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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6874)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:07:53 von
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      schrieb am 31.05.10 20:49:16
      Beitrag Nr. 936 ()
      Bavaria Industriekapital: Einzigartige Dividendenrendite, kurzfristig und langfristig interessant

      Einzigartige Dividendenrendite

      Bei Bavaria steht am 11.06. die HV 2010 an. Mal wieder gibt es eine zweistellige Dividende mit 1,25 Euro/Aktie. Das dritte Jahr hintereinander. Damit ist Bavaria hinsichtlich der Dividendenrendite auf dem deutschen Kurszettel einzigartig, denn Bavaria zahlt diese Renditen nicht aus der Substanz wie andere Unternehmen, sondern aus dem Cashflow. Trotz dieser Renditen und Aktienrückkäufe hat Bavaria die liquiden Mittel jährlich gesteigert, auf zuletzt 70 Mill. Euro.

      Kurzfristig interessant

      Bavaria dürfte im Vorfeld der HV wie im letzten Jahr im Kurs zulegen. Bis zur HV sind 20-25 % Kurssteigerungen wahrscheinlich.


      Langfristig interesssant

      Gerade heute vermeldet Bavaria einen weiteren großen Zukauf, der 2011 einen Umsatz von 150 Mio. Euro beisteuern kann. Damit ist es realistisch, daß Bavaria in 2011 insgesamt nach dem heutigen Zukauf auf 800 Mio. Umsatz zusteuert:

      BAVARIA Industriekapital übernimmt Bereich „Fluid Solutions“ von Trelleborg

      Veröffentlicht von: BAVARIA Industriekapital AGA
      Veröffentlicht am: 31.05.2010 10:11
      Kategorie: Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen

      Artikel als PDF



      (Presseportal openBroadcast) - Montag, 31.05.2010 – Die BAVARIA Industriekapital AG hat eine Vereinbarung über den Erwerb des Geschäftsbereichs „Fluid Solutions“ von Trelleborg Automotive geschlossen. Fluid Solutions hat etwa 1.900 Beschäftigte und verfügt über Betriebsstätten in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, der Türkei, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland. Fluid Solutions stellt Komponenten wie beispielsweise Schläuche für die Motorkühlung und die Luftzufuhr her.

      BAVARIA Industriekapital möchte den internationalen Fußabdruck von Fluid Solutions ausbauen und wird die bestehende Führungsmannschaft behalten. Der Abschluss der Transaktion hängt noch von der Genehmigung durch das Bundeskartellamt ab und stellt die sechste Übernahme durch die industrielle Holding BAVARIA Industriekapital im Segment Serienfertigung/Automotive dar. Die Trelleborg Gruppe nutzt die Ausgliederung, um sich bei ihren verbleibenden Automotive-Aktivitäten auf Geräusch- und Vibrationsdämpfung zu konzentrieren.

      "Zusammen mit Teksid France im Jahr 2007 und der K + S Gruppe im Jahr 2006 ist das unsere bislang größte Übernahme. Der starke und wachsende Kundenstamm des Unternehmens beeindruckt uns sehr. Die derzeitige Führungsmannschaft hat das Unternehmen im Krisenjahr 2009 erfolgreich restrukturiert und es arbeitet jetzt in der Gewinnzone. Wir betrachten das Unternehmen als gute Plattform, um von der zunehmenden Konsolidierung der Automobil-Zulieferer-Industrie zu profitieren", so Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA Industriekapital AG.

      Die Abteilung Fluid Solutions hat eine sehr gute technologische Basis und ihre betrieblichen Abläufe setzen Maßstäbe. "Wir kennen das Unternehmen sehr gut, denn in meiner früheren Position als Geschäftsführer der Metzeler Gruppe Deutschland war ich auch für die Werke von Fluid Solutions in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik zuständig, bevor sie an Trelleborg veräußert wurden", so Harald Ender, Vorstand Operations der BAVARIA Industriekapital AG.

      Fluid Solutions mit Sitz in Mannheim erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von rund EUR 130 Mio. Die Gruppe beliefert große europäische Autohersteller und hat Standorte in der Nähe von deren Hauptwerken. Die Trelleborg Gruppe entwickelt leistungsstarke Lösungen, die unter anspruchsvollen industriellen Bedingungen versiegeln, dämpfen und schützen. Die Trelleborg Gruppe erzielte im Jahr 2009 mit rund 20.000 Beschäftigten in 40 Ländern ca. SEK 27 Milliarden Umsatz. Die Trelleborg Gruppe notiert an der Stockholmer Börse.

      Gegenwärtig ist BAVARIA an dreizehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent allein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de


      Pressekontakt
      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de

      http://www.openbroadcast.de/artikel/48026/BAVARIA-Industriek…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 14:12:51
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.558 von Deliberately am 27.05.10 13:18:31Einschätzung Umsatz:

      Das Kerngeschäft Automotive dürfte in wesentlichen Teilen erhalten bleiben:

      a) Klimasysteme (Bei Luftgütesensoren Marktanteil 85 %) ==> Auch neue System am Start. Ursprüngliches Kerngeschäft von Paragon
      b) Bedienelemente und Anzeigeinstrumente - Hier kann man Maßstäße setzen - 2 dimensionale Instrumente, Shift by Wire sind Wachstumsbereiche.
      c)Multimediaanwendungen => Ebenfalls Wachstumsbereich
      d) Neue Antriebe kommt hinzu ==> siehe hierzu Meldung letzte Woche

      Abgestossen wurden meinen Infos nach: Electronic Solutions mit 30 Mio. Umsatz in DE und USA. Möglicherweise wurden ebenfalls Randbereiche im Bereiche Automotive eingestellt. Bleibt abzuwarten.
      Wenn VW mehr als 50 % der Produkte abnimmt, bin ich doch sehr zuversichtlich hinsichtlich des weiteren Wachstums bei EBIT-Margen von 7-9 %.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 13:18:31
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.012 von Kleiner Chef am 27.05.10 12:07:36Zu Paragon:
      Wie soll man einen Zielumsatz von 58 Mill. einschätzen,
      wenn nicht mal Zahlen für 2008 und 2009 vorliegen?
      Gibt es da irgendwelche Anhaltspunkte?

      Noch mal ein Wort zu Abacho - jetzt MyHammer:
      Der Kurs ist zwar in den letzten Wochen runter
      gekommen, aber die Geschäfte laufen nach Plan.
      Außerdem hat man jetzt die Marktführerschaft in
      UK erreicht.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:07:36
      Beitrag Nr. 933 ()
      Paragon AG: Zur Erinnerung - Aufhebung der Insolvenz steht bevor!

      paragon AG veröffentlicht Planzahlen für 2010

      Delbrück, 3. Mai 2010 - Unter dem Motto 'Neue Kraft, bewegende Ideen' stellt sich die paragon AG für die Zeit nach der bald überwundenen Insolvenz auf. Neben dem etablierten Portfolio will das Unternehmen durch die mitten in der Krise betriebene Entwicklung zusätzlicher Produkte den Trend zu neuen Antrieben im Automobil nutzen und mitgestalten. Für das Geschäftsjahr 2010 prognostiziert Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers positive Finanzdaten. Das Unternehmen strebt einen Umsatz von 58 Mio. EUR und einen deutlich positiven operativen freien Cash-flow in Millionenhöhe an. Das um die Kosten der Restrukturierung und der Insolvenz bereinigte Ergebnis (operatives EBITDA) erwartet paragon mit 7,5 Mio. EUR. Auch unter Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen sind nach Angaben des Vorstandes voraussichtlich bereits in 2010 positive EBIT/EBT-Werte möglich.

      Im Zuge der weltweiten Finanz- und Automobilkrise war paragon zum Jahreswechsel 2008/2009 in Schwierigkeiten geraten. Nach erheblichen Restrukturierungs-maßnahmen schrieb paragon ab dem zweiten Quartal 2009 wieder operativ schwarze Zahlen, doch konnte sich das Unternehmen trotzdem mit den Banken nicht einigen. Daraufhin leitete der Vorstand am 5. Oktober 2009 ganz bewusst ein Planinsolvenz-verfahren ein. Auch in den folgenden Monaten schrieb paragon die positive Entwicklung fort; die Gläubiger stimmten schließlich am 16. April 2010 dem Insolvenzplan mit überwältigender Mehrheit zu. Nach der aktuell laufenden technischen Phase zur Beendigung des Verfahrens wird das Unternehmen voraussichtlich zum 1. Juni 2010 die Insolvenz beenden.

      Zukünftig wird sich paragon voll auf die erfolgreiche Rolle als innovativer Zulieferer für die Automobilindustrie konzentrieren. Dabei besetzt das Unternehmen sieben Produktbereiche: Luftqualität, Antriebsstrang, Akustik und Cockpit, Schrittmotoren sowie Media-Interfaces und Bedienung; die Produktion bleibt in Suhl (Thüringen) und St. Georgen (Baden-Württemberg). Zudem wird paragon elektronische Lösungen für neue Antriebe in den Fokus nehmen; noch im ersten Halbjahr wird das Unternehmen erste Produkte für Hybridfahrzeuge und E-Mobilität vorstellen.

      Aktuell beschäftigt paragon an den vier Standorten in Deutschland 321 Mitarbeiter, davon 56 in Delbrück, 189 in Suhl, 50 in St. Georgen und 26 in Nürnberg. Auf Grund des deutlichen gestiegenen Abrufverhaltens der Automobilhersteller stellt das Unternehmen an den Standorten Delbrück (Controlling und Entwicklung) und Nürnberg (Entwicklung und Konstruktion) bereits wieder ein.

      Schrittweise wird paragon die Finanzberichte für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 nachholen. Über die beiden Jahre und über das Rumpfgeschäftsjahr für den Zeitraum der eröffneten Insolvenz wird das Unternehmen auf einer Bilanzpressekonferenz im August und einer Hauptversammlung im Herbst berichten. Zum 1. Januar 2011 will das Unternehmen dann zum bisher üblichen Berichtszeitraum (Kalenderjahr) zurückkehren.




      PS: Envio AG: Das auf die Entsorgung von PCB-haltigem Material spezialisierte Unternehmen wurde ebenfalls entsorgt- aus dem Depot!
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 11:35:24
      Beitrag Nr. 932 ()
      Ifa Systems: Internationalisierung katapultiert Ifa-Systems in neue Dimensionen


      Kurze Geschäftsbeschreibung:

      Das Unternehmen besteht seit über 20 Jahren und gilt als führender Anbieter für Software-Anwendungen in der internationalen Ophthalmologie (Augenheilkunde).

      Die ifa systems AG wurde 2001 gegründet und nahm am 1.1.2002 ihre Geschäftstätigkeit auf. Aktionäre waren Mitglieder des Vorstands, des Aufsichtsrats und Mitarbeiter. Der Geschäftssitz der Gesellschaft ist in Frechen bei Köln. Eine Geschäftsstelle befindet sich in Berlin. Weiterhin ist das Unternehmen über Homeoffices der Außendienstmitarbeiter in allen Regionen im Bundesgebiet Deutschland vertreten. Ein 100%iges Tochterunternehmen der Gesellschaft ist die Vertriebsgesellschaft für Österreich.

      Plangemäß hat das Unternehmen Mitte 2005 den Börsengang realisiert. Die Erstnotierung erfolgte am 11. Juli 2005 im Freiverkehr der Deutschen Börse, Frankfurt. Unterstützt wurde der IPO-Prozess durch einen ausführlichen Verkaufsprospekt.
      5. Oktober 2005 wurde die ifa-Aktie in den „Entry Standard“ der Deutschen Börse aufgenommen.

      2007: Weitere Expansion auf dem internationalen Markt mit Schwerpunkt Augenkliniken (Eye Institutes), Mehrheitsbeteiligung an der integration.ag

      2008 : Startschuß für das EUREQUO-Projekt

      2009: Aufbau der Vertriebskapazitäten für den Rollout der EMR in US. Weitere Internationalisierung. Der Exportanteil nimmt stark zu. Die Arbeitsplatzlizenzen steigen um 20 % auf 7.500.

      2010: Beschleunigung der Wachstumsphase durch Vertriebsoffensive in USA und Verdoppelung des Auftragsbestandes


      Die internationale Expansion

      Die ifa systems AG, international führender Anbieter für IT-Lösungen in der Ophthalmologie (Augenheilkunde), hat in den USA den Expansionsprozess ausgeweitet. Nach einer sehr erfolgreichen Fachmesse in Boston Anfang April 2010 wurden weitere Verträge für den Vertrieb und technologische Partnerschaften abgeschlossen. ifa hat den Vertrieb durch Vertragsabschluss mit einer der größten US Agenturen für Distribution von Hightech- Produkten in der Ophthalmologie auf 15 regionale Sales-Organisationen erweitert. Aus dem soeben unterzeichneten Vertriebsvertrag werden für den Zeitraum von 2011 - 2015 (5 Jahre) Umsätze im Vertriebsgebiet der USA von ca. 90,0 Mio. USD geplant. Dies entspricht einem prognostizierten Marktanteil von etwa 7,5%. Informationen: www.ifa4emr.com. Das Gesamtpotential durch die Förderung der US-Regierung bei der Einführung der Elektronischen Patientenakte liegt in 5 Jahren bei ca. 1.200,0 Mio. USD.
      Auch im deutschsprachigen Raum setzt die ifa systems AG den Expansionskurs fort. Es wurden bisher in 2010 Verträge mit mehreren deutschen Augenkliniken im Gesamtvolumen von ca. 0,5 Mio. Euro abgeschlossen (Vorjahr ca. 0,2 Mio. Euro).
      Technologisch setzt die Gesellschaft weiter auf konsequente Innovation. Auf der nächsten internationalen ophthalmologischen Fachmesse in Ft. Lauderdale, Florida vom 2. bis 5. Mai 2010 (ARVO) stellt die ifa-Gruppe eine komplette Version der EPA (Elektronischen Patientenakte) auf dem Apple iPad vor. Das iPad gilt als wichtiges mobiles Eingabesystem für zukünftige IT Lösungen im internationalen Healthcare-Bereich.
      Das Unternehmen hat eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 6 : 1 (sechs alte Aktien berechtigen zum Bezug einer neuen Aktie) angekündigt, um damit neben den Investitionen aus dem Cash Flow weitere Finanzierungsoptionen für die internationale Expansion zu haben.

      Quellen: http://www.ifasystems.com/pdf/pressemeldung_20100426.pdf
      Obama Stimulus for Electronic health Record: http://www.ifa-united-i-tech.com/images/ehr_modules_definiti…
      Stimulus payment details: http://www.ifa-united-i-tech.com/images/stimulus_payment_ove…


      Deutliche Beschleunigung des Wachstums in den kommenden Jahren

      Neben der positiven Umsatz- und Ertragsentwicklung konnte die ifa systems AG deutliche Steigerungen im Auftragseingang des ersten Quartals 2010 verzeichnen. Der Auftragsbestand lastet aktuell die Kapazität von mehr als 15 Wochen aus (Durchschnittswert in der Vergangenheit 6-8 Wochen). Dabei sind die Projekte international verteilt (z.B. USA, Kanada, Niederlande, Griechenland, Südafrika etc.).

      Auf dem zweitgrößten internationalen Augenarztkongress in Boston, USA, konnten alleine Lizenzverträge in einer Größenordnung von 0,3 Mio. Euro kurzfristig und weiteren Lizenzumsätzen langfristig von 0,4 Mio. Euro (Runtime-Lizenzen) abgeschlossen werden. Die ifa systems AG hat im ersten Quartal 2010 wesentliche Kooperationsverträge in den USA abgeschlossen. Diese beziehen sich auf den Verkauf (selbstständige Vertriebsagenturen mit Spezialisierung auf Eye Care IT) und die Technologie (elektronische Medikamentenverordnungen, digitale Honorarabrechnung, webbasierte Patientenakte etc.). Das Unternehmen hat ebenfalls im wichtigen Zukunftsmarkt des webbasierten Datenmanagements in der Ophthalmologie (Augenheilkunde) wichtige Erfolge in den ersten 3 Monaten des laufen Jahres erzielt. Das EU-Projekt EUREQUO (www.eurequo.org), das die ifa systems AG zusammen mit dem verbundenen Unternehmen, der Integration AG, realisiert, wurde mit Stufe 2 und 3 vertraglich deutlich ausgeweitet Anfang April 2010. Im Rahmen dieses Projekts werden zukünftig auch klinische Studien für Industriepartner realisiert. Die Auslastung in diesem Bereich ist ab dem 2. Quartal 2010 bis zum Jahr 2011 gewährleistet.

      Insgesamt erwartet die Unternehmensleitung aufgrund des sehr hohen Angebotsbestands und vorliegender Projektzusagen eine deutliche Beschleunigung der Expansion bei stabilen bzw. steigen Margen. Dazu trägt der aktuell starke USD bei (Kurs 1,35 bei Plankalkulation von 1,45 USD pro EURO).
      Quelle: http://www.ifasystems.com/pdf/quartalsinformationen_0110.pdf


      Fazit: Vervielfachung der Kundenbasis

      Ifa Systems hat die Verzögerungen zur Einführung der Gesundheitskarte in Deutschland dazu genutzt sich im internationalen Markt (Nord- und Südamerika) sowie im nicht deutschsprachigen Raum zu positionieren. Die Kundenbasis hat sich damit vervielfacht. Allein in den USA plant Ifa in den Jahren 2011 – 2015 Umsätze aus dem Obama Stimulus (bereits gesetzlich fixiert) von 90 Mill. Dollar, die der ifa united i-tech zufließen. Die Ifa Software erfüllt bereits heute die Voraussetzungen und muss noch wie alle anderen Wettbewerbsprodukte die Zertifizierung durchlaufen.

      In 2010 wird Ifa den Umsatz bereits um über 20 % steigern auf 7 Mill. Euro. Ab 2011 wird sich das Wachstum deutlich beschleunigen. Ca. 60 % des geplanten Umsatzes von 90 Mill. Dollar wird mit Lizenzen erzielt. Dies ist der Katalysator für weitere Margensteigerungen auf über 20 %. Auf der Basis eines Vorsteuergewinns in 2011 von 2 Mill. Euro ist Ifa mit einem KGV von 5 bewertet. Der Kursrücksetzer auf 5 Euro und eine Kapitalisierung von 8 Mill. Euro bieten somit excellente Einstiegsmöglichkeiten:



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      Avatar
      schrieb am 18.05.10 22:57:02
      Beitrag Nr. 931 ()
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      Avatar
      schrieb am 17.05.10 19:36:41
      Beitrag Nr. 930 ()
      Envio AG: Wie geht es weiter (Teil 2)?

      sehr verwundert nehme ich die kontroverse Darstellung zu den Vorkommnissen
      einer nicht den Auflagen entsprechenden Entsorgung auf. Fragen dazu:

      1. Vorwurf: PCB-belastete Trafos werden im Freien entsorgt. Trifft dieser Vorwurf zu?

      Envio AG: Nein, nur PCB-freie Transformatoren werden - wenn sie Übergrößen haben - ggf. im Freien entsorgt, was auch genehmigt ist.


      2. Vorwurf: PCB-beslastete Trafos wurde unter Ausgabe falscher Dokumente an Schrotthändler veräußert. Trifft dieser Sachverhalt gegen Ihr Unternehmen zu?

      Envio AG: Nein


      3. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Envio wegen Verstößen gegen Auflagen. Können Sie das bestätigen bzw. liegen Ihnen Klagen vor?

      Envio AG: Die Staatsanwaltschaft wird von den Behörden automatisch
      eingeschaltet, wenn der Verdacht auf ein Umweltvergehen vorliegt. Da die Behörde im Zusammenhang mit dem strittigen Transformator selber schon bestätigt hat, dass von dem Transformator keine Emission ausgeht, gehen wir davon aus, dass die Akte der Staatsanwaltschaft auch kurzfristig wieder geschlossen wird.


      4. Gibt es Punkte im Zusammenhang mit einer nicht sachgemäßen Entsorgung, die sich die Envio AG anlasten muß?

      Envio AG: Es ist Fakt, dass ein PCB-Transformator in der PCB-freien Halle zwischengelagert wurde. Wie dieser Transformator dorthin gekommen ist und warum, gilt es noch innerhalb der Envio AG und den Behörden zu klären.
      Zwar ist natürlich durch die "falsche" Zwischenlagerung keine Belastung der Umwelt erfolgt, dennoch ist es für die Zukunft wichtig, dass sich ein solcher "Zwischenfall" nicht noch einmal ereignet und unser internes Kontrollsystem entsprechend weiter optimiert wird.


      5. In ihrer Stellungnahme vom 16.05. geben sie an entsprechende Maßnahmen, Messungen durchführen zu lassen und rechnen mit den Ergebnissen in den kommenden 2 Wochen. Gehen Sie davon aus, alle Vorwürfe in 2 Wochen entkräftigen zu können?

      Envio AG: Da uns keine Belastungen oder Ähnliches bekannt sind, sollten wir entsprechend mit den fundierten Erkenntnissen alle Gerüchte entkräften können !!


      6. Anderes Thema: Gibt es bereits eine Entscheidung über die Ausgliederung der Biogassparte gegen Ausschüttung an die Aktionäre?

      Envio AG: Ja, dazu werden wir kurzfristig allen Aktionären Informationen zur Verfügung stellen. Dieses wird ebenfalls innerhalb der nächsten 14 Tage erfolgen !


      7. Gehe ich richtigerweise davon aus, das die Ausschüttung erst erfolgt, wenn die Vorwürfe zum Kerngeschäft ausgeräumt sinds?

      Envio AG: Da dies unabhängig vom PCB-Geschäft in Dortmund läuft, steht einer Ausschüttung diesbezüglich nichts im Wege!!


      Fazit: Die Stellungnahmen sind schlüssig und daher glaubhaft. Ein Unternehmen, daß 20 Jahre am Markt agiert wird alles erdenkliche tun, um die Vorwürfe aufzuklären. Fehler können passieren, wie vom Unternehmen eingeräumt.

      Kurzfristig stehen bei Envio positive News an,
      - die Ergebnisse zum Q1 und
      - die nochmals besser ausgefallenen Zahlen für 2009 und die
      - die Bekanntgabe der Ausschüttung an die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 09:41:52
      Beitrag Nr. 929 ()
      BAVARIA INDURSTRIEKAPITAL zum Q1 2010: Die Geschäftsleitung erwartet einen positiven Geschäftsverlauf für 2010 bei deutlich mehr als 500 Mill Euro Umsatz!


      Angeschlagener Bereich Anlagenbau konnte sich verdreifachen
      München. Die BAVARIA Industriekapital AG verzeichnet im ersten Quartal 2010 einen positiven Geschäftsverlauf. Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2010 um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch das operative Ergebnis der Tochtergesellschaften stieg, somit setzte sich der seit dem zweiten Halbjahr 2009 begonnene, positive Trend fort.



      Erfolgs­meldungen aus dem Hause der Bavaria Indusrie­kapital AG Durch konsequente Kostensenkungen verbesserte sich das operative Ergebnis im Bereich Serienfertigung allein um EUR 7,6 Mio. auf EUR 4,3 Mio., während der Bereich Anlagenbau im ersten Quartal 2010 wenige Auslieferungen vornahm und somit - vergleichbar zum Vorjahr - im Ergebnis negativ war. Hier rechnet die Industrieholding aufgrund hoher geplanter Auslieferungen für den Rest des Jahres mit einem deutlichen Ergebnisanstieg.

      Die Auftragslage hat sich in fast allen Unternehmen der Industriegruppe deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Bei gleichzeitig niedrigeren Kostenstrukturen erwartet die Geschäftsleitung einen positiven Geschäftsverlauf für die weiteren Quartale 2010. Im Bereich Anlagenbau, der in 2009 besonders stark von der Absatzkrise betroffen war, hat sich im Vergleich zum Vorjahr der Auftragseingang sogar verdreifacht. Im Bereich Business Services führten starke Steigerungen der Materialpreise dagegen zu einer Verringerung der operativen Margen. Der Umsatz im Gesamtkonzern dürfte sich nach EUR 404 Mio. in 2009 auf mindestens EUR 500 Mio. im laufendem Jahr verbessern.

      Gegenwärtig ist BAVARIA an dreizehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent allein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.



      http://muenchen.business-on.de/bereich-anlagenbau-quartal-vo…
      Avatar
      schrieb am 13.05.10 17:58:31
      Beitrag Nr. 928 ()
      Envio AG: Wie geht es weiter?

      Neue Qualität
      Kommentare: 1Trackback-URL.Kommentar, 11.05.2010, Klaus Brandt


      Die neuen Vorwürfe gegen die Envio AG haben eine andere Qualität als alles, was die Firma bisher in die Schlagzeilen brachte. Hier geht es nicht um den PCB-Wert X oder die Abluftanlage Y. Hier steht der Verdacht krimineller Energie im Raum.

      Natürlich gilt auch hier noch die Unschuldsvermutung. Aber die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht von ungefähr.

      Unsachgemäße Handhabung von PCB, fahrlässiges Freisetzen von Giftstoffen, arglistige Täuschung, Betrug, Manipulation. Träfen nur einige dieser Anschuldigungen zu – die Suche nach den Hauptschuldigen für die PCB-Belastungen im Hafen müsste neu aufgezogen werden. Bislang war Envio diesbezüglich außen vor. Ein Emittent, vielleicht. Aber nicht der größte. Die indizieren Windrichtung und PCB-Konzentrationen weiter westwärts im Hafen. Dort gibt es viele Schrottverwerter. Sollte denen tatsächlich PCB-haltiges Material untergeschoben worden sein, wie der Ex-Envio-Produktionsleiter behauptet, dann würde es zappenduster um den einstigen Vorzeige-Umweltbetrieb.

      Da dieser Ruf längst angekratzt ist, fragt sich, warum bis heute keine unangemeldete Kontrolle stattgefunden hat. War der Bezirksregierung Arnsberg das Eisen zu heiß? Die Staatsanwaltschaft bringt jetzt Bewegung in die Sache.

      Und Envio? Tut nicht viel, um Vertrauen aufzubauen. Ein einzeiliges pauschales Dementi. Etwas dünn bei derart schweren Vorwürfen.


      http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/kommentar/Neue-Qual…


      Aktuelle Stellungnahmen aus dem Unternehemen:

      PCB-Kontaminierung in einem Envio-Betriebsgebäude 09.05.2010, 16:16
      Sehr geehrter Herr Niemeyer, als Aktionär der Envio AG, der schon seit 2008 großes Vertrauen in die Entwicklung des Unternehmens setzt, bin ich einigermaßen entsetzt darüber, dass PCB-kontaminierte Teile außerhalb des Sicherheitsbereichs der Entsorgungsanlage identifiziert wurden. Es ist mir absolut unverständlich wie es interne Abläufe, hoffentlich existierende Qualitätssicherungsmaßnahmen erlauben, dass so etwas geschehen kann, bei einem Unternehmen, dass sich auf 20 Jahre Erfahrung bei der Entsorgung dieser hochgiftigen Stoffe beruft. Das vor dem Hintergrund, dass schon seit einiger Zeit Untersuchungen im Umfeld des Dortmunder Hafen wegen festgestellter PCB-Kontamination stattfinden. Auf Grund dessen hätten doch alle Kontrollen, Prüfungen, Sicherheitsmaßnahmen kritisch unter die Lupe genommen werden müssen, um das vermeintlich Unmögliche ausschließen zu können?! Seltsam finde ich es, dass so ein Zwischenfall nur wenige Tage nach dem öffentlichen Schlagabtausch mit dem Bonner Umweltfond wegen der Sicherheitskriterien eintritt und ausgerechnet einen Tag nach der Entry- und Generalstandard in Konferenz Frankfurt? Ich hoffe, dass es in Kürze eine Stellungnahme zu diesem Vorfall gibt, die dazu geeignet ist, das verlorene Vertrauen bei vielen Anlegern möglichst rasch wieder herzustellen. Da ich nach wie vor nicht unbedeutend investiert bin, hoffe ich, dass es sich um einen einmaligen Vorfall handelt, der keine weitergehenden Konsequenzen für die Geschäftsentwicklung haben wird und nicht in Zusammenhang mit den sonstigen Kontaminationen im Dortmunder Hafen steht. Ich hoffe sehr, dass Sie sich auch bei sharewise in Kürze zum Geschehenen äußern können. Mit freundlichen Grüßen Gerd Reinhardt
      Sehr geehrter Herr Reinhardt,
      auch in diesem Forum können wir nur wiedergeben, was wir auch schon über unsere Verteiler verkündet haben. Ein Transformator ist scheinbar "schlicht und einfach" in der PCB freien Halle zwischengelagert worden, statt in der dafür vorgesehenen PCB-Halle. Da der Transformator noch nicht behandelt, sondern im angelieferten Zustand geblieben ist, ging entsprechend natürlich auch keine Emission von diesem Transformator aus. Unabhängig dessen ist es natürlich nicht tragbar, dass die internen Kontrollsysteme einmalig einen solchen Sachverhalt überhaupt zugelassen haben. Entsprechend prüfen wir nunmehr auch in Kooperation mit den Behörden, wie zukünftig das IKS (interne Kontrollsystem) noch weiter optimiert werden kann.
      Grundsätzlich haben unabhängig dessen die Behörden bereits bekanntgegeben, dass dieser Vorfall nichts mit der Kontamination im Dortmundern Hafen zu tun hat und sich die Behörden auch grundsätzlich nicht vorstellen können, dass wir für die Kontamination verantwortlich sind. Wir sind die PCB-Experten in Deutschland und werden entsprechend regelmäßig untersucht. Andere Firmen, die auch PCB verarbeiten, unterliegen nicht diesen hohen Auflagen.
      Warum Sie es seltsam finden, dass ein solcher Zwischenfall kurz nach der EGSK in Frankfurt bzw. Stellungnahmen von und zu einem Bonner Umfeltfonds stattfand, können wir leider nicht nachvollziehen; diesbezüglich wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns die Fragen noch einmal formulieren könnten - vielen Dank !!
      Ferner können wir mitteilen, dass der Zwischenfall keine Auswirkung auf die operative Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe hat.
      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen


      PCB-Kontaminierung in einem Envio-Betriebsgebäude 09.05.2010, 16:16
      Sehr geehrter Herr Niemeyer, als Aktionär der Envio AG, der schon seit 2008 großes Vertrauen in die Entwicklung des Unternehmens setzt, bin ich einigermaßen entsetzt darüber, dass PCB-kontaminierte Teile außerhalb des Sicherheitsbereichs der Entsorgungsanlage identifiziert wurden. Es ist mir absolut unverständlich wie es interne Abläufe, hoffentlich existierende Qualitätssicherungsmaßnahmen erlauben, dass so etwas geschehen kann, bei einem Unternehmen, dass sich auf 20 Jahre Erfahrung bei der Entsorgung dieser hochgiftigen Stoffe beruft. Das vor dem Hintergrund, dass schon seit einiger Zeit Untersuchungen im Umfeld des Dortmunder Hafen wegen festgestellter PCB-Kontamination stattfinden. Auf Grund dessen hätten doch alle Kontrollen, Prüfungen, Sicherheitsmaßnahmen kritisch unter die Lupe genommen werden müssen, um das vermeintlich Unmögliche ausschließen zu können?! Seltsam finde ich es, dass so ein Zwischenfall nur wenige Tage nach dem öffentlichen Schlagabtausch mit dem Bonner Umweltfond wegen der Sicherheitskriterien eintritt und ausgerechnet einen Tag nach der Entry- und Generalstandard in Konferenz Frankfurt? Ich hoffe, dass es in Kürze eine Stellungnahme zu diesem Vorfall gibt, die dazu geeignet ist, das verlorene Vertrauen bei vielen Anlegern möglichst rasch wieder herzustellen. Da ich nach wie vor nicht unbedeutend investiert bin, hoffe ich, dass es sich um einen einmaligen Vorfall handelt, der keine weitergehenden Konsequenzen für die Geschäftsentwicklung haben wird und nicht in Zusammenhang mit den sonstigen Kontaminationen im Dortmunder Hafen steht. Ich hoffe sehr, dass Sie sich auch bei sharewise in Kürze zum Geschehenen äußern können. Mit freundlichen Grüßen Gerd Reinhardt
      Sehr geehrter Herr Reinhardt,
      auch in diesem Forum können wir nur wiedergeben, was wir auch schon über unsere Verteiler verkündet haben. Ein Transformator ist scheinbar "schlicht und einfach" in der PCB freien Halle zwischengelagert worden, statt in der dafür vorgesehenen PCB-Halle. Da der Transformator noch nicht behandelt, sondern im angelieferten Zustand geblieben ist, ging entsprechend natürlich auch keine Emission von diesem Transformator aus. Unabhängig dessen ist es natürlich nicht tragbar, dass die internen Kontrollsysteme einmalig einen solchen Sachverhalt überhaupt zugelassen haben. Entsprechend prüfen wir nunmehr auch in Kooperation mit den Behörden, wie zukünftig das IKS (interne Kontrollsystem) noch weiter optimiert werden kann.
      Grundsätzlich haben unabhängig dessen die Behörden bereits bekanntgegeben, dass dieser Vorfall nichts mit der Kontamination im Dortmundern Hafen zu tun hat und sich die Behörden auch grundsätzlich nicht vorstellen können, dass wir für die Kontamination verantwortlich sind. Wir sind die PCB-Experten in Deutschland und werden entsprechend regelmäßig untersucht. Andere Firmen, die auch PCB verarbeiten, unterliegen nicht diesen hohen Auflagen.
      Warum Sie es seltsam finden, dass ein solcher Zwischenfall kurz nach der EGSK in Frankfurt bzw. Stellungnahmen von und zu einem Bonner Umfeltfonds stattfand, können wir leider nicht nachvollziehen; diesbezüglich wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns die Fragen noch einmal formulieren könnten - vielen Dank !!
      Ferner können wir mitteilen, dass der Zwischenfall keine Auswirkung auf die operative Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe hat.
      Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen


      Sehr geehrter Herr Niemeyer,

      danke für die rasche Antwort, die ich am Wochenende gar nicht erwartet hätte.
      Aus Ihrer Antwort ergeben sich aber neue Fragen, die ich Ihnen gern stellen möchte. Was mich überrascht ist, dass Sie schreiben, dass es sich um einen völlig unbehandelten Trafo handelt, der lediglich am falschen Ort zwischengelagert wurde. Dann verstehe ich nicht, was diesen Trafo an seinem Lagerplatz in Ihrer Halle gefährlicher macht, als an seinem ursprünglichen Standort bzw. beim Transport zu Ihrer Halle, so dass dieser Bereich jetzt gesperrt wurde? Er muss ja zumindest geöffnet gewesen sein, da bei den Ruhrnachrichten die Rede vom "Verschweißen des Trafos" war. Dass dieser Vorfall nichts mit der bereits seit längerem festgestellten Kontamination im Hafen zu tun hat, leuchtet ein. Wichtiger ist ja die Frage, ob es zu keinen Zeitpunkt möglich war, dass die Kontamination im Umfeld des Hafens etwas mit der Verarbeitung von PCB-belasteten Materialien in Ihrem Gelände zun hat bzw. dass der tatsächliche Verursacher gefunden wird. Da das Eingreifen der Behörden lt. Ruhrnachrichten auf Grund eines "Hinweises" stattfand, drängt sich der Verdacht auf, dass gezielt (vielleicht auch vom Zeitpunkt her) versucht wird, Ihr Unternehmen in Misskredit zu bringen. Daher die Erwähnung der Veröffentlichung des Umweltfonds und des Termins der EGSK. Wann kann man denn mit dem Abschluss der Untersuchungen und einer abschließenden Erklätung rechnen?
      Mit freundlichen Grüßen
      Gerd Reinhardt

      Sehr geehrter Herr Reinhardt,

      die Behörden haben direkt mitgeteilt, dass von dem Transformator keine Belastung ausgeht bzw. ausgegangen ist. Er steht - wie Sie ja auch feststellen - "einfach am falschen Ort". Unabhängig dessen hat die Behörde den Bereich um den Transformator "versiegelt", bis geklärt ist, warum er dort steht und nicht in der PCB-Halle.

      Hinsichtlich der Vermutung, dass das Ganze auf "Hinweise" offensichtlich wurde, gibt es sicherlich zwei Erklärungen. 1) Ein Mitarbeiter war so achtsam, dass er direkt die Behörden informiert hat, 2) es gibt tatsächlich Interessen, uns in Misskredit zu bringen. Wir werden den Vorfall natürlich genau prüfen und entsprechende Konsequenzen ziehen !! Unabhängig etwaiger Interessen, uns zu misskreditieren, werden wir unseren Kurs weiter fortsetzen und das Wachstum der Unternehmensgruppe vorantreiben. Damit sollten wir dann auch alle noch vorhandenen Zweifel aus dem Weg räumen und unsere bestehenden und künftigen Aktionäre entsprechend sehr zufrieden stellen.

      Der Abschluss der Untersuchungen wird übrigens sicherlich nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber leider können wir das zeitlich nicht detailliert abschätzen. Sobald wir diesbezüglich neuere Erkenntnisse haben, teilen wir dieses unseren Aktionären natürlich umgehend mit.

      Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      http://www.de.sharewise.com/gruppen/9283/forum/58/threads/12…

      Mein Fazit: Das Envio jetzt so massiv in die Schlagzeilen gerät, ist die der Informationswut im wesentlichen eines Journalisten geschuldet. Ob die Anschuldigungen halthar sind, muss jeder selbst beurteilen. Die Aktie jedenfalls reagiert relativ gelassen, was keinen Schluß der Unschuldsvermutung zuläßt, dennoch aber einen Eindruck der Mehrmeit vermittelt.

      Diese Woche noch soll es News aus dem Unternehmen geben. Offen sind die Q1 Zahlen, Konkretisierungen zur Ausgliederung der Biogassparte sowie auch anzunehmen Stellungnahmen zu den aktuellen Vorwürfen. Möglicherweise sehen Investoren dannach schon mehr Licht am Ende des doch ungewissen Ausgangs am Tunnel!
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 20:20:20
      Beitrag Nr. 927 ()
      Paragon AG: Auferstehung aus den Ruinen!


      Kurzportrait Paragon

      Paragon ist als Automobilzulieferer in den Bereichen Klimasysteme, Bedienelemente und Multimedia tätig. Daneben war man vor der Insolvenz im Bereich Electronic Solutions tätig, den man jedoch im Zuge der im Herbst 2008 eingetretenen Insolvenz, aufgab.


      Wachstum durch Fremdfinanzierung

      In den ersten Jahren nach dem Börsengang überzeugte Paragon mit einer soliden Bilanz durch regelmäßiges Wachstum. Die Wende trat bei Paragon ein als man die Strategie änderte und durch externes Wachstum den Turbo einschalten wollte. Fataler Fehler hierbei waren die teilweise abenteuerlichen Ausflüge des Mehrheitsaktionärs Klaus Dieter Frers, der in eine eigene Automobilproduktion aufbauen wollte – Stichwort Artega, sowie der Zukauf von Unternehmen durch die Aufnahme von Fremdkapital. Wenn die Fremdfinanzierung zu höheren Zinszahlungen führt als die künftigen Beiträge der erworbenen Unternehmen sind, muß es früher oder später zur Insolvenz kommen. Am Ende stand ein überschuldetes Unternehmen, das in der Krise 2008 die Schulden nicht mehr bedienen konnte.


      Zustimmung des Insolvenzplans im April 2010

      Im Zuge des Plan-Insolvenzverfahrens wurde dem Insolvenzplan mit folgendem Inhalt und unter folgenden Rahmenbedingungen zugestimmt:

      - Seit dem 2. Quartal 2009 arbeitet Paragon profitabel!

      - Gläubiger mit angebotener Quote von 12,7 % einverstanden

      - Die paragon AG wird mit der bestehenden Eigentums- und Führungsstruktur fortgeführt.

      - „Nach der erfolgreichen Sanierung kann sich die paragon AG nun wieder voll auf das operative Geschäft konzentrieren".

      - Nach dem positiven Votum zum Insolvenzplan bleibt die Aktie der paragon AG werthaltig

      - Zudem können 321 Arbeitsplätze an den Standorten Delbrück, Suhl, St. Georgen und Nürnberg bestehen bleiben

      - „Seit dem zweiten Quartal 2009 arbeitet paragon wieder profitabel. Dank unserer engen Beziehungen zu namhaften Herstellern und unserer innovativen Produkte sind wir gut aufgestellt".


      Sanierung durch Entschuldung

      Die letzten verfügbaren Bilanzdaten liegen für das Q3 2008 vor. Bei einer Bilanzsumme von 140 Mill. Euro betrug das Eigenkapital nur 18 Mio. Euro, somit unterhalb von 15 %. Die restliche Summe setzte sich aus unterschiedlichen Fremdkapitalpositionen zusammen. Die Zinslast erdrückte Paragon im Q4 2008 und die fälligen Zahlungen von ca. 8 Mill. Euro in 2008 konnten nicht mehr bedient werden.

      Die Insolvenzquote von 12,7 % führt nun zu einer weitgehenden Entschuldung, die Grundlage für den operativen Neuanfang bei Paragon. Einerseits dürfte über die Annahme des Insolvenzplans vom 16.04.2010 für Paragon ein Sanierungsgewinn von 60 Mill. Euro stehen, andererseits wird Paragon über die Bereinigung der Aktiva, Abschreibungen in erheblicher Höhe vornehmen. Werden die Geschäftswerte abgeschrieben sowie die Immateriellen Vermögensgegenstände zu 50 % aufgelöst, so stehen am Ende 40 Mill. Euro an Abschreibungen. Die Eigenkapitalentwicklung sollte nach der Insolvenz folgendes Bild zeigen:

      Eigenkapital Q3 2008: 18 Mio

      Verlustausweis 2008 und 2009 ./. 10 Mio
      Insolvenzquote 12,7 % + 38 Mio
      Aufl. Genussrechtsansprüche +22,5 Mio
      Aufl. sonst. Verbindlichkeiten + 5 Mio
      Abschreibung Firmenwerte ./. 25 Mio
      Abschreibung imm. Vermög.werte ./.15 Mio

      Eigenkapital am 01.01.2011 ca. 30 Mio.



      „Die Insolvenz wird voraussichtlich zum 01. Juni aufgehoben!“


      F: Was sind die weiteren Schritte, um die Paragon nach der Meldung vom 16.04., wonach dem Insolvenzplan zugestimmt wurde, um die Insolvenz aufzuheben? Wann rechnen Sie mit einer entsprechenden Beendigung der Insolvenz?

      A:Wenn alle Abläufe wie vorgesehen realisiert werden, gehen wir aktuell von einer Aufhebung der Insolvenz zum 1. Juni 2010 aus. Vorher müssen noch gewisse technische Fristen abgewartet werden.

      F: Wann kann man mit den Geschäftsberichten 2008 und 2009 rechnen?

      A: Die Geschäftsberichte für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 werden voraussichtlich in Herbst vorliegen.

      F: Sehen Sie nach Beendigung der Insolvenz gute Chancen hinsichtlich der operativen Entwicklung?

      A: Für die Zukunft sehen wir sehr gute Chancen, da die Restrukturierung der paragon AG bereits gelungen ist. Seit dem zweiten Quartal 2009 schreibt das Unternehmen nach der Überwindung des branchenweiten Einbruchs im Zusammenhang mit der weltweiten Finanzkrise wieder schwarze Zahlen. Wir haben zahlreiche neue Produkte entwickelt, die bei den Herstellern große Resonanz finden.

      F: Bedeutet die Aussage, daß die Paragon AG mit gleichen Führungs- und Eigentumsverhältnissen fortgeführt wird, dass nicht mit einer Verwässerung der derzeitigen Aktienbesitzer zu rechnen ist nach Beendigung der Insolvenz?

      A: Auf Grund der Beendigung der Insolvenz auf dem Wege des Insolvenzplanverfahrens wird es aktienseitig keine Verwässerung geben.


      Fazit: Paragon steht vor dem 2. Frühling!

      Paragon hat nun die Chance, sich mit dem innovativen Produktangebot neu aufzustellen. Mit dem größten Kunden, VW als Grundlage für den Neustart, plant Paragon in 2010 einen Umsatz von 58 Mio. Euro und ein operatives EBITDA von 7,5 Mio. Euro. Die 2-stelligen Wachstumsraten vor der Krise sollten auch in den kommenden Jahren darstellbar sein, da man die Forschung & Entwicklung während der Insolvenz weiterführte und das Produktangebot mit elektronischen Komponenten für Hybrid- und Elektromotoren ausbaute.

      Wird die Bilanz entsprechend obiger Annahmen bereinigt, sollte 2011 bereits ein Umsatz von 70 Mill. Euro mit einer EBIT-Marge von 10 % möglich sein. Netto dürfte dann bereits ein Gewinn von 1 Euro je Aktie verdient werden. Bestätigt sich die Entwicklung in den kommenden Monaten wird Paragon in 2011 wieder in 2-stellige Kursregionen vorstoßen.

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