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    bmp erwirbt Beteiligung an TFG Capital - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 11.02.05 16:10:28 von
    neuester Beitrag 04.05.05 13:52:34 von
    Beiträge: 34
    ID: 953.428
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      Avatar
      schrieb am 11.02.05 16:10:28
      Beitrag Nr. 1 ()

      Das Venture Capital-Unternehmen bmp AG erwirbt 12,5 Prozent an der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft TFG Capital AG.

      Wie bmp am Freitag bekannt gab, hat der Aufsichtsrat auf der Grundlage einer am 2. Februar 2005 erzielten Einigung dem Erwerb der Beteiligung zugestimmt. Der Vertrag wurde heute unterzeichnet und ist wirksam. Ziel dieser strategischen Beteiligung ist das Erreichen von Synergieeffekten im Bereich Venture Capital.

      In Zusammenhang mit dieser Transaktion wurden die bmp-Vorstände Oliver Borrmann und Ralph Günther auch zu Vorständen der TFG Capital AG bestellt.

      Bisher stiegen die Aktien von bmp um 2,79 Prozent und notieren aktuell bei 1,84 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      TFG Capital AG
      BMP AG


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),16:01 11.02.2005

      Avatar
      schrieb am 20.02.05 23:00:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ad-hoc-Meldung

      bmp AG: Vorläufige Zahlen 2002, Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG

      Berlin, den 11.03.2002


      Die bmp AG hat auf Basis der vorläufigen Zahlen und nach pflichtgemäßem Ermessen festgestellt, dass im Geschäftsjahr 2002 ein Verlust angefallen ist, der zusammen mit dem Verlustvortrag aus früheren Geschäftsjahren zu einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals (§ 92 Abs. l AktG) geführt hat.
      Dieser Sachverhalt, der bereits im Ausblick des Quartalsberichtes Q3/2002 angesprochen wurde, wird auf der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2003 behandelt werden. Die Veröffentlichung der Einladung und der Tagesordnung ist für den 16. April 2003 im eBundesanzeiger geplant. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 5:1 von 54,25 Mio. EUR auf 10,85 Mio. EUR vorzunehmen.

      Auf die Liquidität und die weitere Entwicklung des Unternehmens hat dieser Umstand keine direkten Auswirkungen. Vielmehr wird der sich rückblickend als nicht sinnvoll erwiesene Aktiensplitt von 1:4 aus dem Jahre 2000 aufgehoben. Weiterhin erhält die bmp-Aktie eine realistische Chance, mittelfristig den Penny-Stock Bereich zu verlassen und dann auch wieder als Instrument für Kapitalmaßnahmen zur Verfügung zu stehen.


      -ohne Worte-
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 23:56:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      bmp AG: Gremienzustimmung zur strategischen Allianz zwischen der Top-Management-Beratungs- gesellschaft Roland Berger und der bmp AG erteilt.

      Der Aufsichtsrat der bmp AG und die Partner der führenden europäischen Unternehmens- beratung Roland Berger haben heute einstimmig einem Kooperationsvertrag zugestimmt, in dem sie die angekündigte strategische Allianz beider Unternehmen vereinbaren.
      Die Roland Berger-Gruppe übernimmt 10% an der bmp AG durch Ausgabe von 5,45 Mio. Stück Aktien im Rahmen einer Kapital- erhöhung aus genehmigtem Kapital zu einem Festpreis von 5,54 €/Aktie. Dies entspricht einem Preis von 22,17 €/Aktie vor Split 1:3, der am 12. Juli 2000 vollzogen wird. Der bmp AG fließen damit 30 Mio. € frisches Kapital zu.
      Die Kooperation wird bereits in 2001 zu deutlichen Wachstumsimpulsen für die bmp AG in Umsatz und Ertrag führen
      Professor Roland Berger soll zum Aufsichtsratsvorsitzenden der bmp AG gewählt werden.
      Berlin, den 11.07.2000
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 01:15:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.insiderdaten.de

      Abfrage für: 330420, bmp AG

      Datum Name Insider Stellung Art Anzahl Kurs Volumen

      26.07.2004 Oliver Borrmann V V K 12.000 1,86 22.320

      23.07.2004 Oliver Borrmann V V K 10.000 2,00 20.000

      09.12.2003 Roland Berger AR V K 33.400 1,50 50.100 Zeichnung im Rahmen einer Kapitalerhöhung

      09.12.2003 Oliver Borrmann V V K 37.000 1,50 55.500 Zeichnung im Rahmen einer Kapitalerhöhung

      23.12.2002 Oliver Borrmann V V V 500.000 0,27 135.000

      :confused:

      hat jemand Erklärungen ?
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 11:56:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      its a we buisness !!!

      you pay, we earn :

      http://www.spreadshirt.de/shop.php?sid=21146

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      Avatar
      schrieb am 23.02.05 10:53:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Quelle: Tradecenter:

      Der CEO verspricht sich nicht das große Geld von potenziellen
      Börsengängen. Er will in erster Linie Geld mit Trade Sales, also
      klassisches VC-Geschäft, machen. In den 21 Beteiligungen von
      bmp befindet sich kurzfristig ohnehin lediglich ein Kandidat, der
      fit für die Börse ist.


      Vergleiche: Präsentation der Beteiligungen auf der BMP Homepage per 31.12.2004

      Da wird fast nur von IPOs als Exitkanal gesprochen.

      Interessant auch Begründung für nicht Börsengang:

      der verbesserte Anlegerschutz

      ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 11:03:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Busshit-Bingo und heisse Luft...und so einen Dampfplauderer haben wir jetzt im Boot! Den Nutzen für TFG seh ich leider immer noch nicht!!
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:46:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      ad-hoc-Mitteilung

      bmp AG: Vorläufige Zahlen Geschäftsjahr 2004

      Berlin, den 23.02.2005
      bmp hat das Geschäftsjahr 2004 bei einem Umsatz von 0,7 Mio.EUR mit einem Konzernverlust von 1,1 Mio. EUR abgeschlossen, nachdem im Jahr zuvor ein Konzerngewinn von 2,2 Mio. EUR angefallen war. Bereinigt um die Sonderkosten der Kapitalerhöhungen wurde ein Konzerngewinn von 0,1 Mio. EUR erzielt.

      Die Liquidität hat sich gegenüber Ende 2003 (2,9 Mio. EUR) deutlich auf 10,1 Mio. EUR per 31.12.2004 erhöht.

      Der Net Asset Value (NAV) hat sich weiterhin positiv entwickelt und betrug zum Jahresende 1,82 EUR/Aktie. Die meisten bmp-Beteiligungen befinden sich in der Expansionsphase und arbeiten profitabel. Das durchschnittliche Umsatzwachstum aller aktiven Beteiligungen betrug in 2004 rund 40%, für 2005 rechnen wir mit einer ähnlich starken Wachstumsdynamik. Da auch der Venture Capital Markt in 2004 seit 2000 erstmalig wieder gewachsen ist, gehen wir für 2005 von einer deutlich verstärkten Transaktionstätigkeit (Beteiligungskäufe/-verkäufe) bei bmp aus.


      Persönliche Anmerkung:

      Ohne die Sonderkosten wäre aber auch keine Liquidität da...
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:35:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Profite mit den Anlage-Individualisten

      Börsennotierte Beteiligungsgesellschaften als Fondsalternative - BMP will TFG Capital schlucken

      Von Sascha Magsamen, Frankfurt

      Direktanlage, Derivate, Fonds, Vermögensverwaltung. Das sind die gängigen Stichworte in Sachen Kapitalanlage mit Aktien. Dass es neben diesen Wegen, die von einem Großteil der Sparer beschritten werden, noch interessante Pfade gibt, wird hierzulande nur wenig beleuchtet. Die Alternative heißt börsengelistete Beteiligungsgesellschaft. Gut zwei Dutzend davon sind auf dem hiesigen Kurszettel zu finden. Der Investmentzweig erhielt in den vergangenen Tagen etwas mehr Aufmerksamkeit, da sich eine Konsolidierung in der stark zersplitterten Branche andeutete.

      Die Berliner Wagniskapitalgesellschaft BMP erwarb 12,5 % des Kapitals der TFG Capital und entsendet mit Oliver Borrmann und Ralph Günther gleich zwei ihrer Organmitglieder in den Vorstand der TFG. Ein Zusammengehen beider Gesellschaften, zu Hoch-Zeiten der New Economy gefeierte und dann tief gefallene Stars, ist nach BMP-Angaben ausgemachte Sache und nur eine Frage der Zeit . Die Aktienkurse beider Gesellschaften erfreuten sich seit Bekanntgabe regen Handels, wobei die übernehmende BMP um bis zu 11 % auf 2,04 Euro stieg.

      Die Idee hinter der Transaktion macht Mut: BMP ist eine reine VC-Gesellschaft und hat ein kleinteiliges, 20 Gesellschaften umfassendes Depot. Trotz der jüngsten Kapitalmaßnahme sind die Berliner finanziell nicht auf Rosen gebettet. Institutionelle hatten das 41 Mill. Euro leichte Papier kaum auf dem Anlageradar, die Perspektiven aufgrund des ausgedünnten Beteiligungsportfolios waren dünn. BMP-Vorstand Oliver Borrmann kam die finanziell mit 22 Mill. Euro Cash ausgestattete TFG Capital daher gerade recht. In den TFG-Büchern stehen noch 30 kleinere bilanziell größtenteils abgeschriebene Beteiligungen. Seit der Aufgabe des VC-Geschäftes versuchte sich TFG als aktiver Anleger am Aktienmarkt mit durchwachsenem Erfolg. Dem Unternehmen fehlte die Perspektive.


      Konsoliderungswelle?

      Sollte BMP die TFG in den kommenden Monaten gänzlich übernehmen, ein Aktienumtauschangebot an den Streubesitz ist im Sommer zu erwarten , könnte eine Beteiligungsgesellschaft mit einem Börsenwert von über 50 Mill. Euro entstehen. Dank moderater Kostenstruktur und ausreichend liquider Mittel könnte die fusionierte BMP/TFG ein von Institutionellen ernst zu nehmendes Vehikel sein. Branchenbeobachter billigen der Transaktion Signalcharakter zu. Der Investmentzweig könnte, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit zunimmt, eine Chance erhalten. Denn bis dato konnten die Beteiligungsgesellschaften bei den Investoren kaum punkten. Zu groß war und ist die Auswahl an konkurrierenden Anlageprodukten für Nebenwertefans. So bieten die Derivateemittenten strukturierte Produkte an. Das Volumen in diesen Papieren beträgt etwa 90 Mill. Euro. Bescheiden im Vergleich zur Fondsbranche. Das Analysehaus Feri Trust weist alleine in der Gruppe "Deutsche Mid- und Smallcaps" 17 Sondervermögen aus, die 692 Mill. Euro per Ultimo Januar verwalten. Insgesamt sind über 30 Investmentfonds in diesem Segment tätig. Mit einem durchschnittlichen Aufwandssatz von 1,3 % per annum sind die Sondervermögen eine kostengünstige Alternative zum Direktkauf von Nebenwerten.


      Renditekiller sind die Kosten

      Die Kostenstruktur ist eines der Probleme der hiesigen Beteiligungsgesellschaften. Aufgrund des geringen Eigenkapitals von oft unter 10 Mill. Euro fehlen die Mittel, um breit am Markt investieren zu können. Kapitalmaßnahmen konnten in den vergangenen Jahren kaum platziert werden. Die geringe Betriebsgröße wirkt sich ungünstig auf die Kosten-Ertrag-Relation aus, so dass der Aufwand im Vergleich zu Fonds höher und damit für die Anleger ungünstiger ist. Da die Analyse und Beobachtung von Nebenwerten zeit- und kostenaufwendig ist, haben die kleinen Anbieter im Zweifel das Nachsehen gegenüber den technisch und personell gut ausgestatteten Fondsgesellschaften. Die ausgeprägte Einzelkämpfer-Mentalität behindert zudem den Aufbau von professionellen Strukturen. Die Vorteile einer Beteiligungsgesellschaft, etwa steuerfreie Erträge via Gewinnausschüttung durch Aktienrückkäufe, langfristiger Anlagehorizont abseits des Massengeschmacks sowie Unabhängigkeit von institutionellen Zwängen, sind jedoch davon unberührt. Losgelöst von der jeweiligen Ertragshistorie und der fachlichen Kompetenz erscheinen börsennotierte Gesellschaften wie Artus Capital, DNI Beteiligungen, Carthago, GBK, Horus, Jupiter Technologie, Stratega Ost, Sparta und Trade & Value für Anlagezwecke nur bedingt geeignet, da die kritische Masse fehlt und die Liquidität in diesen Papieren niedrig ist.

      Ungleich marktenger, jedoch höher kapitalisiert und damit chancenreicher erscheinen Allerthal Werke, DEWB, Deutsche Balaton, Falkenstein Nebenwerte, KST, Innotec, UCA und Value Holdings. Diese verfügen über einen breiteren Marktzugang, etwa bei Balaton und Value Holdings über Beratungsmandate für Investmentfonds. Falkenstein hat sich mit der Spezialisierung auf Squeeze-out-Werte einen Namen und gute Performance gemacht (siehe Chart), die KST Beteiligungen verfügt durch Kurt Ochner über einen sehr bekannten Frontmann.


      Vorbildmarkt Schweiz

      Von einem etablierten Marktsegment ist Deutschland weit entfernt. So gibt es hierzulande kaum spezialisierte Informationsdienste und Analysten. Anders in der Schweiz, dort stehen die im IGSP-Index zusammengefassten 34 Beteiligungsvehikel für einen kumulierten Börsenwert von 7,6 Mrd. Euro. Ein Teil der Produkte wurde von Großbanken lanciert, die die auf absolute Erträge ausgerichteten Anlagegefäße bereits Mitte der Neunziger emittierten. Da sich bei einigen Gesellschaften der Erfolg in Grenzen hielt und die Abschläge auf den inneren Wert, gemessen am Net Asset Value (NAV), im Schnitt auf bis zu 40 % ausweiteten, gab es untereinander Übernahmen und Fusionen, um hohe Discounts abzubauen.


      Börsen-Zeitung, 19.2.2005
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 17:02:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @shortguy

      danke fürs einstellen.

      Die Zwangsehe mag im Kongo noch Regelfall sein...

      womit wir beim Kernproblem sind.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 17:33:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Martin

      Gern geschehen. Hole mir gerne Infos aus der BörsZ und habe mich darüberhinaus ein wenig in TFG bzw. bmp/TFG eingelesen.

      Sehe den bmp Einstieg als problematisch für TFG an. Die kritischen Töne in der MWB-Studie v. 18.2. sind für mich gut nachvollziehbar. Halte die Skepsis für berechtigt und lasse hier die Finger weg.

      18.02.2005
      TFG Capital verkaufen
      MWB Wertpapierhandelshaus AG

      Die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG empfehlen die Aktie von TFG Capital (ISIN DE0007449506/ WKN 744950) zu verkaufen bzw. ein enges Stopp-Loss-Limit zu setzen.

      Am Freitag, 11.02.2005, habe die bmp AG mitgeteilt, das 12,5-prozentige TFG-Aktienpaket von F. Michael Stallmann, Mitgründer und Vorstandsvorsitzender der TFG Capital AG, übernommen zu haben. Zudem verlasse Stallmann TFG und werde im TFG-Vorstand durch die bmp-Vorstände Borrmann und Günther ersetzt. Die Position von Andrea Lengeling als Finanzvorstand der TFG sei bestätigt worden.

      bmp erhoffe sich über die Beteiligung Einflussnahme auf die TFG Capital nehmen zu können und diesen gegebenenfalls durch die Aufstockung des aktuellen Anteils oder der Leihe von Stimmrechten ausweiten zu können. Zunächst sei eine strategische Neuausrichtung für die TFG vorgeschlagen worden, die sich nunmehr verstärkt auf das Venture Capital Geschäft verlagern solle.

      Bedenklich stimme die Analysten die erste Reaktion an der Börse über die Beteiligung von bmp an TFG. Schon im Vorfeld der Tranksaktion sei der TFG-Kurs unter Druck gekommen. Vom 11.02. bis zum 14.02. sei die TFG-Aktie von 2,80 Euro auf 2,21 Euro gesunken. Eine nennenswerte Erholung sei bis jetzt ausgeblieben. Aufgrund der eher schlechten Ausstattung mit Cash bei bmp bleibe zu erwarten, dass bmp nur an der Cashposition der TFG interessiert sei. Diese Einschätzung decke sich auch mit der Kursentwicklung der beiden Aktien. TFG verliere während bmp zulegen könne. In Anbetracht der Situation raten die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG die Aktie der TFG daher zu verkaufen bzw. einen enges Stopp-Loss-Limit zu setzen. Wünschenswert wäre, dass es bmp nicht gelinge, weiteren Einfluss auf TFG zu nehmen.

      TFG habe durch die Implementierung des neuen Geschäftsmodells seit 2003 (Rückführung der Investitionen in Venture Capital und Aufbau von Investitionen in kleine börsennotierten Gesellschaften) im Jahr 2004 bereits einen Gewinn pro Aktie von 0,02 erzielt. Aufgrund des positiven Börsenumfeldes wäre eine weitere Ergebnissteigerung sehr wahrscheinlich.

      bmp verstehe sich nach eigenem Bekunden als reine Venture Capital AG. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten sei aus der Historie zu erkennen, das bmp bis auf 1999 (0,04 Cents pro Aktie) selbst zu den Hochzeiten des Neuen Marktes nicht in der Lage gewesen sei, Überschüsse zu erwirtschaften (99: 0,04; 2000: -0,14; 2001:-1,16; 2002: -0,22).

      Da bmp eine Refokussierung auf Venture Capital für die TFG angekündigt habe, erwarte man, dass von bmp initiierte VC-Beteiligungen durch die hohen Cashbestände der TFG mitfinanziert werden müssten. Das bedeute, dass die Analysten bei TFG einen Abbau von Cash sowie einen Aufbau von VC-Beteiligungen, die jedoch erst in weiter Zukunft zu Erträgen führen würden, sehen würden. bmp möchte Synergien bei TFG heben, was nach Auffassung der Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG auch die Reduzierung Mitarbeiter und Standortschließung bedeuten könnte. Diese würde im laufenden Jahr zu außerordentlichen Kosten führen. Angeblich könnte bmp einen Managementvertrag mit TFG schließen. Daraus würden weitere Belastungen in der GuV für die TFG entstehen.

      Fazit für den TFG-Aktionär: Wahrscheinlich ein stark sinkender Cashbestand in den kommenden Jahren und das Ausbleiben nachhaltiger Gewinne.

      Demnach empfehlen die Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG die Aktie von TFG Capital zu verkaufen bzw. ein enges Stopp-Loss-Limit zu setzen
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 17:49:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      @shortguy

      ich habe angesichts Deiner Threads -ohne sie zu lesen, aber manchmal reichen schon Titel- gesehen, daß Du Ahnung hast.

      und da sehe ich auch das Problem bei dieser (möglichen!!) Zwangsehe, um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Der Artikel der MWB nehme als dankbare Werbung für unsere Sache gerne hin.

      Kleine inhaltliche Korrektur:

      Der Kurs war unmittelbar vor der Ad Hoc 2,80 Euro und viel dann auf 2,21.

      Nicht das unser Berliner Sprachkünstler irgendwann auf die Idee kommt er habe den Kapitalmarkt schon von seiner glänzenden Vision überzeugt...

      Die Berliner verbrennen soviel cash, daß der Mehrwert einer Fusion schnell verpufft wäre. Ich wage angesichts der ersten oberflächlichen Betrachtung garnicht erst in die Verbindlichkeiten (Beteiligungen/KFW) hineinzugucken.

      Ungefähr so als wenn Du einen Welz in einen Baggersee einsetzt und Dich dann wunderst warum der sonstige Besatz (andere Fische!) weg ist.

      Zum wesentlichen Synergieffekt sei hier allgemein verraten:

      Squeeze out erst ab 95% möglich.

      Da hilft auch kein Toyota. Mission Impossible:D
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 18:01:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Martin

      Also ich sehe hier angesichts der jüngsten Tendenzen (s. T-Online) eher die Gefahr, dass die Berliner Künstler auf eine Aufstockung ihrer Position auf über 75% spekulieren, um anschlißend die TFG ohne Squeeze out auf die bmp zu verschmelzen (das geht dann auch gegen den Widerstand der restlichen 25%). Danach wäre nur einmal ein Übernahmeangebot bei Überschreiten der 30% fällig und für die übrigen Aktionäre bekommen nach (bestelltem) Verschmelzungsgutachten schlechte bmp-Aktien für TFG.

      Da halte ich mich fern, vor allem, wenn das Management wie hier schon auf bmp-Leute gewechselt ist.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 18:22:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke für den Hinweis.

      Allerdings auch bis dahin ein weiter weiter Weg.

      Martin
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 19:17:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      bams empfielt bmp mit nachvollziehbaren arumenten zum kauf. habe einstiegsposition gebildet.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:00:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      @gertrude
      na gott sei Dank. Du bist das.
      Hatte schon "anderen" befürchtet.

      @shortguy

      bleib uns bitte trotzdem auch als Beobachter erhalten.
      Du siehst ja Rat ist in allen Richtungen von Nöten.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:07:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      als alter Angler :rolleyes: wels :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:29:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Alfred

      danke, aber stimmt doch. Oder ist es Anglerlatein?

      Habe übrigens mal einen ersten Blick in die Bilanz der BMP zum 31.12.2003 geworfen.

      Es erinnert eher an Horrorfilme.

      Bei den Passiva (Mittelherkunft) in Höhe von 25 Mio, beträgt das (verbliebene) Eigenkapital 6 Mio Euro. Der Rest sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (KFW?). Schlappe 19 Mio Euro.

      Die EK Quote betrug also vor der jüngsten KE gerade mal 24% !!!

      Falls ich mich da vertue bitte um Hinweise. Danke.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:34:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      das mit den Verbindlichkeiten hatten wir doch schon mal :rolleyes:

      aber die hatten wir doch schon abgearbeitet bei TFG, oder :rolleyes:

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 19:23:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      :eek::eek::eek: Vorschlag:eek::eek::eek:

      das wir die Infos nicht in mehreren Threads verteilen bitte den

      TFG - Der Pusher-Thread - für Kritiker verboten!

      benutzen

      Danke Alfred :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 19:43:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also Alfred !

      Warum soll ich denn den "TFG - Der Pusher-Thread - für Kritiker verboten!"- Thread benutzen, wenn ich selbst ausgemachter Kritiker bin :D ???
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 21:00:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/chat/mitschnitt…

      Termin: 24.11.00 18:00 Art: IR-Chat Firma: TFG Venture Capital AG Gast: Hr. Stallmann

      Schönste Frage: Wo sehen Sie TFG im Jahre 2005?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 21:12:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      falsch:

      schönste Frage:

      wie würden Sie sich bei einem Übernahmeangebot verhalten?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 08:06:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Shortguy

      mir geht es nicht um die Überschrift, sondern das man nicht immer hin und her springen muß, in einem Thread können alle Infos konzentriert werden,

      ungefähr wie eine freundliche Übernahme, biete 2 Postings vom TFG PusherThread gegen 1 Posting bmp erwirbt....

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 15:21:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Fürs Archiv

      15.03.2005
      TFG Capital neg. Nachrichten erwartet
      MWB Wertpapierhandelshaus AG

      hier klicken zur Chartansicht Nach Ansicht der Analysten der MWB Wertpapierhandelshaus AG müssen die Aktionäre der TFG Capital AG (ISIN DE0007449506/ WKN 744950) mit negativen Nachrichten rechnen.

      Am 11.0.2004 habe bmp ein 12,5%iges Aktienpaket vom Mitbegründer und damaligen Vorstandsvorsitzenden F. Michael Stallmann übernommen. Der TFG-Vorstand setze sich nun aus dem TFG-Altvorstand Andrea Lengeling und aus den beiden bmp Vorständen Oliver Borrmann und Ralf Günther zusammen. bmp verfüge damit über eine Mehrheit im Vorstand der TFG. Das bmp-Aufsichtsratsmitglied Herr Schmitz-Morkramer solle bei der TFG ebenfalls in den Aufsichtsrat ziehen.

      Nach dem 11.02.2004 habe der bmp Vorstand in zahlreichen Interviews eine Übernahme der TFG angekündigt. Die TFG sei eine offene Unternehmensbeteiligungsgesellschaft und unterliege dem " Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften" (UBGG, siehe (http:///www.bafin.de/gesetze/ubgg.htm). Der Vorteil einer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft sei die nachhaltige Befreiung von der Gewerbesteuer. Das Gesetz schreibe aber vor, dass eine Unternehmensbeteiligungsgesellschaft kein Tochterunternehmen sein dürfe (§7UBGG).

      Da die bmp eine baldige Übernahme anstrebe, würde die TFG ein Tochterunternehmen der bmp sein und somit die Steuerbefreiung verlieren. Auch wenn sich die TFG seit 2002 in einer Restrukturierungsphase befunden habe und keine Gewinne ausgewiesen habe, so habe sie zumindest bis 2002 erheblich Gewinne gehabt, die nicht der Gewerbesteuer unterlegen hätten.
      Sollte die TFG ihren Status verlieren, so würde aus Sicht der Analysten eine Steuernachforderung von schätzungsweise 2 bis 3 Mio. Euro nicht auszuschließen sein. Das würde einem Verlust von bis zu 25 cent/Aktie entsprechen.

      In den Presserklärungen des bmp Vorstandes habe man bis dato noch keine Details über die Art und Weise einer Übernahme entnehmen können. Eine Bar-Offerte falle nach Erachten der Analysten aus, weil die bmp bei weitem nicht über die nötigen Cashbestände verfüge. So denke man, dass dies die einzige Möglichkeit einer Übernahme mit bmp Aktien sei. Aus der Sicht der TFG- Aktionäre sei bis heute unklar, worin die positiven Effekte einer Übernahme zu sehen seien, da bisher noch keine quantitativen Synergieeffekte für die TFG veröffentlicht worden seien.

      Es sei davon auszugehen, dass bmp einen Managementvertrag mit der TFG abschließe, der statt Synergieeffekte zusätzliche Kosten für die TFG verursachen würde. Des weiteren sei es fraglich, ob ein jetziger TFG-Aktionär mit bmp Aktien eine bessere Performance erzielen könne. Bmp habe ohne Sondereffekte seit 1999 keine Gewinne erwirtschaftet und in den letzten 12 Monaten bereits 3 Kapitalerhöhungen durchgeführt.

      Bemerkenswert sei auch die Aussage von Burkhard Schwenker im " Manager Magazin" vom 21.01.2005. Dort äußere sich der Chef von Roland Berger (einer der Großaktionäre von bmp mit knapp 10%), dass, sobald die Börse anziehe, die Position verkauft werden solle. Roland Berger selbst sei der Vorsitzende des Aufsichtsrates bei bmp.

      Vor diesem Hintergrund seien aus Sicht der Analysten negative Nachrichten für die TFG-Aktionäre zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 10:43:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Jetzt kommt jedoch Bewegung in die noch börsennotierten Unternehmen. Die Gesellschaft BMP beteiligt sich mit 12,5 Prozent am Mitbewerber TFG Capital (ISIN DE 000 744950 6, Kurs 2,35 Euro). Gleichzeitig übernimmt die BMP-Führungsriege das operative Geschäft. Oliver Borrmann ist nun in bei beiden Gesellschaften im Vorstand.


      Doch dies ist erst der Anfang. Im Gespräch mit Depesche gibt Borrmann sein Ziel vor: Im laufenden Jahr wollen wir TFG und BMP zusammenführen. Entstehen würde ein Unternehmen mit 50 überwiegend profitablen Beteiligungen. Gutachter müssten dann den Wert der beiden Firmen ermitteln und davon das Tauschverhältnis ableiten.


      Umkehrschluss, der überwiegende Teil der TFG Beteiligungen ist profitabel.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 16:08:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kim Schmitz ist wegen mehrerer Delikte, die in der Hauptsache mit Computerbetrug zu tun haben, vorbestraft. Als Jugendlicher war er aktives Mitglied der internationalen Hackerszene und Anfang der neunziger Jahre an einer Vielzahl spektakulärer Computereinbrüche in Firmen und staatlichen Organisationen beteiligt. Am 16.3.1994 wurde Schmitz im Alter von 20 Jahren verhaftet und verbrachte insgesamt zwei Monate in Untersuchungshaft. Bis zum Prozeß am 23. März 1998, vier Jahre später, lebte er in dem festen Glauben, für seine Straftaten zu einer Haftstrafe verurteilt zu werden, ohne Aussicht auf einen Neuanfang oder eine geregelte Zukunft. Weder die ermittelnden Beamten vom LKA Bayern noch sein Rechtsanwalt zogen die Möglichkeit einer Bewährungsstrafe in Betracht. Doch alles kam ganz anders: Die Richter der 6. Strafkammer des Landgerichts München vehandelten den Fall unter Jugendstrafrecht und kamen zu dem Ergebnis, daß ein Strafmaß von zwei Jahren auf drei Jahre Bewährung ausreiche. Schmitz ist seit diesem Tag nicht mehr straffällig geworden.

      Das war das Startsignal für seinen Neuanfang. Er gründete die Firma data protect GmbH in München, ein Unternehmen, das sich auf das Aufspüren und Analysieren von Sicherheitslücken in IT-Systemen spezialisiert. Schmitz baute das Unternehmen in kurzer Zeit zu einem der anerkanntesten Datensicherheitsspezialisten in Deutschland aus. Die bmp AG, ein Berliner Venture-Capital-Unternehmen, beteiligte sich 1998 an seinen Unternehmungen, die sich inzwischen um die Geschäftsbereiche megaCar und monkey, zwei von data protect entwickelte Produkte, erweitert hatten. Seit dem Einstieg von bmp wurden über 8 Mio. DM in die Geschäftsideen von Kim Schmitz investiert.

      Im Januar 2000 setzte der TÜV Rheinland sein Interesse an einer Beteiligung an dem Consulting-Geschäft der data protect GmbH um und erwarb 80% einer Gesellschaft, die von der Data Protect GmbH ausgegründet wurde: Die „data protect Consulting GmbH“, heute TÜV data protect. Schmitz hat in den letzten zwei Jahren erkannt, daß er sich von dem Datensicherheitsbusiness verabschieden möchte, um neue Geschäftsideen auf den Weg zu bringen. Er beschloß im Januar 2000, die Unternehmensbereiche monkey und megaCar in eigenständige Aktiengesellschaften auszugründen und die data protect GmbH in die Kimvestor AG umzuwandeln. Er konnte bmp davon überzeugen, ihre Anteile an der data protect GmbH gegen Anteile an der monkey AG und der megaCar AG zu tauschen. Damit war der Weg frei für die Startup-Factory Kimvestor, die fortan zukunftsträchtige Technologien entwickeln und in eigenständigen Unternehmen vermarkten wird. Die Umwandlung der data protect GmbH in die Kimvestor AG wurde beim Handelsregister eingereicht und eine Kapitalerhöhung auf eine Million Euro durchgeführt. Zur Finanzierung von Schmitz’ Ideen wurde ein private placement initiiert, das es Privatanlegern erlaubt, sich vorbörslich an Kimvestor zu beteiligen. Die damit gewonnenen Mittel werden von Kim Schmitz zur Umsetzung des Businessplans von Kimvestor eingesetzt....usw usw usw

      http://www.news4press.net/presse/981637200440.php3

      Pressemitteilung / News der Firma Kimvestor AG i. Gr. vom 8.2.2001 um 07:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 14:46:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Oliver Borrmann und Ralph Günther werden Vorstände der TFG


      Pressemitteilung bmp Berlin, 11. Februar 2005


      Die bmp AG (Prime Standard, BTBA, ISIN DE0003304200), eine führende deutsche Venture Capital Gesellschaft, übernimmt 12,5% der Aktien der börsennotierten TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft. Damit wird die Basis für eine intensive Zusammenarbeit der Gesellschaften geschaffen. Eine stärkere Verbindung beider Unternehmen wird mittelfristig angestrebt.


      Begleitend zur Übernahme des Aktienpaketes von TFG-Gründer F. Michael Stallmann werden die bmp Vorstände Oliver Borrmann und Ralph Günther mit sofortiger Wirkung in den Vorstand der TFG berufen. Sie werden die beschlossene Neuausrichtung der TFG auf das ursprüngliche Kerngeschäft Venture Capital umsetzen. In diesem Zuge wird F. Michael Stallmann auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen aus dem Vorstand ausscheiden. Gerd Schmitz-Morkramer, Aufsichtsrat der bmp, soll in den Aufsichtsrat der TFG berufen werden.

      Begleitend im Sinne von: war Bestandteil des Deals? Hätte BMP den selben Preis bezahlt, ohne Organposten?
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 18:02:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Geil:

      28.05.2001

      Trotz des Einbruchs der New Economy geben sich Berliner Risikokapital-Geber gelassen. "Ich kann das Gerede von der Krise nicht mehr hören", sagt Ralph Günther, Vorstand der BMP AG Berlin. "Trotz des Auf und Ab an der Börse investieren wir weiter in Berlin und sind auf der Suche nach neuen Beteiligungen." Zwar verdiene man gegenwärtig weniger am Verkauf eines Start-ups, dafür hätten sich aber auch die Preise im Einkauf nach unten bewegt. Die Bilanz seines Unternehmens in den vergangenen vier Jahren falle nicht schlecht aus: Von 13 Firmen, an denen BMP in Berlin beteiligt sei, hätte nur eine Insolvenz anmelden müssen.

      http://www.welt.de/daten/2001/05/28/0528b02256752.htx


      ein Jahr später:

      bmp AG: Vorläufige Zahlen 2002, Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG

      Berlin, den 11.03.2003

      bmp konnte in 2002 alle Unternehmenskennzahlen trotz der äußerst widrigen Marktverhältnisse deutlich verbessern. Dabei hat bmp 2002 mit einem Konzernverlust von 11,9 Mio. EUR abgeschlossen und so den Verlust aus 2001 von 62,9 Mio. EUR um über 80% reduziert. Der Hauptanteil am Verlust entfiel auf die weiteren zur Risikovorsorge vorgenommenen Wertberichtigungen auf Beteiligungen in Höhe von 6,3 Mio. EUR. Der Umsatz erhöhte sich in 2002 von 6,4 Mio. EUR um 22 % auf 7,9 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich von -10,4 Mio. EUR auf -4,6 Mio. EUR, das EBIT belief sich auf -10,8 Mio. EUR nach -61,1 Mio. EUR. Ursächlich für die Ergebnisverbesserungen sind die nach Abschluss der Restrukturierung deutlich gesenkten Kosten sowie die stark reduzierten Wertberichtigungen.

      Die bmp AG hat auf Basis der vorläufigen Zahlen und nach pflichtgemäßem Ermessen festgestellt, dass im Geschäftsjahr 2002 ein Verlust angefallen ist, der zusammen mit dem Verlustvortrag aus früheren Geschäftsjahren zu einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals (§ 92 Abs. l AktG) geführt hat.
      Dieser Sachverhalt, der bereits im Ausblick des Quartalsberichtes Q3/2002 angesprochen wurde

      siehe BMP Homepage Ad Hoc Meldungen
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 13:32:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      TFG Capital AG
      Aufsichtsrat
      Ophoffstr. 22

      45768 Marl

      19.04.2005

      Sehr geehrter Herr Fischer,
      sehr geehrter Herr Dr. Orth,
      sehr geehrter Herr Dr. Tigges,

      wir möchten Ihnen auf diesem Wege unsere große Sorge zu den jüngsten Veränderungen bei der TFG mitteilen. Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass der Verkauf von Herrn Stallmann als Gründer und Vorstand beim Kleinaktionär Fragezeichen und Besorgnis auslösen. Natürlich wissen wir um die Tatsache, dass Sie uns vermutlich den Grund für die Transaktion nicht mitteilen dürfen. Dennoch möchten wir Ihnen unsere Verunsicherung hierüber auch angesichts der Äußerungen von Herrn Stallmann auf der HV mitteilen. Ebenso vermissen wir eine Meldung über den Verkaufspreis. Wir vermuten jedoch aus BMP nahen Analystenäußerungen einen Preis zwischen 2,70 und 2,90 pro Aktie. Wir gehen davon aus, dass Herr Stallmann keine Abfindung erhalten hat, da man sich ja im besten Einvernehmen getrennt hat.

      Völliges Unverständnis haben wir jedoch für die gleichzeitige Übergabe der Mehrheit im Vorstand, sowie die, wenn auch missglückte, gleichzeitige Besetzung eines Aufsichtratspostens. Wir befürchten im Falle einer Fusion/Übernahme den Verlust der Gewerbesteuerfreiheit der TFG gem. UBGG § 7, inkl. des Vermögensschadens durch Nachforderungen und eine Verwässerung unseres Vermögens bei einem Umtauschangebot in BMP-Aktien. Gemessen an den jüngeren NAV- und Kurswerten preist der Aktienmarkt bereits eine erhebliche Diskrepanz ein (TFG: NAV 3,40/ Kurs 2,40/ Delta –1 €// BMP: NAV 1,80, Kurs 1,90 Delta: +0,10 €). Für ein unabhängiges Verschmelzungsgutachten fehlt uns mittlerweile jegliches Vertrauen.

      Ebenso bitten wir Sie, einen von Herrn Borrmann als Option angekündigten Managementvertrag sehr kritisch zu prüfen, da Ihnen ja seit einiger Zeit der nicht unerhebliche Widerstand von verschiedenen TFG Aktionären gegen BMP bekannt sein muss. Wir befürchten im Falle des Auflösens eines länger laufenden Vertrages, z.B. nach der nächsten HV wegen Abwahl, finanzielle Folgeschäden für die TFG. An dieser Stelle sei auch an die erst jüngst erfolgte, auf fünf Jahre abgezinste, Auflösung eines solchen Vertrags hingewiesen.

      Aufgrund der Ad Hoc Meldung vom 11.02.05 möchten wir Sie bitten, Ihre Entscheidung über die Besetzung des Vorstands zu überdenken, diesen baldmöglichst rückgängig, und Frau Lengeling zum CEO zu machen. Die bisherigen Analystenstatements bzgl. der Nachteile der TFG und Vorteile der BMP sind wohl eindeutig, der erhebliche Wertverlust der TFG Aktie seit der Ad Hoc ebenfalls. Nur eine von Doppelvorständen und Interessenkonflikten unabhängige TFG kann unserer Meinung nach auch im besten Sinne der Aktionäre, Gesellschaft und Beteiligungen entscheiden.

      Wir dürfen an dieser Stelle auch unser Vertrauen in den Rest der TFG Mannschaft und unseren Dank für das abgelaufene Geschäftsjahr zum Ausdruck bringen und den Mitarbeitern somit auch unseren Wunsch zum Verbleib in der Gesellschaft aussprechen.


      Unsere Vorbehalte gegen BMP bzw. deren Vorstände sind mannigfaltig, daher nur einige Stichpunkte:

      · Kapitalschnitt (und was für einer...), Vorstand verkauft kurz vorher

      · keine Gewinne auch in guten Zeiten

      · Geschäfte mit Kim Schmitz, obwohl schon einschlägig bekannt

      · BMP Portfolio scheint nur auf Revotar aufzubauen. Stichwort: Risikostreuung

      · Aushängeschild Roland Berger will verkaufen (s. Manager Magazin 02/05 S.34)

      · hohe Risikobereitschaft (s. Art des Erwerbs der TFG)

      · möglicher Verlust eines langjährigen Partners im VC-Bereich, siehe pikanterweise auch TFG Homepage FAQ, Anfragen zum Venture Capital

      · Geschäftsmodell der BMP scheint eher aus Kapitalerhöhungen zu bestehen, zumindest erschrecken uns die häufigen Kapitalmaßnahmen.

      · Herr Borrmann sagt IPO`s von BMP Beteiligungen auch wegen verbessertem Anlegerschutz (!) ab

      Wir haben ebenso den Eindruck, dass durch die gefühlte " geldwerte" Machtübergabe im Vorstand auch die sonst bei Fusionen oder Übernahmen selbstverständliche, eigenständige IR-Arbeit nicht gewährleistet, ja sogar verhindert ist. Die Nichterwähnung des Gegenantrages zur Bestellung von Dr. Orth ist hier ein eindeutiges Indiz. Dies steht im krassen Gegensatz zum Inhalt des von Ihnen mitverfassten offenen Briefes. Eine Fusionsverhandlung mit sich selbst ist zweifelhaft genug. Die Frage warum BMP sich nun ein " bezahltes" Bild über TFG und seiner Beteiligungen machen kann und der offenen Frage einer gleichzeitigen Überprüfung der BMP Beteiligungen durch TFG, ist ein nicht akzeptabeler Zustand und keinesfalls eine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
      Seit der Ad Hoc Meldung vom 11.02.05 sind keinerlei Nachrichten zu den nicht börsennotierten Beteiligungen, oder sonstige " Lebenszeichen" der TFG zu erkennen. Wir bitten Sie diesen unerträglichen und offensichtlich geschäftslähmenden Zustand baldigst zu beenden, damit nicht nur Quartal I & II/2005 verloren gehen und die vom restlichen TFG-Team erfolgreich vorgenommene Weichenstellung nicht zur Makulatur wird. Wir würden jedenfalls den Mut zur Korrektur der Vorstandsberufungen sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

      Dieser offene Brief wird von Privatanlegern aus dem Streubesitz mit 714.048 Stimmrechten ausdrücklich unterstützt. Wir sind davon überzeugt, dass ein großer Teil der bislang uninformierten TFG Streubesitz Aktionäre, neutrale Information unterstellt, keineswegs an einer Verbindung mit BMP unter diesen Umständen interessiert sind. Wir kennen jedenfalls bislang keinen Befürworter.

      Mit freundlichen Grüßen

      Martin Krüger

      Interessengemeinschaft Marlerhobbits, marlerhobbits@web.de
      Telefonnummer und/oder postalische Anschrift sind der Gesellschaft bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 19:48:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Martin Küger

      Sehr gut! Ich kann die Kritik nur zustimmen.

      Ist der Stimmrechtanteil (0,71 Mio.) bis der HV realistisch zu halten?

      Ich habe den Eindruck, dass BMP auf das Cash von TFG (ca. 24 Mio.) geil ist. Wenn BMP mit TFG fusionieren will, könnte man in der HV Eintrag auf Kapitalrückzahlung, die Aktionäre würden ca. 2 EUR cash bekommen. Die restliche Beteiligungen z.b. NAV 1,4 bis 1,8 EUR oder mehr pro Aktien würde man 1:1 mit BMP Aktien umtauschen.

      Was hältst du von solchen Überlegung?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:38:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      @cobraa

      Danke. Der offene Brief ist aber das Ergebnis vieler hobbits, nicht eines einzelnen.

      Der Stimmrechtsanteil der hobbits ist bislang gestiegen. Nach neuester Geschäftsgebahrenverordnung (GgV §5 Abs. 4) haben wir jetzt Anrecht auf einen Vorstandsposten :D

      Alles andere liegt vorerst in der Reaktion des Aufsichtsrates. Die Relation im aufgeführten Beispiel wäre rechnerisch z.Zt. gerecht (3,80 zu 2), denke aber die Anträge, falls es soweit kommen muss, sehen anders aus.
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 19:15:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ cobraa,

      klar will bmp TFG ausschlachten, hat ja sogar MWB in ihrer Analyse klar rausgearbeitet.
      Brauchen ja auch dringend Cash, denn sonst sie bald insolvent. Geld wird bei den yuppie-boys eben in Rekordgeschwindigkeit verbraten.
      Wahrscheinlich wird jetzt wieder ein bisschen der ohnehin dramatisch überbewertete bmp-Kurs hochgepflegt, um den tfg-Aktionären das Papier schmackhaft zu machen.
      Fundamental und im Hinblick auf die Risiken müssten wohl mindestens 4 bmp-Aktien für 1 tfg-Aktie geboten werden. Dass die bmp-Aktie dramatisch überbewertet ist und die tfg-Aktie stark unterbewertet ist, hat ja der bmp-Vorstand schon lange bemerkt und ist deswegen beizeiten fluchtartig aus der bmp-Aktie rausgegangen.
      War ja auch die richtige Entscheidung, wie wir alle wissen.


      Bei Kurserwartungen von 10 Euro sollte man doch eigentlich erwarten, dass die Jungs jetzt wieder massiv die eigene Aktie kaufen.
      Haben sie natürlich nicht, klar,
      bei eingenem Geld ist man ungleich vorsichtier, als wenn man munter fremdes Geld verbraten kann. Und dass können die boys ja wirklich gut.

      Insiderwissen hilft ja häufig monetär ungemein weiter.


      Ach so, zum Stimmrechtsanteil der hobbits auf der HV kannst Du unbesorgt sein. Das ist erst die Vorhut, die
      den Piraten schon mal den Stinkefinger zeigt.

      Ich bin sicher, dass unsere Kapitalschnitt-Experten auf der tfg-HV- spätestens dann - ein Fiasko erleben werden, dass am nächsten Tag die Gazzetten füllen wird.
      Diesen Tag sollte sich kein Aktionär und kein Journalist entgehen lassen.
      Es bedarf keiner grossen Fantasie, dass dann nicht nur bei tfg sondern auch bei bmp Vakanzen im Vorstand entstehen werden.
      Die gute Nachricht schon jetzt, schlimmer kann es unmöglich werden!
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 13:52:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      bmp AG (WKN: 330420)
      Strasse: Alt-Moabit 59 - 61 Segment: Prime Standard
      PLZ / Ort: D-10555 Berlin Telefon: +49 (0) 30 / 20305 - 0
      Land: Deutschland Fax: +49 (0) 30 / 20305 - 555
      Branche: Beteiligung Homepage: http://www.bmp.com
      IR: Frau Corinna Riewe e-Mail: bmp@bmp.com


      Nachrichten: bmp-Beteiligung TFG setzt Vorstände auf die Straße

      Der Aufsichtsrat der TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft hat mit Beschluss vom heutigen Tage die Vorstände Oliver Borrmann und Ralph Günther mit sofortiger Wirkung abberufen. Entnehmen konnte man dies einer Ad-hoc-Mitteilung vom Dienstag. Weitere Details wurden nicht genannt.

      http://212.63.80.132/public/contents/Article.cfm?POSFN=Nachr…


      nee, wat fies. Gott sei Dank ist es nicht mehr so kalt


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      bmp erwirbt Beteiligung an TFG Capital