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    !!! NORDEX !!! Geht die Rally weiter ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.04 09:36:27 von
    neuester Beitrag 03.06.04 12:03:35 von
    Beiträge: 36
    ID: 866.169
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      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:36:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was meint ihr ?

      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:42:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich habe erstmal gewinne gesichert.
      viel glück für alle die noch drin sind.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:46:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich versuche mein Glück mit einen ganz engen Stopp. Dann kann ja auch nicht viel schieflaufen
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:49:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich versuche jetzt mein glück mit senator bei 0,26euro.
      vielleicht ist da noch ein bissel drin.:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:52:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Steht Senator eigentlich vor Insolvenz ? Oder was ist da los ?

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      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:55:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      NORDEX

      bin bei 0,97 rein
      Stoppkurs 0,93

      Mal sehen wie lange es hält :look::look:
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:55:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wir haben eine Ölkrise, keiner spricht es aus, aber es ist so. Die Auswirkungen sind schon deutlich spürbar. Unternehmen, die erneuerbare Energien entwickeln und verkaufen, stehen Tür und Tor offen. Unsere lieben Zocker, die bei 0,7 eingestiegen sind und jetzt ihren "Reibach" machen, werden sich nur kurz freuen. Der Ärger über den viel zu frühen Verkauf, wird länger andauern.
      Ich halte und bin zuversichtlich, dass auch Nordex noch kräftig zulegen kann und wird.
      @garoto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 09:58:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nimm dich in acht!
      plambeck,energiekontor geben ihre Höchststände schon ab.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:00:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da muß ich dir Recht geben

      Der Ölpreis wird in Zukunft sicher nicht fallen, die Frage ist nur wie hoch es steigt.

      Gerade deshalb müßten die Firmen wie

      Nordex
      Plambeck
      Centrotec

      davon profitieren
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:01:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Langfristig sehe ich da auch noch Potential.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:01:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Natürlich Langfristig gesehen
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:03:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      aber heute könnte vielleicht schon dein Stoppkurs ausgelöst werden.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:05:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Realtime sieht es verdammt danach aus.
      0,93EURO dürften gleich erreicht sein
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:06:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schon passiert !

      aber ich halte lieber meine Verluste in Grenzen
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:08:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      das ist richtig.
      vielleicht kannst du ja nochmal günstiger einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:09:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das sehe ich auch so
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:12:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      bei senator habe ich schon ein wenig gewinn gemacht.
      7,69% plus.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:13:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gott sei Dank bist Du raus.
      Realtime geht es noch weiter ab.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:26:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hast du Senator für 0,26 bekommen ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:06:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja, die Rally nach unten geht bestimmt weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 11:22:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi ....:D

      ..siehst du diesen boden, seit anfang 2003 :cool:

      das war schon deutlich unterm keller. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 13:54:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was willst du mit diesen Chat aussagen ?
      Für mich zeigt er eher daß es nach oben gehen wird
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 14:14:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dieser Chart ist viel interessanter:



      :cool:Charto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 14:17:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da gebe ich dir Recht

      Ich denke wir werden auf jedenfall die Woche noch Kurse über 1 € sehen. Heute haben wir ja schon mal dran geknabbert
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 14:21:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Renewables 2004 läuft noch bis Freitag.
      Da können noch interessante Meldungen kommen.
      Argentinien schlägt riesige Windparks im windreichen
      Patagonien vor, mit denen Wasserstoff erzeugt werden soll.
      Schaun mer mal was noch kommt.

      :look:Charto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:54:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Erneuerbare Energien
      Patagoniens kalter Wind soll Deutschlands Häuser heizen

      01. Juni 2004 Es klingt paradox: Da kämpft Argentinien gegen eine akute Energieknappheit, die zunehmend das Wirtschaftswachstum stranguliert. Und weil im Inland die Nachfrage nach künstlich verbilligtem Erdgas explodiert, läßt die Regierung kurzerhand die Gaslieferungen an Nachbarländer kappen. Doch gleichzeitig planen argentinische Unternehmer ein Großprojekt, mit dem das Land in zwanzig Jahren zu einem der wichtigsten Energielieferanten der Welt aufsteigen könnte. Die bisher in der Öl- und Gasförderung tätige Unternehmensgruppe Capsa-Capex will aus den kalten Winden und Flußwassern Patagoniens flüssigen Wasserstoff für den Export gewinnen. Damit könnten dann in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland Wohnungen beheizt, in Japan Autos angetrieben oder in den Vereinigten Staaten Stromkraftwerke befeuert werden.

      "Wir wollen eine absolut saubere Energie erzeugen, die das Klima vor den Treibhausgasen schützt und eine nachhaltige Alternative zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen bietet", sagt Enrique Götz, Präsident der Gesellschaft Capex SA, die in Patagonien aus eigenen Erdgasvorkommen ein modernes Wärmekraftwerk (650 Megawatt) befeuert und Flüssiggas produziert. In zehn bis zwanzig Jahren werde die Förderung von Erdöl ihren Höhepunkt überschreiten, weil die Reserven zu Ende gingen und die Förderung immer teurer werde. Mit zehn Jahren Rückstand folge Erdgas diesem Trend. "Die Veränderung der globalen Energiematrix ist unvermeidbar. Wir müssen so früh wie möglich damit beginnen, die Alternativen zu entwickeln", sagt der Unternehmer, der sich als Vorstandsmitglied im argentinischen Ableger des World Wildlife Fund seit langem für den Umweltschutz stark macht.

      Das erste kommerzielle Projekt
      Götz plant in großem Maßstab. Im Verlauf von zehn Jahren sollen fast 19 Milliarden Dollar in die Installation eines riesigen Windparks sowie in Anlagen für die Produktion, die Lagerung und die Verschiffung von flüssigem Wasserstoff investiert werden. Mit dem von Windmühlen erzeugten Strom würde in Patagonien reichlich verfügbares Flußwasser durch Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt. Der verflüssigte Wasserstoff soll mit Tankschiffen in alle Welt exportiert werden.

      ...

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…

      Link zur Berichterstattung über die Renewables
      http://www.renewables2004.de/de/inthepress/default.asp

      :look:Charto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:00:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Windkraft betreffend gibt es überdies eine deutsch-
      dänische Kooperationsabsprache zu Offshore-Windparks und
      ein deutsch-ägyptisches Entwicklungsprojekt zur Errichtung
      von Windparks.

      Die Konferenz produziert also nicht nur heiße Luft.

      :cool:Charto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:32:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      naja, das mit dem flüssigen wasserstoff hat derzeit leider noch zwei haken :

      1. es gibt derzeit kaum erfahrungen mit ausreichend grossen elektrolysatoren ud verflüssigern - auch ind derzeit kein transportmittel (schiffe) verfügbar - geschweige denn prototypen projektierter LH2-Transporter gebaut - insofern wird die realisierung der patagonien idee, die ja nicht wirklich neu ist, noch wohl 5-10 jahre auf sich warten lassen

      2. nach studien ist der wasserstoff bezogen auf die energie 2-4 mal so teuer wie die kwh aus dem windstrom - ergo so 10-12 cent - das ist eigentlich noch zu hoch - aber da wird sich wohl etwas tun ...

      fazit wird wohl sein, dass die patagonien-idee wohl mit 10mw-anlagen die wohl so zwischen 2010-2015 kommen werden realisiert werden können - bis dahin bleibt aber noch einiges andere zu tun, was den wka-sektor bestimmen wird ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:33:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      hast du mehr informationen zur deutsch-dänische offshore-kooperation - geht es um die geo-windparks dantysk ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 22:00:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ jansche
      Es geht um Forschung.
      Näheres findest du auf der Renewables Website.

      ;)Charto
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 23:56:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      E N E R G I E W E N D E

      Strom aus Bananen?


      | 01.06.04 |

      Uns geht langsam das Öl aus, die Experten suchen deswegen nach Alternativen und können auch schon einige pfiffige Lösungen präsentieren.

      Wie einfallsreich die Experten sind, wenn es um erneuerbare Energien geht, beweisen australische Bananenpflanzer. Sie sind auf eine neue Idee gekommen, mit ihren Produkten zusätzlich Geld zu verdienen: Aus Früchten, die Händler zurück gehen lassen, soll künftig Strom gewonnen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 08:40:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      @jansche
      Pressemitteilung
      Nr. 159/04
      Berlin, 02.06.2004

      Zusammenarbeit mit Dänemark und Brasilien für den Ausbau Erneuerbarer Energien verstärken
      Trittin: Gemeinsame Forschung zur Offshore-Windenergie und Erfahrungsaustausch über Strom aus Biomasse


      Dänemark und Deutschland werden in der Forschung für Offshore-Windenergie stärker zusammenarbeiten. Auf der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien in Bonn unterschrieben Bundesumweltminister Jürgen Trittin und sein dänischer Amtskollege Schmidt zusammen mit einem Vertreter des Dänischen Wirtschaftsministeriums eine Absichtserklärung. Intensiver wird auch die Zusammenarbeit mit Brasilien: Trittin und die brasilianische Energieministerin Dilma Roussef sowie der Staatssekretär des brasilianischen Umweltministeriums Claudio Langone vereinbarten, die Erfahrungen beider Länder zur Einspeisevergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien auszutauschen.

      Jürgen Trittin: " Dänemark und Deutschland werden zukünftig ihre umfangreichen Forschungsprojekte zur Windenergienutzung in der Nord- und Ostsee stärker miteinander verzahnen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung wird mit den Windparks auf See deutlich steigen. Wir sorgen dafür, dass dies nicht auf Kosten der Natur vor unseren Küsten geht."

      In beiden Ländern laufen seit einigen Jahren umfassende Forschungsprojekte, um technische Fragen zu klären und zu erforschen, welche Auswirkungen die Offshore-Windenergieanlagen auf die Meeresumwelt haben. Durch gemeinsame Forschungsvorhaben und einen verstärkten Austausch von Expertenwissen sollen in Zukunft Forschungsmittel noch effektiver eingesetzt und die Qualität der Forschungsergebnisse erhöht werden. Ein erstes gemeinsames dänisch-deutsches Forschungsvorhaben soll mögliche Auswirkungen der dänischen Offshore-Windparks Nysted und Horns Rev auf Meeressäugetiere und Vögel untersuchen.

      Von Brasilien kann Deutschland von den großen Erfahrungen mit Biomasse und Biotreibstoffen profitieren. Das südamerikanische Land ist umgekehrt an den deutschen Erfahrungen bei der Windkraftnutzung interessiert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:04:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 10:16:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33

      ja, er will entgueltig ministerpraesident bleiben und disqualifiziert sich als kanzlerkandidat. eine gute entscheidung ;)

      manche brauchen etwas laenger bis sie kappiert haben das auch die kernkraft wie auch das oel ein endlicher weg ist.

      vielleicht hilft hier auch die bonner konferenz :cool:

      der oelpreis gibt ja schon sein bestes.

      gruessle
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:27:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      31.05.2004 15:41

      Comeback für Solar-Aktien?
      von Notker Blechner

      Angesichts hoher Ölpreise und zunehmender Wetterkapriolen rücken alternative Energien verstärkt in den Blickpunkt. Öko-Aktien sind nach langer Talfahrt wieder im Aufwind - vor allem Solartitel. Neue Impulse erhofft sich die Branche von der Renewables-Konferenz in Bonn.


      Fast möchte man meinen, Geschichte wiederholt sich. Als vor dreieinhalb Jahren die Ölpreise anzogen, kletterten die Aktien von Firmen, die ihr Geld mit Strom aus Wind, Sonne und Wasser machen, steil nach oben. "Öl treibt Öko", schrieb der "Spiegel". Danach stürzten die Öko-Aktien regelrecht ab.

      Nun feiern die Öko-Aktien im Sog des Rekord-Ölpreisanstiegs ihre Renaissance - wenn auch nur die Aktien von Sonnenenergie-Firmen. Die Aktien von Solarworld, Solon und SAG Solarstrom haben in den vergangenen drei Monaten um rund 100 Prozent zugelegt. Zutrauen hat vor allem die Aktie von Solarworld zurückgewonnen. Der Kurs von Solarworld hat sich seit einem Jahr versechsfacht. Allerdings notiert das Papier mit 30 Euro immer noch mehr als zwei Drittel unter seinem Höchststand von 97,50 Euro im Herbst 2000.

      Fotovoltaik-Boom in Deutschland
      Die jüngsten Kurssteigerungen haben einen Grund: die deutsche Solarbranche boomt. Im vergangenen Jahr konnten die deutschen Hersteller von Solarmodulen ihre Produktion von 38 auf 83 Megawatt mehr als verdoppeln. In diesem Jahr sollen 20.000 weitere Fotovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 200 Megawatt installiert werden, kündigte Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft, Ende der vergangenen Woche an.

      Für den anhaltenden Fotovoltaik-Boom sorgt das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Strom aus Sonne höhere Einspeisevergütungen garantiert. Für Fotovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt gibt es 57,4 Cents je Kilowattstunde (KWh). Zum Vergleich: Windenergieanlagen auf dem Festland erhalten lediglich 8,7 Cents je KWh. Mit dem EEG bietet die Bundesregierung einen Ersatz für das ausgelaufene 100.000-Dächer-Programm, das der Solarindustrie in den vergangenen Monaten bereits einen kräftigen Nachfrageschub beschert hatte.

      Sonnenenergie hat großes Zukunftspotenzial
      Noch spielt die Sonnenenergie in Deutschland eine untergeordnete Rolle. Sie trägt weniger als ein Prozent zur deutschen Stromproduktion bei. Gemäß einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach glauben 64 Prozent der Bundesbürger, dass die Sonnenenergie in den nächsten 20 bis 30 Jahren den größten Beitrag zur Energieversorgung leisten werden. Weltweit soll der Fotovoltaik-Markt nach Schätzungen der Sarasin-Bank um durchschnittlich 13,5 Prozent wachsen. Bis 2020 soll ein Fünftel des Energiebedarfs in Deutschland mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden. Derzeit macht Öko-Strom acht Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus.

      "Die Sonne bringt 16.000 Mal mehr Energie auf die Erde als von fossilen Energieträgern verbraucht wird", sagt Hermann Scheer, Präsident von Eurosolar und Träger des alternativen Nobelpreises von 1999. Wenn es gelinge, einen kleinen Teil anzuzapfen, würde das der Solarbranche zum Durchbruch verhelfen.

      Deutsche Solarindustrie international nur Mittelmaß
      Bisher allerdings hinken die deutschen Solarfirmen der internationalen Konkurrenz hinterher. Marktführer sind die japanischen Konzerne Sharp und Kyocera, gefolgt von den Solar-Töchtern der Ölkonzerne BP und Shell. Der größte deutsche Solarzellen-Hersteller, RWE Schott Solar, befindet sich lediglich auf Platz fünf der weltweiten Top Ten. Die börsennotierten deutschen Solarfirmen liegen abgeschlagen im Mittelfeld. Solarworld macht einen Umsatz von weniger als 100 Millionen Euro.

      Solarworld, Sunways, S.A.G. Solarstrom & Co sind nach wie vor stark abhängig von der deutschen Gesetzgebung. Reduziert die Bundesregierung die Förderung, wäre es mit dem derzeitigen Solar-Boom schnell zu Ende. Die Exportquote der deutschen Solarzellen-Hersteller liegt bei unter 20 Prozent.

      Rauer Wind für die Windbranche
      Wie schnell sich der Wind in Berlin drehen kann, mussten zuletzt die Windenergie-Firmen schmerzlich erfahren. Im neuen EEG hat die Bundesregierung die Einspeisevergütung für Windenergie im Binnenland gesenkt.

      Für die börsennotierten Windfirmen wie Nordex, Repower und Projektentwickler wie Energiekontor und Umweltkontor herrscht Flaute in den Auftragsbüchern. Energiekontor und Repower verfehlten ihre selbst gesteckten Ziele und erlitten einen herben Gewinneinbruch, Nordex musste Anfang April gar einräumen, die Hälfte seines Grundkapitals aufgebraucht zu haben. Folgerichtig ging es mit den Wind-Aktien in den vergangenen drei Monaten abwärts.

      Dabei sind die deutschen Windenergie-Firmen viel internationaler aufgestellt als die Solar-Firmen. Nordex erreicht jetzt bereits nach eigenen Angaben einen Exportanteil von 40 Prozent. Um ohne die Hilfe von Einspeisevergütungen langfristig zu überleben, ist jedoch eine Quote von 70 Prozent erforderlich, heißt es bei der Wind-Sektion innerhalb des Verbands der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer VDMA.

      Die Don Quichotes kommen
      Da der Markt für neue Windparks in Deutschland stagniert, müssen die Wind-Firmen künftig noch stärker ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit beweisen. Die Konkurrenz ist härter denn je. Spanische Windkraftbauer expandieren zunehmend auf den europäischen Markt und versuchen selbst in Deutschland Fuß zu fassen. Die spanische Gamesa hat sich zur weltweiten Nummer drei nach oben katapultiert.

      Die Branche konsolidiert sich zunehmend. Die dänische Vestas hat Ende 2003 den Konkurrenten NEG Micon geschluckt und seine Position als größter Windanlagenbauer der Welt weiter ausgebaut. Hinzu kommen große Mischkonzerne, die in das Windgeschäft eingestiegen sind oder noch einsteigen wollen. General Electric expandiert mit seinem Windgeschäft kräftig. Auch bei Siemens gibt es Überlegungen, im Windgeschäft mitzumischen.

      Nur die Ostfriesen trotzen dem Sturm
      Im Konzert der Großen hält sich derzeit nur eine deutsche Windfirma unter den Top Drei: die ostfriesische Enercon. Schade nur, dass das Unternehmen nicht börsennotiert ist. "Die Börse interessiert uns nicht", erklärte vor einem Monat Enercon-Chef Aloys Wobben gegenüber boerse.ARD.de.

      Selbst Hollywood befindet sich derzeit auf der Öko-Welle. In seinem neuesten Film "The day after tomorrow" beschreibt Regisseur Roland Emmerich, wie der wachsende Ausstoß von Treibhausgasen und der Klimawandel zum Untergang von New York führt. Die US-Metropole versinkt in einer riesigen Flutwelle und Eisbergen.

      Renewables-Konferenz soll Weichen stellen
      Damit es zu dieser - freilich etwas überzogenen - Klimakatastrophe nicht kommt, soll der Anteil erneuerbarer Energien ausgebaut werden. Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern gilt Strom aus Wind, Sonne und Wasser als die Lösung drängender Energieprobleme. Ein Drittel der Menschheit hat keinen Zugang zur modernen Energieversorgung. Die Ökostrom-Branche hofft, dass auf der Renewables-Konferenz ein neues Aktionsprogramm und ein konkreter Zeitplan zur weltweiten Förderung erneuerbarer Energien beschlossen werden.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=sw0&key=dokument_57220
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:03:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Donnerstag, 3. Juni 2004 | 11:35 Uhr
      BDI: Erneuerbare Energien sind kein Wundermittel

      Berlin (ots) - „Von der ‚Renewables 2004’ erwarten wir wichtige
      Anstöße für die Beurteilung der zukünftigen Rolle der erneuerbaren
      Energien in der Welt. Die Erneuerbaren Energien sind jedoch kein
      Wundermittel zur Deckung des weiter wachsenden Energiebedarfs. Dafür
      benötigen wir alle Energieträger. Auch künftig muss die
      Energieversorgung auf einem breiten Energiemix aufbauen. Dies
      gebieten nicht nur Versorgungssicherheit und Risikominimierung,
      sondern auch die ökonomische und ökologische Vernunft. Für eine
      nachhaltige Entwicklung sind wir weltweit auf eine preisgünstige
      Energieversorgung angewiesen. Die Nutzung bestimmter Erneuerbarer
      Energien wie Windkraft kann dagegen sehr teuer sein.“ Dies sagte
      BDI-Präsident Michael Rogowski zu den Erwartungen, die während der
      Regierungskonferenz „Renewables 2004“ in Bonn laut geworden sind.
      „Wir würden einen falschen Weg einschlagen, wenn wir einseitig auf
      Erneuerbare Energieträger setzten und den derzeit hohen Ölpreis als
      Maßstab akzeptieren. Energiepolitische Visionen sind notwendig –
      Illusionen aber führen in die Irre.“ Rogowski warnte nachdrücklich
      davor, effektive Klimavorsorge nur durch den Ausbau der Erneuerbaren
      Energien erzielen zu wollen. Klimavorsorge könne mittel- und
      langfristig kostengünstiger durch Effizienzsteigerungen und moderne
      Kraftwerkstechnologie, durch weitere Nutzung der CO2-freien
      Kernenergie, Energieeinsparungen im Gebäudebereich und durch sparsame
      Motortechnik erreicht werden.

      Erneuerbare Energien werden auch zukünftig ihren Anteil am
      weltweiten Energiemix haben. Der Anteil werde voraussichtlich weiter
      steigen, da die geografischen Bedingungen in bestimmten Regionen
      günstige Voraussetzungen für die Nutzung Erneuerbarer Energien böten.
      Die deutsche Industrie werde die sich hieraus ergebenen Exportchancen
      nutzen. Im Hinblick auf die vorgesehene „Deklaration von Bonn“, die
      die Regierungskonferenz Ende der Woche beschließen will, forderte
      Rogowski, sich den Realitäten zu stellen. Dazu gehörten die
      ökonomischen Bedingungen für den Einsatz der Erneuerbaren Energien,
      eine vorurteilsfreie Energieforschung und rationale
      Innovationspolitik.

      ots-Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6570


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