NORDEX...der nächste Fehlbegriff der West LB ??? - 500 Beiträge pro Seite

[deroutperformer]

Alle die sich mit dieser Aktie auskennen, werden schon verstehen...

16.01.2005 18:43:28 (DPA-AFX)
ROUNDUP/Presse: WestLB verkauft nach Finanzdebakel Box Clever an US-Investoren

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WestLB hat nach Medienberichten mit dem Verkauf ihrer Leasinggesellschaft Box Clever ihren spektakulärsten Fehlbegriff in Großbritannien beendet. Wie das "Handelsblatt" und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) (Montagausgaben) berichten, hat die WestLB den Verkauf der britischen Gesellschaft an die beiden US- Investmentgesellschaften Fortress Investor Group LLC und Cerberus Capital perfekt gemacht. Bei der WestLB war am Sonntag keine Stellungnahme zu erreichen.

Nach Informationen der SZ liegt der Kaufpreis in einer Größenordnung von 200 Millionen Pfund (290 Mio Euro). Zusätzlich hätten die Anleihegläubiger in den vergangenen Monten aber noch 140 Millionen Euro an Zinsen und Rückzahlungen erhalten. Der Verlust der WestLB durch die britische Gesellschaft dürfte bis zu 600 Millionen Euro betragen. Die Bank habe bereits eine Risikovorsorge von 650 Millionen Euro gebildet.

Das gescheiterte Engagement der Bank bei Box Clever habe exemplarisch die fehlgeschlagene Auslandsstrategie der WestLB mit riskanten Geschäften aufgezeigt, schreibt das "Handelsblatt". Hohe Wertberichtigungen auf das Box- Clever-Engagement hätten vor drei Jahren eine Krise bei der WestLB ausgelöst, die zwei Jahre in Folge Rekordverluste verbucht habe. Die Finanzaufsicht führte eine Sonderuntersuchung durch, in deren Folge der damalige WestLB- Vorstandschef Jürgen Sengera gehen musste. Danach setzte die Bank den gesamten Geschäftsbereich Principle Finance - zu dem Box Clever gehörte - auf die Verkaufsliste./tav/kp/DP/tav
Quelle: DPA-AFX

Gruß
outi

(der inzwischen drausen ist)

[miraco]

hi.....

....da ist ja jetzt kohle da

[miraco]

up`s beim ersten "da" fehlen natuerlich zwei "n"

.....aber in diesen zeiten fehlt ja ueberall irgend etwas

[deroutperformer]

Was ich noch gerne und nebenbei wüßte:

Was würde passieren, wenn sagen wir mal, heute Nordex einen Auftrag für Windturbinen, in der Größenordnung von 27, 28 oder 30 Mio. Euro von einem Kunde erhalten würde?

Sind denn die überhaupt in der Lage noch welche Aufträge entgegenzunehmen, sie zu produzieren, geschäftsmäßig und rechtzeitig eventuell bestellte Windmühlen zu liefern? Oder mangels ausreichender finanziellen Mittel, weist z.Z. Nordex jede Bestellung zurück?: Es sei denn, der Kunde wäre bereit, 100%-ig Vorkasse zu leisten?!?

Fragen über Fragen, die outi, trotz Trennung von Nordex, immer wieder quälen?

Gruß und vielen Dank im voraus für jede vernünftige Antwort!

outi

(der seinen Erfolg mit Singulus und SGL Carbon, vor Freude, kaum noch länger verborgen halten kann...)

[nkelchen]

He outi,
schon bei 544400 dabei?
20% waren nur für dich
nk

[deroutperformer]

@nkelchen

544400 (CBB HOLDING AG)
Kurs €0,061

Was is` denn das?!? Es ist doch genau 10x schlimmer als Nordex!

Ich habe nie in Peanuts-Raketen wie CBB investiert - das gehört nicht zu meiner Investmentstrategie!

Nodex war ja `ne Ausnahme - da sah ich damals noch ein riesiges Aufwärtspotenzial...

Gruß
outi

(der hofft, eine höfliche Antwort geschrieben zu haben!)

[deroutperformer]

Ach ja, da ist noch etwas was ich noch so beiläufig gerne wüßte!

Was machen denn z.Z. die ca. 750 Beschäftigten bei Nordex?

Wovon leben denn die? Was tun sie den ganzen Tag, wenn sie an die Arbeit gehen?

Sitzen die etwa auch, wie die Altaktionären Zuhause und warten darauf, die Ergebnisse der kommenden HV am 21-22 Februar zu sehen? - von denen ihre Berufszukunft bei Nordex entschieden wird?!?

Naja, was soll`s? Es muß schon Wege geben, die für mich immer unklar und ziemlich mysteriös bleieben werden...

Ich denke man nennt solche schlaue Leute, wie bei Nordex >Lebenskünstler< oder so! Die leben aus dem Nichts, aber gut. Es ist ja erstaunlich, daß es bis jetzt kein Betriebsprüfer seitens dem Finanzamt, an die Nordextür noch nicht geklopft hat!

Gruß
outi

(der sich nicht wundern würde, wenn der Nordexkurs aus irgendwelchen Gründen, noch vor der HV klar über die 1-Euromarke steigen würde!?!)

[deroutperformer]

Ähnliches könnte mit Nordex und zwar unter ähnlichen Umständen geschehen!

20.01.2005 15:58:00 (FINANZEN.NET)
Netlife beantragt Insolvenz

Die Netlife AG meldete am Donnerstag, dass sie zusammen mit ihrer Tochter Netlife Internet Consulting und Software GmbH unverzüglich Insolvenz beantragen wird.

Die außerordentliche Hauptversammlung hatte am 28. Dezember 2004 eine Kapitalherabsetzung bei gleichzeitiger Kapitalerhöhung beschlossen. Ein Aktionärsvertreter hatte Widerspruch gegen sämtliche Beschlüsse der Hauptversammlung zu Protokoll erklärt. Aufgrund dieses Widerspruchs verzögerte sich die Durchführung der Kapitalerhöhung. Zur Deckung des hierdurch aufgetretenen Liquiditätsengpasses bei der Netlife Internet Consulting und Software GmbH hatte ein potentieller Investor zunächst eine Zwischenfinanzierung fest in Aussicht gestellt. Diese Zusage wurde nun jedoch kurzfristig zurückgezogen, womit Netlife Internet Consulting zahlungsunfähig und die Netlife AG überschuldet ist.

Die Aktie von Netlife notierte in Frankfurt zuletzt bei rund 0,18 Euro (+5,39 Prozent).

Quelle: FINANZEN.NET

[deroutperformer]

Interessant!

Kann es sein, daß es die West LB ist, die z.Z. ganz schön einsammelt und ihr Engagement bei Nordex "verbilligt"?!? Um dann sich bei der HV allen möglichen Beschlüße für eine Rekapitalisierung cool querzustellen?

Schließlich, wie der User miraco schon am Anfang dieses Threads erwähnte, hat die WestLB durch den Verkauf ihrer britischen Leasinggesellschaft Box Clever frisches Geld bekommen. Immerhin hatte die Bank eine Risikovorsorge in Höhe von 650 Mio. Euro gebildet, dafür aber tatsächlich nur 600 Mio. Verlust hinnehmen mußte d.h. 50 Mio. Euro sind übriggeblieben...also reichlich um sich für ihr Nordexinvestment "zu kümmern"... besonders jetzt, wo man dort schon von schwarzen Zahlen ab diesem Jahr spricht.

Who knows, what`s going on?!?

outi

(dem es nicht schmecken würde, nach all diesen langen Monaten in Nordex investiert gewesen zu sein und jetzt wo er draußen ist, etwas ganz großes zu verpassen!)

[deroutperformer]

Übrigens, wenn man schon wie im Falle der West LB einen 30%-igen Aktienpaket der Nordex Firma hält, und die Zahl der Aktien durch Zukäufe erhöht, muß man dann jede Aktivität publik machen, oder kann man das etwas "später" tun, wenn man fertig hat?!?

outi

(der diesmal nicht aus Liebe zu Nordex, sondern aus Rache daran denkt, wieder welche Aktien zu kaufen!)

[deroutperformer]

Wegweisende Lektüre:


WestLB Research einer der besten Broker für „Extra Financial Research“


18. Januar 2005

Das Aktienresearch der WestLB wurde von einer hochkarätigen Investorengruppe zu den sieben besten Banken und Brokerhäusern im Bereich „Extra Financial Research“ gekürt. Damit ist Research gemeint, das über die herkömmliche Finanzanalyse hinaus auch Kriterien wie Corporate Governance und Umweltaspekte einbezieht . In der WestLB wird das Thema unter dem Begriff „Socially Responsible Investments“ zusammengeführt.

Mitglieder der „Enhanced Analytics Initiative“ (EAI) sind AGS Asset Management, BNP Paribas, Generation, Mistra, PGGM, RCM, Allianz Dresdner Global Investors, the Universities Superannuation Scheme and SNS Asset Management. Die Investorengruppe hat sich verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Brokerage-Kommissionen im ersten Halbjahr 2005 an die sieben ausgewählten Institute zu vergeben. Dabei geht es nach Aussage der Initiative um ein Volumen von rund 4 bis 5 Mio €.

Neben der WestLB wurden die Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort Wasserstein, Goldman Sachs , HSBC, Morgan Stanley und UBS ausgezeichnet. In die Bewertung einbezogen wurden sowohl die Research-Qualität der vergangenen beiden Jahre als auch die Pläne für das Jahr 2005. Besondere Erwähnung fand die WestLB-Analyse „Von Economics zu Carbonomics“ aus dem Jahr 2003. Die nächste Bewertung durch die Initiative findet im Juni 2005 statt. Die Ergebnisse entscheiden über die Verteilung der zu vergebenden Kommissionen für das zweite Halbjahr 2005.

Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung hat nach Auffassung der WestLB einen maßgeblichen Einfluss auf den Unternehmenswert. Aus diesem Grunde ist Socially Responsible Investments ein wichtiger strategischer Pfeiler im WestLB Aktienresearch. Die Auszeichnung verdeutlicht die Qualität der bisher veröffentlichten Studien und unterstützt die Aktivitäten des WestLB-Konzerns im Bereich nachhaltiger Unternehmensentwicklung.


Quelle:WestLB

[deroutperformer]

***Kopie von meinem Posting im Thread "$$$$$ NORDEX $$$$$"

@ZF

" Strong SELL ... interessant unter 0,20€ "

Da gibt`s was dran. Bin endlich deiner Meinung.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und wage es einen Kurs von 0,12€ zu erwarten.

Übrigens, der Grund warum der Kurs noch auf über 0,60€ gepflegt wird, dürfte nicht schwer zu verstehen.

Ich vermute, "man" signalisiert etwas, daß vollkommen underschiedlich interpretiert wird:

1- Zum einen, die Altaktionäre sollen`s als die letzte Chance sehen, ihre Aktien zu einem noch relativ hohen Kurs zu verkaufen;

2-Andererseits, durch diese merkwürdige "Kursstabilität" von 0,60-0,65€, sollen neue Käufer anbeworben, die auf `nen Rebound setzen, und den Leuten von Punkt 1 (siehe hier oben) die sterbenden Aktien abnehmen;

3-werimmer den Kurs pflegt, der/die dürfte jedem Käufer sehr dankbar sein!

Fazit :

Damit es nicht zu sehr schmerzhaft für die richtige Altaktionäre wird, werden nun die Verluste unter den echten Altaktionären und den gerade als solche, die in den letzten sowie in den kommenden Tagen gewordene/werdende bis die HV am 21-22 Feb. , dankend aufgeteilt.

Beispiel:
Die echte Altaktionäre, die bei 0,60€ verkaufen, müßten durchschnittlich einen Verlust von 0,40€ verkraften.

Nun, wer neulich zu 0,60€ gekauft hat, der dürfte auch bereit sein, einen Verlust von 0,40€ hinzunehmen d.h. bei 0,20€ , wie der User Zocker Freak meinte, wieder verkaufen.

Das nennt man Solidarität!
Jede Partei beteiligt sich mit ca. 0,40€ an dem Verlust. Ist immerhin besser, als wenn man die durchschnittliche 0,80€ Kursverlust ganz allein ertragen zu müssen.

Gute Nacht Nordex!

Gruß
outi

(der bis vor kurzem, einer von den echten Altis war!)

***ENDE der Kopie***

[Oberpessimist]

@outperformer:

Zur West/LB: Einziger Grund, jetzt Aktien zu kaufen, könnte doch höchstens sein, ihren Anteil an Nordex aufrecht zu erhalten - also jetzt zu erhöhen, damit er nach der Kapitalherabsetzung noch etwas über 5% ist... aber das wäre für sie auch interessanter, wenn die Aktien billiger wären... so gesehen dürfte sie momentan kein Interesse haben, den Kurs hoch zu halten.

Sich bei der HV qerzustellen: was sollte ihr das bringen? Dann wäre Nordex doch wohl insolvent und die West/LB hätte an ihren 30% auch keine Freude mehr?

Was die Nordex-Angestellten betrifft: Ich denke die haben noch zu tun - im letzten Jahr hatte Nordex immerhin einen Umsatz von über 200 Mio. Euro... da müssen schon ein paar Leute dran mitarbeiten... und wenn die Beschäftigten - wie von Dir beschrieben - als Lebenskünstler dahinvegetieren würden, dann würde Nordex ja wahrscheinlich nicht permanent weiter Verluste machen... keine Lohnzahlungen wären doch sicher ein effektives Kostensenkungsprogramm.

[deroutperformer]

@Oberpessimist

Was ist mit der Frage, ob Nordex in der finanziellen Lage ist Aufträge entgegenzunehmen? Die haben doch nur noch knappe 3 Mio. Euro Cash zur Verfügung, die in den nächsten Wochen vollständig aufgebraucht sein sollen.

Der Grund warum ich neulich meine Nordexaktien verkaufte ist, daß Nordex bis vor kurzem von schwarzen Zahlen im Jahr 2005 also in diesem Jahr sprachen, die Sache aber zuletzt mit der Rekapitalisierung abhängig machten! Das ist Betrug erster Klasse!

Gruß
outi

(der aus dem selben Grund seine Nordexaktien verkaufte, aus dem er sie damals kaufte!)

[BAHIANO]

Bin seit 15:59 drausen Outi

Und das nach Jahre langer Treue (fast)

Blaues Auge hab ich mir trotz allem geholt


Gruß Bahiano

[deroutperformer]

@BAHIANO

Willkommen im Club der blauäugigen!

Gruß
outi

(der, nach Berechnungen der Zinsausfälle von nur 1,75%p.a., für die Dauer seines Nordexinvestments, nun zu der schrecklichen Feststellung gekommen ist, daß seine Verluste beim Glattstellen dieses Investments, das verheerende Ausmaß von satten -52 % erreicht haben! ...und was es noch schlimmer macht, ist der Gedanke, daß diese Verluste niemals bei Nordex wieder wettzumachen sind! Niemals! )

[deroutperformer]

27.01.2005 19:57:14 (DPA AFX)
REpower Systems mit Gewinnwarnung - vom Handel ausgesetzt


HAMBURG (dpa-AFX) - Die REpower Systems AG hat ihre Gewinnerwartung im vergangenen Jahr verfehlt. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde bis bislang genannten Prognosen von 5 bis 10 Millionen Euro deutlich verfehlen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Aktie wurde zunächst vom Handel ausgesetzt. Die Abweichung sei vor allem `auf unvorhergesehene Kosten zurückzuführen, die im Zusammenhang mit den zum Jahresende 2004 erstmalig realisierten ausländischen Großprojekten` stünden, hieß es. Der Windkraftspezialist war zuletzt aus dem TecDAX abgestiegen. Im Vorjahr ging die Zahl der aufgebauten Anlagen von 188 auf 161 zurück. Die installierte Megawattleistung sank von 291,3 auf 274,5. Die stark rückläufige Entwicklung in Deutschland sei teilweise durch den starken Anstieg des Auslandsgeschäfts kompensiert worden./tb/hi

Quelle: DPA AFX

...und man glaubte bis jetzt, REpower sei die bessere Alternative für Nordex!

Sachen gibt`s.

Die Windenergiebranche wird immer merkwürdiger und merkwürdiger und määähhh...

outi

[gaethje]

An #16 outi
Mut zeigen. Um die 50% wieder zu holen muß Nordex nur auf schlappe 94 Cent steigen. Die hatten wir mit
87 Cent im Dezember fast erreicht.! Aktien können
nur 100% fallen aber mehrere 1000% steigen.

MfG Gäthje

[winhel]

"""""Die Windenergiebranche wird immer merkwürdiger und merkwürdiger und määähhh"""""

Musst doch nicht Outi, das ist unsere Zukunft!!

[deroutperformer]

@gaethje

Seit wann biste so optimistisch dieser Nordexbude gegenüber?

Wie auch immer, zwar stand der Kurs im Dezember kurzweilig bei 0,87€, aber das war so was wie Fatamorgana, sowas wie `ne Erscheinung, die man nicht anfassen kann.

Wenn ich jetzt zurückblicke, verstehe ich was es mit diesem Kurs im Dezember gemeint wurde. Es dürfte geheißen haben >Auf gar keinen Fall verkaufen, die Aktie wird bald weit und nachhaltig über die 1-Euromarke schiessen - kaufen sollte man stattdessen!...<

...dann kurz darauf kam die Meldung über diese Rekapitalisierungsmaßnahmen... und BANG!!! war ich Übernacht 38 bis 40% ärmer und dabei geblieben!

Persönlich, habe ich den Fall-Nordex abgeschlossen. Ich poste ab und zu noch weiter über diese Firma, weil ich es verhindern möchte, daß andere Leute, die neu an der Börse mitmischen wollen, den selben Fehler wie ich zu begehen. Sie sollen sehr wachsam sein und müssen wissen, daß Firmen wie Nordex von irgendwelchen Banden von innen und anscheinend von außen geführt werden, und daß es dort ausschließlich um Abzocken geht und nicht wie man es so schön darstellt, um die Umwelt durch saubere Windenergie und bla-bla-bla geht... leider so sieht es aus und bleibt ein Fakt.

outi

(dem jetzt nichts übriges bleibt, als seine Wunden zu lecken!)

[deroutperformer]

@winhel

" ...Musst doch nicht Outi, das ist unsere Zukunft!!..."

Den Satz habe ich jetzt 100%-ig verstanden!

Leider werden ihn noch viele Leute falsch interpretieren, und werden weiterhin von Windenergie schwärmen!

outi

[BAHIANO]

Einsteigen kann ich immer wieder,ich warte erst mal die HV ab,dann schaun mer mal.

Gruß Bahiano

[gaethje]

An #19 winhel (privat), nicht für Nordexanleger.

Warum nicht als Betreiber in Solarenergie investieren. Um
Steuern zu sparen geeignet.Die Rendite liegt über den der Windkraftanlagen. Wir, Sie u. ich, wollen doch nicht die Gewinne
( über 200% ) aus dem Verkauf der DAB- Bank AG versteuern.
Die Verlustzuweisungen können sich zusätzlich sehen lassen.

Die Dummen zahlen halt die Zeche über die Zwangsabgabe bei ROT/GRÜN.

MfG Gäthje




Photovoltaik-Kostenrechnung: 2,22 Euro pro Kilowattstunde

Auf dem Dach der Nikolaikirche im Zentrum von Leipzig wurde im Jahre 2000 eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 5 kW in Betrieb genommen. Gefördert wurde die Anlage von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Sparkasse Leipzig und dem Regierungspräsidium Leipzig. Das gibt uns das Recht (wenn nicht die Pflicht), etwas näher nachzuforschen, denn Steuergelder (und Zwangsabgaben) werden für solche Anlagen aufgewendet. Schon der Betreiber macht Werbung für seine Investition: Auf einer digitalen Anzeigetafel läßt sich u.a. die augenblickliche Leistungsabgabe und die kumulierte Energieerzeugung seit der Inbetriebnahme im Juni 2000 ablesen.

Am 23. Juni 2003 wurde angezeigt, daß mit dieser Anlage bisher 10.514 kWh elektrische Energie erzeugt worden sind. Damit erreichte diese Anlage im Durchschnitt der drei Betriebsjahre einen Leistungsoutput von 9,6 kWh/Tag, gerade die Energiemenge, die man braucht, um mit einem guten Elektroboiler ein Bad zu nehmen. Die Nennleistung ist damit ein theoretischer Wert und wurde kaum jemals wirklich erreicht - kein Wunder unter deutschen Sonnenscheinbedingungen.

Die Investitionssumme betrugen nach Angaben des Vorsitzenden des Kirchenvorstandes von St. Nikolai, Superintendent Vollbach, 120.000 DM, also ca. 61.355 €. Das entspricht 24.000 DM/kW oder 12.271 €/kWh.

Jede investierte Kapitalsumme muß sich verzinsen. Dabei legt man mindestens einen Guthabenzins zugrunde, in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung in aller Regel zusätzlich auch noch eine allgemeine Risikoverzinsung, denn hätte man keinen Risikoersatz, so würde sich die unternehmerische Investition nicht lohnen. Im vorliegenden Fall ist das Risiko aber sehr klein, da die Photovoltaik ja von der herrschenden ökosozialistische Ideologie geschützt wird. Nehmen wir also einen Guthabenzins von 4% und einen Risikozins von 2% an, so mußte sich die Investition mit 6% p.a. verzinsen, was bei einer Investitionssumme von 61.355 € immerhin einer jährlichen Verzinsung von 3.681,30 € entspricht.

Zudem wird eine solche Anlage abgeschrieben. Die Abschreibungszeit, die für die Kostenrechnung angenommen wird, richtet sich nach der technischen Lebensdauer, weil am Ende der technischen Nutzungszeit die Anlage ersetzt werden muß, und nicht nach der steuerlichen AfA-Zeit. Nimmt man an, daß die Leistung einer Photovoltaikanlage durch Umwelteinflüsse mit der Zeit abnimmt, so kann man eine technische Lebensdauer von 15 Jahren optimistisch schätzen. In 15 Jahren müßten sich also die 120.000 DM oder 61.355 € amortisiert haben, um eine Ersatzinvestition zu finanzieren. Das entspricht einer Abschreibung pro Jahr von 4.090,34 €/Jahr.

Die Summe der Verzinsung und der Abschreibung bezeichnet man auch als Vorhaltekosten, und die betragen im vorliegenden Fall 7.771,64 €. Für diese Summe wird pro Jahr eine Leistung von ca. 3.504,67 kWh erzeugt, was Kosten sage und schreibe von 2,22 €/kWh entspricht: Eine Kilowattstunde für 2,22 Euro, fast fünf Mark Und die Rechnung hat nur die Vorhaltekosten betrachtet, nicht weitere Kosten wie Instandhaltung oder Versicherung, ist also selbst dann noch unvollständig!

Ja, ein teures Experiment: Für satte 2,22 €/kWh kriegen wir gerade mal die Leistung eines Warmwasserboilers. Das dürfte wohl die Richtung sein, in die sich der Strompreis bewegt - jedenfalls, wenn wir weiterhin Rot-Grün erlauben, uns nach Belieben abzuzocken. Der Kirche werfe ich in diesem Fall vor, sich im besten Fall noch aus Dummheit an einem absurden Öko-Projekt zu beteiligen: denn selbst wenn man annimmt, daß irgendein gesellschaftlicher Nutzen durch Photovoltaik entstünde (was grundsätzlich bestritten worden ist), so kann hierdurch kein konventionelles Kraftwerk eingespart werden, weil die Sonne nicht scheint, wenn wir Energie brauchen.

Ich danke Herrn Dietze für wertvolle Daten, die in diesem Artikel verarbeitet wurden.

[winhel]

Im Grunde genommen hast du Recht gaethje, aber ich kann nicht gegen meine Überzeugung handeln, auch wenn ich selber einen dummen Menschen im Spiegel sehe!!

[deroutperformer]

@gaethje #23

Dein Beispiel mit der Kostenrechnung für die Photovoltaikanlage hat mir sehr gefallen. Das Ergebnis 2,22 Euro pro Kilowattstunde stimmt total; und rein wirtschaftlich ist es katastrophal - typisch ROT/GRÜN!

Ich persönlich bin kein deutscher, habe aber oft in Deutschland geschäftlich zu tun. Ich konnte eine drastische Senkung des Lebensstandards in D. beobachten, und zwar genau seitdem der respektable in aller Welt Herr Helmut Kohl nicht mehr Bundeskanzler ist. Klaus Kinkel, Theo Waigel, Schlesinger, Tittmeyer u.a. Namen, die zu dem damaligen Team gehörten, waren alle einfach Spitze und waren das wahre deutsche Zeichen in der politischen sowie in der wirtschaftlichen Welt gewesen...

Ich frage mich, was haben sich denn diejenigen gedacht, die SPD und Bündnis90 wählten?!? Diese Parteien sind doch so sehr auf das Wohlbefinden der Penner und der Natur fokusiert, daß sie, durch ihrer parasitären Politik, auf dem besten Weg sind, bald ganz Deutschland in ein Pennerland umzuwandeln! Vor allem, weil sie den Industriellen eurem Land ständig zeigen wollen, wo`s langeht?!? Wählt diese Unkraut ab, akzeptiert was sich zunächst mal als Job ergibt und geht alle arbeiten. Vergeßt endlich diese Mentalität von Sozialhilfe und ähnliche staatlichen Stützen. Und nicht nur das, wer künftig dieses System weiter zu unterstützen posaunt, sollte gleich abgewählt werden...

Huuii, sorry, wenn ich einigen Leuten zu nahgetreten bin, aber ich sehe keine bessere Lösung für diese schleppende Wirtschafskrise, die euer schönes Land fast zu untergehen droht...

Das vorliegende Rechnungsbeispiel von #23 ist nur ein kleines aber lebendiges Beispiel dessen, was da in eurem Steuersystem vorgeht - destruktiver kann es nicht sein!

Ich wäre dem User Gäthje sehr dankbar, wenn er uns ein ähnliches Beispiel mit `ner Windturbine darlegen würde.
Sofern ich weiß, kostet eine 3,5MW Windturbine so um die 1,2 Mio. Euro und besitzt eine Lebensdauer so um die 17 Jahre!!!

Gruß
outi

[deroutperformer]

Aus der FTD vom 28.1.2005
NordLB plant umfangreiches Verkaufsprogramm
Von Patrick Jenkins, Hannover

Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) bereitet ein milliardenschweres Verkaufsprogramm von Beteiligungen vor. Zu dem soll möglicherweise auch der zehnprozentige Anteil an der Bankgesellschaft Berlin gehören.

"Wir wären darauf vorbereitet, unsere Beteiligung im Jahr 2006 zu überdenken", sagte NordLB-Vorstandschef Hannes Rehm der Financial Times. Zudem sollen der Anteil an dem Stahlbauer Salzgitter und andere nicht strategische Beteiligungen abgestoßen werden.

Bereits Ende 2004 ließ die NordLB eine strategische Allianz mit der Bankgesellschaft auslaufen. Der Verkauf der Beteiligung wäre das endgültige Ende eines Projekts, das einmal in Richtung einer engen Verbindung beider Häuser angelegt war. Der momentane Börsenwert des Pakets bei einem Aktienkurs der Bankgesellschaft von 2,02 Euro liegt bei rund 200 Mio. Euro. Besonders aussagefähig ist der Aktienkurs allerdings nicht, da nur sieben Prozent der Anteile im Streubesitz sind. Mit 81 Prozent ist das Land Berlin größter Aktionär der Bank.


Den Beteiligungsabbau nimmt die NordLB vor, um sich auf den Wegfall der staatlichen Garantien im Juli vorzubereiten. Dann drohen den Landesbanken steigende Refinanzierungskosten wegen schlechterer Bonitätseinschätzungen durch Rating-Agenturen. Alle Landesbanken arbeiten deswegen an Effizienzprogrammen und justieren zumindest ihre Geschäftsmodelle. Manche Institute, allen voran die Düsseldorfer WestLB, haben bereits im großen Stil Beteiligungen verkauft, diesem Beispiel folgt nun die NordLB . Die Bank hat als Ziel ein ungarantiertes Rating im Bereich der Note "A". Bisher allerdings hat sie bei Standard & Poor’s noch keine Bonitätseinschätzung beantragt. Von Fitch wurde sie mit der gewünschten Note bedacht, jedoch betrachtet diese Agentur mehr den Unterstützungswillen der Eigner als die Leistungsfähigkeit der Bank.



Bank trennt sich von Immobiliengesellschaft


Rehm sagte zu dem Desinvestitionsprogramm, bereits jetzt sei der Anteil der NordLB am Salzgitter-Konzern auf weniger als fünf Prozent gesunken. Bei der Hauptversammlung des Konzerns im Mai des vergangenen Jahres hatte der Anteil noch bei 16 Prozent gelegen.


Weiter zum Verkauf steht mindestens die Hälfte der Leasingfirma LHI. Ebenso soll eine Reihe regionaler Versicherungsbeteiligungen verkauft werden. Zudem will sich die Bank von der Immobiliengesellschaft Nileg trennen. Dadurch erhofft sich die NordLB Erlöse von rund 1 Mrd. Euro. Die Beteiligungsgesellschaft Fortress hat bereits Interesse angekündigt.


Die Erlöse sind dazu gedacht, Eigenkapital für Bankgeschäfte freizusetzen und die Eigenkapitalbasis des Instituts zu stärken. Derzeit verhandelt die NordLB mit ihren Eignern über eine Kapitalspritze von rund 850 Mio. Euro. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits angekündigt, aus der Bank aussteigen zu wollen. Verkompliziert wird die Situation dadurch, dass der Anteil des Landes Niedersachsen durch die Reinvestition einer von der EU-Kommission angeordneten Beihilferückzahlung von rund 730 Mio. Euro und die Umwandlung stiller Einlagen deutlich ansteigen würde, wären die anderen Eigner nicht bereit, in erheblichem Maß Kapital für die Bank aufzubringen. In Insiderkreisen wird davon ausgegangen, dass sich die verbleibenden Träger nach dem Ausstieg Mecklenburg-Vorpommerns - die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie die Sparkassen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern - darauf einigen, dass Länder und Sparkassenseite je 50 Prozent halten. Am Freitag beschäftigt das Thema den Verbandstag des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes.


Kein Kommentar!

outi

(der froh ist, wenigstens die verbliebene knappe 50% seines Einsatzes, noch rechtzeitig aus Nordex evakuiert zu haben!)