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    warum baader, wohin läuft der hund demnächst? weshalb jetzt? (Seite 721)

    eröffnet am 14.04.04 16:20:36 von
    neuester Beitrag 25.04.24 10:24:02 von
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      Avatar
      schrieb am 16.11.06 09:00:18
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.428.773 von handelsassi am 15.11.06 21:38:54Handelsassi,

      Du hast vollkommen recht! Die müssen sich erst auf eine Abwicklung einigen, sonst geht das nie
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 00:20:16
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      EURONEXT UND BANKEN-PLÄNE
      Börsen-Revolution bedroht Finanzplatz Frankfurt
      Von Tim Höfinghoff

      Zwei Nachrichten wühlen die Finanzwelt auf: Die Deutsche Börse ist an der Fusion mit Euronext gescheitert - der Traum einer Europa-Börse geplatzt. Zugleich kündigen sieben Investmentbanken eine eigene Börse an. Ein Coup, der die etablierten Handelsplätze bedroht.

      Hamburg - Monatelang hatten es die Frankfurter versucht. Sie warben bei den Franzosen, lockten mit Zugeständnissen und machten Politikern Druck. Das Ziel von Deutsche-Börse -Chef Reto Francioni: unbedingt einen Deal mit der Mehrländerbörse Euronext einfädeln. Schließlich sollte es der New York Stock Exchange (NYSE) nicht gelingen, mit ihrer Zehn-Milliarden-Dollar-Offerte bei der aus Paris geführten Euronext zum Zuge zu kommen.

      Die Mühe war umsonst. Heute musste Francioni verkünden: "Es hat keinen Sinn mehr, in Richtung Euronext zu arbeiten." Alle Versuche seien abgelehnt worden. "Der Vorstand hat die Reißleine gezogen." Die Aktie der Deutschen Börse ging in den Tiefflug und verlor mehr als sieben Prozent.

      Im globalen Börsenpoker steht Francioni nun als Verlierer da. "Die Deutsche Börse ist weitgehend isoliert", sagt Analyst Konrad Becker vom Bankhaus Merck Finck. Die Euronext, die Börsen in Paris, Amsterdam, Brüssel, Lissabon und London betreibt, wird mit der NYSE eine Megabörse formen. Im Dezember sollen Euronext-Aktionäre darüber abstimmen.

      Endgültig gescheitert ist damit die Idee einer mächtigen Börse in Europa, die mit der Wall Street mithalten kann. Auch die Bundesregierung hatte stets für eine europäische Gemeinschaftsbörse geworben. Heute beklagte das Bundesfinanzministerium die "verpasste Chance".

      Die Branche ist mächtig unter Druck geraten, seit die Handelsplätze selbst an die Börse streben und sich zusammenschließen. Institutionelle Anleger dringen darauf, den Handel günstiger, schneller und effizienter zu machen. Wer in Zeiten der Konsolidierung keinen mächtigen Partner zur Seite hat, bekommt Probleme. Kein Wunder, dass sich die NYSE als Leitbörse aus New York mit der Euronext in Europa zusammenschließen will - der Wettbewerb wird immer härter. Auch die US-Technologiebörse Nasdaq hat sich schon einen 25-Prozent-Anteil an der London Stock Exchange (LSE) gesichert. Und im Oktober kündigten die US-Warenterminbörsen CME und CBOT eine Fusion an.

      Deutsche Börse auf Partnersuche

      Auch die Deutschen wissen schon lange, dass sie handeln müssen: Francioni-Vorgänger Werner Seifert versuchte, mit den Franzosen ins Geschäft zu kommen. Er klopfte auch bei der LSE an. Doch die Deals kamen nie zustande. Seifert musste gehen. Auch mit kleineren Konkurrenten wie den Börsen in Zürich und Mailand klappte es nicht. Nun muss sich Francioni nach Kaufzielen in Osteuropa umsehen.

      Noch im Mai hatte sich Francioni mit Euronext-Chef Jean-Francois Théodore in Paris getroffen. Die Deutsche Börse wollte sogar ihr Handelsystem Xetra aufgeben. Doch "Euronext hat sich gesträubt", sagt Andreas Pläsier, Analyst bei der MM Warbung Bank. Die Franzosen bevorzugten das Angebot von NYSE-Chef John Thain.

      Francioni sagte heute, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt die Deutsche Börse nicht mit einer NYSE-Euronext-Gesellschaft zusammenarbeiten will. In Richtung Euronext fügte er zwar hinzu, dass "die Tür nicht geschlossen ist". Zu einer Übereinkunft mit den Franzosen dürfte es aber kaum noch kommen.

      Pläne für Sieben-Banken-Börse bewegen Finanzwelt

      Ohnehin ist Francionis Entscheidung auch im Lichte einer ganz anderen Nachricht zu sehen, die heute die Finanzwelt bewegte - und die Deutsche Börse nicht minder betrifft. Sieben Investmentbanken haben heute vor Francionis Mitteilung angekündigt, eine eigene Handelsplattform zu gründen. Citigroup , Credit Suisse , Deutsche Bank , Goldman Sachs , Merrill Lynch , Morgan Stanley und UBS streben die Gründung eines neuen Unternehmens an. Dort soll ein unabhängiges Managerteam eine eigene Aktienbörse entwickeln - eine Banken-Börse sozusagen.

      Die Banken wollen Anteilseigner der neuen Börse werden und haben sich zur Finanzierung verpflichtet. Das Ziel der überraschenden Aktion: jene Kosten senken, die beim Kauf und Verkauf von Aktien anfallen. Jeder, der über die neue Plattform handeln möchte, solle das können, das ist die Devise.

      Die Banken profitieren von einer EU-Entscheidung, die mehr Wettbewerb am Markt für Dienstleistungen von Wertpapierunternehmen zulässt. Im November 2007 soll die Richtlinie umgesetzt werden.

      "Das ist eine Bedrohung"

      Ist es nur Zufall, dass die beiden Börsen-Nachrichten so kurz hintereinander offiziell wurden? Erst die Ankündigung der Banken-Börse, dann die Absage aus Frankfurt - womöglich wollte Francioni angesichts des Plans der sieben Investmentbanken kein hohes Gebot mehr für den Rivalen Euronext abgeben.

      Klar ist: Die geplante Banken-Börse ist eine Bedrohung für die etablierten Anbieter wie die Deutsche Börse und die Euronext, sagt Pläsier. Der Grund: Die Investmentbanken vereinen derzeit etwa 50 Prozent des europäischen Aktienhandels auf sich. Wenn sie nun nicht mehr herkömmliche Börsen dafür benutzen, sondern dieses Geschäft selbst erledigen, "tut das entsprechend weh". Analyst Konrad Becker von Merck Finck sagte zu manager-magazin.de: "Wenn dies keine reine Drohgebärde ist, dann wird eine der beiden Börsen, also Euronext oder die Deutsche Börse, mit Blick auf die Handelsvolumina im Grunde überflüssig."

      Mancher Kritiker sieht die Deutsche Börse schon zur Regionalbörse verkommen. Dabei ist die Deutsche Börse hoch profitabel. "Sie ist immer noch die führende Terminbörse weltweit", sagt Analyst Pläsier. Aber der Trend ist klar: "Die Handelsgebühren sind rückläufig, und das drückt auf die Marge."

      Anleger könnten davon profitieren. Die Experten prophezeien, dass der Aktienhandel auch für Privatanleger bald günstiger wird.



      Frankfurt Regionalbörse.:rolleyes:

      Xetra ist nicht wircklich günstig die Schlussnoten kosten den Banken richtig Geld.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 21:38:54
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      dieses ganze gerede von einer paneuropäischen handelsplattform der grossbanken ist kompletter quatsch.
      jede von denen ist schon mit einer eigenen handelsplattform gescheitert. alle zusammen sind schon einmal an so einem projekt gescheitert (easdaq).
      die handelsplattform ist dabei das geringste problem. entscheidend, wie auch bei den jetzt abgesagten börsenfusionen ist immer die abwicklung. und daran sind alle diese projekte bis jetzt gescheitert. spätestens an diesem punkt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 20:34:12
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.505 von Crowww am 15.11.06 08:49:49ach, weshalb ich eigentlich antworten wollte. die margen für baader werden steigen, wenn das konsortium und die deutsche börse zu ende verhandelt haben, und die schlussnotengebühren o.ä. dann gesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 20:20:09
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.715 von Crowww am 15.11.06 09:10:29mal ganz pragmatisch gesehen...

      einen billigeren börsenhandel als auf xetra können die großbanken gar nicht darstellen. ich rede hier natürlich von den liquiden werten. es würde das konsortium enorme gelder kosten, etwas vergleichbares auf die beine zu stellen.

      es müsste eine überwachungsinstanz geschaffen werden, welche unabhängig und neutral wäre. sie müsste sogar neutraler sein, als die "analysten" des konsortiums. also eine beachtliche rechtliche und selbstbeschränkende hürde.

      dann kommt die fehlende kernkompetenz für die auslandsmärkte. ein enormer personeller aufwand für das konsortium.

      abwicklungskosten werden auch ins gewicht fallen. und nicht geringe..

      werbekosten, um kunden auf die neue plattform zu bringen, medienvertreter, die lieber medienwirksam vom börsensaal berichten...

      also alles gründe, die mich nicht veranlassen zu glauben, dass dieses "konsortium" wirklich in zukunft der börse das zepter aus der hand nimmt.

      hunde die bellen beissen nicht

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      schrieb am 15.11.06 09:10:29
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      15.11.2006, 08:55 Uhr

      Presse: Investmentbanken planen Börsenplattform
      Eine Gruppe der weltgrößten Investmentbanken will offenbar eine gemeinsame Plattform für den Aktienhandel gründen. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" (FTD) haben die Banken Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Merrill Lynch, Morgan Stanley und UBS am Mittwoch entsprechende Pläne bestätigt. Es soll ein neues Unternehmen gegründet werden, an dem die Banken Anteile halten, hieß es. Die Preise für den Handel auf der neuen Plattform sollen deutlich unter denen der etablierten Börsen liegen.Damit erreicht der Umbau in der weltweiten Börsenlandschaft eine neue Qualität. Wenn die Banken den Handel selbst in die Hand nehmen, müssen die Börsen mit drastischen Einbußen rechnen.Außerdem berichtet die FTD, dass die Deutsche Börse ihren Plan aufgeben will, sich mit der Mehrländerbörse Euronext zusammenzuschließen. Damit stände die Deutsche Börse im Wettbewerb ohne strategischen Partner oder Großaktionär da. Derzeit werde an einem Plan gearbeitet, der die Börse für einen Alleingang rüstet, hieß es in börsennahen Kreisen. Die Rücknahme des Angebots sei "eine Option", eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:49:49
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Dein Beitrag klingt recht schlüssig, jedoch sehe ich dadurch bestimmt keine steigenden Margen für die Makler, siehe Pläne der Börse Stuttgart.

      Gerade Baader trifft dies finde ich am meisten, denn man hat ja sehr viele Skontren in FRA und die neue Plattform wird ja vermutlich gerade inst. Anleger ansprechen und hier ist Baader .........:(
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:08:50
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.375.850 von Crowww am 14.11.06 05:45:49totgesagte leben länger.... es ist noch gar nicht so lange her, da hieß es, das parkett stirbt. nun wird es aufwändig renoviert.

      sicher wird sich wieder die börsenlandschaft zum november nächsten jahres ändern. doch der druck lastet nicht auf den maklern, sondern auf der deutschen börse. wenn alternative ideen ihr den rang ablaufen, dann muss sie reagieren, worüber sie auch bereits nachdenkt.

      die erfahrung hatte gezeigt, dass xetra nur bei liquiden werten zum zug kommt. also ist kooperation mit den maklern notwendig geworden. schließlich gilt es ja, deutschland, als den grössten markt der welt für auslandsaktien aufrecht zu erhalten. und nicht zuletzt muss gewonnenes terrain erhalten bleiben.

      mid-price oder best-price-geschichten liefen bereits in der vergangenheit. natürlich zu lasten der makler. doch trotzdem konnten die makler gute gewinne abschöpfen.

      das könnte einen doch dazu veranlassen, darüber nachzudenken, dass der kostendruck für makler nachlassen wird, und die makler in zukunft eher bessere margen fahren können.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:53:23
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Neue Plattform für den Aktienhandel

      Investmentbanken greifen Börsen an

      Goldman Sachs und Co. wollen Gebühren sparen
      14. November 2006
      Die sieben global führenden Investmentbanken werden nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an diesem Mittwoch den Aufbau eines multilateralen Handelssystems für europäische Aktien bekanntgeben.

      Die neue Handelsplattform wird in Konkkurrenz zu den traditionellen Aktienbörsen in Europa treten, die meist stark auf den Handel mit den jeweils nationalen Aktien fokussiert sind. Das neue System soll im Laufe des kommenden Jahres starten. Über die Plattform werden alle europäischen Aktien gehandelt werden können.

      Geringere Kosten als Ziel

      Das neue Handelssystem wird neben den Gründungsmitgliedern auch anderen Marktteilnehmern gleichberechtigt offenstehen.

      Ziel sei es, möglichst viel Liquidität anzuziehen und dadurch die Spannen (Spreads) zwischen Kauf- und Verkaufskursen sowie die Abwicklungskosten zu verringern, heißt es. Weiter gehe es darum, die Handelsgeschwindigkeit zu erhöhen sowie die Transparenz bei Aktienkursen und Handelsvolumina zu verbessern.

      Keine Gewinnorientierung

      Das neue multilaterale Handelssystem wird als eigenständiges Unternehmen mit eigener Geschäftsführung etabliert. Anders als die etablierten Börsen sei es aber nicht primär auf Erzielung von Gewinnen orientiert, sondern verstehe sich als eine grundlegende Infrastruktur für alle Marktteilnehmer, ist zu hören.

      Auch dies werde auf niedrigere Kosten für die Nutzer hinauslaufen. Die Gründungsmitglieder sind Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Merrill Lynch, Morgan Stanley und UBS.

      „Börsenzwang“ wird abgeschafft

      Das Projekt ist eine Reaktion auf die EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID), die im November 2007 in Kraft treten soll. Durch die Richtlinie wird der „Börsenzwang“, der in einigen Ländern im Aktienhandel noch herrscht, abgeschafft. Das ermöglicht den Aufbau paneuropäischer Multilateraler Handelsplattformen.

      Die EU-Kommission will so den Wettbewerb im europäischen Aktienhandel verstärken und dessen Kosten verringern. Im September hatten bereits mehrere Investmentbanken angekündigt, eine gemeinsame Plattform für den Vertrieb von Daten aus dem außerbörslichen Wertpapierhandel zu starten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 21:34:30
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Was schätzt ihr denn als Gewinn für Q4 2006? Bitte eure Schätzungen hier einstellen. Aufgrund der anziehenden Börsenumsätze tippe ich mal auf 5-6 Mio. nach Steuern.:keks:
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