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    Muss erst ein Katastrophe passieren???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.04 21:59:32 von
    neuester Beitrag 06.04.04 16:11:23 von
    Beiträge: 19
    ID: 844.376
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      schrieb am 05.04.04 21:59:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      gerade bei spiegel online gelesen

      Leipzig - Die Sprengkörper seien mit Schwarzpulver, Nägeln und Metallteilen gefüllt gewesen, berichtet das ARD-Magazin "Fakt". Anders als bislang von der Polizei behauptet, gibt es "Fakt" zufolge Indizien für einen islamistisch-terroristischen Hintergrund. Der mehrfach vorbestrafte Gewalttäter sei in seinem Wohnumfeld als fanatischer Islam-Anhänger bekannt. Die Ermittler hätten bei ihm ein Bild von Qaida-Chef Bin Laden gefunden. Die Fahnder überprüften laut "Fakt" auch, ob der Mann, der zuum Islam konvertiert sei, an einem versuchten Anschlag auf das US-Generalkonsulat in Amsterdam im Juni 2002 beteiligt gewesen sei.

      Die Staatsanwaltschaft schließe einen Terrorhintergrund nicht länger aus, berichtet "Fakt". Staatsanwalt Rainer Schilling äußerte sich allerdings nur insoweit, dass er sagte, wenn sich dies ergeben sollte, dann würde das Verfahren an die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe abgegeben.

      Die Umstände der Festnahme klingen jedoch nicht gerade nach einem großen Anti-Terror-Einsatz: Der 35-Jährige hatte einem ihm bekannten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Abend des 27. März in der Nähe eines Autohauses anvertraut, er trage in seinem Rucksack zwei selbst gebastelte Rohrbomben sowie eine Schusswaffe bei sich. Offensichtlich fiel es dem Sicherheitsmitarbeiter jedoch nicht schwer, den Mann zu überzeugen, gemeinsam mit ihm auf die Polizei zu warten. LKA-Experten stellten schließlich fest, dass er wirklich scharfe Sprengsätze und eine Schreckschusspistole bei sich trug.

      Wie die Polizei dann auch feststellte, arbeitete der Bombenbastler selbst für einen Sicherheitsdienst, im Frankfurter Waldstadion. Die mit insgesamt 700 Gramm Schwarzpulver gefüllten Rohrbomben habe er in Fuchsbauten auf dem Hauptfriedhof zünden wollen, behauptete er.

      Gegen den Mann wird wegen "Verstoß gegen das Waffengesetz und versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion" ermittelt. Da er keinen festen Wohnsitz hat, nahm ihn die Polizei in Untersuchungshaft. Für die Beamten ist er kein Unbekannter: "Er gilt als gewalttätig und ist wegen Diebstahls rechtskräftig verurteilt", erklärte kurz nach der Festnahme ein Sprecher. Der Mann sei ein "Wirrkopf".


      Er gilt als gewaltätig und ist wegen Diebstahls rechtskräftig verurteilt. Der Mann sei ein Wirrkopf

      Ich frage mich, warum dieser Mann, der anschienend ein gewaltätiger Verbrecher ist und als "Wirrkopf" bezeichnet wird noch frei herumläuft, mit Rohrbomben in der Tasche.

      Es geht nicht darum das er angeblich Islamist ist. Warum werden wir vor solchen Typen nicht geschützt?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:18:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      wie willst Du denn vor solchen Typen schützen, so lange sie sich nichts wirkliches zu schulden kommen lassen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:21:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und die Schwerter werden gewetzt:

      "Rom ist das Kreuz, und der Westen ist das Kreuz. Die Römer sind die Herren des Kreuzes und das Ziel der Muslime." Weiter heiße es: "Wer nicht Muslim ist, muss getötet werden. Der Koran verlangt den Kampf und die Zerstörung der Feinde des Islam."

      Wann wacht die Linke auf?

      www.n-tv.de/5231649.html
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:34:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      >>>Wann wacht die Linke auf? <<<

      Was hat das mit Linke zu tun? Alle sind sie Schlappschwänze.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:36:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gerhard Baum, Ex-Außenminister (FDP) hat kürzlich im TV verkündet, wir müssten uns an Anschläge "gewöhnen", so wie die Engländer mit der IRA und die Spanier mit der ETA.

      Daß es bei den Islamisten um eine ganz andere Dimension und Intention geht, will man nicht begreifen.

      Ebenso wenig verweigert man die simple Einsicht, daß auch Mord, Verletzungen, Angst vor Terror eine "Einschränkung" der Grundrechte darstellen - und nicht nur verbesserte Überwachung und effektiver Opferschutz - welche in erster Linie die "Grundrechte" von Möchte-gern-Mördern beträfen.

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      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:08:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      gerade läuft im NDR eine interessante Diskussion zu dem Thema
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:10:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Sperling,
      können wir uns darauf einigen, dass die Schwänze Beck,
      Ströbele und Schilly schlapper sind als der Beckstein?!

      "Stoiber: Ausländer bei Terrorismusverdacht ausweisen / `Auch von fanatischen Einzeltätern kann Gefahr ausgehen` / Nach den Verhaftungen bei Heidelberg
      ... Der Kanzlerkandidat der Union, Stoiber, forderte eine Verschärfung des Ausländerrechts. Ausländer, die einer terroristischen Tat verdächtig seien, müßten ausgewiesen werden, sagte Stoiber. Es müsse auch sofort ermöglicht werden, biometrische Daten auf Personaldokumenten festzuhalten, forderte Stoiber. Der innen- und rechtspolitische Sprecher der Grünen, Beck, lehnte eine Verdachtsabschiebung ebenso ab wie eine Wiedereinführung der Kronzeugenregelung. Das hatte der Präsident des Bundeskriminalamtes, Kersten, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung als Instrument im Kampf gegen den islamischen Terrorismus als Möglichkeit bezeichnet." FAZ 9.9.02 S. 2
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:33:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      #8,
      jau, alle ausweisen. Wenn sie dann deutsche Ziele im Ausland angreifen, müssen wir uns eben was Neues einfallen lassen.
      Ich fürchte so einfach ist dem Problem Terrorismus nicht beizukommen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:40:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ haeberle,
      dein Beitrag zeugt von messerscharfem Verstand.

      Wir sollen also alle potentiellen Terroristen in Deutschland
      behalten, damit sie keine "deutschen Ziele" im Ausland angreifen?

      Da wäre es doch nur logisch, wenn wir noch mehr reinlassen
      würden?!

      Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:48:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 5 ....au, da hab ich aber daneben gehaun - Baum war Innenminister, und ich meinte natürlich "Ebenso verweigert..."

      tja, was soll man mit den Bombenjungs tun ?

      Im alten Rom hätte man einen tollen Job für Leute gehabt, die von Todessehnsucht und Mordlust befallen waren.......

      Avatar
      schrieb am 05.04.04 23:56:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9,
      Lieber datterich,
      ich will mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass wir das Problem mit Ausweisung nicht lösen werden, auch wenn einige Politiker (Stoiber, Beckstein,...) uns dies suggerieren wollen. Wenn der berechtigte Verdacht auf Unterstützung einer terroristischen Vereinigung besteht, ist es eher sinnvoll den Verdächtigen aus dem Verkehr zu ziehen anstatt ihm im Ausland die Möglichkeit zu geben, Anschläge zu planen.
      Im übrigen soll es angeblich etwa 16000 Deutsche geben, die zum Islam übergetreten sind, wobei die Sicherheitsbehörden davon ausgehen, dass ein Teil davon extrem fundamentalistische Positionen vertritt.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:06:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      datterich,

      da rennst du bei mir "offene Türen" ein.

      Was bei der Sache nicht so richtig rüber kommt, ist der Unterschied jemandem bei Verdacht einzusperren oder ihn des Landes zu verweisen. Wenn ich nur den Verdacht habe, dass einer meiner Gäste mir den ganzen Kühlschrank "Leerfrist", kegele ich ihn aus meiner Bude raus und zwar ohne Wenn und Aber.

      Die deutschen Volksvertreter waren so doof und haben sich selber die Hände gebunden, so das es per Gesetz nicht möglich ist von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

      Um bei meinem Beispiel mit dem Kühlschrank zu bleiben, wäre es so, dass ich mir selber schwöre und an den Schwur halte, nichts zu unternehmen, bis mein Kühlschrank "leergefressen" ist.

      Die Terrorverdächtigen müssen keine Verbrecher sein, aber wie in Deutschland mit Verbrechern umgegangen wird, ja da glaube ich: "Das deutsche Volk ist das dümmste Volk der Erde".

      Der Beckstein mag nicht so schlapp sein wie die anderen.
      Eine Nr. härter wäre ich. Als Minister des Innern würde bei mir kein Verbrecher mehr lachen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:08:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich denke, wenn schärfere Gesetze was nützen würden, gäb es heute keine organisierte Kriminalität mehr, nach allen Verschärfungen in den 90er Jahren.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 00:11:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ haeberle,
      du machst einen Denkfehler.

      Wenn ausgewiesene Terroristen in ihren Heimatstaaten deutsche
      Ziele (Botschaften, Betriebe) angreifen, können diese schnell geschlossen werden.
      Den Nachteil hätten hauptsächlich die betroffenen Staaten.

      Mit "aus dem Verkehr ziehen" meinst du wohl einsperren.

      Gerade dagegen wehren sich aber die Grünen und die meisten
      linken Sozialdemokraten.

      Stoiber und Beckstein befürworten diese harte Linie.
      Aber sie "suggerieren" nicht, dass damit alle Probleme
      ausgeräumt wären.

      Bei den zum Islam übergetretenen Deutschen würde mich mal
      interessieren, wieviele davon Frauen sind, die Türken,
      Iraker, Libanesen u. a. geheiratet haben.
      Hast du dazu Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 07:40:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sicher kann man Anschläge nie wirklich verhindern, aber sollten deshalb die Terroristen das Gefühl bekommen, dass sie bei uns willkommen und erwünscht sind und auch nicht so unendlich viele Strafen erwarten?
      Wenn ich mir teils die Aussagen, insbesondere von manchen Grünen, anhöre, dann sind diese schon erschreckend naiv und verniedlichend.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 08:50:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was soll man dazu noch sagen ...

      Deutschland und der Terror
      ++ Bundesregierung hat Informationen zu Terrorverdächtigem von Madrid verschwiegen ++ Möglicherweise islamistisch motivierter Terroranschlag in Frankfurt verhindert ++ Polizeirazzia bei Terrorexperte Ulfkotte ++

      Bundesregierung hat Informationen zu Terrorverdächtigem von Madrid verschwiegen
      Der 28-jährige Fouad El Morabit Amghar hatte sich im Oktober 2003 über zwei Wochen in Deutschland aufgehalten, obwohl er spätestens seit Ende 2002 in der streng geheimen FIT-Datei (Fundstellennachweis islamistischer Terrorismus) von BKA und Landeskriminalämtern als Kontaktperson eines terrorverdächtigen Sprengstoffexperten erfasst war. Das berichtet das ARD-Magazin "FAKT" unter Berufung auf hochrangige Fahnder aus mehreren Bundesländern.
      Der Terrorismusexperte Udo Ulfkotte gegenüber "FAKT": "Entgegen der öffentlichen Darstellung des Bundesinnenministeriums ist Fouad Amghar den deutschen Behörden bekannt gewesen, er wurde vom Saarland in eine Bund-Länderdatei, die FIT heißt, die streng geheim ist, eingespeist."

      Das Bundesinnenministerium lehnte jede Stellungnahme zu den FAKT-Recherchen ab.

      Fouad El Morabit Amghar ist seit den Terroranschlägen in Madrid mehrfach festgenommen worden, zur Zeit ist er unter strengen, richterlichen Meldeauflagen auf freiem Fuß. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt weiter gegen ihn.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 10:14:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 16 konns

      "Zur Zeit ist er unter strengen richterlichen Meldeauflagen auf freiem Fuß".

      Das sind natürlich Maßnahmen die bei potentiellen Terroristen bestens geeignet sind. Ich bin zutiefst beeindruckt.
      Vermutlich muß er täglich seinen Sprengstoff vorweisen, beweisen daß er seine Zünder nicht verkommen läßt, seine Freitagsgebete ordentlich gemacht hat, und die Kosten der Rohrbombenproduktion nicht mit dem Sozialamt abgerechnet hat.
      Hoffentlich beläßt man ihm genügend Zeit sich mit seinen Rechtsanwälten zu besprechen und mit den Menschenrechtsbeauftragten bestimmter Parteien. Ansonsten sollte man eine Solidaritätskundgebung organisieren.

      Offensichtlich wissen unsere Gerichte genau wie man mit Terroristen umgeht. Es kann nur noch eine Frage der Zeit sein bis ausländische Antiterroreinheiten in Deutschland ausgebildet werden.
      Die GSG 9 soll, unbestätigten Meldungen zufolge, nur noch eingesetzt werden um alte Omis, die 3 x beim Schwarzfahren mit der U-Bahn erwischt wurden, und absolut uneinsichtiog sind, erbarmungslos und mit der vollen Härte des Gesetzes hinter Schloß und Riegel zu bringen. Um hier verschärft vorgehen zu können will man in Zukunft nicht mehr nur die Beförderungsentgelderschleichung bestrafen, sondern wegen der hinterzogenen Mehrwerststeuer des nicht gekauft Fahrscheins ein Steuerhinterziehungsverfahren einleiten. Man munkelt von einer Mindeststrafe von 2 Jahren ohne Bewährung.

      So ists richtig. So funktioniert das.
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 10:52:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.04.04 16:11:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17,
      Fouad El Morabit Amghar ist in Spanien unter Auflagen freigelassen worden - d.h. "unsere Gerichte" und die GSG 9 sind momentan nicht zuständig.


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