EM.TV: Schuhmacher & Co. mit Volldampf an die Börse - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 16.03.00 13:46:59 von
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Feedback„Die Sache ist erledigt.“, ließ Formel 1 Chef Bernie Ecclestone vor nicht all zu langer Zeit in der Branche verbreiten. Gemeint waren hiermit die gerüchte über den eventuellen Einstieg des deutschen Medienriesen EM.Tv in die Formel 1. Doch dem scheint nicht so zu sein, - wie man heute in der „Süddeutschen Zeitung“ lesen konnte.
Danach soll die Entertainment Merchandising AG (EM.TV) kurz vor dem Übernahmeabschluss mit dem Veranstalter der Autorrennen stehen.
EM.TV will 50 Prozent plus eine Aktie vom Rennveranstalter übernehmen.
Nach Einschätzung von Marktkreisen könnte es möglich sein, die Verhandlungen noch diese Woche abzuschließen.
Thomas Haffa, EM.TV-Chef, will den 12,5 prozentigen Anteil der London Morgan Grenfell Private Equity und 37,5 Prozent der amerikanischen Investmengesellschaft Hellmann & Friedmann kaufen.
Der Preis der Anteile soll zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Dollar liegen.
Die Bezahlung soll zum grösseren Teil mit Aktien der EM.TV und zum anderen Teil bar bezahlt werden.
Im Vertrag soll ein „ inhärenter Mechanismus“ verankert sein, der EM.TV langfristig eine absolute Mehrheit im Unternehmen sichert.
Die restlichen Anteile der Formel 1 hält weiterhin die Bambino-Holding, der labyrinthische Familientrust.
Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung „ ist es geplant, die Formel 1 in den nächsten 12 Monaten an die Börse des deutschen Neuen Marktes zu bringen, da das Interesse in Deutschland an der Formel 1 sehr hoch ist.
EM.TV, bisher bekannt als Filmrechtehändler für Kinder- und Familienprogramme steigt damit in das lukrative Geschäft der Sportrechte ein.
Die 17 Grand Prix-Rennen, die in diesem Jahr stattfinden, sind mit die begehrtesten europäischen Rechte des Sports.
Nach Analystenschätzungen wird der Formel 1 Zirkus auf rund 2,6 Milliarden Dollar geschätzt. Und nachdem sich 1999 in 206 Ländern 58 Milliarden Zuschauer einschalteten, hat sich EM.TV ein erstes Standbein bei den Sportrechten gesichert.
Auch nach Meinung aus Bankkreisen ist diese Fusion für den Handel mit Nebenprodukten und –rechten der Formel 1 „erfolgversprechend“ .
Man hofft ebenfalls auf die Nutzung des Internets und des digitalen Fernsehens zur Vermarktung.
Der Kurs der Aktie stieg heute im frühen Handel um 8,7 Prozent auf 102,50 Euro.(Stand: 9.28 Uhr)
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