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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6862)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
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      schrieb am 02.09.10 20:03:12
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Bertrandt

      wieder Neues Hoch ;)

      38,40 ;)

      sakisglo hat geschrieben

      "Vor einigen Tagen haben kleinen Aktienbesitzer verkauft. Als du erfg. 34 euro.

      Heute ist Bertrandt 36,60 und Dax hat gestern auch -1,80 verloren. Heute - 1,16%.

      sakisglo hat gesagt

      "Bertrandt verkaufen? Nein. Meiner Meinung nach ist die beste Firma in diesem Bereich. Die Zahlen waren gut. Ich sehe einen Versuch kleine Investoren zu beängstigen, um ihre Aktien zu verkaufen."

      sakisglo hat auch geschrieben

      "Bertrandt habe ich vor einigen Monaten gekauft. Meine Meinung nach ist die billigste Aktie mit Bewertung von 200 bis 500 Mill euros.

      Und etwas anders. Mein Instinct sagt mir Bertrandt. Ich weiss nicht, aber ich sehe grosses Potential.

      1) sehr billig (fundamentalisch vor 2 Monaten war billig. 28,15 habe ich gekauft 9.750 Stücke)

      2) nicht viele kleine Aktienbesitzer

      3) nicht viel Push von Forums oder Zeitungen (glaube ich, aber ich bin nicht 100% sicher, da ich nicht in Deutschland lebe)

      4) nicht viel Push von Analysten

      5) Bertrandt sucht 500 neue Arbeiter

      6) Eine Aktie nicht bemerksam.

      1-6 = POTENTIAL"
      und dann habe ich auch geschrieben

      "Bertrandt verkaufen? Nein. Meiner Meinung nach ist die beste Firma in diesem Bereich. Die Zahlen waren gut. Ich sehe einen Versuch kleine Investoren zu beängstigen, um ihre Aktien zu verkaufen."

      Nach der Zahlen war Bertrand 33,50. Nun ist 37,50. Neues Hoch!!! Jeden Tag ein neues Hoch !!!!!

      Kinder, Kinder. Sakisglo ist der beste. Wir werden das beste Team in Deutsc Stock Markets mit ihrer Hilfe."

      Informationen , die NUR ein Deutscher lernen kann. Erfg und Kleiner Chef sollten 50 Zeitungen pro Woche lesen. Wir sollen ALLES lernen. Wenn sie ein Foto des CEOs einer Firma mit einer jungen Frauen in einem Magazin sehen, sollten sie sofort sakisglo informieren. Das zeigt dass der CEO sich nicht mit der Firma, aber mit Frauen sich beschäftigt. Und das zeigt wenig Interesse für die Firma.


      Mit diese Informationen und Fundamentalanalysis und die Ideen von Sakisglo, werden wir das beste Team in deutsc stock markets.

      Da ich in Fundamentalanalysis der Beste bin und auch weil ich 25 Jahren in Athens Stocks Exchange investiert habe, bin ich auch ausgefuchst

      Erfg und Kleiner Chef!!! Sie haben viel Arbeit. 50-60 Zeitungen pro Woche. Ich will ALLES lernen. ALLE Informationen sind wichtig.

      ahhhhh und erfg

      Bertrandt ;)

      KINDER. KINDER.

      Ich glaube, dass sie Kinder in Stock Markets sind. Stock Markets = sakisglo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 19:31:15
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.088.729 von Mandala64 am 02.09.10 14:12:17Invision Software: "Invision fühlt sich gut"


      Invision hat sich auf der Small Cap Konferenz erstmals seit über einem Jahr wieder den Investoren präsentiert. Offenbar ist die Präsentation gut angekommen:

      http://www.dvfa.de/files/finanzkommunikation/kapitalmarktkon…


      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=17962
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 14:12:17
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.088.553 von Mandala64 am 02.09.10 13:45:41Link funktioniert nicht, aber hier stehts auch:

      Paragon bringt Konzernumbau zum Abschluss
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17847764…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 13:45:41
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      paragon AG
      Neugestaltung ist beendet


      Nur drei Monate nach der erfolgreichen Überwindung der Insolvenz hat die paragon AG ihre Umgestaltung beendet. Zum 1. September 2010 übernimmt das börsennotierte Unternehmen Vermögenswerte der früheren Tochtergesellschaft paragon finesse GmbH und sorgt damit für Kontinuität bei den Kunden und Mitarbeitern. Neben der Zentrale in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) gibt es nun drei Zweigniederlassungen in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern) und St. Georgen (Baden-Württemberg).

      der vollständige Artikel:

      http://www.gsc-research.de/gsc/nachrichten/detailansicht/ind…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 19:29:05
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      HV-Bericht Windsor AG von GSC-Research!

      Einstieg ins Pharmageschäft verläuft sehr erfolgreich

      Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Windsor AG fand am 25.8.2010 im Ludwig-Erhard-Haus in Berlin statt. Etwa 50 Aktionäre und Gäste, darunter Matthias Wahler für GSC Research, hatten sich dort bei Beginn um 11 Uhr eingefunden, um sich über den Geschäftsverlauf des Immobilienunternehmens zu informieren, das sich seit dem vergangenen Jahr auch im Pharmageschäft engagiert.
      Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Michael Feldhahn begrüßte alle Erschienenen und erläuterte die Formalien. Anschließend teilte er mit, dass der ehemalige Vorstand Heiko Zybell seine Tätigkeit am 31.12.2009 aus persönlichen Gründen beendet hat. Dass Herr Zybell dennoch anwesend war, zeigt nach Einschätzung von Dr. Feldhahn, dass dieser der Gesellschaft trotzdem weiterhin verbunden ist.
      Ferner informierte Dr. Feldhahn, dass die Aktionäre Rainer Fassnacht und Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge jeweils einen Gegenantrag betreffend Tagesordnungspunkt zwei eingereicht haben. Sie forderten darin, einen Teil des Bilanzgewinns für die Ausschüttung einer Dividende zu nutzen, statt den gesamten Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Dieses Thema wurde später noch diskutiert.
      Nach diesen einleitenden Ausführungen erteilte der Versammlungsleiter dem neuen Alleinvorstand Roy von der Locht das Wort.


      Bericht des Vorstands
      Seinen Vortrag begann Herr von der Locht mit einigen Anmerkungen zum Marktumfeld, das im vergangenen Jahr von zwei wesentlichen Tendenzen geprägt war. Zum einen war dies die Finanzkrise, die bei den Investoren zu einer großen Unsicherheit führte und im Immobilienbereich gerade bei größeren Objekten eine enorme Kaufzurückhaltung und speziell bei Gewerbeimmobilien deutlich fallende Preise zur Folge hatte.
      Dagegen stand die grassierende Inflationsangst, die gerade Privatanleger zunehmend in Gold und Edelmetalle flüchten ließ. Aus dem gleichen Grund war auch ein zunehmendes Interesse an Immobilieninvestments mit einem überschaubaren Investitionsvolumen zu verzeichnen. Dabei rückte insbesondere der Erwerb von Wohneigentum bei den Privatanlegern stärker in den Fokus.
      Im Anschluss präsentierte Herr von der Locht die Zahlen des Einzel- und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2009. In der AG war nach seiner Aussage ein gegenüber dem Vorjahreswert deutlich geringerer Umsatz von nur noch 3,5 (Vj.: 13,0) Mio. Euro zu verzeichnen, und mit minus 10,5 Mio. Euro wird ein tiefrotes Jahresergebnis ausgewiesen. Dennoch steht noch ein Bilanzgewinn von 3,75 Mio. Euro zu Buche, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.
      Im Konzern reduzierten sich die Erlöse ebenfalls deutlich auf 4,1 (13,8) Mio. Euro, und das Jahresergebnis rutschte von plus 4,0 auf minus 5,7 Mio. Euro ab. Das Eigenkapital schrumpfte in der Folge auf 23,6 (29,4) Mio. Euro. Da sich durch den Erwerb der neuen Beteiligungen im Pharmabereich gleichzeitig die Bilanzsumme auf 49,6 (47,5) Mio. Euro erhöhte, ging die Eigenkapitalquote auf 48 (62) Prozent zurück.
      Im Anschluss ging der Vorstand näher auf die wichtigen Ereignisse des Berichtsjahres ein. Dabei begann er mit einigen Informationen zum Genussschein, von dem insgesamt ein Volumen von 23,6 Mio. Euro ausgegeben ist. Zum Bilanzstichtag befanden sich davon 18,3 Mio. Euro im Besitz der Gesellschaft und 5,3 Mio. Euro bei externen Investoren. Der Kurs des Genussscheins hat sich nach Angabe des Vorstands im vergangenen Jahr von 70 auf nur noch etwas über 50 Prozent reduziert.
      Wie Herr von der Locht informierte, konnte im Dezember 2009 eine weitere Tranche im Nennbetrag von 10 Mio. Euro platziert werden. Im April 2010 musste diese Transaktion aber rückabgewickelt werden, nachdem eine auflösende Bedingung eingetreten war. Damit haben sich auch die Genussscheinbedingungen geändert. Die Laufzeit ist nun unbefristet, die Rückzahlung kann nicht nur in bar, sondern ebenso in Aktien erfolgen, es gibt keine Besicherung mehr, und eine Kündigung ist nur noch durch die Windsor AG möglich. Außerdem erhöhte sich der Zinssatz von 8 auf 9 Prozent.
      Nach Aussage des Vorstands wurde im vergangenen Jahr zudem eine Änderung der Unternehmensstrategie beschlossen. Die Windsor AG engagiert sich nun nicht mehr nur im Immobiliengeschäft, sondern zusätzlich auch noch im Pharmabereich. In diesem Geschäftsfeld erwarb die Gesellschaft zunächst im April 2009 insgesamt 5,5 Millionen Anteile der MPH Mittelständische Pharmaholding AG von deren Gründer zum Nominalwert von 1 Euro und stockte im Januar 2010 noch um eine weitere Million Aktien auf.
      Bei der MPH handelt sich laut Herrn von der Locht um ein sehr lukratives Investment. Basierend auf dem Kurs der im Freiverkehr notierten Aktie ergibt sich für die Beteiligung inzwischen ein Wert von 20,5 Mio. Euro. Die MPH betätigt sich nach seiner Aussage im Handel mit Arzneimitteln innerhalb der europäischen Union und verkauft auch eigene Generika. Das Unternehmen besitzt mehr als 205 Zulassungen, und man erwartet dort für 2010 einen Umsatz von 100 Mio. Euro.
      Weiterhin erwarb die Windsor AG im Dezember 2009 sämtliche Anteile an der Simgen GmbH. Diese Gesellschaft handelt mit Lizenzen und betätigt sich schwerpunktmäßig im Bereich Onkologie. In 2011 sollen neue Produkte angemeldet und damit die Therapiegebiete erweitert werden. Ab 2012 soll das Geschäft dann eventuell noch durch eigene Produkte gestärkt werden. Nach 1 Mio. Euro in 2009 soll der Umsatz im laufenden Jahr bereits 10 Mio. Euro betragen.
      An der Vocon GmbH ist die Windsor AG schon länger beteiligt. Hierbei handelt es sich um einen Herstellerbetrieb, der sich mit der Zubereitung von zytostatischen und parentalen Lösungen beschäftigt, die insbesondere in der Krebstherapie eingesetzt werden. Nach dem Erhalt der Zulassungen wird sich der Umsatz dieser Gesellschaft nach Einschätzung des Vorstands auf mindestens 10 Mio. Euro verzehnfachen.
      Das Immobiliengeschäft verteilt sich Herrn von der Locht zufolge auf die Windsor AG und die 100-prozentige Tochter Windsor Real Estate. Hier kam es mit der Umsetzung der neuen Strategie zuletzt zu einer Reihe von Verkäufen. Im März 2010 trennte sich die Windsor AG vom Objekt „Am Borsigturm“ und im Juni 2010 von den Immobilien Käthe-Kollwitz-Straße, Leipzig, Müller / Dubliner Straße in Berlin sowie Puschkinallee und Mittelstraße in Potsdam. Verhandlungen betreffend weitere Verkäufe laufen derzeit.
      In der Vergangenheit war es Herrn von der Locht zufolge die Strategie, Immobilienbestände aufzubauen, daraus attraktive Pakete zu schnüren und diese mit Gewinn an institutionelle Investoren zu veräußern. Das Private Equity-Geschäft wurde bisher eher opportunistisch verfolgt. Dies hat sich mittlerweile jedoch geändert. Nachdem der Pakethandel praktisch nicht mehr existiert, will der Vorstand im Immobilienbereich wieder zum Projektgeschäft zurückkehren.
      Außerdem will Herr von der Locht noch mehr Kompetenz im Pharmageschäft aufbauen, auf dem nun der operative Fokus liegen soll. Auf diese Weise will der Vorstand die Durststrecke überbrücken und Geld verdienen, bis das Projektgeschäft ab 2011 wieder greift. Noch in diesem Jahr will er die Bereinigungen im Immobilienportfolio beenden und sich dann ab dem kommenden Jahr wieder stärker in diesem Bereich engagieren.
      Den Fokus will der Vorstand dann auf Immobilien in guter Lage in Berlin mit einer Wohnfläche bis 3.000 qm legen. Der Wettbewerb soll über den Preis erfolgen und der Zeitraum zwischen Kauf und Verkauf regelmäßig möglichst weniger als 15 Monate betragen. Nach einem EBIT von 7 Mio. Euro in diesem Jahr plant der Vorstand für die Windsor AG für 2011 mit einem EBIT von 8,5 Mio. Euro.
      Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres weist die AG lediglich einen Umsatz von 249 TEUR und mit minus 44 TEUR ein leicht negatives EBIT aus. Der Vorstand sieht darin deutlich aufgezeigt, dass das Immobiliengeschäft in seiner derzeitigen Form nicht trägt. Das Periodenergebnis belauft sich sogar auf minus 2,7 Mio. Euro. Hier fließt noch die Neubewertung der Genussscheine ein, die auf den Börsenkurs abgeschrieben werden mussten.
      Im Konzern liegen die Erlöse im gleichen Zeitraum hingegen bei 9,65 Mio. Euro. Unter anderem erklärt sich die große Differenz aus dem Verkauf des Objekts „Am Borsigturm“ und aus den Pharmaaktivitäten. Die Simgen GmbH steuerte einen Umsatz von 5 Mio. Euro bei. Das EBIT belief sich in der ersten Jahreshälfte nach IFRS auf 1,45 Mio. Euro und das Periodenergebnis auf 3,05 Mio. Euro.
      Abschließend sprach Herr von der Locht noch einige Worte zur Aktie. Nach dem jahrelangen Abwärtstrend hat diese inzwischen gedreht und das Kursniveau vom Tiefststand von 0,60 Euro aus mehr als verdoppelt. Auch am deutlich höheren Handelsvolumen meint der Vorstand das mittlerweile wieder deutlich stärkere Interesse an der Aktie ablesen zu können.


      Allgemeine Aussprache
      Für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) meldete sich Michael Kunert zu Wort. Bezug nehmend auf die angekündigten Gegenanträge sprach dieser zunächst das Thema Dividende an und erinnerte an die Hauptversammlung vor drei Jahren, als eine Ausschüttung zwar beschlossen wurde, aufgrund von Klagen aber nicht durchgeführt werden konnte. Später verweigerte sich dann der Großaktionär.
      Insofern konnte Herr Kunert die Forderung nach der Zahlung einer Dividende gut nachvollziehen, wenngleich das vergangene Jahr mit einem Verlust geendet hat und auch nur noch ein kleiner Bilanzgewinn besteht. Er zeigte sich überzeugt, dass bereits eine geringe Ausschüttung von der Börse als positives Zeichen gewertet worden wäre.
      Danach bat Herr Kunert nochmals um einige Informationen, welche Kosten die Beilegung dieser Klagen auf dem Vergleichsweg verursacht hat. Dieser Frage schloss sich später Rechtsanwalt Dr. Hölzle an. Dieser vertrat die SWM Treuhand AG aus Grünwald, die 1,16 Millionen Aktien zur Hauptversammlung angemeldet hatte.
      Wie Herr von der Locht in seiner Antwort ausführte, beliefen sich die Kosten in der Summe auf etwa 250 TEUR. Direkte Zahlungen an die Kläger wurden, wie er explizit betonte, nicht geleistet. Verantwortlich für den Schaden ist ausweislich eines Gutachtens der Aufsichtsrat; dessen Versicherung ist informiert. Inzwischen ist die Satzung so umgestellt, dass sich derartige Formfehler künftig vermeiden lassen.
      In diesem Kontext stellte Prof. Dr. Locarek-Junge den Gegenantrag, eine Dividende von 0,30 Euro auszuschütten. Daraufhin kündigte Dr. Hölzle an, diesen Antrag mit den 1,16 Millionen Aktien der SWM zu unterstützen. Wie er mitteilte, hätte seine Mandantin mit ihren Stimmen schon im vergangenen Jahr eine Dividende durchsetzen können und hat nur darauf verzichtet, weil der Aufsichtsratsvorsitzende zugesagt hatte, dafür in diesem Jahr mindestens 1 Euro je Aktie auszuschütten. Außerdem sollte eine Einigung in einem Streit vorangetrieben werden, was aber nicht gelungen ist. Im Gegenteil wird dieser Streit zwischen der SWM und Dr. Feldhahn inzwischen gerichtlich ausgetragen.
      Prof. Dr. Locarek-Junge forderte außerdem eine Stellungnahme betreffend eine Researchstudie von GBC Research. In diesem Zusammenhang wollte er wissen, ob die dort getroffene Annahme, dass auch in den Jahren 2010 und 2011 keine Dividende gezahlt werden soll, mit dem Vorstand abgestimmt war.
      Nach Meinung von Herrn von der Locht benötigt die Gesellschaft das zur Verfügung stehende Kapital derzeit für das Wachstum. Schließlich wurde bereits in einige Beteiligungen investiert, und außerdem müssen neue Grundstücke für die geplante Ausweitung des Projektgeschäfts erworben werden. „Hätten wir vor drei Jahren eine Dividende ausgeschüttet, hätten wir heute Liquiditätsprobleme“, zeigte sich der Vorstand überzeugt.
      Herr Kunert und Kleinaktionär Uwe Böhm erkundigten sich dann nach der aktuellen Aktionärsstruktur. Insbesondere betreffend die Beteiligung der GCI Management AG, die angeblich noch mit 34 Prozent beteiligt sein soll, baten sie um den aktuellen Sachstand. Herr Böhm hatte außerdem einen Abhängigkeitsbericht vermisst.
      Zu diesem Thema äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende. Wie dieser informierte, ist der Windsor AG auf erneute Nachfrage von seiner Seite am 11.8.2010 ein Schreiben der GCI zugegangen ist. Darin verweist das Unternehmen auf ein Fax vom 31.3.2008, in dem bereits damals mitgeteilt worden sein soll, dass die GCI keine Aktien mehr hält.
      Dieses Fax ist der Windsor AG allerdings nach Aussage des damals amtierenden Vorstands Zybell nicht zugegangen. Außerdem liegt ein Schreiben vom 2.6.2008 vor, in dem die GCI schreibt, dass kein Fall eingetreten ist, der Mittelungspflichten auslösen würde. Dr. Feldhahn versprach den Aktionären, den tatsächlichen Sachverhalt zügig aufzuklären.
      Ein großes Thema der Herren Kunert und Böhm waren dann die Genussscheine. Der Aktionärsschützer hatte die Ausgestaltung dieses Finanzierungsinstruments mit einem Kupon von 8 Prozent schon häufiger kritisiert. Schließlich bedeutet dies eine Bevorzugung gegenüber den Aktionären, die noch immer auf eine Dividende verzichten müssen. Insofern konnte er ebenso wie Herr Böhm nicht verstehen, dass die Verzinsung nun sogar auf 9 Prozent angehoben wird.
      Den Rückkauf des Genusscheins über die Börse hatte der SdK-Sprecher gerade deshalb immer als richtig erachtet. Daher war er überrascht, dass im Dezember 2009 nun nochmals ein Volumen von 10 Mio. Euro hätte platziert werden sollen, was aber letztlich rückabgewickelt werden musste. Auch hier bat Herr Kunert um nähere Erläuterungen. Dieser konnte zudem nicht verstehen, wieso die Rückzahlung nun in Aktien stattfinden soll.
      Zu diesem Thema äußerte sich Herr von der Locht. Nach dessen Auskunft haben sich die Genussscheinbedingungen, wie in seinem Bericht ausgeführt, nicht gerade gebessert. Die Erhöhung des Kupons auf 9 Prozent sieht er dafür als eine Art Ausgleich; nur deshalb kam auf der Versammlung der Genussscheininhaber eine so hohe Zustimmung zu der Änderung der Bedingungen zustande.
      Die neuen Genussscheine über 10 Mio. Euro hatte die MIB GmbH gezeichnet. In der Folge trat jedoch eine auflösende Bedingung ein, weshalb diese Transaktion letztlich doch nicht zustande gekommen ist. Derzeit will der Vorstand auch keine neuen Genussscheine mehr ausgeben. Ein Vermögensverwalter hat allerdings Interesse bekundet, und derzeit überlegt Herr von der Locht zusammen mit dem Aufsichtsrat, ob dies eventuell doch Sinn machen könnte.
      Die Rückzahlung des Genussscheins in Aktien ist nach Aussage des Vorstands nur eine Option. Es könnten dafür gegebenenfalls eigene Aktien oder auch fremde Anteile wie die der MPH AG oder der Simgen GmbH genutzt werden. Eine Kapitalerhöhung soll für diesen Zweck auf jeden Fall nicht durchgeführt werden.
      Prof. Dr. Locarek-Junge missfiel, welch enorme Auswirkung die Genussscheine auf das Ergebnis haben. Auf seine Bitte hin nannte der Vorstand die um diese Effekte bereinigten Zahlen. In 2009 hätte demnach das Ergebnis nach HGB nicht minus 10,5 Mio. Euro, sondern nur minus 4,0 Mio. Euro betragen und nach IFRS nicht minus 5,7 Mio. Euro, sondern positive 765 TEUR. Im ersten Halbjahr 2010 hätte nach HGB statt des Verlusts von minus 2,7 Mio. Euro ein Gewinn von 357 TEUR zu Buche gestanden, und im Konzern hätte der Überschuss nicht nur 3,0 Mio. Euro, sondern sogar 6,1 Mio. Euro betragen.
      Das nächste große Thema war der Einstieg ins Pharmageschäft. Herr Kunert sah darin einen sehr starken Wandel, wollte die Entscheidung aber nicht unbedingt negativ werten. Allerdings war ihm unklar, welche Überlegungen gerade in den Pharmabereich geführt haben, der mit dem bisherigen Geschäft überhaupt nichts zu tun hat. Kleinaktionär Uwe Böhm konnte absolut nicht nachvollziehen, welche Chancen dieser Markt für eine Immobiliengesellschaft bieten soll.
      Nach Aussage von Herrn von der Locht ist die Pharmaindustrie zweifellos ein Wachstumsmarkt. Zudem weist dieses Geschäft eine hohe Krisenresistenz und eine nachhaltige Entwicklung auf. Auf Nachfrage von Herrn Böhm informierte Dr. Feldhahn, dass sowohl er als auch der Vorstand über Erfahrungen im Pharmamarkt verfügen. Eine Ausweitung des Vorstands auf zwei Personen ist, wie der Aufsichtsratsvorsitzende auf Nachfrage von Herrn Kunert ausführte, nicht nötig und nicht geplant.
      Prof. Dr. Locarek-Junge empfand die neue Geschäftstätigkeit als irreführend. Nach der Satzung müssten die Aktionäre schließlich davon ausgehen, dass die Gesellschaft weiterhin im Immobilienbereich tätig ist. Die von ihm angeregte Änderung des Unternehmensgegenstands hielt Herr von der Locht allerdings nicht für erforderlich. Schließlich darf die Windsor AG durchaus Beteiligungen in anderen Geschäftsfeldern eingehen und wird ab dem kommenden Jahr auch wieder schwerpunktmäßig im Immobilienbereich tätig sein.
      Dass mit dem Strategiewechsel nun alle Bestandsimmobilien auf einmal verkauft werden sollen, sahen Herr Kunert und Aktionär Ochmann nicht als beste Lösung an. Für sie stellte sich durchaus die Frage, ob die schnelle Umstrukturierung tatsächlich der richtige Weg ist. Die drastische Abwertung der Immobilien wäre, wie Herr von der Locht auf Nachfrage des Aktionärsschützers bekräftigte, aber auch dann nötig gewesen, wenn die Veräußerungen nicht so schnell hätte erfolgen sollen. Ausweislich des zu Grunde liegenden Gutachtens handelt es sich um dauerhafte Wertminderungen.
      Den Erwerb der 5,5 Millionen MPH-Aktien zu 1 Euro bewertete Herr Kunert als sehr gutes Geschäft. Interessant fand dieser die Frage, zu welchem Kurs der Nachkauf der einen Million Papiere erfolgt ist. Aktionär Ochmann konstatierte, dass der Zukauf eigentlich nur außerbörslich vom Großaktionär Magnum AG erfolgt sein kann, und erkundigte sich nach möglichen weitergehenden Absprachen.
      Interessant fand der SdK-Sprecher die Frage, wie lange der Vorstand diese recht große Beteiligung halten will und ob bereits Gespräche betreffend eine Veräußerung der Anteile geführt werden. Ebenso wie Herr Böhm äußerte er Bedenken, dass sich dies als gar nicht so einfach herausstellen könnte, nachdem sich nur Vorzugsaktien im Besitz von Windsor befinden. Herr Böhm wollte konkret wissen, welche Renditevorstellungen der Vorstand mit diesem Engagement verbindet.
      Wie Herr von der Locht hierauf mitteilte, wurden die eine Million MPH-Aktien in diesem Jahr von einem dritten Aktionär, also keinem verbundenen Unternehmen, zu 1,50 Euro erworben. Bezüglich eines möglichen Exits laufen derzeit Gespräche. Der Vorstand kann sich vorstellen, die Aktien binnen 18 Monaten komplett, zumindest aber zum Teil zu platzieren.
      Einen Vorbehalt der Interessenten gegenüber den Vorzugsaktien kann Herr von der Locht nicht erkennen. Schließlich garantiert die Höhe der Beteiligung dennoch ausreichenden Einfluss. Aus der Transaktion erwartet der Vorstand abhängig vom Börsenkurs durchaus einen Gewinn zwischen 10 und 15 Mio. Euro. Später teilte er noch mit, dass der hohe Gewinn des ersten Halbjahres 2010 zum Teil auf die Zuschreibung auf das MPH-Aktienpaket zurückzuführen ist.
      Betreffend die Beteiligung an der Simgen GmbH kamen ebenfalls diverse Fragen auf. So interessierte sich Herr Böhm vor allem für den Preis und die Identität des Verkäufers. Zudem verlangte er die Nennung der Eckdaten des Jahresabschlusses 2009. Den Aktionär beschlich das Gefühl, dass die Windsor AG viel Geld für eine Beteiligung ohne nennenswertes Geschäft ausgegeben hat. Herr Böhm schätzte den Kaufpreis auf 3 Mio. Euro, während Herr Ochmann auf Basis der Zugänge an immateriellen Vermögenswerten sogar einen Wert von bis zu 10 Mio. Euro in den Raum stellte. Kleinaktionär Lehner meinte der gleichen Tabelle einen Kaufpreis von 7,6 Mio. Euro entnehmen zu können.
      Die Simgen GmbH wurde nach Aussage des Vorstands von der Haemato Pharm AG, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der MPH, erworben. Hierbei handelt es sich um ein kleines Geschäftsfeld, das nicht in den MPH-Konzern passte. Die Simgen GmbH handelt nach seiner Aussage mit Medikamentenzulassungen sowie mit Wirkstoffen und Medikamenten, bevor diese zugelassen sind, und das Geschäft entwickelt sich prächtig.
      Für 2009 wies die Simgen GmbH nach Aussage von Herrn von der Locht bei einem Umsatz von 1,2 Mio. Euro ein ausgeglichenes Ergebnis aus, und in der Bilanz stehen bei einer Bilanzsumme von 8,1 Mio. Euro ein Eigenkapital von 5,9 Mio. Euro und immaterielle Vermögenswerte von 7,6 Mio. Euro. Wichtig war dem Vorstand der Hinweis, dass die Simgen GmbH praktisch im B2B-Geschäft tätig ist und nicht im Wettbewerb zur MPH steht.
      Betreffend den Kaufpreis bat Herr von der Locht um Verständnis, dass die Parteien Stillschweigen vereinbart haben. Die Bewertung orientierte sich an einem Gutachten, das der Wirtschaftsprüfer geprüft hat, und es wurden von dieser Seite keinerlei Bedenken gegen die Kaufpreisfindung geäußert. Den Mutmaßungen von Aktionär Lehner betreffend die Bewertung konnte Dr. Feldhahn eine gewisse Logik nicht absprechen. Näher wollte er auf dieses Thema aber nicht eingehen.



      Abstimmungen
      Vor dem Eintritt in die Abstimmungen verkündete Dr. Feldhahn die Präsenz mit 4.213.637 Aktien entsprechend einem Anteil von 45,63 Prozent am Grundkapital. Etwa 1,75 Millionen Stimmen vertrat dabei die Magnum AG, weitere 1,16 Millionen Dr. Hölzle für die SWM Treuhand AG, und daneben waren rund 1,1 Millionen Stimmen in drei Blöcken als Vollmachts- und Fremdbesitz vertreten.
      Bei der Beschlussfassung über den Vortrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung (TOP 2) war mit knapp 1,3 Millionen Gegenstimmen recht großer Widerstand zu verzeichnen. Dies bedeutete aber dennoch eine Zustimmung von 69,25 Prozent, womit sich der Gegenantrag von Prof. Dr. Locarek-Junge, eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie auszuschütten, erledigt hatte.
      Bei der Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4) ergaben sich jeweils an die 1,2 Millionen Enthaltungen und knapp 64.000 Gegenstimmen. Die Zustimmungsquote lag damit bei nahezu 98 Prozent. Die Wahl der Deloitte & Touche GmbH zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 (TOP 5) wurde bei knapp 60.000 Gegenstimmen ebenfalls mit großer Mehrheit beschlossen.
      Um 17:20 Uhr konnte der Aufsichtsratsvorsitzende die Versammlung schließen.


      Fazit
      Unerwartet weist die Windsor AG für das Geschäftsjahr 2009 einen hohen Verlust aus. Schuld daran ist zum einen die Abwertung auf eine Reihe von Immobilien, die infolge der Wirtschaftskrise nachhaltig an Wert eingebüßt haben und die im Rahmen der Strategieänderung verkauft werden. Außerdem musste bei den Genussscheinen eine Anpassung an den Marktwert vorgenommen werden, was das Bild stark verzerrt.
      Bereinigt man das Zahlenwerk um diese Effekte, steht nach IFRS für 2009 statt des Fehlbetrags von 5,7 Mio. Euro ein Überschuss von 765 TEUR zu Buche, und in den ersten sechs Monaten 2010 wäre der Gewinn mit 6,1 Mio. Euro doppelt so hoch wie tatsächlich geschehen ausgefallen. Diese Zahl ist überraschend hoch, schließlich weist die Windsor AG derzeit nur eine Marktkapitalisierung von 13 Mio. Euro auf.
      Das zentrale Thema der Hauptversammlung war diesmal die Änderung der Unternehmensstrategie. Nachdem der Fokus in der Vergangenheit vor allem auf der Zusammenstellung von größeren Immobilienpaketen und deren Veräußerung an institutionelle Investoren gelegen hat, will sich der Vorstand künftig auf das Projektgeschäft konzentrieren. Die Umstrukturierung befindet sich derzeit voll im Gange und soll in 2011 abgeschlossen sein.
      Bis dahin soll die Gesellschaft ihr Geld in erster Linie mit ihren Beteiligungen im Pharmabereich verdienen, was bislang gut zu gelingen scheint. Insbesondere die MPH Mittelständische Pharmaholding AG entwickelt sich offenbar überaus erfolgreich. Zwar fielen die Informationen zu diesem Geschäftsfeld eher mager aus, nachdem aber die Aktie angesichts der sehr guten Halbjahreszahlen extrem günstig bewertet scheint, könnte sich ein Engagement dennoch lohnen.


      Mein Fazit: 6,5 Mill. MPH Aktien und die Simgen Gmbh haben allein einen Gegenwert von mehr als 3 Euro je Windsor Aktie. Ich bleibe erstmal dabei.

      Plan Optik: Die Ergebnisse liegen unter meinen Erwartungen

      Plan Optik AG / Plan Optik AG: Profitables Wachstum im 1. Halbjahr processed and transmitted by Hugin AS. The issuer is solely responsible for the content of this announcement.

      Elsoff. Die Plan Optik AG ist im 1. Halbjahr 2010 profitabel gewachsen. Der
      Umsatz im Berichtszeitraum beläuft sich auf 2,796 Mio. EUR (Vorjahresperiode
      1,666 Mio. EUR), die Gesamtleistung erhöhte sich auf 3,259 Mio. EUR (Vj. 1,750
      Mio. EUR). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) verbesserte
      sich auf 108 TEUR (Vj. -489 TEUR). Beide Kennziffern liegen damit im Bereich der
      eigenen Planungen.
      Das Unternehmen verzeichnete verstärkte Nachfrage über alle Branchen hinweg. Der
      Auftragseingang per 30. Juni 2010 lag bei 6,8 Mio. EUR und damit über dem des
      bisherigen Rekordjahres 2007. Für das 2. Halbjahr geht die Plan Optik AG nach
      aktuellem Kenntnisstand auf Basis der bis zum heutigen Tage positiven
      Entwicklung davon aus, den Umsatz weiter zu steigern und insbesondere das EBT
      erheblich zu verbessern.
      Die Tochtergesellschaft Little Things Factory (Ilmenau) hat im Berichtszeitraum
      erste Vertriebserfolge in den USA und Asien erzielt. Der Umsatz beträgt 105 TEUR
      (+30% gegenüber Vj.) bei positivem Ergebnis. Die Aussichten für das laufende
      Halbjahr sind gut, insbesondere durch ein anziehendes Systemgeschäft.
      Der Halbjahresbericht steht auf www.planoptik.de zum Download bereit.
      Kontakt: Plan Optik AG
      Angelika Arhelger
      Über der Bitz 3
      D- 56479 Elsoff
      Tel.: 02664/5068 10
      Investor.relations@planoptik.com

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      schrieb am 27.08.10 17:05:57
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Verbio AG: Politisch motivierte Überlegungen für das Biosprit-Comeback!

      Regierung bremst Ökostrom
      Laut Zwischenbericht des Gutachtens, das Grundlage des Energiekonzepts der Regierung werden soll, setzt Schwarz-Gelb auf Atom und Biosprit. Der Umweltminister wird düpiert.


      Ökostrom soll künftig wohl eine kleinere Rolle spielen als bisher angekündigt.
      Foto: dpa Ökostrom soll künftig wohl eine kleinere Rolle spielen als bisher angekündigt.
      Foto: dpa
      Die Bundesregierung setzt offenbar auf Atomenergie und einen massiven Ausbau des Biospritanteils, um den Kohlendioxid-Ausstoß in Zukunft drastisch zu reduzieren. Öko-Strom soll dagegen eine kleinere Rolle spielen als bisher angekündigt. Das geht aus einem Zwischenbericht zum Gutachten hervor, das zur Grundlage des Energiekonzepts der Regierung werden soll. Der Frankfurter Rundschau liegt eine vorläufige Version vor, die von den Instituten EWI, GWS und Prognos für das Bundeswirtschaftsministeriums erstellt wurde.

      Der Zwischenbericht, der nach Informationen dieser Zeitung weitgehend den am heutigen Freitag vorgestellten Ergebnissen entspricht, geht aber von einseitigen politischen Vorgaben aus. In vier Szenarien wird die Laufzeit der 17 deutschen Kernmeiler um je 4, 12, 20 und 28 Jahre verlängert. In einem weiteren Referenzszenario wird davon ausgegangen, dass die Meiler nur wie derzeit vorgesehen bis 2022 am Netz bleiben. Allerdings werden nur die Laufzeitverlängerungen um 12 und 20 Jahre detailliert untersucht und unterstellt, dass zusätzliche Energieeffizienzmaßnahmen eingesetzt werden und die erneuerbaren Energien stark gefördert werden. Insgesamt sollen die Klimagasemissionen bis 2050 um rund 85 Prozent gegenüber 1990 sinken.

      Rückschritt gegenüber Zielen

      Darüber hinaus stellen die zwei Hauptszenarien einen Rückschritt gegenüber erklärten Zielen der Regierung dar. So ist für 2020 nur ein Anteil von rund 35 Prozent Öko-Strom vorgesehen, bis 2050 rund 72 Prozent. Das Bundesumweltministerium peilte zuletzt bis 2020 knapp 39 Prozent Öko-Strom an. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) will bis 2050 nahezu 100 Prozent Ökostrom-Anteil erreichen.

      Video zum Thema
      Merkel will Beitrag für erneuerbare Energien (2:23)Die Klimaziele können jedoch nur erreicht werden, wenn auch im Verkehr gespart wird. In dem Szenario wird dabei auf einen extremen Ausbau der Biokraftstoffe gesetzt. Ihr Einsatz soll sich etwa versechsfachen und von 132 Petajoule auf mehr als 800 Petajoule pro Jahr steigen. Der Stromverbrauch im Verkehr wird sich dagegen nur von rund 60 auf gut 200 Petajoule erhöhen. Ein derart drastisch steigender Biospritverbrauch würde riesige landwirtschaftliche Flächen beanspruchen. Das führt schon jetzt zu fatalen Auswirkungen auf die Umwelt in vielen Ländern. Die Auswirkungen unterschiedlicher Laufzeiten für AKW bleiben laut Untersuchung relativ gering und würden die Nutzung anderer Energieträger kaum beeinflussen.

      Zudem wurde bekannt, dass das Kölner Energiewirtschaftliche Institut an der Universität Köln (EWI) von den Stromkonzernen RWE und Eon Millionensummen erhält. Eine EWI-Sprecherin bestätigte, dass RWE, Eon und das Land NRW über fünf Jahre je vier Millionen Euro an das EWI geben.

      http://www.fr-online.de/politik/regierung-bremst-oekostrom/-…



      Fazit: Werden die politischen Überlegungen umgesetzt, spielt es Verbio zusätzlich in die Karten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:09:47
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.054.943 von Kleiner Chef am 27.08.10 11:37:01Windsor AG: Nach der HV sind die Investoren auf der Käuferseite.




      Diesen Zock nehme ich ausnahmesweise mal mit!
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 11:37:01
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.052.728 von sakisglo am 26.08.10 22:08:34@sakisglo

      Zu Windsor: Im Nachhinein ein Zock mit 40 % in 4 Wochen Gewinn. Wenn ich sicher wäre daß die Story stimmt, wäre ich dringeblieben, aber die Verflechtungen zwischen Windsor, MPH und Magnum bestehen aus:

      a)Personenverbindungen die das Management besetzen und
      b)Besitzverhältnisse: Jede Company besitzt wesentliche Anteile an der anderen und
      c)Geld wird hin und her geschoben, über Firmenkäufe (fingierte?, wertlose?) oder Dividenden

      Es gibt viele Vorstände mit denen ich bereits in Kontakt stand und bei denen man beurteilen kann, bei dem o.g. Clan wird dem Aktionär bewußt Informationen vorenthalten.
      Das ist schon fast Betrug am Aktionär. Auch seltsam: Ich habe noch kein öffentliches Interview vom Windsor oder MPH Vorstand gelesen. Könnten die was falschen ausplaudern?

      Zu Ifa Systems: Wer die Historie von Ifa-Systems verfolgt, der weis das das Unternehmen
      gut und solide geführt wird. Es ist im Mehrheitsbesitz des Managements und teilweise sogar von Ärtzten. Entsprechend hat man sich die Reputation in dem Kundenkreis erworben.
      Aber: Die Story Ifa ist in 2010 schon durch 5 Zeitschriften und Medien gegangen insofern ist sie auch schon weitestgehend bekannt. Die Zeitpunkt der Plazierung des Interviews sehe ich als zufällig an - eben ein paar Tage nach der HV.

      Zur Verbio AG: Die Position habe ich statt Windsor aufgebaut. Wer an die erneuerbaren Energien glaubt in Verbindung mit einem wieder anziehenden Gas- und Ölpreis, der wird an Verbio nicht vorbeikommen. Die Ertragskatalysatoren habe ich genannt. Sie werden ab 2011 sichtbar.

      Zu Bertrandt: Die Story ist gut. Ohne Zweifel ein führendes Unternehmen im Sektor der Autozulieferer. Aber: Die Aktie ist schon gut gelaufen. Für mich ist es noch ein 10 % Chance. Wenn es im Herbst weiter runter geht an den Börsen, wird Bertrandt auch dazugehören. Der Nachteil eines Dienstleisters: Man ist auf das Personal angewiesen. Und: 500 qualifizierte Leute zu finden ist nicht einfach. Man findet sie, aber zu entsprechenden Preisen.
      Wir sollten Paragon und Bertrandt ab September vergleichen, wir werden sehen wer besser abschneidet. Ich teile Deine Meinung nicht, daß Paragon wieder in die roten Zahlen abrutscht.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 22:08:34
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Meine Philosophie. Ein Beispiel

      Vor 2 Tagen (ich meine 24-8-2010) Dax war -1,26% (für einige Minuten auch -2%) . Alle Aktien waren -4% oder -5%.

      Aber Ifa systems war 0%. Kein Fall.


      Der gleiche Tag war das Interview und ein Artikel veröffentlicht. Dass hat die Aktie unterstützt.

      Es gibt 2 Möglichkeiten.

      1) Das Interview und Artikel waren zufällig an diesem Tag zufällig veröffentlicht. Da Dax -1,26 oder -1,80% war, hat keine Rolle gespielt.

      2) Das Interview und Artikel waren vor vielen Tagen vorbereitet und weil das Management die Aktie unterstützen will, waren die beide Artikeln an diesem Tag veröffentlicht, um Käufer anzuziehen ! Satanisch oder ?

      Um die 2 Möglichkeit zu untersuchen, sollten sie Sakisglo Antworten sagen

      a) Ist das Management sich sehr viel mit der Aktie beschäftigt?

      b) Wollen sie NICHT der Aktie unter zu gehen ?

      c) Was ist der Background Managements ? Haben sie in der Vergangenheit mit Ifa oder ANDERE Firmen gespielt ? Sind sie Stock-markets junkies oder Stock-markets drogensüchtig?

      d) Ist Ifa systems von einem spezialen Site oder Forum unterstützt ?

      e) Ist Ifa systems von spezialen Zeitungen oder Magazinen unterstützt ? Mit Artiken oder etwas anders?

      f) Hat das Management enge Beziehungen mit einer Zeitung oder Forum oder Site usw ?

      25 Jahren in ASE haben mich der klugste gemacht. Ein Stock Market nur mit Betrügern

      Sakisglo, der Beste in Fundamentalanalysis, aber auch sehr listig und schlau. Kein Mensch auf dieser Welt kann Sakisglo spotten. Ich sehe alles und ich denke alle Möglichkeiten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 21:31:23
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      erfg

      Bertrandt ;)

      Neues Hoch ;)

      Ahhh Kleiner Chef hast du Windsor verkauft ? Gut. 5 categories von Firmen aus Deutschland kaufe ich nicht.

      1) Immobilien ( NEIN. NIE. NEIN. Ob eine Firma 100 Mill Cash hat und NULL Bankschulden und 70 Mill Wert in Stock Exchange. NEIN. NIE . NEVER IMMOBILIEN)

      2) Einzelhandel und Handel gemeinsam( Sind sie verrückt ? Einzelhandel im Deutschland ? Deutschland ist no1 in Industrie und no2 in Exports und kaufe ich Firmen mit Konkurrenz in Deutschladn, wo Deutschen nicht als Anglosaxons sind? Sie sind konservativ und sie sparen viel. NIE Supermarkets, Handel usw in Deutschland)

      3) Solar und Wind (Die Zeit hat verpasst für diese Firmen. Vielleicht nur für Zulieferer als SMA oder Centrotherm photov. Aber es ist sehr schwer, die zukunftliche Gewinner zu finden. Vielleicht wenn erfg und Kleiner Chef ALLE Informationen zu mir geben, kann sakisglo etwas sagen. Aber ALLE Informationen. Zum Beispiel Solarworld und der CEO macht mir etwas. Ich sehe ihn mit Zweifel. So NICHT Solar und Wind)

      4) Firmen als Paragon, die "als vorher gesagt habe, wenig Operating Leverage, zu hohe Kosten, 2011 mit eine grosse Reduzierung in Auto-sales, paragon ag ist 100% sicherlich wieder in Verlust-zone". Kleiner Chef ist gut, aber er kann nicht die Zukunft sehen. Ausserhalb der Bilanzen und Zahlen, gibt es die Prognose der Zukunft. Und Stockmarkets = ZUKUNFT = POTENTIAL.

      5) Telekoms, Internet, Medien. NEIN. NIE. Services. Deutschland ist das Land der Industrie. Services und Internet oder Medien ist Bereiche, die sehr leicht zum neuen Konkurrenz sind.

      Wenn ich eine neue Firma lesen (Bilanzen, Informationen usw), kann ich in 20 minuten entscheiden, ob es etwas gibt. Das heisst, INSTINCT. Nach 25 Jahren in Athens Stock Exchange, Deutschlands Stock Markets ähneln mich als LEICHTES SPIEL.

      Es ist so leicht zu gewinnen. Ich habe keinen Angst
      .

      Zum Beispiel Bertrandt. Es war so leicht !!!! Oder LPKF, Leoni, Aixtron, Eckert+Ziegler, Nemetschek, Basler usw.

      zum Beispiel Bertrandt. sakisglo hat geschrieben

      "Bertrandt habe ich vor einigen Monaten gekauft. Meine Meinung nach ist die billigste Aktie mit Bewertung von 200 bis 500 Mill euros.

      Und etwas anders. Mein Instinct sagt mir Bertrandt. Ich weiss nicht, aber ich sehe grosses Potential.

      1) sehr billig (fundamentalisch vor 2 Monaten war billig. 28,15 habe ich gekauft 9.750 Stücke)

      2) nicht viele kleine Aktienbesitzer

      3) nicht viel Push von Forums oder Zeitungen (glaube ich, aber ich bin nicht 100% sicher, da ich nicht in Deutschland lebe)

      4) nicht viel Push von Analysten

      5) Bertrandt sucht 500 neue Arbeiter

      6) Eine Aktie nicht bemerksam.

      1-6 = POTENTIAL"

      und dann habe ich auch geschrieben

      "Bertrandt verkaufen? Nein. Meiner Meinung nach ist die beste Firma in diesem Bereich. Die Zahlen waren gut. Ich sehe einen Versuch kleine Investoren zu beängstigen, um ihre Aktien zu verkaufen."

      Nach der Zahlen war Bertrand 33,50. Nun ist 37,50. Neues Hoch!!! Jeden Tag ein neues Hoch !!!!!

      Kinder, Kinder. Sakisglo ist der beste. Wir werden das beste Team in Deutsc Stock Markets mit ihrer Hilfe.

      ahhhh und erfg

      Bertrandt ;)
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