Teva (Seite 74)
eröffnet am 30.01.05 10:31:56 von
neuester Beitrag 28.04.24 12:01:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.470.890 von Astgabel13 am 22.10.20 22:54:53keine.
ziel waren im falle purdue 2019 ursprünglich 10 bis 12 milliarden dollar. 8 + privatvermögen sollte es sein.
das "eigentliche" ziel laut älterer artikel war aber dass purdue 9 milliarden per firmenwerte und cash bezahlt, und sackler 3 milliarden per privatvermögen.
dementsprechend sind die 225 millionen dollar eher peanuts.
nichts von purdue kann noch als "news" bezeichnet werden. das insolvenzverfahren läuft schon ewig, und das einzige um was es hier noch ging war wieviel cash man von sackler noch erhalten kann.
ziel waren im falle purdue 2019 ursprünglich 10 bis 12 milliarden dollar. 8 + privatvermögen sollte es sein.
das "eigentliche" ziel laut älterer artikel war aber dass purdue 9 milliarden per firmenwerte und cash bezahlt, und sackler 3 milliarden per privatvermögen.
dementsprechend sind die 225 millionen dollar eher peanuts.
nichts von purdue kann noch als "news" bezeichnet werden. das insolvenzverfahren läuft schon ewig, und das einzige um was es hier noch ging war wieviel cash man von sackler noch erhalten kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.457.021 von codiman am 21.10.20 19:45:57THX.
und welche Schlüsse lässt das für Teva zu ?
und welche Schlüsse lässt das für Teva zu ?
Bewegung im Spiel - Purdue Pharma
Purdue Pharma und US-Regierung schließen Vergleich Mi, 21.10.20 18:48· Quelle: dpa-AFX
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Oxycontin-Konzern
Washington (dpa) - Der insolvente Pharmakonzern Purdue, gegen den Tausende Klagen wegen des süchtig machenden Schmerzmittels Oxycontin laufen, hat sich mit der US-Regierung auf einen Vergleich geeinigt.
Der Kompromiss sehe vor, dass das Unternehmen insgesamt mehr als 8,3 Milliarden Dollar (7,0 Mrd Euro) zur Beilegung zivil- und strafrechtlicher Verfahren auf Bundesebene zahle, teilte das Justizministerium am Mittwoch in Washington mit. Zudem sollen Mitglieder der Eigentümerfamilie Sackler 225 Millionen Dollar zahlen.
Purdue werde darüber hinaus ein Schuldgeständnis wegen Verstößen gegen mehrere US-Bundesgesetze abgeben, unter anderem wegen Verschwörung zum Betrug. Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Verantwortlichen dauern indes weiter an, betonte das Ministerium. Ob die Vergleichssumme gezahlt werden kann, ist allerdings unklar. Die Entscheidung, inwieweit dies möglich sei, liege letztlich beim zuständigen Insolvenzgericht, so Vize-Justizminister Jeffrey Rosen.
Purdue Pharma und den Sacklers wird vorgeworfen, Schmerzmittel unter Verschleierung von Suchtgefahren mit rücksichtslosen und aggressiven Methoden vermarktet zu haben. Damit wurde aus Sicht der Kläger eine Basis für die Opioid-Epidemie in den USA gelegt, die nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC seit der Jahrtausendwende zu mehr als 450 000 Toten durch Überdosierungen führte und weiterhin in vielen Gegenden großes Unheil bereitet. Purdue war bereits 2007 wegen seiner Rolle in der Epidemie zur Rechenschaft gezogen worden, danach verschlimmerte sich die Opioid-Krise in den USA jedoch nur noch weiter.
Der nun erzielte Vergleich mit dem Justizministerium ist umstritten. Purdue hatte 2019 nach zahlreichen Klagen von amerikanischen Bundesstaaten, Städten und Landkreisen Insolvenz beantragt. Die Kläger fordern hohe Strafen und Entschädigungen für Milliarden von Dollar, die im Kampf gegen die Schmerzmittelkrise aufgewandt wurden. Kritiker wie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James sehen die Insolvenz als Manöver von Purdue Pharma, um sich aus der Verantwortung zu ziehen und das Vermögen der Sacklers zu schonen.
Wie so vieles in den USA ist das Vorgehen gegen Purdue Pharma auch ein politischer Konflikt zwischen der demokratischen und der republikanischen Partei. Während die Regierung von Donald Trump sich in der Schlussphase des Wahlkampfs einen vermeintlich großen Schlag gegen illegale Machenschaften in der Pharmabranche auf die Fahne schreiben will, wittern die oppositionellen Demokraten einen faulen Kompromiss. Statt die Sacklers angemessen zu bestrafen, erlaube der Deal mit dem Justizministerium es der Familie, ihre Milliarden zu behalten, empörte sich New Yorks Staatsanwältin James. Sie führt eine Allianz diverser gegen Purdue Pharma klagender US-Bundesstaaten an.
(...)
https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=988641…
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.364.108 von codiman am 12.10.20 23:04:01das war tatsächlich nur eine frage der zeit. mnk und endo standen beide schon lange auf der klippe. bei endo schaut die situation besser aus, allerdings habe ich beide fälle nur am rande verfolgt und nicht detailliert.
was bei mallinckrodt noch dazu kam und ihnen das genick gebrochen hat war die anklage wegen ihres jahrelangen umsatztreibers dem acthar gel.
jim chanos hat schon 2017 vor einer pleite gewarnt.
was bei mallinckrodt noch dazu kam und ihnen das genick gebrochen hat war die anklage wegen ihres jahrelangen umsatztreibers dem acthar gel.
jim chanos hat schon 2017 vor einer pleite gewarnt.
Das Problem war heut, eigentlich das:
Mallinckrodt: Insolvenzantrag wegen Opioid-ProzessenStand: 12.10.2020, 08:23 Uhr
Der US-Pharmakonzern Mallinckrodt hat angesichts zahlreicher ihm drohender Prozesse um opioidhaltige Schmerzmittel einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 gestellt. Durch Schmerzmittel sind hunderttausende Amerikaner in die Abhängigkeit geraten und gestorben.
Mallinckrodt strebe eine finanzielle Restrukturierung an und suche neue Vorschläge zur Beilegung der Rechtsstreitigkeiten, teilte das Unternehmen mit. Der Arzneimittelhersteller rechnet mit Belastungen von mehreren Milliarden Dollar. Beim Chapter-11-Verfahren erhalten Schuldner einen zeitlich begrenzten Schutz vor ihren Gläubigern, um sich zu reorganisieren.
Anwälte und Betroffene werfen Herstellern und Großhändlern von Opioiden wie Mallinckrodt vor, durch aggressives Marketing der Schmerzmittel und Verschleierung von deren Risiken eine verheerende Gesundheitskrise verursacht zu haben. Früher waren diese Mittel noch der Behandlung von Schwerkranken vorbehalten, später wurden sie dann in immer größeren Mengen an immer mehr Patienten verschrieben.
Seit 1999 sind mehr als 450.000 Menschen an einer Überdosis dieser Mittel gestorben. Aktuell laufen mehr als 3.000 Gerichtsverfahren. Das Gesundheits-Research-Institut Altarum bezifferte die ökonomischen Schäden allein für den Zeitraum von 1999 bis 2017 auf insgesamt mehr als 1.000 Milliarden Dollar.
Vor etwas mehr als einem Jahr hatte bereits der US-Pharmakonzern Purdue wegen seiner Rolle in der Opioid-Krise Insolvenz angemeldet. Zuvor hatte Purdue eingewilligt, zwischen zehn und zwölf Milliarden Dollar zu zahlen. Das Unternehmen, das der Milliardärsfamilie Sackler gehört, ist der Hersteller des Opioids Oxycontin, das in den USA seit den 90er Jahren besonders weite Verbreitung fand.
Das Forbes-Magazin schätzte das Familienvermögen noch im Jahr 2019 auf rund 12,4 Milliarden Dollar. Da Purdue sich zu 100 Prozent im Familienbesitz befinde, sei es schwierig, die genaue Zahl herauszufinden, schrieb Forbes seinerzeit. Deshalb könne das Familienvermögen auch darüber liegen.
Wie viel davon aktuell geblieben ist, ist unbekannt. Die Eigentümerfamilie Sackler hatte sich seinerzeit bereit erklärt, mindestens drei Milliarden Dollar zu der Einigung beizusteuern und die Kontrolle über die Firma in den USA aufzugeben.
In den USA sind die Sacklers eine berühmte Philanthropen-Familie, die Universitäten wie unter anderem Harvard und Oxford, wo es eine Sackler-Bibliothek gibt, unterstützt. Auch das Guggenheim-Museum, das Museum of Metropolitan Art oder die Tate Gallery gehörten dazu. Einige Institutionen haben mittlerweile die Zusammenarbeit beendet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.317.370 von codiman am 08.10.20 08:20:03sehe ich ganz genauso.
Es muss endlich Ruhe an der Kurs-Klage-Mauer werden, klare Zahlen, Fakten und Ergebnisse, sonst kommt der Kurs nie in die Puschen.
erfolgreichen Wochenstart
A.
Es muss endlich Ruhe an der Kurs-Klage-Mauer werden, klare Zahlen, Fakten und Ergebnisse, sonst kommt der Kurs nie in die Puschen.
erfolgreichen Wochenstart
A.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.320.937 von forennewbie am 08.10.20 12:20:56die umsatzprojektion in der pharmazie ist unabhängig vom analystenhaus eigentlich immer eine relativ treffsichere. (hast du bestimmt auch an den durchschnittlichen analystenschätzungen der letzten quartale gesehen, der konsens trifft dort zu einem großen teil zu).
deshalb würde ich das jetzt nicht negativ sehen. tipranks bezieht sich eben auf kursgewinne , und nicht auf das geschäft.
tesla ist ja schließlich ebenfalls eine staatlich geförderte pleitebude, der kurs geht aber ab wie eine rakete und dem unternehmen unfassbare mengen an kapitalerhöhungen.
jim chanos die shortlegende lag in seinen aussagen bezüglich deren geschäftsmodells seit jahren richtig - nämlich das es nicht rentabel ist und keinerlei shareholder value erzeugt (auf diesem kursniveau eine abstrusität) . was macht der kurs? er steigt und steht höher als alle autokonzerne der welt. ist chanos deshalb ein schlechter analyst? im falle tipranks wäre er das. deshalb sehe ich das eher mit vorsicht (nehme tipranks aber ebenfalls gerne als indikator).
und zu dem seeking alpha autor : den habe ich auch schon länger verfolgt, und jetzt macht er sich eben ins hemd. in meinen augen ist doch der moment in dem der größte bulle zum bären wird ein guter kontraindikator?
angenehme woche !
deshalb würde ich das jetzt nicht negativ sehen. tipranks bezieht sich eben auf kursgewinne , und nicht auf das geschäft.
tesla ist ja schließlich ebenfalls eine staatlich geförderte pleitebude, der kurs geht aber ab wie eine rakete und dem unternehmen unfassbare mengen an kapitalerhöhungen.
jim chanos die shortlegende lag in seinen aussagen bezüglich deren geschäftsmodells seit jahren richtig - nämlich das es nicht rentabel ist und keinerlei shareholder value erzeugt (auf diesem kursniveau eine abstrusität) . was macht der kurs? er steigt und steht höher als alle autokonzerne der welt. ist chanos deshalb ein schlechter analyst? im falle tipranks wäre er das. deshalb sehe ich das eher mit vorsicht (nehme tipranks aber ebenfalls gerne als indikator).
und zu dem seeking alpha autor : den habe ich auch schon länger verfolgt, und jetzt macht er sich eben ins hemd. in meinen augen ist doch der moment in dem der größte bulle zum bären wird ein guter kontraindikator?
angenehme woche !
@Griever: Dieser genannte Analyst Ellitot Wilbur aus deinem verlinkten Artikel ist ja nicht besonders erfolgreich in seinen Einschätzungen, siehe:
https://www.tipranks.com/analysts/elliot-wilbur
..ich will bestimmt nicht bashen, aber hier vertritt jüngst Jemand aus selbiger Branche eine ganz andere Richtung:
https://seekingalpha.com/article/4378089-teva-this-one-is-di…
...Kommentare erwünscht, Gruß
https://www.tipranks.com/analysts/elliot-wilbur
..ich will bestimmt nicht bashen, aber hier vertritt jüngst Jemand aus selbiger Branche eine ganz andere Richtung:
https://seekingalpha.com/article/4378089-teva-this-one-is-di…
...Kommentare erwünscht, Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.297.900 von Griever am 06.10.20 16:45:09Es steht und fällt mit den Klagen.
Aktuell verfolgt Teva nicht die Einigung um jeden Preis (macht Bayer auch nicht), sondern man hofft auf
Biden (?) und eine Änderung in der Strafverfolgung und mildere Ansätze.
Wir müssen konstatieren, das eine Einigung „zu Preisen“ von vor 12 Monaten, Teva um 30– 36 Monate
zurückgeschmissen hätte und deswegen der Kurs da steht wo er jetzt steht.
Die Hoffnung ist, das die Kläger langsam ungeduldig werden und es deswegen einen Discount gibt.
Ich hoffe, dass es eine Raten Komponente (im opiodfall) gibt (bedeutet Zahlung über x – Jahre),
Die den Cashflow nich all zu sehr tangiert.
VG codiman
Aktuell verfolgt Teva nicht die Einigung um jeden Preis (macht Bayer auch nicht), sondern man hofft auf
Biden (?) und eine Änderung in der Strafverfolgung und mildere Ansätze.
Wir müssen konstatieren, das eine Einigung „zu Preisen“ von vor 12 Monaten, Teva um 30– 36 Monate
zurückgeschmissen hätte und deswegen der Kurs da steht wo er jetzt steht.
Die Hoffnung ist, das die Kläger langsam ungeduldig werden und es deswegen einen Discount gibt.
Ich hoffe, dass es eine Raten Komponente (im opiodfall) gibt (bedeutet Zahlung über x – Jahre),
Die den Cashflow nich all zu sehr tangiert.
VG codiman
neben studiendaten zu ajovy mal wieder relevante news
https://finance.yahoo.com/news/teva-gets-head-start-over-005…
Wilbur estimates the branded market has annual sales of roughly $1.9 billion, putting generics “at roughly $500-$600M per year out of the gate.”
Based on this, Wilbur expects Teva to generate around $80 to 100 million in 4Q20 “channel stocking sales,” resulting in “incremental EPS of $0.04-$0.05 in 4Q20.”
https://finance.yahoo.com/news/teva-gets-head-start-over-005…
Wilbur estimates the branded market has annual sales of roughly $1.9 billion, putting generics “at roughly $500-$600M per year out of the gate.”
Based on this, Wilbur expects Teva to generate around $80 to 100 million in 4Q20 “channel stocking sales,” resulting in “incremental EPS of $0.04-$0.05 in 4Q20.”
30.04.24 · Business Wire (engl.) · Teva Pharmaceutical Industries |
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27.02.24 · Markus Weingran · ENCAVIS |
26.02.24 · Business Wire (engl.) · Teva Pharmaceutical Industries |
Zeit | Titel |
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24.07.23 |