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    China-ein Invest für die Zukunft oder eine Blase? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.04 22:36:28 von
    neuester Beitrag 17.01.05 11:02:54 von
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      schrieb am 16.12.04 22:36:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag,

      ich möchte gerne ein Thread eröffnen, in welchen Chinainvestoren Artike reinstellen, die die wirtschaftliche Zukunft von China im positiven und im negativen erörtern.
      Ich hoffe, dass hier viele Artikel zusammenkommen.
      Insbesondere möchte ich ein Bild darstellen, ob China nun eine langfrisitge Chance ist, oder nur eine Blase.



      china

      Von Peking bis Santiago

      100 Milliarden Dollar will die Volksrepublik China für den Zugriff auf die Rohstoffe Südamerikas zahlen. Der Geldsegen hat seinen Preis

      Von Anne Grüttner



      Südamerikas Regierungen eint und entzweit eine Hoffnung. Die auf China. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao bereist gerade Brasilien, Argentinien und Chile – mit einer Delegation aus 500 Unternehmern und Parteifunktionären im Schlepptau und einem großen Versprechen im Gepäck: Insgesamt 100 Milliarden Dollar, so Hu vor dem brasilianischen Kongress, werde Peking innerhalb der nächsten zehn Jahre in Lateinamerika investieren. In welches Land das Kapital allerdings fließen soll, ließ der mächtige Mann aus Peking offen – mit der Folge, dass manch südamerikanischer Staatsmann bereits ins Träumen geriet und die Interessen seines Landes durchblicken ließ.

      Zwanzig Milliarden Dollar würden die Chinesen allein in Argentinien investieren, ließ Argentiniens Präsident Néstor Kirchner schon vor zwei Wochen die lokale Presse wissen. Peinlich für den Argentinier: Die Chinesen dementierten prompt; derartige Erwartungen seien nicht sehr rational.

      Gleichwohl ist eine engere Bindung zwischen dem rohstoffreichen Südamerika und dem rohstoffhungrigen China nicht ohne Charme für beide Seiten. Bei Soja, Zucker, Kupfer, Zink, Baumwolle oder Kaffee sind die Südamerikaner auf dem Weltmarkt führend – während die Chinesen von allem dringend mehr benötigen und über begehrtes Kapital verfügen.

      Investitionen in Stahlfabriken und Häfen sichern Chinas Nachschub

      Tatsächlich muss sich das Reich der Mitte seine Rohstoff- und Energiequellen sichern, um den Wachstumsmotor seiner 1,3 Milliarden Einwohner starken Volkswirtschaft in Gang zu halten. Schon jetzt steht die Volksrepublik für sieben Prozent des weltweiten Ölkonsums, ein Drittel des Verbrauchs an Kohle, ein Viertel des weltweiten Aluminium- und Stahlkonsums und 40 Prozent des Zementverbrauchs. Als Folge der schier unersättlichen Nachfrage sind die Weltmarktpreise für Rohstoffe in den vergangenen Jahren bereits enorm gestiegen – zum Nutzen Südamerikas, dessen Ausfuhren etwa zur Hälfte aus Rohstoffen bestehen. Laut der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika (ECLAC) stiegen die lateinamerikanischen Exporte nach China allein 2003 um 72Prozent auf knapp elf Milliarden Dollar.

      Nun will China nicht mehr nur importieren, sondern sich über Investitionen in den Herkunftsländern die direkte Kontrolle über die begehrten Ressourcen sichern. Einer Erhebung der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) zufolge wird China in wenigen Jahren hinter den USA und Japan weltweit auf den dritten Platz unter den ausländischen Direktinvestoren aufrücken. Während schnell wachsende chinesische Unternehmen wie der Elektronikkonzern Haier die USA und Kanada als neue Märkte zu erobern suchen, sollen Investitionen vor allem in Afrika und Lateinamerika den Bedarf an Rohstoffen sichern. »China ist zwar keine zentralisierte Wirtschaft mehr, aber die Regierung fördert bewusst Investitionen im Ausland«, sagt Wang Qingyuan, Wirtschafts- und Handelsattaché der chinesischen Botschaft in Mexiko. An Kapital mangelt es dabei nicht. Nach Angaben der chinesischen Zentralbank betrugen die Devisenreserven der Volksrepublik im Juni rund 471 Milliarden Dollar.

      Vor allem in Brasilien sind zahlreiche Projekte bereits unterschrieben oder in Vorbereitung. Im vergangenen Juni schloss der chinesische Stahlgigant Baosteel ein Joint Venture mit der brasilianischen Companhia Vale do Rio Doce zum Bau einer riesigen Stahlfabrik im Bundesstaat Maranhão im Norden Brasiliens. Im Mai eröffnete das halbstaatliche brasilianische Energieunternehmen Petrobras ein Büro in Peking, nachdem es mit der chinesischen Sinopec ein Kooperationsabkommen geschlossen hatte. Bei ihrem jetzigen Besuch in Brasilien versprachen die chinesischen Besucher der brasilianischen Regierung Investitionen in Höhe von etwa acht Milliarden Dollar, vor allem für Infrastrukturprojekte, um den Transport der Waren zu beschleunigen. Dabei geht es unter anderem um eine Modernisierung der Häfen und der Eisenbahn.

      Auch in Argentinien stellten die Chinesen Investitionen in die Infrastruktur, genauer, ins Eisenbahnwesen, in Häfen und Straßen in Aussicht. Analysiert werden außerdem Kooperationsmöglichkeiten mit dem frisch gegründeten staatlichen Energieunternehmen Argentiniens, Enarsa.

      Das chilenische Staatsunternehmen Codelco mit Sitz in der Hauptstadt Santiago, der größte Kupferproduzent weltweit, will eine langfristige Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Minmetals eingehen. »Wir sind daran interessiert, sie als Partner in neue Projekte zu einzubinden«, sagt Juan Villarzú Rohde, Präsident von Codelco.

      Große Interessen haben die Chinesen auch in der Agrarindustrie. China ist einer der wichtigsten Abnehmer für Soja und andere landwirtschaftliche Produkte aus Brasilien und Argentinien. Bisher werden die Exporte über große multinationale Handelshäuser wie Bunge abgewickelt. Die Firma Chinatext Cereal & Oil Im/Ex Corp beschritt dieses Jahr erstmals neue Wege, als es 500000 Tonnen Soja direkt von den brasilianischen Kooperativen in Rio Grande do Sul kaufte. Das Ziel ist, künftig einen großen Teil des Getreides direkt in Brasilien zu kaufen und möglichst auch gleich weiterzuverarbeiten. Auch in Argentinien zieht die Agrarindustrie Investoren aus China an. Die Gruppe Noble aus Hongkong will 25 Millionen Dollar in den Bau eines Getreidehafens in Santa Fé investieren, das chinesische Unternehmen Zhejiang Xin Chemicals eine Glyphosat-Fabrik bauen.

      Doch eins lernten die Südamerikaner bei dem Besuch Hu Jintaos und seiner Begleiter: Der Segen aus China hat seinen Preis. Die Regierung in Peking verlangt im Gegenzug, dass die südamerikanischen Länder China den Status einer Marktwirtschaft einräumen. Die Welthandelsorganisation WTO stuft China bisher als wirtschaftliches Übergangsland ein, überlässt es aber jedem einzelnen Handelspartner Chinas, eine andere Einstufung vorzunehmen. Laut WTO-Regeln ist es gegenüber einem Land mit dem Status einer Marktwirtschaft sehr viel schwieriger, einseitige Antidumping-Maßnahmen zu ergreifen. Damit hätten die Chinesen wesentlich bessere Chancen, sich gegen die zahlreichen Antidumpingklagen durchzusetzen.

      Künftig können die Chinesen Fleisch aus Brasilien essen

      Die meisten Länder, einschließlich der USA und der Mitgliedsstaaten der EU, lehnen bisher die Anerkennung Chinas als Marktwirtschaft ab. Doch Brasilien gab dem Drängen diese Woche nach. Die chinesische Verhandlungsposition sei eine Art »Samba mit einer einzigen Note« gewesen, so beschrieb der brasilianische Entwicklungsminister Luiz Furlan das hartnäckige Drängen auf Anerkennung als Marktwirtschaft. Vermutlich sind auch Argentinien und Chile kaum in der Position, den mit Kapitalspritzen und einem riesigen Absatzmarkt winkenden Chinesen einen Wunsch abzuschlagen, obwohl die lokale Industrie bereits Alarm schlägt und davor warnt, in Zukunft hilflos den Dumping-Importen aus China gegenüberzustehen. Das entgegenkommende Brasilien wurde prompt belohnt: Als Gegenleistung unterschrieb Hu Jintao die Öffnung seines Landes für Fleischimporte aus Brasilien.


      Quelle:http://www.zeit.de/2004/48/China_2fS_9fdamerika
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:41:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gegen die Geldvernichtung in China

      In Schräglage: Chinas Banken



      Der Riese China steht auf tönernen Füßen: Das Bankensystem gilt als marode. Jetzt hat die Regierung angekündigt, 100 Milliarden Dollar für die Sanierung der Banken aufzuwenden. Macht China jetzt ernst mit Reformen?



      Vor rund einem Jahr hat China seine Führung um Staatspräsident Hu Jintao installiert. Und gleich zeigte sie Entschlossenheit, die Banken zum Topthema zu machen: Erstmals in der Geschichte der Volksrepublik wurde eine Bankenaufsicht nach westlichem Zuschnitt geschaffen: die China Banking Regulatory Commission. Präsident wurde der international hoch angesehene Liu Mingkang, bis dahin Präsident von Chinas größter Bank, der Bank of China.



      Die Last der faulen Kredite



      Liu Mingkang weiß um die Schwäche des chinesischen Bankensystems: Die faulen Kredite. Bei der Bank of China sollen sie sich offiziellen Zahlen zufolge auf über 22 Prozent der Kredite belaufen - womit sie keineswegs aus dem chinesischen Rahmen fällt. Bei den anderen drei großen chinesischen Banken - der Industrial and Commercial Bank of China, der China Construction Bank und der Agricultural Bank of China - sieht es nicht besser aus: Die Rate fauler Kredite soll insgesamt bei rund 21 Prozent liegen, was etwa 200 Milliarden US-Dollar entspricht.



      Das ist die offizielle Zahl. Ausländische Experten zeichnen ein deutlich schwärzeres Bild: Sie sprechen von 40 bis 50 Prozent unbedienter Kredite. Die dramatische Lage hat strukturelle Ursachen. Chinas Banken haben in der Vergangenheit nicht als gewinnorientierte Unternehmen gehandelt, sondern als Geld verwaltende Behörde - gebunden nicht an ökonomischen Sachverstand, sondern an die Anweisungen der Kommunistischen Partei.



      Politische motivierter Geldfluss



      Die Banken dienten vor allem der Finanzierung der Staatsbetriebe. Dass die meisten davon rote Zahlen schrieben, spielte keine Rolle. Die Banken galten wegen der politisch motivierten Kreditvergabe als nie versiegende Kapitalquelle. Dazu kam schlechtes Management sowie weit verbreitete Selbstbedienungsmentalität: Erst im Dezember 2003 ist Wang Xuebing, sieben Jahre lang Präsident der Bank of China und hochrangiges KP-Mitglied, zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Nicht weniger als 724 Millionen Dollar fehlten in den Büchern.



      Jetzt aber scheint China ernst machen zu wollen mit einer Reform des Bankensektors. 45 Milliarden Dollar Devisenreserven sollen an zwei der vier großen staatlichen Banken transferiert werden. Am Mittwoch (7. Januar 2004) erklärte Chinas Bankenaufseher Liu Mingkang, China sei bereit, insgesamt 100 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen.



      Griff in die volle Kasse



      China kann sich das leisten, denn mit rund 450 Milliarden Dollar verfügt das Land über die zweitgrößten Devisenreserven der Welt. Mit dem Griff in die Kasse sollen zunächst die China Construction Bank und die Bank of China fit gemacht werden für die Börse. Chinas Banken müssen sich wappnen für die internationale Konkurrenz. Das betont auch Margot Schüller, Expertin für das chinesische Finanzsystem am Institut für Asienkunde in Hamburg: "Es gibt einen Zeitplan, der durch den Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahre 2001 festgelegt wurde", sagt die Expertin. "Bis Ende 2006 müssen sie international wettbewerbsfähig sein. Das heißt: Die Banken müssen kommerzialisiert werden."



      Diese Kommerzialisierung kann nicht beim Zuschießen neuen Geldes aufhören. Immerhin hat China 1998 und 1999 die Banken bereits mit geschätzten 200 Milliarden Dollar entlastet. Aber solange die Kreditvergabe nicht wirtschaftlichen Kriterien folgt, sammeln sich rasch neue faule Kredite an. Doch schon Ende 2004 will die China Construction Bank den Schritt an die Börsen wagen, Anfang 2005 soll die Bank of China folgen. Damit diese Börsengänge ebenso erfolgreich werden wie im Dezember derjenige des größten Versicherers China Life, muss noch einiges geschehen, erläutert Margot Schüler. "Alles wird davon abhängen, ob die Staatsbanken eine Trendwende in ihrer Geschäftspolitik vollziehen - dass sie keine neuen, nicht-einbringlichen Kredite zulassen."



      Herkulesaufgabe



      Das durchzusetzen wird eine Herkulesaufgabe. Die Einführung von Aufsichtsgremien nach westlichem Vorbild innerhalb der Banken soll dabei helfen. Doch wird es Widerstand von denen geben, die bislang von der intransparenten Kreditvergabe profitiert haben. Kreditzuteilung nach wirtschaftlichen Kriterien bedeutet für viele der künstlich am Leben gehaltenen Staatsbetriebe das Aus - mit der Folge steigender Arbeitslosigkeit und der Gefahr wachsender sozialer Spannungen. Das jetzt dringend benötigtes Kapital für die florierende Privatwirtschaft zur Verfügung steht, dass bisher in den Staatsbetrieben vernichtet wurde, ist aber immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont.
      Matthias von Hein

      Quelle:http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1082736,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:44:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist der chinesische Kapitalmarkt eine echte Alternative für deutsche Anleger?

      urbs-media, 18.2.2002: Wer gegenwärtig lohnende Anlagemöglichkeiten für sein erspartes Kapital sucht, der hat es wahrlich nicht leicht. Für Europa und speziell für Deutschland werden die Wachstumsprognosen stetig gesenkt. So soll das Wachstum der deutschen Wirtschaft im Jahr 2002 deutlich unter ein Prozent absinken. Rekorde der traurigen Art zeigt lediglich die aktuelle Pleitenstatistik. Experten rechnen sogar damit, dass im laufenden Jahr die Zahl der Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 10.000 auf dann 60.000 Insolvenzfälle (Firmenzusammenbrüche und Privatinsolvenzen) steigen wird.

      Und auch in den Vereinigten Staaten sind die Aussichten eher düster. Der vorhergesagte Aufschwung lässt trotz historisch niedrigere Zinsen auf sich warten. Betrachtet man die durchschnittliche Verschuldung der amerikanischen Privathaushalte, dann bleibt trotz der niedrigen Zinsen in der Tat auch kaum noch Spielraum für zusätzliche Konsumausgaben. Außerdem waren steigende staatliche Rüstungsausgaben bisher nie ein solides Fundament für einen dauerhaften und stabilen Wirtschaftsaufschwung.

      In China herrschen dagegen zumindest auf den ersten Blick paradiesische Zustände, was das Wirtschaftswachstum betrifft. So lag der Anstieg des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den vergangenen Jahren stetig zwischen 7 und 10 Prozent. Und selbst im abgelaufenen Jahr stieg das Bruttoinlandsprodukt immer noch um beachtliche 6,5 Prozent. Somit es es der chinesischen Wirtschaft gelungen, sich weitgehend von den negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den USA und Europa abzukoppeln.

      Das bevölkerungsreichste Land der Erde
      Allein durch seine Bevölkerungsgröße ist China ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der chinesische Binnenmarkt umfasst fast 1,3 Mrd. Endverbraucher. Damit hat China mehr als fünf mal soviel Einwohner wie Amerika. Gegenwärtig liegt das jährliche Pro-Kopf-Einkommen in China unter 1.000 Dollar. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 35.000 Dollar. Auch wenn die private Kaufkraft aller chinesischen Haushalte im Vergleich zu den westlichen Industrieländern gegenwärtig noch gering ist, ergibt sich durch die zu erwartenden Einkommenszuwächse der breiten Bevölkerung auf lange Sicht ein großes Potential für ein anhaltendes Wirtschaftswachstum. Dies gilt insbesondere für den ländlichen Raum, konzentriert sich der Wohlstand bisher doch im wesentlichen auf die Ballungszentren Beijing (Peking) und Shanghai.

      Der große chinesische Binnenmarkt hat bisher auch dazu beigetragen, dass die Volksrepublik China von weltwirtschaftlichen Krisen weitgehend verschont geblieben ist. Sowohl die Asienkrise als auch die jüngste Rezession in Amerika haben das chinesische Wirtschaftswachstum im Jahr 2001 im Vergleich zu den Schätzungen zu Beginn des Jahres 2001 nur um etwa einen Prozentpunkt vermindert. Im Ergebnis sind sich alle Experten einig, dass die Wirtschaft in China auch in den nächsten Jahren um jeweils mindestens 6 bis 7 Prozent wachsen wird.

      Internationale Faktoren gewinnen verstärkt Einfluss auf Chinas Wirtschaftsentwicklung
      Die Öffnung des chinesischen Marktes durch den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) wird dazu führen, dass die Unternehmen in der Volksrepublik China effizienter produzieren müssen, um mit der ausländischen Konkurrenz Schritt halten zu können. Zusätzlich werden auch noch mehr ausländische Firmen unmittelbar in China investieren und somit entscheidend zur Modernisierung der Wirtschaft beitragen. Bereits bisher tragen die ausländischen Direktinvestitionen in China mit knapp 3 Prozent zum dortigen Wirtschaftswachstum bei.

      Gegenwärtig wird insbesondere die Schwerindustrie noch weitgehend vom Staat kontrolliert. Diese Unternehmen gleichen eher staatlichen Beschäftigungsgesellschaften. Sollen hier künftig Gewinne erwirtschaftet werden, ist ein drastischer Stellenabbau unvermeidbar. Die ersten Schritte in diese Richtung wurden im vergangenen Jahr bereits unternommen, wodurch die Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent auf 7,5 Prozent angestiegen ist. Nach Meinung von Experten wird es aber nicht zu einem weiteren dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit in China kommen. Die Arbeitslosenquote in China wird sich in den nächsten Jahren vermutlich um 8 Prozent einpendeln.

      Die zunehmende Einbindung Chinas in den Welthandel zeigt sich am stetig steigenden Exportanteil an der gesamten Wirtschaftsleistung Chinas. Hauptexportprodukte sind zur Zeit Textilien sowie Elektro- und Elektronikerzeugnisse. Hauptabnehmer für chinesische Waren sind Hongkong und die USA mit jeweils etwa 20 Prozent. Daher ergibt sich auf der Export-Seite eine verstärkte Abhängigkeit Chinas von der weltweiten Konjunkturlage. Die Exporte Chinas werden durch den Beitritt zur Welthandelsorganisation mit Sicherheit weiter steigen, da künftig die letzten noch bestehenden Einfuhrhemmnisse für chinesische Waren wegfallen. Wegen des gewaltigen chinesischen Binnenmarktes haben die internationalen Verflechtungen aber anders als z.B. in Deutschland mit seiner exportorientierten Wirtschaft gegenwärtig nur vergleichsweise geringe Auswirkungen auf die gesamte chinesische Volkswirtschaft.

      Auch die Einfuhren Chinas steigen kontinuierlich an. Insbesondere hat sich die Abhängigkeit Chinas von ausländischen Ölimporten in den letzten Jahren stetig erhöht. Konnte im Jahre 2000 noch 77 Prozent der Nachfrage aus eigenen Quellen gedeckt werden, sank der Selbstversorgungsgrad bei Erdöl im Jahre 2001 bereits auf 68 Prozent. Im Jahre 2002 soll dann bereits fast die Hälfte des benötigten Öls importiert werden. Diese Entwicklung macht die Volkswirtschaft Chinas von der Entwicklung der Erdölpreise auf dem Weltmarkt abhängig. Wenn man bedenkt, dass zahlreiche Experten für das laufende Jahr eine spürbare Ölverknappung als Reaktion der arabischen Staaten auf die amerikanische Nahost-Politik für möglich halten, liegt insoweit ein drohender Schatten über der gesamten Weltwirtschaft. Im Vergleich zu den westlichen Industriestaaten ist der Selbstversorgungsgrad Chinas bei der Energieversorgung aber immer noch sehr hoch, so dass Chinas Wirtschaft von einer Öl-Krise nicht so hart getroffen würde wie z.B. Europa.

      Der gegenwärtige Wirtschaftsboom wird weitgehend von staatlichen Investitionen getragen
      Ein Wermutstropfen bei den glänzenden Wachstumszahlen der letzten Jahre ist die Tatsache, dass ein großer Teil des Wirtschaftswachstums auf staatlichen Ausgaben beruht. Hier sei z.B. nur das Projekt des Jangtsekiank-Staudamms erwähnt. Insgesamt sind die staatlichen Anlageinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10 Prozent gestiegen. Hierdurch gibt es seit neuestem in China auch erstmals ein Haushaltsdefizit, weil die staatlichen Ausgaben schneller gestiegen sind als die Einnahmen. Diese Entwicklung ist im Ergebnis aber nicht besorgniserregend, weil die entsprechenden Gelder in in den Ausbau der chinesischen Infrastruktur fließen und sich langfristig vermutlich als gewinnbringende Investitionen erweisen werden.

      Der private Verbrauch wächst dagegen eher verhalten, und das trotz niedriger Kreditzinsen von unter 6 Prozent. Bei den Konsumausgaben lag die Steigerungsrate im Vergleich zum Vorjahr lediglich bei 5,5 Prozent. Ursache hierfür ist eine stark gestiegene Sparneigung bei der Bevölkerung, die wegen der steigenden Arbeitslosigkeit in der großen Mehrheit beim Konsum eher zurückhaltend ist.

      Das politische Umfeld in China
      Die Ursache für den wirtschaftlichen Aufschwung Chinas ist vermutlich nicht zuletzt die Tatsache, dass sich die Regierung dort in den letzten Jahren bewusst aus allen internationalen Konflikten herausgehalten hat. Wer keine Kriege führt, der kann seine wirtschaftlichen Ressourcen sinnvoller einsetzen als Staaten, die kräftig an der Rüstungsspirale drehen.

      Offen ist aber immer noch die Frage nach der Zukunft von Taiwan. Hier betrachtet China die Insel schlichtweg als abtrünnige Provinz und behält sich das Recht vor, die Wiedervereinigung notfalls auch mit Gewalt zu erzwingen. Gegenwärtig ist Peking aber offenbar eher an einer Verhandlungslösung gelegen, so dass insoweit keine unmittelbare Kriegsgefahr besteht.

      Etwas anders sieht die Lage in Nordkorea aus. Wenn hier den aktuellen Drohungen aus Amerika über einen Militärschlag gegen Nordkorea wirklich ein Angriff folgt, kann China wohl kaum untätig bleiben.

      Die innenpolitische Lage in China kann als stabil bezeichnet werden. Das soll nicht bedeuten, dass es keine Opposition gibt, diese hat derzeit aber keine Möglichkeiten, ihren Protest zum Ausdruck zu bringen. Wegen der Olympiade 2008 werden die chinesischen Behörden vermutlich alles unternehmen, um Demonstrationen wie damals im Jahre 1989 auf dem Tian`anmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens) schon im Ansatz zu ersticken. So betrachtet gibt das in den Medien verbreitete China-Bild nicht unbedingt die wirkliche Lage im Land wieder.

      Anleger müssen bei Kapitalanlagen in China viel Geduld mitbringen
      Wer sich für eine Kapitalanlage in China entscheidet, sollte nicht kurzfristig hohe Gewinne erwarten. Denn bei der Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft sind von den dortigen Reformpolitikern noch viele Widerstände zu überwinden. Insbesondere in den Provinzen regieren immer noch die alten Funktionäre der Kommunistischen Partei und sind eifersüchtig auf ihre Privilegien bedacht.

      Es wird auch noch einige Jahre dauern, bis das bisher staatliche Bankwesen vollständig den Erfordernissen der Marktwirtschaft angepasst worden ist. Denn bisher haben die Banken Kredite eher aufgrund von politischen Entscheidungen vergeben und keinen großen Wert auf Sicherheiten gelegt. Dies führte im Laufe der Jahre dazu, dass sich enorme Summen an uneinbringlichen Forderungen aufgetürmt haben.

      Als Zielvorgabe für Kapitalanlagen sollten Anleger zumindest die Olympischen Sommerspiele im Jahre 2008 im Auge behalten. Bis zu diesem Zeitpunkt werden enorme Summen in die Infrastruktur im Großraum Peking gesteckt und die Wirtschaft wird entsprechend schnell wachsen. Ob es dann anschließend eine Wachstumsdelle gibt oder der Aufschwung weitergeht, kann derzeit noch nicht prognostiziert werden.

      Das Wechselkursrisiko bei Anlagen in China
      Die chinesische Währung ist der Renmimbi Yuan (RMBY). Übersetzt bedeutet dies Volkswährung. Sein Kurs schwankt mit dem Dollar, auch wenn es keine offizielle Anbindung der chinesischen Währung an den Dollar gibt.

      In den vergangenen Jahren kostete ein US-Dollar jeweils 8,28 Yuan. Für deutsche Kapitalanleger bedeutet dies, dass der Yuan im Vergleich zur D-Mark oder jetzt zum Euro teurer wird, wenn der Dollar steigt. Umgekehrt bewirkt ein fallender Dollarkurs, dass die chinesische Währung im Vergleich zu Deutschland oder Europa an Wert verliert.

      Für die deutschen Anleger bedeutet diese faktische Anbindung des Yuan an den Dollar, dass bei einem möglichen Kursanstieg des Euro gegenüber dem Dollar ein Währungsverust bei chinesischen Wertpapieren eintritt. Vor einem Engagement in China sollten sich die deutschen Anleger daher über das künftige Verhältnis vom Euro zum Dollar im Klaren sein, da hiervon mittelbar auch der Wert des Yuan beeinflusst wird.

      Die chinesische Regierung will an ihrer derzeitigen Politik der Stabilität des Renminbi Yuan auch künftig festhalten. Allerdings soll der Wechselkurs geringfügig nach unten angepasst werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft vor allem gegenüber Japan zu erhalten. Experten gehen im Jahr 2002 von einem Kurs von 8,32 Yuan für einen US-Dollar aus. Eine deutlichere Abwertung des Yuan halten die Fachleute jedoch dann für möglich, wenn die Japaner ihrerseits den Yen drastisch abwerten. Dies ist wegen der nunmehr seit vielen Jahren anhaltenden schweren Wirtschaftskrise in Japan durchaus nicht unwahrscheinlich.

      Daher sollten deutsche Kapitalanleger vor einem Engagement in chinesischen Wertpapieren neben dem Wechselkurs des US-Dollars auch den japanischen Yen sehr sorgfältig beobachten und etwaige Abwertungsschritte abwarten.

      Kapitalanlagemöglichkeiten für Ausländer in China
      Selbstverständlich können Ausländer chinesische Aktien erwerben. Wir möchten jedoch von einem direkten Engagement in einzelne Werte abraten. Wegen der noch im Aufbau befindlichen Wertpapieraufsicht sind in China Kursmanipulationen an der Tagesordnung. Wenn sich jemand dennoch für diesen Weg entscheidet, sollte er sich zumindest auf solche Unternehmen beschränken, die auch an der Börse in Hongkong gelistet sind (sogenannte H-Aktien).

      Was den chinesischen Aktienmarkt angeht, so sind zunächst zwei grundlegend verschiedene Aktiengattungen (A-Shares und B-Shares) zu beachten, die an den beiden chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzhen gehandelt werden. Hierbei sind im A-Markt die gleichen Aktien gelistet wie im B-Markt.

      * A-Shares (A-Aktien) dürfen nur von Chinesen gekauft werden.

      * B-Shares (B-Aktien) waren bis 31.1.2001 ausschließlich für ausländische Investoren reserviert. Seit 1.2.2001 können nunmehr auch Chinesen B-Aktien kaufen.

      Durch diese ehemalige Unterteilung des Aktienmarktes in A- und B-Aktien kam es für die Anteile ein und des selben Unternehmens teilweise zu gewaltigen Bewertungsunterschieden, wobei die Kurse am B-Markt deutlich unter denen am A-Markt lagen. Seit Anfang Februar 2001 haben sich die Kurse für B-Aktien zeitweilig mehr als verdoppelt und der Bewertungsunterschied zwischen A-Aktien und B-Aktien ist deutlich geringer geworden.

      Eine echte Alternative zu den in der Volksrepublik China gehandelten Aktien sind die in Hongkong im "Hang Seng China Enterprieses Index" gelisteten H-Shares. Hierbei handelt es sich um Aktien von Unternehmen mit Sitz in China. Diese H-Aktien werden in Hongkong im Regelfall deutlich günstiger gehandelt als die entsprechenden A- oder B-Aktien in China. Dieser Bewertungsunterschied beruht unter anderem darauf, dass es den Chinesen (bisher) nicht erlaubt ist, legal in Hongkong Aktien zu erwerben.

      Sinnvoller als der direkte Erwerb von Aktien dürfte der Einstieg in den chinesischen Aktienmarkt über Fonds sein. Denn die Fonds-Manager vor Ort können am ehesten abschätzen, welche Werte in Zukunft steigen werden. Nachfolgend eine Liste von Aktienfonds mit dem Schwerpunkt China:

      Investmentgesellschaft Fonds-Bezeichnung Wertpapierkennummer
      ABN AMRO China Equity Fund 974393
      Activest Lux Greater China 973716
      Allianz Pimco Millenium Greater China A 591550
      Baring Hongkong China Fund (EUR) 933583
      Baring Hongkong China Fund (USD) 972840
      BNP Paribas Parvest Greater China C 986474
      BNP Paribas Parvest Greater China D 986473
      Comgest Growth Greater China 756455
      DAB Adviser Funds Merido China Vision 564966
      Dresdner Bank (DIT) RCM - China (Eur) 989859
      Dresdner Bank (DIT) RCM - China (USD) 972883
      Fidelity Greater China Fund 973265
      HSBC Trinkaus & Burkhardt Chinese Equity Fund 972629
      HSBC Trinkaus & Burkhardt Hong Kong Equity Fund 974461
      Invesco / GT Greater China Opportunities Fund 973792
      Invesco / GT Hong Kong A 972229
      JP Morgan - Flemming JF China A (USD) 973778
      JP Morgan - Flemming JF Greater China A (USD) 577341
      Lombard Odier & Cie DekaLOC Greater China Portfolio 988715
      Lombard Odier & Cie The Greater China Fund A 987478
      Lombard Odier & Cie The Greater China Fund T 987477
      Société Générale Sogelux Fund Equities - China 921084
      Tempelton China Fund Class A 973909
      Trust Fund Institutional SICAV TFI China World Opportunities Fund A 754946
      Trust Fund Institutional SICAV TFI China World Opportunities Fund B 754930
      UBS Warburg UBS (Lux) Equity Fund Greater China 986408
      UBS Warburg UBS (Lux) Equity Fund Hong Kong 986579

      Neben Aktienfonds mit Schwerpunkt China gibt es dann noch sogenannte Indexzertifikate. Diese beziehen sich auf entsprechende Aktienindizes (z.B. China H-Shares) oder es handelt sich um sogenannte Themen- oder Basket-Zertifikate, die einen vom Emittenten selbst erstellten Index abbilden.

      Emittent Bezeichnung des Zertifikats Wertpapierkennummer
      ABN AMRO China H-Share (Kursindex) 685964
      ABN AMRO Greater China 131990
      Deutsche Bank China Opportunities Euro X 780192

      urbs-media Praxistipp: Der entscheidende Vorteil einer Kapitalanlage in China ist das dortige anhaltend hohe Wirtschaftswachstum. An diesem Vorsprung der chinesischen Unternehmen im Vergleich zu Deutschland, Europa und Amerika wird sich unserer Meinung nach auf absehbare Zeit nichts ändern.

      Wer Milliarden für Militäreinsätze im Ausland ausgibt, der darf sich einfach nicht wundern, wenn dieses Geld im Inland fehlt. In diesem Zusammenhang halten wir es für eine Verfälschung der Tatsachen, wenn jetzt die deutschen Arbeitsgesetzte (Kündigungsschutz, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Mitbestimmung) allein dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter steigt. Was uns fehlt, ist schlichtweg das Geld, dass von der Bundesregierung außerhalb Deutschlands ausgegeben wird. Die von den Politikern geforderte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ist für die Schaffung neuer Arbeitsplätze dagegen nur von zweitrangiger Bedeutung. So betrachtet erwarten wir auch nach einem eventuellen Wahlsieg der Opposition keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung, sollen doch dann die Militärausgaben noch weiter erhöht werden.

      Quelle:http://www.urbs.de/archiv/geld/change.htm?geld101.htm
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:45:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      China tritt auf die Wirtschaftsbremse
      02.08.2004 Chinas Wirtschaft boomt und lockt Ausländer auf der Suche nach dem raschen Geld in den chinesischen Aktienmarkt. Doch es droht die Gefahr einer Konjunktur-Überhitzung. Die chinesische Regierung ist gefordert.
      "Einer Langnase stehen in China nur zwei Möglichkeiten des Gefühlsspektrums zur Verfügung: Er wird entweder euphorisch oder depressiv!" Diese Redewendung hat schon mancher Ausländer mit auf seine erste Reise nach China bekommen. Und die Entwicklung der verschiedenen chinesischen Börsenindizes scheint ihr zumindest aus Anlegersicht recht zu geben. Dabei sticht insbesondere der Hang Seng China Enterprise Index hervor. Er enthält in Hongkong-Dollar denominierte und in Hongkong gehandelte chinesische Aktien, auf die ausländische Investoren bei einem Engagement an der chinesischen Börse vornehmlich setzen. Der China Enterprise Index erzielte im vergangenen Jahr einen Kursanstieg von 152 Prozent, steht aber heuer rund 20 Prozent im Minus. Im Vergleich dazu verbuchte der sogenannte A-Share-Index, der den einheimischen Anlegern sowie einigen wenigen qualifizierten ausländischen institutionellen Investoren (QFII) vorbehalten ist, 2003 ein Plus von rund 10 Prozent, im bisherigen Jahresverlauf 2004 aber nur ein Minus von drei Prozent.

      Damian Siegrist, Equities Overseas
      Bedrohliches Wachstum
      Der diesjährige Kursrückschlag erklärt sich aus dem überdurchschnittlich starken Wachstum der chinesischen Wirtschaft. Das hört sich paradox an, hat aber eine einfache Erklärung: Das chinesische Bruttoinlandprodukt (BIP) wuchs im vergangenen Jahr um 9,1 Prozent. Und zwar trotz eines durch den Ausbruch der Lungenkrankheit SARS bedingten Konsumeinbruchs im ersten Halbjahr. Im gleichen Zeitraum erzielten die Mitgliedstaaten der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) lediglich einen BIP-Anstieg von 2,5 Prozent. Im ersten Quartal 2004 stieg Chinas BIP nun erneut um 9,7 Prozent. Damit besteht die Gefahr einer Konjunkturüberhitzung und es besteht das Risiko, dass Unternehmen im Überschwang der Wachstumsphantasie und eines momentan günstigen Zinsniveau Kapazitäten errichten, welche die effektive Nachfrage übertreffen.

      Gefahr einer Rezession im Auge behalten
      Wird das Wachstum nun durch unvorhersehbare Ereignisse verzögert, kann dies schwerwiegende Folgen haben: Banken erleiden Kreditausfälle, Unternehmen gehen pleite, die Arbeitsloigkeit steigt. Kurzum, es könnte zu einer Rezession führen. Andererseits kann der Hunger nach Gütern wiederum in eine rasant anziehende Inflation münden und dadurch einen Zinsanstieg provozieren, der das Wachstum abwürgt. Das wäre nicht nur für China negativ, sondern auch für die gesamte asiatische Region und damit für die Weltwirtschaft.

      Regierung ergreift Massnahmen
      Die Regierung in Beijing ist sich dieser Gefahren bewusst und hat bereits entsprechende Massnahmen ergriffen. So verfolgt sie zum Beispiel seit Ende 2003 eine restriktivere Politik in der Kreditvergabe an Unternehmen. Das Wachstum der Direktinvestitionen hat sich denn auch im April auf 35 Prozent abgeschwächt. Weitere Massnahmen dürften der Regierung helfen, eine weiche Landung der Volkswirtschaft zu erreichen. Damit nimmt Beijing zwar eine Abschwächung der Wirtschaftsdynamik im laufenden und kommenden Jahr in Kauf (BIP-Schätzung 04/05: 8,8 Prozent/7 Prozent). Dafür sollte sie aber den langfristig anhaltenden Wachstumstrend aufrechterhalten können.

      Steigende Zinsen verknappen Liquidität
      Kurzfristig dürften diese Massnahmen das Gewinnwachstum der Unternehmen abschwächen, was wiederum zu Anpassungen in den Gewinnprognosen führen würde. Somit dürfte die Volatilität an Chinas Aktienmarkt (insbesondere unter den H-Aktien) mindestens so lange anhalten, bis sich das Gelingen einer sanften Landung abzeichnet. Ausserdem dürften die Ängste bezüglich steigender Zinsen in den USA und in China dafür sorgen, dass sich die Korrekturphase am chinesischen Aktienmarkt noch für einige Monate fortsetzt. Denn steigende Zinsen pflegen zu einer Verknappung der Liquidität zu führen, worunter risikoreichere Märkte traditionell mehr leiden als etablierte Märkte. Danach sollte das langfristige Wachstumsszenario wieder an Attraktivität gewinnen. Das wird zwar kaum eine Euphorie unter den ausländischen Investoren auslösen. Doch angesichts der tiefen Bewertung und der intakten Wachstumsperspektiven des chinesischen Marktes dürfte dennoch wieder eine gewisse Begeisterung für chinesische Aktien aufkommen.

      Das kleine Einmaleins des chinesischer Aktienmarktes
      Wer sich im chinesischen Aktienmarkt engagieren will, dem wird auf den ersten Blick Vieles so fremd wie die Sprache erscheinen. Anders als in der Schweiz unterscheidet China nicht etwa zwischen Inhaber- und Namenaktien, sondern zwischen A-Shares, B-Shares, H-Shares und Red-chips. Die Sache vereinfacht sich aber glücklicherweise dadurch, dass A-Aktien (A-Shares) von ausländischen Privatinvestoren nicht direkt gekauft werden können. A-Aktien sind in chinesischer Währung (Renminbi, auch Yuan genannt) denominierte und an den Börsenplätzen Shanghai und Shenzhen gehandelte Titel. Deren Erwerb ist den einheimischen Anlegern sowie sogenannten qualifizierten ausländischen institutionellen Investoren (QFII) vorbehalten. Jene QFII, die die Lizenz zum Erwerb von A-Shares erhielten, haben im vergangenen Jahr begonnen, Produkte auf A-Aktien zu vermarkten. Diese können von Privatinvestoren jederzeit gekauft werden. B-Shares sind chinesische Aktien, die ebenfalls in Shanghai und Shenzhen kotiert sind. Allerdings werden sie in US-Dollar (Shanghai) respektive in Hongkong-Dollar (Shenzhen) gehandelt. Sie können von ausländischen Privatanlegern erworben werden. Da es sich teilweise um wenig liquide Aktien (Small-caps) handelt, ist ein Engagement für ausländische Privatinvestoren allerdings mit gewissen Risiken verbunden.
      Bei den Red-Chips handelt es sich um Aktien von grosskapitalisierten Unternehmen, dessen Aktionariat mindestens zu 35 Prozent unter chinesischem Einfluss stehen und dessen grösster Einzelaktionär chinesischer Herkunft sein muss. Red-chips werden in Hongkong und entsprechend in HK-Dollar gehandelt und können von ausländischen Investoren jederzeit ge- respektive verkauft werden. Dies trifft auch auf die ebenfalls in HK-Dollar und in Hongkong gehandelten H-Shares zu (das H steht für Hongkong). Den H-Shares (einige von ihnen sind auch als A-Shares kotiert) liegen Unternehmen zu Grunde, die in der Volksrepublik China eingetragen sind und die von der dortigen Regulierungsbehörde die Zulassung für ein Listing in Hongkong erhalten haben. Der Hang Seng China Enterprise Index, der die H-Aktien umfasst, enthält 37 Titel, während der Hang Seng China Affiliated Index (Red-chip-Index) 27 Titel umfasst.


      Quelle:http://emagazine.credit-suisse.com/article/index.cfm?fuseact…
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:46:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Chinesische Aktien: Kleine Schritte
      Weg vom Zockerimage: China reformiert seine Aktienmärkte für die nächste Wachstumsrally.
      Börse Shanghai. Foto: ap

      China treibt die Reformen des Kapitalmarkts voran - raus aus der verruchten Ecke der undurchsichtigen Zockerpapiere, hin zu einem funktionierenden Finanzsystem als Herz der pulsierenden Wirtschaft. Langfristig verstärkt sich so das Interesse deutscher Anleger an chinesischen Aktien.

      Seit der Reformer Zhou Xiaochuan, langjähriger Chef der chinesischen Börsenaufsicht, Ende Dezember Zentralbankpräsident wurde, glauben Analysten wieder an Zhous Regulierertalent: "Als Kenner der Börse wird er eine Geldpolitik betreiben, die dem Aktienmarkt hilft", hofft Sun Baowen von Great Wall Securities.

      Antikorruptionspolitik schlug auf die Kurse

      Dabei galt Zhou bei Aktienhändlern seit Jahren als Herr der fallenden Kurve: Seine harte und öffentliche Antikorruptionspolitik soll mit Schuld sein, dass seit 19 Monaten die Kurse sinken. Zhou erlaubte der chinesischen Wirtschaftspresse, von Gerichtsprozessen gegen Manager zu berichten; geprellte Kleinaktionäre dürfen seit Ende 2002 erstmals auf Schadensersatz klagen.

      Damit gewann die Börsenaufsicht an Glaubwürdigkeit - doch die gelisteten Unternehmen kamen in Verruf. "Das hat die Investoren vorsichtig gemacht", sagt Sun, "auch 2003 werden sie nicht viel investieren."

      So hinterlässt Zhou seinem Nachfolger Shang Fulin, bisher Chef der Agricultural Bank of China, eine paradoxe Situation: Während Chinas Wirtschaft boomt, schrumpft der Aktienmarkt seit über anderthalb Jahren.

      Mit 52,7 Milliarden US-Dollar zog China im vergangen Jahr zwar die höchsten Auslandsinvestitionen der Welt an, die Wirtschaft wuchs um acht Prozent. Doch zugleich brachen die Börsen in Shanghai und Shenzhen um 17,5 Prozent ein.

      Konzerne lernen, profitabel zu wirtschaften

      Die für Ausländer handelbaren B-Aktien verloren gar ein Drittel an Wert. Internationale Unternehmen investieren lieber in eigene Niederlassungen oder Gemeinschaftsunternehmen als über die Börsen in undurchsichtige chinesische Staatsbetriebe.

      In den Reformprogrammen von Staats- und Parteichef Hu Jintao sowie Premier Wen Jiabao spielen die Börsen eine zentrale Rolle. Der Aufbau eines landesweiten Sozial- und Rentensystems soll finanziert werden, indem Staatsbetriebe an die Börse gebracht und die Gewinne in nationalen und regionalen Rentenfonds angelegt werden.

      Gleichzeitig sollen die Konzerne unter dem Druck des Shareholdervalue endlich lernen, profitabel zu wirtschaften, statt sich auf Geldspritzen der Staatsbanken zu verlassen. "Das Land hat einen gigantischen Aktienmarkt, aber es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten mitzuspielen", sagt Dave Linehan, Fondsmanager für Asienpazifik beim Investmenthaus U.S. Trust. "In ganz China finden sich keine 20 lohnenden Firmen."

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      schrieb am 16.12.04 22:49:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      China wird drittgrößte Handelsmacht der Welt
      Marke von einer Billion US-Dollar längst überschritten - Landung nicht in Sicht

      VON Andreas Landwehr, 14.12.04, 11:09h





      Auch in China sind immer mehr Menschen im Netz. (Foto: dpa)


      Archiv: IBM verkauft PC-Geschäft an China

      Hintergrund: Kanzler wird Verträge mit Firmen aus China unterschreiben

      Archiv: Siemens unterliegt bei Milliardengeschäft in China

      Mailen Druckfassung Zurück



      Peking/dpa. China rückt zur drittgrößten Handelsmacht der Erde auf. Schon bis November überschritt die Summe der Exporte und Importe in diesem Jahr die Rekordmarke von einer Billion US-Dollar. Das Außenhandelsministerium in Peking ist zuversichtlich, dass die heute schon sechstgrößte Volkswirtschaft der Erde am Jahresende nach den USA und Deutschland auf Platz drei der großen Handelsnationen stehen und damit sogar Japan überholt haben wird. Die Deutschen profitieren von dem Boom in China und glauben, noch vor 2010 den deutsch-chinesischen Handel von 50 auf 100 Milliarden Euro verdoppeln zu können, wie Kanzler Gerhard Schröder in Peking hoffnungsvoll verkündete.

      Doch mischen sich in die Euphorie über das Wirtschaftswunderland weniger gute Nachrichten, die auf Probleme der teilweise überhitzten chinesischen Wirtschaft hinweisen und zu ehrgeizige Träume leicht platzen lassen können. Erstmals seit 14 Jahren fielen etwa im dritten Quartal die deutschen Exporte nach China um 1,5 Prozent, obwohl in den ersten beiden Quartalen noch satte Wachstumsraten von 26 und 27 Prozent verzeichnet worden waren. Deutschland exportierte vor allem weniger Autos und Fahrzeugteile sowie weniger Eisen- und Stahlerzeugnisse.

      Die Autoproduktion und die Stahlindustrie zählen wie die Baubranche, wo die Deutschen schon seit Jahresanfang drastische Exportrückgänge hinnehmen mussten, zu den heiß gelaufenen Wirtschaftsbereichen, in denen Peking besonders auf die Bremse tritt. Trotzdem wird Chinas gesamtes Wachstum dieses Jahr wieder bei neun Prozent liegen. Nach der ersten Zinserhöhung seit neun Jahren im Oktober wird deswegen sogar wieder diskutiert, ob die Zentralbank die Konjunktur mit einem neuen Zinsschritt noch weiter abkühlen wird.

      Vor allem im Energiebereich und im Transport stößt China an die Grenzen seines Wachstums. China ist nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher und hat mit den hohen Preisen zu kämpfen, die den Inflationsdruck verstärken. Unverändert drohen Überinvestitionen. Die Anlageinvestitionen sind mit 26 Prozent in den ersten zehn Monaten noch nicht unter die Zielmarke 20 Prozent gedrückt. Der engste Führungszirkel, das Politbüro, gab jetzt den Kurs einer «aktiven bis vorsichtigen» Finanzpolitik für das neue Jahr vor.

      Eine Lockerung der Bremspolitik wird es damit nicht geben. Neuverschuldung und Staatsausgaben in Infrastrukturprojekte werden weiter gekürzt. Die Kredite bleiben knapp, doch will die Führung neben administrativen Methoden zunehmend marktwirtschaftliche Mittel wie die Zinspolitik zur makroökonomischen Kontrolle heranziehen. Forderungen der USA, die fest an den US-Dollar gebundene chinesische Währung aufzuwerten oder eine größere Handelsspanne einzurichten, erteilte Peking eine klare Absage.

      Experten zeigten auch auf, dass es eher die Dollarschwäche und die billigen chinesischen Arbeitskräfte seien, die Chinas Importe in die USA so günstig machten. Vor einer Neubewertung seiner Währung will China erst stabilere Marktmechanismen und ein gesundes Finanzsystem schaffen, das noch einen Berg fauler Kredite loswerden muss. Auf die Schlüsselfrage, ob es angesichts so vieler Unwägbarkeiten der chinesischen Wirtschaft eine «harte oder weiche Landung» geben werde, überraschte aber kürzlich ein hoher Finanzpolitiker mit der Antwort: «Vielleicht wird es auch gar keine Landung geben.»
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 00:20:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      thread jetzt schon viel zu lang und die story in china ist schon gelaufen bist etwas spät dran...................................................................................................................................................................................................THREAD ENDE..........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 01:45:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7
      Scherzkeks! China ist auf dem Weg, die grösste Wirtschaftsmacht zu werden.
      Wir sprechen uns in 15 Jahren wieder. Einen bisschen längeren Atem sollte man schon haben!

      N8
      l.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 09:24:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      marky mark,

      das sehe ich genauso wie der poster in #3, allerdings sicherlich nicht in dem zeitraum.
      der spiegel hatte die letzten monate sehr interessante artikel bzgl. china herausgegeben.
      demnach meinen sehr viele, dass china spätestens 2040 die usa als nr. 1 in der welt abgeklöst haben wird.
      derzeit gibt es bei den chinesen gerade einmal 70 mio, welche zum konsum 10.000 dollar ausgeben können. man schätzt, dass es 2015 bereits 700 mio seiin werden!
      dem gegenüber stehen gerade mal ca. 280 mio amerikaner und 450 mio europäer.
      für mich sind die chinesen eine beeindruckende nation.
      sie sind das, was die dt. einmal früher waren.
      sie sind bescheiden, fleissig, diszipliniert, ordentlich.
      deswergen hat für mich diese nation sehr grosse chancen wenigstens die nr. 2 zu werden.

      weiterhion habe ich nun nicht gedacht, dass einige user probleme dabei haben einen langen thread zu lesen;)

      Gruß Forsyth
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 18:18:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...das China innenpolitsch stabil ist, sehe ich etwas anders. Rund 200 Millionen versuchen vom Land in die Städte zu ziehen und Arbeit zu finden. Häufig fristen sie ihr Dasein als rechtlose Wanderarbeiter, denn wer in eine andere Provinz zieht, verliert seine sozialen Ansprüche.
      Er wird wie ein Illegaler behandelt. Es sind diese Leute, die die Städte hochziehen, häufig aber nicht mal ihren Lohn bekommen.
      In einzelnen Provinzen traten bereits Unruhen auf, die die Regierung derzeit noch in den Griff bekommt. Maßnahmen:
      Verhaftung der Rädelsführer, Verhaftung der für die Ursachen verantwortlich gemachten Führungspersonen, strenge Isolation und strikte Informationssperre.
      Wenn das soziale Ungleichgewicht noch mehr zunimmt, könnten größere Unruhen die Planung durchkreuzen.
      Die chinesische Führung geht hier auf einen schmalen Grat.
      Andererseits bekommt China derzeit nahezu alle Schlüsseltechnologien geliefert. Wenn es keine Rückschläge gibt, dann ist China in 20 Jahren die größte Wirtschaftsmacht und noch viel schwerwiegender, die größte Militärmacht der Erde.
      Letzteres gefällt mir ganz und gar nicht.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 18:28:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      wir wollen zuerst einmal nicht vergessen, daß china nach wie vor eine kommunistischer einparteienstaat ist !
      politisch stabil ? eher nur narkotisiert. und wehe, wenn sie erwachen !

      natürlich sind die chinesen bescheiden, fleissig, diszipliniert und ordentlich.
      aber eben auch nicht seit gestern, sondern seit jahrhunderten.
      es muß also gründe geben, daß china nicht schon heute eine führende macht ist, und diese gründe könnten einen weiteren aufstieg auch wieder verhindern.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 18:40:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Forsyth

      China ist eine ganz schwere Nummer. Das Land ist bereits in vielen Punkten auf Weltmacht/Markt Niveau.
      In vielen anderen Punkten aber haperts und wird noch gewaltig hapern. Siehe dazu auch hier den China Krisen Thread von Asiate.
      Und wiederum in anderen Berrichen ist der Zug tatsächlich bereits weg.

      Mit Fonds wäre ich da eher zurückhaltend, Performance richtet sich nach dem allgemeinen Marktgeschehen und Provisionen veringern den Gewinn.Verlußte gibts dann auch noch.

      The trend is your friend. Das werden sicher Rohstoffe in den nächsten Jahren sein. Da viele in USD gehandelt werden, gilt es daher, möglichst einen Tiefpunkt des USD zu erwischen, um dann in asiatische Rohstoffe zu gehen. Aber nicht unbedingt auf China beschränken, sondern ruhig breiter und langfristig.

      Meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:13:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11

      sicher hast du recht. aber china hat sich erst vor kurzem für ausländer geöffnet.
      die amerikaner hängen mehr oder weniger bereits so an china, dass, wenn einer fällt, fallen beide.
      auch nicht zu bvergessen ist der schritt der chin. reg zum wto beitritt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 18:02:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 11:02:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      auch eine gute adresse mit gutem artikel über chinas risiken und chancen

      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,275739,…


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      China-ein Invest für die Zukunft oder eine Blase?