Haim Saban - Israels Trojanisches Pferd in der.... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.10.04 15:32:11 von
neuester Beitrag 05.10.04 17:40:56 von
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....deutschen Medienlandschaft?
Der folgend nachzulesende Beitrag des DeutschlandRadio Berlin hat aktuell für Wirbel gesorgt. Ich halte diesen für wichtig, um auf Zusammenhänge aufmerksam zu werden, deren Relevanz potentiell erst in einigen Jahren einer breiten Öffentlichkeit in Gänze erkennbar werden wird. (Hervorhebungen von mir, procedo!)
16.9.2004 Haim Saban, die Medien und Israel
Von Ludwig Watzal
Was haben Haim Saban, Michel Friedman und Michael Wolffsohn gemeinsam? Allen drei liegt Israels Zukunft am Herzen. Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste und Einflussreichste, die beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden ins Abseits manövriert. Saban gab kürzlich der "New York Times" ein Interview, das für große Aufmerksamkeit sorgte. Darin ließ er durchblicken, welche Motive ihn beim Kauf von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben. Die deutsche Regierung hätte sein Anliegen nicht aus historischen, sondern wirtschaftlichen Gründen unterstützt.
Der israelisch-amerikanischer Medien-Taycoon wurde beim Besuch des Konzentrationslagers Dachau vom erfolgreichen Kaufabschluss übers Handy informiert. Eine Hollywood reife Szene. Ob dies geschmackvoll war, sei dahingestellt. Es zeigt jedoch, das Saban keinerlei moralische Skrupel hat, Geschäfte mit dem ehemaligen "Tätervolk" zu machen. Trotz der historischen Ereignisse, solle man sich nicht abhalten lassen, nach vorne zu gehen, so Saban. Ihm ist bewusst, das Europa und Deutschland in Zukunft immer wichtiger für Israel werden.
Kritisiert der amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein nicht zu Recht, dass die Holocaust-Erinnerung für politische Ziele instrumentalisiert werde, um z. B. die israelische Okkupationspolitik und die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern zu rechtfertigen? Die Eskapaden der so genannten Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Die Aktionen Sabans haben aber nichts mit Verschwörungsdenken zu tun, sondern sie sind ein Beleg dafür, wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist.
Sabans politisches Anliegen ist, eine möglichst große Kontrolle über die Medien zu erlangen. Dass sich der Hollywood-Mogul nicht nur aus finanziellen Erwägungen in Deutschland engagiert hat, sondern das Land als Basis für etwas größeres ansieht, hat Peter Chernin, Präsident und Leiter der News Corporation, deutlich gemacht. Saban beabsichtige auch, die Jerusalem Post zu kaufen, wenn der Preis stimme. Kürzlich hat er die britische BBC für ihre pro-arabische Haltung kritisiert und sein Interesse am Kauf von ITV, der größten privaten Fernsehanstalt, signalisiert. Erfreulich an Sabans Engagement ist, dass es in Deutschland erfolgt, machen doch sonst andere US-Unternehmen um das Land einen großen Bogen.
Saban ist nicht nur ein Medien-Taycoon, sondern zählt auch viele prominente Politiker zu seinen Freunden. Ariel Sharon gehört ebenso dazu wie Bill Clinton oder John Kerry, der demokratische Herausforderer von George W. Bush. Saban bezeichnet sich selber als einen "Ein-Themen-Mann", und sein Thema ist Israel. Sein Image will er verbessern. Er telefoniere regelmäßig über Stunden mit Sharon. Verrät nicht Sabans Zuneigung zu Sharon viel über seine politische Einstellung? Steht der israelische Ministerpräsident nicht für die extreme Richtung des Zionismus und eine brutale Besatzungspolitik?
Israel hat weltweit ein riesiges Imageproblem - ausgenommen in den USA. In Europa betrachten 59 Prozent der Befragten das Land als die größte Gefahr für den Weltfrieden. Ähnlich verheerend ist die Meinung über Sharon. Diese Haltung zu korrigieren, dürfte gewiss ein zentrales Anliegen für Sabans Medienimperium sein. Wie die Kolleginnen und Kollegen damit umgehen werden, bleibt abzuwarten.
Michel Friedman hatte sich auch schon einmal als Image-Polierer Sharons betätigt. In einem Fernsehinterview spielte der ansonsten als Inquisitor agierende Moderator den handzahmen Stichwortgeber, wo kritisches Fragen und Insistieren angebracht gewesen wäre. Friedman wurde damals dafür zu Recht heftig geschollten. Auch Michael Wolffsohn hat bis zu seiner unachtsamen Interview-Äußerung über die Rechtmäßigkeit der Folter und dem dann folgenden verunglückten "J`accuse!"-Artikel perfekt auf der Klaviatur der Medien gespielt. In diesem FAZ-Beitrag lancierte er einen Generalangriff gegen die gesamte politische Elite des Landes - ausgenommen die Unionsparteien -, was seiner Medienpräsenz geschadet hat.
Vielleicht signalisiert das Engagement Sabans der deutschen politischen Elite, wie gelassen und unaufgeregt mit Geschichte umgegangen werden kann. Diese Coolness wünschte man sich, wenn auf Deutschland die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt.
Ludwig Watzal, Jahrgang 1950, zählt zu den profilierstesten deutschen Nahost-Experten. Er studierte Politische Wissenschaften in Berlin, internationale Beziehungen in Philadelphia, Philosophie in München und katholische Theologie in Würzburg. Watzal arbeitet als Journalist in Bonn und als freier Journalist für Fernsehen und Rundfunk sowie als Lehrbeauftragter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Zuletzt erschienen von ihm die Bücher "Friedensfeinde. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina in Geschichte und Gegenwart", "Peace Enemies" und "Feinde des Friedens".
Der folgend nachzulesende Beitrag des DeutschlandRadio Berlin hat aktuell für Wirbel gesorgt. Ich halte diesen für wichtig, um auf Zusammenhänge aufmerksam zu werden, deren Relevanz potentiell erst in einigen Jahren einer breiten Öffentlichkeit in Gänze erkennbar werden wird. (Hervorhebungen von mir, procedo!)
16.9.2004 Haim Saban, die Medien und Israel
Von Ludwig Watzal
Was haben Haim Saban, Michel Friedman und Michael Wolffsohn gemeinsam? Allen drei liegt Israels Zukunft am Herzen. Saban ist aus diesem Trio der Mächtigste und Einflussreichste, die beiden Letzteren haben sich durch eigenes Verschulden ins Abseits manövriert. Saban gab kürzlich der "New York Times" ein Interview, das für große Aufmerksamkeit sorgte. Darin ließ er durchblicken, welche Motive ihn beim Kauf von der ProSiebenSat 1Media AG von Leo Kirch geleitet haben. Die deutsche Regierung hätte sein Anliegen nicht aus historischen, sondern wirtschaftlichen Gründen unterstützt.
Der israelisch-amerikanischer Medien-Taycoon wurde beim Besuch des Konzentrationslagers Dachau vom erfolgreichen Kaufabschluss übers Handy informiert. Eine Hollywood reife Szene. Ob dies geschmackvoll war, sei dahingestellt. Es zeigt jedoch, das Saban keinerlei moralische Skrupel hat, Geschäfte mit dem ehemaligen "Tätervolk" zu machen. Trotz der historischen Ereignisse, solle man sich nicht abhalten lassen, nach vorne zu gehen, so Saban. Ihm ist bewusst, das Europa und Deutschland in Zukunft immer wichtiger für Israel werden.
Kritisiert der amerikanische Politikwissenschaftler Norman Finkelstein nicht zu Recht, dass die Holocaust-Erinnerung für politische Ziele instrumentalisiert werde, um z. B. die israelische Okkupationspolitik und die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten gegenüber den Palästinensern zu rechtfertigen? Die Eskapaden der so genannten Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Die Aktionen Sabans haben aber nichts mit Verschwörungsdenken zu tun, sondern sie sind ein Beleg dafür, wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist.
Sabans politisches Anliegen ist, eine möglichst große Kontrolle über die Medien zu erlangen. Dass sich der Hollywood-Mogul nicht nur aus finanziellen Erwägungen in Deutschland engagiert hat, sondern das Land als Basis für etwas größeres ansieht, hat Peter Chernin, Präsident und Leiter der News Corporation, deutlich gemacht. Saban beabsichtige auch, die Jerusalem Post zu kaufen, wenn der Preis stimme. Kürzlich hat er die britische BBC für ihre pro-arabische Haltung kritisiert und sein Interesse am Kauf von ITV, der größten privaten Fernsehanstalt, signalisiert. Erfreulich an Sabans Engagement ist, dass es in Deutschland erfolgt, machen doch sonst andere US-Unternehmen um das Land einen großen Bogen.
Saban ist nicht nur ein Medien-Taycoon, sondern zählt auch viele prominente Politiker zu seinen Freunden. Ariel Sharon gehört ebenso dazu wie Bill Clinton oder John Kerry, der demokratische Herausforderer von George W. Bush. Saban bezeichnet sich selber als einen "Ein-Themen-Mann", und sein Thema ist Israel. Sein Image will er verbessern. Er telefoniere regelmäßig über Stunden mit Sharon. Verrät nicht Sabans Zuneigung zu Sharon viel über seine politische Einstellung? Steht der israelische Ministerpräsident nicht für die extreme Richtung des Zionismus und eine brutale Besatzungspolitik?
Israel hat weltweit ein riesiges Imageproblem - ausgenommen in den USA. In Europa betrachten 59 Prozent der Befragten das Land als die größte Gefahr für den Weltfrieden. Ähnlich verheerend ist die Meinung über Sharon. Diese Haltung zu korrigieren, dürfte gewiss ein zentrales Anliegen für Sabans Medienimperium sein. Wie die Kolleginnen und Kollegen damit umgehen werden, bleibt abzuwarten.
Michel Friedman hatte sich auch schon einmal als Image-Polierer Sharons betätigt. In einem Fernsehinterview spielte der ansonsten als Inquisitor agierende Moderator den handzahmen Stichwortgeber, wo kritisches Fragen und Insistieren angebracht gewesen wäre. Friedman wurde damals dafür zu Recht heftig geschollten. Auch Michael Wolffsohn hat bis zu seiner unachtsamen Interview-Äußerung über die Rechtmäßigkeit der Folter und dem dann folgenden verunglückten "J`accuse!"-Artikel perfekt auf der Klaviatur der Medien gespielt. In diesem FAZ-Beitrag lancierte er einen Generalangriff gegen die gesamte politische Elite des Landes - ausgenommen die Unionsparteien -, was seiner Medienpräsenz geschadet hat.
Vielleicht signalisiert das Engagement Sabans der deutschen politischen Elite, wie gelassen und unaufgeregt mit Geschichte umgegangen werden kann. Diese Coolness wünschte man sich, wenn auf Deutschland die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt.
Ludwig Watzal, Jahrgang 1950, zählt zu den profilierstesten deutschen Nahost-Experten. Er studierte Politische Wissenschaften in Berlin, internationale Beziehungen in Philadelphia, Philosophie in München und katholische Theologie in Würzburg. Watzal arbeitet als Journalist in Bonn und als freier Journalist für Fernsehen und Rundfunk sowie als Lehrbeauftragter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Zuletzt erschienen von ihm die Bücher "Friedensfeinde. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina in Geschichte und Gegenwart", "Peace Enemies" und "Feinde des Friedens".
Medien-Taycoon gefällt mir besonders gut.
ist mir garnicht aufgefallen...aber zurück vom thema:
welche gesellschaftlichen bereiche muss man beherrschen, u einfluss auszuüben und kontrollen zu haben?? na?
u a. medien und banken.....
invest2002
welche gesellschaftlichen bereiche muss man beherrschen, u einfluss auszuüben und kontrollen zu haben?? na?
u a. medien und banken.....
invest2002
mir scheint, dass sich Saban mit seinem Einstieg bei SAT1 vor allem ziemlich viel Ärger eingehandelt hat. Eine ganze Reihe von Programmsequenzen scheinen bezüglich Einschaltquoten ziemlich am Stock zu gehen (Late Night Show z.B. mit zuletzt 5,5%)
bei pro7 ist der einfluss von saban schon deutlich zu bemerken...da wird jeder neue film aus hollywood beworben auch mit sendungen a la making of...usw...man sollte auch nicht vergessen dass zu dieser gruppe auch kabel1 usw gehört...
invest2002
invest2002
Bemerkenswert fand ich, dass Sabans erste "Amtshandlung" nach dem Einstieg in die dt. Fernsehlandschaft (Sat1, Pro 7, Kabel 1, N24) war, dass er israelkritische Berichterstattung untersagt hat. Die Financial Times Deutschland hat im vergangenen August darüber berichtet.
Stattdessen sollte jetzt Bildungsfernsehen für das deutsche Publikum gesendet werden - was immer das aus Sabans Perspektive heißen mag.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Gruppe, zu der Saban gehört, kürzlich auch dick beim Springer-Verlag eingestiegen ist (Bild, BZ, Welt etc.), so dass sowohl die TV-Infolandschaft wie aber auch die Zeitungslandschaft zu einem Großteil von den gleichen Leuten bestimmt wird. Berlusconi lässt grüßen, auch wenn es noch nicht ganz so weit ist. Mich wundert nur, dass dies in Deutschland anscheinend überhaupt kein Thema ist (von der FTD mal abgesehen). Eigentlich war man ja im Nachkriegsdeutschland immer sehr erpicht und auch stolz auf eine bunte Medienlandschaft. Davon kann aber schon längst keine Rede mehr sein, wenn man mal hinter die Kulissen blickt.
LM
Stattdessen sollte jetzt Bildungsfernsehen für das deutsche Publikum gesendet werden - was immer das aus Sabans Perspektive heißen mag.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Gruppe, zu der Saban gehört, kürzlich auch dick beim Springer-Verlag eingestiegen ist (Bild, BZ, Welt etc.), so dass sowohl die TV-Infolandschaft wie aber auch die Zeitungslandschaft zu einem Großteil von den gleichen Leuten bestimmt wird. Berlusconi lässt grüßen, auch wenn es noch nicht ganz so weit ist. Mich wundert nur, dass dies in Deutschland anscheinend überhaupt kein Thema ist (von der FTD mal abgesehen). Eigentlich war man ja im Nachkriegsdeutschland immer sehr erpicht und auch stolz auf eine bunte Medienlandschaft. Davon kann aber schon längst keine Rede mehr sein, wenn man mal hinter die Kulissen blickt.
LM
wenn dieser Saban kein Jude wär hättst dann auch diesen Thread aufgemacht!
Immer wieder interessant wie man sich bei uns um diese Leute kümmert und es manchen interessiert!
Kann ich nicht immer ganz nachvollziehen!
Immer wieder interessant wie man sich bei uns um diese Leute kümmert und es manchen interessiert!
Kann ich nicht immer ganz nachvollziehen!
Ein Artikel aus der Welt zu dem Kommentar im DLR von Watzal. Es werden wieder Keulen geschwungen.
Rassismus-Vorwurf gegen DeutschlandRadio Berlin
Kommentar löst Proteste auch in Israel aus
von Benedict Maria Mülder
Wie der amerikanisch-israelische Medientycoon Haim Saban vom erfolgreichen Kauf des deutschen Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 erfuhr, das konnte man vor kurzem in einem Interview der "New York Times" nachlesen: per Handy während einer Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Für das öffentlich-rechtlichen DeutschlandRadio Berlin (DLR) war dies Anlass zu einem Kommentar: Die Handy-Nachricht im KZ, das sei schon "eine Hollywood reife Szene", fand Autor Ludwig Watzal, und: "Ob dies geschmackvoll war, sei dahingestellt." Es zeige jedenfalls, "dass Saban keinerlei moralische Skrupel hat, Geschäfte mit dem ehemaligen ,Tätervolk` zu machen". Der Kommentar schlägt Wellen.
In einer der größten israelischen Tageszeitungen, "Yedioth Aharonot", spricht der Berliner Korrespondent von einer "scharfen antisemitischen Attacke". Saban werde als Geschäftsmann "ohne moralische Hemmungen" beschrieben, der die Shoa ausbeute, um seine Geschäfte zu fördern und zu versuchen, die deutschen Medien aus politisch-ideologischen Motiven zu beherrschen.
In einem Brief an den Chefredakteur des Senders kritisiert das in Berlin residierende American Jewish Committee (AJC), der Beitrag impliziere, "dass Juden im Allgemeinen die Holocausterinnerung ausbeuten, berechnend und verschwörerisch" seien. Es werde suggeriert, sie versuchten, das Bild Israels in den deutschen Medien zu manipulieren. Überraschenderweise gleiche der Beitrag einem zuvor schon im Internet kursierenden Text. Autor dort ist ein so genanter "Abu Spinoza".
Wörtlich hatte der DLR-Kommentar, der inzwischen auch in der linken Wochenschrift "Freitag" erschien, notiert: "Die Eskapaden der so genannten Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik." Sabans Anliegen sei, so spekuliert der Autor, "eine möglichst große Kontrolle über die Medien". 59 Prozent in Europa sähen Israel als größte Gefahr für den Weltfrieden an, deshalb sei es das zentrale Anliegen dieses Medienimperiums, "diese Haltung zu korrigieren". Wie die Kolleginnen und Kollegen des privaten Senderverbundes damit umgingen, fragte Watzal, bleibe abzuwarten.
Nun ist Ludwig Watzal kein unbekannter, sondern Verfasser einiger Bücher über den Nahostkonflikt und Redakteur der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte". Dennoch: "Er bedient die typischen Klischees vom jüdischen Kapital und jüdischer Macht", sagt Juliane Wetzel vom Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung. Watzal selbst findet die Vorwürfe grotesk: "Da in meinem Kopf kein Antisemitismus drin ist, kann auch ergo keiner herauskommen." Dass ihm Sabans Beziehungen zu dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon als Beispiel dienten, "wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist", sei keineswegs ein antisemitisches Stereotyp, "auch im Falle Berlusconi denkt man ja darüber nach". Immerhin räumte er ein, dass sein Verweis auf die Holocaust-Industrie, ein "logischer Bruch ist und nicht konsistent". Das sei ihm erst im Nachhinein aufgegangen. Ausdrücklich habe er darauf hingewiesen, dass er sich über das Deutschland-Engagement Sabans freue. Man wünschte sich seine Coolness, "wenn auf Deutschland die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt".
Die Sendeleitung des DeutschlandRadios Berlin hat auf die zunehmende Kritik reagiert und sich von den Äußerungen des freien Mitarbeiters ausdrücklich distanziert. In der Kolumne gebe er seine Meinung pointiert wieder, "weder die der Redaktion, noch des Chefredakteurs, noch des Programmdirektors, noch des Intendanten". Selbstverständlich kämen auch "Autoren, die von Herrn Watzal kritisiert werden - wie Raphael Seligmann, Salomon Korn, Michael Friedmann, Michael Brenner und Julius H. Schoeps" zu Wort. Watzal habe kein "Dauerabo".
Artikel erschienen am Do, 30. September 2004
© WELT.de 1995 - 2004
Rassismus-Vorwurf gegen DeutschlandRadio Berlin
Kommentar löst Proteste auch in Israel aus
von Benedict Maria Mülder
Wie der amerikanisch-israelische Medientycoon Haim Saban vom erfolgreichen Kauf des deutschen Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 erfuhr, das konnte man vor kurzem in einem Interview der "New York Times" nachlesen: per Handy während einer Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Für das öffentlich-rechtlichen DeutschlandRadio Berlin (DLR) war dies Anlass zu einem Kommentar: Die Handy-Nachricht im KZ, das sei schon "eine Hollywood reife Szene", fand Autor Ludwig Watzal, und: "Ob dies geschmackvoll war, sei dahingestellt." Es zeige jedenfalls, "dass Saban keinerlei moralische Skrupel hat, Geschäfte mit dem ehemaligen ,Tätervolk` zu machen". Der Kommentar schlägt Wellen.
In einer der größten israelischen Tageszeitungen, "Yedioth Aharonot", spricht der Berliner Korrespondent von einer "scharfen antisemitischen Attacke". Saban werde als Geschäftsmann "ohne moralische Hemmungen" beschrieben, der die Shoa ausbeute, um seine Geschäfte zu fördern und zu versuchen, die deutschen Medien aus politisch-ideologischen Motiven zu beherrschen.
In einem Brief an den Chefredakteur des Senders kritisiert das in Berlin residierende American Jewish Committee (AJC), der Beitrag impliziere, "dass Juden im Allgemeinen die Holocausterinnerung ausbeuten, berechnend und verschwörerisch" seien. Es werde suggeriert, sie versuchten, das Bild Israels in den deutschen Medien zu manipulieren. Überraschenderweise gleiche der Beitrag einem zuvor schon im Internet kursierenden Text. Autor dort ist ein so genanter "Abu Spinoza".
Wörtlich hatte der DLR-Kommentar, der inzwischen auch in der linken Wochenschrift "Freitag" erschien, notiert: "Die Eskapaden der so genannten Holocaust-Industrie sind jedenfalls ziemlich bizarr und eine Beleidigung für die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik." Sabans Anliegen sei, so spekuliert der Autor, "eine möglichst große Kontrolle über die Medien". 59 Prozent in Europa sähen Israel als größte Gefahr für den Weltfrieden an, deshalb sei es das zentrale Anliegen dieses Medienimperiums, "diese Haltung zu korrigieren". Wie die Kolleginnen und Kollegen des privaten Senderverbundes damit umgingen, fragte Watzal, bleibe abzuwarten.
Nun ist Ludwig Watzal kein unbekannter, sondern Verfasser einiger Bücher über den Nahostkonflikt und Redakteur der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte". Dennoch: "Er bedient die typischen Klischees vom jüdischen Kapital und jüdischer Macht", sagt Juliane Wetzel vom Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung. Watzal selbst findet die Vorwürfe grotesk: "Da in meinem Kopf kein Antisemitismus drin ist, kann auch ergo keiner herauskommen." Dass ihm Sabans Beziehungen zu dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon als Beispiel dienten, "wie symbiotisch das Verhältnis von Macht und Geld ist", sei keineswegs ein antisemitisches Stereotyp, "auch im Falle Berlusconi denkt man ja darüber nach". Immerhin räumte er ein, dass sein Verweis auf die Holocaust-Industrie, ein "logischer Bruch ist und nicht konsistent". Das sei ihm erst im Nachhinein aufgegangen. Ausdrücklich habe er darauf hingewiesen, dass er sich über das Deutschland-Engagement Sabans freue. Man wünschte sich seine Coolness, "wenn auf Deutschland die nächste Vergangenheitsbewältigungsdebatte zukommt".
Die Sendeleitung des DeutschlandRadios Berlin hat auf die zunehmende Kritik reagiert und sich von den Äußerungen des freien Mitarbeiters ausdrücklich distanziert. In der Kolumne gebe er seine Meinung pointiert wieder, "weder die der Redaktion, noch des Chefredakteurs, noch des Programmdirektors, noch des Intendanten". Selbstverständlich kämen auch "Autoren, die von Herrn Watzal kritisiert werden - wie Raphael Seligmann, Salomon Korn, Michael Friedmann, Michael Brenner und Julius H. Schoeps" zu Wort. Watzal habe kein "Dauerabo".
Artikel erschienen am Do, 30. September 2004
© WELT.de 1995 - 2004
da ist es auch kein wunder, dass ein in die schlagzeilen gekommener tv moderator bei n24 wieder eine neue plattform bekommt.
invest2002
invest2002
und zu dem artikel ist folgendes zu bemerken:
es dürfte wohl ein offenes geheimnis, sein dass jüdisches kapital und jüdische macht über banken und medien einfluss hat und das das auch das erklärte ziel ist...
das wird man doch wohl noch schreiben dürfen oder etwa nicht???
invest2002
es dürfte wohl ein offenes geheimnis, sein dass jüdisches kapital und jüdische macht über banken und medien einfluss hat und das das auch das erklärte ziel ist...
das wird man doch wohl noch schreiben dürfen oder etwa nicht???
invest2002
jaja, darf man alles schreiben. Und wenn nicht schreiben, dann doch denken, invest2002. Medien und Banken.
Man darf aber auch schreiben oder denken, daß es einen Grund haben muß, daß nichtjüdisches Kapital, Kaufleute offenbar zu bescheuert sind, diese Sparten zu besetzen. Oder sich zu erhalten.
Kleines apercu über Lugwig Watzal, den begnateten Autor der einleitenden Frage nach einer Gemeinsamkeit von:
Saban, Wolffson und Friedmann.
Auf seiner Homepage befindet sich eine Abbildung des Felsendoms in Jerusalem.
Fazit: die unterschwelligen Glaubenskrieger sind wieder unterwegs. Da ist, das wissen wir ja nun mittlerweile auch hier in diesem Forum, Hopfen und Malz verloren.
Man darf aber auch schreiben oder denken, daß es einen Grund haben muß, daß nichtjüdisches Kapital, Kaufleute offenbar zu bescheuert sind, diese Sparten zu besetzen. Oder sich zu erhalten.
Kleines apercu über Lugwig Watzal, den begnateten Autor der einleitenden Frage nach einer Gemeinsamkeit von:
Saban, Wolffson und Friedmann.
Auf seiner Homepage befindet sich eine Abbildung des Felsendoms in Jerusalem.
Fazit: die unterschwelligen Glaubenskrieger sind wieder unterwegs. Da ist, das wissen wir ja nun mittlerweile auch hier in diesem Forum, Hopfen und Malz verloren.
Bei der guten Deutschen Familie Mohn und ihren Beteiligungen an Film, Fernsehen, Musik und Presse ist diese Art von Machtkonzentration wohl nicht ganz so schlimm? Habe jedenfalls keinen "Mohn"-Thread gefunden. Schließlich spendet Liz Mohn aber immer für kranke Kinder oder sonstwas...
#7
Kommentare wie dieser kommen jedesmal so sicher wie das Amen in der Kirche, zuletzt ist `Folterfreund Wolffsohn` diese Nummer wieder geritten, als er in der Kritik stand.
Damit muß man, nicht nur in diesem Land, leben.
Macht mir aber nichts (mehr)!
Kommentare wie dieser kommen jedesmal so sicher wie das Amen in der Kirche, zuletzt ist `Folterfreund Wolffsohn` diese Nummer wieder geritten, als er in der Kritik stand.
Damit muß man, nicht nur in diesem Land, leben.
Macht mir aber nichts (mehr)!
ut procedo,
dann stelle doch mal die Zusammenhänge hier rein, die Du in #1 so beschreibst.
Ich halte diesen für wichtig, um auf Zusammenhänge aufmerksam zu werden, deren Relevanz potentiell erst in einigen Jahren einer breiten Öffentlichkeit in Gänze erkennbar werden wird. (Hervorhebungen von mir, procedo!)
Was für Zusammenhänge könntest Du wohl meinen, um dann sozusagen diese ungenannt lassend sich gleich gegen #7 zu wenden.
Du möchtest Deine persönliche Hetze garnicht erst zu Gesicht bringen, und gleich zum Angriff übergehen gegen diejenigen, die Dein chiffriertes Treiben entsprechend kommentieren ?
Ich wüßte beispielsweise gerne von Dir den Zusammenhang von: Friedman, Haban und Wolffsohn. Was habe ich mir darunter vorzustellen ?
Anschließend werde ich Dir einstellen den Zusammenhang zwischen Wolffsohn und Watzal, wie Du ihn nicht kennst.
dann stelle doch mal die Zusammenhänge hier rein, die Du in #1 so beschreibst.
Ich halte diesen für wichtig, um auf Zusammenhänge aufmerksam zu werden, deren Relevanz potentiell erst in einigen Jahren einer breiten Öffentlichkeit in Gänze erkennbar werden wird. (Hervorhebungen von mir, procedo!)
Was für Zusammenhänge könntest Du wohl meinen, um dann sozusagen diese ungenannt lassend sich gleich gegen #7 zu wenden.
Du möchtest Deine persönliche Hetze garnicht erst zu Gesicht bringen, und gleich zum Angriff übergehen gegen diejenigen, die Dein chiffriertes Treiben entsprechend kommentieren ?
Ich wüßte beispielsweise gerne von Dir den Zusammenhang von: Friedman, Haban und Wolffsohn. Was habe ich mir darunter vorzustellen ?
Anschließend werde ich Dir einstellen den Zusammenhang zwischen Wolffsohn und Watzal, wie Du ihn nicht kennst.
Thread: Hat der Aufmarsch zum dritten Weltkrieg begonnen ? Situation 4 (#1) !!!!!
#14
1. Menschen, deren IQ, sagen wir >70 ist, werden fähig sein, besagte `Zusammenhänge` #1 zu entnehmen.
2. Wie schon in #13 angedeutet, setze ich mich mit persönlichen Angriffen, die auf Begriffen wie "Hetze" oder "Antisemitismus" fußen, nicht mehr auseinander!
1. Menschen, deren IQ, sagen wir >70 ist, werden fähig sein, besagte `Zusammenhänge` #1 zu entnehmen.
2. Wie schon in #13 angedeutet, setze ich mich mit persönlichen Angriffen, die auf Begriffen wie "Hetze" oder "Antisemitismus" fußen, nicht mehr auseinander!
16
zu 2.) dann ist wohl auch der Grund entfallen, sich mit Dir und deinem Artikel auseinanderzusetzen.
zu 2.) dann ist wohl auch der Grund entfallen, sich mit Dir und deinem Artikel auseinanderzusetzen.
Ich sehe keine politische Einflußnahme ala Murdock.
Man kann ihm höchstens Verblödung des Volkes vorwerfen, doch in dieser Hinsicht ist die RTL-Group noch absoluter Spitzenreiter.
puhvogel, der genügend arische Einflußnahme ala Monitor und TAZ hat.
Man kann ihm höchstens Verblödung des Volkes vorwerfen, doch in dieser Hinsicht ist die RTL-Group noch absoluter Spitzenreiter.
puhvogel, der genügend arische Einflußnahme ala Monitor und TAZ hat.
"Wie schon in #13 angedeutet, setze ich mich mit persönlichen Angriffen, die auf Begriffen wie " Hetze" oder " Antisemitismus" fußen, nicht mehr auseinander!"
procedo es unterstellt dir ja niemand sowas, aber für meinen Teil wundert es mich immer wieder wie das Klischeedenken mancher hier ist!
nach ein paar Postings kann man immer wieder das selbe lesen (Macht, Medien, Banken usw!) Dieser Saban hat halt einfach diese Medienkonzerne übernommen. Na und! Was solls? Glaubt Du etwa im Ernst dhinter steckt so was ähnliches wie eine "Verschwörung"!? Es gibt auch sicherlich "einheimische" Vortstände die mit "ihrem" Politiker telefonieren. Ist dies dann auch etwas negatives?
Pater Ralph hat vielleicht recht wenn er schreibt er finde keinen Familie MOhn Thread hier! Könnte ja sein dass bei div. Unterschieden im Volks/Religionszugehörigkeit anders wäre.!
Wenn die Deutsche Bank eine Bank in den USA übernimmt macht ja auch keiner sich Gedanken hier ob man jetzt von einer Übername "DER" Deutschen macht!
Ebenfalls vermisse ich div. Thread zu diesen Bischof aus Österreich. Oder Threads über Kindesmißbrauch in der Kirche(obwohl dies wirklich nicht zum Thread paßt!)
...
procedo es unterstellt dir ja niemand sowas, aber für meinen Teil wundert es mich immer wieder wie das Klischeedenken mancher hier ist!
nach ein paar Postings kann man immer wieder das selbe lesen (Macht, Medien, Banken usw!) Dieser Saban hat halt einfach diese Medienkonzerne übernommen. Na und! Was solls? Glaubt Du etwa im Ernst dhinter steckt so was ähnliches wie eine "Verschwörung"!? Es gibt auch sicherlich "einheimische" Vortstände die mit "ihrem" Politiker telefonieren. Ist dies dann auch etwas negatives?
Pater Ralph hat vielleicht recht wenn er schreibt er finde keinen Familie MOhn Thread hier! Könnte ja sein dass bei div. Unterschieden im Volks/Religionszugehörigkeit anders wäre.!
Wenn die Deutsche Bank eine Bank in den USA übernimmt macht ja auch keiner sich Gedanken hier ob man jetzt von einer Übername "DER" Deutschen macht!
Ebenfalls vermisse ich div. Thread zu diesen Bischof aus Österreich. Oder Threads über Kindesmißbrauch in der Kirche(obwohl dies wirklich nicht zum Thread paßt!)
...
Vielleicht kann hier ja jemand mal reinstellen, an welchen Zeitungen und Fernsehsendern die Familie Mohn genau (!) beteiligt ist, dann können wir auch gerne über Familie Mohn diskutieren. Ich für meinen Teil wüsste allerdings nicht, dass Familie Mohn als erste Amtshandlung bei einer Zeitung oder einem TV-Sender die unabhängige Berichterstattung über ein Land per Beschluss (!) untersagt hätte.
Dabei ist es mir persönlich wurscht, ob es sich um Israel oder Russland oder Malaysia handelt. Die Tatsache an sich finde ich höchst eigenartig - um nicht zu sagen dreist. Man war hier in Deutschland jahrzehntelang bemüht, den Medien keinerlei Maulkorb umzuhängen und vor allem Medienmonopole zu verhindern - als Konsequenz aus dem Medienmonopol der Nazizeit. Umso eigenartiger ist es, wenn diese in Europa fast einzigartige Presselandschaft sang- und klanglos aufgegeben wird und das einzige, was einigen Leuten dazu einfällt ist, zu suggerieren, Kritik daran sei ja bloß Antisemitismus.
LM
Dabei ist es mir persönlich wurscht, ob es sich um Israel oder Russland oder Malaysia handelt. Die Tatsache an sich finde ich höchst eigenartig - um nicht zu sagen dreist. Man war hier in Deutschland jahrzehntelang bemüht, den Medien keinerlei Maulkorb umzuhängen und vor allem Medienmonopole zu verhindern - als Konsequenz aus dem Medienmonopol der Nazizeit. Umso eigenartiger ist es, wenn diese in Europa fast einzigartige Presselandschaft sang- und klanglos aufgegeben wird und das einzige, was einigen Leuten dazu einfällt ist, zu suggerieren, Kritik daran sei ja bloß Antisemitismus.
LM
bis jetzt wußte ich nicht dass der Einstieg von Saban das Ende der unabhängigen Berichterstattung war!
MFG
Mannerl
MFG
Mannerl
Ladymacbeth
ein Thema, über das es mir leichter fällt, sich mit Damen auszutauschen. Wenn Du also magst.
Du berichtest:
Ich für meinen Teil wüsste allerdings nicht, dass Familie Mohn als erste Amtshandlung bei einer Zeitung oder einem TV-Sender die unabhängige Berichterstattung über ein Land per Beschluss (!) untersagt hätte.
Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?
Kannst du also belegen, daß es sich um eine "Untersagung einer unabhängigen Berichterstattung" zu Israel handelt ?
Zusatzfrage: kennst du die Redaktionsanweisung von Alex Springer zur Berichterstattung über Israel ? Die bis zum heutigen Tage gültig ist, und sich auf alle Springer- Zeitungen erstreckt ?
Kennst du die Begründung dieser Anweisung von Alex Springer ?
ein Thema, über das es mir leichter fällt, sich mit Damen auszutauschen. Wenn Du also magst.
Du berichtest:
Ich für meinen Teil wüsste allerdings nicht, dass Familie Mohn als erste Amtshandlung bei einer Zeitung oder einem TV-Sender die unabhängige Berichterstattung über ein Land per Beschluss (!) untersagt hätte.
Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?
Kannst du also belegen, daß es sich um eine "Untersagung einer unabhängigen Berichterstattung" zu Israel handelt ?
Zusatzfrage: kennst du die Redaktionsanweisung von Alex Springer zur Berichterstattung über Israel ? Die bis zum heutigen Tage gültig ist, und sich auf alle Springer- Zeitungen erstreckt ?
Kennst du die Begründung dieser Anweisung von Alex Springer ?
SoeinPech
Na, da bin ich aber froh, dass Du mir - anders als im Thread über Zwangsehen - gestattest, mich hier auch als Frau zu äußern. Und das, obwohl ich kein Kopftuch aufhab.
Nun denn:
Du sagst:
"Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?"
Falsch, ich habe das selbst gelesen. (Stell Dir mal vor, ich lese tatsächlich manchmal selbst). Das Hörensagen überlasse ich lieber anderen Leuten...Haim Saban hat damals die Israel-Berichterstattung in N24 usw. als zu "einseitig" kritisiert. Er wolle "sich ja nicht einmischen", aber diese Pro-Palästinenser-Haltung ginge so nicht weiter. Das ist insofern bemerkenswert, als dass gerade N24 eigentlich bis dahin eine ohnehin deutlich israelfreundliche Berichterstattung gefahren hat. Von Pro-Palästinenser-Haltung konnte schon damals keine Rede sein, und jetzt erst recht nicht. Haim Saban geht es um alles mögliche, aber keinesfalls um eine ausgewogene Berichterstattung. Dabei geht es mir persönlich nicht um den Nahohst-Konflikt. Wie ich schon sagte: es wäre das gleiche, wenn es um Russland, Mexiko oder die Faröer Inseln ginge: das ein neuer Eigentümer als Erstes den Mitarbeitern eine politische Berichterstattung praktisch in den Block diktiert, das hat mit Unabhängigkeit nicht viel zu tun. Und besonders bedenklich ist es, wenn einer die Mehrheit der Medien abdeckt, die die Mehrheit der Deutschen täglich konsumieren, also Bild-Zeitung, Welt, Sat1, N24 usw.
"Zusatzfrage: kennst du die Redaktionsanweisung von Alex Springer zur Berichterstattung über Israel ? Die bis zum heutigen Tage gültig ist, und sich auf alle Springer- Zeitungen erstreckt ?"
SoEinPech, also diese Anweisung kann mal wohl als Teil der Allgemeinbildung betrachten. Diese Anweisungen kennen sogar Frauen in Mini-Röcken.
LM
Na, da bin ich aber froh, dass Du mir - anders als im Thread über Zwangsehen - gestattest, mich hier auch als Frau zu äußern. Und das, obwohl ich kein Kopftuch aufhab.
Nun denn:
Du sagst:
"Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?"
Falsch, ich habe das selbst gelesen. (Stell Dir mal vor, ich lese tatsächlich manchmal selbst). Das Hörensagen überlasse ich lieber anderen Leuten...Haim Saban hat damals die Israel-Berichterstattung in N24 usw. als zu "einseitig" kritisiert. Er wolle "sich ja nicht einmischen", aber diese Pro-Palästinenser-Haltung ginge so nicht weiter. Das ist insofern bemerkenswert, als dass gerade N24 eigentlich bis dahin eine ohnehin deutlich israelfreundliche Berichterstattung gefahren hat. Von Pro-Palästinenser-Haltung konnte schon damals keine Rede sein, und jetzt erst recht nicht. Haim Saban geht es um alles mögliche, aber keinesfalls um eine ausgewogene Berichterstattung. Dabei geht es mir persönlich nicht um den Nahohst-Konflikt. Wie ich schon sagte: es wäre das gleiche, wenn es um Russland, Mexiko oder die Faröer Inseln ginge: das ein neuer Eigentümer als Erstes den Mitarbeitern eine politische Berichterstattung praktisch in den Block diktiert, das hat mit Unabhängigkeit nicht viel zu tun. Und besonders bedenklich ist es, wenn einer die Mehrheit der Medien abdeckt, die die Mehrheit der Deutschen täglich konsumieren, also Bild-Zeitung, Welt, Sat1, N24 usw.
"Zusatzfrage: kennst du die Redaktionsanweisung von Alex Springer zur Berichterstattung über Israel ? Die bis zum heutigen Tage gültig ist, und sich auf alle Springer- Zeitungen erstreckt ?"
SoEinPech, also diese Anweisung kann mal wohl als Teil der Allgemeinbildung betrachten. Diese Anweisungen kennen sogar Frauen in Mini-Röcken.
LM
#23 Das war wahrlich lieb ausgedrückt auf Sep,s lauernden unterton.Konkretisiert köönte er als antisemitisch aufgefasst werden,wäre Haim Saban nicht so ungewöhnlich ehrlich in seiner aussage gewesen.So ein Pech aber auch.
@Lady: wo sahst du bei N24 eine " deutlich israelfreundliche Berichterstattung"?
Im Wesentlichen besteht der Sender aus Hurrikan und Vulkan-Dokus und ein paar Börsenberichterstattungen.
De facto erfährt man in D von der Selbstjustiz der Palästinenser gegen "Kollaborateure" nichts,auf keinen Fall etwas in Bildern! Und quasi jeder Kommentator im TV hat die Ermordung des lahmen Scheichs, der aktuell im Paradies mit 72 glutäugigen Schönheiten herumvö****, der geile alte Sack, als Katastrofe ausgemalt , der den Hass vervielfachen würde.
Nun ist totaler Hass nicht mehr steigerbar und seit einem Jahr Schicht im Schacht mit Selbstmordattacken, und das ist gut so. In der Realität funktioniert politischer Mord wunderbar, Pim Fortuyn ist auch ein schönes Beispiel.
Tendenziell wird der Israel-Konflikt zu wichtig genommen, da die Araber gerne Israel als Sündenbock nehmen, um von innenpolitischen PÜroblemen abzulenken, "Wag the dog" in arabischer Version sozusagen.
Die Sendezeit für Friedmann, den ich wirklich im Fernsehen nicht sehen mag, ist mit 23:20 Uhr wirklich nicht arbeitnehmerfreundlich.
Aber er sorgt für Einschaltquote, da seine Feinde alle 100 % angeschaltet haben. Insofern war ich mir sicher, dass ich ihn irgendwo wiedersehen werde.
Im Wesentlichen besteht der Sender aus Hurrikan und Vulkan-Dokus und ein paar Börsenberichterstattungen.
De facto erfährt man in D von der Selbstjustiz der Palästinenser gegen "Kollaborateure" nichts,auf keinen Fall etwas in Bildern! Und quasi jeder Kommentator im TV hat die Ermordung des lahmen Scheichs, der aktuell im Paradies mit 72 glutäugigen Schönheiten herumvö****, der geile alte Sack, als Katastrofe ausgemalt , der den Hass vervielfachen würde.
Nun ist totaler Hass nicht mehr steigerbar und seit einem Jahr Schicht im Schacht mit Selbstmordattacken, und das ist gut so. In der Realität funktioniert politischer Mord wunderbar, Pim Fortuyn ist auch ein schönes Beispiel.
Tendenziell wird der Israel-Konflikt zu wichtig genommen, da die Araber gerne Israel als Sündenbock nehmen, um von innenpolitischen PÜroblemen abzulenken, "Wag the dog" in arabischer Version sozusagen.
Die Sendezeit für Friedmann, den ich wirklich im Fernsehen nicht sehen mag, ist mit 23:20 Uhr wirklich nicht arbeitnehmerfreundlich.
Aber er sorgt für Einschaltquote, da seine Feinde alle 100 % angeschaltet haben. Insofern war ich mir sicher, dass ich ihn irgendwo wiedersehen werde.
LadyMacbeth, es ist immer sehr schwierig, aus der Antwort, die Du erteilst, noch die eigene Fragestellung herauszulesen.
Ich hatte Dir das letzte Mal empfohlen, sich mal von jemanden zeigen zu lassen, wie die sache mit copy&paste funktioniert, damit Du Dir die Fragestellung in Deinen Text hineinkopieren kannst, und dann vielleicht etwas besser den Bezug zur Fragestellung wahrnimmst.
Ich möchte Dir das jetzt mal demonstrieren, wie praktisch das ist. Ich eröffnete mit:
Ladymacbeth
ein Thema, über das es mir leichter fällt, sich mit Damen auszutauschen. Wenn Du also magst.
Deine Antwort darauf:
SoeinPech
Na, da bin ich aber froh, dass Du mir - anders als im Thread über Zwangsehen - gestattest, mich hier auch als Frau zu äußern. Und das, obwohl ich kein Kopftuch aufhab.
Es ist nicht ganz leicht für mich zu erkennen, wie Du zu dieser Antwort kommst. Es sei denn, dieser Text ist so zu verstehen, daß ich Dir irgendwo habe untersagen wollen, sich zu irgendwas zu äußern.
Das wäre eine sehr bizarre Behauptung.
Alles, was dazu richtigzustellen ist wäre, daß ich es in einem anderen Thread abgelehnt habe, mich über bestimmte Themen mit Frauen unterhalten zu wollen.
Erkennst Du den Unterschied zu dem, was Du hier postest ? Weiter im Text. Meine Frage an Dich lautete:
Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?
Kannst du also belegen, daß es sich um eine " Untersagung einer unabhängigen Berichterstattung" zu Israel handelt ?
Erkennbar stellte ich darauf ab, ob Du Deine Behauptung belegen kannst, oder ob es nur eine üble Nachrede darstellt.
Was antwortest Du ?
Falsch, ich habe das selbst gelesen. (Stell Dir mal vor, ich lese tatsächlich manchmal selbst). Das Hörensagen überlasse ich lieber anderen Leuten...
Das ist nicht das, was ich Dich fragte.
Und anschließend bietest du mir genau das an, wovor Du selber warnst ? Hörensagen ? Du erzählst hier irgendetwas, ohne Quellenverweis, und willst mich mit Hörensagen hängenlassen ? Ich bewerte das mal so, daß Du Deine Behauptung zwar wiederholen, aber nicht belegen willst.
Dann bin ich im Bilde. Du berichtest, Haim Saban habe gesagt, .... und läßt uns ohne Beleg, ob dies denn auch stimmt, was Du da berichtest.
Wenn Dein Bericht jene Qualität hat, die Du bisher bei der Antwort auf meine Frage hast erkennen lassen, dann hat Haim Saban sich womöglich zu etwas völlig anderem geäußert.
Ich sollte den Themenkatalog von Erörterungen, die ich mit einigen Frauen nicht führe, womöglich ausweiten.
Worüber könnten wir uns dann noch austauschen ? Rezepte ? Kannste wenigstens kochen ?
Ich hatte Dir das letzte Mal empfohlen, sich mal von jemanden zeigen zu lassen, wie die sache mit copy&paste funktioniert, damit Du Dir die Fragestellung in Deinen Text hineinkopieren kannst, und dann vielleicht etwas besser den Bezug zur Fragestellung wahrnimmst.
Ich möchte Dir das jetzt mal demonstrieren, wie praktisch das ist. Ich eröffnete mit:
Ladymacbeth
ein Thema, über das es mir leichter fällt, sich mit Damen auszutauschen. Wenn Du also magst.
Deine Antwort darauf:
SoeinPech
Na, da bin ich aber froh, dass Du mir - anders als im Thread über Zwangsehen - gestattest, mich hier auch als Frau zu äußern. Und das, obwohl ich kein Kopftuch aufhab.
Es ist nicht ganz leicht für mich zu erkennen, wie Du zu dieser Antwort kommst. Es sei denn, dieser Text ist so zu verstehen, daß ich Dir irgendwo habe untersagen wollen, sich zu irgendwas zu äußern.
Das wäre eine sehr bizarre Behauptung.
Alles, was dazu richtigzustellen ist wäre, daß ich es in einem anderen Thread abgelehnt habe, mich über bestimmte Themen mit Frauen unterhalten zu wollen.
Erkennst Du den Unterschied zu dem, was Du hier postest ? Weiter im Text. Meine Frage an Dich lautete:
Ich nehme an, daß Du Dich auf Hörensagen über einen Bericht von FTD beziehst. Kannst du das konkretisieren ?
Kannst du also belegen, daß es sich um eine " Untersagung einer unabhängigen Berichterstattung" zu Israel handelt ?
Erkennbar stellte ich darauf ab, ob Du Deine Behauptung belegen kannst, oder ob es nur eine üble Nachrede darstellt.
Was antwortest Du ?
Falsch, ich habe das selbst gelesen. (Stell Dir mal vor, ich lese tatsächlich manchmal selbst). Das Hörensagen überlasse ich lieber anderen Leuten...
Das ist nicht das, was ich Dich fragte.
Und anschließend bietest du mir genau das an, wovor Du selber warnst ? Hörensagen ? Du erzählst hier irgendetwas, ohne Quellenverweis, und willst mich mit Hörensagen hängenlassen ? Ich bewerte das mal so, daß Du Deine Behauptung zwar wiederholen, aber nicht belegen willst.
Dann bin ich im Bilde. Du berichtest, Haim Saban habe gesagt, .... und läßt uns ohne Beleg, ob dies denn auch stimmt, was Du da berichtest.
Wenn Dein Bericht jene Qualität hat, die Du bisher bei der Antwort auf meine Frage hast erkennen lassen, dann hat Haim Saban sich womöglich zu etwas völlig anderem geäußert.
Ich sollte den Themenkatalog von Erörterungen, die ich mit einigen Frauen nicht führe, womöglich ausweiten.
Worüber könnten wir uns dann noch austauschen ? Rezepte ? Kannste wenigstens kochen ?
@Lady,
du solltest in diesen Thread mit Bedacht zu Werke gehen.
Soll heißen, auch in der richtigen Kleidung deine Beiträge verfassen.
Stichwort „drei Hosenbeine, Popelinemantel und Turban“.
Weiterhin solltest du sehr langsam schreiben damit nicht der ein(e) oder
andere beim lesen Schwierigkeiten bekommt.
Es kann auch hilfreich sein etwas mit copy&antipasta kursiv zwischen
einzelnen Textblöcken zu streuen.
Ich wünsche dir viel Glück und denke du schaffst das.
Tschakka!
du solltest in diesen Thread mit Bedacht zu Werke gehen.
Soll heißen, auch in der richtigen Kleidung deine Beiträge verfassen.
Stichwort „drei Hosenbeine, Popelinemantel und Turban“.
Weiterhin solltest du sehr langsam schreiben damit nicht der ein(e) oder
andere beim lesen Schwierigkeiten bekommt.
Es kann auch hilfreich sein etwas mit copy&antipasta kursiv zwischen
einzelnen Textblöcken zu streuen.
Ich wünsche dir viel Glück und denke du schaffst das.
Tschakka!
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