ca. 40 %. Das ist zwar trotzdem viel, jedoch eröffnet es größere Spielräume in Verhandlungen als bei Em-Tv. Im Gegensatz zu Em-Tv sind im Insolvenzfall Beteiligungen an attraktiven Unternehmen wesentlich werthaltiger als Filmrechte, die in Verhandlungen mit einem Insolvenzverwalter wesentlich mehr im Wert gedrückt werden können.

      -im Klartext bedeutet dies, daß die Verhandlungsposition der Gläubiger der WA gegenüber Augusta relativ stark ist, weil das Argument der Insolvenz, das durch die Vorstände der Augusta in Verhandlungen herangezogen würde, nicht so abschreckend wirkt, da zumindest noch eine gewisse Quote in der Insolvenz herauszuholen wäre (Schätzung ca. 30-35%). Dies wäre bei Em-Tv zum Beispiel nicht der Fall gewesen.

      -Werthaltige Beteiligungen in interessanten Branchen(fast alle arbeiten profitabel) im Angesicht einer leichten Konjunkturbelebung in Deutschland und einer starken in Übersee.

      -Fortschritte im operativen Geschäft, wobei, was die Auftragseingänge zeigen (Book-to-Bill 1,07), mit einer weiteren Verbesserung zu rechnen ist.

      -Refinanzierungskonzept auf der HV: Vermutlich wird man versuchen den Gläubigern der Wandelanleihe eine neue Wandelanleihe mit längerer Laufzeit und angepasstem Wandlungspreis anzubieten. Darauf spekuliere ich, wobei ich über den Weg der WA zum Aktionär der Augusta werden kann. Allerdings bedeutet dies eine starke Verwässerung für die Altaktionäre.

      ==> Mögliches Szenario - reine Spekulation, da es viele Kombinationsmöglichkeiten, jedoch wenige Alternativen gibt (Kapitalerhöhung, Verkauf von Beteiligungen - Strategischer Investor steigt meines Erachtens in solch einer Situation nicht ein) :

      Restrukturierung der WA - 20 % Forderunsverzicht, Angebot einer neuen WA im Volumen von 60 Mio. wandelbar zum Preis von € 2.- in Aktien der Augusta, d.h. maximal 30 Mio. neue Aktien, Nullzinsanleihe oder Niedrigzins, um die operativen Ergebnisse zu verbessern, wobei der WA-Eigentümer durch einen niedrigen Wandlungspreis von operativen Verbesserungen und damit einhergehenden steigenden Aktienkursen profitieren kann.
      Gleichzeitig Abbau eines Großteils (z.B. Reduktion auf 15 Mio.) der Bankverbindlichkeiten durch Beteiligungsverkäufe bis Juni 2005, evtl. verbunden mit einem Forderungverzicht der Banken von ebenfalls 20 %.
      Das bedeutet nach Refinanzierung (ohne mögliche Wandlung der WA in Eigenkapital) eine Verschuldung von ca. 75 Mio. und liegt im Zielkorridor der Gesellschaft (Verschuldung = 4-5 X Ebitda in 2004). Wobei ich das Ebitda für 2004 auf 15-20 Mio. schätze - im schwachen ersten Quartal lag es excl. Sonderfaktoren bei ca. 2 Mio.

      Fazit: Die WA scheint im Moment unter Chance-Risiko-Aspekten ein überaus interessantes Investment zu sein, insbesondere dann, wenn man auch gesteigertes Interesse an einer günstigen Beteiligung an der Augusta AG besitzt. Wichtig ist auch, daß man ein möglichst gutes Angebot bei einer Refinanzierung gegenüber Augusta herausholt. Hier ist es wie beim Pokern: Das Möglichste erreichen, aber nie zu hoch pokern, da man sonst verliert. Ich für meinen Teil werde dies, so gut es mir möglich ist, versuchen.

      Grüße und fröhliches Spekulieren wünscht

      Juan
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:39:24
      Beitrag Nr. 159 ()
      Update zum Status Quo ND-Satcom und Ausschreibung
      der Bundeswehr SATCOMBW Stufe 2:

      EADS SPACE Services bietet Lösungen aus einer Hand

      Start des Systems für 2006 geplant



      München – Bei den gegenwärtigen globalen Militäreinsätzen spielen geeignete, effektive, schnelle und sichere Kommunikationsmittel eine Schlüsselrolle für die nationale Sicherheit, das heißt, sie bilden das Rückgrat der strategischen Führungsinfrastruktur. Als Antwort auf eine Angebotsaufforderung der Deutschen Bundeswehr für die Entwicklung eines militärischen Kommunikationssystems hat EADS SPACE Services GmbH, München, ein leistungsfähiges Team zusammengeführt, dass ein Angebot für den Auftrag– SATCOMBw, Stufe 2, genannt – abgegeben hat.

      SATCOMBw, Stufe 2, sieht ein Gesamtsystem für eine satellitengestützte Kommunikationsinfrastruktur unter der alleinigen Führung der Streitkräfte vor. Dieses System besteht aus mehreren Satelliten, einer Anzahl von taktischen und strategischen Bodenstationen sowie aus einem Netzsteuerungssystem und der Erweiterung des vorhandenen Bodensegments. Das System soll ab 2005 schrittweise erweitert und 2008 vollständig ausgebaut in Betrieb gehen.

      EADS SPACE Services und deren Angebotspartner ND SatCom, Spezialist für Satellitenkommunikationsnetze, und EADS Astrium, Europas führender Satellitenhersteller, haben ihre Erfahrungen verknüpft und sind somit für das Projekt SATCOMBw, Stufe 2, prädestiniert. Jedes Unternehmen bringt sein spezielles Know-how mit ein, das für eine erfolgreiche und effiziente Durchführung benötigt wird.


      Die Ausschreibungsphase für SATCOMBw, Stufe 2, wurde bereits abgeschlossen. Zum ersten Mal will die militärische Führung über ein eigenes System verfügen, nachdem in den vorangegangenen Stufen 0 und 1 eigene Bodenstationen über geleaste Kapazitäten operierten. Das neue satellitengestützte Kommunikationssystem für die Bundeswehr soll die strategische und taktische Kommunikation zwischen Heimatland und Einsatzgebieten, sowie im Einsatzgebiet entscheidend stärken. Für die Bundeswehr öffnet sich damit die gesamte Palette moderner IT-Vernetzung an jedem Standort in und außerhalb Deutschlands; von Sprache und Fax über Daten bis zu Video- und Multimedia-Anwendungen.

      Das System gewährleistet die Datenübermittlung zwischen Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen sowie festen und mobilen Terminals und ist speziell auf die zunehmenden Auslandseinsätze der Bundeswehr zugeschnitten.

      Unter der Führung von EADS SPACE Services ist EADS Astrium für die Bereitstellung der Satelliten im Orbit verantwortlich und der Netzwerkspezialist ND SatCom Defence, Friedrichshafen, für den weiteren Ausbau der vorhandenen Bodeninfrastruktur.


      Die unter Führung der EADS Astrium angebotenen Satelliten basieren auf einer bewährten in Europa entwickelten und produzierten Satellitenplattform. Bei EADS in Ottobrunn werden Untersysteme des Satelliten und die Nutzlast entsprechend den Anforderungen der Bundeswehr integriert.


      EADS Astrium ist ein wichtiger Zulieferer militärischer Raumfahrtsysteme und entwickelt neben der Gesamtarchitektur vor allem Konzepte für Satelliten sowie Nutzlast- und Bodennetzwerke für zukünftige Generationen von sicheren Kommunikationssystemen. In Deutschland werden im Bereich Kommunikationssatelliten Untersysteme und Komponenten für die Übertragungselektronik gefertigt sowie Testanlagen für die Sende- und Empfangsantennen betrieben.


      Von dem Industrieteam wurde der Bundeswehr eine integrierte Lösung vorgeschlagen, welche Gesamtverantwortung für die Systemfunktionalität, Transparenz und Kundenzugriff, ein hohes Maß an deutscher Industriebeteiligung, nahtlose Integration und verbesserte Bodensysteme, hochmoderne Vernetzbarkeit der Systemnutzer mit einschließt.


      EADS SPACE Services entwickelt und liefert Satellitensysteme in dem Bereich der Telekommunikation und Navigation. EADS Astrium ist der führende Satellitenspezialist in Europa. Die Aktivitäten reichen von kompletten Systemen für zivile und militärische Telekommunikations- und Erdbeobachtungssatelliten über wissenschaftliche Raumfahrtprogramme bis hin zur Satellitennavigation sowie die dazugehörige Avionik und Ausrüstung. Beide Unternehmen sind Tochtergesellschaften der EADS SPACE, einer der weltweit führenden Anbieter von zivilen und verteidigungstechnischen Raumfahrtsystemen. Im Jahr 2003 erreichte EADS SPACE einen Umsatz von über 2,4 Milliarden Euro und beschäftigte rund 12.000 Mitarbeiter in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Spanien.


      Der EADS-Konzern ist ein global führender Anbieter in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleistungen. Im Jahr 2003 lag der Umsatz bei 30,1 Milliarden Euro, die Zahl der Mitarbeiter bei mehr als 100.000.





      Contacts:

      Rémi ROLAND
      EADS SPACE (FR) Tel: +33 (0) 1 34 88 35 78
      remi.roland@astrium.eads.net


      Zur Erinnerung: ND-Satcom stattete in Stufe I die Bundeswehr mit Bodensatelliten aus.
      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 20:48:34
      Beitrag Nr. 160 ()
      @juanhaas

      Deine Ausführungen in Ehren, aber in der momentanen Situation halte ich es für ausgeschlossen, daß Augusta nochmals eine neue Wandelanleihe im Wert von 60 Mio.auflegen kann. Wandelanleihen sind zur Expansion eines Unternehmens gedacht, nicht zur Schuldenabdeckung. Da investiert kein Mensch, zumal die Renditeaussichten bescheiden sind. (260 Mio Umsatz, aber kein Gewinn...) Mit was für bescheidenen Margen arbeiten die denn?

      Es läuft alles darauf hinaus, daß die bisherige Anleihe ohne Kompromisse fällig gestellt wird, das gesamte Beteiligungsvermögen verkauft werden muss und die Aktie somit wertlos wird. Der Knackpunkt liegt im Wertansatz der Beteiligungen. Sollten diese zum Buchwert veräußert werden können, bliebe eine Quote von etwa 60-70 für die Anleihe, der Rest für die übrigen Bankschulden. Das war´s dann mit der Augusta AG.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 23:18:43
      Beitrag Nr. 161 ()
      13.7.2004 ist HV.

      Der 13.7. ist zumindest kein Freitag! :cool:

      Wer spekulieren will, kauft vor der HV.
      Wer es etwas konservativer will, wartet was der Vorstand
      auf der HV erzählt.

      Ich jedenfalls spekuliere nicht!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 12:57:37
      Beitrag Nr. 162 ()
      @fundi

      Es geht hier ja um die Restrukturierung der Verbindlichkeiten, das habe ich doch mit einer Finanzierung von Wachstum gar nicht in Verbindung gebracht - primäres Ziel dieses Jahr ist es, wieder eine halbwegs tragfähige Bilanz zu erhalten. Letztendlich entscheidend wäre eine Gläubigerversammlung, nicht irgendwelche neuen Interessenten für eine Wandelanleihe. Ich habe lediglich meine Ideen geäußert, wie so etwas möglich sein könnte. Aber leider weiß noch keiner über ein Konzept bescheid - sehr spät, wie auch ich finde. Dennoch ist allen am besten damit geholfen, Kompromisse zu finden, da eine Insolvenz im Sinne keiner Partei wäre (Aktien wertlos und die Anleihe wird auch nur zu einem geringen Teil bedient). Rechthaberisches Sträuben gegen eine Refinanzierung, auch mit Eingeständnissen, bringt einem als Anleihen-Eigner nicht sehr viel. Sicher wäre die Insolvenz die schlechteste aller Lösungen (siehe Em-Tv), aber, wie ich gestern schon ausgeführt habe, wir dürfen uns als Gläubiger auch nicht über den Tisch ziehen lassen!

      Grüße

      Juan
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 13:04:50
      Beitrag Nr. 163 ()
      @fundi

      Ach ja, Du scheinst das mit "Angebot einer neuen WA im Volumen von 60 Mio...." falsch verstanden haben:

      Die alte WA soll in eine neue WA unter Berücksichtigung eines 20%igen Forderungsverzichtes umstrukturiert werden, damit wird Sie nicht einem breiten Publikum zur Zeichnung angeboten, daß dies nicht möglich wäre, ist mir auch klar. Letztendlich entscheidend ist die Gläubigerversammlung und (weniger problematisch) die Zustimmung der HV. Wie das auf einer Gläubigerverammlung genau abläuft und welche Mehrheiten benötigt werden kannst Du Dir ja mal durchlesen unter
      http://www.jura.uni-frankfurt.de/baums/files/a0296.pdf

      Juan
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:32:06
      Beitrag Nr. 164 ()
      @juanhaas

      interessanter Artikel, muss ich noch intensiver durchlesen. Zum Thema Insolvenz: Zahlungsunfähig ist die AG ja nicht. Wenn nach kaufmännischen Vorsichtsprinzipien bewertet wurde, dann reicht der Buchwert der Beteiligungen ja für die Rückzahlung der Anleihe. Falls nicht, müßten sich da noch paar Herrschaften Gedanken über Bilanzbetrug machen... Die restlichen Vermögenswerte sollten für die Bankdarlehen ebenfalls reichen.

      Daß die AG danach vermögenslos wäre, würden die Gläubiger wohl in Kauf nehmen, hauptsache sie haben ihre Kohle wieder. Einer Umstrukturierung kann ich doch nur zustimmen, wenn ich davon ausgehen kann, daß die Firma in der Lage ist auch mal einen Gewinn zu erwirtschaften. Wenn das mit einem Umsatz von 260 Mio. nicht möglich ist, stimmt da was ganz anderes nicht. Den Voraussagen und Versprechungen des Vorstandes glaube ich schon lange nicht mehr und der Kapitalmarkt spielt derzeit auch dieses Szenario, die Aktie nähert sich allmählich dem Nennwert.

      Fundi
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 16:25:00
      Beitrag Nr. 165 ()
      @fundi

      Zunächst einmal hast Du Recht, die AG ist nicht überschuldet, also steht die Insolvenz momentan nicht vor der Tür, eher eine Insolvenz aufgrund von Illiquidität im Feb. 2005, falls die Wandelanleihe fällig gestellt würde, die Restrukturierung somit gescheitert ist.
      Eins möchte ich jedoch anmerken: Diese Bilanz ist nach kaufmännischen Vorsichtsprinzipien auch mit Testat versehen, allerdings gilt das im Insolvenzfalle nicht mehr unbedingt, da dann eine sogenannte Liquidationsbilanz erstellt würde (Werte der Beteiligungen unter Berücksichtigung einer Zwangsversteigerung) und die sieht unter Umständen ein wenig schwächer aus. Aber lassen wir das, eine genaue Quote im Falle einer Insolvenz ist eh ein wenig Kaffeesatzleserei, da für einen Außenstehenden schwer einzuschätzen.
      Ich gebe Dir Recht, es klingt sehr enttäuschend, daß Augusta bei 260 Mio. Umsatz keinen Gewinn macht, aber schaun wir uns das genauer an:

      -Die Zentrale belastet das Ergebnis mit 8 Mio. durch Zinszahlungen von WA 3 Mio., Bankschulden ca. 4 Mio. und Verwaltungskosten von ca. 1 Mio. - insgesamt eine hohe Zinsbelastung.

      -Segmentergebnisse vor Steuern 2003:
      Sensor: Umsatz 60,5 Erg. 7,5 Rendite 12,4%
      IT: Umsatz 81,5 Erg. 4,3 Rendite 5,3%
      Commun.:Umsatz 93,7 Erg.-16,1Rendite-17,2%

      Fazit: Das Riesenproblem ist der Kommunikationsbereich, wenn man diesen durch Produktoffensiven und Kostensenkungen zumindest auf Break-Even bringt macht der Konzern ohne Steigerung der anderen Bereiche und konstanter Zinslast einen Vorsteuergewinn von 4 Mio., nach Steuern ca, 2,5 Mio. - 1 % Nachsteuerrendite, zwar wenig aber immerhin.
      Laß jetzt die Konjunktur wieder anspringen, was könnte theoretisch möglich sein:

      Szenario (reine Gedankenspiele):

      -Ergebnisse Segmente, Zeitrahmen mittelfristig (z.B. 2005/2006), Konjuktur leicht erholt:
      Sensor: Umsatz 70 Mio. Rendite 15 % Erg. 10,5 Mio.
      IT: Umsatz 100 Mio. Rendite 10 % Erg. 10 Mio.
      Commun.:Umsatz 120 Mio. Rendite 7 % Erg. 8,5 Mio.
      Kumuliertes Ergebnis: 29 Mio. Euro
      Kumulierter Umsatz: 290 Mio. Euro
      Rendite: 10 % vor Steuern und Zentrale

      -Refinanzierung abgeschlossen, Bankschulden 20 % Forderungsverzicht reduziert Zinslast um ca. 1 Mio., WA nach 20 % Forderungsverzicht im Volumen von 60 Mio. Euro zu € 2.- in 30 Mio. neue Aktien der Augusta gewandelt, somit fällt Zinslast für WA von ca. 3 Mio. weg
      => insgesamt 42 Mio. ausstehende Aktien

      -Ergebnis nach Steuern und Kosten der Zentrale:
      29 Mio.- neue Zinsbelastung und Zentrale 4 Mio. = 25 Mio. vor Steuern, Steuerlast geschätzt 35 % => nach Steuern ca. 16 Mio. dividiert durch jetzt 42 Mio. Aktien => Erg. pro Aktie € 0,38.
      Faires KGV von 15 => Zielkurs € 5,7, bei € 2.- hätte man in Aktien gewandelt, kein schlechtes Geschäft.


      Erklärt mich jetzt nicht für verrückt, aber die Beteiligungen der Augusta sind nicht so schlecht, wie man immer denkt. Der Communication Bereich verhagelt das Ergebnis einfach gewaltig, hier muß einiges getan werden, aber falls die operativen Ergebnisse eintreffen kann man bei einer Restrukturierung der Wandelanleihe unter Umständen gutes Geld machen.
      Letzten Endes müssen wir wohl bis zum 13. Juli warten, bis ein konkretes Konzept vorgelegt wird, aber mir macht es einfach Spaß die Gedanken spielen zu lassen. Und auch wenn die Wahrscheinlichkeit gleich null ist, daß es genauso kommt, wie in meinem Szenario, so denke ich schon, daß man eine gewisse Lösungsrichtung erahnen kann.

      Viel Spaß beim Grübeln wünscht den Augustanern

      Juan

      P.S.: Die Aktie würde ich dennoch nicht kaufen, da ein gewisses Insolvenzrisiko nicht zu unterschätzen ist, somit kann ich unter Umständen über die WA günstig bei Augusta einsteigen, setze mich aber nicht einem Risiko des Totalverlustes aus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 20:16:47
      Beitrag Nr. 166 ()
      Das zweistellige Kursniveau dürfte tatsächlich bald erreicht werden, leider nur im Centbereich !:(
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 15:44:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      Na, weiß da einer mehr?

      Die Aktie dreht und die Anleihe érwacht zum Leben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 15:48:14
      Beitrag Nr. 168 ()
      hab ich mir auch schon den Tag gedacht...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 11:09:38
      Beitrag Nr. 169 ()
      @n-n-z
      auf alle Faelle ist Augusta weiterhin bemueht die letzten liquiden Mittel auch noch zu verbrennen.
      WEnn die Aquisition genauso erfolgreich ist, wie die in den letzten Jahren dann gute Nacht.
      Bei einem Kurs von 60% sehe ich auch kein grosses Steigerungspotential mehr.
      --------------------------------------------------------
      PANDATEL AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / PANDATEL AG übernimmt 100 Prozent der Anteile an Lightmaze Solutions AG (D)
      --------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:56:49
      Beitrag Nr. 170 ()
      @all

      ... da ist sie nun die unter # 157 bereits angedeutete Aquisition. Ist es das was Pandatel braucht...?

      35 Mitarbeiter ... davon 70 % in F&E...!

      Auch die Infos unter www.lighmaze.com sind interessant.

      die dem Vorstand der Lightmaze....Elke Jahn.... den F&E-Bereich bei Adva aufgebaut...!


      Könnte Pandatel den nötigen Know-how Schub verleihen, der den Turnaround einläutet...

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 19:52:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      25.06.2004
      AUGUSTA Technologie es wird eng
      BetaFaktor.info

      Die Analysten von "BetaFaktor.info" raten derzeit von einem Engagement in die Aktien von AUGUSTA Technologie (ISIN DE0005088603/ WKN 508860) ab.

      Der Vorstand von AUGUSTA müsse relativ kurzfristig zwei schwerwiegende Probleme lösen. Im Beteiligungsportfolio der Holding schlummere eine an sich interessante Gesellschaft, die Data Display AG. AUGUSTA halte 72,12 Prozent der Anteile. Die übrigen Aktionäre hätten eine Put-Option. Diese könne zwar erst ab Ende 2007 ausgeübt werden. Allerdings müsse AUGUSTA bis 30. Juni eine Bankbürgschaft zur Sicherstellung der Ansprüche stellen - hier gehe es um 22,3 Millionen Euro. Wenn die Gesellschaft die Bürgschaft nicht hinbekomme, könnten die Aktionäre der Data Display den Anteil der AUGUSTA unentgeltlich verlangen.

      Noch schwerwiegender: Die im Februar 2005 auslaufende Wandelanleihe im Volumen von 75 Millionen Euro. Eine Restrukturierung sei dringend nötig. Dazu bedürfte es einer Gläubigerversammlung gem. dem Schuldverschreibungsgesetz, um wenigstens die Laufzeit zu verlängern und den Zins zu kappen. Bisher sei jedoch noch nichts in diese Richtung geschehen, obwohl die Zeit verrinne.


      Zu allem Überfluss laufe es auch sonst nicht rund. Die börsennotierte Beteiligung Pandatel solle dem Vernehmen nach umsatzmäßig unter Plan liegen. Und der bereits seit einem Jahr avisierte Verkauf der ND Satcom, mit dessen Erlös Bankschulden getilgt werden sollten, sei noch immer nicht in trockenen Tüchern.

      Die Konzernbilanz sei nichts für Substanzliebhaber. Die 16 Millionen Euro Eigenkapital würden ohnehin schon nur einer mageren sechsprozentigen Eigenkapitalquote entsprechen. Viel schlimmer sei aber, dass Goodwill und latente Steuern astronomische 89 Millionen Euro erreichen würden. Der Börsenwert von rund 19 Millionen Euro möge zwar im Vergleich zum Umsatz von 235 Millionen Euro (2003) günstig erscheinen. Anleger sollten aber bedenken, dass die Gesellschaft gezwungen sein werde, die größten Umsatzbringer zu verkaufen, wenn die Rettung gelingen solle.

      Vor dem Hintergrund dieser gewaltigen Schwierigkeiten verbietet sich nach Ansicht der Analysten von "BetaFaktor.info" momentan ein Engagement in die Aktien von AUGUSTA.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:47:14
      Beitrag Nr. 172 ()
      Aller Voraussicht nach können im Rahmen der Hauptversammlung am 13. Juli 2004 in Frankfurt am Main Maßnahmen für die Bewältigung der Finanzierungsherausforderungen vorgestellt werden.

      Hoffentlich ist dem Management bewußt, dass die Deadline für die erste "Finanzierungsherausforderung" bereits übermorgen abläuft.

      die Verschuldung auf ein Niveau von dem maximal 4-5fachen EBITDA bis Ende 2004 zu führen

      Kein Problem, übertragt die Firma auf die WA-Inhaber und das Verschuldungsproblem ist so gut wie gelöst.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:11:01
      Beitrag Nr. 173 ()
      @all

      Zwar nicht ganz neu aber dennoch interessant für alle die das Interview noch nicht kennen:

      Chefsache: „Zwei Jahre kämpfen, wenn der Wurm einmal drin war“ - 07.05.2004
      Interview mit Axel Haas, Vorstandsvorsitzender Augusta Technologie AG

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Der Zusammenbruch des Neuen Marktes hat der Frankfurter Technologie-Gruppe Augusta schwer zu schaffen gemacht. Enorme Abschreibungen auf Unternehmensbeteiligungen wurden nötig. Die Folge: zweistellige Millionenverluste, dreistellige Nettoschulden. Noch immer hat der Konzern sich nicht ganz erholt – doch es geht bergauf, sagen die Zahlen, und der Vorstandsvorsitzende Axel Haas blickt sehr optimistisch in die Zukunft.

      smartcaps: Herr Haas, in den Medien hat der Augusta-Konzern viele Beinamen – Industrie-Holding, Beteiligungsunternehmen, IT-Dienstleister. Sie selbst hören lieber Technologie-Gruppe. Können Sie das kurz erläutern?

      Axel Haas: Das Unternehmen wurde gegründet als Augusta Beteiligungs Gesellschaft. Wir haben bewusst nur den Mantel dieses Namens übernommen, da man sich unter Beteiligungsgesellschaft meist ein Unternehmen vorstellt, das andere kauft und verkauft und von Geschäft und Strategie der Beteiligungen keine Ahnung hat. Wir sind eine Industriegruppe, verstehen uns letztlich aber einfach als Dachgesellschaft, die in Abstimmung mit dem jeweiligen Management der Tochterunternehmen für Strategie und Aufsicht zuständig ist. Für das Geschäft, aber nicht für das Tagesgeschäft.

      Sie stellen es gern als ausgesprochenen Vorteil für einen Mittelständler heraus, Sie als börsennotierte Muttergesellschaft im Hintergrund zu haben. Worin liegt dieser Vorteil?

      Wir verstehen uns als Sparring-Partner für den Mittelständler, der ja sonst häufig nur seinen Steuerberater hat. Er braucht aber vernünftige Unterstützung in Finanz- und Strategiefragen, wenn er stark wächst. Wir haben Erfahrung mit allen möglichen Finanzierungsformen – etwa Anleihen und Börsengänge. Wir denken global und helfen, neue Märkte zu erschließen – zuletzt mit einer konzernweiten Initiative zur Expansion nach China. Wir helfen bei der Umsetzung neuer Management-Strategien. Wir sitzen in Frankfurt und haben das Ohr am Markt. Damit haben wir dem Mittelständler, der das Tagesgeschäft um die Ohren hat, viel Nützliches voraus.

      Sehen die Unternehmen das auch so, wenn Sie dort einsteigen?

      Bislang ja – sie standen uns immer sehr positiv gegenüber. In den vergangenen beiden Jahren war die Situation natürlich nicht einfach: Wenn die Muttergesellschaft Probleme hat, färbt das leider ebenso ab wie es sonst die Vorteile tun. Aber wir haben mit den Vorständen vernünftige Übereinkünfte, wie im normalen Leben und in der Ehe muss jeder auch mal nachgeben. Unser Verhältnis ist sehr gut – das zeigt auch die geringe Fluktuation, die Führungsebene bleibt meist sehr lange an Bord.

      Sie sind konzentriert auf Informations-, Telekommunikations- und Sensoriktechnologie – besteht zwischen Ihren Unternehmen keine Konkurrenz?

      Nein, eigentlich nicht. Jedes Unternehmen ist für sich ein Nischenanbieter und macht sein Ding. Allerdings ist dadurch auch dieses Superwort ‚Synergieeffekte’ bei uns nicht so präsent. Ein Drucksensor hat wenig zu tun mit dem Flachbildschirm oder der Spezialsoftware. Synergien gibt es eher auf der eingangs skizzierten Ebene – Management, Controlling, Finanzierung.

      Sie haben sich so stark spezialisiert aufgrund des vermeintlich überdurchschnittlichen Wachstumspotenzials dieser Branchen. In den 90ern hätte Ihnen da jeder zugestimmt. Immer noch?

      Es gibt eine Studie des VDE zu den wichtigsten Zukunftstechnologien der nächsten zehn Jahre. Das sind Medizin- und Verkehrstechnik, aber eben auch Sensorik-, IT- und Kommunikationstechnologie. Ich selbst bin seit 30 Jahren Unternehmer und habe diese Bereiche bewusst nach zwei Kriterien herausgesucht: Ich verstehe etwas davon, da ich selbst darin gearbeitet habe, und es sind Zukunftsmärkte, die nicht so stark schwanken wie etwa die Chipindustrie oder der Bereich Consumer Goods mit seinen extrem kurzen Produktzyklen.

      In den vergangenen beiden Jahren waren die Schwankungen Ihrer Konzernkennzahlen allerdings nicht zu übersehen…

      Man muss dazu sagen, dass unsere Probleme sehr auf einen Bereich beschränkt waren – die Kommunikationstechnologie. Da wir einen Großteil unserer Projekte in diesem Bereich in US-Dollar fakturieren, haben wir im vergangenen Jahr deutliche Währungsverluste hinnehmen müssen. Ein anderes Unternehmen – die ND SatCom – ist einfach nicht so stark gewachsen wie in den vergangenen Jahren, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir gehen davon aus, dass wir jetzt wieder Tritt fassen. Immerhin haben wir den Verlust im vergangenen Jahr bereits von 42,7 auf knapp 9 Millionen verringert. In diesem Jahr wollen wir den Break Even erreichen, im nächsten Jahr wieder richtig Geld verdienen. Zwei Jahre müssen Sie einfach meist kämpfen, wenn der Wurm einmal drin war.

      Was haben Sie an Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen – und wie weit sind Sie damit?

      Im Wesentlichen davon betroffen sind die ND SatCom, Pandatel und Elektronik-Systeme Lauer. Bei der ND SatCom haben wir einen Unternehmensbereich ausgegliedert und Mitarbeiter abgebaut. Lohnintensive Bereiche verlagern wir ins Ausland – dorthin, wo auch unsere Kunden sitzen. Bei Pandatel haben wir die Mitarbeiterzahl insgesamt sogar erhöht, allerdings umgeschichtet von Produktion zu Innovation. Jetzt hat die AUGUSTA eine Unternehmensgröße und -struktur, mit der wir in der Gruppe in den nächsten zwei Jahren einen Umsatz deutlich über 300 Millionen erreichen können. Die magische Zahl von etwa 1000 Mitarbeitern will ich langfristig halten.

      Was halten Sie denn von der aktuell sehr emotional geführten Debatte um die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland?

      Diese Diskussion ist absolut berechtigt – die Emotionalität nicht. Wir stehen nun einmal im globalen Wettbewerb. Ich verlagere lieber ein Drittel meiner Arbeitsplätze ins Ausland und halte zwei Drittel am jetzigen Standort als pleite zu gehen, weil meine Produkte zu teuer sind und ich nichts verkaufe. Viele Unternehmen wären schon nicht mehr, wenn sie diesen Schritt nicht vollzogen hätten. Wir sind nicht schlechter geworden, doch die anderen haben aufgeholt. Wenn der gleiche Output woanders nur ein Viertel kostet, müssen wir hier den Gürtel einfach enger schnallen.

      In den ersten Geschäftsjahren war Augusta fast ausschließlich in Deutschland aktiv. Seither ist der Auslandsanteil kontinuierlich gewachsen, Niederlassungen und Geschäftsprozesse wurden verlagert. Soll es so weitergehen?

      Das war von Anfang an immer geplant – wir sind ein globales Unternehmen. Unser Exportanteil liegt derzeit um die 50 Prozent und soll weiter steigen. Eine Zielgröße ist für mich 60 bis 70 Prozent. Mich zieht es sehr stark Richtung Osten – Osteuropa, mittlerer Osten, ferner Osten – denn dort sitzen insbesondere im Kommunikationsbereich unsere Kunden. Zwar sind wir auch in Amerika sehr aktiv, doch im Osten ist richtig was los. Und da können wir als Augusta den Mittelständlern richtig was bieten – ein einzelner Geschäftsführer hat es schwerer, sich dort zu etablieren.

      Nochmals zurück zu Ihren Kennzahlen – was ist im laufenden Geschäftsjahr von Augusta zu erwarten?

      Unser offizielles Umsatzziel sind 260 Millionen Euro. Insgeheim hoffen wir schon, noch etwas weiter zu marschieren. Außerdem rechnen wir fest mit einem ausgeglichenen Ergebnis – und auch das ist eher eine vorsichtige Planung.

      Anders als im vergangenen Jahr? Da hieß es auch, ein ausgeglichenes Ergebnis bei stabilem Umsatz sei erreichbar.

      Ich will das nicht entschuldigen, aber SARS und der Irak-Krieg haben uns in der Kommunikationssparte einfach schwer getroffen, denn in diesen Gegenden machen wir mit ND SatCom einen großen Teil der Umsätze. Bei Pandatel fehlten die Produkte, aber da haben wir investiert und aufgeholt. In den anderen beiden Geschäftsbereichen sind wir ja in den schwarzen Zahlen, aber was wir da verdient haben, hat der Kommunikationsbereich verschlungen. Doch wir haben etwas getan und fassen wieder Fuß.

      Der Auftragsbestand war zuletzt sehr gesunken, sie beklagten die Investitionszurückhaltung. Hat sich da etwas geändert?

      Natürlich nicht das, was man sich erhofft hat vom Aufschwung 2004. Es schwingt, aber ob es schon so richtig aufschwingt weiß ich nicht. Zum Glück sind wir ja nicht auf den deutschen Markt beschränkt und so nicht ausschließlich davon abhängig, ob überfällige Reformen hier endlich umgesetzt werden. Ich denke schon, dass das Umfeld auch hier langsam besser wird – aber ich hatte mehr erwartet.

      Woher nehmen Sie dann den Optimismus?

      Sieben oder acht unserer zehn Unternehmen haben ja auch in den schlechten Zeiten Gewinne gemacht – deshalb bin ich überzeugt, dass unser Geschäftsmodell funktioniert. Im Kommunikationsbereich haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Damit können wir auch wieder zweistellig wachsen – das geben die Märkte her. Wir sind an interessanten Projekten dran, insbesondere mit der ND SatCom. Pandatel hat viele neue Produkte entwickelt, das wird in der zweiten Jahreshälfte durchschlagen. Und mit dem Umsatzwachstum wird sich auch das Ergebnis verbessern – denn die benötigten Kapazitäten haben wir bereits.

      Wie langfristig sind denn die Pläne einer Rückkehr zu zweistelligen Wachstumsraten?

      Schon der Sprung von 230 auf 260 Millionen Euro, den wir im laufenden Jahr mindestens einplanen, bedeutet zweistelliges Wachstum. Auch für die kommenden Jahre sind 15 bis 20 Prozent vollkommen realistisch – früher haben wir im Durchschnitt um 25 Prozent zugelegt. Wir müssen nur die Refinanzierung in diesem Jahr hinkriegen, dann ist das schon machbar.

      Sie spielen an auf die im Frühjahr fällige Wandelanleihe über 75 Millionen Euro und die insgesamt sehr unbefriedigende finanzielle Lage der Augusta. Analysten und Anleger warten ungeduldig auf ein Konzept zur Reduzierung der insgesamt 110 Millionen Euro Nettoverschuldung – wie lange müssen sie sich noch gedulden?

      Wir werden im zweiten Halbjahr ein Refinanzierungskonzept vorstellen, und zwar eher zu Beginn der Jahreshälfte. Wir arbeiten schon jetzt mit Hochdruck daran, führen täglich Gespräche. Es geht um Umfinanzierung und eine insgesamt neue Investitions- und Finanzierungsstrategie. Verschiedene Kapitalmarktmaßnahmen und einzelne Beteiligungsverkäufe sind dabei ganz aktuell – wir sind mit interessierten Investoren im Gespräch.

      Schon im vergangenen Jahr versuchten Sie, durch den Verkauf der ND SatCom liquide Mittel hereinzubekommen – ohne Erfolg.

      Wir konnten das Unternehmen nicht zu einem angemessenen Preis verkaufen, da die Ergebnisse sich nicht so entwickelten, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir müssen die Zeit überbrücken, bis wir ein Unternehmen zu einem angemessenen Preis verkaufen oder an die Börse bringen können. Andererseits bekommen wir natürlich Druck von allen Seiten. Aber wir haben das bisher hingekriegt und pflegen ein gutes Verhältnis zu unseren Banken. Ich bin sicher, dass wir das Thema in diesem Jahr abhaken werden.

      Nur das könnte auch Ihrem Aktienkurs wieder auf die Sprünge helfen…

      Ja, bislang hemmt uns das auch vom Kurs her. Natürlich sehen Außenstehende zuallererst unsere Finanzierungs- und Schuldenprobleme, daran hat auch die deutliche Verbesserung unserer Zahlen nichts geändert. Doch was Augusta heute am Markt wert ist, stellt eigentlich nur ein Drittel unseres wahren Wertes da. Wenn wir den Lösungsansatz erst präsentieren, kann sich unser Kurs durchaus innerhalb weniger Wochen verdoppeln, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Die Sache ist nicht einfach, aber wir sind auf einem guten Weg.

      Sie pflegen einen engen Kontakt zu Ihren Aktionären – auch zu den privaten Anteilseignern. Wie ist deren Stimmung nach zwei Jahren Durststrecke?

      Unsere Investor Relations-Abteilung telefoniert jeden Tag mit einzelnen Aktionären, wer schreibt bekommt bei uns immer eine Antwort. Ich würde sagen, die Stimmung ist trotz aller Probleme nicht schlecht. Klar, wer bei den Wahnsinnskursen damals eingestiegen ist, sieht das anders als jemand, der bei einem Euro gekauft hat – der freut sich über die 2,50 Euro, die wir heute haben. Mein persönliches Ziel ist, den Ausgabekurs von elf Euro wieder zu erreichen. Wenn wir jetzt die Refinanzierung schaffen und die Welt sich in den nächsten zwei bis drei Jahren so weiter dreht wie bislang, dann ist das durchaus greifbar. Und dann ist sicher auch der letzte Aktionär versöhnt.


      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:55:05
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wenn alles halb so schlimm ist, warum hat Aurusta dann in der Zeit von Jan. bis Feb. 2004 über 400.000 Aktien des eigenen Unternehmens verkauft ?

      Ist es schon so eng oder hat man doch kein Vertrauen ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:26:42
      Beitrag Nr. 175 ()
      #175

      Nichts im Leben ist einfach....das zeigt ja der Kurs.

      ....machmal wendet sich das Blatt auch zum Guten. Auch dieses Mal?
      Schaun wir mal.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:19:07
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wir verstehen uns als Sparring-Partner für den Mittelständler, der ja sonst häufig nur seinen Steuerberater hat. Er braucht aber vernünftige Unterstützung in Finanz- und Strategiefragen, wenn er stark wächst. Wir haben Erfahrung mit allen möglichen Finanzierungsformen – etwa Anleihen und Börsengänge.

      Wenn`s nicht so traurig wäre, könnte man umfallen vor lachen. Hoffentlich versteht sich Augusta in einem Jahr nicht als Insolvenzberater für den Mittelstand, weil man da schon Erfahrung gesammelt hat :cry::laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:42:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      Oh, das klingt richtig Schei....!!!!!!!!!:mad::mad:

      Diese dummen Sprüche aus dem Mund von Haas erinnern mich auf peinliche Weise an die Lügen und das Vertuschen seinerzeit bei Gold-Zack. Die quatschten am Ende auch viel von Mittelstandsberatung ect. :mad::mad:

      Als Anleiheinhaber (ganz wenig mit gut im Plus) ist es eine sehr spannende Sache: irgendwo zwischen GOZ und ETV, Für die Aktionäre gings aber in beiden Fällen schlecht aus. Außer dem einem "Guru" Bölo Hofmann aus Düsseldorf (vergleiche das herrliche Forum über die Effectenspiegel-Investments unter Deutsche Nebenwerte - wirklich köstlich), der es als "einziger verstanden hatte, was bei ETV ablief...", haben die ganz schön in die Nesseln gegriffen.

      Der Aktienkurs scheint ja so eine "Rette sich wer kann"-Stimmung anzuzeigen. Keiner glaubt mehr an die hehren Worte - kein gutes Zeichen. :(:(

      Zur Zeit sieht tatsächlich nach zweistelligen Kursen aus - viel fehlt ja nicht mehr, nur leider im cent-Bereich. Und das war wohl nicht unsprünglich gemeint mit dem Forum-Titel.


      :cry::mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 12:16:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Tja, morgen sollte wohl der Tag der Wahrheit in Sachen Data-Display-Bankbürgschaft sein. Da können wir gespannt sein. Der Countdown für Problem Nr. 1 hat begonnen.

      Juan
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 12:20:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:08:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ investor008

      Der Vergleich mit der Entwicklung bei Gold-Zack trifft den Nagel auf den Kopf.

      Ich denke auch, Augusta gibt es bald zweistellig unter einem Euro.

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 14:03:55
      Beitrag Nr. 181 ()
      Unsere Investor Relations-Abteilung telefoniert jeden Tag mit einzelnen Aktionären, wer schreibt bekommt bei uns immer eine Antwort.

      Das stimmt so übrigens nicht. Grundsätzlich schreibt Frau Trautmann bestimmt jedem ihre pauschale Antwort "Warten sie bis zur HV, dann weiß man mehr". Aber auf meine (zugegebenermaßen schwierige :)) Frage, ob man sich bewußt sei, dass der Stichtag für Data Display zwei Wochen vor der HV liegt, warte ich seit fast 2 Monaten auf eine Antwort. Wahrscheinlich hat sie noch keinen gefunden, der weiß, wer oder was Data Display ist. Bei so vielen Beteiligungen kann man schon mal den Überblick verlieren.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 14:44:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      Einen Vergleich zwischen Augusta und Goldzack anzustellen ist absolut absurd. Goldzack hat sich operativ in die Verlustzone gewirtschaftet, das ist bei Augusta nicht der Fall. Es wurde ja schon desöfteren hier dargestellt, welche Beteiligungen welche Ergebnisse beitragen.

      Die Finanzierungssituation ist ebenfalls ein alter Hut, die in der gleichen Form auch schon vor 2 Jahren bestand.

      Der Kursverlauf derzeit ist geprägt von den "Finger-weg"-Parolen diverser Anlegermagazine, die noch vor wenigen Monaten die Leute eben in diesen Wert reingeschickt haben.

      Gleichwohl ist die Verhaltensweise des Vorstandes eine Schande. Man erwartet seit über einem Jahr ein Zukunftskonzept zur Finanzierung, aber es tut sich einfach nichts, das raubt natürlich die Geduld der Anleger und trägt maßgeblich zum Kursverlauf bei.

      Neben meiner beträchtlichen Investition in die Anleihe habe ich nun auch ordentlich Aktien gekauft, um an der HV teilnehmen zu können. Ich hoffe, daß dort auch seitens der Aktionärsverbände ein paar deftige Worte fallen. Ohne schlüssiges Restrukurierungskonzept gibts von mir keine Entlastung und keinerlei Kompromiss zu einer Veränderung der Anleihebedingungen.

      Die Gesellschaft ist durchaus lebensfähig und hat einige Perlen auf der Aktiva, aber diese grauslige Infopolitik ist nicht tragbar. Frau Trautman hat leider von nichts eine Ahnung, davon konnte ich mich mehrmals überzeugen.

      Fundi
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 14:50:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Neben meiner beträchtlichen Investition in die Anleihe habe ich nun auch ordentlich Aktien gekauft, um an der HV teilnehmen zu können.

      Dann bist Du ja ein wandelnder Interessenkonflikt:laugh: Um an der HV teilnehmen zu können, hätte eine Aktie gereicht. Viel Spaß auf der HV und halte uns auf dem Laufenden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 15:27:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Dann bist Du ja ein wandelnder Interessenkonflikt

      Naja, so wild nun auch wieder nicht. Nichtmal ein 20igstel der Investition in der Anleihe. Bei dem niedrigen Kurs kriegt man ja aber gleich paar Tausend...:laugh:
      Ein Zock über paar Wochen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 16:16:18
      Beitrag Nr. 185 ()
      #182

      sehr gut :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 19:01:35
      Beitrag Nr. 186 ()
      Mir wurde auf telefonische Anfrage mitgeteilt, dass der Stichtag 30.06.2004 nicht bedeute, dass zum 01.07.2004 die Anteile an Data Display verloren gingen.

      Man arbeite an einem Finanzierungskonzept. Insgesamt müssten 22 Mio Euro als Bürgschaft hinterlegt weren.

      Sollte dies nicht gelingen und Data Display dadurch abgegeben werden müssen, so würde man ja auch die 22 Mio Euro für die restlichen Anteile sparen.
      Im übrigen sei Data Display auch nicht die größte Beteiligung.

      Ich bin gespannt wie es weiter geht.

      Der "Stichtag" 30.06.2004 steht allerdings schon lange fest und ich denke man hatte genug Zeit hier eine passable Lösung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 23:12:24
      Beitrag Nr. 187 ()
      Fundi und alle:


      Wenn morgen von Augusta eine Adhoc kommt, in der steht:

      Finanzierungsprobleme endgültig gelöst ......

      dann wird jeder sagen: Ja, das war ja klar, bei dem Vermögen!


      Kommt morgen aber eine Adhoc, in der steht:

      "Augusta beantragt Gläubigerschutz",

      wird auch jeder sagen: Ja, das war ja klar, bei den Schulden!


      Wie es wirklich weiter geht, kann man als Aussenstehender derzeit so gut wie gar nicht einschätzen. Es ist wie ein Los auf alles oder nichts!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 08:14:12
      Beitrag Nr. 188 ()
      Und wieder eine Hammernews :)

      100.000 € Umsatz pro Mitarbeiter/Jahr, aber 3 Vorstandmitglieder. Da ist ne durchschnittliche Pommesbude kosteneffizienter aufgestellt.:eek:


      08:01 01Jul2004 RDS-EURO - Adhoc: Vorstandserweiterung bei der PANDATEL AG <PDEG.DE>

      euro adhoc: PANDATEL AG / Vorstand/Personalie / Vorstandserweiterung
      bei der PANDATEL AG (D) =
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Hamburg, 01.07.2004 - Die PANDATEL AG, Spezialist für Netzzugangs-
      und Übertragungstechnologie auf Glasfaser- und Kupferbasis, erweitert
      im Zuge der Übernahme von 100 % der Anteile an der Lightmaze
      Solutions AG ihren Vorstand. Mit sofortiger Wirkung verstärken
      Dr.-Ing. Elke Jahn, CEO der Lightmaze Solutions AG, und Dr.-Ing.
      Niraj Agrawal, Chief Technical Officer (CTO) der Lightmaze Solutions
      AG, den Vorstand der PANDATEL AG.
      Norbert Wienck wird die PANDATEL AG weiterhin als CEO
      hauptverantwortlich leiten und die begonnene Umstrukturierung
      fortführen. Dr.-Ing. Elke Jahn wird die Funktion des Chief Operating
      Officer (COO) übernehmen und in dieser Position die Bereiche
      Marketing, Service und Vertrieb verantworten. Dr.-Ing. Niraj Agrawal
      übernimmt als CTO die Leitung des Bereichs Forschung & Entwicklung.
      Die Lightmaze Solutions AG entwickelt, produziert und verkauft
      hochmoderne intelligente optische Übertragungsplattformen für den
      SAN-, Metro- und Enterprise-Markt. Mit den Produkten der Lightmaze
      Solutions AG beabsichtigt die PANDATEL AG, die eigene Produktpalette
      wesentlich zu verstärken. Durch die Kombination der traditionellen
      PANDATEL-Produkte mit der YUMIX 4ooo Serie von Lightmaze ist PANDATEL
      erstmals in der Lage, Kunden in Telekom und Storage umfassende und
      zugleich kostengünstige hochmoderne Komplettlösungen aus einer Hand
      anzubieten. Gemeinsam mit Vertriebspartnern werden mit sofortiger
      Wirkung die Aktivitäten im Projektgeschäft massiv gesteigert. Mit der
      Lightmaze-Übernahme gewinnt die PANDATEL AG sowohl im operativen
      Bereich als auch bzgl. der Marktkenntnis zusätzliche Kompetenzen.
      Insbesondere die Bereiche Forschung & Entwicklung sowie Marketing &
      Vertrieb erfahren eine qualitativ hochwertige Unterstützung durch die
      Mitarbeiter der Lightmaze Solutions AG.
      Über PANDATEL AG:
      PANDATEL ist ein führender Spezialanbieter professioneller
      Netzwerktechnologie. Das in Hamburg ansässige Unternehmen entwickelt
      und produziert Systeme für den Netzzugang sowie für Kupfer- und
      Glasfaser-Datenübertragung. Mit eigenen Niederlassungen in Europa,
      den USA und Asien sowie weltweiten Vertriebspartnern betreut das
      börsennotierte Unternehmen mit rund 180 Mitarbeitern Geschäftskunden
      in 90 Ländern und erwirtschaftete 2003 einen Umsatz von 20,1 Mio.
      Euro. Weitere Informationen unter www.pandatel.de

      Rückfragehinweis:
      Christina Kunze
      Tel.: +49 (0)40 644 14 187
      E-Mail: cku@pandatel.com
      Tel: +49(0)40 644 14 0
      FAX: +49(0)40 644 14 108
      Email: ir@pandatel.com


      Ende der Mitteilung euro adhoc 01.07.2004
      ---------------------------------------------------------------------

      Emittent: PANDATEL AGWWW: http://www.pandatel.de
      ISIN: DE0006916307
      WKN: 691630
      Indizes: Prime All Share, Prime Standard
      Börsen: Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse,
      Bayerische Börse, Berliner Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Bremer
      Wertpapierbörse (BWB), Hamburger Wertpapierbörse, Niedersächsische
      Börse zu Hannover; Geregelter Markt Frankfurter Wertpapierbörse
      Branche: Telekommunikation

      For Related News, Double Click on one of these codes:
      [RDS] [GER] [NEWR] [DE] [DPR] [EUROPE] [WEU] [LDE] [PDEG.DE]

      For Relevant Price Information, Double Click on one of these codes:
      <PDEG.DE>
      Thursday, 01 July 2004 08:01:15RDS [nEUG14560] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 13:51:38
      Beitrag Nr. 189 ()
      #189,

      ich denke das ist reine Formsache. Wer ein Unternehmen
      wie Lightmaze aufgebaut hat, nennt sich eben Vorstand
      nach einer Fusion,

      während in ähnlichen Situationen bei Siemens das ganze
      Gruppenleiter heissen würde. Entscheidend ist, was raus kommt.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 21:01:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      Lt. Prior wurde die Bürgschaft für Data-Display also nicht gestellt. Keine Bank, die bereit wäre, für 22 Mio zu bürgen.

      D.h., es ist eine Wertberichtigung in Höhe der gesamten Beteiligung von DD vorzunehmen, ein neuerlicher satter Verlust per 30.06.

      Wo will dieser Vorstand eigentlich hin? Ein Glück, daß Herr Haas selbst ein sattes Paket besitzt, daß er quasi täglich mehr vernichtet. Ein Masochist oder tatsächlich mit seinem Latein am Ende?

      Am besten Liquidation beantragen, alle Beteiligungen verkaufen, davon Anleihe und Darlehen wenigstens teilweise bezahlen und die Gesellschaft auflösen. Was anderes fällt mir zu dem Laden nicht mehr ein.

      Fundi
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:13:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      In n-tv habe ich gerade gelesen,

      dass das Projekt Herkules gescheitert ist.

      NDsat.com war da über EADS an der Ausschreibung beteiligt und ich glaube, davon hatte man sich einiges erwartet. Jetzt aber verzögert sich wohl auch das noch!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 17:00:42
      Beitrag Nr. 192 ()
      Tja es sieht nicht gut aus um unsere Augusta. Richtig ist aber:

      a)Bürgschaft ist nicht gestellt worden
      b)Die Entscheidung, daß DD an Altaktionäre fällt, ist nicht getroffen
      c)Hercules hat nichts mit dem erwarteten Projekt SATCOMBW
      Stufe 2 zu tun und damit hat sich die Situation für die ND-Satcom nicht geändert gegenüber der vorher hier geschilderten.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:32:48
      Beitrag Nr. 193 ()
      Spricht irgendetwas dafür, dass die Alteigentümer von Data Display auf ihr (kostenloses !) Rückgaberecht verzichten ?

      Ich würde die Anteile so schnell wie möglich zurückfordern und eine Fusion mit der Fortec Elektronik AG anstreben.

      Die beiden Gesellschaften ergänzen sich hervorragend, Fortec hat keine Bankverbidlichkeiten, arbeitet mit einer Umsatzrendite von 8 % ! und ist am Markt bestens positioniert.

      Hier die Story: http://www.fortecag.de/ir/story/index.html

      Mal abwarten...
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:07:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      #193,

      danke für die Richtigstellung in Sachen Hercules.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:24:21
      Beitrag Nr. 195 ()
      Thema: Bis Frühjahr 2005 2-stellige Kurs warscheinlich!

      Gute Prognose, eine Entwicklung zum Pennystock frühzeitig erkannt. :rolleyes:

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:33:42
      Beitrag Nr. 196 ()
      HSM

      ab wann denkst Du kann man die Augusta-Tochter Pandatel
      einsammeln? Bereits jetzt, denn man bekommt Pandas ja bereits unter Cash/Liquide Mittel.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:45:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      #196

      habe ich bereits in dargestellt, daß es nach aktuellem Informationsstand finster aussieht....abgerechnet wird aber...ja das hast Du selbst geschrieben.

      Wenn ich das richtig sehe, ist die Vereinbarung schon mal verlängert worden. Richtig? ....und man kennt sich schon ein paar Jährchen.

      Unbegreiflich ist, daß auf der einen Seite Pandatel mehr als 15 Mio. Euro in Wertpapieren anlegt... zu warscheinlich 3 %, dessen Aufsichtsratsvorsitzender H. Haas ist, aber eine Bürgschaft kann nicht gestellt werden?! Meine Frau sagt auch nicht zu mir: Wir haben zwar ein gemeinsames Konto. "Du darfst aber nur zusehen, wie ich es anlege." Dabei hatte Augusta bereits einmal Zugriff auf das Kapital durch eine entsprechende Vereinbarung.

      PS: Wie ich sagte - nichts im Leben ist einfach. H. Haas versteht sich offenbar besser im Geld ausgeben als Geld einsammeln.

      Gruß

      Kleiner Chef

      Gruß
      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:25:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      Obwohl schon die Insolvenzgeister über Augusta kreisen,
      hier die Vorstellung der nächsten Beteiligung:


      Vorstellung Dr. Keil Informationstechnik

      a) Unternehmensgegenstand

      Unser Unternehmensziel ist, schon in wenigen Jahren von einem erfolgreichen zu einem der führenden IT-Service Anbieter in Deutschland zu werden, bei dem die besten IT-Experten arbeiten.

      Dr. Keil Informationstechnik versteht sich als Dienstleister in der IT- Branche. Dienstleister zu sein heißt für uns, für den Kunden da zu sein. Seine Anliegen bestimmen unsere Handlungsweisen. An seiner Zufriedenheit wollen wir uns messen lassen.
      Wir sind IT-Beratung , Software-Entwicklungshaus und Application-Management unter einem Dach. Wir können daher unseren Kunden eine breite IT-Service-Palette aus einer Hand bieten.
      Eines unserer strategischen Ziele ist, mit unseren Kunden in eine langfristige Zusammenarbeit einzutreten, die sich zu einer intensiven Partnerschaft entwickelt. Dabei soll unser hoher Anspruch an unsere Mitarbeiter und an unsere Performance den wichtigsten Beitrag leisten.
      Wir wollen daher weiterhin zu den erstragsstarken IT-Service Anbietern in Deutschland gehören, denn Ertragsstärke ist die Grundlage für lange Geschäftsbeziehungen. Kontinuierliches Kostenmanagement ist daher bei uns obligatorisch. Ein Grund, weshalb die Dr. Keil Informationstechnik nach den Regeln einer lean company aufgestellt ist.
      Für unsere Kunden beschäftigen wir nur Mitarbeiter, die sich sowohl technische Expertise als auch organisatorische Erfahrung in mehren Praxis-Jahren erworben haben. Unsere Mitarbeiter sind daher IT-Spezialisten und zugleich erfahrene Projektmanager mit Branchen-Know how.

      b)Branchen

      Dr. Keil Informationstechnik ist seit 15 Jahren in zahlreichen Branchen tätig und hat sich mit über 1700 Mannjahren ein umfangreiches Branchen-Know how erworben.
      Neben anderen Sparten gehören die Branchen
      • Telekommunikation
      • Automotive
      • Verkehrstechnik
      • Banken/Versicherungen
      c.)Unternehmensentwicklung und Aussichten

      Nach einem schwächeren Geschäftsjahr 2003 sieht die Geschäftsführung der Dr. Keil Informationstechnik GmbH & Co. KG, München, 2004 wieder deutliche Wachstumschancen. So hat das externe Systemlösungsgeschäft bei Dr. Keil Informationstechnik im ersten Quartal 2004 wieder deutlich angezogen. Besondere Impulse erwartet das Unternehmen vom Ausbau der Automotive-Sparte und der Intensivierung der Softwaretest-Aktivitäten im Automobilbereich.
      Allem voran die Automotive-Branche hat ihren Bedarf an externen Engineering - Leistungen gesteigert; allein in den letzten Monaten um gut 30 Prozent. Erfreulich ist die Entwicklung auch im Telekommunikationsbereich, während sich die Nachfrage im Verkehrstechniksektor, bei Banken und Versicherungen noch eher zurückhaltend entwickelt. „Es sind aber auch hier Steigerungstendenzen unübersehbar“, so die Dr. Keil Informationstechnik - Geschäftsführung. Insgesamt zeigt sich, dass das Branchen-Portfolio des Münchener Lösungsanbieters richtig im Markt positioniert ist. „Wir wollen aber auch an der dreiteiligen Angebotstrategie festhalten, IT -Beratung, Engineering - Leistungen und Softwareentwicklung sowie das Management von Kunden-Anwendungen unter einem Dach zu führen“, so das Unternehmen.Der Umsatz, stieg in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres nur moderat. Da die vergangenen schwachen Berater-Jahre ihre Spuren bei den Honoraren hinterlassen haben, wirkt sich die aktuell hohe Kapazitätsauslastung trotz Nachfragesteigerung noch nicht in höheren Stundensätzen aus. So liegt das durchschnittliche Beraterhonorar derzeit um rund 10-30 Prozent pro Stunde niedriger als noch vor 2 Jahren. Dennoch wird der Umsatz 2004 nach Einschätzung der Geschäftsleitung wieder ein Wachstum aufweisen, das jedoch eher im unteren zweistelligen Bereich liegen wird.Der Ertrag konnte aufgrund der „schlanken“ Unternehmensstruktur sowie begleitender Kostenreduzierungsprogramme auf positivem Niveau gehalten werden. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Honorare mittelfristig wieder steigen werden, sodass bei weiter zunehmender Nachfrage nach Engineeringleistungen mittelfristig auch von wieder steigenden Honoraren ausgegangen werden kann, und es damit annähernd zu einer Rückkehr früherer Renditeniveaus kommt.Das 1988 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter. Sollte sich die Nachfrage nach Engineeringleistungen im Verlauf des Geschäftsjahres weiter stabilisieren, schliesst die Geschäftsführung nicht aus, 2004 neue Mitarbeiter zu verpflichten.Derzeit stößt man allerdings bei der Suche nach neuen Spezialisten an erhebliche qualitative, weniger an quantitative Grenzen. Die schwierige Suche nach geeigneten Mitarbeitern liegt bei Dr. Keil Informationstechnik auch an den sehr hohen Qualitätsanforderungen, die sowohl profunde Branchenkompetenz, umfassende IT-Kenntnisse und langjährige Erfahrungen, z. B. auch im Projektmanagement, beinhalten. Mitarbeiter mit solchen Profilen lassen sich oftmals nur nach langwieriger Suche finden, erklärt die Geschäftsführung.(München, den 15.6.2004)


      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 12:44:38
      Beitrag Nr. 199 ()
      #197 von thefarmer

      Augusta wird beim aktuellen Geldhunger seine Beteiligungen
      veräußern müssen. Das ist so, als wenn ich meine Möbel verfeuere,
      um das Wohnzimmer zu heizen. Ich glaube, Augusta hat seine
      besten Tage hinter sich. :rolleyes:

      Pandatel-Kurs wird von Seiten Augusta belastet und im Strudel
      mit nach unten gezogen. Daher ist es bis auf Weiteres irrelevant
      wie hoch die liquiden Mittel bei Pandatel sind.

      Erst sollte das Tief bei 2,47 Euro erfolgreich getestet werden
      bzw. entsprechende klärende (offizielle ;)) News von Augusta kommen,
      dann kann man die Kneifzange vielleicht weglegen.

      Avatar
      schrieb am 05.07.04 12:54:27
      Beitrag Nr. 200 ()
      PREISFRAGE :D:D PREISFRAGE :D:D PREISFRAGE :O:O PREISFRAGE

      WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN AUGUSTA UND 4MBO ????




      LÖSUNG : 4MBO HATS SCHON HINTER SICH...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 13:27:23
      Beitrag Nr. 201 ()
      #201

      Inhaltlich ausgereifter Beitrag. Gratuliere.

      Richtig ist jedoch:
      Es gibt Zeitpunkte, zu denen man sich besser aus einem Wert verabschiedet. Der ist bei Augusta gekommen, da die Kursbewegung nach unten noch nicht beendet ist.

      Später mehr dazu.
      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:35:18
      Beitrag Nr. 202 ()
      nanu kleiner Chef,
      bei 3 Euro rätst du zum Einstieg mit Ziel > 10 Euro, bei 1,10 würdest du jetzt verkaufen?

      Hoffentlich bleibst du deinem "Timing" treu, dann kann´s ja jetzt wieder aufwärts gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 15:28:04
      Beitrag Nr. 203 ()
      #203

      Falsch: Ich habe nicht bei 3 Euro zum Einstieg geblasen (siehe # 1), sondern die Langfriststrategie erläutert, die zum jetztigen Zeitpunkt mit erheblich geringerer Warscheinlichkeit eintreten wird.

      Wie ich auf das Bewertungsrisiko zum 31.12.03 hingewiesen habe, so weise ich jetzt auf die Konsequenzen hin, die
      der Verlust der Data-Display haben kann. Dieses Risiko
      ist erheblich höher einzustufen, als das Risiko zum 31.12.03.

      Gruß


      Kleiner chef
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:05:12
      Beitrag Nr. 204 ()
      Aktuelle Einschätzung

      Durch die nicht gestellte Bankbürgschaft für Data-Display zum 30.06.04 ist das Risiko für Augusta erheblich gestiegen, da diese Bürgschaft bereits einmal im Einvernehmen verlängert wurde. Ob dies ein weiteres Mal gelingt ist zweifelhaft. Wenn diese Bürgschaft nicht verlängert wird, entfällt nicht nur der 70 % Wertanteil von ca. 30 Mio. Euro, sondern auch das EK wäre aufgebraucht.

      Aktuelles Risikopotential:

      1.)Aktueller Wertansatz der Augusta Beteiligungen in TEURO


      a)Sensorik
      Umsatz 70 Mio.
      EBT 11 Mio. 65
      b) IT 17
      Data-Display 0
      Dr. Keil 4
      Systeme Lauer 4
      DLOG 9

      c)Communications 38,8
      Pandatel 13,8
      ND-Satcom 25

      Gesamt 120,8

      ./. Nettoverschuldung 115

      Assets ./. Nettoverschuldung 5,8

      Augusta Aktienkurs
      bei 12 Mio. Aktien 0,48

      2.)Goodwill-Ansatz zum 31.03.04

      Sensorik 42 TEURO
      IT 31 TEURO
      Communications 4 TEURO

      Fazit:
      Wenn die Data-Display Anteile von 70 % abgeschrieben werden müssen, so bedeutet dies geschätzt einen außerordentlichen Aufwand von 20-25 Mio. aus dem Goodwill-Bewertungsansatz. Abgezogen müssen dagegen die Rückstellung für drohende Verluste von 8,2 Mio. Euro. Bleibt netto ein a.o. Verlust von ca. 15 Mio. Euro.
      Damit wäre das Eigenkapital von aktuell 16 Mio. Euro vollständig aufgebraucht, mit der Folge einer Verlustanzeige und dem damit verbundenen Prozess.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 00:27:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ich schaue hier nur sporadisch rein.

      Mit Augusta habe ich Richtung 2002/2003 schon viele Verluste realisiert. Gott-sei-Dank habe ich bisher von einem Neu-Engagement abgesehen.

      Grund hierfür war, das zuviel heiße Luft vom Vorstand angekündigt wurde und die ND-Satcom etc. wider Erwarten nicht verkauft wurden. Wie wollen die dann die Wandelanleihe zurückzahlen?

      Ich denke, bestenfalls werden die Anleihebesitzer den Laden übernehmen und die Arbeitsplätze erhalten. Für Aktionäre bleibt so oder so nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:43:42
      Beitrag Nr. 206 ()
      Ich habe den Rest meines Altbestandes verkauft. War noch ein steuerfreier Gewinn drauf und ich befürchte, dass die WA nach der HV zur Finanzinnovation mutiert. Außerdem habe ich die Sorge, dass es zu Panikverkäufen kommt, wenn den Kleinanlegern deutlich wird, dass Augusta die WA nicht zurückzahlen kann. Ich hatte noch nie ne hohe Meinung vom Augusta-Management, aber die werden von Tag zu Tag unprofessioneller.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 16:27:01
      Beitrag Nr. 207 ()
      Danke für die Aktien zu 1.07 EUR.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 18:40:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      Momentan scheint nur Panik zu regieren, aber das scheint ja vom Vorstand so gewollt. Hoffentlich bekommt er die Quittung auf der HV.

      Dennoch einiges unlogisch, da entweder die Aktie oder die Anleihe weitaus höher stehen müßte. Legt man den Kurs der Anleihe von 50 % zugrunde, müßte man nur 37 Mio statt 75 Mio zurückzahlen. Ein a.o. Ertrag von 37 Mio, was einen Aktienkurs von jenseits der 5 Euro rechtfertigen würde. Der gegenwärtige Aktienkurs repräsentiert hingegen eher eine Rückzahlung oder Umschuldung von 80-90%, wonach die Anleihe weitaus höher stehen müßte.

      Ich hoffe, daß sich das nach der HV etwas beruhigt und baldmöglichst faire Werte für beide Kategorien ermittelbar sind.

      Fundi
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 22:12:03
      Beitrag Nr. 209 ()
      Du übersiehst dabei etwas Wesentliches: Was nutzt Augusta die niedrige Notiz der Anleihe, wenn sie kein Geld haben, die Scheine zurückzukaufen ? Augusta schafft es nicht einmal, eine Bankgarantie für Data Diesplay auf die Beine zu stellen, obwohl ihre eigene Beteiligung auf dem Spiel steht. Das ist das Problem mit börsenotierten Unternehmensanleihen. Wenn sie deutlich unter Nominale notieren, dann deswegen, weil sich der Emittent in einer wirtschaflich angespannten Situation befindet, was einen Rückkauf nicht unbedingt nahelegt. Kommt natürlich auch vor, dass sich der Markt total verschätzt, ist aber selten - und bei Augusta sicher nicht der Fall (siehe Data Display).
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 23:32:08
      Beitrag Nr. 210 ()
      Welche wichtige Linie oder was sonst verläuft bei Augusta
      bei 2,065?????


      Den ganzen Tag über 2065 Stück beim Geld-Kurs. Das ist doch kein Zufall? Wer will da was spielen?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 13:00:47
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ist es möglich, das schon auf der HV nächste Woche das Angebot eines Austauschs der Anleihe gegen Aktien vorgestellt werden könnte?

      Wieviel Prozent am Unternehmen verbleibt dann noch den jetzigen Aktionären?

      Ich glaube in Erinnerung zu haben, das es vor kurzem bei EMTV nicht allzuviel war.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 13:40:40
      Beitrag Nr. 212 ()
      Möglich ist das natürlich. Wünschenswert auch. Im Gegensatz zu EM.TV gibt es aber keinen, der die Interessen der Anleiheinhaber tatkräftig wahrt. Und Herr Haas wird wohl kaum mit einem Vorschlag kommen, der sein eigenes Aktienpaket weiter schädigt. Ich habe die HVB auf die Situation aufmerksam gemacht, die haben schliesslich die Anleihe gebracht und der Großteil liegt bei deren Kunden in den Depots. Die Resonanz war aber höflich desinteressiert.

      Ich hoffe, wir können eine Abzocke wie bei Dt. Nickel verhindern, aber es gibt wie gesagt keine Interessenvertretung für Anleiheinhaber. Die unsinnigen Kommentare der "Anlegerschützer" zur EM.TV-Umschuldung zeigten deutlich, dass DSW und SDK nur die Aktionäre schützen wollen und den Unterschied zwischen EK und FK auch nicht ansatzweise verstanden haben (verstehen wollen).
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 15:50:59
      Beitrag Nr. 213 ()
      Klar. Wenn die Kurse steigen, ist das gut für dein Depot. Wenn sie fallen, dann ist es schlecht. Für die Steuerquote ist es interessanterweise genau umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 20:22:20
      Beitrag Nr. 214 ()
      MilesGP

      In #205 habe ich ausgeführt, daß man aktuell nicht in
      Ausgusta investiert sein muß.

      Du sagst das Aktienpaket von Axel spricht für ein Investment. Immerhin 6 % des Aktienkapitals. Sehe ich auch so.

      Es gibt ein weiteres: ND-Satcom

      Der Bundeswehrauftrag führt nur über ND-Satcom, oder mit OHB zusammen - oder noch ein anderes Szenario?

      Schaun wir mal.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 21:58:33
      Beitrag Nr. 215 ()
      @miles

      also hier sind sicher einige vertreten, die jede Menge Kohle in dem Unternehmen investiert haben, sei es in der Aktie oder der Anleihe.

      Allerdings ist das Tun und Handeln bzw. eher das Nichtstun des Vorstandes nicht gerade euphorisch stimmend. Ich habe schon vor mehreren Monaten in diesem Thread den fairen Wert von Augusta bei 1 Euro angesiedelt, bei Kursen von damals über 2,50. Die Begründung kannst du gerne nachlesen, denn sie hat heute immer noch Bestand.

      Mir liegt besonders die Anleihe am Herzen, Aktien habe ich nur wegen der HV vor kurzem gekauft, um gegen diesen Vorstand endlich mal eine Nichtentlastung auszusprechen. Ich hoffe, daß da noch einige folgen werden.

      Die Aktie hat ihren fairen Wert nun erreicht, die Anleihe wird sich nach der HV erholen, dessen bin ich mir ziemlich sicher. Augusta wird nicht umhin kommen, Beteiligungen zu verkaufen, egal zu welchem Preis. Was die HVB betrifft: Denen ist das piepegal, die wollen zwar auch ihre Kohle wieder, aber die Wandelanleihe durch ein Darlehen ablösen werden sie sicher nicht! Lieber schreiben sie 20-40% ihrer Forderungen ab, darin sind sie eh schon Meister.

      Auch wenn Herr Haas auf der HV sicher etwas zugunsten der Aktionäre vorschlagen wird, die Anleihe bricht der AG das Genick. Keiner stimmt einer Umstrukturierung zu, solange der Laden nicht in der Lage ist auf absehbare Zeit deutlich profitabel zu arbeiten.

      Fundi
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 22:09:06
      Beitrag Nr. 216 ()
      @ miles: An Augusta selbst hängen die Arbeitsplätze sicher nicht. Augusta ist eine reine Holding. WEnn Augusta kracht, dann werden die Beteiligungen verwertet. Das war´s dann. Weder eine Pandatel noch eine Data Display oder sonst ein Beteiligungsunternehmen wird deswegen automatisch liquidiert. Nichts leichter also als eine Holding zu zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 18:32:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      warum dreht sich im mom alles um data display?

      wie hochwertig ist denn die nichtbörsennotierte data display
      und wieviel % hält die augusta an ihr?
      man liest viel von einer bankbürgschaft, aber wasfür eine bankbürgschaft, sind die pleite oder was?
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 19:33:02
      Beitrag Nr. 218 ()
      #220

      1.)Zur Bankbürgschaft siehe Posting # 205
      2.)Umsatz 2004 ca. 55 Mio. in 2003 49 Mio. Euro
      3.)Ergebnis vor Steuern ca. 5 Mio. Euro
      4.)72 % gehört Augusta

      Wenn der Wertanteil verfällt, sind das knapp 50 %
      der in 2005 fälligen Anleihe.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 20:07:56
      Beitrag Nr. 219 ()
      #220


      Augusta ist seinerzeit beim Ankauf der rund 70 Prozent-Anteile an data-display

      Verpflichtungen eingegangen, die durch Bankbürgschaft gesichert wurden.

      Augusta wollte data-display scheinbar unbedingt, hat es aber dann nicht mehr geschafft, das Unternehmen rechtzeitig an die Börse zu bringen.

      Fazit:

      Es ist ein eklatant hohes Risiko wenn Beteiligungsgesellschaften Beteiligungen auf Kredit kaufen und als Sicherheit dafür Beteiligungen dienen.

      Noch schlimmer ist es, wenn man dem Verkäufer einer nicht-börsen-notierten Beteiligung, der aber selber noch einen Teil der Anteile hält,

      quasi schon die Börsen-Kursziele 5 Jahre im Vorraus verspricht!

      Augusta hat dies getan und dieses Versprechen gegeben. Wenn die Verkäufer von data-display auf Bankbrügschaft bestehen, Augusta aber die nicht liefern kann,

      dann muss Augusta die rund 70 Prozent an data-display kostenlos an die Verkäufer zurückgeben!

      Wahnsinn, sich auf solche Verträge einzulassen. Aber im Boom 1998-2000 hat man eben nur die Chancen, aber nicht die Risiken solcher Verträge gesehen.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 21:12:43
      Beitrag Nr. 220 ()
      ich verstehe immernoch nicht den hintergrund zw. der bürgschaft für data d. und der augusta ag?

      stand es einmal extrem schlecht um data display, oder wozu die bürgschaft?

      was hat denn der wertanteil von 72% an data display mit der anleihe zu tun?
      kannst du es schlüssig an einem beispiel erklären?

      danke.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 21:43:24
      Beitrag Nr. 221 ()
      was sind das für verpflichtungen seitens der augusta ag?

      die haben also data display auf pump gekauft, OK. Die restlichen 30% werden also noch von alteigentümern gehalten? und warum bestanden sie auf einer bürgschaft, die haben doch die kohle für ihre 70% erhalten? welcher bank ist es denn überhaupt, der die kohle vorgeschossen hat für abe? heißt das jetzt, -worse case- , die (augusta ag) verlieren das investment, die schulden für den kauf bleiben nichtsdestotrotz, oder wie soll ich es verstehen?

      jung, junge, wer ist denn so blöd, und macht solche krumme geschäfte?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 02:34:07
      Beitrag Nr. 222 ()
      HLoew,

      die Lage ist so:

      Die Bürgschaft steht nicht für den Kaufpreis,

      sondern für die knapp 30 Prozent, die Augusta noch nicht gekauft hat. Der rund 30 Prozent-Anteil der Verkäufer von Data-Display wäre jetzt an der Börse zig Millionen wert, wenn die Börse so gelaufen wäre, wie man dies 2000 glaubte.

      Da die Data-Display-Restanteilsbesitzer jetzt kein hochbewertetes Nemax-Unternehmen haben,

      sondern eine nicht börsennotierte Beteiligungs-Gesellschaft,

      für die sie sich einen neuen Käufer suchen müssen,

      haben sie als Entschädigung das Recht,

      kostenlos die rund 70 Prozent der Augusta zurück zu erhalten!

      Die Inhaber von Data-Display haben ja durch den Verkauf der 70 Prozent-Anteile an Augusta die Chance verpaßt ihr Unternehmen rechtzeitig an den Neuen Markt zu bringen und groß abzukassieren, als man noch leicht problemlos abkassieren konnte!!


      Oder um ein Beispiel zu machen:

      Du verkaufst Dein Auto zu 70 Prozent an jemanden,

      der Dir verspricht,

      Dein Auto viel teuerer an jemand anderen verkaufen zu können.

      Du bekommst den Verkaufserlös für 70 Prozent sofort,

      und weil Du sicher gehen möchtest, dass Dein Auto auch wirklich so teuer verkauft wird, wie versprochen,

      verlangst Du eine Bürgschaft. Und sofern die Bürgschaft weg fällt wird vereinbart, dass das Auto wieder ganz Dir gehört, ohne dass Du den erhaltenen Kaufpreis zurückgeben mußt.

      Eine prima Vereinbarung für Dich, bei der Du nicht verlieren kannst und der, der glaubt, Dein Auto teuer verkaufen zu können absolut alle Risiken trägt.

      Aus heutiger Sicht und aus langfristig betriebswirtschaftlicher Sicht eine absolute Dummheit,

      die sich nur mit der Euphorie/Gier von 1999/2000 erklären läßt.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:45:21
      Beitrag Nr. 223 ()
      Augusta vom Handel ausgesetzt. Meldung folgt gleich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:56:12
      Beitrag Nr. 224 ()
      Dann drück ich im eigenen Interesse dem Miles die Daumen, dass an dem, was er in #216 geschrieben hat, ein bisschen was dran ist.

      Ich habe aber, was die Haltung der HVB angeht, ein ganz mulmiges Gefühl:(
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:57:20
      Beitrag Nr. 225 ()
      Data Display AG wird aus AUGUSTA-Konzern herausgelöst

      Frankfurt am Main, 12. Juli 2004. Die AUGUSTA Technologie AG überträgt mit
      Wirkung zum 1. Juli 2004 ihren Anteil von 72,1 % an der Data Display AG,
      Germering, an die Minderheitsaktionäre der Beteiligungsgesellschaft. Wie wiederholt
      kommuniziert, bestand mit den Minderheitsaktionären eine Vereinbarung mit einer
      Call- und einer Put-Option für den Erwerb der verbleibenden Anteile von 27,9 % an
      der Data Display AG. Für den Kauf dieser Anteile durch AUGUSTA hätten sich
      zukünftige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 22,3 Mio. EUR ergeben. Zur
      Sicherung der maximalen Ansprüche der Minderheitsaktionäre hatte sich die
      AUGUSTA verpflichtet, bis zum 30. Juni 2004 eine Bankbürgschaft in Höhe dieses
      Betrages zu stellen. Die intensiven Verhandlungen mit namhaften Finanzadressen,
      die mit Billigung der Minderheitsaktionäre bis zum 9. Juli 2004 dauerten, führten
      jedoch zu keiner für alle Aktionäre der Data Display wirtschaftlich akzeptablen
      Lösung. Daraufhin haben die Minderheitsaktionäre von ihrem Recht Gebrauch
      gemacht, die Übertragung der AUGUSTA-Anteile an der Data Display AG zu
      verlangen. Damit sind sämtliche Ansprüche aus der Vereinbarung erledigt.
      Die Übertragung führt im AG- und Konzernabschluss 2004 der AUGUSTA zu einer
      Abschreibung in Höhe von ca. 13 Mio. Euro. Aufgrund der Entkonsolidierung der
      Data Display AG rechnet der Vorstand für 2004 nunmehr mit einem Konzernumsatz
      auf Vorjahresniveau (236 Mio. EUR, bisherige Prognose: rund 260 Mio. EUR). Er
      geht unverändert von einem in Summe positiven operativen Ergebnis der
      Geschäftsfelder aus.
      Im Rahmen der laufenden Neuordnung der Finanzierungsbasis der AUGUSTA
      Technologie AG hat der Vorstand wie angekündigt erste Maßnahmen zur
      Restrukturierung der 4 % Wandelschuldverschreibung 2000/2005 ergriffen. Die
      Investmentbank Houlihan Lokey Howard & Zukin wurde mandatiert, ein
      entsprechendes Restrukturierungskonzept zu erarbeiten und dessen Umsetzung zu
      begleiten. Es ist geplant, den Wandelanleihegläubigern in der zweiten Hälfte des
      September 2004 einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten.

      Kontakt: Lena Trautmann, Investor Relations, Tel: 0049-(0)69-242669-19; Fax:
      0049-(0)69-242669-40; Email: trautmann@augusta-ag.de
      Der Vorstand



      AUGUSTA Technologie AG
      Wilhelm-Leuschner-Str. 9-11
      60329 Frankfurt/Main
      www.augusta-ag.de
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 12:01:52
      Beitrag Nr. 226 ()
      AUGUSTA nimmt Neuordnung der Finanzierungsbasis in Angriff
      -> Konzept zur Restrukturierung der Wandelschuldverschreibung wird bis
      Ende September präsentiert
      -> Data Display AG wird aus AUGUSTA-Konzern herausgelöst

      Frankfurt am Main, 12. Juli 2004 - Im Rahmen der laufenden Neuordnung der
      Finanzierungsbasis der AUGUSTA Technologie AG hat der Vorstand wie
      angekündigt erste Maßnahmen zur Restrukturierung der
      Wandelschuldverschreibung ergriffen. Die renommierte Investmentbank Houlihan
      Lokey Howard & Zukin wurde mandatiert, ein entsprechendes
      Restrukturierungskonzept zu erarbeiten und dessen Umsetzung zu begleiten. Es ist
      geplant, den Wandelanleihegläubigern in der zweiten Hälfte des September 2004
      einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten. Ziel ist es, zu einer bilateralen
      Vereinbarung zwischen der Gesellschaft und den Gläubigern zu kommen.
      Zu diesem Zweck wird die Gesellschaft alle Anleihegläubiger auffordern, sich
      schnellstmöglich schriftlich oder telefonisch zu registrieren. Die entsprechenden
      Kontaktdaten werden in Kürze mitgeteilt und auf der AUGUSTA-Homepage
      (www.augusta-ag.de) verfügbar sein.
      Die Wandelschuldverschreibung wurde im Jahr 2000 begeben und ist am 15.
      Februar 2005 zur Rückzahlung zum Nennwert fällig. Sie hat ein Volumen von 75
      Mio. EUR und ist mit einem Zinscoupon von 4 % p.a. ausgestattet. Angesichts des
      Wandlungspreises von 42,30 EUR je Aktie und des deutlich niedrigeren
      momentanen Kursniveaus der AUGUSTA-Aktie ist die Wandlung als Alternative zur
      Rückzahlung unwahrscheinlich.

      Data Display-Minderheitsaktionäre ziehen Option
      Die AUGUSTA Technologie AG überträgt mit Wirkung zum 1. Juli 2004 ihren Anteil
      von 72,1 % an der Data Display AG, Germering, an die Minderheitsaktionäre der
      Beteiligungsgesellschaft. Wie wiederholt kommuniziert, bestand mit den
      Minderheitsaktionären eine Vereinbarung mit einer Call- und einer Put-Option für den
      Erwerb der verbleibenden Anteile von 27,9 % an der Data Display AG. Für den Kauf
      dieser Anteile durch AUGUSTA hätten sich zukünftige finanzielle Verpflichtungen in
      Höhe von 22,3 Mio. EUR ergeben, die nun vermieden werden. Zur Sicherung der
      maximalen Ansprüche der Minderheitsaktionäre hatte sich die AUGUSTA
      verpflichtet, bis zum 30. Juni 2004 eine Bankbürgschaft in Höhe dieses Betrages zu
      stellen.
      Die intensiven Verhandlungen mit namhaften Finanzadressen, die mit Billigung der
      Minderheitsaktionäre bis zum 9. Juli 2004 dauerten, führten jedoch zu keiner für alle
      Aktionäre der Data Display wirtschaftlich akzeptablen Lösung. Daraufhin haben die
      Minderheitsaktionäre von ihrem Recht Gebrauch gemacht, die Übertragung der
      AUGUSTA-Anteile an der Data Display AG zu verlangen. Damit sind sämtliche
      Ansprüche aus der Vereinbarung erledigt.
      Die Übertragung führt im AG- und Konzernabschluss 2004 der AUGUSTA zu einer
      Abschreibung in Höhe von ca. 13 Mio. Euro. Aufgrund der Entkonsolidierung der
      Data Display AG rechnet der Vorstand für 2004 nunmehr mit einem Konzernumsatz
      auf Vorjahresniveau (236 Mio. EUR, bisherige Prognose: rund 260 Mio. EUR). Er
      geht unverändert von einem in Summe positiven operativen Ergebnis der
      Geschäftsfelder aus.

      Axel Haas, AUGUSTA-Vorstandsvorsitzender: ≥Wir liegen mit der Neuordnung
      der Passivseite unserer Bilanz voll im Plan. Wir wollen schnellstmöglich, aber mit
      aller Sorgfalt unseren Wandelanleihegläubigern ein faires Restrukturierungskonzept
      vorlegen. Dabei werden wir von einem hochkarätigen Beraterteam unterstützt.
      Die Entscheidung, die Data Display aus der AUGUSTA-Gruppe herauszulösen, steht
      im Einklang mit unserem Ziel, die Finanzierungslasten des Konzerns weiter zu
      reduzieren. Wir können dadurch eine zusätzliche Verschuldung von 22,3 Mio. EUR
      abwenden."


      Weitere Informationen:
      Lena Trautmann, Investor Relations/Presse
      Tel: 0049-(0)69-242669-19
      Fax: 0049-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de


      AUGUSTA Technologie AG
      Wilhelm-Leuschner-Str. 9-11
      60329 Frankfurt/Main
      www.augusta-ag.de
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 12:07:55
      Beitrag Nr. 227 ()
      super taxe 0,5 zu 2 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 12:31:25
      Beitrag Nr. 228 ()
      Angesichts des Wandlungspreises von 42,30 EUR je Aktie und des deutlich niedrigeren momentanen Kursniveaus der AUGUSTA-Aktie ist die Wandlung als Alternative zur
      Rückzahlung unwahrscheinlich.


      Der Haas wandelt sich selbst vom Fundi zum Realo :laugh:

      >>Wir liegen mit der Neuordnung der Passivseite unserer Bilanz voll im Plan. <<

      Wenn der Plan vorsieht, so lange nix zu machen, bis der Gerichtsvollzieher vorfährt, haben wir aber ein Problem:eek: Wenn Haas wirklich einen Plan hat, dann wird es langsam mal Zeit, den zu kommunizieren.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 12:48:40
      Beitrag Nr. 229 ()
      Früher hat Augusta ne adHoc Meldung gebracht, wenn der Vorstand zum Friseur gegangen ist. Heute ist nichtmal die DataDisplay-Meldung eine adHoc Meldung wert :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 14:03:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      "Im Rahmen der laufenden Neuordnung der Finanzierungsbasis der AUGUSTA
      Technologie AG hat der Vorstand wie angekündigt erste Maßnahmen zur
      Restrukturierung der 4 % Wandelschuldverschreibung 2000/2005 ergriffen."

      Anmerkung von mir: So ähnlich war es schon öfters zu lesen. Da 2005 langsam näher kommt, müßte jetzt aber wirklich mal mehr als nichts an Taten folgen.


      "Es ist geplant, den Wandelanleihegläubigern in der zweiten Hälfte des September 2004 einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten."

      Anmerkung von mir: Ich denke nachwievor nicht, das dann für die jetzigen Aktieninhaber viel übrig bleiben wird. Oder ist es denkbar, das mal zur Abwechslung die Anleihe mit einem höheren Coupon verzinst einfach verlängert wird? Die Zinsen müßten dann aber schon deutlich 2stellig sein und das wird bei der operativen Schwäche wohl kaum refinanzierbar sein.


      Fazit: Risiken werden immer größer. Chancen immer kleiner. Abwärtsdynamik des Kurses voll intakt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 14:40:06
      Beitrag Nr. 231 ()
      Stoni



      Ich befürchte man wird den Vorschlag machen, die Laufzeit deutlich zu verlängern und den Zins bestenfalls beizubehalten. Mit ein bisschen Pech wird der noch auf 2% halbiert, damit das Ding zur FI wird. Und wenn dann die WA-Inhaber nicht organisiert sind, geht die Sache auch noch durch.

      Fairer und einfacher wäre es natürlich, man würde einfach den Wandlungspreis von 42 Euro auf 42 Cent runternehmen, aber um auf so einen naheliegenden Gedanken zu kommen, muß man keine "renommierte Investmentbank" (kennt die Klitsche einer?) mit der Erstellung eines Restrukturierungskonzeptes beauftragen. Die Kosten dafür müßte Haas eigentlich wegen Dummheit im Dienst aus der eigenen Tasche bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 16:54:34
      Beitrag Nr. 232 ()
      Das Eigenkapital betrug zum 31.12.2003 ca. 16 Mio Euro.

      Jetzt eine Abschreibung von 13 Mio, dazu ein kleiner Verlust im I.Quartal.

      Wo bleibt denn die Verlustanzeige über die Hälfte des Grundkapitals? Im Moment dürfte es ja sogar komplett verloren sein.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 16:57:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      die größte frechheit ist folgende aussage von haas "Die Entscheidung, die DD aus der Augusta-Gruppe herauszulösen, steht im Einklang mit unserem Ziel, die Finanzierungslasten des Konzerns weiter zu reduzieren. Wir können daduch eine zusätzliche Verschuldung von 22,3 Mio. EUR abwenden".

      und so einem managment haben wir unser geld anvertraut. da fallen mir nicht die richtigen schimpfwörter ein. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:13:43
      Beitrag Nr. 234 ()
      @fundi

      warum die hälfte? wenn das ek weg ist, dann ist es ganz weg und nicht nur zur hälfte, was meinst du denn eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:16:03
      Beitrag Nr. 235 ()
      @237
      gem. Aktiengesetz ist der Verlust ab der Hälfte des Grundkapitls den Aktionären anzuzeigen und eine a.o. Hauptversammlung einzuberufen.

      Da morgen ja aber eh die normale HV stattfindet, schätze ich mal, daß es dann gleich dort angezeigt wird.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:23:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      Gerade hat jemand ne Kauforder über 500.000 nominal der Anleihe reingestellt zu 46.

      Es gibt noch Optimisten, das ist kein Pappenstil, könnte ruckzuck bedient werden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:35:02
      Beitrag Nr. 237 ()
      Die Order hat mich mächtig irritiert, schließlich ist das gesamte Volumen der Anleihe 75 Mio. Eur, 500.000 zu je nominal 100€ sind 50. Mio EUR, also 2/3 des gesamten Volumens! Als ich die Order sah, lautet sie auf 499.000, wenig später standen da aber nur noch 499! Da hat wohl jemand 3 Nullen zuviel eingetragen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:40:19
      Beitrag Nr. 238 ()
      nene Pantau,

      die Angaben gelten bei Anleihen effektiv, nicht pro 100. Warum da jetzt 495 stehen, versteh ich nicht, die kleinste Einheit ist ja 1000. Ich denke, daß es eher jetzt ein Vertipper ist. 5000 der 500.000 Order ist ja schon bedient worden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 19:37:45
      Beitrag Nr. 239 ()
      wie funktioniert das denn mit diesen anleihen?
      aktuell wird sie mit 47€ bewertet, aber was heißt das genau, speziell bei anleihen?

      sorry, aber ich kenne mich da nicht aus, kann ein experte hier mal etwas licht einbringen?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 20:22:45
      Beitrag Nr. 240 ()
      HLoew,

      bei Anleihen wird in Prozent des Nennwertes gerechnet. Im Moment wird die Anleihe also nur noch mit 47% des Wertes gehandelt, mit dem sie in der Bilanz steht. Am Verfalltag sollte eine Anleihe normalerweise immer mit Kurs 100 zurückbezahlt werden, da dies der Schuldverpflichtung entspricht.

      Sollte die Anleihe also nur zu 47% zurückbezahlt werden, dann gäbe das für Augusta einen a.o.Ertrag von ca. 40 Millionen, da das Gesamtvolumen 75 Mio. beträgt.

      So verstanden?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 22:09:41
      Beitrag Nr. 241 ()
      Da Augusta vor 4-5 Jahren eine meine Lieblingsaktien war habe ich spasseshalber heute mal eine kleine Bilanzanalyse gemacht.
      Die erste Erkenntnis:
      Fundi hat recht, das Eigenkapital im Konzern hat sich mit der heutigen Meldung in Luft aufgelöst (in der AG kann noch was dasein, ist ohne Einzelabschluss 2003 der AG aber unklar).
      Wenn man also aus der Konzernbilanz ablesen kann, dass sich das Eigenkapital per heute auf 2-3 Mio bemisst, so ist ein Aktienkurs von 1 €, der ein Eigenkapital von 12 Mio unterstellt, ein schlechter Witz. Schon aus der Bilanz kann man keinen Wert mehr als 0,3 €/Aktie ermitteln. Berücksichtigt man ferner die in der Bilanz aktivierten Firmenwerte von 77 Mio, so ist ein weiterer Abzug vom Buchwert ratsam.
      Fazit:
      Die Aktie ist wertlos. Die Beteiligungen bzw. deren Verkaufserlös werden binnen Jahresfrist entweder im Zuge eines Insolvenzverfahrens vollständig an die Gläubiger gehen, oder die Gläubiger reaktivieren die alte Holding per Wandlung von Forderungen in Eigenkapital, wobei zuvor ein Kapitalschnitt (von ca. 95:1) erfolgen muss. So bliebe den Altaktionären zumindest noch ca. 5% am Unternehmen, wobei die neuen Aktien (entspr. 95 alten) dann wieder einen Buchwert von 1 € haben würden.

      Nicht nur die Aktien sind aktuell extrem überteuert, auch die WA ist beim aktuellen Kurs überbewertet, denn es besteht angesichts der hohen Firmenwerte in der Bilanz durchaus weiterere Abschreibungsgefahr, womit das derzeit vorhandene bilanzmässige Vermögen weiter schnell zusammenschrumpfen kann, was angesichts von quasi Null Eigenkapital bedeutet, dass den Forderungen nicht genug Bilanzvermögen gegenübersteht.

      Gesamtfazit:
      war mal mal ein gutes Unternehmen, gescheitert am NTSatCom Grössenwahn, heute extrem insolvenzgefährdert, EK quasi Null, absurd überbewertet
      doby
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 22:35:02
      Beitrag Nr. 242 ()
      @fundi

      danke für dein mühe...du sagst in % gerechnet, bei mir habe ich € stehen, aber OK basis ist 100, und die kann man auch in "%" ausdrücken. das heißt nix anderes, als das die investoren bereit sind bei ihren forderungen einen abschlag von mehr 50% zu akzeptieren? das ist doch kein gutes zeichen, gell? und wieveiel stücke kann ich als privatinvestor an der anleihe kaufen (mindeststückzahl) kann ich die auch am gleichen tag abstoßen, wie eine aktie?
      kann auch eine anleihe, wie die von augusta auch 100€ bzw. 100% übersteigen oder ist das das limit?
      es ist ja auch die rede von einer "wandel"-anleihe, das heißt es wird gewandelt womöglich in aktien, das heißt aus fremdkapital wird eigenkapital, ist das richtig? wie funktioniert diese wandeln?

      @doby

      ist die ag, nicht das konzern? warum unterscheidest du zw. ag und konzern? bitte um erläuterung. wie kommst du denn auf die 95:1?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 23:00:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      Also, die Basis dieser Anleihe (es gibt auch welche, die mit Auf- oder Abgeld "Agio"/ "Disagio" herausgegeben wurden)ist 100 %.

      Die Mindestodergröße beträgt 1000,- EUR - diese steht auch manchmal in Kursinformationen. Wenn 20 dasteht, werden eben 20.000 angeboten oder gesucht zum jeweiligen Kurs.

      Die 75 Mio.-Anleihe hat einen Wandlungspreis von 42,30 EUR, d.h. Du kannst jederzeit bis 15.2.2005 für 1000,- EUR nominal (= 470 EUR jetzt) Aktien für 42,30 EUR pro Stück erwerben, also 23,64. Über die Wandelanleihe würdest Du also heute pro Aktie 19,88 EUR zahlen lol :laugh::laugh:

      Direct gibts die aber "günstiger"...:cool:

      Aber ganz gut hinbekommen, die Jungs von Augusta: Wandlungspreis ist sehr nahe am ATH von 2001. Respekt....:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 23:00:49
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Doby,

      sicher ist es enttäuschend, wie sich die AG in den letzten Jahren entwickelt hat. Ich habe meinen Unmut auch schon mehrfach hier geäußert. Dennoch, eine Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit ist nicht gegeben. Alles hängt jetzt am Konzept der Wandelanleihe.

      Müßte die AG zwangsweise alle Beteiligungen verkaufen, wäre kein guter Preis erzielbar und die Gläubiger, zu denen ich auch zähle, bekämen vielleicht gerade mal den jetzigen Kurs. Das ist unbefriedigend für alle.

      Eine Verlängerung kommt auch nicht in Betracht, das Ding muss vom Tisch, sonst schwebt das Damoklesschwert immer weiter.

      Was bleibt noch? Möglicherweise halt doch zähneknirschend ein Teilverzicht und für den Rest eine Kapitalerhöhung in Höhe des Verzichts auf Basis 1 Euro je Aktie. Bei einer Quote von 50% erzielt Augusta einen Ertrag von fast 40 Mio. Damit wäre eine ganz andere Bilanzstruktur geschaffen.

      Das alles ist diskussionswürdig, auf die Vorschläge dieser "renommierten Investmentbank" bin ich schon gespannt. Alles in allem müssen aber die Zukunftsperspektiven stimmen, ohne gute operative Gewinne hat das alles keinen Wert.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 23:11:28
      Beitrag Nr. 245 ()
      @HLoew:
      der Konzernabschluss umfasst die Summe aller konsolidierten Konzernunternehmen (z.B. inkl. der Data Display GmbH), z.B. auch deren Verbindlichkeiten

      der AG -Abschluss beinhaltet nur die Schulden der Augusta AG, nicht aber deren Töchter. Der Wert der Töchter wird in diesem Fall unter "Anteile an verbundenen Unternehmen" ausgewiesen. Es kann sein, dass das Eigenkapital der AG höher ist als das des Gesamtkonzerns.

      z.B. 2002 (siehe www.augusta-ag.de-->geschäftsberichte):
      AG EK 44 Mio
      Verbindlichkeiten: 114 Mio

      Konzern EK 26 Mio
      Verbindlichkeiten: 213 Mio

      Der AG-Abschluss ist z.B. interessant, um herauszufinden, wie hoch das Jahresergebnis einer bestimmten Tochter ist.
      Jeder Aktionär hat das Recht, einen AG Einzelabschluss zu verlangen (viele Konzerne liefern erst auf heftige Nachfrage). Für viele aktienrechtliche Beurteilungen (z.B. Dividendenausschüttung, Meldung über den Verlust des hälftigen EKs, usw.) ist nur der AG Abschluss massgeblich

      doby
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 23:36:02
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Fundi:
      Neben einer Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit gibt es auch noch den Grund bilanzielle Überschuldung( EK <=Null)
      und drohende (zukünftige) Zahlungsunfähigkeit. Auch in diesen Fällen muss binnen einer gewissen Frist Insolvenz angemeldet werden.
      Ich sehe die WA vorwiegend kritisch, weil mir aktivierte Firmenwerte von 77 Mio bei negativen Jahresergebnissen und einem Umsatz von 260 Mio abenteuerlich hoch erscheinen. Ein Unternehmen mit Ergebnissen nahe Null hat heute einen durchschn. Marktwert von ca. 0,1 KUV. Das würde einen Firmenwert von 26 Mio bedeuten und somit würde die Bilanz eine Unterdeckung von 51 Mio aufweisen. Da wohl ein Teil der Verbindlichkeiten gesichert ist, kann es schnell engwerden, für das, was für die WA Gläubiger übrigbleibt. Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass Gläubiger gewöhnlicher (ungesicherter) Anleihen in einem Insolvenzfall selten mehr als 30% bekommen (in Europa laut Statistik sogar durchschnittlich nur 13%).

      doby
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 11:42:55
      Beitrag Nr. 247 ()


      Und bedient die 500.000er Order.

      :(

      Mal sehen was die HV bringt...
      Wahrscheinlich null Klarheit bezüglich der Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 13:20:13
      Beitrag Nr. 248 ()
      Was passiert, wenn ein Umstrukturierungsplan für die Anleihe praesentiert werden, dass sagen wir einmal, 98% der Anleihenbesitzer annehmen, ich aber nicht annehme!

      Habe ich dann das Recht, zum Faelligkeitstag die volle Anleihe zurückzuverlangen oder muss ich, ab einer bestimmten Annahmequote, jeden Deal mitschlucken?
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 13:51:31
      Beitrag Nr. 249 ()
      Jede Maßnahme, die nur die Laufzeit und den Zinssatz betrifft, kann mit einer 75% Mehrheit aller Bondholder beschlossen werden. Sofern die erste Gläubiger-HV nicht beschlußfähig ist, wird eine Zweite einberufen, auf der 75% der Anwesenden einen entsprechenden Beschluß herbeiführen können. Deswegen meine Sorge in #234, denn Bondholder haben in Deutschland keine Lobby. Im Zweifel sind wir noch die Bösewichte, die das Unternehmen ruinieren anstatt großherzig auf die Ansprüche zu verzichten.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 20:10:02
      Beitrag Nr. 250 ()
      @investor

      eine wandlung lohnt sich also wenn der kurs deutlich über denn 42€ liegt, gelle?

      da wurde ja mit traumpreisen gerechnet, und was jetzt? was wird jetzt da gewandelt?

      @doby

      also der konzern liegt außerhalb der ag, richtig?
      welche werte beinhaltet die ag (augusta ag) und welche
      der konzern (augusta konzern)? würde die ag insolvenz melden, hätte es also gar keine auswirkung auf den konzern, da er ja "außerhalb" der ag, richtig? unter welcher rechtsform firmiert der konzern augusta? und wozu diese zweitteilung?
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 21:33:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      @HLoew:
      korrekt, ein "Konzern" ist ein abstraktes Gebilde ohne Rechtsform. Die Augusta-AG (eine klassische "Holding") beinhaltet neben eigenen direkten Vermögenswerten (z.B. Bankguthaben) und Verbindlichkeiten Gesellschafteranteile an anderen Unternehmen (im Fall Augusta diverse GmbH-Anteile und Aktien (z.B. Pandatel).
      Wenn die AG Insolvenz anmeldet, ist dies nicht zwingend für die Töchter der Fall. Wenn allerdings z.B. GmbH-Töchter Darlehen an die AG geliehen haben, müssen auch sie infolge der AG-Insolvenz Abschreibungen vornehmen, die sie in die Insolvenz treiben können. Ein schönes Beispiel für eine insolvente Holding-AG, bei der nach der Insolvenz viele Töchter-GmbHs einfach verkauft wurden und somit "überlebt" haben ist etwa die Holzmann AG. Einige Ex-Töchter findet man heute unter dem Dach konkurrierender Konzerne wie z.B. Bilfinger.
      doby
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 08:54:40
      Beitrag Nr. 252 ()
      Die Holzmann AG hat noch zwei Parallelen zu Augusta. Für beide war ich phasenweise recht optimistisch und bei beiden WA bin ich zum größten Teil zu Kursen um die 60 ausgestiegen, weil mir die Sache zu heiß wurde. Hoffentlich enden hiermit die Parallelen zwischen Holzmann und Augusta.

      Ich hatte Augusta bereits nach Veröffentlichung des GB den Vorschlag gemacht, sie sollten durch ein neues Wandelangebot die WA SOFORT in Aktien tauschen lassen, damit durch die Verbesserung der Passivseite eine Finanzierung der DataDisplay Bürgschaft ermöglicht wird. Das keiner Augusta weiteres Geld gibt, solange die WA existiert, war außer dem Augusta-Vorstand jedem klar:mad:

      Jetzt ist die §92-Meldung nur noch eine Frage der Zeit und die Bereitschaft der WA-Inhaber, diesem Management irgendwie entgegenzukommen, deutlich gesunken.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 09:00:59
      Beitrag Nr. 253 ()
      Data Display: Im Prinzip kann man umgekehrt folgern, dass 100% von Data Display insgesamt nicht mehr als 23Mio wert waren/sind.

      "Ich hatte Augusta bereits nach Veröffentlichung des GB den Vorschlag gemacht, sie sollten durch ein neues Wandelangebot die WA SOFORT in Aktien tauschen lassen,"...

      ... korrekt ... und jeder Tag weiteres warten wird die Situation, insbesondere für die Aktionäre weiter verschlechtern, denn mit sinkendem Aktienkurs dürfte das Wandlungsverhältnis zu dem die Wandelanleihegläubiger zum Wechsel bewegt werden können weiter sinken.

      Wenn es keinen Debt for Equity Tausch gäbe, dann wäre die nächstbeste Möglichkeit eine einfache Verlängerung der Anleihelaufzeit.

      War nicht gestern HV?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 09:26:21
      Beitrag Nr. 254 ()
      Es ist geplant, den Wandelanleihegläubigern in der zweiten Hälfte des September 2004 einen konkreten Vorschlag zu unterbreiten. Ziel ist es, zu einer bilateralen
      Vereinbarung zwischen der Gesellschaft und den Gläubigern zu kommen.
      Zu diesem Zweck wird die Gesellschaft alle Anleihegläubiger auffordern, sich schnellstmöglich schriftlich oder telefonisch zu registrieren. Die entsprechenden Kontaktdaten werden in Kürze mitgeteilt und auf der AUGUSTA-Homepage (www.augusta-ag.de) verfügbar sein.

      Ja, die HV war gestern.

      Gruß,
      JBJ
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 10:17:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      dann wäre die nächstbeste Möglichkeit eine einfache Verlängerung der Anleihelaufzeit.

      nächstbeste Möglichkeit für wen?? Siehst Du irgendeine Chance, dass sich die Situation durch Laufzeitverlängerung verbessert? TecDax, Nasdaq & Co haben sich von den Tiefstständen deutlich erholt, IPOs funktionieren zwar noch nicht, aber Venture Capital und Private Equity ist seit einem Jahr wieder im Aufwind. Wenn es Haas in dieser Zeit nicht gelungen ist, irgendwas zu bewegen, dann ist entweder das Beteiligungsportfolio wertlos oder das Management.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 12:51:50
      Beitrag Nr. 256 ()
      @n-n-z

      die Lage bei den Augusta Beteiligungen ist sicher nicht so doll, ich könnte mir aber vorstellen, dass die sich noch ein wenig länger über die Runden schleppen könnten. Immerhin muss man ihnen zu Gute halten, dass sich das operative Ergebnis bisher in die richtige Richtung entwickelt.

      Eine pure Verlängerun wäre insofern für die Anleihegläubiger nicht so schlecht, da sich -wie bereits gesagt- der Druck auf die Aktionäre erhöhen würde, ein angemessenes Umtauschvehältnis zu offerieren.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 12:52:00
      Beitrag Nr. 257 ()
      -->Turnaroundkandidaten und Nebenwerte mit hohen Performancechancen finden Sie im *Betafaktor.info*. Informieren Sie sich hier -->www.Betafaktor.info

      --> Aus dem letzten Börsenbrief:

      Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt (BetaFaktor.info 26/04b): Die Augusta Technologie AG (DE0005088603; akt. Kurs: 0,96 EUR) muss die 72,12%, die sie an der Data Display AG hielt, an die Minderheitsaktionäre abgeben, da die nötige Bankbürgschaft nicht organisiert werden konnte. Dadurch entstehen 13 Mio. EUR ao Verlust.

      Klingt zunächst bitter. Aber andererseits sollten Sie bedenken, dass Augusta so oder so in den sauren Apfel hätte beissen müssen: Denn die 22,3 Mio. EUR, die sich als Belastung aus der Put-Option der anderen Aktionäre ab 2007 hätten ergeben können, wären ohnehin nicht zu stemmen gewesen. Zumal es fraglich ist, ob Data Display überhaupt soviel wert ist. Konkurrent Data Modul AG, der besser aufgestellt ist, wird an der Börse nicht mal mit dem halben Umsatz bewertet (48 Mio. EUR Börsenwert bei 118 Mio. EUR Umsatz). Und Data Display rechnet dieses Jahr mit einem Umsatz von lediglich rund 24 Mio. EUR. Sie erkennen sofort: Entweder ist Data Modul unterbewertet (was übrigens unsere Meinung ist; lesen Sie dazu bitte Ausgabe 28/04b von letzter Woche), oder Data Display deutlich überbewertet.

      Viel schlimmer für Augusta ist nach wie vor die Problematik der im Februar 2005 auslaufenden Wandelanleihe (DE0003705992; akt. Kurs: 46,00%) im Volumen von 75 Mio. EUR. Vorstand Axel Haas will den Gläubigern im Herbst ein Angebot machen. Wir gehen davon aus, dass ähnlich wie bei EM.TV auf einer Gläubigerversammlung versucht wird, die Laufzeit zu verlängern und den Zins zu kappen. Sonst ist die Insolvenz 2005 kaum zu verhindern. Vorschläge, die Anleihe in Eigenkapital zu wandeln, wären zwar denkbar, aber würden doch zu einer erheblichen Verwässerung der Aktie führen. Möglicherweise offeriert Haas auch die Umschuldung in einen neuen Wandler.

      Die Aktie gab in kurzer Zeit rund 40% ab, auch der Wandler musste bluten. Eine spekulative Gegenbewegung könnte jederzeit einsetzen, aber das Risiko bleibt hoch.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 12:40:23
      Beitrag Nr. 258 ()
      Fundi

      berichte doch mal von der Augusta-HV! War wenigstens das Essen gut? Haasenterrine als Vorspeise, Panda vom Grill als Hauptgang, süßer Schleim zum Dessert und hinterher kalter Kaffee?
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 00:07:09
      Beitrag Nr. 259 ()
      @n-n-z

      Essen? war piepegal, da es erst um 14.00 Uhr losging, paar belegte Platten.

      Gedrückte Atmosphäre, aber dieser Schleimscheisser von Haas kann scheinbar überzeugen, über 90% Entlastung, idiotisch!

      Aktionäre sind schlichtweg dumm, ich war jetzt viele Jahre in diesem Geschäft und erfahre das immer wieder aufs neue. Wenn ich aus dieser Augusta-Geschichte mit nem blauen Auge davon komme, werde ich dieser Art von Investition den Rücken kehren. Es schläft sich besser und man fühlt sich nicht mehr nur noch von Idioten umgeben.

      Lieber 3% für ne Bundesanleihe, als solch eine Wandelanleihe mit 100% Chance (bei der ich jetzt gerade auf plus-minus null gelandet bin) und weiterhin diesen Schwachmaten von Vorständen die Kohle anzuvertrauen.

      Mein einzigster Trost: Herr Haas hat 650.000 Aktien, die ihn vom 2fachen millionär zu nem kleinen Eigentumswohnung-Besitzer gemacht haben in nur wenigen Monaten. Recht so!

      Gruß Fundi
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 01:10:34
      Beitrag Nr. 260 ()
      @Fundi

      keine interessanten Fakten von der HV ?

      - Gab es nähere Erläuterungen zur Abgabe von Data Display?

      - In welche Richtung geht die Umschuldung der Wandelanleihe (gegen Aktien oder Verlängerung) ?

      - Wird noch am Verkauf eines Unternehmensteils gearbeitet ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 10:15:18
      Beitrag Nr. 261 ()
      @K1
      Mein Fazit zur HV:
      Aussage zu Data-Display

      a)....wirtschaftlich günstiger Data-Display aus der AG herauszulösen als....!

      Fazit:
      Man war nicht in der Lage für 72,1% der DD mehr als 22,3 Mio. Euro zu erzielen, oder das ganze Unternehmen ist nicht mehr als 30 Mio. wert. Kann ich nicht glauben.
      Wenn dem so ist, dann kauft man noch im Jahre 2002 weitere Gesellschaften hinzu und integriert sie in die DD, um dieses Geld 14 Monate später voll abzuschreiben;
      sowas nennt man Mißmanagement.
      Offenbar ist eine Verlustanzeige zunächst kein Thema, da
      in der AG genug EK vorhanden.

      b)WA
      Es läuft alles auf eine Umschuldung der WA hinaus. Kein
      konkreter Hinweis aber zwischen den Zeilen...

      Fazit:
      Nehmt die 15 Mio. von Pandatel (in Wertpapieren angelegt!!)und kauft die WA selbst.
      Schneller könnt Ihr Euch von Augusta nicht entschulden.

      c)Verkauf
      2 - 3 Unternehmen sollen verkauft werden. Dabei zeichnet sich ein Verkauf eines Unternehmens aus dem Sensor-Bereich für 20 Mio. Euro ab.
      Weiterhin wird versucht ND-Satcom zu verkaufen aber wohl nicht in 2004.

      d)Rückführung der Bankschulden
      Erfolgt über c)

      Schlußfolgerungen:
      DD ist Mißmanagement pur. So geht die Karte Augusta nicht auf.

      Dennoch kann die Entschuldung gelingen:
      a)Kauft Eure Anleihe im o.g. Umfang zurück
      b)Stärkt Euer EK durch Ausgabe von Genussscheinen von 50 Mio. Euro
      c)Zahlt rest WA zurück
      d)Verkauf von Sensor-Unternehmen und ND-Satcom führt Bankschulden nahezu auf Null zurück.

      Muß man alles selbermachen?

      Gruß


      Kleiner Chef

      Ps: War selbst nicht auf der HV. Quelle: www.gsc-Research.de
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 05:46:50
      Beitrag Nr. 262 ()
      @K1

      - Gab es nähere Erläuterungen zur Abgabe von Data Display?
      es lagen wohl Angebote für ca. 20-25 Mio vor, aber für 100%,
      d.h. es hätte sich kein Verkauf gelohnt, da PUT-Option
      gut 23 Mio gekostet hätte, insgesamt (Steuer usw.) wäre es wohl ein Minus gewesen

      - In welche Richtung geht die Umschuldung der Wandelanleihe (gegen Aktien oder Verlängerung) ?
      es sollten alle Optionen erwogen werden: u.a. Warrants, swaps, Verlängerung

      - Wird noch am Verkauf eines Unternehmensteils gearbeitet ?
      ja, dieses Jahr noch soll ein Unternehmen (es wurde kein Name genannt) für ca. 20 Mio verkauft werden, Anfang 2005 dann noch eins.

      Die Rede vom Vorstand ist auf der Augusta-HP online.
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 12:25:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      Wie sagte Johannes Rau so schön in seiner letzten Berliner Rede:

      "Das sagen was man tut - das tun, was man sagt!"

      Glück auf!
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:16:06
      Beitrag Nr. 264 ()
      "Langfristig sind jedoch Kurse über 10 Euro warscheinlich, wenn die Kapitalmaßnahmen
      zum Schuldenabbau getätigt sind. Nach und nach werde ich diese langfristige Einschätzung hier begründen."

      Wünsche dir viel Spaß bei deinen zukünftigen Begründungen für 10 EUR!

      Die "Perle" Data Display ist verloren, ohne das die Schulden abgebaut werden konnten, ND-Satcom kann offensichtlich zu keinem vernünftigen Kurs verkauft werden. Jetzt bleibt nur noch der Bereich der Sensorik zur Entschuldung. Allerdings dürfte auch hier nur ein gewisser Abbau der Bankschulden möglich sein. Es bleiben die WA und die restlichen Schulden, ohne dass noch wirklich interessantes Potential vorhanden wäre.
      Interessant ist daher nicht das fantasievolle Kursziel eines Augusta-Aktionärs, sondern eine begründete Argumentation, wie die Insolvenz vermieden werden kann.
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 23:26:01
      Beitrag Nr. 265 ()
      Na, recht haste behalten! 2stellig ist der Kurs ja, wenn auch im Centbereich! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 00:38:01
      Beitrag Nr. 266 ()
      TradeCentre Exklusiv-Research:

      Pandatel mutiert zum Rohrkrepierer


      Der einstige Cash- und Substanzwert muss dringend in die Intensivstation. Kenner des Unternehmens berichten uns, dass Pandatel (DE0006916307) inzwischen ein Sanierungsfall und eine Geldvernichtungsmaschine ist. Wie wir hören, soll der Umsatz im ersten Halbjahr nur bei lumpigen fünf Millionen Euro liegen und der Verlust bei circa 3,5 Millionen Euro. Im ersten Quartal haben die Hamburger bereits nur drei Millionen Euro umgesetzt und 1,7 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Das Geschäft des Unternehmens bricht sodann regelrecht zusammen.



      Es scheint, als ob der Ex-Vorstandschef, Heinrich-J. Kraus, der das Unternehmen im März verlassen hat und seit dem ersten April als Vertriebs- und Marketingvorstand bei der Arcor AG & Co. KG sein Glück versucht, einen Scherbenhaufen hinterlassen hat. Erinnern Sie sich noch? Anfang Februar kündigte Kraus gegenüber diesem Börsendienst an, den Umsatz in 2004 um circa 50 Prozent auf 30 Millionen Euro zu steigern und mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Den Umsatzsprung sollten vor allem rund 15 neue Produkte einfahren, die Kraus im letzten Jahr entwickelt hat. Zudem verkündete Kraus ganz stolz: „Die Restrukturierungsmaßnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen“.



      Die Realität sieht aber indes doch ein wenig anders aus. Aus dem geplanten Umsatzsprung wird nichts. Kurz nach dem Abgang von Kraus hat sich Pandatel das Ziel gesetzt rund 20 Millionen Euro Umsatz, entspricht einem Nullwachstum, und ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Doch auch diese Planung ist nach unseren Informationen Schnee von gestern. Kreise berichten uns, dass in 2004 lediglich mit einem Umsatz von zehn bis zwölf Millionen Euro zu rechnen ist. Das bedeutet nach einem Umsatzrückgang von 30 Prozent in 2003 in diesem Jahr nochmals einen Rückgang um sage und schreibe 50 Prozent. Damit schmiert Pandatel mit einer Rekordgeschwindigkeit ins Nirwana ab.



      Wir wissen nicht wirklich, was Kraus damals dazu bewogen hat, ein Wachstum von 50 Prozent zu verkünden. Aber möglicherweise hat der Manager einfach nur die Vorzeichen verwechselt. Der Jahresverlust dürfte sich auf zehn Millionen Euro belaufen anstatt einem geplanten ausgeglichenen Ergebnis. Wie uns weiter zugetragen wird, hatte Kraus in seiner Amtszeit von November 2002 bis März 2004 lediglich massiv Strukturen aufgebaut und die Kosten nach oben gefahren. Kraus scheint also uferlos vorbei saniert zu haben. Den Schlamassel dürfen jetzt andere ausbaden.



      Im Zusammenhang mit dem Zukauf der Lightmaze Solutions AG hat Pandatel den Vorstand durch die Lightmaze-Lenker, Elke Jahn und Niraj Agrawal, erweitert. Jahn ist übrigens Gründungsmitglied der ADVA Optical gewesen. Das neue Management muss nun schnellstmöglich anfangen mit den Aufräumarbeiten. Eine größere Anzahl der gut 180 Mitarbeiter (per 31. März) wird wohl vor die Tür gesetzt. Mit Barmitteln und Wertpapieren von insgesamt 23 Millionen Euro per Ende März hat der neue Vorstand durchaus eine Chance, die Firma zu sanieren. Einfach dürfte das Vorhaben aber nicht werden. Und der Geldbestand wird täglich weniger.



      Pandatel bringt es aktuell auf einem Börsenwert von rund 20 Millionen Euro. Da wesentliche Aktionäre der Lightmaze Solutions AG noch üppige Aktienoptionen erhalten, wird sich das Kapital der Pandatel AG verwässern und die Anzahl der Aktien ausweiten. Das Papier wird also ein gutes Stück teurer. Für den Chef des Mehrheitsaktionärs Augusta, Axel Haas, ist die Entwicklung von Pandatel der zweite Schock in kurzer Zeit nach der schlechten Nachricht mit der Tochter Data Display in der vergangenen Woche. Wir raten dringend sowohl die Aktie der Mutter als auch der Tochter zu verkaufen. Pandatel könnte sich durchaus nochmals halbieren. Auch bei Augusta dürfte nochmals ein drastischer Absturz bevorstehen.


      Quelle: www.tradecentre.de
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 09:25:40
      Beitrag Nr. 267 ()
      Leiness & Pantauu

      Wenn Ihr es nochmal hören wollt:

      Mit dem Ereignis DD ist natürlich auch das Kursziel hinfällig, habe schon vor in vorherigen dargestellt, daß es jetzt bis auf 50 Cent runtergehen kann. Was ich davon halte habe ausführlich dargestellt. That´s life:

      a)Epigen...geht für 9 Euro an die Börse
      b)Primacom steigt um 1000 % und
      c)Axel schafft es nicht DD an den Mann zu bringen.
      d)Keine Zeichen in Bezug auf Kapitalmaßnahmen gesetzt. Das mögen wir und die Börse nicht.

      PS: Ob das von mir u.g. Szenario aufgeht, muß jeder selbst beurteilen. Wenn es aufgeht und wir erleben ein Szenario
      a la Primacom, dann seit Ihr die ersten, die sich hier zu
      Wort melden.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 09:43:28
      Beitrag Nr. 268 ()
      Fundi

      Der Haas hat die Aktien bestimmt über Strohmänner gehedgt. So blöd kann man doch gar nicht sein, wie der nach außen hin erscheint. Mit Pandatel geht jetzt das nächste vermeintlich werthaltige Asset den Bach hinunter. Damit muß ich meine Meinung vom letzten Jahr wohl ändern und Haas empfehlen, die NDSitcom für 20 Mio. an die Pandatel zu verkaufen. Oder wie der Chef es vorgeschlagen hat, mit der Kohle die Anleihe zurückzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 12:32:58
      Beitrag Nr. 269 ()
      Pandatel 2,00 Euro - 14,89 % auf ATL
      Gehandelte Stück: 29 k

      Avatar
      schrieb am 20.07.04 12:59:39
      Beitrag Nr. 270 ()
      Mich wundert, dass sich die Wandelanleihe bei 41 € hält, wo jetzt außer dem Augustakurs auch der Kurs von Pandatel einbricht. Haben vielleicht einige Leute den Wandlungspreis von 42 € falsch verstanden?

      @ Kleiner Chef
      Ich hatte versehentlich auf die ersten Beiträge geklickt, dachte aber in dem Moment, dass ich die letzten Beiträge lese, sorry.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 20:05:00
      Beitrag Nr. 271 ()
      ;)
      Hier kann ich gleich 2 Buden
      für die Inso-Watchlist ergattern.
      Im Ernst: Das wird nicht mehr.
      nk
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 20:59:33
      Beitrag Nr. 272 ()
      Aha, hier sind sie also, die demnächst kommenden Insolvenzen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 22:19:05
      Beitrag Nr. 273 ()
      #274

      :D:rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 22:40:44
      Beitrag Nr. 274 ()
      Ich liebe diese geistreichen Kommentare solcher Oberschlaumeier, die jeden halbwegs vernünftigen Thread auch noch verhunzen müssen.

      Spielt weiter mit Papas Sparbuch :yawn:
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 10:06:57
      Beitrag Nr. 275 ()
      Guten Morgen :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 10:10:46
      Beitrag Nr. 276 ()
      Abe ist schrott und da ich passionierter schrotthändler bin, hab ich mich für den rebound schon positioniert.
      die 0,70 sehen wir sicher noch :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 10:35:47
      Beitrag Nr. 277 ()
      Hol mir jetzt auch mal ein paar zu 0,61.
      Mfg
      Biokonom
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 00:38:12
      Beitrag Nr. 278 ()
      traurig, was aus Augusta geworden ist.

      Die, die nicht mehr rechtzeitig raus sind, tun mir leid, denn die Chancen, dass Augusta als Holding überlebt, schwinden von Tag zu Tag und mit der schwachen Börse wird der Verkauf von Unternehmen nicht einfacher.

      Da ich mit Augusta mehrmals Geld verdient hatte, und bei 2,60 bis 2,40 noch raus bin, kam ich bei Augusta noch glimpflich weg. Teuer wirds nur, wenn ich die Alternativ-Investition, die ich wegen Augusta nicht gemacht habe, rechne. 500 Prozent plus, wären die!

      Augusta bezahlt zwar jetzt ein angesehenes Team, um die Finanzverpflichtungen zu restrukturieren, aber ob die noch viel retten können? Es wurden Unternehmen mit aktiven Geschäftsmodell zerschlagen, wo die Vorstände felsenfest an die Restrukturierung und die 2. Chance glaubten. Eine Holding zu erhalten bringt Gläubigern nicht viel Nutzen.

      Der Fehler wurde, wie mehrfach angesprochen in 2000 gemacht. Damals hätte sich Augusta EK besorgen sollen, statt eine Wandel-Anleihe aufzunehmen. Bei Data-Display künftige Aktienkurse zu garantieren und im Gegenzug zu den künftigen Kursen, die man selber gar nicht beeinflussen kann, die kostenlose Rückgabe des Unternehmens zu versprechen, war ein Spiel mit dem Feuer.

      Meine paar Pandatel, die ich damals zu 22 Euro beziehen durfte, weil ich Augusta-Aktien hatte, habe ich bei 150 Euro verkauft, weil ein junger Pandatel-Mitarbeiter mir auf der Cebit 2000 sagte, er glaube, dass Pandatel, damals, so an die 1,2 Milliarden Euro wert, unterbewertet sei.

      Dass es so tief geht und sogar das Geschäftsmodell bei Pandatel nun infrage steht, hätte ich mir nie gedacht. Aber aus einer Perle wurde binnen weniger Jahre ein fauler Apfel.

      Lehren aus Augusta:

      1.

      Kauf nie Beteiligungsgesellschaften, die Unternehmen auf Kredit aufkaufen....

      2.

      Kauf keine Beteiligungsgesellschaften, sondern Unternehmen mit operativen Geschäft,

      3.

      und wenn Beteiligungsgesellschaften, dann EK-finanzierte zum Cash-Wert oder deutlich unter Buchwert. (gibts ja derzeit auch noch).

      4.

      Wenn wieder die Zeit kommt, in der man, um an Neu-Emission zu kommen, Aktien von Beteiligungsgesellschaften kauft, weil deren Aktionäre eine bevorrechtigte Zuteilung bekommen und sich die Aktionäre auf die Aktien dieser Unternehmen stürzen, weil sie schon an die Emissionsgewinne denken, dann steig aus der Börse aus und kauf ein paar Jahre später die gut positionierten Firmen zum Cash-Wert auf!

      Den Zockern, die jetzt auf Alles oder Nichts setzen, viel Glück, die Turnarround Chance wäre riesig und die Wahrscheinlichkeit dafür liegt zumindest höher, als bei Betrüger-Unternehmen wie Metabox!

      Ich werde hin und wieder hier rein schauen, denn was aus Augusta wird intressiert mich, auch wenn ich nicht mehr investiert bin.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 14:12:41
      Beitrag Nr. 279 ()
      Pantauu

      Haben vielleicht einige Leute den Wandlungspreis von 42 € falsch verstanden?

      :laugh::laugh:

      Mich wundert`s auch. Ich bin nach der Pandatel-Nachricht sofort raus. Als einzige börsennotierte Augusta-Beteiligung hat Pandatel Signalcharakter. Wenn selbst dieses Aushängeschild den Bach runter geht, ist das für Augusta eine Katastrophe.

      So langsam baut sich jetzt Druck auf der ASK-Seite auf, ich werde mir das Trauerspiel wohl bis zur Vorlage des Restrukturierungsplanes nur von außerhalb ansehen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 15:33:56
      Beitrag Nr. 280 ()
      Ich habe Augusta damals zu 2,9 Euro gekauft und hab sie immer noch. Was würdet ihr mir jetzt empfehlen?
      Soll ich sie zum momentanen Kurs von 0,59 Euro verkaufen, oder so wie andere Leute noch auf 0,7 Euro warten ?

      Steht da jetzt eine Insolvenz bevor? Ich habe die vorherigen Beitrage leider nicht komplett verstanden. Wäre gut zu wissen was ich jetzt machen soll.

      danke für Hilfe
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 15:46:26
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich habe Augusta damals zu 2,9 Euro gekauft und hab sie immer noch. Was würdet ihr mir jetzt empfehlen?
      Soll ich sie zum momentanen Kurs von 0,59 Euro verkaufen, oder so wie andere Leute noch auf 0,7 Euro warten ?

      Steht da jetzt eine Insolvenz bevor? Ich habe die vorherigen Beitrage leider nicht komplett verstanden. Wäre gut zu wissen was ich jetzt machen soll.

      danke für Hilfe
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 16:10:15
      Beitrag Nr. 282 ()
      fluxx, das kommt auf viele Dinge an.

      Z.B. auf die Stückzahl. Wenn Du genügend Stücka hast,so dass noch ein halbwegs vernünftiger Betrag nach den Gebühren raus kommt?

      Es hängt auch von der Frage ab, wie spekultaiv Du bist. Gehst Du auf alles oder nichts und läßt Dir dann im Falle eines Konkurses die effektiven Stücke ausliefern, oder Du findest Dich damit ab, dass Du Deine Stücke dann dauerhaft als Restposten im Depot hast, für die Depotgebühren anfallen, oder Du bereit bist, sie dann der Bank zu schenken, damit die Gebühren nicht mehr anfallen.

      Eine Rest-Chance besteht, wobei ich allerdings nach den Pandatel-Zahlen und der kostenlosen Rückgabe der DataDisplay nicht mehr viel Hoffnung habe, dass für die Aktionäre etwas übrig bleibt!

      Die wichtigere Frage lautet:

      Weshalb hast Du so lange gewartet. Bis Mitte April bestand anhand der Informationen berechtigte Hoffnung, aber dann wurde Augusta meines Erachtens zum Zocker-Papier. Als Pandatel die schlechten Quartalszahlen brachte und sich herausstellte, dass Augusta, um Data-Display zu halten, keine Bürgschaft mehr bekommt.

      Ärgerlich ist, dass uns wieder einmal ein Vorstand mehr versprochen hat, als er halten konnte. Ärgerlich ist dass man die Kleinaktionäre hinhält, durch Interviews und Kaufempfehlungen und Statements noch die heile Welt darstellt, während die besser informierten Instis längst raus gehen; vielleicht sogar nochmal einen kleinen Hype entfachen, um damit Kleinanleger reinzuziehen oder vom Verkaufen abzuhalten.

      Ich könnte mir Vorstellen, dass bei Augusta irgendwann der Vorstand Gläubigerschutz beantragt und dann selbst diese Tat als Vorteil für die Aktionäre verkauft, weil nach neuem Insolvenzrecht die Erhaltung des Unternehmens Vorrang hat. Aber bei Holdings sind keine produktiven Arbeitsplätze gefährdet, denn die Einzelunternehmen können ja problemlos weiterleben.

      Bis vor ein paar Monaten wollte ich es, wie gesagt, bei Augusta selbst nicht glauben, aber jetzt ist meine Hoffnung minimal, der Vorstand ist ja, wie die Anstellung von Sanierungsprofis zeigt, nicht mehr Herr über die Lage.

      Ratschlag gebe ich Dir aber trotzdem keinen.

      Sage ich verkaufen, dann steigt der Kurs wieder auf 2 und ich bin schuld an Deinen Verlusten.

      Sage ich halten und die Aktie geht auf 20 Cent, dann sagst Du, mit 60 Cent und einem guten Tipp hättest Du binnen 3, 4 Jahren wenigstens die Chance gehabt, den Verlust wieder rein zu holen.

      Das Schlimme an Aktien wie Augusta ist, dass man ihnen das gleiche Vertrauen entgegenbringt, wie großen, soliden Dax-Werten und zu lange nicht wahrhaben will, dass ausserhalb des Dax die Sterbequote von Unternehmen deutlich größer ist.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 19:56:12
      Beitrag Nr. 283 ()
      Wenn ein Unternehmen akut von der Insolvenz bedroht ist, wie reagieren wohl die Lieferanten und Kunden solch eines Unternehmens ?

      Kunden werden den Rechnungsbetrag kürzen, da sie wissen dass der Geschäftspartner auf Liquidität angewiesen ist.

      Lieferanten werden kaum noch auf Rechnung liefern, da sie nicht wissen ob sie überhaupt noch ihr Geld bekommen.


      Dies alles bindet zusätzliche Liquidität. Am Ende steht dann die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 20:08:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      @ fluxxx

      Die Entscheidung kann Dir hier wohl keiner abnehmen.

      Am besten Du fragst Dich, ob Du von heute aus betrachtet nochmal Augusta-Aktien ins Depot legen würdest.

      :confused:

      Wenn Du Dir diese Frage mit JA beantworten kannst, dann würde ich die Aktien an Deiner Stelle weiter behalten.

      :confused:

      Wenn Du dise Frage jedoch mit einem NEIN beantworten würdest, dann würde ich, an Deiner Stelle, doch eher zum nächst möglichem Verkauf tendieren.

      :mad:

      Theoretisch gibt es sogar noch eine dritte Möglichkeit, nämlich die dass Du die Frage mit einem ganz klarem JA beantwortest. Also Du bist Dir ganz sicher, dass Du Dir Augusta jederzeit wieder ins Depot legen würdest. Dann solltest Du sogar nachkaufen und Deinen Einstandskurs verbilligen.

      :mad::mad::mad:

      Die dritte Möglichkeit ist "ziemlich verrückt" bei Augusta, denn die Insolvenz könnte schneller kommen als manch einer hier denkt, daher würde ich Dir davon auch ziemlich eindeutig abraten.


      Letztlich kommst Du natürlich nicht drum herum, Dich selbst zu entscheiden, was zu tun ist. Vielleicht helfen Dir auch folgende Börsenweisheiten:

      "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen"

      "Schlechtem Geld sollte man kein Gutes hinterher werfen"

      "Kommen von einem Unternehmen negative Nachrichten - folgen meistens weitere negative Nachrichten"


      Allein, dass es mir seit etwa 3 Jahren fast immer gelungen ist, diese drei Börsenweishaiten zu befolgen, hat mich schon vor mancher Torheit bewahrt.

      In diesem Sinne ein schönes Wochenende Euch allen.



      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 22:17:14
      Beitrag Nr. 285 ()
      Sicherlich ist sehr vieles falsch gelaufen bei Augusta, vor allem aber der enorme Zeitverlust, bei der Restrukturierung der Anleihe.

      Was aber ist heute wirklich anders als zu Beginn des Jahres, als Augusta bei rund 3 Euro notierte?

      -Im Januar wurde Augusta noch von Börensbriefen gepuscht, obwohl die Situation kaum anders ist als jetzt. In den letzten Wochen bläst man zum Ausstieg.

      -DataDisplay, nach den Ausführungen auf der HV kann man hier geteilter Meinung sein. Nochmals 20 Mio. da reinzustecken wäre aber auch nicht gut gewesen. Die Fehler lagen da aber schon beim Erwerb in der Börsenhype 2000.

      -Pandatel, kein Wachstum sondern nochmaliger Rückgang nach eh schon enttäuschenden 2 Jahren.

      Das sind sicher die Hauptgründe für den Kurssturz, aber ist die Insolvenz allein vom Kursverlauf her deshalb beschlossen?

      Immerhin macht ein Großteil der Töchter ein gutes Geschäft, operativ kann man trotz ND-Satcom und Pandatel einen Überschuss erwirtschaften.

      Was wäre bei folgendem Szenario? Augusta bietet den Gläubigern der Wandelanleihe eine Rückzahlung zu 50% an oder die Insolvenz. In diesem nervösen Umfeld würde da wohl zugestimmt werden. Das bedeutet einen außerordentlichen Ertrag von 37,5 Mio! Die Bilanzstruktur wäre plötzlich eine ganz andere. Pandatel wird liquidiert, da hier immer noch rund 4 Euro pro Aktie an Barvermögen vorhanden ist und die Geldverbrennung so schnell aber nicht nachläßt. ND-Satcom erhält den heißersehnten Großauftrag mit EADS und steigt in der Bewertung beträchtlich. Der Rest der Holdings macht eigentlich eh schon gute Geschäfte.

      Ob das alles so eintritt ist fraglich, aber von der Hand zu weisen ist es auch nicht. Eine Anregung zu vielleicht etwas positiveren Gedanken nach dem Abverkauf.

      Und nochwas zu Fortectionaer... Augusta selbst hat keine Lieferanten und Kunden im eigentlichen Sinne, da es eine Holding ist, daher ist diese Aussage Blödsinn. Und die Töchter handeln rechtlich selbstständig.

      Schönes Wochenende
      Fundi
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 10:31:13
      Beitrag Nr. 286 ()
      Augusta bietet den Gläubigern der Wandelanleihe eine Rückzahlung zu 50% an oder die Insolvenz. In diesem nervösen Umfeld würde da wohl zugestimmt werden.

      Man merkt, dass Du auch Aktien hast:)

      Rückzahlung zu 50% (woher nehmen, wenn nicht stehlen:confused: ) und Ausgabe von Aktien zu 50 Cent für die anderen 50%, so wird vielleicht ein Schuh draus.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 11:10:12
      Beitrag Nr. 287 ()
      Ich habe 2900 Stück Augusta Aktien zum Kurs von 2,9 gekauft.

      Ich habe wochenlang keine Infos über Augusta eingeholt und dann festgestellt, dass der Kurs stark gefallen ist. Das war natürlich ein Fehler. Aber wo bekommt man denn z.B.Quartalszahlen am besten er?

      Wo habt ihr die Infos über Augusta herbekommen?
      Ich kenne mich damit leider noch nicht gut aus :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 11:48:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      Wo habt ihr die Infos über Augusta herbekommen?

      Der einfachste Weg: Du meldest Dich bei www.finanznachrichten.de an und erstellst eine Watchlist mit Deinen Aktien. Dann erhältst Du auf einen Blick die wichtigsten Informationen.

      Insbesondere bei solchen Zockerwerten wie Augusta ist ein Blick auf W:O ebenfalls oft hilfreich. Zumindest gab es hier in diesem Thread so manchen Warnhinweis.

      Und wenn Du keine Zeit/Lust hast, Dich täglich um Deine Anlagen zu kümmern, dann setze wenigstens ein Stop-Loss. Oder noch besser, kaufe Werte, bei denen man beruhigt längere Zeit wegsehen kann.

      Egal, was Du machst, denk wenigstens daran, den Verlust innerhalb der Spekufrist zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 14:41:29
      Beitrag Nr. 289 ()
      danke für die Infos.

      finanznachrichten.de scheint sehr gut zu sein. Da bekommt man echt viele Infos. Bekommt man da auch die Quartalszahlen der Unternehmen?

      Wenn nicht würde mich interessieren, wo man Quartalszahlen bekommt, so dass man schnell reagieren kann.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 23:15:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      fluxx,

      die Quartalszahlen findet man am besten auf der Homepage der Unternehmen. Dort sind immer die ganzen Zahlen eingestellt.

      Ferner:

      Wenn Du Aktionär eines Unternehmens bist, dann laß Dich doch einfach auf den eMail-Verteiler setzen. Sofern eine News rausgeht, bekommst Du sie direkt von der Firma.

      Falls Du dann mit der News nichts anfangen kannst, dann hat Du ja die Möglichkeit in WO zu schauen, welche Kommentare andere Leute zur News schon abgegeben haben!


      Eine andere Frage/Tipp/Rat


      Eine wichtige Frage in Deiner Sache wäre, inwiefern Du den Verlust mit Augusta wegstecken kannst. War Augusta Dein ganzes Depot, oder war es für Dich ein kleiner Geldbetrag zum Spielen oder zum Testen?

      Daraus ergibt sich:

      Setz nicht alles auf eine Karte, und schon gar nicht auf eine Karte, die Du selber nicht kennst, sondern die Du nur über 10 Ecken ein wenig zu kennen glaubst.

      Streu Dein Depot: Füg Deinem Depot ein wenig Cash, und einige grundsolide Versorger/Energie/Nahrungsmittel/Pharma-Werte hinzu. RWE, Eon, Royal Dutch, Südzucker, Nestle, Unilever, Merck (D), Merck (USA), Abbott Lab. Ich denke die kann man sich alle anschauen. Bei diesen Aktien kann man, bei fallenden Kursen in der Regel ruhig zukaufen. Man bekommt Dividende und baut sich eine Altersvorsorge auf.


      Schnelles Geld und potentzielle 10-Bagger sind risikoreicher. Aber wenn man einen Teil seines Depot auf selche Werte setzen möchte, sollte man nicht auf alles oder nichts setzen, sondern auch hier streuen.

      Zwei Werte, mit ausserordentlich solider Bilanz und im Falle des Marktdurchbruches der betreffenden Produkte, sind meines Erachtens derzeit SCM Micro sowie Höft und Wessel. Man bekommt beide derzeit zum Buchwert, im Falle von SCM fast schon zu Cash. Die Chancen bei beiden Werten (Deine Augusta-Verluste) reinzuholen sind sehr gut. Aber das (Rest-) Risiko, dass sich andere Technologien durchsetzen ist eben bei diesen Unternehmen auch vorhanden. Sonst wären die Aktien ja derzeit nicht so günstig zu haben.

      Ich könnte noch eine Reihe anderer Aktien nennen, denen ich viel Potential zutraue, aber die mußt Du selber finden. Sie sind teilweise noch stärker risiko-behaftet, als die beiden von mir geannten Werte. Und auserdem, Du sollst ja nicht in Versuchung geführt werden, Dein Depot auf 10-Turnarround-Werte zu bauen, von denen Du letztendlich keine Ahnung hast.

      Also deshalb:

      Bevor Du wieder Aktien kaufst:

      Lass Dir von der Firma die Geschäftsberichte und Quartalsberichte zusenden (Papier liest sich schön als im Internet), dann recharchiere im Internet und in Boards.

      Dann leg fest, inwiefern eine Aktie in Dein breit gestreutes Depot passt, und wenn Du dann denkst, dass der Kurs günstig ist, kaufe. Eventuell legst Du beim Kauf bereits fest, bei welchem Kurs nach oben aber auch unten, Du die Aktie vekaufen möchtest.


      Und deshalb ein weiterer Tipp:

      Kauf Dir ein paar gute Bücher über Aktien. Wobei Peter Lynch, "Der Börse einen Schritt voraus" oder auch die Bücher über Warren Buffett sehr lehrreich sind.

      Der Fehler an der Börse ist, dass viele Leute 10.000 Euro auf eine Aktie, die sie nicht kennen, schneller setzen, als dass sie sich für den Kauf einer neuen Hose im Wert von 50 Euro Zeit nehmen.

      Hoffentlich bist Du noch jung, je jünger, desto wertvoller ist das bezahlte Lehrgeld, weil man dann viele Jahre Zeit hat, aus dem gelernten etwas zu machen. Und: Auch Warren Buffett hat Fehler gemacht, auch wenn man es an der beeindruckenden Performance nicht sieht.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 09:45:43
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hat jemand über seine Depotbank einen Erfassungsbogen von Bondcom wegen der Augusta WA erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:15:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      Habe eben einen Anruf der Bank erhalten, dass Augusta mit den Gläubigern der Wandelanleihe das Restrukturierungsverfahren abstimmen möchte.
      Ist der Aktienkurs heute ausgesetzt? (10:14:05)
      Gruss
      Paross
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 11:28:01
      Beitrag Nr. 293 ()
      Wollen die das mit jedem einzeln abstimmen? Oder was soll das werden? Die sollen endlich ein Angebot vorlegen und das möglichst vor September!

      Ich verhandel doch nicht mit denen über eine Rückzahlung wie auf nem türkischen Basar.

      Aktie läßt sich über L&S handeln, auf Xetra und Parkett derzeit weder Angebot noch Nachfrage scheinbar vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 15:06:22
      Beitrag Nr. 294 ()
      Die sollen doch einfach aus der Wandelanleihe Eigenkapital machen - zum heutigen Aktienkurs.
      Dann kann jeder verkaufen der möchte - oder er hält sie und hofft.
      Gruss
      Paross
      Anm.: Augusta war mal ein tolles Unternehmen - was haben die nur aus ihm gemacht! :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:43:06
      Beitrag Nr. 295 ()
      @thefarmer

      Ich kann aber nicht die Homepage jedes Unternehmens nach Quartalszahlen durchsuchen.

      2)Hat jedes Unternehmen einen e-Mailverteiler für News? Da ich die Aktien der Unternehmen oft wechsel, wäre das sicher ziemlich umständlich.

      Es muss doch eine Seite geben, wo man zu allen Unternehmen die Quartalszahlen bekommt ?! Außerdem muss auf der Seite gesagt werden, an welchem in der Zukunft liegenden Tag die Zahlen veröffentlichet werden.

      Ich kann nicht für jedes Unternehmen einzeln recherchieren.

      danke für Antworten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 23:44:41
      Beitrag Nr. 296 ()
      @thefarmer

      Ich kann aber nicht die Homepage jedes Unternehmens nach Quartalszahlen durchsuchen.

      2)Hat jedes Unternehmen einen e-Mailverteiler für News? Da ich die Aktien der Unternehmen oft wechsel, wäre das sicher ziemlich umständlich.

      Es muss doch eine Seite geben, wo man zu allen Unternehmen die Quartalszahlen bekommt ?! Außerdem muss auf der Seite gesagt werden, an welchem in der Zukunft liegenden Tag die Zahlen veröffentlichet werden.

      Ich kann nicht für jedes Unternehmen einzeln recherchieren.

      danke für Antworten.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 00:18:19
      Beitrag Nr. 297 ()
      fluxx:

      "Ich kann aber nicht die Homepage jedes Unternehmen nach Quartalszahlen durchsuchen".

      Meine Antwort:

      Das wirst Du bald auch nicht mehr müssen, wenn Du mehrmals 80 Prozent verbrennst!

      Das klingt böse, aber es ist vielleicht der wichtigste Satz, den Dir je einer hier im Board geschrieben hat.

      Du setzt Tausende von Euros auf eine Aktie, und findest es dann unzumutbar, Dir die Homepage und die Zahlen anzusehen und Dich auf den eMail-Verteiler setzen zu lassen? Wahnsinn!


      Nehmen wir mal an, Du wärst Autohändler. Du würdest jedes Auto, das Dir als günstig angeboten wird, kaufen und dann, wenn Du pleite gehst würdest Du sagen, aber ich konnte mir doch nicht alle Autos ansehen, die ich kaufte!

      Nehmen wir an, Du wärst Galarist und würdest einfach munter drauflos kaufen, Deine Insolvenz würdest Du dann damit begründen, dass es Dir nicht zumutbar war, alle Gemälde die Du ankauftest, auf deren Echtheit zu prüfen!


      Ich habe keine Hemmungen zuzugeben, dass ich an der Börse so manchen Fehler gemacht habe, insbesondere im Jahr 2000, als ich entgegen meiner Überzeugung an einen Wirtschafts-Aufschwung in Deutschland glaubte und nicht verkauft habe,

      aber egal welche Aktie, ich weiss zumindest, was ich falsch gemacht habe und kann so meine Lehren daraus ziehen.


      Mein Rat:

      Hör das Spielen an der Börse auf und fang das Lernen an.

      Auslernen tut man allerdings an der Börse nie, aber man lernt gewisse Situationen zu meiden und man lernt auch, gegen den Trend zu handeln, weil man besser informiert ist.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 10:23:15
      Beitrag Nr. 298 ()
      Weiss jemand schon mehr über die Restrukturierung bezügl. der Wandelanleihe?????????????????
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 12:23:13
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hallo Farmer, sehr guter Beitrag ! Gehört zum Besten, was ich hier je gelesen habe. Dein Rat

      "Hör das Spielen an der Börse auf und fang das Lernen an."

      trifft den Nagel auf den Kopf. Früher hatte ich an der Börse auch nur gespielt. Anfangs hatte ich damit Glück, machte große Gewinne, doch nach fünf Jahren war ich pleite. Dieses einschneidende Ereignis zwang mich darüber nachzudenken, was ich falsch gemacht hatte. Der Punkt, den Du in Deinem Beitrag genannt hast, der fehlende Antrieb, sich über die gekauften Unternehmen penibel genau zu informieren, gehörte natürlich auch dazu...

      Lord of Shares
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:23:51
      Beitrag Nr. 300 ()
      Renate Kroj-Klahr von AUGUSTA Technologie AG verkaufte am 30.07.2004 35.281 Aktien.

      Reinhard Klahr von AUGUSTA Technologie AG verkaufte am 30.07.2004 156.381 Aktien.

      Die Auflistung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit! Sie enthält lediglich die bei insiderdaten.de neu eingetragenen Geschäfte! Weitere Informationen zu den Transaktionen finden Sie wie immer unter http://www.insiderdaten.de.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 19:32:27
      Beitrag Nr. 301 ()
      5 jahre an der börse, und alles geld verzockt, wie soll das denn technisch gehen? aus wieviel fehlern hast du denn nicht gelernt?

      ansonsten, nun prüfe wer sich ewig bindet, anscheinend auch so ein typ von der spezies "verliebt in eine aktie"
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 20:18:18
      Beitrag Nr. 302 ()
      Soso, der Aufsichtsrat hat also seine sämtlichen Aktien zum historischen Tiefstkurs auf den Markt geschmissen... und das kurz nach der HV, bei dem er Entlastung für den Vorstand und zuversichtliche Zukunftsprognosen abgegeben hat!

      Ein Schwachkopf, in Geldnöten, oder warum hat er das nicht paar Wochen früher getan? Neue Erkenntnisse, die nicht publiziert werden, aber scheinbar einen Kurs von 55 cent für ihn immer noch als akzeptablen Preis erscheinen lassen?

      Werde ich mal vorsorglich mit den Zitaten aus der HV an die Wertpapieraufsicht melden. Solche Figuren gehören in den Knast und sonst nirgendwo mehr hin.


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