Institut der deutschen Wirtschaft hält 1 €/h für viel zu viel! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.08.04 12:09:20 von
neuester Beitrag 19.08.04 14:16:01 von
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Ein-Euro-Jobs: Noch viel zu viel Geld?
Hunderttausende Langzeitarbeitslose sollen nach dem Willen der Regierung künftig einen so genannten Ein-Euro-Job annehmen. Wirtschaftsforscher halten diese Pflichtjobs allerdings für zu hoch entlohnt: Sie schlagen einen Stundenlohn von 50 Cent vor.
"Hartz IV plus Zulage fördert Sozialhilfekarrieren"
Die geplante Entlohnung nehme Arbeitslosengeld-II-Empfängern den Anreiz, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen, argumentiert das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft. "Um das gleiche verfügbare Erwerbseinkommen mit einer Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu erzielen, müssten die Hilfeempfänger je nach Haushaltszusammensetzung einen Stundenlohn von acht bis zwölf Euro erwirtschaften", rechnen die Forscher vor.
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Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hatte vorgerechnet, dass Langzeitarbeitslose mit einem Ein-Euro-Job und dem Arbeitslosengeld II ein Netto-Einkommen zwischen 850 und 1000 Euro pro Monat erzielen könnten. Viele Langzeitarbeitslose dürften aber keine reguläre Arbeit zu einem solchen Lohn finden, kritisiert nun das IW. "Hartz IV plus Zulage fördert somit Sozialhilfekarrieren, statt sie zu beseitigen."
IW: 50 Cent reichen
Das Institut fordert, allenfalls eine Aufwandsentschädigung von 50 Cent je Stunde für gemeinnützige Tätigkeiten zu zahlen. Diese Arbeiten müssten den Empfängern des Arbeitslosengeldes II ohnehin ohne Zuzahlungen machen, sonst würde die Unterstützung gekürzt.
600.000 Ein-Euro-Jobs
Clement erwartet, dass etwa jedem fünften Langzeitarbeitslosen eine Arbeit mit einem Verdienst von einem Euro pro Stunde angeboten werden kann. Das wären "mindestens 600.000", sagte der SPD-Politiker der "Welt". Mehrere karitative Einrichtungen hatten bereits angekündigt, Arbeitsmöglichkeiten mit einem Stundenlohn von ein bis zwei Euro anbieten zu wollen. Hintergrund: Die Hartz-IV-Reform sieht vor, dass diejenigen, die voraussichtlich auf absehbare Zeit keinen Job finden, auch zu so genannten Pflichtarbeiten etwa im Sozialbereich herangezogen werden.
http://onnachrichten.t-online.de/c/23/17/08/2317080.html
Die Arbeitgeber scheinen den Hals ja nicht voll zu bekommen. Wenn dann sollte man den Standard-ALG II Betrag kürzen anstatt den Stundenlohn.
Hunderttausende Langzeitarbeitslose sollen nach dem Willen der Regierung künftig einen so genannten Ein-Euro-Job annehmen. Wirtschaftsforscher halten diese Pflichtjobs allerdings für zu hoch entlohnt: Sie schlagen einen Stundenlohn von 50 Cent vor.
"Hartz IV plus Zulage fördert Sozialhilfekarrieren"
Die geplante Entlohnung nehme Arbeitslosengeld-II-Empfängern den Anreiz, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen, argumentiert das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft. "Um das gleiche verfügbare Erwerbseinkommen mit einer Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu erzielen, müssten die Hilfeempfänger je nach Haushaltszusammensetzung einen Stundenlohn von acht bis zwölf Euro erwirtschaften", rechnen die Forscher vor.
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Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hatte vorgerechnet, dass Langzeitarbeitslose mit einem Ein-Euro-Job und dem Arbeitslosengeld II ein Netto-Einkommen zwischen 850 und 1000 Euro pro Monat erzielen könnten. Viele Langzeitarbeitslose dürften aber keine reguläre Arbeit zu einem solchen Lohn finden, kritisiert nun das IW. "Hartz IV plus Zulage fördert somit Sozialhilfekarrieren, statt sie zu beseitigen."
IW: 50 Cent reichen
Das Institut fordert, allenfalls eine Aufwandsentschädigung von 50 Cent je Stunde für gemeinnützige Tätigkeiten zu zahlen. Diese Arbeiten müssten den Empfängern des Arbeitslosengeldes II ohnehin ohne Zuzahlungen machen, sonst würde die Unterstützung gekürzt.
600.000 Ein-Euro-Jobs
Clement erwartet, dass etwa jedem fünften Langzeitarbeitslosen eine Arbeit mit einem Verdienst von einem Euro pro Stunde angeboten werden kann. Das wären "mindestens 600.000", sagte der SPD-Politiker der "Welt". Mehrere karitative Einrichtungen hatten bereits angekündigt, Arbeitsmöglichkeiten mit einem Stundenlohn von ein bis zwei Euro anbieten zu wollen. Hintergrund: Die Hartz-IV-Reform sieht vor, dass diejenigen, die voraussichtlich auf absehbare Zeit keinen Job finden, auch zu so genannten Pflichtarbeiten etwa im Sozialbereich herangezogen werden.
http://onnachrichten.t-online.de/c/23/17/08/2317080.html
Die Arbeitgeber scheinen den Hals ja nicht voll zu bekommen. Wenn dann sollte man den Standard-ALG II Betrag kürzen anstatt den Stundenlohn.
Die schlagen für sich selbst 50 Cent je Stunde vor. Da habe ich großen Respekt. Wenn nämlich - wie geplant - große Teile der Steuersubventionen für diese sogenannten Forscher gestrichen werden wird...
(was leisten wir uns nicht alles (DIW, IfW, RWI etc.) Die Banken haben doch ihre VWL-Abteilungen fast alle dicht gemacht, da wird es schwer einen neuen Job zu finden.
(was leisten wir uns nicht alles (DIW, IfW, RWI etc.) Die Banken haben doch ihre VWL-Abteilungen fast alle dicht gemacht, da wird es schwer einen neuen Job zu finden.
Bin mal neugierig, wann der erste Firmenchef oder Funktionär von einem Langzeitarbeitslosen erschlagen wird, oder dessen Haus angezunden.
Lang kanns nicht mehr dauern.
Lang kanns nicht mehr dauern.
Sebst der Chef VWL-er Norbert Walter von der Deutschen Bank soll eigentlich fällig gewesen sein, ging aber nicht wegen Kündigungsschutz und die Abfindung wäre zu hoch gewesen.
Hallo derdieschnautzelangsamvollhat ,
#3
das kommt auf jeden Fall sehr bald!
#3
das kommt auf jeden Fall sehr bald!
..wo ist die Rechnung. Der Satz " Um das gleiche verfügbare Erwerbseinkommen mit einer Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt zu erzielen, müssten die Hilfeempfänger je nach Haushaltszusammensetzung einen Stundenlohn von acht bis zwölf Euro erwirtschaften" , rechnen die Forscher vor.
ist ohne Inhalt.
Ich will die Rechnung sehen.
Typisch deutsche Presse "Dumm, stark und geländegängig"
coke
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