AMD: Billig-Laptops für unter 77,- Euro - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.01.05 11:41:07 von
neuester Beitrag 31.01.05 15:08:17 von
neuester Beitrag 31.01.05 15:08:17 von
Beiträge: 19
ID: 949.049
ID: 949.049
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.619
Gesamt: 1.619
Aktive User: 0
ISIN: US0079031078 · WKN: 863186
140,38
EUR
0,00 %
0,00 EUR
Letzter Kurs 18:59:44 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
10.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
Advanced Micro Devices Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
08.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
08.05.24 · globenewswire |
07.05.24 · BNP Paribas Anzeige |
Werte aus der Branche Halbleiter
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
24,450 | +45,71 | |
1,0660 | +26,15 | |
7,6400 | +14,89 | |
4,5000 | +14,21 | |
12,323 | +10,29 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
22,950 | -10,18 | |
81,00 | -10,99 | |
4,1000 | -12,58 | |
27,30 | -33,48 | |
1.000,00 | -50,00 |
US-Experten arbeiten an Billig-Laptops für arme Länder
(dpa) - Der Gründer und Chef des renommierten Media Lab an der US-Eliteuniversität MIT (Massachusetts Institute for Technology), Nicholas Negroponte, plant zusammen mit dem Chipkonzern AMD die Massenproduktion von Billig-Laptops für die Entwicklungsländer.
AMD peile dabei einen Preis von 100 Dollar (77 Euro) pro Stück an, sagte Negroponte der "Financial Times Deutschland" auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Derzeit kosten die einfachsten Modelle der tragbaren Computer mindestens das Zehnfache.
"Das Modell ist entwickelt, jetzt muss ich die weiteren Partner zusammenstellen. Mit dem Marktstart rechne ich in 12 bis 18 Monaten", sagte Negroponte. Ein AMD-Sprecher bestätigte die Zusammenarbeit und bezeichnete den Plan als ein "hochinteressantes Projekt". Der US- Konzern, der bereits in der Vergangenheit mit der Idee eines Billig- Laptops geliebäugelt hatte, ist nach Intel weltweit der zweitgrößte Hersteller von Mikroprozessoren für Computer.
Mit seinem Billig-Computer will Negroponte die Schulbildung in den Entwicklungsländern revolutionieren. Die Geräte sollen von den Bildungsministerien in den entsprechenden Staaten gekauft und an die Schüler verteilt werden. Um den Regierungen den Kauf zu ermöglichen, habe er Kontakt mit der Weltbank aufgenommen, sagte er. "Wir werden das Gerät nicht auf dem freien Markt verkaufen. Mit unserer Zielgruppe müsste das Marktpotenzial bei rund 800 Millionen Stück liegen", betonte Negroponte. Mit dem Erziehungsminister Chinas habe er im Januar gesprochen. "Es gibt ein sehr starkes Interesse", so Negroponte.
(dpa) - Der Gründer und Chef des renommierten Media Lab an der US-Eliteuniversität MIT (Massachusetts Institute for Technology), Nicholas Negroponte, plant zusammen mit dem Chipkonzern AMD die Massenproduktion von Billig-Laptops für die Entwicklungsländer.
AMD peile dabei einen Preis von 100 Dollar (77 Euro) pro Stück an, sagte Negroponte der "Financial Times Deutschland" auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Derzeit kosten die einfachsten Modelle der tragbaren Computer mindestens das Zehnfache.
"Das Modell ist entwickelt, jetzt muss ich die weiteren Partner zusammenstellen. Mit dem Marktstart rechne ich in 12 bis 18 Monaten", sagte Negroponte. Ein AMD-Sprecher bestätigte die Zusammenarbeit und bezeichnete den Plan als ein "hochinteressantes Projekt". Der US- Konzern, der bereits in der Vergangenheit mit der Idee eines Billig- Laptops geliebäugelt hatte, ist nach Intel weltweit der zweitgrößte Hersteller von Mikroprozessoren für Computer.
Mit seinem Billig-Computer will Negroponte die Schulbildung in den Entwicklungsländern revolutionieren. Die Geräte sollen von den Bildungsministerien in den entsprechenden Staaten gekauft und an die Schüler verteilt werden. Um den Regierungen den Kauf zu ermöglichen, habe er Kontakt mit der Weltbank aufgenommen, sagte er. "Wir werden das Gerät nicht auf dem freien Markt verkaufen. Mit unserer Zielgruppe müsste das Marktpotenzial bei rund 800 Millionen Stück liegen", betonte Negroponte. Mit dem Erziehungsminister Chinas habe er im Januar gesprochen. "Es gibt ein sehr starkes Interesse", so Negroponte.
und was soll das????????????????????????
ich kenne ein ähnliches Projekt seit ca. 2 Jahren- ich werd es mal suchen...Habs nicht weiterverfolgt.
Ging auch daum wie man Texte ohne viel Tippen reinbekommt / T9?
Aber ist nicht jedes Handy heute ein Laptop?
In 18 Monaten kann man die alten Java-Handys als mini-Laptop verkloppen
seven
Ging auch daum wie man Texte ohne viel Tippen reinbekommt / T9?
Aber ist nicht jedes Handy heute ein Laptop?
In 18 Monaten kann man die alten Java-Handys als mini-Laptop verkloppen
seven
Ich lasse mich freiwillig zurückstufen...
kosto, jetzt sag blos, du hast schon eine Laptop für 77 EUR
Also ich seh nix von Billiglaptops--- wie gasagt seit 2 Jahren erzählt man was davon aber ich seh nix
Naja in 18 Monaten kann sich viel ändern...
Aber ich glaube nicht, dass man neue Laptops für 77 EUR bekommt.
Vielleicht unterstützt Inder-Schröder das Projekt und schiesst 900 EUR / Laptop dazu(+3 Jahre Ausbildungsvertrag)- unsere Informatiker sind ja zu "blöd" - wird endlich Zeit Nachwuchs in fernen Ländern anzulernen
seven
Also ich seh nix von Billiglaptops--- wie gasagt seit 2 Jahren erzählt man was davon aber ich seh nix
Naja in 18 Monaten kann sich viel ändern...
Aber ich glaube nicht, dass man neue Laptops für 77 EUR bekommt.
Vielleicht unterstützt Inder-Schröder das Projekt und schiesst 900 EUR / Laptop dazu(+3 Jahre Ausbildungsvertrag)- unsere Informatiker sind ja zu "blöd" - wird endlich Zeit Nachwuchs in fernen Ländern anzulernen
seven
es gibt keine "laptops" mehr... die Teile heißen "Notebooks"!!!!
Naja, der Mann liebt es im Mittelpunkt zu stehen...
--->
Negroponte: UMTS wird ein Flop
Von Dietmar Mueller
ZDNet
15. September 2000, 02:01 Uhr
TalkBack! Ihre Meinung zum Thema
Leiter des MIT Media Labs hält Lizenzersteigerer für Irrläufer / GPRS soll UMTS überflüssig machen
Der Leiter des MIT Media Lab und umstrittene Bestseller-Autor Nicholas Negroponte hat sich auf dem European IT Forum in Monte Carlo wieder zu Wort gemeldet. Seine Botschaft diesmal: UMTS wird es nicht bis zur Marktreife schaffen, die Unternehmen, die sich bei der erst kürzlich abgeschlossenen Auktion in Deutschland und den anderen EU-Staaten mit Lizenzen eingedeckt haben, hätten ihre Milliarden in den Sand gesetzt.
"Das war ein katastrophaler Fehler, ich weiß nicht, wie sich Europa davon wieder erholen soll. Als die britische Regierung die UMTS-Lizenzen vergab, hat sie sich diebisch über die eingenommenen Milliarden gefreut: `Kuckt euch an, was wir für eine tolle Sache angeleiert haben`. Aber es war nicht toll. Tatsächlich ist es eine ganz schreckliche Sache", so Negroponte. Das Problem bestehe darin, dass die Startkosten pro UMTS-Nutzer bei mehr als 1000 Dollar liegen würden. Dabei gäbe es nicht einmal ansatzweise die nötige technische Infrastruktur, Services, Handys, Forschungen oder auch nur den Beleg, dass die Leute den Standard überhaupt wollten.
Negroponte geht bei seinen Überlegungen davon aus, dass das voraussichtlich Ende dieses Jahres einzuführende GPRS den Mobilfunkstandard der dritten Generation, wie UMTS auch genannt wird, überflüssig machen wird. "Wenn GPRS erst auf dem Markt ist werden es die Leute lieben und sagen: `Wow, das ist echt großartig!` Dann stellt sich ihnen automatisch die Frage: `Wieso soll ich zu UMTS wechseln?`" Sein Fazit lautete entsprechend: "UMTS ist nicht gut genug und wird es nicht mal bis zur Marktreife schaffen."
Umfrage für IT-Entscheider
Versenden
--->
Negroponte: UMTS wird ein Flop
Von Dietmar Mueller
ZDNet
15. September 2000, 02:01 Uhr
TalkBack! Ihre Meinung zum Thema
Leiter des MIT Media Labs hält Lizenzersteigerer für Irrläufer / GPRS soll UMTS überflüssig machen
Der Leiter des MIT Media Lab und umstrittene Bestseller-Autor Nicholas Negroponte hat sich auf dem European IT Forum in Monte Carlo wieder zu Wort gemeldet. Seine Botschaft diesmal: UMTS wird es nicht bis zur Marktreife schaffen, die Unternehmen, die sich bei der erst kürzlich abgeschlossenen Auktion in Deutschland und den anderen EU-Staaten mit Lizenzen eingedeckt haben, hätten ihre Milliarden in den Sand gesetzt.
"Das war ein katastrophaler Fehler, ich weiß nicht, wie sich Europa davon wieder erholen soll. Als die britische Regierung die UMTS-Lizenzen vergab, hat sie sich diebisch über die eingenommenen Milliarden gefreut: `Kuckt euch an, was wir für eine tolle Sache angeleiert haben`. Aber es war nicht toll. Tatsächlich ist es eine ganz schreckliche Sache", so Negroponte. Das Problem bestehe darin, dass die Startkosten pro UMTS-Nutzer bei mehr als 1000 Dollar liegen würden. Dabei gäbe es nicht einmal ansatzweise die nötige technische Infrastruktur, Services, Handys, Forschungen oder auch nur den Beleg, dass die Leute den Standard überhaupt wollten.
Negroponte geht bei seinen Überlegungen davon aus, dass das voraussichtlich Ende dieses Jahres einzuführende GPRS den Mobilfunkstandard der dritten Generation, wie UMTS auch genannt wird, überflüssig machen wird. "Wenn GPRS erst auf dem Markt ist werden es die Leute lieben und sagen: `Wow, das ist echt großartig!` Dann stellt sich ihnen automatisch die Frage: `Wieso soll ich zu UMTS wechseln?`" Sein Fazit lautete entsprechend: "UMTS ist nicht gut genug und wird es nicht mal bis zur Marktreife schaffen."
Umfrage für IT-Entscheider
Versenden
es gibt keine "Notebooks" mehr, jetzt heissen die Dinger SoC !!!
sorry, war das gleiche Projekt, das ich schon seit 2 Jahren kennen(aber nicht mehr beachtet hab) es ist schon viel älter
-->
Negroponte: Computer für einen Dollar
Stefan Krempl 24.01.2000
Der Prophet des digitalen Lebensstils erhält den 01-Award der HdK Berlin
Billigcomputer, den Einzelhandel kalt stellende Online-Shopper, Lebensrettungswesten für Senioren, Internet-Explosion in der Dritten Welt und bewusstseinserweiternde PCs - Nicholas Negroponte ist nach wie vor für die eine oder andere Provokation zu haben. In seiner Welt regieren die Einsen und Nullen, die keinen Schatten werfen.
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Zumindest nicht am [extern] Media Lab des MIT. "Als wir das Lab Anfang der 1980er gegründet haben, hat uns jeder als absolut verrückt bezeichnet", erinnert sich [extern] Nicholas Negroponte, Leiter des durch Projekte wie "Wearable Computing" oder "Things that think" berühmt gewordenen Instituts. 1985 hätten die Zeitungen sogar von reiner Scharlatanerie gesprochen. "Heute ist in unserem Zusammenhang nur noch von `Weltpremiere` oder `weltbekannt` die Rede", ärgert sich der Guru alles Digitalen, denn damit sei man Teil des Establishments geworden. Und das sei "kein Spaß", "langweilig" und gestalte es vor allem schwierig, die Innovationsrate hoch zu halten. "Wir sind zu groß geworden", fürchtet Negroponte, "und wenn Organisationen zu sehr wachsen, verlieren sie ihre ursprüngliche Persönlichkeit."
"Wir werden das Institut daher in drei Labs aufspalten", verkündete Negroponte am Sonntag in Berlin. Ein Teil werde sich künstlerisch mit dem Feld "digitaler Ausdruck" beschäftigen, so wie es [extern] Tod Machover mit seinen "Cyber-Opern" bereits vorgemacht hat. Ebenfalls das Experimentelle soll beim "Media Lab Europe" im Vordergrund stehen, dessen Einrichtung in Dublin das MIT im Dezember 1999 verkündet hatte.
Auf eine engere Kooperation mit dem Media Lab hofft auch die [extern] Hochschule der Künste Berlin (HdK), die Negroponte aufgrund seiner herausragenden Verdienste für die "Entwicklung der Multimedia-Gesellschaft" am Sonntag Abend mit dem "01-Award" auszeichnete. Die HdK sieht sich selbst wegen ihrer interdisziplinären Ausrichtung zwischen Kunst und Kommerz als kleines Media Lab und hat gerade in einem computermäßig bestens ausgerüsteten "Medienhaus" ihr Ausbildungsangebot in den Bereichen Typographie, Videogestaltung, Mensch-Computer-Interaktion oder Multimedia-Kunst vereint. Mit der Auszeichnung verbunden ist eine Honorarprofessur, die - dem Vorbild MIT und dessen "Public-Private-Partnerships" getreu - von der Deutschen Bank 24 gesponsert wird. HdK-Präsident Lothar Romain machte den Studenten allerdings wenig Hoffnung darauf, von nun an permanent persönlich von einem echten Cyberguru unterrichtet zu werden: Im digitalen Zeitalter sei es ja "nicht mehr so wichtig, dass man anwesend ist." Hauptsache, man stehe miteinander im Dialog.
Den Preis, mit dem zuvor der Multimedia-Künstler und Musik-Produzent Brian Eno ausgezeichnet worden war, könnte keinen würdigeren Träger finden: 01 steht für die Einsen und Nullen, für die Bits und Bytes, die Grundbausteine des digitalen, materielosen Universums. Und Bits sind für Negroponte die Basis einer schönen neuen vernetzten Welt, wie er sie in seinem in 40 Sprachen übersetzten Bestseller "Total digital" 1995 aufzeichnete. Das Buch ist voll von den Wunderdingen Digitaliens: Vernetzte Toaster brennen die aktuellen Kurse der Lieblingsaktie aufs Frühstücksbrot, Ohrringe und Manschettenknöpfe kommunizieren miteinander über geostationäre Satelliten, Kühlschränke verraten dem Auto und seinem Fahrer, dass die Milch alle ist. Eine Fundgrube für die Elektronikhersteller, die vor allem die vernetzen Kühlgeräte längst völlig cool finden.
Die Kommerzialisierung des Internet bringt die Verbraucher an die Macht
Mit der Welt, die er vor einem halben Jahrzehnt an den Horizont malte, ist der nie ohne zwei Laptops verreisende Negroponte nach wie vor zufrieden. Er sei seit 24 Jahren online, und zwar sieben Tage die Woche. Das Vernetztsein habe ihm ein "sehr interessantes Leben" ermöglicht: wer in seinen Terminkalender schaue, würde ihn für einen Playboy halten. Ein Leben ohne Internet könne er sich aber durchaus vorstellen, nur viele andere Leute, mit denen er per Email kommuniziere, wären wohl sehr verärgert.
Dass sich das Internet in den vergangenen Jahren in ein Medium verwandelt hat, in dem vor allem Unternehmen eine Goldgrube wittern und der E-Commerce regiert, begrüßt der MIT-Professor: "Die Kommerzialisierung hat die Verbraucher ans Ruder gebracht." Mit unhöflichem Verkaufspersonal müsse sich der Einkäufer zumindest nicht mehr abplagen. Anfangs habe er es als Einzelfälle betrachtet, berichtet Negroponte, dass sich Kunden in einem Laden die exakte Beschreibung und Modellnummer eines Produkts aufzeichneten und dann die Sachen über Web gekauft hätten. Inzwischen sei ihm aber klar, dass das bald jeder so mache.
"Das Internet wird den Einzelhandel gravierend verändern", freut sich Negroponte, der von einer Zukunft schwärmt, in der die Verbraucher auf ihren Handys alle Preise vergleichen können. Des einen Freud`, des anderen Leid: Volker Stroh vom Hauptverband des deutschen Einzelhandel wettert bereits gegen den "Beratungsklau", mit dem Geschäfte immer öfter zu kämpfen hätten. Langfristig schneide sich der Verbraucher damit aber ins eigene Fleisch, da der Fachhandel sich qualifiziertes Personal bald nicht mehr leisten könne.
Deutschland liegt bei der Internetnutzung "leicht" zurück
Die deutschen Unternehmen stellen sich insgesamt langsamer auf die digitale Revolution ein als die amerikanischen, monierte Negroponte vor der Preisverleihung: "Es gibt keinen Zweifel, dass Deutschland bei der Nutzung des Internet leicht zurück liegt." Das Netz sei ein "Bottom-up-Phänomen", was mit den deutschen Hierarchien nicht besonders gut harmoniere. Das werde sich aber rasch ändern. Schon heute erhalte er sogar am Wochenende Email-Antworten von deutschen Managern, die bereits Teil der nie stillstehenden digitalen Welt seien, innerhalb weniger Minuten. Sobald das Internet bei immer mehr Bürgern hierzulande auf der kulturellen Ebene Teil ihres Alltag werde, würde auch das Einkaufen im Web einfach dazugehören.
Deutschen Unternehmen, die sich allein auf ihrer Geschichte und Tradition ausruhten, sagt Negroponte allerdings keine rosige Zukunft voraus. Einige den Wandel vermeidende Firmen hätten sich zwar entschuldigend darauf berufen, etwas schon immer so gemacht zu haben. "Aber die haben nicht Amazon gegründet", stichelt der Co-Finanzier von Wired Magazine, der die Dot-coms und ihre hochdotierten Börsenkursen durchaus für wichtig und begrüßenswert betrachtet: die Startups hätten die Leute in den Konzerne wachgerüttelt und ihnen gezeigt, dass es ein neues Businessmodell im Internet gibt, dem sich alle anpassen müssen.
Als kulturellen Gleichmacher sieht Negroponte, der das Ende der Nationalstaaten in "Being digital" ausruft, das Netz allerdings nicht. "Kulturen haben fast nichts mit Nationalstaaten zu tun. Sie haben einen viel stärkeren lokalen Bezug", ist sich der Visionär sicher. "Deutsch" zu sein, werde daher schon bald jegliche Bedeutung verlieren. Ein Bayer oder Berliner zu sein, werde dagegen immer wichtiger: "Die Entwicklung geht in beide Richtungen: Wir werden einerseits globaler, andererseits auch lokaler."
Auch sonst sparte der Guru nicht mit gewagten Zukunftsaussichten, die dem Media Lab ja letztlich ein Budget von 30 Millionen Dollar im Jahr einbringen. Als aktuelle Projekte bezeichnete er Versuche, die Informationstechnik dank Wearable Computing für den Gesundheitsbereich zu erschließen. Erste Anwendungen seien T-Shirs für Senioren, mit denen sich ihr Gesundheitszustand überwachen lasse. Außerdem arbeite eine Forschergruppe im Media Lab daran, Computer zum Preis von einem Dollar herzustellen.
Erfreulich: 400 Nutzer für einen Rechner in Afrika
Angesichts der sinkenden Preise für die Informationstechnik erwartet Negroponte auch "Überraschungen" bei der Computer- und Internetnutzung in ärmeren Ländern. In Costa Rica oder Lateinamerika habe er ein "außerordentliches" Interesse am Netz festgestellt. Selbst in Kambodscha würden Schüler und Studenten alles dafür tun, um mit Hilfe des Internet ihre schlimme Situation zu verbessern. In Afrika sei die tatsächliche Internetnutzung zudem viel höher als allgemein angenommen oder statistisch erfasst. Gebe es nämlich in einem afrikanischen Dorf auch nur einen Computer, so würden ihn "400 oder 500 Leute" benutzen.
Irgendwelche Sorgen plagen den bekennenden Optimisten angesichts der Vernetzung und Technologisierung der Welt nicht mehr. Früher hab es ihn abgestoßen, dass "wir immer mehr Computer in unsere Körper einbauen." Doch er habe seine Sichtweise geändert und genieße die Science Fiction, dass schon bald "die Blinden sehen und die Tauben hören können." Dass Computer dumm machen, hält der Cyber-Prophet trotz Berichten, wonach immer mehr Schüler nicht mehr multiplizieren können, für eine verengte Sichtweise. "Meine Rechtschreibung ist auch nicht mehr so gut", bekennt Negroponte, der auf die Fehlerkorrektur seiner Rechnergehirne baut. Beim Punkt des Einflusses der Informationstechnik auf den Menschen seien aber Bereiche wie die Bewusstseinserweiterung oder die Befriedigung von Interessen viel wichtiger. Liebend gerne beobachte er auf der anderen Seite, dass gleichzeitig die Maschinen immer intelligenter würden.
Angesichts der nach wie vor sprühenden Begeisterung Negropontes über die Potentiale der neuen Technologien, in der die Erkenntnis von Schattenseiten der Infogesellschaft keinen Platz hat, mag die Begründung des Jury-Vorsitzenden Romain für die Preisvergabe etwas erstaunen. Der HdK-Präsident lobt Negroponte als "Wissenschaftler, Autor, Vordenker, Professor und Visionär unserer Gesellschaft". Das ist berechtigt. Dass der Guru aber in seinem Denken "die Ambivalenz der globalen medialen Entwicklung nie aus dem Blickfeld verlor", widerlegt Negroponte selbst am besten.
-->
Negroponte: Computer für einen Dollar
Stefan Krempl 24.01.2000
Der Prophet des digitalen Lebensstils erhält den 01-Award der HdK Berlin
Billigcomputer, den Einzelhandel kalt stellende Online-Shopper, Lebensrettungswesten für Senioren, Internet-Explosion in der Dritten Welt und bewusstseinserweiternde PCs - Nicholas Negroponte ist nach wie vor für die eine oder andere Provokation zu haben. In seiner Welt regieren die Einsen und Nullen, die keinen Schatten werfen.
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Zumindest nicht am [extern] Media Lab des MIT. "Als wir das Lab Anfang der 1980er gegründet haben, hat uns jeder als absolut verrückt bezeichnet", erinnert sich [extern] Nicholas Negroponte, Leiter des durch Projekte wie "Wearable Computing" oder "Things that think" berühmt gewordenen Instituts. 1985 hätten die Zeitungen sogar von reiner Scharlatanerie gesprochen. "Heute ist in unserem Zusammenhang nur noch von `Weltpremiere` oder `weltbekannt` die Rede", ärgert sich der Guru alles Digitalen, denn damit sei man Teil des Establishments geworden. Und das sei "kein Spaß", "langweilig" und gestalte es vor allem schwierig, die Innovationsrate hoch zu halten. "Wir sind zu groß geworden", fürchtet Negroponte, "und wenn Organisationen zu sehr wachsen, verlieren sie ihre ursprüngliche Persönlichkeit."
"Wir werden das Institut daher in drei Labs aufspalten", verkündete Negroponte am Sonntag in Berlin. Ein Teil werde sich künstlerisch mit dem Feld "digitaler Ausdruck" beschäftigen, so wie es [extern] Tod Machover mit seinen "Cyber-Opern" bereits vorgemacht hat. Ebenfalls das Experimentelle soll beim "Media Lab Europe" im Vordergrund stehen, dessen Einrichtung in Dublin das MIT im Dezember 1999 verkündet hatte.
Auf eine engere Kooperation mit dem Media Lab hofft auch die [extern] Hochschule der Künste Berlin (HdK), die Negroponte aufgrund seiner herausragenden Verdienste für die "Entwicklung der Multimedia-Gesellschaft" am Sonntag Abend mit dem "01-Award" auszeichnete. Die HdK sieht sich selbst wegen ihrer interdisziplinären Ausrichtung zwischen Kunst und Kommerz als kleines Media Lab und hat gerade in einem computermäßig bestens ausgerüsteten "Medienhaus" ihr Ausbildungsangebot in den Bereichen Typographie, Videogestaltung, Mensch-Computer-Interaktion oder Multimedia-Kunst vereint. Mit der Auszeichnung verbunden ist eine Honorarprofessur, die - dem Vorbild MIT und dessen "Public-Private-Partnerships" getreu - von der Deutschen Bank 24 gesponsert wird. HdK-Präsident Lothar Romain machte den Studenten allerdings wenig Hoffnung darauf, von nun an permanent persönlich von einem echten Cyberguru unterrichtet zu werden: Im digitalen Zeitalter sei es ja "nicht mehr so wichtig, dass man anwesend ist." Hauptsache, man stehe miteinander im Dialog.
Den Preis, mit dem zuvor der Multimedia-Künstler und Musik-Produzent Brian Eno ausgezeichnet worden war, könnte keinen würdigeren Träger finden: 01 steht für die Einsen und Nullen, für die Bits und Bytes, die Grundbausteine des digitalen, materielosen Universums. Und Bits sind für Negroponte die Basis einer schönen neuen vernetzten Welt, wie er sie in seinem in 40 Sprachen übersetzten Bestseller "Total digital" 1995 aufzeichnete. Das Buch ist voll von den Wunderdingen Digitaliens: Vernetzte Toaster brennen die aktuellen Kurse der Lieblingsaktie aufs Frühstücksbrot, Ohrringe und Manschettenknöpfe kommunizieren miteinander über geostationäre Satelliten, Kühlschränke verraten dem Auto und seinem Fahrer, dass die Milch alle ist. Eine Fundgrube für die Elektronikhersteller, die vor allem die vernetzen Kühlgeräte längst völlig cool finden.
Die Kommerzialisierung des Internet bringt die Verbraucher an die Macht
Mit der Welt, die er vor einem halben Jahrzehnt an den Horizont malte, ist der nie ohne zwei Laptops verreisende Negroponte nach wie vor zufrieden. Er sei seit 24 Jahren online, und zwar sieben Tage die Woche. Das Vernetztsein habe ihm ein "sehr interessantes Leben" ermöglicht: wer in seinen Terminkalender schaue, würde ihn für einen Playboy halten. Ein Leben ohne Internet könne er sich aber durchaus vorstellen, nur viele andere Leute, mit denen er per Email kommuniziere, wären wohl sehr verärgert.
Dass sich das Internet in den vergangenen Jahren in ein Medium verwandelt hat, in dem vor allem Unternehmen eine Goldgrube wittern und der E-Commerce regiert, begrüßt der MIT-Professor: "Die Kommerzialisierung hat die Verbraucher ans Ruder gebracht." Mit unhöflichem Verkaufspersonal müsse sich der Einkäufer zumindest nicht mehr abplagen. Anfangs habe er es als Einzelfälle betrachtet, berichtet Negroponte, dass sich Kunden in einem Laden die exakte Beschreibung und Modellnummer eines Produkts aufzeichneten und dann die Sachen über Web gekauft hätten. Inzwischen sei ihm aber klar, dass das bald jeder so mache.
"Das Internet wird den Einzelhandel gravierend verändern", freut sich Negroponte, der von einer Zukunft schwärmt, in der die Verbraucher auf ihren Handys alle Preise vergleichen können. Des einen Freud`, des anderen Leid: Volker Stroh vom Hauptverband des deutschen Einzelhandel wettert bereits gegen den "Beratungsklau", mit dem Geschäfte immer öfter zu kämpfen hätten. Langfristig schneide sich der Verbraucher damit aber ins eigene Fleisch, da der Fachhandel sich qualifiziertes Personal bald nicht mehr leisten könne.
Deutschland liegt bei der Internetnutzung "leicht" zurück
Die deutschen Unternehmen stellen sich insgesamt langsamer auf die digitale Revolution ein als die amerikanischen, monierte Negroponte vor der Preisverleihung: "Es gibt keinen Zweifel, dass Deutschland bei der Nutzung des Internet leicht zurück liegt." Das Netz sei ein "Bottom-up-Phänomen", was mit den deutschen Hierarchien nicht besonders gut harmoniere. Das werde sich aber rasch ändern. Schon heute erhalte er sogar am Wochenende Email-Antworten von deutschen Managern, die bereits Teil der nie stillstehenden digitalen Welt seien, innerhalb weniger Minuten. Sobald das Internet bei immer mehr Bürgern hierzulande auf der kulturellen Ebene Teil ihres Alltag werde, würde auch das Einkaufen im Web einfach dazugehören.
Deutschen Unternehmen, die sich allein auf ihrer Geschichte und Tradition ausruhten, sagt Negroponte allerdings keine rosige Zukunft voraus. Einige den Wandel vermeidende Firmen hätten sich zwar entschuldigend darauf berufen, etwas schon immer so gemacht zu haben. "Aber die haben nicht Amazon gegründet", stichelt der Co-Finanzier von Wired Magazine, der die Dot-coms und ihre hochdotierten Börsenkursen durchaus für wichtig und begrüßenswert betrachtet: die Startups hätten die Leute in den Konzerne wachgerüttelt und ihnen gezeigt, dass es ein neues Businessmodell im Internet gibt, dem sich alle anpassen müssen.
Als kulturellen Gleichmacher sieht Negroponte, der das Ende der Nationalstaaten in "Being digital" ausruft, das Netz allerdings nicht. "Kulturen haben fast nichts mit Nationalstaaten zu tun. Sie haben einen viel stärkeren lokalen Bezug", ist sich der Visionär sicher. "Deutsch" zu sein, werde daher schon bald jegliche Bedeutung verlieren. Ein Bayer oder Berliner zu sein, werde dagegen immer wichtiger: "Die Entwicklung geht in beide Richtungen: Wir werden einerseits globaler, andererseits auch lokaler."
Auch sonst sparte der Guru nicht mit gewagten Zukunftsaussichten, die dem Media Lab ja letztlich ein Budget von 30 Millionen Dollar im Jahr einbringen. Als aktuelle Projekte bezeichnete er Versuche, die Informationstechnik dank Wearable Computing für den Gesundheitsbereich zu erschließen. Erste Anwendungen seien T-Shirs für Senioren, mit denen sich ihr Gesundheitszustand überwachen lasse. Außerdem arbeite eine Forschergruppe im Media Lab daran, Computer zum Preis von einem Dollar herzustellen.
Erfreulich: 400 Nutzer für einen Rechner in Afrika
Angesichts der sinkenden Preise für die Informationstechnik erwartet Negroponte auch "Überraschungen" bei der Computer- und Internetnutzung in ärmeren Ländern. In Costa Rica oder Lateinamerika habe er ein "außerordentliches" Interesse am Netz festgestellt. Selbst in Kambodscha würden Schüler und Studenten alles dafür tun, um mit Hilfe des Internet ihre schlimme Situation zu verbessern. In Afrika sei die tatsächliche Internetnutzung zudem viel höher als allgemein angenommen oder statistisch erfasst. Gebe es nämlich in einem afrikanischen Dorf auch nur einen Computer, so würden ihn "400 oder 500 Leute" benutzen.
Irgendwelche Sorgen plagen den bekennenden Optimisten angesichts der Vernetzung und Technologisierung der Welt nicht mehr. Früher hab es ihn abgestoßen, dass "wir immer mehr Computer in unsere Körper einbauen." Doch er habe seine Sichtweise geändert und genieße die Science Fiction, dass schon bald "die Blinden sehen und die Tauben hören können." Dass Computer dumm machen, hält der Cyber-Prophet trotz Berichten, wonach immer mehr Schüler nicht mehr multiplizieren können, für eine verengte Sichtweise. "Meine Rechtschreibung ist auch nicht mehr so gut", bekennt Negroponte, der auf die Fehlerkorrektur seiner Rechnergehirne baut. Beim Punkt des Einflusses der Informationstechnik auf den Menschen seien aber Bereiche wie die Bewusstseinserweiterung oder die Befriedigung von Interessen viel wichtiger. Liebend gerne beobachte er auf der anderen Seite, dass gleichzeitig die Maschinen immer intelligenter würden.
Angesichts der nach wie vor sprühenden Begeisterung Negropontes über die Potentiale der neuen Technologien, in der die Erkenntnis von Schattenseiten der Infogesellschaft keinen Platz hat, mag die Begründung des Jury-Vorsitzenden Romain für die Preisvergabe etwas erstaunen. Der HdK-Präsident lobt Negroponte als "Wissenschaftler, Autor, Vordenker, Professor und Visionär unserer Gesellschaft". Das ist berechtigt. Dass der Guru aber in seinem Denken "die Ambivalenz der globalen medialen Entwicklung nie aus dem Blickfeld verlor", widerlegt Negroponte selbst am besten.
hätt ich doch nur 1000Stk./$1 Vorbestellt- die sind jetzt schon $100 Wert
seven
seven
So läuft Wertschöpfung
Wir haben uns damals (vor rund 3 Jahren) schon köstlich während einer Vorlesung über mobile Kommunikation über die UMTS-Vergabe amüsiert.
Die Kosten pro Nutzer sind derart hoch (vor allem wegen der geringen Reichweite von UMTS), dass nur ein Flop daraus werden kann.
Das neue Schlagwort (NEUE TECHNIK!) heisst übrigens Wimax.
Funknetzwer mit rund 100 Mbit/s bei 50km Reichweite...
Der garantierte UMTS-Tod.
Bye,
Martin
Die Kosten pro Nutzer sind derart hoch (vor allem wegen der geringen Reichweite von UMTS), dass nur ein Flop daraus werden kann.
Das neue Schlagwort (NEUE TECHNIK!) heisst übrigens Wimax.
Funknetzwer mit rund 100 Mbit/s bei 50km Reichweite...
Der garantierte UMTS-Tod.
Bye,
Martin
Super Idee das,
lesen und schreiben können die ja alle schon vorneweg.
Genauso wie Strom in allen Dritte Welt-Ländern ja gar kein Problem ist.
Ich sag nur: Konsequent nach vorne gedacht!!
lesen und schreiben können die ja alle schon vorneweg.
Genauso wie Strom in allen Dritte Welt-Ländern ja gar kein Problem ist.
Ich sag nur: Konsequent nach vorne gedacht!!
@joey
Schon mal was von Lernprogrammen gehört?
Ich finde die Meldung nicht uninteressant.
"Hardware / 31.01.2005 / 11:34 Trackback Versenden Druck
Nicholas Negroponte plant Notebook für 100,- US-Dollar
Billig-Notebooks speziell für Schüler in Entwicklungsländern
Nicholas Negroponte, der Gründer von MIT Media Lab, will zusammen mit AMD Billig-Laptops für Entwicklungsländer anbieten. Die Geräte sollen zu Preisen von rund 100,- US-Dollar pro Stück angeboten werden, das habe Negroponte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos angekündigt, meldet die Financial Times Deutschland.
Ein entsprechendes Modell sei bereits entwickelt, es fehlten nur noch Partner für einen Marktstart in 12 bis 18 Monaten, zitiert das Blatt Negroponte. Auch AMD habe die Zusammenarbeit bestätigt.
Negroponte wolle mit den Billig-Notebooks vor allem die Schulbildung in den Entwicklungsländern verbessern, könnten sich Schüler doch dann Lehrmaterialien aus dem Internet herunterladen und das Gerät im Unterricht sowie für Hausaufgaben nutzen. Kaufen sollen die Geräte die Bildungsministerien der Staaten, zur Finanzierung führe Negroponte Gespräche mit der Weltbank. Insgesamt schätzt Negroponte das Marktpotenzial auf 800 Millionen Geräte, ein Verkauf auf dem freien Markt ist aber nicht geplant. Als Betriebssystem soll Linux zum Einsatz kommen.
Der Preis von 100,- US-Dollar soll vor allem durch den Verzicht auf ein herkömmliches LCD möglich sein. Stattdessen soll das Bild von einem Chip unter der Tastatur produziert, dann illuminiert und mehrfach projiziert auf einen spiegelähnlichen Bildschirm geworfen werden, schreibt die Financial Times Deutschland.
AMD hat mit dem Personal Internet Communicator bereits eine kleine kompakte Box entwickelt, die wie ein einfacher Computer funktioniert und Zugang zum Internet herstellen soll. Das Gerät basiert auf AMDs Geode-Prozessor sowie Windows CE und soll über Partner in Entwicklungsländern für rund 185,- US-Dollar angeboten werden. (ji)"
(http://www.golem.de/0501/35983.html)
Schon mal was von Lernprogrammen gehört?
Ich finde die Meldung nicht uninteressant.
"Hardware / 31.01.2005 / 11:34 Trackback Versenden Druck
Nicholas Negroponte plant Notebook für 100,- US-Dollar
Billig-Notebooks speziell für Schüler in Entwicklungsländern
Nicholas Negroponte, der Gründer von MIT Media Lab, will zusammen mit AMD Billig-Laptops für Entwicklungsländer anbieten. Die Geräte sollen zu Preisen von rund 100,- US-Dollar pro Stück angeboten werden, das habe Negroponte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos angekündigt, meldet die Financial Times Deutschland.
Ein entsprechendes Modell sei bereits entwickelt, es fehlten nur noch Partner für einen Marktstart in 12 bis 18 Monaten, zitiert das Blatt Negroponte. Auch AMD habe die Zusammenarbeit bestätigt.
Negroponte wolle mit den Billig-Notebooks vor allem die Schulbildung in den Entwicklungsländern verbessern, könnten sich Schüler doch dann Lehrmaterialien aus dem Internet herunterladen und das Gerät im Unterricht sowie für Hausaufgaben nutzen. Kaufen sollen die Geräte die Bildungsministerien der Staaten, zur Finanzierung führe Negroponte Gespräche mit der Weltbank. Insgesamt schätzt Negroponte das Marktpotenzial auf 800 Millionen Geräte, ein Verkauf auf dem freien Markt ist aber nicht geplant. Als Betriebssystem soll Linux zum Einsatz kommen.
Der Preis von 100,- US-Dollar soll vor allem durch den Verzicht auf ein herkömmliches LCD möglich sein. Stattdessen soll das Bild von einem Chip unter der Tastatur produziert, dann illuminiert und mehrfach projiziert auf einen spiegelähnlichen Bildschirm geworfen werden, schreibt die Financial Times Deutschland.
AMD hat mit dem Personal Internet Communicator bereits eine kleine kompakte Box entwickelt, die wie ein einfacher Computer funktioniert und Zugang zum Internet herstellen soll. Das Gerät basiert auf AMDs Geode-Prozessor sowie Windows CE und soll über Partner in Entwicklungsländern für rund 185,- US-Dollar angeboten werden. (ji)"
(http://www.golem.de/0501/35983.html)
@AdHick
wenn du #1 glesesn hast - das gleiche in grün
Aber wie gesagt, ich hab schon vor 2 Jahren den Prototyp gesehen. Hat wie ein PAD ausgeschaut - noch mit LCD - neu halt mit Lasershow
Davor zu $1 jetzt halt für $100
Also wird immer teuer das Teil und wenn wir bei $1000 im nächsten Jahr angelangt sind kommen die 1. Betaversionen zu den Usern -
Dann nur noch mit Piezosummer und Led
seven
wenn du #1 glesesn hast - das gleiche in grün
Aber wie gesagt, ich hab schon vor 2 Jahren den Prototyp gesehen. Hat wie ein PAD ausgeschaut - noch mit LCD - neu halt mit Lasershow
Davor zu $1 jetzt halt für $100
Also wird immer teuer das Teil und wenn wir bei $1000 im nächsten Jahr angelangt sind kommen die 1. Betaversionen zu den Usern -
Dann nur noch mit Piezosummer und Led
seven
"Die Zusammenarbeit wurde von einem AMD-Sprecher als "hochinteressantes Projekt" bestätigt; schließlich hatte der Konzern schon seit Jahren von der Idee eines Billig-Laptops geredet. [...]
Der Erziehungsminister Chinas sei begeistert - doch ob das mit dem freien Internet-Zugang dort so klappt, wie es Negroponte vorschwebt, ist noch fraglich. (mk)"
(Auszug http://www.testticker.de/testticker/news/detail_screen.asp?A…
Der Erziehungsminister Chinas sei begeistert - doch ob das mit dem freien Internet-Zugang dort so klappt, wie es Negroponte vorschwebt, ist noch fraglich. (mk)"
(Auszug http://www.testticker.de/testticker/news/detail_screen.asp?A…
in einem Jahr gibt`s den auch für $100...
http://www.ezaurus.com/lineup/sl/slc3000/index.html
Deutsch:
http://www.trisoft.de/slc3000.htm
was will man mehr
* Typ: Personal Mobile Tool
* CPU: Intel® XScale™ (PXA270, 416 MHz)
* Display: 640 x 480 dots, 3,7", 65,536-color
Display "back-light"
* Speicher: 16 MB flash memory
64 MB SDRAM
* 4 GB Harddisk
davon etwa 2.9 GB frei
* Kartenslots: CF Typ II, SD
* Schnittstellen: Infrarot (IrDA 1.2), USB
* Audiobuchse
* integriertes Keyboard
* Stromversorgung: Lithium-Ion Batterie, EA-BL11
* Maße: 124 x 87 x 25 Millimeter
* Gewicht: ca. 298 Gramm
seven
http://www.ezaurus.com/lineup/sl/slc3000/index.html
Deutsch:
http://www.trisoft.de/slc3000.htm
was will man mehr
* Typ: Personal Mobile Tool
* CPU: Intel® XScale™ (PXA270, 416 MHz)
* Display: 640 x 480 dots, 3,7", 65,536-color
Display "back-light"
* Speicher: 16 MB flash memory
64 MB SDRAM
* 4 GB Harddisk
davon etwa 2.9 GB frei
* Kartenslots: CF Typ II, SD
* Schnittstellen: Infrarot (IrDA 1.2), USB
* Audiobuchse
* integriertes Keyboard
* Stromversorgung: Lithium-Ion Batterie, EA-BL11
* Maße: 124 x 87 x 25 Millimeter
* Gewicht: ca. 298 Gramm
seven
Wimax
Wie weit ist die Technologie?
Ist für INTEL die Schlüsseltechnolie - wie sieht es bei AMD aus?
Wie weit ist die Technologie?
Ist für INTEL die Schlüsseltechnolie - wie sieht es bei AMD aus?
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
0,00 | |
-0,02 | |
0,00 | |
-0,42 | |
-0,13 | |
+2,46 | |
0,00 | |
0,00 | |
0,00 | |
0,00 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
45 | ||
43 | ||
33 | ||
19 | ||
17 | ||
14 | ||
13 | ||
12 | ||
10 | ||
10 |
10.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Advanced Micro Devices |
08.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · Advanced Micro Devices |
08.05.24 · globenewswire · Advanced Micro Devices |
07.05.24 · globenewswire · Advanced Micro Devices |
07.05.24 · dpa-AFX · Advanced Micro Devices |
06.05.24 · dpa-AFX · Advanced Micro Devices |
06.05.24 · Der Aktionär TV · Advanced Micro Devices |
06.05.24 · BörsenNEWS.de · Advanced Micro Devices |