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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2375)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:36:47 von
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      schrieb am 18.12.19 10:05:27
      Beitrag Nr. 45.949 ()
      Wirecard
      Habe mir heute morgen eine weitere kleine Position bei 105,20 ins Depot geholt, durchschnittlicher Einkaufskurs liegt jetzt für 4 kleinen Positionen inkl Gebühren insgesamt bei 113,525036

      Es könnte sein, daß Wirecard für das Kalenderjahr 2020 ein sehr gutes Potential hat, erst mal ganz einfach deswegen weil sie 2019 sehr schlecht gelaufen sind und jetzt Aufholpotential haben müssten. In der ersten Kalenderwoche geht es teilweise sehr schnell, ich positioniere mich lieber bereits im Vorfeld. Die externe KPMG Prüfung soll baldmöglichst in 2020 kommen, was ein Kursbeschleuniger werden könnte.

      Viel wichtiger als alles andere sind aber für mich weiterhin die Leerverkaufsaktivitäten und wie sich einige nur allein deswegen positionieren. Momentan wird Wirecard mehr als alle andere DAX Aktien leerverkauft, inkl. der nach dt. Gesetzgebung nicht meldepflichtigen Leerverkäufe liegt die Quote bei gigantischen 21,31% vom Freefloat:

      https://twitter.com/ihors3/status/1206950341805297664

      auch die offiziell im Bundesanzeiger gemeldeten Leerverkäufe haben signifikant zugenommen.

      Gleichzeitig haben sich aber nicht gerade wenige Analysten völlig eindeutig positioniert, da wurden teilweise die Kursziele nicht nur beibehalten, sondern sogar erhöht (Baader Bank, Morgan Stanley). Diejenigen, die die Kursziele nur aufgrund des gesunkenen Kurses gesenkt haben, bemessen der Wirecard Aktie dennoch ein gewaltiges Kurspotential.

      Ich denke mal, kaum eine andere DAX Aktie dürfte auch nur ansatzweise dieses Potential haben, wenn es nach den Analysten geht.

      Interessant ist auch das rein faktische Verhalten der Fonds. DWS als einer der größten Fonds hat gewaltig aufgestockt und hat die Wirecard Aktie um ein vielfaches höher gewichtet als es der Gewichtung in den Indizes entspricht. Auch Goldman Sachs, BlackRock usw. haben klar aufgestockt.

      Es gibt viel zu viele Artikel über Wirecard, das ist ein Zeitgrab. Dieser Artikel fasst die aktuelle Lage bei den Leerverkäufern, Analysten und Fonds gut zusammen:

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/gegengewicht-zu-he…
      Avatar
      schrieb am 18.12.19 09:10:35
      Beitrag Nr. 45.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.182.500 von imperatom am 17.12.19 20:05:36
      Zitat von imperatom:
      Zitat von straßenköter: F
      Mit Roy Asset nehme ich noch eine spekulative Aktie auf. Spekulativ deshalb, weil sie als ehemalige „China-Klitsche“ nicht den besten Ruf genießt.


      Über ehemailiges kann man hinwegkommen und für mich las sich die Story auch erstmal interessant. Aber die neue Konzernstruktur (S. 5 HJB) schreckt mich doch arg ab, die wirkt ja geradezu wie eine Einladung, sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen: Die AG ist ausschließlich an einer auf den Cayman-Inseln registrierten Limited beteiligt. Alle weiteren Anlagen gehören dieser Limited.


      In der Tat impliziert man mit solchen Strukturen Betrug. Das kann man nicht wegdiskutieren. Roy Asset hat sich zuletzt auch auf Eigenkapitalkonferenzen präsentiert und da wohl einen recht ordentlichen Eindruck hinterlassen. Was ich übrigens interessant finde und das ist eine Abgrenzung zu den sonstigen deutsch-chinesischen Betrugsmodellen: Man hat niemals Geld von deutschen Anlegern eingesammelt. Es gab nur ein Listing. Die Verantwortlichen besitzen etwa 80% der Aktien. Dass heißt, dass die Streubesitzkapiatlisierung derzeit nur 4 Mio. Euro beträgt. Für einige können solche Summen ein Anreiz für Betrug sein, aber dafür zu riskieren, dass man mit internationalen Haftbefehl gesucht wird? Am Ende ist es eine Glaubensfrage und ich kann verstehen, wem das nichts ist. Die Verantwortlichen werden in 2020 recht schnell Farbe bekennen müssen, denn bereits im ersten Halbjahr sollten signifikante Umsätze aus der Houston-Projektierung folgen.
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      schrieb am 17.12.19 22:51:04
      Beitrag Nr. 45.947 ()
      Favoriten 2020
      Ich trage auch gleich meine Favoriten fürs nächste Jahr bei.

      Z.T. alte Bekannte … aber weiterhin aussichtsreich:

      Spekulativ: UET - spekulativ, wobei der Turnaround so langsam greift - ich denke im nächsten Jahr werden sich die Kennzahlen verbessern. Und wenn es dann noch zurück zu Wachstum geht … Dann geht der Kurs richtig ab. Kursziel > 2,00 Euro (Danke Kleiner Chef für die Recherche / Einschätzung neulich!)

      Spekulativ: Signature - ich weiß noch nicht, wie seriös das Mini-Micro-Unternehmen ist. Die verkündete bisherige Entwicklung ist stark. Wenn sich die Prognosen 2019 erfüllen und es 2020 an der Börse Wien mit Ipo´s positiv weitergeht. Und wenn die Beteiligung(en) wirklich werthaltig sind, dann besteht ein riesiges Potential. Kursziel > 2,50 Euro

      Konservativ: Deutsche Real Estate - NAV inzwischen über 20,00 Euro. Immobilien-Gesellschaft, die jetzt sämtliche Schulden begleichen könnte, oder das Potential für neue Deals hat. Kursziel 15,00 bis 18,00 Euro

      Konservativ: Navigator Equity Solutions - NAV ca. 3 Euro. Evtl. noch weitere Zahlungen aus dem IT-Competence Group Verkauf. Die Frage ist, was mit dem Geld gemacht wird. Kursziel > 2,50 Euro

      Eines meiner Langfrist-Investments: MS Industrie AG - die Lage ist momentan nicht so rosig, da Automotive. Aber der Kursrückgang war sehr stark. Kursziel > 3,00 Euro

      Dann sind wir mal gespannt, was das Jahr 2020 bringt. Viel Erfolg/Glück allen! Vielen Dank an alle, die immer wieder recherchieren und Infos hier einstellen!
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 20:11:24
      Beitrag Nr. 45.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.179.473 von Strive_and_Prosper am 17.12.19 14:40:19
      Favoriten 2020 - Danke für die Inittiative!
      Zitat von Strive_and_Prosper: Werte Mitstreiter,

      Lasst uns doch dieses Jahr auch wieder die Tradition der Nebenwertefavoriten für 2020 pflegen!

      Gerade in Kombination mit einem kurz dargestellten Inv. Case, finde und fand ich das immer ein interessante Sache.
      Wenn sich niemand finden sollte um das Ganze auszuwerten - aus meiner Sicht halb so schlimm..


      Werde mich äußern über Wochenendupdates und mitmachen, fehlt für eine Auswertung allerdings die Zeit. Danike für die Initiative.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 20:05:36
      Beitrag Nr. 45.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.180.856 von straßenköter am 17.12.19 16:58:18
      Zitat von straßenköter: F
      Mit Roy Asset nehme ich noch eine spekulative Aktie auf. Spekulativ deshalb, weil sie als ehemalige „China-Klitsche“ nicht den besten Ruf genießt.


      Über ehemailiges kann man hinwegkommen und für mich las sich die Story auch erstmal interessant. Aber die neue Konzernstruktur (S. 5 HJB) schreckt mich doch arg ab, die wirkt ja geradezu wie eine Einladung, sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen: Die AG ist ausschließlich an einer auf den Cayman-Inseln registrierten Limited beteiligt. Alle weiteren Anlagen gehören dieser Limited.
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      schrieb am 17.12.19 16:58:18
      Beitrag Nr. 45.944 ()
      Nebenwertefavoriten 2020
      Für 2019 lauteten meine Favoriten wie folgt:

      2G Energy +108%
      Flatex +40%
      IFA Hotel -3%
      SHF Communication (Delisting seit 2018) +55% inkl. einer Sonderausschüttung von 0,65€
      Zapf Creation +19%

      Somit gab es also einen Kurszuwachs von durchschnittlich fast 44%. Das Ergebnis liegt oberhalb meiner Portfoliorendite. Das Portfolio besteht stets aus 45-50 Titeln.

      Für 2020 setze ich auf folgende Titel:

      Deutsche Forfait

      Deutsche Forfait ist ein Partner für Außenhandelsfinanzierung. Im Fokus der Tätigkeit steht die Unterstützung exportorientierter Unternehmen beim weltweiten Warenaustausch insbesondere mit Schwellen- und Entwicklungsländern. Dazu biete DF Deutsche Forfait AG den regresslosen An- und Verkauf von Außenhandelsforderungen (Forfaitierung). Die Forderungen kauft das Unternehmen durch sein internationales Netzwerk an, wandelt sie in ein marktfähiges Produkt und veräußert sie an Investoren. Forderungen, die die DF Gruppe nicht unmittelbar weiterverkaufen kann, übernimmt die DF Gruppe bis zu einem Weiterverkauf oder bis zur Endfälligkeit in ihren Forderungsbestand. Die DF Gruppe hat sich besonders auf Forfaitierungsgeschäfte mit höheren Risiken aus sog. Emerging Markets oder Entwicklungsländern und/oder komplexen Dokumentationserfordernissen spezialisiert. Daneben handelt sie aber auch insbesondere mit Unternehmensrisiken aus westlichen Industrienationen wie Deutschland, Finnland, Großbritannien und Schweiz.
      Die Deutsche Forfait hat in der Vergangenheit über viele Jahre regelmäßig mit Gewinn ihr Geschäft betrieben. Dies änderte sich schlagartig, als sich ein iranischer Geschäftsmann an der Deutsche Forfait beteiligte, was zur Folge hatte, dass die Deutsche Forfait ohne Rücksprache auf der Sanktionsliste der USA landete und das Geschäft quasi einstellen konnte. Daraus resultierte die Insolvenz des Unternehmens, die mittlerweile u.a. nach einem Kapitalschnitt, Durchführung einer Kapitalerhöhung und einer Bilanzbereinigung beendet ist. In 2019 arbeitet das Unternehmen nach der Insolvenz auch erstmalig wieder profitabel. Mitte November 2019 wurde die Ergebnisprognose von 2 auf mindestens 3 Mio. Euro angehoben. Da die Marktkapitalisierung gerade einmal 20 Mio. Euro beträgt, ist die Aktie bewertungstechnisch günstig. Darüber hinaus wurde Mitte September ein Aktionärswechsel angekündigt, der ein Pflichtübernahmeangebot auslösen würde. Die Aktie verbindet die Chancen aus einer Komplettübernahme mit einer günstigen Bewertung. Als Minuspunkt verbleibt als Nachwirkung der Insolvenz, dass man in 2020 aufzeigen muss, dass die Vergangenheit vollständig zu den Akten gelegt worden ist.

      Kursziel: >2,50€

      Homag

      Homag zählt zu den international führenden Anbieter von Maschinen und Anlagen sowie Dienstleistungen für die holzbearbeitende Industrie. Die Produkt- und Dienstleistungspalette reicht von der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von Holzbearbeitungsmaschinen über das Engineering und die Installation von Fertigungsanlagen bis hin zur Projektierung von ganzen Fabriken.
      Homag befindet sich in einer fortgeschrittenen Übernahmesituation durch den ebenfalls börsennotierte Dürr-Konzern. Es besteht ein Beherrschungsvertrag mit folgenden Parametern (Ausgleichszahlung 1,01€, Abfindung 31,56€ laut BGAV, aktuell 33,50€). Nach zwei sehr starken Jahren 2017 und 2018 leidet der Kurs im laufenden Jahr 2019 durch rezessive Tendenzen in der Branche stark bei den Kennzahlen Auftragseingang und Umsatz, so dass sich das Ergebnis signifikant verschlechtern wird. Diese verschlechterte Marktsituation spiegelt sich mittlerweile auch deutlich im Kursverlauf der Aktie wider, so dass der Kurs verhältnismäßig nah an dem derzeit gültigen Abfindungspreis von etwa 33,50€ herangerückt ist. Dadurch ist das Risiko für weitere Kursverluste deutlich reduziert. Zudem ist zu erwarten, dass Homag mittelfristig auf den Wachstumspfad zurückkehren wird, so dass die Aktie eine gute Kombination aus Squeeze Out-Fantasie und einer wachstumsbedingten Chance auf höhere Kurse bietet. Die garantierte Ausgleichszahlung sorgt dabei für eine gewisse Wartezeitentschädigung. Das Hauptrisiko der Aktie liegt darin, dass man in 2020 noch zu früh dran für ein Comeback ist und es außer der Ausgleichszahlung nichts zu verdienen gibt.

      Kursziel: 45-50€

      IFA Hotel

      IFA ist ein Touristikunternehmen, das sich auf die Bewirtschaftung und Vermarktung von Ferienhotels und Ferienclubs konzentriert. Das Unternehmen arbeitet mit den großen deutschen und europäischen Reiseveranstaltern zusammen. Sämtliche Hotels liegen in krisenfreien Ländern wie Spanien, Italien, Deutschland, Dominikanische Republik).
      Die Aktionärspolitik des Großaktionärs Lopesan hat dazu geführt, dass die Aktie ergebnis- und substanzseitig eine sehr niedrige Bewertung aufweist. Das Eigenkapital je Aktie liegt bei etwa 10 Euro. Der innere Wert sollte deutlich höher liegen, da der Hotelbestand aufgrund der HGB-Bilanzierung nur zu Anschaffungskosten bilanziert wird und diese bereits stark abgeschrieben sind. Das Unternehmen hat zuletzt eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die auf kursschädlicher Art und Weise umgesetzt wurde. IFA nimmt gerade hohe Investitionen vor, die mit Umsetzung der Baumaßnahmen den Gewinn zukünftig steigen lassen werden. Im ersten Halbjahr 2019 hat IFA in der Dominikanischen Republik ein 5-Sternehotel eröffnet. Durch die verschiedenste Baumaßnahmen wird der Gewinn erst in den Folgejahren deutlich zulegen. Mit Beendigung der Maßnahme wird IFA etwa ein EBITDA von 85 Mio. Euro erzielen, so dass dies dann auch mit einem zweistelligen Kurs honoriert werden sollte. IFA Hotel gehört für mich rein fundamental betrachtet zur leichtesten Vorhersage für zukünftig deutlich höhere Kurse. Der Haken liegt allerdings darin, dass es durchaus im Worstcase bis 2023 dauern kann, bis sich dies auch final im Ergebnis widerspiegeln wird. Für schnelle Kursgewinne käme eine Komplettübernahme in Frage, was für Lopesan früher oder später auch das Ziel sein dürfte.

      Kursziel: >10€

      Murphy & Spitz Green Capital

      Die Murphy&Spitz Green Capital AG ist eine deutsche Holdinggesellschaft, mit Fokus auf ethisch-ökologische Geldanlagen und den Betrieb von Erneuerbare Energien-Kraftwerken. Murphy&Spitz verfügt über mehr als vierzehn Jahre Erfahrung im ethisch-ökologischen Investment sowie in der Finanzierung, der Projektierung und dem Betrieb von Erneuerbare Energien-Großanlagen. Ihre Tochter Murphy& Spitz Green Energy erwirbt und betreibt Großanlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie. Konkret sind das zehn Photovoltaik-Kraftwerke in Deutschland, Italien und Tschechien sowie eine Windenergieanlage im westfälischen Delbrück. Ihre Vermögensverwaltung Murphy& Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung AG (ehemals SysTrade Capital AG) verwaltet Wertpapiervermögen von privaten und institutionellen Mandanten mit Konzentration auf ethische und ökologische Geldanlagen. Desweiteren hält die Holding eine Minderheitsbeteiligung an der KBB Gmbh aus Berlin.
      Der Investmentcase ist leicht erzählt: M&S stellt für mich eine deutlich kleinere 7c Solarparken dar, die im Verhältnis deutlich niedriger bewertet ist. Nichts umsonst hat 7c etwa 20% an M&S erworben. M&S plant gerade weitere Zukäufe. Gerade im Zuge des Hypes um Unternehmen aus dem Bereich der regenerativen Energien dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis M&S entdeckt wird. Eine Dividende sollte man die nächsten zwei Jahre nicht erwarten. Langfristig werden sich die Gründer eher nicht gegen eine Übernahme stemmen. Dafür bedarf es aber vorher einer deutlich höheren Bewertung. Wer mehr wissen will, kann sich einige Informationen aus einer Präsentation auf Youtube ziehen, die den Halbjahresbericht ausführlich erläutert:



      Kursziel: >2,50€

      Roy Asset

      Mit Roy Asset nehme ich noch eine spekulative Aktie auf. Spekulativ deshalb, weil sie als ehemalige „China-Klitsche“ nicht den besten Ruf genießt. Die Geschichte ist leicht erzählt. Das Stammgeschäft in China wurde verkauft. Übrig blieb ein Haufen Geld und der Maschinenpark. Mit dem Geld will man u.a. das Stammgeschäft in Deutschland wieder zum Leben erwecken. Dazu hat man gerade in Bayern einen Betrieb gekauft. Dieser Teil ist aber eher langweilig, weil die Musik in den USA spielt. Hier hat man sich an verschiedensten Immobilienprojekten beteiligt, wobei speziell ein Projekt in Houston für stark steigende Umsätze sorgen sollte, weil der Abverkauf von Wohnungen im Frühjahr 2020 starten wird. Ich will gar nicht lange Geschichten erzählen, denn am Ende ist es eine Glaubensfrage, ob man in so eine Aktie investieren möchte. Weitere Informationen gibt es im Thread oder auch kürzlich bei Börsengeflüster:
      https://boersengefluester.de/roy-asset-holding-einen-zweiten…
      Da das Eigenkapital der Gesellschaft mehrfach die Kapitalisierung übersteigt, bestehen hohe Kurschancen. Das Restrisiko, dass es sich doch um einen Betrugsfall handelt, sollte man über eine entsprechend geringe Gewichtung einkalkulieren.

      Kursziel: >1€


      Anmerkung: Alle 5 Titel befinden sich in meinem Portfolio.
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      Avatar
      schrieb am 17.12.19 16:20:26
      Beitrag Nr. 45.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.177.193 von halbgott am 17.12.19 10:44:36
      Die Schulden liegen bei insgesamt 126,17 Mio und werden, (sofern man nicht weitere Investitionen in den Kader tätigt) auf 90,25 Mio sinken: …



      Das ist doch aber nicht die Nettofinanzverschuldung, nach der Straßenköter gefragt hatte, oder?

      Ist zur Zeit aber auch schwer zu sagen, wie sich die Bilanz verändert, je nach Transfers und auch durch die etwas höheren Gehälter, die man ja teilweise erst kürzlich mit Vertragsverlängerungen erhöht haben dürfte. Die sind also vermutlich noch nicht komplett in der GUV zu sehen.


      Noch sind über 20 Spiele zu spielen, und gerade der AS Rom und Bergamo schätze ich schon noch so ein, dass sie Lazio gefährlich werden können. Allerdings hat Lazio jetzt auch keine Belastung aus dem internationalen Wettbewerb mehr und im Januar bis Mitte Februar (wo man gegen Inter spielt) ein relativ leichtes Programm. Könnte also sein, dass man Mitte Februar tabellarisch weiter sehr gut dasteht. Daher kaum verständlich, wieso noch so viele Leute bereit sind, ihre Aktien auf den Markt zu schmeißen. Im Orderbuch gerade fast 500T Aktien zwischen 1,39 und 1,45 €. Das ist für Lazio-Verhältnisse heftig, auch wenn das andererseits gerade mal 700T € sind. Die könnte ein Insti also locker mal aufnehmen, aber die scheinen an Lazio noch nicht allzu interessiert, aber das kann ja bei höheren Kursen noch kommen.

      Fairer Wert liegt sicherlich klar über 3 €, aber mein Kursziel liegt bei "nur" 2,45 €, aufgrund der von mir öfter schon geäußerten Abschläge was Historie, Renomee, Fans, Stadion betrifft.
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      Avatar
      schrieb am 17.12.19 15:31:03
      Beitrag Nr. 45.942 ()
      @Strive and Prosper: Gerne doch, dann mache ich mal den Anfang.

      Meine Favoriten sind:

      Corestate -> Aktie und Investmentcase sollten bekannt sein. Nach dem Ausstieg von Herrn Winter und dem voraussichtlichen Erreichen der Jahresziele 2019 sollte der Wachstumskurs in 2020 auch mit deutlich steigenden Kursen honoriert werden, zumal es operativ Brummt und immer größere Investoren als Neukunden gewonnen werden.

      3U: Auch sind Aktie und Investmentcase sicherlich den meisten bekannt. Ich gehe davon aus es spätestens in 2020 zu einem IPO der Tochter Weclap kommt, die zudem dabei ist ihre internationale Präsenz weiter aufzubauen (u.a. durch neues Datacenter in der Schweiz). Da Weclap aktuell höher bewertet wird als die komplette 3U sollte das reichlich Potential bieten.

      Cyan: Auch bekannt. Hier gehe ich davon aus, dass sich die vielen Investitionen in 2019 ab 2020 in entsprechend starken Umsatz und Gewinnsprüngen manifestieren werden. Die Produkte sind soweit ich es beurteilen kann gut und man muss jetzt nur noch das durch die bisher miserable Kapitalmarktkommunikation verlorene Vertrauen durch entsprechende operative Steigerungen zurückgewinnen. Dann dürfte auch hier enormes Potential nach oben bestehen.

      Blue Cap: Die Aktie ist auch zu genüge bekannt, aber vielleicht nicht mehr bei allen auf dem Schirm. Nach wie vor notiert man weit unter NAV und dürfte sich operativ auch weiterhin gut entwickeln. Das Damoklesschwert mit PF unter Kolbe ist auch seit einiger Zeit vom Tisch, daher denke ich das mit den nächsten guten operativen Meldungen auch beim Kurs noch einiges an Nachhohlpotential vorhanden sein sollte.

      LG
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 14:40:19
      Beitrag Nr. 45.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.179.272 von heinzconrad am 17.12.19 14:20:23
      Nebenwerte Favoriten 2020 - wann starten wir?
      Werte Mitstreiter,

      Lasst uns doch dieses Jahr auch wieder die Tradition der Nebenwertefavoriten für 2020 pflegen!

      Gerade in Kombination mit einem kurz dargestellten Inv. Case, finde und fand ich das immer ein interessante Sache.
      Wenn sich niemand finden sollte um das Ganze auszuwerten - aus meiner Sicht halb so schlimm..
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      Avatar
      schrieb am 17.12.19 14:20:23
      Beitrag Nr. 45.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.929.812 von heinzconrad am 01.07.19 17:04:28
      SBF
      Zur Erinnerung, ein Quick & Dirty Überblick (SBF ist etwa gleich viel wert (derzeit 25 Mio EUR), Zumtobel (wie erwartet) erholt
      Zitat von heinzconrad: SBF ist ein Leuchtenhersteller (Spezialleuchten für Züge), Zumtobel ein Leuchtenhersteller (professionelle Beleuchtung, Offices, etc.), Signify (ehemals Philips Lighting)

      SBF:
      Umsatz: 14,5 Mio EUR (Rückgang 2018 von 19,5 auf 14,5; im Q1 2019 stark gewachsen (25%, vom zuvor stark zurückgegangenn Niveau)
      Unternehmenswert: 27 Mio EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 2
      (Wenn sie heuer um 25% steigen, so haben sie immer noch kleineren Umsatz als 2017)

      Zumtobel
      Umsatz: 1,2 Mrd EUR (leichte Verluste, kommt aus der Strukturierung, erste positive Anzeichen für erfolgreiche Restrukturierung)
      Unternehmenswert: 305 Mio EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 0,25

      Signify
      Umsatz 6,3 Mrd EUR (Gewinne)
      Unternehmenswert 3,36 Mrd EUR, dh. Umsatzmultiple von ca 0,5
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