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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2382)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:36:47 von
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      schrieb am 12.12.19 16:55:11
      Beitrag Nr. 45.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.144.513 von katjuscha-research am 12.12.19 16:45:41In der Tat gibt es noch viele gute, nicht überteuerte Aktien. Spannend wird es erst, wenn diejenigen, die sich über den Kapitalmarkt finanzieren, keine Anschlussfinanzierung mehr bekommen, weil der Markt kippt.
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      schrieb am 12.12.19 16:45:41
      Beitrag Nr. 45.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.670 von straßenköter am 12.12.19 15:41:20
      Zitat von straßenköter: Wetten auf Pleiten in der Nullzinswelt, in der allerlei Zombieunternehmen irgendwie immer noch Kredite bekommen, sind gar nicht so einfach.
      .



      Kommt halt immer auf das Ausmaß der Verschuldung im Vergleich zum Ertrag bzw. Cashflow an. Man kann in dieser Nullzinsphase sicherlich viele Unternehmen noch 2-3 Jahre länger unterstützen, wenn man als Gläubiger noch Hoffnung auf deutliche Besserung mit den geeigneten Maßnahmen hat. Bei EUC und Nanogate hab ich die Hoffnung aber nicht mehr gesehen.

      Ansonsten wird mir das Thema Zombiunternehmen aber derzeit medial etwas zu sehr übertrieben. Ich bin eigentlich immer wieder erstaunt, auf wie viele sehr gut durchfinanzierte Unternehmen und wie wenig wirklich bilanziell hoffnungslose Fälle ich stoße. Man denkt ja manchmal, wenn man von den Crashpropheten so hört, wie unsinnig die ganzen Aktienrückkäufe wären und wie hoch bewertet die Aktien wären, dass ich nur blind ein paar US-Bluechips anschauen muss und sofort auf Zombies stoße. Komischerweise kann ich aber in den meisten Fällen die Aktienrückkäufe nachvollziehen, in den USA und besonders in Deutschland. Ich seh da relativ wenig Schindluder, wobei das nicht heißt, dass ich wahnsinnig attraktive Bewertungen bei US-Aktien sehe, wo ich unbedingt rein muss. Aber von einer generellen Überbewertung zu reden, find ich genauso erstaunlich. Dafür finden sich einfach noch zu viele gut aufgestellte Unternehmen mit günstigen Bewertungen und soliden Bilanzdaten.
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      schrieb am 12.12.19 15:41:20
      Beitrag Nr. 45.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.106 von katjuscha-research am 12.12.19 14:52:24Wetten auf Pleiten in der Nullzinswelt, in der allerlei Zombieunternehmen irgendwie immer noch Kredite bekommen, sind gar nicht so einfach.

      Bei Funkwerk stimme ich mit Dir überein. Alles andere als eine Vollabschreibung ist unwahrscheinlich und wirtschaftlich vermutlich auch berechtigt. Gerade wo Funkwerk doch jedes Jahr nach Abschreibungsobjekten so zwanghaft sucht...
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      schrieb am 12.12.19 14:52:24
      Beitrag Nr. 45.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.141.363 von sirmike am 12.12.19 12:05:10na ja Sirmike

      Also wer glaubt denn ernsthaft, dass bei Euromicron noch was zu holen ist? Die Sache kann man 100% abschreiben bzw. zumindest zu 95% für die Funkwerk-Beteiligung.

      Ich hab bei Euromicron vorn ziemlich genau einem Jahr geschrieben, dass man spätestens Anfang 2020 Insolvenz anmelden muss, es sei denn es käme zu extremen Verwässerungen durch Kapitalerhöhungen. Selbst diese KEs sind also offenbar nicht mal mehr gelungen. Ja wieso auch? EUC ist hoffnungslos überschuldet. Es geht da ja nicht nur um die 20 Mio kurzfristigen Finanzschulden, die nun nicht mehr bedient werden konnten, sondern weitaus mehr. Offenbar glaubten die Gläubiger eben nicht mehr daran, dass man auch mit den nun herausgelösten Tochterunternehmen ausreichend Cash in den kommenden Jahren erwirtschaften kann. Fakt ist, die hatten zuletzt knapp 130 Mio € Nettoverschuldung, davon 70-80 Mio € mit Laufzeit unter 1 Jahr. Und das wo man wohl maximal mit einer schwarzen Null beim Ebit rechnen kann, also vor den hohen Zinsen, die man weiterhin noch nicht mal operativ erwirtschaften kann.

      Eigentlich schade, dass ich niemals shorte. EUC wäre Topkandidat gewesen. Und aktuell wäre das Nanogate. Ein extrem ähnlicher Fall, nur um 1-2 Jahre zeitverschoben. Da würde ich sagen, Insolvenz Mitte/Ende 2021. Halt blöd, wenn Vorstände übermütig werden und in guten Zeiten ständig auf Einkaufstour gehen, um möglichst starkes Umsatzwachstum auszuweisen, statt auf Synergien und Profitabilität zu achten. Irgendwann in der kleinsten Krise fliegt einem dann so eine Bilanz aus viel Goodwill und noch höheren Schulden um die Ohren. Da ist doch nix an Substanz vorhanden. Wenn man wenigstens hochprofitabel mit 7-10% Marge arbeiten würde, könnte man das als Gläubiger noch alles laufen lassen, aber bei 2-3% Ebitda-Marge, negativem FreeCashflow und Verlust vor Steuern? Und das alles in konjunkturell noch ganz guten Zeiten.
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      schrieb am 12.12.19 14:47:26
      Beitrag Nr. 45.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.995 von Rainolaus am 12.12.19 14:41:38
      Wenn das so einfach ist, weshalb ist dann Haemato abgeschiert?
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von imperatom: ...

      Nee, die verkaufen nur brandneue Geräte. Importieren sie wöchentlich, zumeist aus Süd- und Osteuropa, wo die Preise etwas neidriger sind als bei uns. Hör mal im Börsenradio eines der vielen Interviews mit dem Vorstand, dann weißt Du wie das Geschäft läuft.


      klingt ziemlich leicht zu kopieren. Wo ist da das Alleinstellungsmerkmal?


      Das Netzwerk aufzubauen und mit der Schnelligkeit zu liefern, dazu braucht es Jahre behaupte ich. Schnelligkeit bedeutet: Lieferzeiten innerhalb weniger Tage bedarfsgerecht. So ein Schiff ist schon mal gerne ein Monat unterwegs.

      Sich im Netzwerk der Telcos und Grosshändler global zurechtzufinden und Preisvorteile zu generieren ist wie gezeigt ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn man das Arbitragegeschäft nicht beherrscht, dann
      geht ein Markteintritt bei diesen Margen gründlich in die Hose.


      PS: Alles wie immer nur meine Meinung.
      Gruß
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      schrieb am 12.12.19 14:44:02
      Beitrag Nr. 45.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.995 von Rainolaus am 12.12.19 14:41:38
      Zitat von Rainolaus: klingt ziemlich leicht zu kopieren. Wo ist da das Alleinstellungsmerkmal?


      Hatten wir hier schon öfter - und ist auch Teil der Interviews. In Kurzform: Die Kontakte und die großen Mengen, die Rabatte erst möglich machen. Aber da stößt Du im BRN schnell selbst drauf ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.19 14:41:38
      Beitrag Nr. 45.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.890 von imperatom am 12.12.19 14:30:58
      Zitat von imperatom:
      Zitat von Rainolaus: Habe mich mal mit Unidevice auseinandergesetzt und selbst nach dem Thread und der HP immer noch nicht genau verstanden womit die überhaupt Geld verdienen.
      Zweitmarkt für Gebrauchtgeräte?


      Nee, die verkaufen nur brandneue Geräte. Importieren sie wöchentlich, zumeist aus Süd- und Osteuropa, wo die Preise etwas neidriger sind als bei uns. Hör mal im Börsenradio eines der vielen Interviews mit dem Vorstand, dann weißt Du wie das Geschäft läuft.


      klingt ziemlich leicht zu kopieren. Wo ist da das Alleinstellungsmerkmal?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.19 14:34:33
      Beitrag Nr. 45.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.461 von kronos01 am 12.12.19 13:43:33
      Haemato: Nach dem Ausscheiden von H. Pahl ging es bergab!
      Zitat von kronos01: Der Vergleich mit Haemato ist jetzt aber nicht wirklich prickelnd wenn man sich deren Entwicklung der letzten 2 Jahre anschaut....

      lg


      Leider kann ich die Verlinkung des Charts von meinem aktuellen Arbeitsplatz nicht einstellen

      Zur Einordnung:
      Man muss sich schon den Zeitstrahl anschauen, wann Pahl bei Haemato gewirkt hat. Es ist mittlerweile 2,5 Jahre her. Bei Höchstkurs hat er Haemato verlassen. Ich gehe sogar soweit, das ich sage,
      ab diesem Zeitpunkt und heute auch ist Haemato für mich ein NO-GO. Hier der Background:

      Dow Jones News
      07.07.2017 | 15:34
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      PTA-News: HAEMATO AG: Wechsel im Vorstand
      Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt


      Schönefeld (pta017/07.07.2017/15:03) - Der Aufsichtsrat der HAEMATO AG hat in seiner heutigen Sitzung dem Wunsch von Dr. Christian Pahl entsprochen, seinen bis 31.07.2017 laufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern. Der Aufsichtsrat bedauert diese Entscheidung. Dr. Pahl ist seit Mai 2012 Vorstand der HAEMATO AG.

      Herr Dr. Pahl verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

      Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Pahl für die stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat und seine erfolgreiche Tätigkeit für das Unternehmen. Während seiner Tätigkeit als Alleinvorstand konnte der Unternehmenswert deutlich gesteigert werden.

      Als neue Vorstände wurden heute Herr Uwe Zimdars als CEO und Herr Daniel Kracht als CFO bestellt.

      Herr Uwe Zimdars war nach seinem Studium der Betriebswirtschaft in leitender Position bei Arthur Andersen in der Wirtschaftsprüfung und der Managementberatung tätig. Anschließend war Herr Zimdars mehrere Jahre Geschäftsführer eines großen Logistikdienstleisters. Seine Schwerpunkte und Kompetenzen liegen u.a. im Bereich strategischer und operativer Planung sowie Digitalisierung.

      Herr Daniel Kracht arbeitete nach seinem Studium der Betriebswirtschaft zunächst in der Steuerberatung und anschließend im kaufmännischen Bereich. Seit 2011 ist er in leitender Funktion bei HAEMATO tätig und verantwortete zuletzt das Konzernrechnungswesen und das Controlling. Seit 01. Januar 2017 ist er Geschäftsführer der HAEMATO PHARM GmbH.

      Beide Vorstände verfügen über umfangreiche Erfahrung im Bereich des Gesundheitswesens. Der Aufsichtsrat freut sich auf eine produktive Zusammenarbeit mit Herrn Zimdars und Herrn Kracht.

      Über HAEMATO:

      Die HAEMATO AG, 1993 gegründet, ist ein pharmazeutisches Unternehmen. Der Fokus der Geschäftsaktivitäten liegt auf den Wachstumsmärkten patentfreier und patentgeschützter Arzneimittel. Schwerpunkte bilden Therapien bei Krebs, HIV und anderen chronischen Krankheiten.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-07/4115171…
      Avatar
      schrieb am 12.12.19 14:30:58
      Beitrag Nr. 45.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.142.443 von Rainolaus am 12.12.19 13:42:26
      Zitat von Rainolaus: Habe mich mal mit Unidevice auseinandergesetzt und selbst nach dem Thread und der HP immer noch nicht genau verstanden womit die überhaupt Geld verdienen.
      Zweitmarkt für Gebrauchtgeräte?


      Nee, die verkaufen nur brandneue Geräte. Importieren sie wöchentlich, zumeist aus Süd- und Osteuropa, wo die Preise etwas neidriger sind als bei uns. Hör mal im Börsenradio eines der vielen Interviews mit dem Vorstand, dann weißt Du wie das Geschäft läuft.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.19 13:43:33
      Beitrag Nr. 45.870 ()
      Der Vergleich mit Haemato ist jetzt aber nicht wirklich prickelnd wenn man sich deren Entwicklung der letzten 2 Jahre anschaut....

      lg
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