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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2351)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 18:28:35 von
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      schrieb am 31.12.19 14:12:02
      Beitrag Nr. 46.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.254.811 von Rainolaus am 31.12.19 14:09:23Hallo,

      meine Aktienfavoriten für 2020 sind:

      Deutsche Rohstoff
      Weng Fine Art
      German Startup Group
      Berentzen
      Wirecard

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 14:09:23
      Beitrag Nr. 46.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.254.157 von JohannesWild am 31.12.19 12:17:26
      Zitat von JohannesWild: Polytec: Ein Automobilzulieferer für Kunsstoffteile. Es wird auch in der Krise noch Geld verdient. 80% der Umsätze sind unabhängig vom Verbrennungsmotor. Man partizipiert über Batterie-Abdeckungen an der VW-Plattform und ist Profiteur von der Elektrifizierung.


      Merkels Werk zur Zerstörung/Schwächung des ehemaligen Klassenfeinds hat ja gerade erst eine neue Ära begonnen. Der Ausstieg aus den AKW´s im Alleingang 2011 war in dem Zusammenhang ebenfalls ein brillianter Schachzug.
      Die Verbrenner werden bereits erfolgreich verteufelt, aber ob die Elektroautos wirklich so ein Erfolg werden wagen ich noch zu bezweifeln bei den Preisen für die PKWs und die fehlende Lade-Infrastruktur.
      Hoffentlich wird das kein Riesenfehler von VW auf den ID3
      zu setzen.
      Jeder den ich kenne will sich sowas jedenfalls nicht kaufen.
      Von daher rechne ich eher mit einem Käuferstreik in den kommenden Jahren, abgesehen vom Leasinggeschäft für die Autobauer.
      Das KGV von 9 bei Polytec dürte für einen Autozulieferer Wert auch schon ausreichend bepreist sein.
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      Avatar
      schrieb am 31.12.19 13:23:19
      Beitrag Nr. 46.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.254.157 von JohannesWild am 31.12.19 12:17:26Meine Favoriten 2020

      1. DEWB AG
      2. UET AG
      3. Plan Optik AG
      4. aovo Touristik AG
      5. ERWE Immobilien AG

      Ich wünsche allen ein guten Rutsch ins Jahr 2020!!!
      Gruß Schulzi64
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 13:10:51
      Beitrag Nr. 46.187 ()
      Meine Top-5-Werte für 2020 sind:

      1) Blue Cap: Wurde bereits ausführlich hier besprochen.

      2) Baywa: Der Wert der im Bereich erneuerbare Energien tätigen Tochter wird vom Markt bisher nicht ausreichend wahrgenommen.

      3) Nordwest Handel: Fundamental günstig bewertet. Großaktionär wird perspektivisch aufstocken bzw. ganz übernehmen.

      3) German Startups Group: Wert nach dem jüngsten Beteiligungsverkauf großteils durch Cash hinterlegt. Notiert weit unter NAV. Weiterhin zeigte der letzte Verkaufs-Deal, welche möglichen stillen Reserven bei den gehaltenen Beteiligung liegen können.

      4) SBF: Sollte von der anstehenden Investitionsoffensive im Bereich der Bahn stark profitieren.

      5) Cash.Life AG: Wert mit enormen Chancen und entsprechendem Risiko. Nach dem jüngsten Urteil waren die Steuerforderungen nicht rechtmäßig.
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 12:39:53
      Beitrag Nr. 46.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.254.151 von eschinger am 31.12.19 12:15:54Grüß Dich,

      das lief ein wirklick unglücklich. Ich wollte Dir erst eine kurze Antwort schreiben, änderte dann aber die Strategie und machte dann ein allgemeines Posting daraus und vergaß, ein neues "neutrales" Fenster aufzumachen. Das Posting richtet sich also in keinster Weise an Dich speziell.

      Ich habe immer knapp 50 Titel im Portfolio. Sind also nicht ganz so viele.

      Es stellt sich für mich die Frage, warum ich mich mit Einzeltitel befassen soll, wenn ich nur einen Bruchteil überblicke? Da gehen doch enorme Chancen verloren. Um so erstaunter bin ich, warum Du der Meinung bist, dass eine breite Diversifikation die Performance schmälern soll. Je mehr ich mich informiere, um so bessere Titel habe ich im Depot. Eine geringe Gewichtung einzelner Titel sorgt dann doch nur dafür, dass die Schwankungsbreite des Portfolios zunimmt, auch wenn einzelne Jahre bei einem gering diversifizierten Portfolio von der Performance exzellent sein mögen.

      Im übrigen sind 20 Titel schon einmal eine ordentliche Mindestdiversifikation in meinen Augen. Meine 50 Titel hängen auch am großen Depotvolumen. Schon jetzt haben einige Aktien eine absolute Höhe erreicht, die mehr als grenzwertig ist. Eigentlich müssten es eher mehr sein.

      Und noch einmal, das Posting richtete sich nicht gezielt an Dich. Sorry für die schlechte Umsetzung. Ich schätze Deine Postings durchaus.
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      schrieb am 31.12.19 12:17:26
      Beitrag Nr. 46.185 ()
      Favoriten für 2020
      Folgende Favoriten hatte ich für 2019 genannt:
      - Defama +36%
      - Deutsche Real Estate +180%
      - Corestate +24%
      - Guillemot -26%
      - Fintech Group (Flatex) +44%
      Daraus ergibt sich im Durchschnitt ein Wertzuwachs von 52%. Somit war die Entwicklung der Favoriten überdurchschnittlich ggü. der Entwicklung des Gesamtdepots das um 36% zulegte. Besonders stark war die Entwicklung von Deutsche Real Estate. Schlecht entwickelt hat sich Guillemot entwickelt die das Nachsehen gegenüber Endor haben. Gut, dass ich auch Endor im Depot hatte und habe. Guillemot hatte ich unterjährig verkauft.

      Anbei meine Favoriten für 2020:
      1.) S&T AG. Hierzu habe ich ja einen langen Artikel geschrieben
      2.) Blue Cap: Eine Beteiligungsgesellschaft mit 11 Beteiligungen. Die Firmen erwirtschaften mit 1200 Mitarbeiter einen Umsatz von ca. 230 Mio. €. Dem entgegen steht eine Marktkapitalisierung von knapp 70 Mio.€. Der Net Asset Value je Aktie liegt bei ca. 35€. Bei einem Kurs von unter 17€ liegt das Potential bis zum NAV bei 100%. Mitte 2018 notierte der Kurs bei 27€ und relativ nahe am damaligen NAV. Danach wurde es im Zuge der Nachfolgeregelung des Geschäftsführers Schubert turbulent. Ich will hier jetzt nicht die Geschichte wiedergeben. Mittlerweile ist die Nachfolge geregelt. Ein dreiköpfiges Vorstandsteam wird Schubert ersetzen. Ich spekuliere darauf, dass dieses Team am Kapitalmarkt überzeugt und sich der Blue Cap Kurs wieder dem NAV annähert. Ich rechne nicht damit, dass der Kurs innerhalb eines Jahres auf 35€ steigt. Aber ein Kurs von 26€ halte ich für realistisch was eine Kurs-Potential von 50% darstellt. Das Kurspotential ist das eine – ein hoher Sicherheitsabschlag da man den Euro zu 50 Cent kauft lässt zusätzlich gut schlafen (Margin of Safety).

      Risiken:
      - Konjunkturelle Situation könnte die Firmen belasten
      - Restrukturierungskoten von Con Pearl werden das Ergebnis 2019 belasten.
      - Das neue Vorstandsteam muss sich erst noch beweisen
      - Grundsätzlich besteht das Risiko, dass bei übernommenen Firmen der Turnaround nicht wie erwartet gelingt. So ist die Firma Gämmerler seit Jahren defizitär

      3.) Endor hat mit der Marke Fanatec ein einzigartiges Eco-System für den Bereich Sim-Racing geschaffen. Die Investitionen der Vergangenheit führen dieses Jahr zu einem Umsatzwachstum von ca. 80% und einer Gewinnvervielfachung von 0,9 Mio. € auf schätzungsweise 4,5 Mio. €. Für die nächsten Jahre geht Endor stark von einem weiter starken Wachstum aus. Perspektivisch werden Gewinne >10 Mio. € angestrebt. Bei meinen Schätzungen für 2020 schließe ich mich denen von KC an und erhoffe mir einen Umsatz von 50 Mio. € und ein Ergebnis von 6,5 Mio. €. Für 2021 kann man nochmals von einem starken Wachstum ausgehen da dann die neuen Konsolen-Generationen (X-Box und Playstation) eingeführt sind. Mit einem positiven Ausblick auf die Ergebnisse 2020 und auf weiteres Wachstum in 2021 sollte man Endor mit einem KGV-Multiple von 20 zumindest auf das Ergebnis 2020 bewerten. Dann dürfte die Marktkapitalisierung knapp verdoppeln.
      Die Frage ist, ob der Markt dieses Wachstum hergibt oder ob der Markt eventuell zunächst gesättigt ist. Meine Vermutung ist, dass der E-Sports Markt an sich grundsätzlich stark vom Angebot abhängt und mit verbessertem Angebot und starker Werbung auch der Markt an sich stark wachsen wird. So wird der E-Sport Markt dominiert von Leage of Legends und Counterstrike. Diese Spiele haben ihren eigenen Markt geschaffen. Ich erhoffe mir auch von Fanatec, dass hier mit verbessertem Angebot und starker Werbung der Simracing Markt an sich stark wächst. Ich kann mir gut vorstellen, dass beispielsweise viele Formel 1-Begeisterte sich zukünftig Sim-Racing Equipment zulegen um ihren Idolen nacheifern zu können, ohne diesen Sport professionell zu betreiben. Viele davon werden sich ein Profi-Equipment leisten wollen. Nicht weil man es braucht, sondern weil man keine Kompromisse eingehen will. Es gibt in Deutschland alleine 313.000 zugelassene Porsche. Kein Mensch braucht einen Sportwagen. Spätestens wenn auf allen deutschen Autobahnen Tempolimit 130 gilt, reduziert sich der Kaufgrund für einen Sportwagen auf den Status. Und dieser ist mit der CO2-Diskussion auch noch gefährdet. Meine Zukunftsvision ist, dass sich zukünftig ein Motorsportbegeisterter viel eher ein Sim-Racing Equipment im 4-Stelligen Bereich zulegt als einen Sportwagen im 5- oder 6-Stelligen Bereich. Der Nachteil des Sim-Racings sind die fehlenden G-Kräfte. Die Vorteile des Sim-Racing liegen auf der Hand:
      - Man kann ans Limit gehen ohne sein Leben zu gefährden und man gefährdet auch keine anderen Verkehrsteilnehmer. Verkehrsregeln spielen keine Rolle
      - Man kann sich mit anderen sportlich Messen
      - Man kann unterschiedlichste Autos fahren
      - Man kann unterschiedlichste legendäre Rennstrecken fahren
      - Vergleichsweise geringe Anschaffungskosten und keine Unterhaltskosten
      - Kein CO2-Verbrauch
      Einen Rennwagen zu besitzen halte ich im Gegensatz dazu in Zukunft für ähnlich antiquiert wie das folgende Video .
      Endor hat sich einen tollen Burggraben geschaffen. Folglich hoffe ich in Endor eine Aktie gefunden zu haben die auf Sicht von mehreren Jahren stark wachsen wird.
      Risiko:
      - Ende 2020 werden die neuen Konsolengenerationen für X-Box und Playstation eingeführt. Eventuell führt das dazu, dass viele Kunden erst in 2021 auf neues Equipment umsteigen und Endor in 2020 die Wachstumserwartungen nicht erfüllt. In Anbetracht des m.E. großen langfristigen Potentials gehe ich dieses Risiko ein.
      - Eventuell liege ich falsch und der Markt bleibt ein moderat wachsender Nischenmarkt für Nerds - wobei auch dieser Markt stark wächst ;-).

      4.) Cegedim: Krass wie oft Cegedim dieses Jahr als Favorit genannt wird. Ich bin hier leider schon etwas länger investiert. Cegedim ist ein IT-Dienstleister im Gesundheits- und Versicherungsmarkt. Aktien aus diesen Branchen notieren typischerweise mit sehr hohen Multiples. So ist liegt das KUV von Compugroup bspw. bei 4 und auch die Krankenhausinformationssystemsparte von Agfa wurde neulich zum 3,75-Fachen des Jahresumsatzes übernommen. Compugroup, dass bei dem Agfa Deal nicht zum Zug gekommen ist hat nun in Frankreich einen kleinen Mitbewerber von Cegedim übernommen. Für 14 Mio. € Umsatz wurden 72 Mio. € bezahlt. Im Gegensatz dazu ist Cegedim nur mit dem 0,8-Fachen KUV bewertet. Ein Grund hierfür ist, dass Cegedim mit wesentlich geringeren Margen operiert wie bspw. Compugroup. Aber nachdem Cegedim ca. 200 Mio. € in die Überarbeitung der Produkte (Umstellung aller Software Produkte auf SaaS) investiert hat und das defizitäre Geschäft in den USA abgestoßen hat, sollten nun die Baustellen beseitigt sein und sowohl Umsatz wie auch die Margen steigen. Bezüglich der Schätzungen für 2020 und 2021 schließe ich mich gerne der Schätzung von Katjuscha an. Das Kurspotential liegt bei ca. 40%. Neben dem Kurspotential an sich halte ich Cegedim für interessant da es in einem konjunkturresistenten Geschäftsfeld operiert und da der Kurs weit unter dem inneren Wert liegt, was die Übernahmen in diesem Sektor zeigen. Mit viel Glück wird die Gesundheitssparte von Cegedim aufgekauft. Wer Zeit mitbringt sollte bei Cegedim nicht viel falsch machen. Wie auch bei Blue Cap ist bei Cegedim die Kombination aus Kurspotential und Abschlag zum inneren Wert ausschlaggebend für die Nennung als Favorit.
      Risiken:
      - Ergebnisse der letzten Jahre waren immer wieder überlagert von Sondereffekten. Bei der Projektion wird unterstellt, dass Cegedim nun aufgeräumt hat und keine großen Sondereffekte mehr anfallen.
      - Das Management kommuniziert keine mittelfrist-Ziele. Kurzfristige Ziele waren in der Vergangenheit teilweise wenig ambitioniert. Die Erreichbarkeit von höheren EBIT-Margen ist auch davon abhängig inwieweit man die Kosten im Griff hat.
      - Weitere Investitionen könnten kurzfristig die Profitabilität verringern. Ein Wachstumsschub im Bereich BPO könnte zu kurzfristig verringerter Profitabilität führen da neue Mitarbeiter erst eingearbeitet werden müssen und erst im zweiten Jahr Geld verdient wird.

      5.) Heidelberg Pharma: Heidelberg Pharma wurde von Achim als Investment Case sehr umfangreich präsentiert: https://langfristanleger.net/update-zur-analyse-der-heidelb… Wie bei allen Biotech-Unternehmen sind die Chancen riesig und die Risiken hoch. Mein Investment Case hier: Heidelberg Pharma hat diverse Eisen im Feuer, sodass ich hoffnungsvoll bin, dass das ein- oder andere gelingt. Forschungsschwerpunkt ist das Gift Amanitin aus dem Knollenblätterpilz das gegen Tumore eingesetzt werden soll (ATACs). Dieses Gift greift auch ruhende Krebszellen an, was ein Alleinstellungsmerkmal wäre. Die vielen Eisen im Feuer bestehen einerseits aus
      - der eigenen Entwicklungspipeline.
      - Zusätzlich dazu bestehen mehrere Partnerschaften mit Firmen die ebenfalls basierend auf der ATAC-Technologie Medikamente entwickeln (Takeda, Magenta).
      - Besonders interessant sind die Produkte die an Telix auslizensiert wurden. Laut Achim sind alleine durch die Telix Produkte langfristig Einnahmen von bis zu 150 Mio. € möglich ohne dass hier für HP noch Kosten anfallen.
      Gerade Telix kommt gut voran, sodass im ersten Halbjahr alle Patienten für die Phase III Studie rekrutiert sein sollten. Aber auch Magenta brachte positive News. Bei Magenta stieg der Kurs basierend auf guten News zu den ATAC-Forschungen um ca. 40% in den letzten 3 Monaten. Bei Heidelberg Pharma ist der Kurs in den letzten Monaten von 3,2€ auf 2,2€ abgebröckelt. Kurzfristig erhoffe ich mir, dass die guten News besser im Kurs abgebildet werden und HP mit weiteren Fortschritten zumindest wieder Kurse von 3,2 € erreicht. Langfristig erhoffe ich den Durchbruch beim ein oder anderen ATAC-Medikament und auch bei den durch die an Telix auslizensierten Produkten. Daraus ergäbe sich ein Kurspotential von ca. „dausend“ ;-). Wer sich ein genaueres Bild machen will der sollte den oben verlinkten Beitrag lesen.
      Risiken:
      - Im Biotechnologiesektor sind die Risiken per se sehr hoch.
      - Weitere Kapitalerhöhungen sind möglich.


      Da ich mehrfach gefragt wurde welche Aktien ich für interessant halte will ich anbei noch kurz ein paar Aktien nennen die es nicht unter die TOP 5 Geschafft haben:

      Im Bereich Immobilien:

      Ifa Hotel – notiert ca. 40% unter Buchwert. Sollte der Investitionsplan von Lopesan so aufgehen dann sollte sich der Kurs bis 2023 vervielfachen. Die Erträge der sehr großen Investition Bavaro I in der dominikanischen Republik sind aktuell (noch) unter den Erwartungen.

      Deutsche Real Estate: Mit einem Kurs von ca. 11€ notiert die Aktie mit erheblichem Abschlag auf den NAV der bei ca. 21€ liegt. Nachdem die größte Immobilie verkauft wurde ist die Deutsche Real Estate quasi Schuldenfrei. Die FFO Rendite dürfte bei ca. 7% liegen.

      Defama: Solides Konzept mit toller Wachstumsstrategie mit konjunkturunabhängigen Nahversorgungszentren.

      Corestate: Nachdem diverse Deals zum Jahresende hin gemeldet wurden sollte man auch in 2019 die Ziele erreicht haben. Damit dürften die Short-Seller jetzt ein Problem haben. Wenn sich diese nun eindecken müssen dann könnte der Kurs schnell nach oben schießen. Corestate notiert mit einem 2020er KGV von ca. 6 und bietet 8% Dividendenrendite. Ein hoher Anteil der Einnahmen ist wiederkehrender Natur. Was mir an Corestate nicht so sehr gefällt ist der Geschäftsbereich der Mezzanine-Finanzierungen. Falls sich der Immobilienmarkt irgendwann dreht dann könnte dieser Geschäftsbereich auch für Verluste sorgen.

      Saint Bains de Mer: Über die Aktie kann man sich relativ günstig an Immobilien in Monaco beteiligen. Nach Fertigstellung von Bauprojekten werden die Erträge nächstes Jahr steigen – und dann hoffentlich auch der Aktienkurs.

      Im Bereich Technologie:

      All for One Group: Ein sehr guter SAP-Dienstleister mit einer überzeugenden Wachstumsstrategie der von der Digitalisierung profitieren wird.

      Nynomic: Sensorhersteller im Bereich Spektralsensoren. Nach schwachem Umsatz in 2019 sollten Umsatz und Ertrag in 2020 wieder stark steigen. Das Geschäft an sich aber insbesondere auch die neue Beteiligung an Spectral Engines bringt für die Zukunft hohes Wachstumspotential.

      IT-Competence Group: Sehr günstig bewerteter IT-Dienstleister. Wurde in 2019 von Audius übernommen. 2019 wurde die Organisation restrukturiert. Die Abhängigkeit von Projektgeschäft wurde reduziert. Aufgrund der Restrukturierung und Projektverschiebungen im Automobilbereich wird 2019 unter Vorjahr abschließen. In 2020 sollte das Ergebnis auch ggü. 2018 steigen. Vom 5G Netzausbau wird man profitieren

      Finlab: Eine Investmentgesellschaft die in Fintech-Startups investiert. Der Aktienkurs notiert unter dem Wert der Beteiligungen.

      Im Bereich zyklische Automobilwerte

      Polytec: Ein Automobilzulieferer für Kunsstoffteile. Es wird auch in der Krise noch Geld verdient. 80% der Umsätze sind unabhängig vom Verbrennungsmotor. Man partizipiert über Batterie-Abdeckungen an der VW-Plattform und ist Profiteur von der Elektrifizierung.

      Magna: Ebenfalls ein Automobilzulieferer mit geringer Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor. Die Firma wächst kontinuierlich und ist hoch profitabel. Auch im Krisenjahr 2019 werden noch ordentliche Erträge erzielt. Es werden hohe Investitionen in bspw. Plattformen für autonomes Fahren getätigt oder effiziente Elektromotoren getätigt.

      2019 sollte wieder einmal ein tolles Jahr für uns Small Cap Investoren gewesen sein. Vielen Dank an alle für die vielen interessanten Beiträge und Anregungen in diesem Forum. Für 2020 wünsche Ich uns ein weiteres tolles Jahr und ein bisschen mehr Gelassenheit im Umgang miteinander. Guten Rutsch!

      Gruß,

      Johannes

      Alle Angaben ohne Gewähr. Bei den Firmen handelt es sich oft um Nebenwerte mit teilweise geringer Handelbarkeit. Sollten jemand meinen Ratschlägen folgen so handelt er eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko
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      Avatar
      schrieb am 31.12.19 12:15:54
      Beitrag Nr. 46.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.253.413 von straßenköter am 31.12.19 10:02:33Diese ewige Diskussion um illiquide Titel kann ich nicht geringsten nachvollziehen.

      Straßenköter,

      vorne weg: Das ist hier ja der Thread vom "Kleinen Chef" - deshalb ist es auch seine Entscheidung was in's Depot aufgenommen wird und was nicht. Mein Posting sollte jetzt sicher keine Generalkritik von Kleinstwerten darstellen!

      Klar ist aber, das diese Kleinstwertestrategie nicht in jedes Depot passt! In Dein Depot passt die Strategie eventuell rein, da Du ja sicher über 100 Werte im Depot hast - auch Werte in Sondersituationen etc. ( wenn ich das in der Vergangenheit richtig mitbekommen habe. )

      ich für meinen Teil kann Dir dazu sagen, dass ich die Zeit nicht habe 150 Werte im Depot zu führen, zu beobachten, News zu "checken", Geschäftsberichte zu lesen etc.. Letztlich glaube ich auch nicht das 150 Depotwerte mit "Spielgeldpositionen" rentabel sind, wenn man den Zeitaufwand und die Performance berücksichtigt. Klar ist eine breite Streuung sicherer, aber irgendwo geht es selbstverständlich auch auf die Performance...

      Wie auch immer, da jeder eine andere persönliche Lage und Ziele hat, stellt sich auch die Depotstrategie für jeden anders dar und deshalb soll auch eine 150 Werte Strategie nicht in der Kritik stehen - nur ich für mich bin bei 20 Depotwerten echt gut bedient - aktuell arbeite ich z.B. nur mit 13 Werten im Depot...

      Ging ja auch nicht darum dass keine Kleinstwerte aufgenommen oder mehr besprochen werden sollen, sondern dass die Werte in guter größe wie eine Nynomic, eine Serviceware, eine All for one Group, in den letzten vielen Monaten m.E. hier kaum Erwähnung gefunden haben - also Kapitalisierungen zwischen 50 und 300 Mio. z.B.

      Da wird z.B. eine Signature AG 100 mal angesprochen mit einer Kapitalsierung von 1 Mio. Euro !!! Da frag ich mich ernsthaft, ob man den anderen Usern hier etwas gutes tun will, oder ob man einfach die Reichweite des Threads für sich selber nutzen möchte um die eigene Position schnell hochzupushen.

      Das soll jetzt kein Urteil über die Signature AG sein, es ist nicht ein Beispiel von vielen die in den letzten Monaten hier im Thread aufgetaucht sind und wo Einzelne User hier im "Dauerfeuer" ganz klar versuchen die Reichweite des Thread für ihren persönlichen Profit auszunutzen und da muss ich ganz klar sagen:

      finde ich nicht in Ordnung.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 11:50:26
      Beitrag Nr. 46.183 ()
      Energiekontor: Was hat 1 Windrad mit dem übergeordneten Investmentcase zu tun?
      Wir dürften alle nur noch in die Kirche gehen!

      Wenn wir solche Meldungen zum Masstab unseres Handelns machen, dann dürften wir niemanden mehr wählen, keine Aktien mehr kaufen, keine Verträge mehr schließen und Sonntags nur noch in die Kirche gehen. Warum ist das so?

      Ich bin schon sehr überrascht, unter welchen Rahmenbedingungen hier der Investmentcase
      Energiekontor diskutiert wird, zumal die eigentliche Meldung, aber auch der Grund schon am 18.12.
      publiziert werden. Wahrscheinlich kann sich keiner vorstellen, das bis Heiligabend an dem Projekt
      gearbeitet wurde. Und ja, der Dezember war sehr nass und windig in NRW. Schaut Euch den
      Rhein an und ihr könnt es überprüfen.

      Was mich aber eigentlich wundert ist der Anlass der Meldung. Die Auswirkung ist gemäß First Berlin
      0,25 Euro/Aktie wert und das soll den übergeordneten Investmentcase beeinflussen?

      Ihr stellt heraus, das wenn eine Projektverschiebung um 1 Monat der über eine Projektlaufzeit von 3 Jahren und mehr läuft, für ein Unternehmen wie Energiekontor Ausdruck von Inkompetenz ist. Dabei gehört es in diesem Projektgeschäft zur Tagesordnung mit solchen Toleranzen zu arbeiten. Keiner würde sich aufregen, wenn Energiekontor ein Projektvolumen von 300 MW prognostiziert hätte und am Ende sind es doch nur 285 MW geworden.

      Wenn wir solche Massstäbe anlegen, dann behaupte ich hätte sich Elon Musk schon lange begraben müssen, hätten andere Unternehmen Insolvenz anmelden müssen, weil es um 0,25 Euro/Aktie an Wertverlust geht?

      Was ist das übergeordnete Szenario: Nicht 0,35 Euro sondern die Hunderfache Kurschance ist massgeblich!


      Energiekontor hat einen Track Record vorzuweisen, der seines gleichen sucht. Wir reden über ein Windrad, von insgesamt mehreren Tausend die bereits verbaut wurden. Keiner wird sich in zwölf Monaten mehr an diese Meldungen erinnern, weil wer sich ein bißchen mit dem Sektor und den Aussichten auseinandersetzt, der wird die Chancen für die nächsten Jahre erkennen. Ich bin inhaltlich bereits genug darauf eingegangen, werde es in 2020 wieder tun, aber nicht jetzt, da ich Seiten füllen könnte, Nur so viel: Wer sich mit den Zielen von Energiekontor auseinandersetzt sollte selbst zu einem Anlageurteil kommen und die Bedeutung der Meldung einordnen.

      In ein paar Jahren wird man darüber lächeln, sich über 0,25 Euro/Aktie dumm und dusselig diskutiert zu haben, denn die Dividende für 2019 wird höher ausfallen als dieser Wert. Wer einen Zeithorizont von mehreren Jahren mitbringt, der redet hier über eine Kurschance, die das hundertfache ausmacht: Auf Deutsch mehr als 25 Euro Höherbewertung gegenüber dieser Meldung.

      Sitille Reserven von 250 - 300 Mil. Euro in der Bilanz und die Verschiebung von 1 Windrad wird thematisiert?

      Über welchen I-Punkt wir reden und diskutieren wird auch daran messbar, weil die stillen Reserven von 250 - 300 Mill, Euro ebefalls das 100 fache an Wertpotentia bedeutet gegenüber der zitierten Meldung. Ich bin schon verwundert, wie einige Beiträge diese Meldung zum Thema machen aber die stilleb Reserven mit keinem einzigen Satz hier aufgegriffen werden,

      Abschließend: Ich will niemanden Energiekontor aufdrängen!

      Wer mich kennt, der weiß, das ich nienandem Energiekontor als Investment aufdrängen will, sondern nur den Investmentcase aufzeigen und richtig einordnen will. Genau deshalb habe ich diesen Beitrag verfasst, denn andere potentiell oder gar Investierten werden verunsichert oder gar aus dem Investment rausgedrängt, weil hier eine Diskussion geführt wird, die das CRV dieser Aktie und deren Rahmenbedingungen völlig falsch gewichtet.

      Jetzt aber wirklich für alle einen guten Rutsch & viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr!
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 11:50:06
      Beitrag Nr. 46.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.253.593 von Rainolaus am 31.12.19 10:42:28
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von howdeep: Ich habe nochmal ausführlich recherchiert: Wo sind die Winde / Stürme? Für mich persönlich mehr als "Geschmäckle"...


      Genau DEN Punkt habe ich auch nicht verstanden. Da hattem wir schon mehr Wind und die bauen auch nicht zum ersten Mal Windräder bei Wind und ungünstigen Bedingungen auf.
      Und der Zeitpunkt ist wirklich mega suboptimal, fast schon unverschämt einem sowas zu Heiligabend und dem Jahreswechsel zu präsentieren. Das war doch mit Sicherheit auch schon früher absehbar. Ob das wirklich ein Non-Event bleibt ist abzuwarten.


      In der Tat ist der Zeitpunkt und der Umfang der Mitteilung unschön. Einzig ein gewisser Vertrauensverlust kann zurückbleiben, der je nach Umfang auch kurzfristig kursrelevant sein kann. Ansonsten ist hier doch niemand Ende 2019 wegen des 2019er Zahlenwerks investiert. 2020 wird der Vorstand abliefern müssen. Paradoxerweise macht gerade die Verschiebung der Projekte ins kommende Jahr das Erreichen eines deutlich höheren Gewinns wahrscheinlicher. Wer wird denn bei Veröffentlichung des Halbjahresberichts in 2020 daran denken, dass ein Teil der Gewinne eigentlich dem Jahr 2019 zugehörig gewesen wäre, weil wahrscheinlich 99% der erbrachten Leistung in 2019 erfolgte.

      Ansonsten kann ich nur empfehlen und das gilt für alle Aktien,die hier diskutiert werden, Diese Diskussionen parallel in den entsprechenden Threads zu führen. Gerade im Thread der Energiekontor sind einige gut informierte User unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 31.12.19 11:40:06
      Beitrag Nr. 46.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.253.020 von valueanleger am 31.12.19 08:38:51
      Zitat von valueanleger: Hallo Rainolaus,
      bei E.ON ist noch vieles im Wandel - besonders in der Bilanz.


      Sicher ist da vieles im Umbruch. An die Netzentgelte werden die aber nicht gehen von staatlicher Seite.

      An dem Ausbau der Infrastruktur und vor allem der Wartung wird EON aber noch überproportional mit verdienen. Der BMW Deal ist da erst der Anfang. Und das Ganze dann auch nur mit sauberer Energie zu bespeisen ist ja auch das einzig Sinnvolle.
      Man muss sich nur mal auf mittlere Sicht vorstellen, dass hier ein Milliardenmarkt bevorsteht, weg von den konventionellen Tankstellen, hin zu flächendeckender Stromlade-Infrastruktur. Da wird EON mit Sicherheit reichlich mitmischen.
      Und die Stromerzeugung kommt doch dank Merkels Fehlentscheidung 2011 (wie viele weitere danach) auch immer noch aus dem Ausland, teils von irgendwelchen minderwertigen Schrottmeilern. Wieviel Windräder will man denn noch in D austellen und die Landschaft verschandeln? Da denke ich wurde der Zenit längst überschritten.

      Stromspeicherung überschüssiger Sonen- und Wind-Kapazitäten ist da eher der richtige Weg. Und auch da mischt EON kräftig mit in einer technischen Vorreiterolle.
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      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots