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    Im Netz der Mafia--straff organisierte Banden erobern das Netz! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.05 13:15:40 von
    neuester Beitrag 19.02.05 11:36:57 von
    Beiträge: 3
    ID: 953.579
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      schrieb am 12.02.05 13:15:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Betrug, Diebstahl, Erpressung!
      Im Netz der Mafia: Die organisierten Banden schlagen jetzt online zu

      Von S. HILDEBRANDT

      Übersichtskarte
      Wo die Banden überall zuschlagen
      Das Schaubild zeigt, wo Internet-Verbrechen in Europa verbreitet sind. Besonders betroffen ist Deutschland: Hier ist für die Kriminellen viel Geld zu holen – und die Anzahl der Computer ist hoch

      (Grafik: McAfee)

      – klicken Sie hierhttp://www.bild.t-online.de/BTO/index.html



      Moderne Verbrecher betrügen per E-Mail, zerstören mit Viren unsere wichtigsten Daten, stehlen unsere Identität. In der ersten europaweiten Studie zur Internetkriminalität schlägt das Sicherheits-Unternehmen McAfee Alarm: Die Kriminellen sind längst keine einsamen Hacker mehr, die in Kellerräumen hocken – sondern straff organisierte Banden erobern das Netz!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 13:30:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Banden erobern das Netz!
      Ein großes deutsches Unternehmen erhielt kürzlich eine eindeutige E-Mail: „Wir haben einen Angriff auf Ihre Firmen-Internetseite gestartet. Uns stehen noch 50 Mal größere Kapazitäten zur Verfügung. Zahlen Sie 25 000 Euro – oder wir legen Sie lahm.“ Das Unternehmen zahlt, die eingeschaltete Polizei ist machtlos, der Erpresser ist längst abgetaucht.




      Von „Bot“ bis “Zombie“ – die wichtigsten Begriffe
      Die wichtigsten Begriffe
      Bot: Illegaler Computercode zum Durchführen von Denial-of-Service-Attacken. Die Website des Opfers, meist ein großes Unternehmen, wird durch das massenhafte gleichzeitige Versenden von Anfragen lahmgelegt.

      Distributed Denial-of-Service (DDoS): Hacker verbinden Tausende von Computern, versenden dann gleichzeitig tausende fingierten Anfragen an die Website eines Unternehmens, um auf diese Weise die normalen Vorgänge auf dieser Website zu blockieren. Dann stellen sie dem betroffenen Unternehmen ihre Forderungen.

      Hacking: Nicht autorisierter Zugriff auf den Computer, das Netzwerk oder die Website eines Dritten.

      Industriespionage im Internet: Seriöse Unternehmen bedienen sich krimineller Handlungen im Internet, um Mitbewerber anzugreifen oder Geschäftsgeheimnisse zu stehlen.

      Kinderarbeit im Internet: Kriminelle Organisationen werben Hacker und Skript-Kids an, die auf einen Nervenkitzel aus sind, und beschaffen sich so das Expertenwissen und die Werkzeuge, die sie zur Durchführung „klassischer“ Verbrechen, wie z. B. Schutzgelderpressung, im Internet benötigen

      Phishing: Versenden gefälschter E-Mails bzw. Umleiten von Benutzern auf eine gefälschte Website, um sie zur Bekanntgabe persönlicher Bankdaten oder ähnlicher Daten zu überreden, mit welchen die Kriminellen dann Zugriff auf die Konten der Betroffenen erhalten.

      „Pump and Dump“: Die Kriminellen kaufen Aktien relativ unbekannter Firmen, veröffentlichen dann erfundene bzw. gefälschte Informationen über dieses Unternehmen mit dem Ziel, den Aktienkurs zu verändern (Pump) und die Aktien dann zum Optionspreis zu verkaufen (Dump).

      Skript-Kids: Hacker, normalerweise jugendliche Computerfreaks, die nur aus Spaß (und nicht aus Gewinnstreben) in ein System eindringen. Häufig merken sie nicht, daß sie in Wahrheit für die Aktivitäten krimineller Banden eingespannt werden

      Sniffer-Programme: Internetkriminelle installieren auf dem Computer ihres Opfers einen Tastaturprotokollierer, der Anmeldenamen und Kennwörter aufzeichnet und zurückschickt. Diese Daten können dann für Betrugsdelikte verwendet werden.


      Trojaner: Böswilliges Programm, das in einem anderen Programm versteckt wird und dadurch unauffällig ist bzw. harmlos erscheint

      Zombie: Ein Computer, der infiziert wurde und dadurch von einer anderen Person ferngesteuert werden kann.



      In ganz Europa häufen sich solche Fälle. Früher gingen die Banden mit Waffen und roher Gewalt vor, jetzt nutzen sie immer häufiger Computer und clevere Köpfe: Hacking statt Bankraub, Trojaner als Einbruchswerkzeug, Online-Drohungen statt Schutzgeld-Erpressung.

      In ihrer Studie warnen die Experten vor einer dramatischen Zunahme der organisierten Interent-Kriminalität: „Allein in Deutschland hat sich die Zahl der gemeldeten Computerverbrechen von etwa 15000 im Jahr 1993 auf 60000 im Jahr 2003 vervierfacht. Außerdem gibt es immer mehr Hinweise auf die Tätigkeit krimineller Organisationen, die von Finnland, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien und Schweden aus operieren.“


      Abzockmaschen
      1. Auktions-Masche
      Auktionen sind nicht nur bei Schnäppchenjägern beliebt, sondern auch bei Abzockern. Sie bieten z.B. leere Verpackungen und nicht vorhandene Produkte an oder treiben durch geschicktes Bieten den Preis in die Höhe.

      2. Die Passwortklau-Masche
      Auf verschiedene Art und Weise versuchen Betrüger, an Ihre Passwörter, z.B. fürs Online-Banking zu gelangen. Beliebtester Trick: Eine E-Mail mit einem Link, der Sie auf eine manipulierte Webseite leitet.

      3. Die Dialer-Masche
      Schon seit Jahren werden Dialer zur üblen Abzockfalle für so manchen Nutzer. Die Programme stellen unbemerkt Verbindungen zum Internet her. Der User zahlt dafür horrende Preise.

      4. Die Wireless-Lan-Masche
      Die kabellose Freiheit beim Surfen bezahlen viele User teuer. Denn wer sein Wireless-Lan-Netzwerk nicht sichert, wird von dreisten Schmarotzern angezapft.

      5. Die Gewinnspiel-Masche
      Einige Firmen versprechen dem Surfer, ihn als Kunden bei Unternehmen einzutragen, die Gewinnspiele durchführen oder Warenproben anbieten. Dafür zahlt der Nutzer eine monatliche Gebühr und bekommt im schlimmsten Fall nichts.

      6. Die Kreditkartenbetrugs-Masche
      Vorsicht bei der Herausgabe von Kreditkartennummern! Bei unseriösen Webseiten können Ihre Daten eingesehen und missbraucht werden.

      7. Die Spam-Masche
      Auch über Werbemails versuchen Abzocker, an Ihr Geld zu kommen. Da werden heiße Dates mit schönen Blondinnen oder neue Potenzmittel versprochen. Wer auf die Webseiten klickt, wird mit dubiosen Produkten abgezockt oder fängt sich einen Dialer ein.

      8. Die Arzneimittel-Masche
      Rund 6 Prozent der im Internet gehandelten Arzneimittel sind gefälscht, schätzt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Eine weitere Abzocke: Überhöhte Bearbeitungs- und Versandgebühren machen die Medikamente um ein Vielfaches teurer als in der Apotheke.

      9. Die Kontaktanzeigen-Masche
      Sie haben eine nette Dame im Chat kennengelernt oder wollen auf eine Kontaktanzeige antworten. Vorsicht! Oft wird dazu eine 0190-er Telefonnummer angegeben. Wer diese anruft, wird abgezockt.

      10. Die Abmahn-Masche
      Wenn sie eine eigene Homepage haben, aufgepasst! Fiese Abzocker durchsuchen systematisch Webseiten unter dem Vorwand des Datenschutzes. Bei den kleinsten Verstößen, z.B. gegen das Verbraucherrecht, verschicken sie eine Standard-Abmahnung, um mehrere hundert Euro Gebühren abzuzocken.



      Unternehmen schützen sich so gut es geht, jetzt werden immer häufiger private Computernutzer Opfer der Banden.

      Beispiel: Wenn eine Firma zu gut gesichert ist für einen Online-Einbruch, greifen Kriminelle direkt die Kunden an, indem sie deren Bankdaten „phishen“. Dabei werden gefälschte Websites und irreführende E-Mail-Konten erstellt, über die die Kunden zur Angabe ihrer Kontoangaben aufgefordert werden. Die Konten können dann in aller Ruhe geplündert werden.


      Info

      Internet-Kriminalität steigt – die Delikte, wie Sie sich schützen
      Internet-Trends 2005: Was das neue Jahr bringt


      Besonders beliebt bei den Banden: Online-Banking. Die Transaktion dauert nur einige Sekunden – ideale Bedingungen für Geldwäsche, die Überweisungen in alle Welt sind kaum noch zu überwachen.


      Die italienische Polizei geht davon aus, daß die sizilianische Mafia mithilfe von Online-Banking und -Geschäften große Geldsummen wäscht. So hat die Polizei in Palermo einen 474 Millionen-Euro-Betrug aufgedeckt, bei dem fingierte Gewinne in seriöse Anlagen wie Aktien und Anteilsscheine umgewandelt werden sollten.

      Nur ein Bruchteil des Milliarden-Banden-Geschäfts per Mausklick...

      Auch der Kreditkartenbetrug ist ein weites Betätigungsfeld für das organisierte Verbrechen im Netz. In Deutschland macht er etwa zwei Drittel aller gemeldeten Fälle von Internetkriminalität aus.


      Auf dem Vormarsch sind „Netz-Söldner“.

      Sie bieten den Banden ihre Dienste an, handeln im Netz mit Listen von Kreditkartendaten oder Passwörtern, verleihen riesige Rechnerkapazitäten für Mail-Attacken. Doch die „Netz-Söldner“, zumeist Ex-Hacker, machen nur schnelles kleines Geld – die Riesen-Gewinne sahnen ihre Auftraggeber, die Banden, ab. Nicht selten gehen den Ermittlern übrigens „Amateur-Söldner“ ins Netz: Angestellte von Unternehmen, die sensible Daten weiterverkaufen – oder selbst versuchen, ihren Arbeitgeber zu erpressen.


      Warum ist Europa ein besonders beliebtes Gebiet für die Internet-Banden?

      Im Dezember 2004 überstieg die Anzahl der Internet-Nutzer in Europa die 100-Millionen-Marke. Die Behörden in den verschiedenen Ländern arbeiten langsam, stimmen sich nur schlecht miteinander ab – oder können mit der kostspieligen High-Tech-Ausrüstung der Kriminellen einfach nicht mithalten.


      In Deutschland zuständig für Internet-Kriminalität sind das BKA und die ZaRD (Zentrale anlaßunabhängige Recherche in Datennetzen). Gegen die Banden im Netz sind beide Stellen machtlos.

      Fazit der Studie: „Erschreckenderweise haben weder das BKA noch die ZaRD ein Konzept bezüglich des Vorgehens und der Entwicklung des organisierten Verbrechens im Internet. Beide Behörden reagieren offenbar nur langsam auf die neuen Bedrohungen und erfassen erst jetzt die Bedeutung längst etablierter Formen der Internetkriminalität.“
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 11:36:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      bla.. bla.. bla.... und die Quellen sind die Bildzeitung und McAfee. (hmm, wer hat da wohl Interesse Angst zu schüren????)


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