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    Rohstoffdepot - Weil knappe Güter werden teurer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.02.05 20:27:51 von
    neuester Beitrag 09.07.07 18:15:12 von
    Beiträge: 256
    ID: 958.865
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      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:27:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag zusammen, :):):)
      Knappe Güter werden teurer. Diese alte Weisheit hat mich dazu bewegt, ein Rohstoffdepot in Form von Aktien von Förderfirmen aufzubauen. So habe ich mir seit einem Jahr nach und nach folgende Werte gekauft.

      Erze:
      Sally Malay Mining. WKN: 911722
      CIA Vale Do Rio Doc. WKN: 897998
      Jubilee Mines Ltd.. WKN: 884326
      PT Aneka Tambang Tb. WKN: 910452
      Perilya Ltd. Regist. WKN: 876505

      Öl:
      Petrochina Co. Ltd.. WKN: 936537
      Petrokazakhstan Inc. WKN: 460189
      Shell Transp. &trad. WKN: 873584
      Sibir Energy Plc WKN: A0DNWU

      Ich schreibe dies, um möglichst viel Infos und Kritik zu meinen Werten zu bekommen.
      Jetzt wo Öl und Erz immer teurer wird, sollten meine Minen und Ölbohrer steigen - hoffe ich mal........ Öl teurer, Erz teurer, ich reicher.......... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:37:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...Du reicher und mit PKZ ein Optionsschein gegen steigende Spritpreise;)

      Hast Du Sonnenstrom?

      Bin heute eingestiegen, leider hat mein Limit zu 11,3 nicht gegriffen und ich musste zu 12,60 nachlangen:rolleyes:

      Kaufgrund vor allem aus Tradinggesichtpunkten, kann man natürlich auch längerfristig halten;)


      Gruß
      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:40:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      War Altaktionär von Phönix Sonnenstrom. Hatte die vorbörslich für 4 Euro im Jahr 2001 gekauft ;) Siehe auch im Sonnenstrom-Thread ;)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 21:22:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei Deinen Ölwerten sind drei von vier, wo der Ölpreis von irgendwelchen Parteikomitees oder ähnlichem bestimmt wird.
      Wie wärs mit ein paar ganz schlichten BP zur Stabilisierung?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 09:18:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Jetzt wo Öl und Erz immer teurer wird, sollten meine Minen und Ölbohrer steigen - hoffe ich mal........ Öl teurer, Erz teurer, ich reicher"

      In jedem Fall bist Du schon mal reicher als vorher. Vorher hattest Du DIch über steigende Ölpreise an der Zapfsäule geärgert.
      Jetzt bist DU wahrscheinlich einer der wenigen, die dabei ein Lächeln auf den Lippen haben.
      Allein das verschönt Dir doch schon den Tag und ist mit Geld gar nicht zu bezahlen;):laugh:

      Hausmeister

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      schrieb am 26.02.05 10:55:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5: Ich tanke nur noch Shell. Da bekomme ich ein Teil meines Geldes in Form einer Dividende zurück......:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:29:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was haltet Ihr dann vom MLIIF World Energy Fund [WKN: 632995] oder vom MLIIF World Mining Fund [WKN: 986932]?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:42:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist der Aufbau eines nur auf Rohstoffe gestützten Depots auf dem möglichen Höhepunkt der Rohstoffhausse nicht ein bißchen zu einseitig ?!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:18:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      brokerbee,
      sehr interessantes thema.
      rohstoffe werden weiter laufen, die höchstkurse haben wir noch längst nicht gesehen:D

      einen meinen favoriten finde ich leider nicht in deinem depot, schau dir mal unipetrol, wkn 908890 an.;)

      viele grüße
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:52:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Schnueferl:
      Beim Kauf des „Basisölwertes“ hatte ich auch überlegt, ob Shell oder BP. Aus meiner Sicht hat Shell mehr Aufholpotential. Aber BP ist mit Sicherheit auch ein guter Wert.. Aber man kann ja nicht alles haben…. Habe sogar schon einen Ölwert wieder abgegeben, weil der sehr gut gelaufen war. Es war die Petrobras, WKN: 907114

      @lvlover: Du meinst den Osteuropa-Ölwert? Schau ich mir mal an.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:55:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      908890 ist schon sehr gut gelaufen. Zu gut ;);)
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 13:17:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      brokerbee,
      ich weiß, was du meinst.
      das dachte ich auch schon bei 3,- , bei 3,50 , bei 4,- ...

      ist wie bei bijou, puma, solarworld...

      vor zeitweiligen rückschlägen ist man natürlich nie sicher, aber allein schon die dividendenzahlung wird diese aktie noch attraktiver machen.
      ganz davon abgesehen, dass dieses unternehmen sehr gut positioniert ist.
      warten wir`s mal ab;)

      hoffe, dass dieser thread so informativ und interessant weitergeht.

      viele grüße
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 16:31:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      PETROCHINA CO. LTD. - EUR


      PETROCHINA zahlt um die 5% Divi.
      Weiss jemand, wie oft die Dividenden-Zahlungen jährlich erfolgen?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:42:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich würde auch Ölgiganten bevorzugen.

      Habe Total ist am günstigsten von allen.
      BP ist überbewertet.
      Royal Dutch Geschmacksache.Aber alle sind "in".
      Egal welche man hat, Hauptsache man hat.
      und zwar längerfristig. Nicht für einen Trade.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:49:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      @zeitreisen

      Rohstoffhausse auf dem Höhepunkt??!
      Dass ich nicht lache die sind erst am Anfang, das geht noch ein paar Jährchen so weiter. Metalle und Öl. !!!
      Wir haben nur noch ca.2500 Bohrinselchen. Vor nicht allzu langer Zeit waren es noch an die 7000. Das spricht doch Bände. Die Minen brauchen auch bis zur Produktion ca. 15 Jahre. Und was ist mit dem Rohstoffhunger vorher von China, Indien, Asien insgesamt.?
      Wer eine andere Meinung vertritt, wird auch gehört werden.


      Übrigens wegen Petrobras. Das ist kein osteuropäischer Wert wenn er auch emerging Market ist. Sondern der größte Ölmulti in Südamerika/Mittelamerika. Es ist ein Brasilianer.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 18:30:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      kennt hier jemand die größten Bleiproduzenten?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 20:33:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Guten Abend und Danke für die vielen Zuschriften, :):):):)

      @BigLinus: Fonds haben halt Verwaltungsgebühren, die möchte ich mir sparen. Aber nachsehen, was die größten Positionen bei denen sind, das mache ich schon.

      @zeitreisen: Es sind nicht meine einzigen Aktien. Habe hier nur das Thema Rohstoffe reingestellt, um Meinungen zu diesen Werten zu hören. Ansonsten habe ich weit gestreut. Von Allianz Lebensversicherungen bis Zapf. Wobei die Letzte das Letzte ist…

      @Mover: Stimmt schon. Ich habe meist das Problem, zu früh zu verkaufen. Ist psychisch bei mir noch so drin, schlimme Erfahrungen, 2000er Syndrom………….

      @nasdaq10.000: Hab die erst im Dezember gekauft. Würde mich auch interessieren. W. Buffett gehören 13% von petrochina. Darum macht mier der schon dewesene Anstieg keine so große Sorgen. Dividende über 5% und Buffett ist bestimmt kein Day-Trader.

      @vampirchen: Total ist sehr gut. Mich störe nur die französische Quellensteuer. Shell trans. Ist in England beheimatet und da gibt es keine Quellensteuer auf die Dividende.
      Petrobras ist die Abkürzung von Petrolo Brasilia und ist die große halbstaatliche brasilianische Erölförderungsfirma.
      Ich sehe das auch mittelfristig und nicht als Hype-Zock. Will doch keine Speku-Steuern zahlen………..

      @MrRipley: Nein, du?? Und eine Uran-Mine suche ich, denke die müssten auch noch gut maschieren.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 22:48:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bzgl. Uran schau mal auf Tac2000.de ins Forum etc.

      Ich kenne keine (reinen) Bleiproduzenten zum Shorten;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 00:35:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      In Sachen Uran habe ich Cameco, WKN 882017, im Auge. Hat sich in letzter Zeit schon recht gut entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 07:59:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier sind noch ein paar Werte

      Rohstoffe:
      Severoc Doly 896539 Tschechische Republik :D
      Yanzhou Adr 913124 China
      Corus Group Plc 924913 Großbritannien ;)


      Öl und Gas:
      Unipetrol 908890 Tschechische Republik :D
      Phillips Petrol 575302 USA
      Statoil 675213 Norwegen
      Nizhnekamskn 918029 Russische Föderation
      Apache Corp 857530 USA
      Exxon Mobil 852549 USA ;)

      Edelmetalle:
      Broken Hill 850524 Australien
      Meridian Gold 902257 USA ;)
      Oxiana Ltd 866696 Australien

      BWT AG 884042
      Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG 877738

      BB Medtech AG 898194 Schweiz :D
      Clariant AG 895929 Schweiz
      Interessanter Wert. Clariant "shmeisst an die 280 Mitarbeiter raus und holt an die 500 Mitarbeiter aus Sulzbach nach Basel!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 08:34:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      wo gerade mit einer Aufählung begonnen wurde - was haltet ihr von dem Ölbohrspezialisten Schoeller-Bleckmann (WKN 907391)? :)

      Siehe auch Thread: Marktenger Wert mit Perspektive (noch kurz vor seiner Entdeckung) und http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…, wo gestern hier unter Wallstreet-Online eine ausführliche Analyse veröffentlicht worden ist.

      merlone
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 11:38:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Danke :) Jede Menge Werte :p:p:p und Tipps. Schaue mir jetzt mal ein paar an. ;)
      Die Bohrerfirma ist auch schon sehr gut gelaufen. Ich hätte diesen Thresd ein Jahr früher eröffnen sollen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:32:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sibir wird wieder
      Schon mal eaglecrest gesehen?
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 15:58:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @brokerbee

      Seien wir uns doch mal ehrlich. Der Zug bei den Rohstoffwerten ist schon lange abgefahren. Jetzt noch aufzuspringen stellt ein eindeutig prozyklisches Verhalten dar, wobei ich mich mit meinem Kauf der Petrokazakhstan nicht ausnehmen möchte.

      Super wäre es gewesen, zu einer Zeit in Rohstoffe zu gehen, als diese gerade total out waren.

      Man sollte sich diesen Umstand zumindest für den nächsten Rohstoffzyklus in Erinnerung behalten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:30:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      @better: Ich habe einige dieser Werte schon etwas länger. Und der Anstieg wird auf Grund der Preiserhöhungen auch noch ein bisschen laufen. Aber Petrobras habe ich schon verkauft und Unipetrol würde ich verkaufen, wenn ich sie hätte………. :D:D
      Habe diese Runde eingerichtet, um Meinungen und Tipps zu meinen Werten zu hören.

      @ddsh: Nein, aber schaue ich mir mal an. :look::look:

      @merlone: So was wie die Bohrerfirma, nur noch nicht entdeckt, das wäre noch was. :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:21:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      unipetrol heute + 6, 13%!!
      gut, wenn man sie nicht verkauft hat:D

      soll aber nicht ironisch rüberkommen, bin sehr von dieser aktie überzeugt.
      und bisher hat sie nicht enttäuscht...

      still und heimlich up....;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 20:24:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Mover,
      simmt schon, die kann weiter maschieren. Wie bei allen. kann.... Ich wünsche dir viel Glück. Aber ich kann den Wert sehr schlecht bis gar nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:30:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      @all

      zu den Rohstoffaktien bzw. Höchstständen: Nickel ist momentan bei 15.800 t. Schätzungen gehen bis 30.000 t.
      Noch Fragen wegen der Höchststände die manche schon gesehen haben.????:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:21:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wer sagt, dass die Schätzungen richtig sind?

      Wären sich die Leute, die solche Schätzungen abgeben sicher, so wären sie schon längst durch entsprechende Termingeschäfte unendlich reich.

      Da sie aber immer noch arbeiten müssen (Schätzungen abgeben), taugen diese Experten dann wohl doch nicht so viel.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 19:08:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ better

      ob die Schätzungen richtig sind kann ich auch nicht beurteilen. Es sind eben im wahrsten Sinne des Wortes Schätzungen. Aber selbst wenn sie zu hoch sein sollten........zwischen 15.800 und 30.000 liegen Welten oder fast 100%.!!! Egal wenn die sich um ein paar € verhauen. Die Aussichten sind weiter gut.:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 22:03:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo, Brokerbee,
      wollete kich eigentlich hier nicht mit einmischen
      Kommt auch nicht wieder vor und werde dort zu finden Sein, wo Du weißt.
      Doch eine ernste Warnung wollte ich Dir zu den Rohstoffen und allgemein geben.
      Ihc habe schon auf meiner HP
      am Sonntag hingewiesen




      Die Börse hat mein Ziel erreicht. Doch der Trend ist noch intakt und zeigt - oberflächlich betrachtet - keine Umkehr an - Dennoch spekulativ eingstellte Trader könen noch drinn bleiben sollten aber auf dem Absprung stehen.
      Ich kann mir für Argentinien noch einen Aufschwung um ca 10 % vorstellen also - wenn es sehr gut geht - bis 1800 steigen, was für den DOW etwa meinem Ziel von 11300 entspricht. doch dann zieh Dich warm an.

      Schau Dir mal gemau die Rohstoffe an. Unabhängig was Du sagst oder was meine Minenwerte machen. (Ich habe Antofagsta verkauft).
      Es sieht nicht mehr nach einem weiteren Anstieg aus, und den Rohstoffen werden die Aktienmärkte folgen

      Schöne Grüße
      Gib mir bitte Deine Antwort in Deinem ersten Thread
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 23:04:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Vampirchen

      Heute war im Handelsblatt zu lesen, die Hedge Fonds sähen einzig und allein in Rohstoffen noch die Möglichkeit auf Gewinne. Nicht in Aktien und nicht in Anleihen.

      Das bedeutet die sind alle schon investiert. Wenn aber schon alle investiert sind, fehlen die Käufer und dann sollte es eigentlich abwärts gehen.

      Schon mal was von der Milchmädchenhausse gehört?

      Milchmädchenhausse
      Scherzhafte Bezeichnung für den letzten Abschnitt einer allgemeinen Aufwärtsbewegung an den Börsen, wenn breite Bevölkerungsschichten, die sich ansonsten nicht an der Börse engagieren, in der Hoffnung auf immer weiter steigende Kurse Aktien kaufen.

      Hier könnten es die Rohstoffe sein. Also lieber gut aufpassen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 18:46:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Versorgungslage bleibt auch 2005 angespannt
      Ölpreise erreichen wieder Rekordniveau

      Vielleicht war es persischer Überschwang oder die Vorfreude, dass die Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) am 16. März zum ersten Mal seit 1971 wieder eine Tagung in seiner Heimat abhalten wird: Irans Opec-Gouverneur Hossein Kazempour Ardebili schockte zu Wochenbeginn die Ölmärkte mit starken Äußerungen - es gebe Faktoren, die eine „Senkung der Förderobergrenze“ nahe legten, erklärte er Journalisten.

      DÜSSELDORF. Die Märkte reagierten prompt und brachten die Rohölnotierungen wieder auf ein Rekordniveau: Schon vor den Äußerungen des Iraners waren sie zu einem Höhenflug gestartet. Das für Europa maßgebliche Brentöl übersprang die Marke von 50 Dollar je Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern). Noch teurer war Brentöl nur in der Zeit um den 20. Oktober 2004, als es den Spitzenwert von 52,02 Dollar erreichte.

      Der US-Ölpreis hat sich am Donnerstag nach dem Sprung auf ein Viermonats-Hoch am Vortag weiter bei der Marke von 53 Dollar gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete gegen 7.25 Uhr 52,96 Dollar und damit neun Cent weniger als am Mittwoch. Deutlich gesunkene Bestände an Destillaten (Heizöl und Diesel) in den USA hatten den Ölpreis am Vorabend auf den höchsten Stand seit dem 27. Oktober 2004 getrieben.

      Ardebilis Vize wie auch der stellvertretende Opec-Generalsekretär Adnan Shihab-Eldin versuchten gestern zwar, die Märkte wieder „herunterzureden“. Doch mehrere Faktoren treiben die Rohölpreise an: die anhaltende Kältewelle in den USA und in Europa, aber auch die Spekulationen, ob die Opec auf ihrem nächsten Treffen nicht doch eine Änderung der Förderquoten beschließen wird. Denn vor allem der Tenor des in der Vergangenheit eher mäßigenden größten Opec-Förderers Saudi-Arabien hat sich gewandelt.

      Der saudische Ölminister Ali al-Naimi hat bereits vor Tagen für dieses Jahr einen Ölpreiskorridor von 40 bis 50 Dollar pro Barrel vorhergesagt. Dies ist beinahe doppelt so viel wie die einstige Preisspanne des Kartells von 22 bis 28 Dollar. Im Jahr 2000 hatte die Organisation diesen Zielbereich festgelegt – und auf ihrem Treffen im Januar in Wien zu den Akten gelegt. Beobachter werten die Äußerungen der Saudis als ein klares Signal, dass sich die Ölpreiswelt nachhaltig verändert.

      Experten wie Claude Mandil bereitet dies Sorgen: „Die Opec sollte ihre aktuellen Förderquoten beibehalten, obgleich die Ölmärkte angemessen versorgt sind“, mahnt der Generaldirektor der Internationalen Energie-Agentur (IEA).

      Denn auch 2005 ist die Versorgungslage äußerst knapp. Kevin Norrish von Barclays Capital rechnet damit, dass die Ölmärkte bis auf weiteres angespannt bleiben. Die verfügbaren Förderreserven der Welt für eventuelle „Lieferschocks“ dürften auch in diesem Jahr kaum mehr als 1,75 Mill. Barrel betragen (1,5 Mill. 2004), bei einer Nachfrage von über 84 Millionen Fass pro Tag.

      Erneut wird China laut Norrish den Markt maßgeblich beeinflussen. Wegen der Knappheit an Kohle und Engpässen bei der Stromerzeugung werde das Land zunehmend auf Öl zurückgreifen müssen. Hinzu kommt, dass sich bisher selbst erfahrene Marktbeobachter bei der Nachfrageentwicklung in Asien verschätzt haben – auch weil Länder wie China nur ungenaue Daten liefern. Angesichts dieser Unsicherheiten schätzt Frédérique Dubrion, Fondsmanagerin bei Bearbull Securities, vor kurzem sogar, dass 2005 die Marke von 60 Dollar fallen wird.

      Laut Michael Lewis von der Deutschen Bank hat sich Chinas Öl-Vorratslage allerdings gebessert. Um Preisspitzen zu vermeiden, werde das Land zeitweise auf diese Bestände zurückgreifen. Doch von einem Preiseinbruch am Ölmarkt will auch Lewis nichts wissen. „Nordseeöl wird bis auf weiteres um die 48 Dollar je Barrel pendeln.“

      Andere Analysten sehen bereits die Anzeichen für einen weiteren Preisschub: Im März stellen die US-Raffinerien einen größeren Teil ihrer Kapazitäten auf die Herstellung von Benzin für den erhöhten Sommerbedarf um. Und das bedeute mehr Nachfrage nach Rohöl.

      Für die Experten des Londoner Center for Global Energy Studies (CGES) ist es um die mittelfristige Ölversorgung der Welt ziemlich desolat bestellt. „Statt in neue Förderkapazitäten zu investieren, haben die Ölkonzerne Milliardenbeträge unter ihren Aktionären verteilt“, heißt es. Die Opec treffe eine Teilschuld an der Marktlage: Auch die Förderländer haben zu wenig Geld für neue Anlagen ausgegeben.

      Doch das Ölkartell hat an Marktmacht verloren. Am deutlichsten zeigte sich dies im vergangenen Jahr. Riad hatte damals zwar die Ölhähne aufgedreht, doch ohne die Sorge vor einem Engpass und damit die Hochpreise bekämpfen zu können. Ein Grund liegt in der Qualität des saudischen Öls. Die in der Regel schlechteren Ölsorten aus dem Königreich finden nicht so leicht Abnehmer. Die Raffinerien müssen weltweit noch umgerüstet werden, um die schwereren saudischen Öle in die leichten und immer stärker begehrten Mineralölprodukte umzuwandeln.

      Wirklich besänftigen kann das Kartell die Märkte damit nicht mehr. Aber warum sollte es auch? Die Opec und vor allem Saudi-Arabien leben bisher sehr gut mit den hohen Ölpreisen. Das Treffen im iranischen Isfahan wird daher wohl keine Veränderungen bringen. http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/cn_artikel_dr…
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 19:37:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sind doch im Plus......:laugh::laugh:

      Die Milchmädchenhausse läuft zurzeit noch bei Solar und kommt dann zu den Rohstffen :laugh::laugh::laugh:

      Im Ernst: Der Trend zeigt immer noch nach oben und die Unternehmenszahlen werden durch die höheren Preise besser.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 00:03:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      @brokerbee

      Falls du mit Solar die Solarworld meinst, so muss ich schon sagen, der Kurs ist fundamental alles andere als gerechtfertigt.

      Wer hier kauft spielt russisches Roulette. Mit vernunftgesteuerter Geldanlage hat das nichts mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 13:29:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      @betterthantherest,

      #29: Wer sagt, dass die Schätzungen richtig sind?
      SCHÄTZUNGEN sind doch IMMER richtig, :D

      #32: ... Das bedeutet die sind alle schon investiert. Wenn aber schon alle investiert sind, fehlen die Käufer
      Naja, Hedge Funds sind ja, gottseidank, immer noch nicht `alle` ... Ich denke schon, dass viele längerfristig bzw. defensiv orientierte Investoren – die es ja auch noch gibt, wider allen Unkenrufen – den (ersten) Zug verpasst haben, und sich nun ihre Gedanken machen (abgesehen davon, dass es dabei auch welche gibt, die nun gerade mal ihre jahrelang zurück liegenden Einstände hinter sich lassen wie Warren Buffet). Abzulesen ist das auch daran, dass quasi alle »Single«-Rohstoffaktien laufen, wohingegen die großen Weltkonzerne sich nachwievor im Rahmen ihrer langjährigen(! – dh. auch in den Rohstoff-deflationären Phasen bestätigten) Uptrends bewegen. Und BHP zeigt jüngst, dass man auch hier »sogar« auch mittelfristig gutes Geld verdienen kann, was indes auch Indiz sein könnte, dass die besagten Investoren hier zum größeren Teil ihre Überlegung bereits abgeschlossen haben.

      Vielleicht solltest Du Dein Portfolio also doch etwas weg von Banken strukturieren, *g*;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 14:53:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zur #36

      Gerade deshalb habe ich, um nicht ganz außen vor zu sein, in die Petrokazakhstan investiert.

      Ob das Timing richtig war, wird sich noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 17:16:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      @betterthantherest,

      nun ja, PK ist ja so ein (schon länger, dies wohl auch zu recht) laufender »Single«. Andererseits ist der Ölsektor unter den Rohstoffsegmenten wohl schon mit am besten kalkulierbar. Ich mache das, wohl etwas konservativer, seit einiger Zeit via BHP, EON und BASF [und indirekt mit Deiner Pargesa, ;)] mit, wobei ich so auch Erdgas abdecke, was bei stg. Ölpreis und geringeren -reserven mittel-längerfr. relativ mehr Potential besitzen könnte, wovon auch dessen distributierende Unternehmen (stärker) profitieren sollten. Ob PK für defensive Investoren interessant ist bzw. werden kann, vermag ich nicht endgültig zu beurteilen (viel hängt da wohl auch vom Investitionsbedarf sprich der Qualität der Aktiva ab). Ich meine nur zu wissen, dass nicht wenige besagter Investoren Emerging Markets allenfalls beimischen, und das idR. auch nur zeitbegrenzt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:23:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      @investival

      Ich habe mich für Petrokazakhstan entschieden, da sie mir als relativ günstig erscheinen, Kazakhstan über riesige Ölvorkommen verfügt und die Kosten für deren Erschließung sehr gering sind. Neue Pipelines werden zudem die Transportkosten in Zukunft reduzieren. Ich glaube die Chinesen würden keine Pipeline in dieses Gebiet bauen, wenn sie sich nicht langfristige Bezüge versprechen würden. In einem Artikel habe ich gelesen, Kazakhstan könne weit länger Öl liefern, als die meisten anderen Lagerstätten. Ich denke doch, dass man hier langfristige Gewinne erzielen kann.

      Von EON habe ich mich getrennt, da ich einen zu großen Einfluss durch den Staat befürchte.

      Bei Pargesa bin ich ehrlich gesagt am Überlegen, ob ich mich nicht langsam von dieser Aktie trennen sollte. Der Kurs liegt in der letzten Zeit schon verdammt nahe am adjustierten inneren Wert. Während es früher Abschläge von über 50% gab, waren es zuletzt nur mehr weniger als 15%.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:24:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      @better: Ja Solarworld, aber auch Phönix Sonnenstrom und SAG u. s. w..

      PT ANEKA TAMBANG TBK REGISTERED SHARES RWKN: 910452 habe ich jetzt ein Jahr, könnte also steuerfrei den Gewinn mitnehmen :cool: Wäre das zu früh ??? Ist nahe dem All Time High :D:confused:

      #38 Dachte immer Parmesan ist ein Käse :laugh::laugh::laugh:
      Im Ernst, lohnt noch ein Einstieg in Pargesa?? Und was hat ein Finanzdienstleister mit Rohstoffen ztu tun??

      Marktkapitalisierung 4.500,53 Mio EUR Streubesitz n.a.

      2004 2005 2006
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 95,20 104,71 106,36
      KGV 27,15 28,30 27,86
      Dividende/Aktie (in EUR) 60,74 62,68 65,80
      Dividendenrendite (in %) 2,35 2,12 2,22
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:32:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,

      zur Zeit sprechen für mein Gefühl schon bedenklich viele Leute von Rohstoffaktien. Ich beginne deshalb schon mal, den einen oder anderen "Rohstoffverbraucher" beizumischen: Für General Motors sehe ich weit und breit nur noch Verkaufsempfehlungen. Dabei habe ich gelernt, dann zu kaufen, wenn sich auch der letzte mit Grausen abgewendet hat. Ich habe heute gekauft!

      Charttechnisch gehe ich in dieser Region langfristig von einem Tiefpunkt aus. Und irgendwann werden sich die Autofahrer wieder auf den guten alten Chevrolet, Cadillac, Opel, Daewoo oder Saab besinnen.



      ladycapulet
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 19:57:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hast du mal auf die Pensionsverpflichtungen von GM geschaut???? Hatte die früher auch mal, wegen der hohen Dividende. Konnte die mit Gewinn verkaufen und traue mich aus o. g. Grund nicht mehr rein ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 21:24:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      @betterthantherest,

      Kosten für deren Erschließung sehr gering
      Ich bin versucht NOCH zu sagen ... Aber ich gestehe, keine Hausaufgaben bzgl. PK gemacht zu haben.

      EON: Der Staat ist auch (und gerade da, mit Tradition) nur ein Papiertiger – ein Riesentheater, viel heiße Luft vor Weihnachten, damit die Leute doch ihr Geld ausgeben mögen, und die Versorger können im neuen Jahr »trotzdem« die Preise wie geplant erhöhen. So what? Glaubst Du, die Großkonzerne werden bei drohender Arbeitsplatzverlagerung auch nur angepinkelt? – :D – Das passiert wohl noch eher unter der CDU, sehe ich mal so die speziell(!) den Konzernen naiv-entgegenkommenden Gesetzte dieser Regierung. Du lässt Dich von der ökonomisch so bewanderten Regierung immer viel zu sehr beeindrucken, ;)

      und @brokerbee,

      Pargesa hat ua. eine kleine Beteiligung an Total (der `Finanzdienstleister` GBL ist eher nur eine Art Vehikel) und ist zweifelsohne in ihren fair value hinein gewachsen. Andererseits sind die Beteiligungen ja nachwievor durchaus entsprechend erfolgreich, so dass sich der innere Wert unter Einbezug nachhaltig verbesserter Ertragswerte bei den Beteiligungen entsprechend entwickelt. Eine längere oder stärkere Konsolidierung wird wohl nichtsdestotrotz eher über kurz als lang wahrscheinlich, neuer ATHs zum Trotz, die noch eine vorübergehende substanzielle Überbewertung bedingen könnten. Die in #40 zitierten Ergebnisschätzungen 05 und 06 implizieren ein deutliches Nachlassen der Beteiligungsperfpormance, was natürlich mit einer insgesamt ebensolchen Wahrscheinlichkeit auch anders kommen kann. Für Imerys (übrigens auch ein rohstoffnaher Wert) und Total ist letztere Annahme wohl gut begründbar, auch Bertelsmann hat seine Hausaufgaben so gemacht, dass auch 05 (und 06) gutes Ergebniswachstum möglich ist. Ergo sollte eine besagte Konsolidierung zeitlich wie im Ausmaß begrenzt sein, die steuerpflichtige Gewinnrealisationen adhoc nicht unbedingt angeraten sein lässt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:01:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zur #41

      So ein Zufall. Ich fahre einen Chevrolet. Die Aktie würde ich allerdings auch nicht kaufen.

      Zur #43

      Diese unfähige Regierung hat bereits einen kaum wieder gut zu machenden Schaden angerichtet. Wer konnte, hat das Land bereits so gut es eben ging verlassen. Wer bleiben muss und das sind die Versorger, wird mit geballtem Unvermögen heimgesucht. 5 Mio. Arbeitslose kommen nicht von ungefähr.

      Die SPD fordert in ihrem Parteiprogramm nach wie vor den demokratischen Sozialismus. Das ist nichts weiter als die Vorstufe zum Kommunismus.
      Sozialisten fördern große Unternehmen, da diese leichter zu kontrollieren sind. Kleine Unternehmen und der Mittelstand dürfen dabei gerne auf der Strecke bleiben. Nichts anderes zeigen die zahlreichen Insolvenzen der letzten Jahre. Bei den großen Unternehmen kommt der Bundeskasper, bei den kleinen der Insolvenzverwalter.

      Ich für meinen Teil, traue diesen Halbkommunisten nicht über den Weg.

      Pargesa ist nichts weiter als eine Holding, welche mit einem Abschlag zum inneren Wert gehandelt wurde. Dieser Abstand war bisher recht groß, hat sich aber zuletzt stark verringert. Damit ist das eingetreten, was ich eigentlich erwartet hatte. Ich meine, ab einem gewissen Punkt kann man eher mehr verlieren als gewinnen. Warum sollte man also dieses Risiko eingehen?

      Ich habe es schon ein paar Mal erlebt, dass es für mich günstiger gewesen wäre, Spekulationssteuer zu zahlen, als ein ganzes Jahr abzuwarten. Was schnell steigt fällt zumeist auch wieder sehr schnell. Es könnte sowieso passieren, dass die Spekulationssteuer als verfassungswidrig eingestuft wird. Dann hat man nichts verloren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 01:20:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      @brokerbee zu #41

      Die Daten zu den Pensions- und Gesundheitsvorsorgelasten bei General Motors lesen sich in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen in der Tat etwa wie folgt:

      "Ohne die Pensions- und Krankenversichungsbeiträge würde etwa die Gewinnmarge von GM von mageren 0,5 Prozent auf 5,5 Prozent steigen." oder "Nach Schätzungen beträgt der Kostenanteil für die Altlasten bei General Motors pro in den USA produziertem Fahrzeug 1784 Dollar."

      Diese Nöte sind jedoch bereits mehr als eingepreist. Der Kurswert liegt zur Zeit bei nur noch 3/4 des Buchwertes. Der Cash-Flow zeigt, dass das äußerlich scheinbar kränkelnde Unternehmen kerngesund ist.

      Der Entschluss der Tapferen unter Euch sollte lauten: K A U F E N.

      ladycapulet
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 08:42:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44 und #45
      Hallo betterthantherest, es ist hier in einem Ressourcen-Thread zwar nicht ganz der richtige Platz um nachzufragen, aber: Bist Du mit Deinem Chevrolet zufrieden? Ich habe kürzlich in Kanada solch ein Auto für einige Zeit gemietet und ich war begeistert :)

      Hallo ladycapulet, schon ausgeschlafen? - ich spiele auf die Uhrzeit des Postings an. General Motors will ich mir mal ansehen. Die Aktie zu kaufen, daran hätte ich bis jetzt auch nicht gedacht, aber ich habe genauso den Eindruck, dass sich darin unisono alle einig sind. Von der Börsenpsychologie her gesehen, wäre ein solcher Zustand der literarisch viel beschriebene Kaufzeitpunkt, wenn man langfristig orientiert ist. Und daran sollte beim Kauf eines dividendenstarken Wertes kein Zweifel bestehen, gerade wenn es sich tatsächlich so verhält, dass die Aktie unter dem Buchwert liegt. Die Situation erinnert mich stark an Altria (Phillip Morris) im Mai 2003. Da wollte die Aktie auch keiner anfassen, nicht einmal mit der Kneifzange, und zwar nach einem entsprechenden Kursverlauf auf genau demselben Kursniveau. Seither konnte man mit der Aktie gut verdienen. Das ist noch keine Kaufempfehlung für General Motors, aber mein Startsignal für eine intensivere Beschäftigung mit dem Wert, wobei ich mal filtern will, ob die Analystenschelte immer noch gerechtfertigt ist.

      Gruß Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 09:40:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo MalerWilhelmBartsch,

      ich fahr jetzt schon den zweiten Chevrolet und bin damit im Großen und Ganzen recht zufrieden. Manchmal gab es zwar kleinere Macken, aber ich habe von Autos "Made in Germany" auch schon schlimmeres gehört.

      Für das was man an Qualität und Ausstattung bekommt, sind die Fahrzeuge in Deutschland eigentlich schon etwas teuer, besonders wenn man die Preise mit denen in den USA und Kanada vergleicht. Dafür nennt man aber ein Auto sein eigen, das nicht jeder fährt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 21:20:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      So gesehen ist GM vielleicht doch interessant. Kodak und Altria sind nach ihren Abstürzen auch wieder gut gekommen. Ist das schon der Boden????

      Zur Politik: Die öffentliche Hand befindet sich meist in unseren Taschen. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:06:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo, nun ist GM in diesem Rohstoffthread mittlerweile beheimatet. ;)

      Nichts desto trotz habe ich mir - inspiriert von ladycapulet - erlaubt, einen GM-Thread aufzumachen, wo bereits schon erfreulich stark zugegriffen und diskutiert wird. Ihr seid eingeladen, auf Thread: Die Aktie, die noch keiner haben will zu klicken und mitzudiskutieren.

      Ich war schon ziemlich überrascht, dass bisher gar kein GM-Thread existierte (für Antizykliker eigentlich ein gutes Zeichen).

      Werde mir derweil mal Gedanken zu Rohstoffwerten machen und mich hier (vielleicht morgen) wieder melden.

      Noch einen guten Abend. Wilhelm Bartsch, Kunstmaler
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:22:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Maler Wilhelm Bartsch

      Du warst ziemlich überrascht, dass es noch keinen Thred über GM gibt?

      Das ist hier bei den meisten "soliden" Werten so;)

      Zudem sollte man eher in Amerika nach Diskussionsforen über GM Ausschau halten, Deutschland ist nicht repräsentiv :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:30:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Jeder Popel fährt ein Opel :laugh::laugh::laugh:

      Also, Autos bestehen aus Stahl un verbrauchen Öl / Benzin oder Diesel. Passt also :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:32:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Also mir gehört Daimler-Chrysler und BMW Vz. Und Ford, aber nicht die Aktie sondern 2 Produkte von denen............ :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:58:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nie Ford, Popel oder Amerikanische Autos, obwohl der Ford Mustang gefällt mir sehr gut:D
      Ansonsten würde ich mir nur einen Fokus holen, alles andere von Ford kannst Du gelinde gesagt vergessen - gut für die Aktien?...:rolleyes:

      Ich bleibe bei meinem 11 Jahre alten Toyota Starlet 1,3l:D

      Weniger Betriebs/Unterhaltskosten gibt es nicht;)


      BMW ist gut, Porsche besser:D
      DC nein danke, diese Bank mit angeschlossener KFZ-Werkstatt:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 13:13:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bin mit unserem Familien Lastenesel Mondeo Turnier seit 9 Jahren und 3x um die Welt sehr zufrieden. Und für alle Tage reicht der 2., ein KA, voll und ganz :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 13:16:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was ist hier von zu halten???????????


      Der Ölpreis machte in den vergange-
      nen Tagen verstärkt auf sich aufmerk-
      sam.Wieder einmal durch steigende
      Kurse.Kein Wunder,dass Ölaktien,
      wie schon in den vergangenen Mona-
      ten,sehr gefragt sind.Rekordstände
      bei den amerikanischen Ölpapieren
      sind daher an der Tagesordnung.
      Einige von Europas Branchenriesen
      hängen dagegen noch hinterher.Dies
      gilt allerdings nicht für Statoil.

      Der Nachsteuergewinn kletterte im Ge-
      samtjahr 2004 um 50 %auf 24,9 Mrd.NOK,
      rund 2,96 Mrd.Euro.Das Ergebnis je Aktie
      erhöhte sich entsprechend von 7,32 auf 11,50
      NOK.Vor Steuern verdiente das Unternehmen
      70,85 Mrd.NOK,ein Plus von 60 %.Dabei hat
      Statoil NO0010096985,
      WKN-DE:675213
      Kurs Frankfurt 04.03.05:13,75 Euro
      52-Wochen-Hoch:13,95 Euro
      52-Wochen-Tief:9,10 Euro
      Empf.Stopp-Loss:-
      Unser Anlageurteil:„langfristiger Kauf “
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:14:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Noch mal was zur Politik: :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Herr Joseph (von den Medien liebevoll Joschka genannt) Fischer vertritt die
      Bundesrepublik im Ausland als Außenminister und Vizekanzler, weil das Volk,
      jedenfalls seine Mehrheit es so wollte. Er kam mit vielen Bereichen unserer
      Gesellschaft in Berührung und kann auf eine außergewöhnlich umfassende,
      volksnahe Lebenserfahrung zurückblicken. Geboren wurde Joseph 1948 als Sohn
      eines aus Budapest stammenden Metzgers in Gerabronn (Baden Württemberg). Er
      durfte das Gymnasium besuchen, machte sich aber aus der Chance höherer
      Bildung nichts, sondern verließ die Schule 1965 ohne Abschluß. Die
      stattdessen angefangene Fotografenlehre sagte ihm ebensowenig zu, er brach
      sie schon nach einem Jahr ab.
      1966 wurde er als Ausreißer im Hamburger Hauptbahnhof aufgegriffen und wohl
      nicht ganz ohne Grund in ein geschlossenes Erziehungsheim eingewiesen. Als
      eine Art neuer Startversuch, hatte er einen neuen Anlauf auf das Abitur
      nehmen dürfen, doch schon bald stand ihm der Sinn nicht mehr danach. Die
      Medien propagierten \" Null-Bock\" gerade als besonders jugendgemäß. In
      Fischer erwachte der Sinn zu Höherem, das Künstlerische zog ihn an. Er
      betätigte sich 1967 in Marseille als Pflastermaler. Um ins
      avantgardistische Kunstmilieus eintauchen, erweiterte er seine sinnliche
      Erfahrung und Menschenkenntnisse als Nachtquartiernehmer im dortigen
      Güterbahnhof.
      Da Frauen, vor allem jüngeren Alters, sich gerne Hilfsbedürftigen zuwenden,
      begann Fischer damals seinen Ehereigen, indem er eine 18-jährige ehelichte.
      Dem ersten Eheversuch sollten später drei weitere folgen. Zurück in der
      Heimat begann Fischer in der Kleinstadt Fellbach zu malen. Ob er die Bilder
      auch verkauft hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls verdiente er,
      um kompromißlos der Kunst zu genügen, seinen Anteil am Haushaltsgeld als
      Aushilfsbriefträger. Die dabei erlittenen Erfahrung entfremdeten ihn
      allerdings wieder von der Kunst und er wechselte ins nahegelegene Fach
      Politik über. Er schließt sich der anarcho-kommunistischen Szene an. Dem
      Entschluß folgte schon bald eine erste Haftstrafe, sicherlich ein Beweis
      für die damals in der Bundesrepublik noch vorherrschenden Klassenjustiz:
      Sieben Wochen ohne Bewährung.
      Den Weg nach ganz oben schlug er 1968 ein. Auf dem Höhepunkt der
      Studentenrevolte siedelte Joseph Fischer nach Frankfurt/Main über, um dort
      sein Glück zu machen. Sein bisher unterdrücktes intellektuelles Interesse
      und die Annäherung an die revoltierende künftige Bildungselite Deutschlands
      ließ ihn im Bücherklau und der Vermarktung geklauter Bücher eine bisher
      noch unterentwickelte Erwerbsquelle erkennen. Er begann damit seinen ersten
      Schritt in die Selbständigkeit. Die dabei geknüpften Beziehungen sollten
      sich später als hilfreich erweisen.
      Zunächst halfen sie diese Beziehungen, zum führenden Kopf der
      kommunistischen Sekte \" Revolutionärer Kampf\" zu avancieren. Er stieg
      bald zum \" Commandante\" der sogenannten \" Putzgruppe\" auf. Diese
      Truppe war vor allem für die richtige Kampfmoral beim revolutionären Kampf
      verantwortlich. Sie stellte nämlich die vermummten Gewalttäter, die
      Demonstrationen zum revolutionären Kampf, also in zum Teil blutige
      Straßenschlachten mit der Polizei in Frankfurt/M umzufunktionieren hatte.
      Der Putzruppe oblag es ferner, Leute, denen Zweifel am Sinn und Zweck
      dieses revolutionären Kampfes kamen und abweichende Vorstellungen zu äußern
      wagten, auf den rechten Weg zurückzuführen. Fischers handfeste
      Schlägerbande sorgte mit dem erforderlichen Nachdruck für Disziplin und
      Einsatzbereitschaft der Mitläufer.
      Da der Bücherklau nur eine asketische Lebensführung erlaubt, verdiente der
      kämpfende Revolutionär der Arbeiterklasse seinen zusätzlichen
      Lebensunterhalt nacheinander (nur um seinen Horizont zu erweitern) bei
      verschiedenen Firmen. Die bekannteste darunter war die Opel AG, deren
      Geschäftsleitung allerdings zu beschränkt war, um das besondere Talent
      unseres späteren Außenministers und stellvertretenden Bundeskanzlers
      richtig würdigen. Sie erwies sich als kapitalistisch klassenbewußt
      rückständig und beendete das Arbeitsverhältnis mit Fischer durch fristlose
      Kündigung. Zwischen 1976 und 1981 war Fischer als Taxifahrer tätig. Auch
      dort konnte er für seine spätere Karriere wertvolle politische Kontakte
      knüpfen, wenn er besondere Kunden zu besonders ausgesuchten Etablissements
      kutschierte. Außerdem ließ ihm diese Tätigkeit genug Freizeit, um
      regelmäßig an Antikernkraftkrawallen teilzunehmen.
      In diesen Zusammenhang fällt ein bis heute nicht recht aufgeklärtes,
      mysteriöses Ereignis. Es wird gemunkelt, in Fischers Privatwagen sei die
      Tatwaffe transportiert worden, mit der Minister Kary, ein überzeugter
      Befürworter der Atomenergie, erschossen worden ist. Der Wagen sei
      allerdings zuvor gestohlen worden, heißt es. Die näheren Umstände dieses
      Vorfalls sind in der Öffentlichkeit nie geklärt worden. Offensichtlich
      hatten höhere Dienststellen ebenso wenig Interesse daran wie Fischer
      selbst.
      Sein Engagement gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie und seine
      wertvollen Erfahrungen als \" Commandante\" im Umgang mit Abweichlern
      ebneten Fischer den Weg ins politische Zentrum der Partei der Grünen. Hier
      sorgte er nach bewährter Methode dafür, daß sich die sogenannten Realos
      gegen die Fundamentalos durchsetzten. Damit hatte er die Startblöcke zu den
      Berufen bezogen, die wegen der damit verbundenen hohen Verantwortung
      besonders gut bezahlt werden.
      Der Rest ist rasch erzählt, weil ihn die Öffentlichkeit kennt. 1983
      schaffte Joschka Fischer den Einzug in den Deutschen Bundestag. 1986
      erlangte er das erste Ministeramt für die Grünen. Er wurde Umweltminister
      bei der rot-grünen Landesregierung in Hessen. Seit 1998 vertritt unser
      Joschka als besonderer Liebling der US-Außenministerin das Deutsche Volk
      auf dem internationalen diplomatischen Parkett und trägt als zweiter Mann
      im Staat die Verantwortung für die künftigen Geschicke unseres Landes.
      Ja \" wie man sich bettet, so liegt man\" , und \" mit dem liegen wir
      richtig\" , sagte sich das deutsche Volk und wählte ihn mehrheitlich. Den
      Wunsch der Mehrheit, vor allem wenn er sich mit dem der Medien deckt, muß
      man respektieren, heißt es.
      (Die nackten biographischen Daten hat Klaus Weichhaus für F U N K - Das
      Medienkompendium für unabhängigen, partei- u. staatsfernen Journalismus
      zusammengetragen)
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:55:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Aus Saulus wurde Paulus?

      Ich nehm`s Fischer nicht ab.

      Für mich ist dieser Mann eine Gefahr für Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:56:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      @brokerbee

      Wie viele verschiedene Aktien hältst du eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 19:29:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Better,
      “Aus Saulus wurde Paulus“ :laugh::laugh:
      Sehe ich auch so. Jemand der nichts anderes als Politiker werden konnte. Ein schwaches Bild. Darum brauchen die auch für alles und jedes Berater. Hartz und Rürup und wer nicht noch alles.
      Man stelle sich folgendes vor: Ein Arbeitnehmer bekommt ein Gehalt und beauftragt eine Fremdfirma, seine Arbeit zu machen. Und die Rechnung dieser Firma stellt er dann seinem Arbeitgeber in Rechnung. Ich glaube, dass wäre ein Entlassungsgrund………. :D:D:D
      Zur Anzahl meiner Aktien: Zu viele….:laugh::laugh:
      Zurzeit 43 verschiedene Werte plus 4 Discountzertifikate. Mehr als die Hälfte sind aber nur “Zocks”. Als Zock bezeichne ich Werte, über die ich eigentlich zu wenig weiß und deshalb nur mit kleinen Summen investiert bin. Habe damit aber die größten Gewinne (Solarworld) machen können, jedoch auch die größten Verluste (Umweltkontor). Im letzteren Falle war ich dann froh, nur “mit Spielgeld” dabei gewesen zu sein. Ansonsten finde ich noch Genussscheine interessant. Habe da ein Basket - Zertifikat und welche von Sixt.

      Mal eine andere Frage: Was hältst du von der Deutschen Telekom??? Sollte da auf Jahressicht was zu holen sein?? Wenn man jetzt für 15,90 kauft, 2 x Dividende kassiert und als Kursziel 20 Euro in Mitte 2006 annimmt. :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 23:38:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo brokerbee,

      43 verschiedene Aktien ist echt krass. Ich halte zurzeit so um die 25 und möchte die Anzahl eher noch reduzieren.

      Wenn ich mir eine neue Aktie zulege, muss diese besser sein, als meine gehaltenen Werte. Sonst bräuchte ich sie ja nicht zu kaufen.
      Wenn die neue Aktie besser ist, als die Aktien in meinem Depot, so ist zumeist auch eine schlechter, als alle anderen und die fliegt dann raus.

      Viele Aktien verringern nicht nur das Risiko, sondern auch die Chancen.

      Von Zertifikaten und Co. halte ich nichts. Würden die Banken nicht so gut daran verdienen, würden sie sie auch nicht so stark promoten.

      Von der deutschen Telekom halte ich nichts. Da schleppt man zu viel Balast (Mitarbeiter) mit sich herum. Die Zahlen sind nur so gut, weil immer noch ein Monopol besteht. Irgendwann wird das fallen müssen und dann sieht es mit Gewinnen ganz anders aus.

      Die Aktie dürfte aber trotzdem steigen, wegen der Lemminge.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:22:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich möchte reduzieren, aber es kommen immer neue Ideen.

      Gestern habe ich eine order über Telekom mit Limit 15,8 gesetzt. Ich glaube ich habe jetzt 44 Aktien........

      Aber "Sollte da auf Jahressicht was zu holen sein?? Wenn man jetzt für 15,90 kauft, 2 x Dividende kassiert und als Kursziel 20 Euro in Mitte 2006 annimmt." ist mein Ziel :D:D Hoffendlich gibt es nur genug Lemminge........:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 18:38:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich kaufe mir gerne Aktien, die sich auch vervielfachen könnten. Bei einer Telekom kann ich mir das nicht vorstellen. Wie sollte das auch gehen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 20:41:09
      Beitrag Nr. 63 ()
      Heute AXA Vz und SIBIR ENERGY WKN - 909667 2-stellig im Plus :D:D:D
      Und MVV Energei hat die Dividende überwiesen :):)
      Ja und wieder Telekom Aktionär. Die Order wurde ausgeführt. :cool:
      Hatte die schon mal. 1996 -2000. Wollte dann glücklicher Weise ein 2000er Auto haben. Damals konnte ich mir für meine 176 Aktien einen Zweitwagen kaufen und es blieb noch was über für den Urlaub. Der Wagen hat seit dem weniger an Wert verloren als die Aktie :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 22:31:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Da hattest du aber großes Glück.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:40:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Vielleicht steckt doch mehr hinter den Oelfunden
      im Suedatlantik
      wobei dabei politische Intgrigen ihren Teil dazu beigetragen haben , wie aus LVB-s
      Ausarbeitiung hervorgeht

      weiteres siehe auch unter diesem Thread-Nr.: 904252]
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 19:29:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Von 96-00 hatten wohl alle größes Glück :laugh: Mann konnte nichts falsch machen :D
      #62: Je mehr Chancen desto mehr Risiken. Jedenfalls meistens. Halte aber eine Telekomkurs von 20 führ Wahrscheinlicher als einen von 10.
      #65: Was wurde von wem gefunden??

      Heute alle im Plus, außer Tambang, was nach dem gestriegen Tag normal seien dürfte
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 12:39:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Rohstoffe
      „Kupfer weiß nicht, wer Alan Greenspan ist”
      Von Folker Dries

      11. März 2005 Hilton Augusta ist ganze 21 Monate alt. Doch ihre bilinguale Erziehung trägt schon erste Früchte, weiß „ Daddy” zu erzählen. Wann immer der 63 Jahre alte Jim Rogers mit seiner jungen Familie in ein China-Restaurant geht, gewinne er den Eindruck, daß sein „Baby Girl” erste Wortfetzen aufschnappe.

      Hilton Augusta hat nämlich ein chinesisches Kindermädchen, die mit ihr nur Mandarin spricht. Rogers baut damit weit vor: „Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert Chinas sein. Mein Töchterchen soll dafür gerüstet sein.”

      „Rohstoffhausse hat noch ganz lange Beine”

      Überhaupt China. Das Land, das der Globetrotter schon oft bereist hat, spielt in seinen Überlegungen eine ganz wichtige Rolle. Der Rohstoffhunger der aufstrebenden Wirtschaftsmacht sei ein wesentlicher Grund dafür, daß die Rohstoffhausse noch ganz lange Beine habe. Keine Frage, im Rohstoffmarkt sei eine Korrektur überfällig, vor allem bei den Metallen, räumt Rogers ein. Und Auslöser dieser Korrektur werde wohl ein Wachstumseinbruch in China sein. Schließlich sei es noch nie einer Regierung gelungen, nach einem so extrem hohen Wachstum eine weiche Landung hinzubekommen.

      Doch wenn die Korrektur komme, sei das eine Kaufgelegenheit. Ein „Bullenmarkt” für Rohstoffe dauere nach den Erfahrungen der Vergangenheit 15 bis 23 Jahre, sagt Rogers. Gemessen daran werde diese Hausse frühestens im Jahr 2014 enden. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sei bei vielen Rohstoffen einfach aus dem Gleichgewicht geraten. Für die Produzenten von Öl, Gas, Zucker oder Kaffee habe es zu lange Zeit keine finanziellen Anreize gegeben, neue Vorkommen zu erschließen beziehungsweise neue Plantagen aufzubauen, sagt Rogers. Die Krisen in Asien und Rußland führten 1997 und 1998 zum Ausverkauf der Rohstoffvorräte dieser Länder, was gewissermaßen der Schlußstrich unter eine zwei Jahrzehnte lange Baisse gewesen sei. 1998 gründete Rogers schließlich seinen eigenen Rohstoff-Index und einen entsprechenden Fonds. Dieser ist seit Ende 1998 um mehr als 200 Prozent gestiegen und hat damit alle anderen Anlageklassen weit in den Schatten gestellt.

      Aktien und Anleihen sind tabu

      Aktien und Anleihen rührt der Rohstoff-Guru, der in den siebziger Jahren gemeinsam mit George Soros den legendären Hedge Fonds Quantum Fund gegründet hatte, nicht mehr an. Wann immer ich alte Aktien- oder Anleihenbestände verkaufe, schichte ich in Rohstoffe um.” Nicht in Rohstoffaktien, sondern in Rohstoffe. Rogers erinnert in diesem Zusammenhang gerne an eine Studie der Yale-Universität, nach der Terminkontrakte auf Rohstoffe in der Vergangenheit rund dreimal höhere Renditen abwarfen als Rohstoffaktien. Man könne auch mit Aktien einen sehr guten Schnitt machen, wenn man denn die richtigen finde, sagt Rogers. Das Risiko von Rohstoffen sei aber weit geringer als das von Rohstoffaktien. Wer Rohstoffe besitze, müsse sich nicht um Management, Bilanzen, Gewerkschaften, Umweltschützer und Regierungen sorgen. „Wir alle haben von Enron gelernt. Es ist nicht so einfach, wie es aussieht.” Mit Rohstoffen sei das anders. Wenn es zuviel Kupfer gebe, sinke der Preis. Und wenn es zuwenig Kupfer gebe, gehe der Preis hoch. „Kupfer weiß nicht, wer Alan Greenspan ist.”

      Allerdings räumt Rogers ein, daß er noch die Aktien einer Reihe ausländischer Ölkonzerne im Portfolio hat, darunter Eni, Total oder Shell. Hier setzt er auf das sinkende Ölangebot. Die Produktion in Alaska und der Nordsee sei rückläufig. Selbst in Großbritannien sei es absehbar, daß das Land vom Ölexporteur zum Ölimporteur werde. Preisprognosen sind nicht sein Geschäft. Es ist für Rogers aber keine Frage, daß der Ölpreis noch in diesem Jahrzehnt die Marke von 100 Dollar je Barrel nehmen wird.

      Sollte ihr Vater recht behalten, wird Hilton Augusta einmal eine reiche Dame werden. Ihr Vermögen spart „Daddy” nach eigenem Bekunden auf einem Schweizer Konto an. Rohstoffe werden zwar fast ausschließlich auf Dollar-Basis gehandelt. Rogers selbst ist aber sehr darauf bedacht, sein Dollar-Risiko zu verringern. „Hilton Augusta weiß, daß der Dollar auf Talfahrt ist”, unkt der gut 1,60 Meter große Fliegenträger. Leerverkäufe des Dollar sind ihm im Moment aber zu gefährlich. Seine bevorzugte Wette ist Zucker. „Zucker notiert zur Zeit um 85 Prozent unter dem Rekordhoch”, sagt er und steckt seinem Gesprächspartner ein Zuckertütchen aus der Frühstückslounge des Hotels zu. Und dann signiert er ungefragt seinen jetzt auch in Deutschland verlegten Bestseller „Hot Commodities” (”Rohstoffe - Der attraktivste Markt der Welt”).

      Text: F.A.Z., 12.03.2005, Nr. 60 / Seite 23
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 20:21:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zucker? Ja, Südzucker habe ich auch im Depot :D:D
      Wollte es aber hier nicht reinschreiben.
      Ich sehe die Sache auch mehr langfristig. Jubilee hat jetzt wieder Dividende gezahlt. Allein die ist besser als jede Anleihe oder sonstige Zinsanlagen ;);) Nur bei extremen Ausschägen nach oben, ohne erkennbaren Grund, würde ich verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:54:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Habe schon wieder was :laugh::laugh::laugh:

      Die größte Nachfrage für Palladium stammt aus der Automobilindustrie.
      Dort ersetzt jetzt Palladium das teure Platin in den zur
      Abgasreinigung verwendeten Katalysatoren. In 2004 war die
      Automobilindustrie für ungefähr 60 Prozent der Nachfrage verantwortlich, gefolgt von der Elektroindustrie (15 Prozent), Zahnmedizin (14 Prozent) und der Schmuckindustrie (12 Prozent).

      Es wird erwartet, dass sich die Nachfrage für Palladium in 2005
      erhöhen wird. Während Unterschiede in der Gesamtnachfrage für
      Palladium bestehen, so ist man sich in der PGM Industrie einig, dass
      die Steigerung der Nachfrage in erster Linie aus der
      Automobilindustrie stammen wird. Aufgrund einer Abnahme der
      Lagerbestände bei den Automobilherstellern, erhöhte sich 2004 die
      Nachfrage um mehr als 200.000 Unzen.

      Stillwater 893759 oder ein Hebelzerti ISIN NL0000322790 ???

      Was meit ihr???
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 20:34:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Habe mir lieber ein "normales Zertifikat zugekegt. NL0000322808 Dene, da ist langfristig was drin und es hat keine Knock out Schwelle :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:06:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ressourcen verzweifelt gesucht -
      die kommenden Rohstoffkriege


      Der Ölpreis stolpert von einem Allzeithoch zum nächsten, Stahl ist wieder teurer geworden, auch der Kohlepreis steigt auf dem Weltmarkt. Und die meisten deutschen Kraftwerke sind schrottreif. Wir stehen kurz vor der nächsten Energiekrise. Und woran liegt das? Ganz klar: an den Chinesen und den Amis. China boomt und kauft die Rohstoffe auf. Die USA sind ineffizient und energiehungrig wie immer. Schon jetzt werden Kriege und Bürgerkriege um die schwindenden Ressourcen der Erde geführt. In Zukunft werden es noch viel mehr sein.
      Die Rohstoffkrise könnte aber auch ganz friedliche Kriegsgewinnler hervorbringen - und einer davon könnte Deutschland sein.

      Zu hören auf:
      Radio zum Nachhören
      "hr2 - Der Tag"

      http://www.ard.de/radio/-/id=1884/84w4up/index.html
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:12:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ist aber schon erstaunlich. Für mich war China immer ein armes Land. Und jetzt hat man auf einmal das Geld den anderen Industriestaaten die Rohstoffe vor der Nase wegzukaufen. Ist doch komisch, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:27:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      1,3 Milliarden Menschen haben halt zusammen mehr Geld.........:laugh::laugh: Made in China ist doch schon länger weltweit verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 20:40:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      #71:
      Zusammenarbeit von Chemie, Biotechnologie und Landwirtschaft ist die Zukunft

      Die Umstellung von fossilen auf biologische Rohstoffe ist für die chemische Industrie ein brandheißes Thema.

      In den USA haben seit dem Regierungsprogramm „Biobased Industrial Products“ aus dem Jahre 2000 mehr als 40 Bundesstaaten eigene Programme aufgenommen, um die Biomassewirtschaft voranzutreiben.

      In Deutschland hat sich eine Initiativgruppe „Biobasierte Industrielle Produkte“ aus Industrie, KMU’s, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zusammengefunden und ein Strategiepapier „BioVision 2030“ http://www.gruene-fraktion.de/cms/publikationen/dokbin/51/51… (Seite 57) entwickelt, welches derzeit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird.

      Mit rund 136 Mrd. Euro Umsatz jährlich ist die chemische Industrie ein Markt mit immensen wirtschaftlichen Potenzialen! Vom Bundeslandwirtschaftsministerium wird der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen generell gefördert.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 23:39:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zur #74

      ...wird gefördert.

      Also ist es unwirtschaftlich.

      Die rotgrüne Regierung wirft Geld zum Fenster hinaus und schadet dem deutschen Standort.

      Die Entwicklung hin zur Biomasse gab es schon einmal in Amerika. Das ging alles den Bach runter. Würde mich nicht wundern, wenn es dieses Mal genauso liefe.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:48:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zu #75: Die Zukunft zu gestallten und Nachhaltigkeit zu fördern ist eine staatliche Aufgabe.
      Und in USA gehen viele Dinge den Bach runter. Nur die Durchschnittstemeraturen nicht, die steigen jährlich um 0,5 Grad.......
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:46:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mir ist es eh immer zu kalt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 19:32:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 19:33:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mein Wort zu Sonntag: :D:D
      Eine Kuh steht auf der Weide. Da kommt eine kleine Maus angeflitzt und
      bittet die Kuh, sich bei ihr verstecken zu dürfen. Die Kuh ist hilfsbereit.
      Vorsichtig dirigiert sie die Maus unter ihr Hinterteil, dann plumst ein
      Fladen nieder, der die Maus bis auf die winzige Schwanzspitze versteckt.
      Schon kommt die Katze und brüllt: "Wo ist die Maus?" Die Kuh schüttelt den
      Kopf: "Hier ist keine Maus." Aber mit sicherem Instinkt sieht die Katze das
      Schwänzchen, räumt sachte den Fladen beiseite, zieht die Maus raus und
      frisst sie. Was uns diese Geschichte lehrt?

      1. Nicht jeder, der uns bescheißt, ist unser Feind.
      2. Nicht jeder, der uns aus der Scheiße holt, ist unser Freund!
      3. In der Stunde der Gefahr zieh den Schwanz ein.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 12:47:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Habe nur Südzucker........:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Lang, aber lesenswert, insbesondere in Bezug auf mein Phalladium-Zertifikat: ;)

      Zucker macht Sie reich (EurAmS)

      Jim Rogers ist eine lebende Investorenlegende. Sein Credo: Rohstoffe sind die Anlageform des Jahrzehnts.
      von Jens Castner, Euro am Sonntag

      Er gibt sich nicht gerne als Börsenguru zu erkennen. Sein Allerweltsname kommt ihm dabei zugute. "Wir haben ja nicht gewußt, daß es sich um den Jim Rogers handelt", sagt eine Mitarbeiterin des Frankfurter Marriott-Hotels fast entschuldigend.
      Vielleicht hätte man ihm eine Sonderbehandlung zuteil werden lassen, ihn vielleicht ohne Aufpreis in eine Suite einquartiert. Aber genau das ist es, was Rogers nicht will. Der Multimillionär sucht keine Scheinwelt, sondern das ganz normale Leben. Nur Eingeweihte erkennen den schmächtigen, älteren Mann an seinen Markenzeichen: Der Fliege und den breiten Hosenträgern. Dabei spielt er von seiner Bedeutung für die Börsenwelt in einer Liga mit George Soros und Warren Buffett. Sein Thema sind allerdings die Rohstoffe - und der derzeitige Boom gibt ihm recht.

      Euro: Wenn man Ihrem neuesten Buch Glauben schenkt, werden Rohstoffe noch auf Jahre hinaus besser laufen als Aktien oder Anleihen. Wie kommen Sie zu dieser These?

      Rogers: Da reicht ein Blick ins Geschichtsbuch. Die Bullenmärkte im Rohstoffsektor laufen in langfristigen Zyklen ab. Im Durchschnitt dauern sie 18 Jahre. Der aktuelle Zyklus begann im Jahr 1999 und kann sich also gut und gerne bis 2017 fortsetzen. Die Geschichte hat auch gezeigt, daß in solchen Phasen mit Aktien nicht das große Geld zu verdienen ist. Mit Anleihen schon gar nicht. Ganz davon abgesehen, daß es egal ist, ob Sie damit drei, vier oder fünf Prozent Rendite pro Jahr erzielen - damit werden Sie nicht reich.

      Euro: Es gibt eine ganze Reihe von Experten, die gerade europäische Aktien als unterbewertet ansehen.

      Rogers: Und sie haben recht: Es gibt europäische Aktien, die wirklich günstig sind. Auch ich besitze einige, zum Beispiel Lufthansa, ENI und Total. Ich habe nicht gesagt, daß mit Aktien überhaupt kein Geld zu verdienen ist. Mit den richtigen Aktien können Sie immer ein Vermögen machen, egal, in welcher Marktphase. Das ändert aber nichts daran, daß ich für den Gesamtmarkt sehr skeptisch bin. Es ist ungemein schwierig, die wenigen Aktien mit Potential aus der Masse der Langweiler herauszufiltern. Mit Rohstoffen haben Sie`s leichter.

      Euro: Warum?

      Rogers: Wir alle essen, trinken, tragen Kleidung und fahren Auto. Wir werden damit nicht aufhören, nur weil es teurer wird. Und es wird unwillkürlich teurer, weil die Masse derer, die um die vorhandenen Rohstoffe konkurrieren, immer größer wird. Mit dem wachsenden Wohlstand in China und in Indien kommen zwei Milliarden potentielle Konsumenten hinzu. Die Nachfrage steigt, aber das Angebot ist nicht größer geworden. Da die Preise in den 80er und 90er Jahren stagnierten, hat es sich für die Rohstoffproduzenten nicht gelohnt, neue Vorkommen zu erschließen. In den vergangenen 25 Jahren ist auf der ganzen Welt eine einzige Bleimine neu eröffnet worden, große Ölfelder wurden gar keine entdeckt.

      Euro: Demnach glauben Sie an weiter steigende Rohölpreise?

      Rogers: Der Ölpreis kann sich in den nächsten zehn Jahren durchaus noch einmal verdoppeln oder verdreifachen. Das ist in den 70er Jahren auch passiert und wäre völlig normal, da Rohstoffzyklen immer schubweise ablaufen. China ist innerhalb von ein paar Jahren von einem ölexportierenden Land zu einem der größten Importeure geworden, Großbritannien wird noch in diesem Jahrzehnt denselben Weg gehen. Der Ölpreis ist allerdings schon auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Deshalb sehe ich noch viel mehr Potential in landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Notierungen von Sojabohnen, Baumwolle, Kaffee und vor allem Zucker - mein persönlicher Favorit - können sich locker verdreifachen und wären dann immer noch weit von ihren Höchstständen entfernt.

      Euro: Wie kommen Sie ausgerechnet auf Zucker?

      Rogers: Weil hier Angebot und Nachfrage völlig aus der Balance geraten sind. Zucker ist mehr als ein Süßungsmittel: Fast zwei Drittel aller Neuwagen, die in Brasilien zugelassen werden, laufen mit Ethanol, das aus Zucker gewonnen wird.

      Euro: Spricht das nicht gegen einen langfristig hohen Ölpreis?

      Rogers: Ich denke schon, daß alternative Kraftstoffe - eventuell auch Wasserstoff - eines Tages die Trendwende beim Ölpreis auslösen könnten. Aber wenn Sie sich überlegen, wie lange es dauern wird, bis neue Antriebstechniken reif für die Großserie sind, bis neue Bergwerksstollen gegraben und neue Plantagenflächen geschaffen sind, dann paßt das eigentlich genau in den Zeithorizont von noch zwölf oder 13 Jahren, in dem die Rohstoffpreise steigen werden.

      Euro: Manche Analysten sehen bereits jetzt eine Blasenbildung.

      Rogers: Blasenbildung? Das hat man bei Aktien Anfang der 80er Jahre auch geglaubt. Und seitdem hat sich der Dow-Jones-Index vervierzehnfacht. Es wird auch bei Rohstoffen nicht geradlinig nach oben gehen. Es wird immer wieder kräftige Rückschläge geben. Aber auch der 87er Crash an der Wall Street war nach einem halben Jahr vergessen und danach ging es weiter aufwärts, bis es irrational wurde. Von einer Blase konnte man am Aktienmarkt erst 1999/2000 sprechen, als alle Hochschulabsolventen Investmentbanker werden wollten. Wenn alle Jugendlichen Bauern oder Minenarbeiter werden wollen, weil sie glauben, daß da das große Geld zu verdienen ist, wenn die Warenterminbörse in Hannover die Deutsche Börse in Frankfurt übernimmt, dann haben wir eine veritable Blase.

      Euro: Zumindest hier in Deutschland werden bereits heute beinahe täglich neue Zertifikate und Optionsscheine auf Rohstoffe emittiert.

      Rogers: Und von wieviel Prozent der Bevölkerung werden die gekauft? Gehen Sie auf die Straße und fragen Sie die Leute, wie man in Kupfer investiert. Sie werden sehen, daß nicht mal jeder Zehnte auch nur ansatzweise eine Ahnung hat, wie das funktioniert. Auch Anfang der 80er Jahre, als die Börsenkultur in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte, gab es ein paar Clevere, die wußten, daß man Siemens-Aktien kaufen kann.

      Euro: Rohstoffe werden in aller Regel in US-Dollar notiert. Sollten deutsche Anleger währungsgesicherte Investments bevorzugen?

      Rogers: Ja, unbedingt. Das Geld meiner Tochter liegt auch längst sicher in der Schweiz - in harten Franken. Das ist gut so, denn meine Kleine muß sich später ja einmal um mich kümmern. Aber im Ernst: Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich der US-Dollar in den kommenden Jahren großartig erholt. Wir Amerikaner sind die schlimmsten Schuldenmacher der Welt. Wir leben auf Pump und ignorieren sämtliche Probleme, die wir uns damit schaffen. Wenn wir nicht aufpassen, werden uns die Chinesen schneller überholen als wir uns das träumen lassen.

      Euro: Demnach sollten sich Investments in China auszahlen, obwohl das Land arm an Rohstoffen ist?

      Rogers: Was glauben Sie denn, warum ich für meine zweijährige Tochter ein chinesisches Kindermädchen engagiert habe, das nur Mandarin spricht? Weil es später die wichtigste Sprache für sie sein wird. Kurzfristig überwiegen aber die Risiken. Die Konjunktur überhitzt, die Rezessionsgefahr steigt. Ich würde lieber auf Länder setzen, die Rohstoffe nach China liefern.

      Euro: Rußland zum Beispiel?

      Rogers: China bezieht einen Großteil seiner Rostoffe aus Sibirien. Der russische Markt kann daher durchaus noch einige Jahre weiterlaufen. Allerdings beuten die russischen Neokapitalisten ihre Vorkommen zu schnell und zu rücksichtslos aus. Sie wollen mit Gewalt reich werden und sich dann Statussymbole wie Fußballklubs kaufen. Das ist keine sehr umsichtige Handlungsweise. Bei den aussichtsreichen Rohstoff-Lieferanten denke ich eher an Länder wie Kanada oder Australien, wo große, etablierte Minengesellschaften eine gewichtige Rolle an der Börse spielen - wenn man denn überhaupt auf die Aktien der Produzenten setzen will. Mir persönlich sind Direktinvestments in Rohstoffe lieber. Die Preise folgen nur dem einfachen Gesetz von Angebot und Nachfrage. Rohstoffe kennen keine versteckten Schulden in der Bilanz und kein unfähiges Management.

      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 13:55:16
      Beitrag Nr. 81 ()
      "Mir persönlich sind Direktinvestments in Rohstoffe lieber."

      An Zertifikate und Co. würde ich bei dieser Aussage aber nicht denken.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 16:34:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Und wie kauft man nun am geschicktesten Zucker ?
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:13:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Better,

      an was dann?? Die Fa. Südzucker? Ist doch als Produzent von Markenprodukten selber Kunde der Rohstofferzeuger.

      Für einen Tipp wäre ich dankbar, und Rogerklaus wohl auch. :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:23:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich frage mich auch, wie man richtig in Rohstoffe investieren soll. Zertifikate und Co. haben doch wohl eine begrenzte Laufzeit, somit kann man damit nicht den prognostizierten Aufschwung der Rohstoffe über die nächsten zehn oder mehr Jahre abdecken.
      Damit könnte man zwar prinzipiell richtig gelegen haben, Durchhänger während der Laufzeit dieser Zertifikate könnten aber trotzdem zu Verlusten führen.

      Direkt in Rohstoffe zu investieren, würde voraussetzen, dass man irgendwo tonnenweise Zucker, Kupfer oder was auch immer lagert, was aber vorerst nur Kosten verursacht, ohne dass dieses unbedingt zu Gewinnen führt.

      Mein eigenes Unternehmen kauft Rohstoffe, in unserem Fall Aluminium, um es zu verarbeiten. Es hätte sich aber noch nie gelohnt Aluminium auf Vorrat zu kaufen, da die Vorfinanzierung, sowie die Kosten der Lagerung in keinem Verhältnis zu einem möglichen Ertrag gestanden hätten.

      Also bleibt für mich doch wieder nur in die Produzenten zu investieren. Das stellt für mich das einzig Sinnvolle dar.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 06:56:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Danke :) Aber es gibt open end Zertifikate ohne knock out Schwelle. Da kann man in Ruhe warten :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 09:09:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      "Open End"

      Ja wenn das so ist.

      Da fehlt mir das nötige Wissen, da ich mich mit diesem Thema aus grundsätzlichen Überlegungen heraus nicht beschäftige.

      Wie funktioniert das mit dem offenen Ende?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 19:31:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86:Laufzeit: begrenzt oder unbegrenzt
      Dem Anleihencharakter folgend, verfügen sowohl Index- als auch Basketzertifikate traditionell über eine von vornherein definierte Laufzeit, an deren Ende die Emissionsbank dem Anleger eine Zahlung gemäß den Zertifikate-Bedingungen schuldig ist. Der Rückzahlungsbetrag wird in der Regel einen Tag nach Fälligkeit überwiesen, wodurch das Zertifikat erlischt.

      Darum, dass der Rückzahlungsbetrag in korrekter Höhe dann auch tatsächlich auf das Konto des Zertifikate-Inhabers überwiesen wird, braucht der Anleger sich selbstverständlich nicht aktiv zu kümmern. Da Zertifikate nicht als effektive Stücke ausgegeben werden, sondern in so genannten Globalurkunden verbrieft sind, die bei einer Tochtergesellschaft der Deutsche Börse AG (Clearstream Banking AG) hinterlegt werden, erfolgt die Buchung des Rückzahlungsbetrages vollautomatisch, ähnlich wie dies bei Dividendenzahlungen aus Aktien der Fall ist. Eine allfällige Überprüfung schadet natürlich nicht.

      Beim Auslaufen von Zertifikaten ist zu unterscheiden zwischen dem Fälligkeitstag, an dem das Zertifikat durch Rückzahlung seitens der Bank erlischt, und dem Bewertungsstichtag, an dem der Rückzahlungsbetrag berechnet wird. Vor allem bei Basket-Zertifikaten gibt es statt des Bewertungsstichtages häufig eine drei- bis fünftägige Abrechnungsperiode, um zufällige Kursbewegungen zu glätten.

      Der Zeitraum zwischen Emission und Rückzahlung, die anfängliche Laufzeit also, liegt bei Zertifikaten selten unter zwei Jahren; häufig kommen je nach Emissionsbank auch Laufzeiten von vier, fünf, sieben oder zehn Jahren in Frage. Dies signalisiert bereits, dass Zertifikate primär ein Finanzinstrument für mittel- bis langfristige Investoren sind; gleichwohl eignen sich zumindest manche Papiere auch als Vehikel für kurzfristige Tradings.

      In jedem Fall ist die (Rest-)Laufzeit, also die verbleibende Zeit bis zur Fälligkeit und Rückzahlung des Zertifikats, ein wichtiges Kriterium für die Anlageentscheidung. Grundsätzlich gilt: Stehen mehrere sowohl in Bezug auf das Underlying als auch im Hinblick auf die anfallenden Kosten gleichartige Zertifikate zur Auswahl, was durchaus nicht selten der Fall ist, sollte dem Papier mit der längsten Restlaufzeit der Vorzug gegeben werden. Idealerweise beträgt die Restlaufzeit mindestens ein Jahr, da unter dieser Bedingung die bei der Veräußerung oder Rückzahlung des Zertifikats hoffentlich anfallenden Erträge gänzlich steuerfrei sind, von wenigen Ausnahmen bei speziellen Zertifikaten einmal abgesehen.

      Doch auch für die Laufzeit-Problematik haben die Emissionsbanken mittlerweile eine Lösung gefunden: im August 2000 wurden erstmals Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit auf den Markt gebracht, fast alle bedeutenden Emittenten haben inzwischen nachgezogen. Was in der Finanztheorie zunächst wie ein Witz erscheint – Zertifikate sind Anleihen, und Anleihen ohne Rückzahlungsfrist sind wohl der Traum eines jeden Schuldners –, ist in der Praxis eine höchst sinnvolle und durch die Verpflichtung der Emittenten, die Zertifikate jederzeit auf Wunsch des einzelnen Anlegers zu einem nahe am fairen Wert liegenden Preis zurückzunehmen, auch funktionierende Innovation.

      Gleichzeitig weisen diese „Endlos“- oder „Unlimited“-Zertifikate regelmäßig ein kategorisches Kündigungsrecht seitens der Emissionsbank auf, dessen Ausübung allerdings sehr langfristig (bis zu zwei Jahre vorher) annonciert werden muss. Es ist jedoch kaum davon auszugehen, dass ein Institut, das weiter im Zertifikate-Markt aktiv sein will, in absehbarer Zeit von diesem Kündigungsrecht Gebrauch machen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 19:53:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Nur zur Info, ich habe das ABN AMRO Bank N.V. ZT 03/Open End Palladium WKN: 330491
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:01:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nichts desto trotz traue ich diesen ganzen Zertifikaten nicht über den Weg.

      Nehmen wir an ich bin Gauner und will mir dein Geld unter den Nagel reißen.

      Dann verkaufe ich dir ein paar Zertifikate, welche dich zum Bezug von Palladium (oder was auch immer) zu einem von dir wählbaren Zeitpunkt, zu einem bestimmten Preis berechtigt.

      Ich gebe dir das Zertifikat und du gibst mir dein Geld.

      Ich mache mir mit deinem Geld ein schönes Leben und du kannst zusehen was du mit deinem Zertifikat anfängst. Da sich noch mehr für diese Zertifikate interessieren, kannst du mit diesen Leuten Handel treiben. Das funktioniert alles ganz schön, bis mal jemand auf die Idee kommt die Millionen, wenn nicht gar Milliarden Optionen eines Tages auszuüben.

      Ich glaube nicht, dass das in der Realität funktionieren würde. Der Markt der Derivate würde zusammenbrechen, die Zertifikate würden sich als wertlos herausstellen und die Anleger hätten allesamt ihr Geld verloren.

      Dem Gauner, der die Zertifikate herausgegeben hat wäre das aber egal, weil er sich schon längst aus dem Staub gemacht hat.

      Buffett sieht den Markt der Derivate als ein Art Bombe. Ich denke der Mann kennt sich aus und weiß warum er dieser Meinung ist.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 12:32:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ 89

      Stimmt vollkommen. Selbst wenn man den schlimmsten Fall nicht annimmt haben Zertifikate immer noch grosse Nachteile, z.B. gegenueber dem Direktkauf von Futures.

      - hohe Managementgebuehren
      - Ask/Bid Spread im Belieben des Emittenden
      - moeglicherweise setzt der Emittend den Handel gerade dann aus wenn ich aufgrund eines bestimmten Ereignisses meine Gewinne realisieren will oder Verluste begrenzen will.

      Fuers zocken empfehle ich die Futuresmaerkte direkt und zum Absichern sollte man sich ein paar Gold und Silberbarren zu Hause in den Tresor legen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 12:46:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich empfehle zur Absicherung Zigaretten. Deren Preis steigt beständig, sie sind in kleine Einheiten aufzuteilen und falls es keinen Ausweg mehr gibt, kann man sich damit sogar umbringen. ;)

      Dauert aber ein wenig.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 18:23:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Jetzt bringt ihr mich zum Denken.....
      Werden mit dem Geld nicht Lieferungen zum Festpreis abgesichert??
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 18:58:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich glaube nicht, dass hinter diesen Kontrakten tatsächlich irgendetwas, wie echte Rohstoffe stecken. Für mich wird hier nur ein riesiges Zockerrad gedreht und wer außer dem kleinen Anleger sollte schon am Schluss der Dumme sein.

      Der Emittent ist es mich Sicherheit nicht. Der ist, wenn es hart auf hart geht längst pleite und/oder hat sich vorher mit dem Geld aus dem Staub gemacht.

      Banker sind für mich nichts weiter, als Gauner mit einer fundierten Ausbildung.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:23:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      kauft Euch ein paar Obstplantagen, Platinkathalysatoren,
      Goldlitzen, Silberdurchwirkte Kleidung, Satelittenschrott, Meteoriten, Schrot und Bleiverglasungen, Kupferkabel, Wasserbrunnen, Altölkanister, Uranstäbe, ...

      und schlachtet sie aus:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:50:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      #93. Hallo better, entlich haben wir zu sozialen Themen die gleiche Meinung..:D:D

      #94. Ich kaufe lieber Bierkisten, da ist das Pfand wenigsten sicher.........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 20:37:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Frohe Ostern :):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 20:06:22
      Beitrag Nr. 97 ()
      Rohstoffe: Zyklushoch oder Superzyklus? Der aktuelle Rohstoffguru Nr. 1 Jim Rogers zieht durch die Welt und schwört die Investmentgemeinde auf Rohstoffe ein. Mit dem Argument, daß ein Rohstoffzyklus üblicherweise 18 Jahre dauert und erst 7 Jahre davon vorüber sind, werden Anleger motiviert, in den Rohstoffbereich zu investieren. In die gleiche Kerbe hauen die Hedgefonds, die mit ihren Trendfolgemodellen einen großen Anlagebereich benötigen, um endlich gemeinsam und über längere Zeit erfolgreich zu sein, denn nur so lassen sich die hohen Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren rechtfertigen, auf die die ausgebenden Investmentbanken so dringend angewiesen sind. Die Medien sind gerne bereit, den Trend einem breiten Publikum zu servieren, so daß die Zutaten für eine gewaltige Hausse zusammengerührt werden.

      Bei jedem erfahrenen Anleger klingeln spätestens jetzt die Alarmglocken: 7 Jahre Aufwärtsbewegung, engagierte Hedgefonds und positiv berichtende Medien, sind das nicht Hinweise auf eine kommende
      Abwärtsbewegung? Ist der Markt nicht übergekauft und schreit nach einer Korrektur?

      Aus vielen Gespräche mit Analysten aus dem Rohstoffbereich schlägt uns derzeit eine äußerst vorsichtige Einschätzung der Lage entgegen. Die Angst aus der 20-jährigen Abwärtsbewegung mit den zyklischen Hochpunkten, die immer wieder zu Verlusten bei Investitionen im Rohstoffbereich geführt haben, sitzt den Analysten immer noch im Nacken. Alle uns bekannten Investmenthäuser prognostizieren für die nächsten Jahre fallende Rohstoffpreise. Schließlich liegt eine längere Aufwärtsentwicklung hinter uns, so daß dem bekannten Zyklusmuster der letzten Jahrzehnte zur Folge eine Abwärtsentwicklung zu erwarten ist. Beispielsweise prognostiziert die australische Macquarie, die noch zu den optimistischeren Analysten zu zählen ist, bei einem aktuellen Nickelpreis von 7,20 $/lbs für 2005 einen Nickelpreis von 7,25 $/lbs, der sich 2006 auf 6,75 $/lbs und 2007 auf 5,00 $/lbs abschwächen wird. Da sich der Nickelpreis in den letzten Monaten stabil zeigte wurden die Prognosen in der letzten Woche für 2006 von 5,00 auf 6,75 $/lbs! und 2007 von 4,00 auf 5,00 $/lbs! angehoben. Die langfristige Prognose blieb mit 3,75 $/lbs dagegen unverändert.

      Insgesamt ergibt sich eine Situation, in der die Prognosen, die auf Grund der Zyklus-Erfahrungen der letzten Jahrzehnte basieren, stückweise der aktuellen Entwicklung angepaßt werden.

      Da die Preisprognosen der Rohstoffe auch in die Bewertungsmodelle für die Rohstoffaktien einfließen, ergeben sich für einige Werte abenteuerlich niedrige Bewertungen. So prognostiziert Macquarie für Sally Malay nach der jüngsten Anhebung der Prognosen für den Nickelpreis für das Geschäftsjahr 2005/06 ein KGV von 2,9, das wegen der Erwartung eines fallenden Nickelpreises in den Geschäftsjahren 2006/07 und 2007/08 selbstverständlich wieder steigen soll. In den Aktienkursen der Rohstoffwerte sind demnach massive Preisrückgänge der Rohstoffe eingepreist.

      Was wir aus diesem Verhalten ablesen können ist pure Angst. Am Jahresende 1979, kurz vor der heißen Phase der damaligen Goldhausse wurde eine Prognose für den Goldpreis abgegeben: 1980 sollte er auf 600 $/oz ansteigen, 1981 auf 800 $/oz und 1982 auf 1.000 $/oz. Das war Gier! Selbst der oben erwähnte langfristige Optimist Jim Rogers rechnet im Jahresverlauf mit einer harten Landung des chinesischen Immobilien- und Finanzsektors und einer Korrektur der Rohstoffpreise.

      Können Sie sich vorstellen, was passiert, wenn die Masse der Anleger darauf eingeschworen wird, daß wir uns tatsächlich in einem 18-jährigen Aufwärtstrend bei Rohstoffen befinden? Erkennen Sie das Potential einer Sally Malay, wenn nach einem Anstieg des Nickelpreises auf 10,00 $/lbs für die Folgejahre weitere Preisanstiege auf 12,00 $/lbs und 14,00 $/lbs angekündigt werden? Wie realistisch ist ein solches Szenario?

      Eine Analyse von Wiktor Bielski, die am 04.03.05 auf der Rohstoffkonferenz der Macquarie in Zürich vorgestellt wurde, zeigt den dramatischen Einfluß Chinas auf die weltweite Nachfrage bei Rohstoffen. So stieg der chinesische Anteil am weltweiten Eisenerzverbrauch zwischen 1995 und 2005 von etwa 10 auf etwa 50%. Der Anteil am weltweiten Verbrauch von Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink stieg in der selben Zeit von etwa 10 auf über 25%. Selbst bei einer Halbierung der Wachstumsraten wird China in den nächsten Jahren etwa 50% der zusätzlichen weltweiten Nachfrage in diesen Metallen aufnehmen, so daß alleine China für eine steigende Nachfrage von jährlich 1,5% verantwortlich sein wird. Auf der Angebotsseite befinden sich praktisch alle Produzenten an der Kapazitätsgrenze. Neue Minen gehen nur verzögert in Produktion, wofür erhebliche Kostensteigerungen der Stahl- und Energiepreise sowie der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern verantwortlich sind. Vielfach wird die Erhöhung des Angebots auch durch Kapazitätsprobleme beim Transport oder bei Hafenanlagen limitiert, die nur mühsam überwunden werden können. Insgesamt stellt sich die Angebots- und Nachfragesituation so dar, daß langfristige Preisrückgänge (z.B. Nickelpreis von 3,75 $/lbs) ohne massivste Einbrüche der weltweiten Konjunktur nicht realistisch sind. Viel wahrscheinlicher ist dagegen, daß sich die weltweit aufgestauten Geldmengen in einem inflationären Szenario entladen, das zunächst nur den Rohstoffbereich (und einige Immobilienmärkte) ergriffen hat.

      Unter der Voraussetzung, daß die Nachfrage Chinas und Indiens weiter wachsen und das Angebot durch die Inbetriebnahme weiterhin nur langsam zunimmt, kann davon ausgegangen werden, daß das Preisniveau bei vielen Rohstoffen gehalten werden kann. Vor allem für den vernachlässigten Basismetallsektor würde dieses Szenario hervorragende Investitionsmöglichkeiten eröffnen. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die US-Immobilienblase, deren Platzen sicherlich zu einem Rückgang der Nachfrage nach Rohstoffen führen würden.

      Bereits jetzt liefern die nordamerikanischen Topwerte Falconbridge, Noranda, Phelps Dodge, Inco und Teck Cominco Rekordergebnisse ab, mit denen sie mit KGV" s unter 8 bewertet werden. Zunehmend werden diese Aktien durch ihre Gewinne nach oben gedrückt, wobei dieser Trend anhalten sollte, wenn die Prognosen der Basismetallpreise schrittweise nach oben angepaßt werden. Wichtig ist, daß sich die Gesellschaften jetzt in Produktion befinden oder ihre Anlagen bereits gebaut haben. Dann kommen sie in den Genuß, fette Gewinne einfahren zu können, was die Möglichkeit eröffnet, durch neue Projekte zu wachsen, andere Gesellschaften zu übernehmen, Dividenden zu bezahlen oder eigene Aktien zurückzukaufen. Ein Beispiel dafür ist z.B. Jubilee Mines, deren Aktienkurs in den letzten Jahren durch die Zahlung von Dividenden in einem relativ lustlosen australischen Markt um über 200% nach oben gedrückt wurde.

      Explorationswerte, wie z.B. Herald Resources haben dagegen mit steigenden Kosten bei der Erstellung der Anlagen zu kämpfen. Im Vergleich zur Herald dürfte ein Wert wie Sally Malay in den nächsten beiden Jahren Gewinne realisieren, die über 60% des heutigen Aktienkurses entsprechen. Dabei unterliegt ein Investment in Herald noch dem Risiko, daß sich die Preise für Basismetalle bis zur Fertigstellung deutlich abschwächen.

      Bei Investitionen in Basismetallwerte sollten daher Engagements in Gesellschaften bevorzugt werden, die ihre Investitionen bereits abgeschlossen haben und jetzt produzieren.

      Wir werden den Schwerpunkt der Analyse des Goldmarkts in den nächsten Wochen in den Basismetallbereich legen, da sich durch die steigenden Gewinne ein erhebliches Aktienkurspotential aufgebaut hat, das sich in einer fulminanten Hausse entladen könnte. Die Rekordergebnisse der nordamerikanischen Gesellschaften beruhen auf Basismetallpreisen, die inzwischen nochmals zugelegt haben. Unter den australischen Gesellschaften befinden sich einige, die unter den aktuellen Bedingungen mit einem KGV unter 5 arbeiten und sich hervorragend als Übernahmekandidaten anbieten. Im Gegensatz dazu hat sich der Goldpreis weitaus schwächer entwickelt als die Basismetallpreise (vgl. Graphik). Die Goldproduzenten leiden daher wie die Basismetallproduzenten unter steigenden Kosten, können diese aber (noch) nicht mit steigenden Verkaufspreisen kompensieren. Wir erwarten, daß sich in der zweiten Jahreshälfte ein Goldpreisanstieg auf die Basismetallhausse aufsetzen kann, so daß die Hausse in Goldaktien zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist.

      Unser Favoriten unter den nordamerikanischen Werten bleiben zunächst Falconbridge und Inco, die in den letzten Wochen zwar deutlich zulegen konnten, aber noch keine charttechnische Kaufsignale generiert haben. Der Gewinn von Falconbridge erreichte im Dezemberquartal 192 Mio. $, was bei einer Marktkapitalisierung von 5,8 Mrd. $ einem KGV von 7,6 entspricht. Inco meldete für das Dezemberquartal einen operativen Gewinn von 248 Mio. $, was bei einer Marktkapitalisierung von 6,7 Mrd. $ einem aktuellen KGV von 6,8 entspricht.
      © Martin Siegel
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 00:05:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      31.03.2005
      Goldman Sachs: Rohöl bald bei 105$?

      Ein Analyst von Goldman Sachs hat heute dargelegt, dass sich die Ölnotierungen seiner Meinung nach im frühen Stadion einer „Super-Spike-Periode“ befinden würden
      . Diese sei dadurch definiert, dass der Ölpreis vorübergehend so hoch ansteigen könne, dass sich der Energieverbrauch dadurch zwangsläufig spürbar verringere. Auch würde eine durch die anhaltende Nachfrage aus China und den USA ausgelöste Ölrallye für den Aufbau weiterer Förderkapazitäten führen, die wiederum für ein neues Preisgleichgewicht sorgen sollten.

      Der zuständige Analyst hob heute seine Superspike-Preisrange für Rohöl von 50 bis 80 auf 50 bis 105 Dollar pro Barrel an. Der prognostizierte Durchschnittskurs wurde für 2005 von 41 auf 50 Dollar und für 2006 von 40 auf 55 Dollar pro Barrel angehoben.

      Zugleich wurde empfohlen, nach Rückschlägen oder auch auf dem aktuellen Preisniveau Positionen in Aktien aus dem Ölsektor einzugehen. Die Top-Picks seien dabei unter anderem Exxon Mobil, Amerada Hess, Bill Barrett und Devon Energy.

      Der Mai-Rohölfuture liegt an der Nymex aktuell 1,16 Dollar im Plus bei 55,15 Dollar pro Barrel.

      boerse.go
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 23:54:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Benzinpreise
      Frust an der Zapfsäule


      Monat für Monat müssen Autofahrer mehr Geld an der Tankstellenkasse lassen. Seit Jahresbeginn stiegen die Preise für den Liter Super um sieben Cent. Im Sommer könnte es noch teurer werden.

      Die kräftig gestiegenen Notierungen an den internationalen Ölmärkten treiben in Deutschland die Preise an den Zapfsäulen in die Höhe. Seit Jahresbeginn müssen die Autofahrer von Monat zu Monat steigende Preise verkraften, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mit. Nach einer erneuten Preiserhöhung um zwei Cent am Freitag kostet Super gegenwärtig 1,19 Euro je Liter. Das sind sieben Cent mehr als zum Jahresbeginn. Im Monatsdurchschnitt verteuerte sich der Liter Superbenzin von Februar auf März um 3,3 Cent.

      Noch deutlicher zeigt sich der Preisanstieg bei Dieselkraftstoffen. Im März kostete Liter durchschnittlich 1,007 und damit 5,6 Cent mehr als im Febraur. Mitllerweile müssen die Dieselfahrer sogar 1,04 Euro zahlen. Trotz des deutlichen Anstiegs, liegen die Preise liegen aber noch um mehrere Cent unter den Höchstpreisen vom vergangenen Oktober. Der Liter Super kostete damal 120,3 Cent.

      Nach Ansicht von Marktkennern drohen weitere Preiserhöhungen noch in diesem Jahr. Der Fachdienst EID weist darauf hin, dass die Preise auf dem Markt in Rotterdam deutlich stärker gestiegen sind als an den Tankstellen in Deutschland. So habe der Preis für eine Tonne Benzin einen Rekordwert erreicht, die Preise an der Zapfsäule seien davon aber noch weit entfernt.
      Mehr zum Thema
      Verbraucher: Diesel bald teurer als BenzinBenzinpreis: Teuerster Tank-Sommer aller ZeitenDer Benzindurst der USA dürfte den Europäern zusätzlich das Tanken vermiesen. In den vergangenen Jahren haben US-Importeure immer im Frühjahr im großen Stil Benzin in Europa gekauft, weil die Verarbeitungskapazität im eigenen Land nicht ausreicht. Diese erhöhte Nachfrage hat den Benzinpreis auch in Deutschland immer weiser kurzzeitig steigen lassen.
      DPA, http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/538500.html?nv=cp…
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:01:01
      Beitrag Nr. 100 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:05:42
      Beitrag Nr. 101 ()
      Von Förster.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 17:42:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 20:16:36
      Beitrag Nr. 103 ()
      Schwarzes Gold........... :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 09:42:33
      Beitrag Nr. 104 ()
      Von den zahlreichen an den Börsen gelisteten Branchen konnte zuletzt einzig und allein der Ölsektor noch Gewinne verbuchen.

      Die hohen Energiekosten könnten zu einem Rückgang der Weltwirtschaftsleistung führen. Dies könnte letztendlich durch eine geringere Nachfrage auch auf den Energiesektor zurückschlagen. Dadurch würden wiederum die Ergebnisse dieses Sektors leiden und wir hätten somit nur mehr Verlierer.

      Trotz der Freude über Gewinne bei den Ölwerten, sollte die Gesamtwirtschaft nicht aus dem Auge gelassen werden. Um die Weltwirtschaft nicht abzuwürgen, müssten die Preise wohl eher etwas sinken. Ein weiterer Anstieg könnte langfristig hingegen verheerende Auswirkungen mit sich bringen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:57:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      "Ein weiterer Anstieg könnte langfristig hingegen verheerende Auswirkungen mit sich bringen."
      Wirtschaftlich hast du Recht.

      Aber ein weiterer Anstieg des Verbrauches könnte langfristig verheerende Auswirkungen auf Umwelt und Leben mit sich bringen. Deshalb find ich hohe Energiepreis okay, dadurch kein eine nachhaltige Entwicklung in Richtung erneuerbare Energien einsetzen. :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:31:25
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]16.284.339 von brokerbee am 03.04.05 10:57:36[/posting]Erneuerbare Energien erst dann, wenn sie sich rechnen. Sonst verliert man nur an Wettbewerbsfähigkeit, wie man in Deutschland sehr gut sehen kann.

      Was wir nicht an Öl, Gas usw. verbrauchen, verbrauchen halt dann die Amis oder die Chinesen. Die Luft wird davon auch nicht besser.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 18:20:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      So gesehen hast du sogar recht. Aber man braucht halt eine Vorlaufzeit für die Entwicklung. Und da könnten wir Markführer werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:46:33
      Beitrag Nr. 108 ()
      [posting]16.285.385 von brokerbee am 03.04.05 18:20:16[/posting]Zu welchem Preis?

      Zum Preis des Niedergangs Deutschlands.

      Für meine Verhältnisse etwas zu teuer.

      Deutschland steht kurz vor dem Staatsruin (Renten- und Pensionslasten, Staatsverschuldung). Wer da die Prioritäten nicht anders setzt, verdrängt die Realität.

      Beispiel meine Stadt. Man freut sich eine der größten Photovoltaikanlagen in der ganzen Gegend zu betreiben und schwärmt von den tollen Gewinnen, die sich damit in den nächsten Jahren erzielen lassen. Aber woher kommt denn das Geld? Es stammt aus den künstlich verteuerten Strompreisen, die jeder Bürger in diesem Land zu zahlen hat.

      Wo ist da ein Gewinn für die Gesellschaft?

      Rechte Tasche linke Tasche bringt uns nicht weiter. Ganz im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 20:06:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich betreibe auch eine Photovoltaikanlage, die Größe in meinem Dorf. Aber es gibt auch nur 2 bei uns ..........:D

      Unabhängig davon, z. B. Spanien hat seit 2004 auch so etwas wie ein EEG und andere (Portugal, GB, Griechenland) ziehen auch nach.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 22:32:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      [posting]16.293.691 von brokerbee am 04.04.05 20:06:04[/posting]Europa zieht nach und der Rest der Welt zieht uns davon.

      Schöne Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 12:32:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ölkonzern Texaco übernimmt Konkurrenten für 16,4 Milliarden Dollar

      New York - Der Ölkonzern Chevron-Texaco wird seinen Konkurrenten Unocal Corp. für 16,4 Mrd. Dollar (12,74 Mrd. Euro) übernehmen. Damit will Texaco die Ölreserven in Asien, dem wachstumsstärksten Energiemarkt, auszubauen. Es ist die größte Übernahme innerhalb der Ölbranche seit drei Jahren.

      Chevron-Texaco zahlt 62 Dollar je Unocal-Aktie, berichtete der Konzern aus dem kalifornischen San Ramon. Das ist ein Abschlag zum Schlußkurs vom Freitag, als Unocal bei 64,35 Dollar gehandelt wurden. Darüber hinaus übernimmt Chevron-Texaco 1,6 Mrd. Dollar an Verbindlichkeiten. Im ganzen werde Chevron-Texaco 210 Mio. Aktien ausgeben und 4,4 Mrd. Dollar in bar zahlen. Die Unocal-Aktionäre sowie Kartellwächter müssen der Akquisition noch zustimmen.

      Der Ölkonzern, der über Barmittel in Höhe von 10,7 Mrd. Dollar verfügt, erhält Zugang zu Reserven in Indonesien und anderen asiatischen Ländern, wo er bereits der größte Ölproduzent ist. Wettbewerber wie Conoco-Phillips sind ebenfalls in der Region vertreten. "Große Ölkonzerne können im Moment nur durch Übernahmen wachsen", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management schon vor Bekanntgabe der Transaktion.

      Unocal wurde 1890 als Union Oil Company of California gegründet und wird die Tagesproduktion von Chevron-Texaco um 16 Prozent steigern. Diese war in den letzten drei Jahren 6,9 Prozent zurückgegangen. Unocal setzte nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr 8,2 Mrd. Dollar bei einem Gewinn von 1,2 Mrd. Dollar um. Die US-Gesellschaft beschäftigt mehr als 6000 Menschen und ist vor allem in Nordamerika und Asien tätig.

      Die Unocal-Aktie hat seit dem 5. Januar, als die Financial Times von Übernahmeverhandlungen mit Texaco berichtete, 54 Prozent an Wert gewonnen. Am Montag dieser Woche fiel der Kurs bis zu 6,7 Prozent auf 60,70 Dollar. Chevron-Texaco gaben bis zu 1,9 Prozent auf 58,20 Dollar nach.

      Unocal hat fünf Mrd. Dollar in indonesische Öl- und Gasprojekte investiert, darunter das Offshore-Ölfeld West Seno, das seit August 2003 in Betrieb ist. Die Förderrechte in Indonesien hatte sich das Unternehmen bis 2028 vertraglich gesichert. Bei Unocal entfällt die Hälfte der weltweiten Reserven auf Asien. Dagegen ist Chevron-Texaco vor allem in Fernost, Kasachstan und Afrika engagiert, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Wertpapieraufsicht vom 3. März hervorgeht. Die US-Reserven, von denen 50 Prozent in Kalifornien liegen, fallen nur mit 21 Prozent ins Gewicht.

      Unocal hat 2004 410 670 Barrel Öl pro Tag gefördert. Rund 62 Prozent der Produktion entfallen auf Erdgas, verglichen mit 28 Prozent bei Chevron-Texaco. Der Ausbau der asiatischen Gasreserven könnte dem Konzern helfen, vom steigenden Energiebedarf der Region zu profitieren, sagte James Halloran, Fondsmanager bei National City Private Client Group in Cleveland. "Die zukünftige Wachstumsrate von Chevron-Texaco sieht ziemlich lausig aus", warnte der Analyst vor Bekanntgabe der Übernahme. Bloomberg/rtr


      Artikel erschienen am Di, 5. April 2005 Die Welt
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:35:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo better, hier noch mal eine Überlegung zu #110:

      Auch im vergangenen Jahr ist das Bruttoinlandsprodukt weiter gestiegen.
      Repräsentativ für Deutschland ist somit - trotz mancher Firmenpleiten - weiterhin das erfolgreiche Unternehmen. Sprechen wir also von erfolgreichen Unternehmen und von der Kehrseite der Medaille, von der Arbeitslosigkeit:

      Unternehmer entlassen Personal trotz hoher Unternehmensgewinne. Die soziale Verpflichtung des Eigentums, Artikel 14 (2) Grundgesetz "Eigentum
      verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen"
      kann sie daran nicht hindern. Sie lassen sich einzig von der Überlegung leiten, wie sie ihre Gewinne noch schneller steigern können. Dies ist ganz einfach: Beschäftigung von Personal kostet viel Geld, die Lohn- und Lohnnebenkosten sind zu hoch; also ist die Entlassung von Mitarbeitern die nüchterne Konsequenz. Jeder Unternehmensberater empfiehlt dieses Vorgehen.

      Doch womit erzielen eigentlich die Unternehmen ihre enormen Gewinne, nachdem
      sie einen großen Teil ihres Personals entlassen haben?

      Da scheint es seit einigen Jahrzehnten einen geheimnisvollen "Personalersatz" mit ungeheurer Wertschöpfungskraft zu geben, der fast nichts kostet. Dieser verdrängt Arbeitnehmer aus ihren Stellen.

      In der Begrifflichkeit der Volkswirtschaftslehre könnte man von einem neuen
      "Produktionsfaktor X" sprechen, der den Produktionsfaktor "Arbeit" weitgehend ersetzt.

      Anmerkung: Wir verwenden hier und im Folgenden
      den Begriff "Arbeit" nicht im physikalischen
      Sinne, sondern - wie es in der Volkswirtschaft
      üblich ist - zur Zusammenfassung der von
      Arbeitnehmern ausgeübten produktiven Tätigkeit
      in einem "Produktionsfaktor".

      Man kann also sagen: Arbeit wird durch den Produktionsfaktor X "substituiert". Mit X = Energie.

      Auf Seiten der Unternehmerschaft besteht natürlich kein Interesse, den neuen
      Produktionsfaktor X öffentlich bekannt zu machen, denn der Finanzminister,
      ständig auf der berechtigten Suche nach leistungsfähigen Geldquellen, würde
      sofort beginnen, diesen Produktionsfaktor entsprechend seiner
      Leistungsfähigkeit zu besteuern.

      In dieser Hinsicht würden wir als besorgte Bürger den Finanzminister gerne
      unterstützen:

      Die Kosten für den Produktionsfaktor Arbeit müssen drastisch verringert
      werden, damit die Entlassungswelle gestoppt wird.
      Der Produktionsfaktor X muss entsprechend seiner Leistungsfähigkeit
      besteuert werden, damit der Staat wieder zu Geld kommt und endlich wieder
      seinen Verpflichtungen gerecht wird, die er unter dem neoliberalen
      Schlagwort vom "schlanken Staat" sträflich vernachlässigt. Er muss mehr
      Lehrer einstellen, die sozialen Sicherungssysteme auf eine gesunde Grundlage
      stellen, den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und dergleichen mehr. (...)

      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/arbeitun.htm
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 22:23:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich sehe das so.

      Unternehmertum wird in Deutschland durch Steuern, Abgaben und eine abartige Bürokratie in einem unerträglichen Maße bestraft. Diese Strafe ist offensichtlich so wirkungsvoll, dass sich Unternehmen aus Deutschland zurückziehen.

      Dieses Geschwafel vom Neoliberalismus kann ich nicht mehr hören. Was wir in Deutschland erleben ist eine perfide Art von Sozialismus, welcher die Grundlagen der Wirtschaft weitgehend zerstört.

      Die Deutschen haben es in meinen Augen verdient, dass es ihnen schlecht geht.

      Wer nicht begreift worauf es ankommt, soll leiden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:00:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      "abartige Bürokratie" ist der einzige Punkt, wo ich dir recht gebe.

      zu den Rohstoffen: Sibir und Aneka heute im Plus
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 22:59:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      [posting]16.322.742 von brokerbee am 07.04.05 20:00:44[/posting]Versuch es doch mal mit einer Unternehmensgründung in Deutschland. Ich traue mit wetten, wir sind dann einer Meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:25:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Jeder sieht die Welt durch seine Augen, das ist wohl der Grund für unterschiedliche Auffassungen.
      Mit der Bürokratie gebe ich dir recht. Welchen Aufwand ich allein mit meiner Photovoltaikanlage, ist im Behördendeutsch ein "Kleingewerbebetrieb" :laugh:, betreiben muß, ist abnormal. Sicher trifft das auf "richtige" Unternehmensgründungen noch viel stärker zu.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 10:56:54
      Beitrag Nr. 117 ()
      Neuaufnahme im Depot!!!

      Habe mir gerade China Petroleum & Chemi. Corp zu 0,320 Euro WKN 578955 als 10. Wert ins Depot gelegt. :cool:

      Und jetzt warten wir mal ein Jährchen......;););)
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:00:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      @brokerbee:

      Wo hast Du denn gekauft ? Ich sehe an keinem Markt Umsätze.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:26:39
      Beitrag Nr. 119 ()
      Kannst du auch nicht. Ich hatte 20000 Stück in Frankfurt als Briefvolumen gesehen und wollte ein paar davon mit Limit 0,32 kaufen. Wurde aber noch nicht ausgeführt. Woran liegt das????????? :confused::confused::confused:
      Soll ich in München ordern?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:39:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      @brokerbee:

      In F schläft man heute wohl gerne etwas. Ich hatte vorhin das gleiche Phänomen bei einem anderen Wert. 50000 Stück im Brief,
      aber meine Order über 5000 zum Briefkurs wurde erst nach einer knappen Stunde bedient.

      Ob´s in München besser klappen würd´, I woiß net!

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:16:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Knappe Stunde geht ja noch, das ist jetzt aber ein halber Tag. Wenn ich jetzt im München order und die Order in Frankfurt lösche und die doch noch ausgeführt wird, habe ich doppelt so viele wie ich will...
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:19:35
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wie viele Kursfeststellungen machen die am Tag?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:23:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      Eine Feststellung pro Tag
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:56:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ausgeführt!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      11.04.2005 10:24 Kauf ausgeführt 4.000,00 STK CN0005789556
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 19:50:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die haben auf meine Frage nach den Ausführungsmodalitäten geantwortet :D:D:D

      <info@deutsche-boerse.com> schrieb:
      > Sehr geehrter Aktiensammler,
      >
      > bitte wenden Sie sich mit dieser Frage an Ihre Bank, die die Order für Sie
      > hier platziert und die Ausführung in die Wege leitet (das gilt auch beim
      > sogenannten Online-Banking!).
      > Je nach der Auskunft von dort könnten Sie sich auch - freilich mit
      > ausführlicheren Angaben als in der ersten Mail - an die Handelsüberwachung
      > wenden:

      > Tel.: 0800-23 020 23 (innerhalb Deutschlands)
      > 9.00-20.00 Uhr MEZ
      > smart-trading@deutsche-boerse.com
      >
      > Ich hoffe, Ihnen mit dieser Information geholfen zu haben.
      > Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Service-Team auch telefonisch zur
      > Verfügung. Sie erreichen uns werktags zwischen 9.00 und 18.00 Uhr unter der
      > Rufnummer 0 69-211-11670.
      >
      > Mit freundlichen Grüßen
      > Peter Lingens
      > Gruppe Deutsche Börse Info-Service
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 17:30:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      Aneka wird heute wieder richtig verschenkt. Fairer Kurs 18,7 ct. Über den Tresen gehen sie heute für 16,5 ct. Es sind sogar noch welche für 17,1 ct im bid. Wer macht sowas?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 20:06:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Kurse zum nachkaufen. Ich denke, mein Depot wird nächstes Jahr dick im Plus sein. Denn die Denkrichtung (siehe "Thema") ist richtig.
      Und die Rohstoffwerte steigen doch......:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:43:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo zusammen,

      Hier ein nützlicher Link für alle Photovoltaikfreunde: :cool::cool:

      http://www.regiosolar.de/partner/Sonniges_Landau/portrait.ht…

      Mein Verein zur Förderung Erneuerbarer Energien Bad Bergzabern hat diesen in Zusammenarbeit mit unserem Partnerverein Landau erstellt.

      Unter „Leitfaden für Photovoltaik“ könnt ihr alle notwendigen Infos zum Bau einer Photovoltaikanlage lesen. Technik und wirtschaftliche Betrachtung.

      Unter „Umweltforum auf LD7“ könnt ihr u. a. Leserbriefe von Kollektor und mir lesen. :laugh::laugh:

      Und last but not least, der Hinweis auf unseren Aktionstag am 5. Juni,
      Ausstellung / Messe - Tag der Erneuerbaren Energien in der Schloßhalle und auf dem Schloßplatz in Bad Bergzabern.
      Unser Arbeitskreis hat die Zeitung „Wärme von der Sonne“ ganz unten auf der Seite in zusammenarbeit mit dem Bund der Solarindustrie erstellt. Auf Seite 1 ist in der Mitte oben der „Starschnitt“ mit Kollektor und mir ……… Auf Seite 8 ist die Entstehung unserer Gruppe beschrieben. :cool:

      Ich wünsche allen hier frohe Pfingsten.
      :):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 19:49:36
      Beitrag Nr. 129 ()
      Aneka T. und Jubilee laden zum Jubilieren ein :D:D:D

      Aber mal was anderes. Shell 873584 wird in Shell 852278 umgestellt! Kennt sich da jemand aus? Hat das Vor- oder Nachteile oder ist das egal????

      P.S.:
      Die Analysten von Morgan Stanley vergeben für die Aktie des britischen Unternehmens Shell ( / ) weiterhin das Rating "overweight".

      Die Geschäftszahlen von Shell für das erste Quartal 2005 seien in nahezu allen Belangen besser ausgefallen als vom Markt erwartet. In der Chemiesparte habe das Unternehmen die Konsensschätzungen um fast 50% übertroffen. Die Geschäftszahlen sehe man als Beleg dafür, dass der Abschlag der Shell-Aktie zur Aktie von BP mit 18% zu hoch ausfalle. Man erwarte deshalb, dass sich die Differenz im Jahresverlauf verringern werde.

      Angesichts der vorgelegten Quartalszahlen hätten die Experten ihre bisherigen Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre angehoben. Shell habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 ein EPS von 40,39 Britischen Pence erzielt. Die EPS-Schätzung der Analysten betrage für das Jahr 2005 42,89 Britische Pence. Auf dieser Grundlage errechne sich ein 2004-KGV von 9,8 sowie ein 2005-KGV von 10,4. Die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens betrage 81,9 Mrd. USD. Das Kursziel für die Aktie habe man bei 525 Britischen Pence angesiedelt. Der Ausblick für die Gesamtbranche werde als durchschnittlich eingestuft.

      Vor diesem Hintergrund halten die Wertpapierspezialisten von Morgan Stanley an ihrem Rating "overweight" für die Aktie des Unternehmens Shell fest.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 20:19:39
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]16.760.192 von brokerbee am 31.05.05 19:49:36[/posting]Die Umstellung rührt wohl von der Zusammenlegung des britischen und des niederländischen Ablegers her.

      Die Frage ist, welches Potenzial ein Unternehmen dieser Größe dem Anleger bietet.

      10%, 20%, eine Verdoppelung oder gar mehr? Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, weshalb ich meine es gibt da wirklich aussichtsreicheres.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 22:08:21
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hi better,
      eine Verdopplung ist kurzfristig nicht zu erwarten. Aber auch keine Halbierung. Mit PKZ konnte man in 2 Jahren 300% machen. Und in 2 Monaten 33% verlieren.......... :(
      Das ist der Unterschied. 10% pro Jahr, langfristig, das ist super.. Wer vor 20 Jahren für 5.000 Mark oder Euro BASF gekauft hat, hat heute incl. Dividenden 57.000 M oder E. ;) In solche Aktien investiere ich auch größere Summen. In PKZ oder jetzt bis Freitag in MTU zocke ich nur mit kleinen Beträgen. Gut bei PKZ und Umweltkontor, schade bei Solarworld und Jubilee.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:32:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      [posting]16.761.312 von brokerbee am 31.05.05 22:08:21[/posting]Zinseszinsrechnungen haben mich schon immer begeistert. Auf längere Sicht ist dabei jedes Prozent ausgesprochen wichtig. Aus diesem Grund mag ich mich erst gar nicht mit Unternehmen abgeben, die langfristig nur geringfügige Gewinnraten versprechen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:02:05
      Beitrag Nr. 133 ()
      Auf lange Sicht steigend, solche Aktien sind nur schwer zu finden. Aber Shell oder BASF und Altana dürfen welche davon sein.

      Julilee schon wieder 5,5% im Plus :D:D:D Aber selbst meine VW Vz und die Citgroup schön im Plus :lick:
      Nur Altria und RWE Vz hätte ich nicht verkaufen sollen, beide schon 10% über meinem Verkaufskurs :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 20:06:34
      Beitrag Nr. 134 ()
      Shell DE0008735846 wird in GB0008034141 = 852278 umgestellt. Weis jemand, was das für Auswirkungen hat??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 19:42:59
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo zusammen. Heute war im Handelblatt ein Bericht zur brasilianischen Stahlfirma Gerdau. Sehr positiv. Zeitgleich knallt der Kurs heute runter. Da habe ich zugegriffen. 6% Dividendenrendite und gute Aussichten waren der Grund.

      http://aktien.onvista.de/empfehlungen.html?ID_OSI=113473 und

      http://investments.citibank.de/germany/aktien/fokusaktie.htm…

      :):):):):):)



      Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Gerdau-Aktie ( / ) für extrem günstig bewertet.

      Der brasilianische Familienkonzern sei der größte Hersteller von Langstählen in ganz Amerika. Mit einer Produktionskapazität von 17 Mio. Tonnen stelle Gerdau in etwa so viel Stahl her wie ThyssenKrupp. Zudem würden sich die Brasilianer auf dem Höhepunkt des Stahlbooms auf den kommenden Abwärtszyklus vorbereiten. Der Zeitpunkt sei hier zwar noch ungewiss, die Stahlpreise würden aber bereits nachlassen. So würden die großen Hersteller schon vorrausschauend Kapazitäten still legen.

      Gerdau könne derweilen auf dem Heimatmarkt von einer soliden Konjunktur profitieren. Hier produziere das Unternehmen mit einer doppelt so hohen Marge wie auf dem Rest des Kontinents. In Brasilien würden auch höherwertige Produkte wie Profile oder Stacheldraht hergestellt. Die niedrige Verschuldung des Konzerns verringere das Risiko in einem zyklischen Markt weiter.

      Charttechnisch betrachtet sei der Titel mit einem Rückgang von ungefähr 14 USD auf weniger als 10 USD im Gleichschritt mit der Branche gesunken. Der Aufwärtstrend der letzten zwei Jahre verlaufe bei knapp 9 USD. Dort sollte sich das Papier wieder fangen.

      Nach Ansicht der Experten der "Wirtschaftswoche" ist die Aktie von Gerdau extrem günstig bewertet.

      Was haltet ihr davon?????????
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 13:36:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Jubilee läuft wie am Schnürchen. Und PKZ erholt sich auch wieder :):):):):)
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 19:05:22
      Beitrag Nr. 137 ()
      Petrokazakhstan Inc. 31,350 27.06.2005 +16.54% :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 21:11:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      [posting]16.819.636 von brokerbee am 06.06.05 19:42:59[/posting]hi brokerbee

      bin hier ganz zufällig reingeraten, weil ich bei google sally malay eingegebne habe...Gerdau habe ich auf watchliste. mein ansatz ist eher charttechnisch. mein `kaufziel` so etwa 5 $ dort ist auch eine starke horizontal-unterstützung im langfristchart.

      Diamant als fortsetzungsformation. rechnerisches kz ebn die 5..wenn es eine wendeformation wird, auch möglich,
      dann kaufe ich über 10...

      also , nichts für ungut...

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1159006[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1159006[/URL]
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 17:40:56
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo one_night_stand,

      Von Charttechnik verstehe ich nichts. Schaue mehr auf Zahlen und Erwartungen.. Und die sind bei Gerdau gut. :cool:

      Zur Sally gibt es einen sehr guten WO Thread.: Sally Malay (911722) scheint auszubrechen ?! Hier zum Thread:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Heute sind "wir" 7,5% gen Norden :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 11:20:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo liebe Geldanlage-Brief-Leser,

      als sich letzten Donnerstag die Nachricht von den verheerenden Anschlägen in London verbreitete, brach der Ölpreis wider Erwarten jäh ein. Dabei hatte es zuvor noch ganz anders ausgesehen: Nach dem Wahlsieg der Ultrakonservativen im Iran rechneten Analysten auf kurze Sicht mit einem Preis-Anstieg auf 80 US-Dollar.

      Die Verfassung der Rohstoffmärkte bleibt also fragil, die Rohstoff-Euphorie geht munter weiter. <Wie Sie von dieser Hausse profitieren, lesen Sie im Editorial und in unserem Schwerpunktthema ab Seite 2.>

      Ich denke, die Party ist noch nicht vorbei ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 12:22:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      Läuft doch. Und den hohe Spritpreis sehe ich mit einem lachendem und einem weinendem Auge :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 12:22:37
      Beitrag Nr. 142 ()
      Heute steht im Handelsblatt, dass Rio Tinto in den STOXX50 aufsteigt. Das sollte dem Kurs gut tun ;) :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 15:50:54
      Beitrag Nr. 143 ()
      Jubilee Mines Ltd.. WKN: 884326 und Petrokazakhstan Inc. WKN: 460189 sind mit gutem Gewinn verkauft. :D
      Der Rest läuft gut. Was will man mehr.
      China Petroleum WKN: 578955 kam hinzu ;)

      Sally Malay Mining. WKN: 911722
      CIA Vale Do Rio Doc. WKN: 897998
      PT Aneka Tambang Tb. WKN: 910452
      Perilya Ltd. Regist. WKN: 876505

      Öl:
      Petrochina Co. Ltd.. WKN: 936537
      Shell Transp. &trad. WKN: 873584
      Sibir Energy Plc WKN: A0DNWU
      China Petroleum WKN: 578955
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:03:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      Cia Vale do Rio Doce –
      Profiteur des Stahl-Booms!
      »
      Stahl bleibt gefragt. Vor allem Chinas
      Hunger nach dem Metall ist kaum zu
      bremsen. Zwar produziert das Reich
      der Mitte bereits mehr des begehrten
      Materials als die USA, Russland und
      Deutschland zusammen. Dies reicht
      aber nicht aus, die Nachfrage im Inland
      zu stillen. Das Land muss stattdessen
      sogar Stahl importieren.
      DIE PREISE für Stahl haben in den vergangenen
      Wochen daher, nach einer kurzen Delle, auch
      wieder deutlich angezogen. Die während des
      Booms zum Ende vergangenen Jahres aufgebauten
      Bestände sinken und die Nachfrage
      zieht wieder an. Einige große Stahlhersteller
      wie ThyssenKrupp drehen daher schon wieder
      an der Preisschraube. Dies hängt aber auch mit
      den gestiegenen Kosten für die zum Schmelzen
      benötigte Energie und den höheren Rohstoffpreisen
      wie bei Eisenerz zusammen. Daher
      dürfte der Stahlabsatz zwar zulegen, die Margen
      aber nicht im gleichen Maße mitwachsen.
      Im Gegenteil, sie könnten eher schrumpfen.
      Daher sind derzeit nicht nur die Stahlproduzenten Profiteure des Stahl-Booms, sondern
      auch - oder vor allem - Rohstoffproduzenten
      wie Cia Vale do Rio Doce (CVRD).
      Nachfrage treibt Preise
      Der größte Eisenerzproduzent der Welt
      konnte in den vergangenen Monaten immer
      mal wieder Preiserhöhungen durchboxen.
      Und auch weitere Erhöhungen muss der Markt
      wohl akzeptieren. Die brasilianische Gesellschaft
      befindet sich, angesichts der stetig steigenden
      Nachfrage nach dem Ausgangstoff für
      die Stahlherstellung, in einer ausgezeichneten
      Situation. Glänzende Ergebnisse
      Deutlich wird die für das Unternehmen positive
      Entwicklung vor allem in den Zahlen.
      Beispielsweise legten die Umsätze von 4,12
      Mrd. US-Dollar im Jahr 2002 auf 8,06 Mrd. USDollar
      im vergangenen Jahr 2004 zu. Gleichzeitig
      sprang der Nachsteuergewinn von 680
      Mio. US-Dollar auf 2,57 Mrd. US-Dollar. Zudem
      erhöhte sich die Nettomarge von 16,5% auf
      stattliche 31,9%. Die Gesellschaft ist damit
      hoch profitabel. Und auch im laufenden Jahr
      dürfte das Unternehmen erneut zulegen können.
      Die Ergebnisse für das 1. Halbjahr weisen
      in die entsprechende Richtung. Die Erlöse
      schnellten von Januar bis Juni gegenüber dem
      Vorjahr von 3,76 Mrd. US-Dollar auf 6,05 Mrd.
      US-Dollar. Gleichzeitig kletterte der Überschuss von 909 Mio. US-Dollar auf 2,33 Mrd.
      US-Dollar.
      Nicht nur Eisenerz
      CVRD profitiert aber nicht nur von der Nachfrage
      nach Eisenerz und Roheisen. Auch in anderen
      Bereichen mischt die Gesellschaft kräftig
      mit und erwirtschaftet dort hohe Erträge.
      So nimmt der Konzern bei der Herstellung von
      Mangan die Position zwei auf dem Weltmarkt
      ein. Zum Sortiment gehören zudem weitere
      Metalllegierungen. Abnehmer ist vor allem
      die weltweite Stahlindustrie. Darüber hinaus
      fördert das Unternehmen Bauxit, das für die
      Aluminiumherstellung benötigt wird. CVRD
      produziert das Leichtmetall aber auch selbst.
      Weitere Produkte sind Kaliumsalze, die zur
      Düngerproduktion genutzt werden und Kaolin
      (Porzellanerde). Kaolin wird eingesetzt als
      Hochtemperaturbindemittel in der Keramikindustrie.
      Zudem dient der Stoff als Füllstoff in
      der Papier-, Kunststoff- und Farbenindustrie.
      Neben Standorten in Brasilien fördert und
      produziert der Konzern mit seinen Töchtern
      auch rund um den Globus. Werke und Minen
      gibt es in den USA, Argentinien, Chile, Peru,
      Frankreich, Norwegen und Bahrain. Außerdem
      ist das Unternehmen mit seinen Häfen und Eisenbahnen
      der größte Logistiker Brasiliens.
      Kupfer und Nickel
      Langfristiges Ziel des Konzerns ist es, bis
      2010 zu den weltweit drei größten diversifizierten
      Gesellschaften im Minensektor aufzusteigen.
      Dabei soll eine ständige Suche nach
      neuen Rohstoffvorkommen helfen. In Brasilien
      ist das Unternehmen bereits der größte
      geologische Forscher. Untersuchungen führt
      es aber auch in Ländern wie der Mongolei,
      Mozambique, Argentinien, Cuba, Venezuela,
      Peru, Chile, Bolivien, Gabun, Angola und China
      durch. Mit der Suche will sich das Unternehmen
      neue Einnahmequellen erschließen. So
      gibt es beispielsweise bereits Projekte zur Erschließung
      von Kupfer- und Nickelvorkommen.
      Im Juli 2004 startete das Unternehmen bereits
      mit der Ausbeutung der Kupfermine Sossego.
      Sie machte den Anfang einer Reihe von weiteren
      Projekten der kommenden Jahre.
      Reich an Bodenschätzen
      Der Konzern verfügt zudem über enorme
      Mengen an Bodenschätzen. Dazu gehören riesige
      Eisenerzvorkommen, aber auch große Lagerstätten
      von Kupfer/Gold, Nickel, Kaliumsalzen
      und vor allem Bauxit. Das Unternehmen
      besitzt eigenen Angaben zufolge insgesamt
      rund 11% der weltweit geschätzten Vorkommen
      an Bauxit und anderen Mineralien. Und
      das Portfolio wird ständig aufgestockt. Bereits
      in den vergangenen Jahren kaufte die Gesellschaft
      etliche Ressourcen hinzu. Von 2001 bis
      Mitte 2005 investierte sie 7,5 Mrd. US-Dollar.
      Und auch nach wie vor hält das Unternehmen
      Ausschau nach weiteren interessanten Objekten.
      So hat das Unternehmen jüngst angekündigt,
      die in Kanada ansässige Firma Canico
      zu übernehmen. Die Gesellschaft betreibt ein
      Projekt zur Ausbeutung eines Nickelvorkommens
      im brasilianischen Bundesstaat Pará.
      Der Kaufpreis wird auf rund 619 US-Dollar
      geschätzt.
      Kupfer mit Potenzial
      Die Bemühungen, das Portfolio auf eine
      breitere Basis zu stellen, sind sinnvoll. Damit
      macht man sich unabhängiger von der Entwicklung
      einzelner Rohstoffe. Und das Unternehmen
      profitiert bereits jetzt von seinem
      breit gefächerten Angebot, auch wenn die bislang
      größte Einnahmequelle der Verkauf von
      Eisenerz und Roheisen ist. Sie machen rund
      65% der Konzernumsätze aus. Bauxit und
      Aluminium steuern etwa 12,6% bei. Aber auch
      der Verkauf von Kupfer macht sich mit rund
      3,2% bereits bemerkbar. Hier dürfte der Anteil
      in den kommenden Jahren weiter wachsen.
      Ein gutes Zubrot, denn auch die Nachfrage
      nach Kupfer zeigt eine steigende Tendenz.
      Glänzende Aussichten
      Die geschäftlichen Aussichten für die kommenden
      Jahre sind somit glänzend. Die weltweite
      Erhöhung der Nachfrage nach Metallen,
      wie Stahl, Nickel und Kupfer, vor allem durch
      den Rohstoffhunger Chinas und anderer aufstrebender
      Staaten wie Indien, dürften die
      Geschäfte weiter ankurbeln. Davon wird auch
      CVRD profitieren und die Ergebnisse sollten
      weiter kräftig zulegen. Das 1942 gegründete
      Unternehmen profitiert dabei auch von geringen
      Kosten. Beispielsweise produziert es
      Aluminium so günstig wie kein anderer auf
      der Welt. Gründe, die auch die Rating-Agentur
      Standard & Poor’s (S&P) dazu bewegten, die
      Bonität des Konzerns mit „BBB“ anzugeben.
      Gemäß der Einstufung wird CVRD als Schuldner
      mit moderatem Risiko eingeschätzt, ohne
      spekulativen Charakter. Zum ersten Mal wurde
      eine solche Bewertung für eine brasilianische
      Gesellschaft vergeben. Die Gesellschaft
      überzeugt aber nicht nur durch ihr Geschäftsmodell,
      eine niedrige Kostenbasis und der
      führenden Position im derzeit rasch wachsenden
      Eisenerzgeschäft. Auch finanziell ist das
      Unternehmen solide aufgestellt. Im Vergleich
      zum generierten Cashflow ist die Verschuldung
      vergleichsweise gering.
      Korrektur zum Einstieg nutzen
      Insgesamt gibt es somit eine Reihe von
      Gründen, die für ein Investment sprechen.
      Zwar sind die Aktien des Unternehmens in
      den vergangenen Monaten bereits gut gelaufen.
      Die jüngste Korrektur bietet aber eine
      Gelegenheit, um erste langfristige Positionen
      aufzubauen. Das Papier ist günstig bewertet
      und bereits im Vorfeld der Zahlen für das 3.
      Quartal, die am 11. November veröffentlicht
      werden, könnte der Kurs in Erwartung glänzender
      Ergebnisse wieder anziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:11:02
      Beitrag Nr. 145 ()
      Das liest sich gut.

      Für den Trader könnten € 27 ein Kaufkurs sein, die Unterkante des mittelfristigen Aufwärtstrends. Bei knapp 25 liegt ein Widerstand. So könnten 20 - 25 % über wenige Monate drin sein.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:21:14
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ein anderer solider Wert ist die kanadische FALCONBRIDGE Ltd., welche ich als damals NORANDA mehrfach erfolgreich gehandelt habe, immer über einige Wochen bis Monate. (Details hier im W:O und auf deren Homepage)

      Zuletzt bin ich wg. der historischen Chartbilder bei ca. € 19,60 ausgestiegen (KK waren knapp € 11), leider zu früh.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:37:47
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hallo seracer,

      Heute ist ein Sch…tag. Hoffentlich hast du recht und die 25 hält. :(
      Naja, wenigstens Perilya und die Petrochinesen haälten sich ganz gut.
      Aber Tage wie heute sind Kauftage! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:58:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Mir hat`s heut meine Newmonts und Billitons verknackst. Aber ausgerechnet die Falconbridges wollen nicht runter, damit ich bei 20 minus € wieder einsteigen könnte.

      Schaun mer mal.

      Gruß, Ser. :(
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 13:47:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ all,

      ich halte seit einigen Monaten (wieder) NORTHAMERICAN PALLADIUM. War zuletzt verwundert, dass der Aufwärtsbrake von PALLADIUM die Aktie nicht positiv beeinflusst hat, im Gegenteil.

      Die Beschäftigung mit dem Papierchen (u.a. Homepage) hat ergeben, daß NAPALL offenbar Schwierigkeiten mit den Produktionsmengen hat. Sie scheinen verstärkt mit der Exploration von neuen Arealen beschäftigt zu sein.

      Kennt einer einen gut aufgestellten und profitablen Palladium- Produzenten ? (außer in der russischen Hemisphäre)

      Danke

      Gruß, Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 19:42:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hi seracer,

      Das Gemetzel geht weiter…… Naja, der Boden wird sich finden und langfristig liegt man mit Rohstoffen richtig. Wenn man jetzt raus geht und ab Montag geht es wieder hoch, hat man zu Tiefstkursen verkauft. Das ist allgemein das Problem einer “Stopp-Loss” Strategie. :rolleyes:

      Zu Palladium. Ich kenne keinen Hersteller, habe mir aber das Palladium Zertifikat der ABN Amro Bank gekauft, da ich mittelfristig mit steigenden Palladium Preisen rechne. Das Zeug wird in PKW Katalysatoren gebraucht und ist billiger als die Alternative Platin. Zu den Zerti habe ich einen Extra-Thread eingerichtet. Die Scheine sind schon fast 10% im Plus, aber ich hoffe auf einen Verdoppler.

      Siehe auch: Thema: Palladium oder auch andere Rohstoffe Thread: Palladium oder auch andere Rohstoffe
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 21:25:16
      Beitrag Nr. 151 ()
      Danke, Brokerbee,

      andererseits, was man hat, das hat man. Dennoch hab ich seit dem Beginn der Korrektur nix an Rohstoffaktien verkauft. Ich hab mir, seit ich mich mit Rohstoffen beschäftige und das ist noch nicht so lange, immer wieder klar gemacht, daß bei denen Korrekturen ganz schön heftig ausfallen können, z.B. Phelps Dodge nun schon 15 %.

      Ich will bei Einzelaktien nicht mehr als 20 % Verlust zulassen, weiß aber noch nicht ob das klug ist. Hast du für dich eine mentale SL- Taktik gebastelt ?

      Werd mich mal in deinem Palladium-Thread etwas schlauer machen.

      Gruß, Ser. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 12:01:08
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hi ser,

      Mentale SL-Taktik, so kann man es nennen. Oder einfacher “Bauchgefühl”. Ist aber auch nicht immer gut und von vielen Faktoren abhängig.
      Mal ein Beispiel:
      Ich hatte mir 1996 wie viele andere auch Telekom-Aktien gekauft. Die meisten hatten die nach Verdopplung, Verdreifachung u.s.w verkauft. Wer sie aber liegen ließ bis 102 hat den maximalen Gewinn und eine Verachtfachung gemacht. Wer sie aber weiter behielt, hat all den schönen Gewinn wieder verloren.
      Und das ist das schwer. Ist es nur eine Korrektur und der Aufwärtstrend bleibt bestehen oder ist es der Anfang vom Ende einer Hausse.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:24:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Sieht doch eher nach Korrektur aus.

      Meine Adrenalinausschüttung bzgl. Rohstoffen ist noch nicht auf Schlafniveau angekommen :eek::

      Seit meinem Kauf von Northamerican Palladium bei 4,09 am 17.08.05 sind diese 44 % gestiegen, derzeit 5,89. Eine geplante 2. Tranche zu kaufen habe ich zunächst verpaßt. Pall. soll erstmal auf ca. 240 USD steigen, vom jetzigen PALL.- Preis aus noch knapp 10 %.
      Ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich NAPALL traden oder längerfristig halten will, es ist ohnehin ein kleineres Investment in meinem Depot.

      Der CHARTANALYST hat kürzlich 851368 IMPERIAL OIL als mittel- bis längerfristige Anlage empfohlen, unter (s.o.) technischen Gesichtspunkten könne man sich ca. 20 % versprechen. Doch wie sieht dieser Konzern fundamental aus ? Ich hab auf der W:O Homepage und woanders nichts gefunden und wurde auf der IMPERIAL Homepage nicht schlau, was die Bewertung fundamentaler Daten angeht.

      Was wäre denn für Rohstoffaktien- Infos eine gute Quelle ?

      Danke für die Hilfe.

      Gruß Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:45:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      Für die Großen wie Shell deren Homepage bzw. IR Newsletter. Für ddie Kleinen lese ich in den WO Threads mit.
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 12:48:35
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ich denke über einen Wiedereinstieg bei Jubilee Mines Ltd.. WKN: 884326 nach. Haben seit meinem Verkauf stark Haare gelassen. Sind aber nicht schlecht und zahlen gute Dividende :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 00:13:39
      Beitrag Nr. 156 ()
      @ brokerbee,

      ich danke dir.

      Meinerseits habe ich CREAMER MEDIA`s MINING WEEKLY ONLINE gefunden (www.miningweekly.co.za), ein Link eines Users, dessen Name ich nicht behalten habe. Es ist ein südafrikanischer Infodienst.

      JUBILEE werd ich mir mal ansehen.

      Gruß Ser. :cool:,
      welcher auch zu denen gehört, die zuviele Positionen im Depot haben
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 11:00:58
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zu viele Positionen, genau auch mein Problem :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 17:48:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      [sfv-energiemail] 3.12.05 Energieeffizienz - aber wie?

      *** An die konzeptionellen Vordenker der Umweltbewegung

      Würde man alle Appelle zur effizienten Verwendung von Energie und zum
      Energiesparen, die seit der ersten Ölkrise 1973 gedruckt wurden,
      aufeinanderlegen, so würde der Papierstapel wahrscheinlich schon den Mond
      erreichen. Ein Grund zum Stolz ist dies keinesfalls. Nach über 30 Jahren
      sollten wir lieber einmal Bilanz ziehen, was die Appelle eigentlich gebracht
      haben. Optimisten weisen hier gerne auf Wirkungsgradverbesserungen im
      Kraftwerksbereich hin und auf Verminderung des Strombedarfs bei
      Kühlschränken und Waschmaschinen. Aber schon die Aufsummierung des
      Stromverbrauchs aller deutscher Standby-Schaltungen lässt Zweifel am Konzept
      aufkommen. Wer sich durchgreifende Erfolge erhofft hatte, wurde bitter
      enttäuscht. Die sich selbst tragende Effizienzbewegung ist ausgeblieben -
      Warum eigentlich?

      Bei den Erneuerbaren Energien im Wärme- oder im Verkehrsbereich und bei der
      Energieeffizienz wird jeder wesentliche Fortschritt ausgebremst, weil
      Energie zu billig ist. Niedrige Energiepreise sind die wichtigste Ursache
      dafür, dass Leute sich heute noch immer 7- oder 10-Liter-Autos kaufen,
      Elektroboiler und Gas- oder Ölheizungen einbauen, das Wort "Passivhaus" für
      einen Witz halten und die Zimmertemperatur durch Öffnen der Fenster regeln.

      Die Schlussfolgerung ist eigentlich ganz einfach: Energie muss teurer
      werden; nicht zögerlich und in ungewisser Zukunft durch die steigende
      Nachfrage aus Inden und China, sondern jetzt gleich und ernsthaft durch eine
      radikale Erhöhung der Energiesteuern!

      Aber nicht einmal die Umweltverbände wagen es, diese Forderung öffentlich zu
      stellen. Der Grund ist weniger die Angst vor dem Verlust von Mitgliedern,
      sondern hinter ihrer Unsicherheit steckt viel mehr eine argumentative
      Schwäche, nämlich die nicht zu Ende geführte intellektuelle
      Auseinandersetzung mit dem Totschlagargument: "Teure Energie kostet
      Arbeitsplätze".

      Wer (fälschlich) davon ausgeht, dass teure Energie Arbeitsplätze kostet - es
      zumindest für denkbar hält - der kann natürlich nicht mit gutem Gewissen
      höhere Energiesteuern fordern. Die grundsätzliche Lösung bleibt ihm deshalb
      verwehrt. So probieren es die Umweltfreunde mit mal einem Förderprogramm
      hier und mal einer Subvention dort, mit Einrichtung von Energieagenturen und
      mit weiteren Aufklärungsprogrammen zur Energieeffizienz. Seit über 30 Jahren!


      "Teure Energie kostet Arbeitsplätze". Die Tatsache, dass hinter dieser
      Behauptung handfeste Interessen der Energiewirtschaft zu vermuten sind,
      müsste eigentlich zum kritischen Nachdenken führen. Aber die Aussage wird
      überhaupt nicht mehr als eine nachprüfbare - und ggf. auch widerlegbare -
      Behauptung empfunden. Sie ist vielmehr wie ein Glaubenssatz tief ins
      kollektive Unterbewusstsein eingedrungen, so dass keiner mehr auf die Idee
      kommt, die zu Grunde liegenden Argumente herauszusuchen, sie zu entwirren
      und kritisch zu Ende zu denken. Die Folge ist eine Lähmung der Umweltbewegung.

      Doch fehlerhafte Glaubenssätze bestehen glücklicherweise nicht ewig. Fast
      unbeachtet von der Öffentlichkeit hat ein interdisziplinäres Team aus
      Volkswirtschaftlern, Physikern, Mathematikern und Ingenieuren eine
      Argumentenkette entwickelt, die zum eindeutigen Schluss führt:

      Nicht billige, sondern teure Energie
      schafft Arbeitsplätze.
      Eine rasche Erhöhung der Energiesteuern
      ist dringend und überfällig!

      Obwohl sie kein einziges ökologisches Argument verwendet, kommt somit die
      jetzt aufgestellte Argumentenkette mit anderen Begründungen zu ähnlichen
      Ergebnissen wie schon die alte ökologische Steuer- und Finanzreform:
      Sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht ist eine Anhebung
      der Energiesteuern dringend erforderlich. Damit leistet die neue Theorie
      gleichzeitig einen bahnbrechenden Beitrag zur Versöhnung von Ökologie und
      Ökonomie.

      Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hat sich dem neuen
      interdisziplinären Energiesteuer-Team angeschlossen und für die praktische
      Umsetzung drei konkrete Forderungen aufgestellt, die weit über die
      Forderungen der ökologischen Steuerreform hinausgehen:

      1. Ersatz des bisherigen Arbeitgeberanteils zur
      Sozialversicherung durch eine Energiesteuer
      von zunächst 12 Cent/kWh auf Endenergie,

      2. Dauerhafte Gewährung eines Energiegeldes von
      100 Euro pro Kopf und Monat,

      3. Durchführung der Energiesteuerreform so schnell
      dies überhaupt möglich ist, um weiteres Ausbluten
      von Staat und Sozialsystemen rasch zu beenden.

      Informieren Sie sich über unsere Argumentationskette unter
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/arbeitun.htm
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 10:10:20
      Beitrag Nr. 159 ()
      [posting]19.145.808 von brokerbee am 03.12.05 17:48:10[/posting]Energie muss nicht insgesamt teurer, sondern alternative Energien müssen billiger werden. Alles andere ist Quatsch.

      Wenn wir das Öl, die Kohle, das Gas usw. nicht verbrauchen, dann tun es halt die anderen. Wer etwas anderes glaubt ist ein Träumer
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 12:32:38
      Beitrag Nr. 160 ()
      Konvetionelle Energie muss insgesamt teurer und alternative Energien müssen billiger werden. Und genau so wird es kommen ;) Und wir sind first player, da wir schlau genug waren, schon frühzeitig diese Entwicklung zu erkennen und zu fördern. :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 13:06:01
      Beitrag Nr. 161 ()
      [posting]19.149.024 von brokerbee am 04.12.05 12:32:38[/posting]Wir sind first payer und nicht first player. Profitieren tun andere. Jetzt und auch in Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:56:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Andere Länder übernehmen unser EEG. So schlecht kann es also nicht sein. Und selbst China baut sich Windmühlen in die Landschaft.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 15:22:43
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]19.150.421 von brokerbee am 04.12.05 14:56:44[/posting]Ich habe ja nicht behauptet, dass nur in Deutschland Dummheiten gemacht werden.

      Natürlich kann sich ein Windrad rechnen. Aber nur wenn alle anderen Alternativen teurer kommen. Das ist in Deutschland wohl kaum der Fall.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:34:30
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hallo Better, hallo Brokerbee,

      kurz meine Meinung zum Thema.
      Natürlich werden die Ölreserven dieses kleinen Planeten verbraucht, von wem auch immer; wenn nicht wir, dann andere. Natürlich werden regenerative Energien subventioniert und kosten unser aller Geld.
      Die Nutzung fossiler Brennstoffe ist jedoch auch weitaus teurer als die Stromrechnung, etc, wiedergeben. Auch die indirekten Kosten wie z.B. Gesundheitskosten, Kosten durch mehr und mehr Wetterextreme müssen wir alle bezahlen.
      Und um so mehr um so früher etwas für die Umwelt tun, unmso besser ist es. Schließlich gibt es ja auch Generationen nach uns, denen wir ja nicht nur CO2 und Staatsverschuldung hinterlassen sollten.
      Vom Staat unterstützt = subventioniert werden sollte nur das, was die Zukunft sichert: Umwelt, Kinder, Bildung. Was könnte allein mit den 49 Milliarden € Sinnvolles gemacht werden, dass die EU jedes Jahr in die Landwirtschaft pumpt, um die Lobby zufrieden zu stellen und die Branche unwirtschaftlich zu halten.

      Jeder kann nur das tun, wozu er in der Lage und bereit ist. Eine Solaranlage auf dem Dach wird die Klimakatastrophe nicht aufhalten, dass ich nur Bio-Lebensmittel kaufe, z.B. die Ostsee nicht vor dem Erstickungstod durch Gülle und Dünger bewahren und ein paar fair gehandelte Produkte die Welt nicht wirklich gerechter machen.
      Aber trotzdem mache ich das und ich bin froh es zu tun. Zumindest ein kleiner Schritt.

      Sollte sich das Thema Umwelt verstärkt und dauerhaft in den Köpfen der Regierungen festsetzen (ist ja nicht ganz auszuschließen) habe ich mir kleine Anfangs- bzw. Erinnerungspositionen Aktien gekauft, die vom verstärkten Schutz der Umwelt bzw. von den stärken ansteigenden Schäden profitieren sollten. Kleine Positionen, da die Aktien aus heutiger Sicht nicht günstig sind.
      Centrotec, BWT, Hyflux, Engelhard Corp. Mal sehen was daraus wird
      Moin Oekofan
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 18:26:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Oekofan,

      jeder sollte seinen Beitrag leisten, das sehe ich auch so.

      " Schließlich gibt es ja auch Generationen nach uns, denen wir ja nicht nur CO2 und Staatsverschuldung hinterlassen sollten." - der Satz gefällt mir.

      Die Aktien könne Überflieger werden. Wie schnell das gehen kann, hat man bei Solarworld gesehen. Ein nächster Renner könnte das Thema "Wärme von der Sonne" werden, also Solarheizung. Noch mal 20% auf den Gaspreis, und es rechnet sich. Darum habe ich Conergy im Depot.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 18:44:06
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo better, hallo Oekofan,

      Hier noch was sehr treffendes zum Thema Umweltaktien aus der Frankfurter Rundschau vom 4.12.2005 :

      BULLE UND BÄR
      Kyoto-Aktien
      VON UDO PERINA

      Wenn es um die Rettung der Welt vor dem ökologischen GAU geht, dann können wir wohl stolz sein auf unser Land. Anlässlich der Klimakonferenz in Montréal hat unser neuer Bundesumweltminister jedenfalls die Ansicht vertreten, dass Deutschland beim Klimaschutz weltweit zu den Spitzenreitern gehört. Doch Sigmar Gabriel sollte sich da lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Im Ausland beurteilt man die großen deutschen Unternehmen längst nicht so umweltfreundlich, wie er sich das wünscht. Im Gegensatz zu einigen Kleinfirmen, die auf alternative Energien setzen und damit viel Anerkennung im Ausland ernten.

      In den vergangenen zwei Jahren sind deutsche Konzerne reihenweise aus dem " Dow Jones Sustainability Index" (DJSI) geflogen. Für dieses viel beachtete Börsenbarometer werden 300 Aktiengesellschaften aus aller Welt nach ökonomischen, aber auch nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt. An ihm orientieren sich zum Beispiel Investmentfondsgesellschaften, die so genannte Nachhaltigkeitsfonds verwalten. Neun deutsche Aktiengesellschaften mussten den Index 2004 verlassen, vier Firmen in diesem Jahr: Henkel, Lufthansa, Karstadt-Quelle und Volkswagen.

      Den dreizehn Abgängen standen nur drei Neuaufnahmen gegenüber. Danach ist Deutschland jetzt nur noch mit 17 Namen vertreten, während Frankreich sich auf 18 verbessern konnte. Und Japan bringt es gar auf 34.

      Alle, die wie Minister Gabriel an Deutschlands Vorreiterrolle im Kyoto-Prozess glauben, sollte dies nachdenklich stimmen. Indes: Ein Beweis, dass die deutsche Wirtschaft jetzt auch ökologisch den Anschluss verliert, ist das noch nicht.

      Die Kriterien, nach denen die Unternehmen hier bewertet werden, sind diskussionsbedürftig. Kritiker bemängeln zum Beispiel, dass umstrittene Pharmakonzerne wie Bayer im Index enthalten sind. Und genauso der Energiekonzern RWE. Nun mag RWE zweifellos auch in der Umwelttechnik recht aktiv sein. Aber mit seinen Braunkohlekraftwerken pustet der Konzern Treibhausgase wie sonst kein anderer Europäer in die Luft und darf von Greenpeace per Gerichtsbeschluss als " Klimakiller Nr. 1" bezeichnet werden.

      Solche Sticheleien schaden dem Riesen nicht: Mit einem Kursgewinn von 45 Prozent haben RWE-Aktien seit Jahresbeginn doppelt so viel zugelegt wie der Deutsche Aktienindex (Dax). Der Stromausfall nach dem Schneechaos im Münsterland, für den RWE verantwortlich gemacht wird, hat daran nichts geändert. Und zusätzlich gibt es pro Aktie noch 1,50 Euro Dividende auf die Hand. Trotz der hohen Kursgewinne lohne sich der Einstieg auch heute noch, meint die WestLB. Die hohen Energiepreise belasteten zwar, doch könnten diese größtenteils an den Verbraucher weitergegeben werden.

      Also nur zugreifen. Möglicherweise kann man sich auf diese Weise ja einen Teil seiner Stromrechnung zurückholen. Aber es gibt auch noch eine andere Seite des Aktienmarktes. Dort wo man sein Geld tatsächlich in erneuerbare Energien investieren kann. In die Produktion von Solar-, Bio- und Windenergie. Als Folge des hohen Ölpreises, aber auch dank staatlicher Förderung, hat sich auf dem Hinterhof der Börse ein äußerst lebendiger Handel mit umweltfreundlichen Aktien entwickelt. Eine Geldanlage ist hier zwar riskanter als der Kauf von RWE-Aktien. Aber man kann sicher sein, dass man mit seinem Geld dem Kyoto-Protokoll dient.

      Frisch auf dem Markt sind etwa die beiden ostdeutschen Biodiesel-Hersteller EOP Biodiesel und Biopetrol. Oder junge Solarfirmen wie O-Cells und Ersol. Welche Kursgewinne mit solchen Aktien möglich sind, hat Solarworld gezeigt, das allein in diesem Jahr um 300 Prozent zugelegt hat. Nicht zuletzt findet sich hier auch die Umweltbank, die viele Solarprojekte finanziert und deren Kurse in den vergangenen drei Jahren um fast 180 Prozent in die Höhe gegangen sind. Meist sind es Kleinunternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten, die man hier findet. Und ein Kauf der Aktien ist hoch riskant.

      Aber über diesen neuen Markt staunt man im Ausland wirklich. Und wenn Sigmar Gabriel den gemeint hat, dann kann man ihm durchaus zustimmen.

      aus: Frankfurter Rundschau 4.12.2005
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 12:23:17
      Beitrag Nr. 167 ()
      Leider nicht von mir geschrieben, aber sehr gut!!!! :
      Aktiendepot und Fußball –
      nicht nur wegen der WM interessant
      FUSSBALL IST NICHT nur wegen des WM Rummels populär. Die Bundesliga und die
      europäischen Wettbewerbe ziehen Männer jeden Alters, aber auch zusehends Frauen
      in ihren Bann. Und wer ein echter Börsianer ist, kann für sein Depot einige Fußballweisheiten
      übernehmen, zumal sich nun auch die Wissenschaft mit Fußballstrategie und möglichen
      Transfers zur Börse befasst. So betrachte ich mein eigenes Depot als Fußballelf.
      Wichtig ist es, dass sie am Ende des Spiels drei Punkte einfährt, ein Remisrekord wie ihn derzeit der VfB Stuttgart hält, ist bei dem modernen Bewertungssystem unattraktiv. In jedem Team gibt es Leistungsträger, Mitläufer und einzelne Spieler, die ihre an sie gestellten Erwartungen nicht immer erfüllen. Solange die Mannschaft erfolgreich ist, stört das nicht so sehr. Ähnlich ist es mit Aktien. Mit drei oder vier Einzeltiteln lässt sich keine Fußballelf aufbauen. Mit 15 bis 20 ist auch die Reservebank gut besetzt. Kein Trainer, mag er die Defensiv- oder die Offensivstrategie bevorzugen, stellt nur Abwehr oder nur Angriffsspieler
      auf. Abhängig von Spielsystem, Taktik, Tabellenstand und Gegner wird in die eine oder andere Richtung übergewichtet. Die Abwehr dient zur Sicherheit, vergleichbar mit den
      Dickschiffen im Depot. Der Angriff stützt sich auf schnelle, spritzige, schussstarke Stürmer
      analog zu den flinken, wendigen mittelständischen Schnellbooten in den Nebenwerteindizes.
      Christian Grund und Oliver Gürtler von der Uni Bonn analysierten in der Bundesligasaison
      2003/2004 rund 1.700 Auswechslungen. Betraten neue Stürmer den Rasen, um den
      Rückstand aufzuholen (siehe das 2 : 3 des FC Schalke 04 beim AC Mailand), wurde zu 21%
      der Spielstand verbessert. Aber zu 40% baute der Gegner seinen Vorsprung weiter aus. Behielt der Trainer trotz des Rückstands und der drohenden Niederlage die Nerven und griff nicht in die Aufstellung ein, holte das zurückliegende Team in jedem dritten Fall wieder auf. Weitere Gegentreffer kassierte die Mannschaft nur zu 30%. Im Vergleich dazu erfreut das schnelle Rein und Raus an der Börse die Banken und Broker, bringt wegen der Gebühren dem Anleger aber oft nichts. Welche Konsequenz ergibt sich? Mit größerem Risiko lässt sich die angepeilte höhere Rendite nicht garantieren. Wer auf riskante Titel setzt, kann seine Performance stark verbessern, aber auch viel schlechter abschneiden. Vom Fußballspiel ausgehend, sind die Stürmer auch mit wachstumsstarken Growth-Titeln, die Abwehr mit werthaltigen, weniger konjunkturabhängigen Value-Titeln vergleichbar. Tritt eine Elf nur mit Abwehrspielern auf, wird sie selten Tore schießen und das Spiel endet meist 0 : 0. Agiert sie nur mit Stürmern, stillt sie den Torhunger, sorgt für Spannung, aber hinten brennt es lichterloh. Zu viel Rotation bringt analog zu übertriebenem Umschichten oft mehr Frust als Lust, siehe VfB Stuttgart.

      Ich wünsche allen einen schönen 3. Advent
      :):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:11:45
      Beitrag Nr. 168 ()
      Aneka Tambank und Sibir enwickeln sich sehr gut! :D
      Ich habbe jetzt noch Conergy, WKN: 604002,zu 78 Euronen ins Energiedepot genommen. Dumm oder schlau???
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:19:26
      Beitrag Nr. 169 ()
      Gewinn mitnehmen??? Oder nur :D

      PT Aneka Tambang Tb. 0,300 12.12.2005 +15.38% WKN: 910452
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:24:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hallo Brokerbee,

      als vorwiegender Charty finde ich deinen Einstieg in Conergy bei 75 schon ziemlich mutig. Aus JETZIGER Sicht scheint die Aktie schon bis 84 zu laufen. Wenn sie daran scheitert oder wenn eine rote Kerze mit 3- 5 % abwärts nahe 84 kommt, wär ich schnell wieder draußen. :(:(:(

      Anderenfalls liefe sie bis 87,50 und könnte dort umkehren oder Kraft sammeln. Jedenfalls müßte man nicht so schnell raus. Darüber dann :D:D:D

      Fundamental, sagt ein Analyst, sei sie mit ca. 87 ausreichend bewertet.

      Good Luck, Ser. :)

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:37:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Die Aneka kenn ich nicht, denke sie ist ein Rohstoffexplorer mit deren Risiken und infomäßigen Unklarheiten.

      Und: an "Mäuse ins Gehäuse" hat sich noch keiner verbrannt und gute Gelegenheiten kommen immer wieder. Wenn sie dir für 0,28 - 0,30 abgenommen wird, warum nicht verkaufen ?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 19:39:41
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ist passiert ;)
      Etwas mehr als verdoppelt sollte reichen.
      javascript:chartRedefine_akt_hist(`wump`,36);chartWechsel(`w…

      Siehe WKN: 910452
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 19:46:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 21:26:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Gratuliere !

      Hab mich heut früh von der deutschen Taxerei der NEWMONTs nicht ins Bockshorn jagen lassen, meinten - 4,9 %. Jetzt sind sie sogar über 1 % im Plus- trotz scharfem Gold- Rücksetzer. Sie werden wohl noch etwas laufen. :look:

      Und BURLINGTON RES. (ich hab noch die für mich fantastischen BURL. NORTH. SANTA FE) wackeln sauber weiter hoch. :D

      Mal sehen wie lange der Rohstoffhype noch anhält.

      Gruß und good Trades (wenigstens ab und zu, z.B. für die Weihnachtsgeschenke !)

      Ser. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 18:22:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hab Gestern wohl einen guten Zeitpunkt bei Aneka gewählt. Da gab es noch 0,3 Geld. Heute sind noch ein paar mehr auf die Idee gekommen, zu verkaufen.....:D
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 12:15:47
      Beitrag Nr. 176 ()
      Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr !!!

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 15:06:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      Viele Grüße allen stillen Leser und Dank den Hauptakteuren.

      Was sind eure „Renner“ für 2006? Welche Werte würdet ihr jetzt noch kaufen?

      Ich wünsche allen hier ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:50:22
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo zusammen,

      neu im Blickfeld habe ich folgendes:

      Nicht nur jene Anleger, die davon ausgehen, dass der aktuelle Rückgang des Ölpreises nicht von all zu langer Dauer sein wird, könnten das Bonuszertifikat der Deutsche Bank etwas genauer unter die Lupe nehmen. Mit diesem Zertifikat wird man auch bei gleich bleibenden und schwächeren Ölpreisnotierungen positive Rendite erwirtschaften.
      Die zukünftige Wertentwicklung des Zertifikates hängt vom jeweils nächsten "IPE Crude Oil Futures"-Kontraktes ab. Da die Futures mit einer kürzeren Restlaufzeit als das Zertifikat ausgestattet sind, besteht die Notwendigkeit, auslaufende Kontrakte durch neue Kontrakte zu ersetzen. Somit bezieht sich das Zertifikat immer auf den gerade aktuelle Kontrakt.
      Am 20.9.05, dem Emissionstag, wurde der Ausgangswert des Futures fixiert. Bei 60 Prozent dieses Wertes befindet sich die Sicherheitsschwelle, bei 120 Prozent ist der Bonuslevel angebracht., die Laufzeit des Zertifikates mit ISIN DE000DB0VWM8, endet am 22.12.09.
      Sofern der Ölpreis während der Laufzeit des Zertifikates niemals auf die Sicherheitsschwelle von 60 Prozent des Ausgangswertes fällt, wird das Zertifikat zu Laufzeitende auf jeden Fall mit 120 Prozent des Ausgangswertes getilgt - dabei spielt es keine Rolle ob der Basiswert nun bei 80 oder 115 Prozent des Ausgangswertes notiert. Berührt der Wert des Futures-Kontraktes die Schwelle, dann erlischt das Recht auf Bonuszahlung und das Zertifikat wird zu Laufzeitennde zum dann aktuellen Gegenwert des Futures zurückbezahlt.
      Wenn die Ölpreisrally hingegen wieder volle Fahrt aufnimmt, ist man auch als Inhaber dieses Bonuszertifikates mit von der Partie, da man an Anstiegen, die den Bonuslevel überschreiten zu 100 Prozent beteiligt wird. Liegt der "Ölpreis" in etwas mehr als vier Jahren beispielsweise mit 60 Prozent im Plus, so beträgt auch der Gewinn des Anlegers 60 Prozent. Gewinnlimitierung in Form eines Caps existiert nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 18:25:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wichtig - Heute ist Stichtag für steuerfreie Gewinne

      Wichtig - für alle Langfristanleger !!! Steuersache

      http://www.ftd.de/bm/ga/36431.html


      Heute ist Stichtag für steuerfreie Gewinne


      von Matthias Schmitt
      Im Koalitionsvertrag haben CDU und SPD vereinbart, ab dem Jahr 2007 die Besteuerung von privaten Veräußerungsgeschäften neu zu regeln. Steuerfreie Kursgewinne gehören dann der Vergangenheit an. Wie die neue Regelung und vor allem die Übergangsmodalitäten aussehen, wird erst im Laufe des kommenden Jahres feststehen.
      Möglich ist eine Regelung, wie sie der Gesetzgeber bei der Verlängerung der Spekulationsfrist von sechs auf zwölf Monate angewandt hat: Damals wurden bereits steuerfreie Positionen - also Papiere, die länger als sechs, aber weniger als zwölf Monate im Depot waren - wieder steuerpflichtig. Möglich ist aber auch, dass Positionen die vor dem 1. Januar 2007 gekauft wurden und mehr als zwölf Monate gehalten werden, steuerfrei bleiben.

      Wenn sich Anleger die größtmögliche Flexibilität erhalten wollen, sollten sie noch am 28. Dezember 2005, also am Mittwoch, reagieren. Denn nur Wertpapiere, die am oder vor dem 28. Dezember 2005 erworben wurden, können 2006 garantiert noch steuerfrei verkauft werden. Der Grund: Freitag, der 29. Dezember 2006, wird der letzte Handelstag des Jahres 2006 sein - und die Papiere müssen für die steuerfreie Gewinnvereinnahmung zwölf Monate und einen Tag im Depot liegen. Auch wenn die Laufzeit vieler Derivate über den 29. Dezember 2006 hinausgeht, eignen sie sich für diese Strategie, denn jeder Emittent stellt für seine Produkte fortlaufend An- und Verkaufskurse.

      [...]


      Aus der FTD vom 28.12.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland

      ###########


      Wer meint, er habe aussichtsreiche Aktien etc. auf seiner Watchlist, in die er langfristig zu investieren gedenkt,
      sollte sich also sputen, ansonsten dürften ab 2007 20% Spekusteuern fällig sein!
      Was sich für wen inwiefern lohnt, muss sich jeder selbst ausrechnen!
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:01:38
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hallo seracer,

      bei Conergy könntest du recht haben. Ist mit 3% Gewinn verkauft :) Davon kaufe ich 2 Kasten Bier für Sylvester :laugh::laugh::laugh:

      Dafür ist jetzt das Öl-Zerti drin. War für 85 zu haben ;)

      P.S.:
      Ein Terrorist kommt am Münchner Flughafen an. Der Zöllner bittet ihn,
      seine Koffer aufzumachen. Der von der langen Reise übermüdete Terrorist
      lässt sich beim Öffnen seiner Koffer viel Zeit. Der Zöllner wird
      ungeduldig und fragt:
      "Jo, wos is jetzat? Hamas?"
      Antwortet der Terrorist:
      "Nein, Dschihad."
      Meint der Zöllner:
      "Gesundheit."
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 22:08:52
      Beitrag Nr. 181 ()
      Brokerbee,

      der war gut. Äh.., wäre auch variierbar: der Araber ist auf der Hadsch (= Pilgerreise nach Mekkah usw.

      Bzgl. der Speku-Steuerfalle: Kompliment. Nicht nur Money Management, sondern auch MM in Time !

      Zu CONERGY: so hab ich das aber nicht gemeint. Ich hatte gesagt, daß ich nach einer roten Kerze, d.h. über 2-3 % abwärts, verkaufen würde. Hattest du nicht bei 73 oder 75 oder so gekauft ? Wie`s jetzt ist, läuft der Kurs in ein horizontales gleichschenkliges Dreieck hinein, und die werden meist nach oben aufgelöst. Jetzt mußt du die Aktie auf die Watchlist setzen und evtl. hinterhergucken.

      Aber zur Finanzierung von paar Flaschen Schampus für Sylvester war der Trade dennoch gut genug.

      Seit vielen Monaten versuche ich, zu früh verkaufte Positionen schnell zu vergessen, wenigstens ein Weilchen. Ist für meine Psyche nur gut. Aber eben gar nicht so einfach.

      Meine BHPs stoßen wohl auch in nächster Zukunft gegen einen Widerstand. Die möcht dann gern dort durchwackeln sehen. Würden sie mehr als 2- 3 % von dort nach unten abprallen, würde ich sie dennoch NICHT verkaufen, da sie ein langfristiges Basisinvestment meines Depot sind. Das oben Gesagte wende ich nur bei Trading Positionen an, die ich VORHER schon als solche definiert habe, also vor deren Kauf.

      Nochwas:

      hab zu Weihnachten das nicht mehr neue, aber frisch übersetzte Rodgers Buch "Abenteuer eines Kapitalisten" bekommen, von einer meiner Schwägerinnen. Er hält in Afrika u.a. Angola für eine Möglichkeit, billig zu investieren, da der jahrelange Bürgerkrieg offenbar zuende ist. Allerdings sei der Korruptionsgrad dort sehr hoch. Ich hab mal versucht, dort die eine oder andere Aktie zu finden - nix gefunden. Hat die Hauptstadt Luanda eine Börse ? Es scheint nein.
      Tatsache ist, daß sie dort auf einem Haufen Öl und Gasblasen sitzen. Investiert sind alle Großen wie CHEVRON TEX., EXXON, TOTAL FINA ELF, BP etc., on- und offshore. Ins Innenland gehen fünf Eisenbahnlinien, u.a. zu Bergbauzentren. Ich vermute, daß die Eisenbahnen nur unzureichend betrieben werden können und so werden die reichen Bodenschätze nur zu einem Bruchteil der Möglichkeiten gefördert. Von früheren Reisen her weiß ich, daß ein schwer beschädigtes bzw. jahrelang verrottetes Eisenbahnstreckennetz SEHR teuer zu reparieren ist. Sollte dies geschehen, dann wissen wir, daß Bergbau oder Holzwirtschaft als lohnend gesehen werden.
      Man kann relativ viel über Angolas Wirtschaft erfahren über den südafrikanischen Infodienst "Mbeki" - in Englisch.

      War bissi weg von unserem Thema, warum nicht.

      Gruß, Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 14:55:29
      Beitrag Nr. 182 ()
      Bei Conery war es nicht die Charttechnik, die mich zum Verkauf bewogen hat. Und auch nicht die 3% Plus. Sondern nur der gedanke, dass die Solarhype vielleicht wirklich bals vorbei sein könnte und die Kurse trotz 2 stelligem Wachstum und guter Zahlen in den Keller gehen könnten.

      Zu: "zu früh verkaufte Positionen schnell zu vergessen, wenigstens ein Weilchen. Ist für meine Psyche nur gut." Kenne ich sehr gut, hatte mal Solarworld im Depot!!!
      Beispiel Solarworld. Vor zweieinhalb Jahrem war die (Aktiensplitt reingerechnet) für 2,5 Euro zu haben. Jetzt zahlt man das 50 - fache!!!!! Mit einen Einsatz von 20.000 Euro hätte man Millionär werden können. Hätte.........:rolleyes: Aber ich setze ja nie so sehr viel auf einen Wert, deshalb habe ja nur einen Oberklasse PKW nicht bekommen, da ich zu früh verkauft habe.......:(

      Angola. Hm. Werte, über die ich gar nichts weiß, möchte ich auch nicht kaufen. Aber vielleicht gibt es einen Fonds, der dort Aktien hält?
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:05:03
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich wünsche auch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr.

      Mein Tipp für 2006:
      Feri-Umfrage: Profianleger haben Rohstoffe entdeckt
      Die deutschen Profianleger wollen angesichts der explodierenden Preise mehr in Rohstoffe anlegen. Der Großteil von ihnen betrachtet Anlagen in Derivate, Fonds oder Zertifikate auf Rohstoffe als sinnvolle Investition. Jeder Dritte plant, 2006 verstärkt Geld in diese Anlageklasse zu stecken.
      Artikel : http://www.ftd.de/bm/ga/36248.html?nv=nl" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/bm/ga/36248.html?nv=nl
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:07:52
      Beitrag Nr. 184 ()
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 19:02:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      Sehr gute Chancen für Kursgewinne werden
      noch bei so genannten Soft Commodities, wie
      Getreide, Kakao oder Zucker gesehen, da hier
      noch ein gewisser Nachholbedarf besteht. Jedoch
      gehen auch hier die Empfehlungen stark
      auseinander. Bei der Getreidespekulation
      kommt wieder der steigende Bedarf Chinas
      ins Spiel, denn derzeit steigt dort der Fleischkonsum
      und dadurch steigt der Bedarf an Futtermitteln
      wie Soja. Am größten scheint die
      Einigkeit über die guten Aussichten für Zucker
      zu sein. Solange der Ölpreis nicht nachgibt,
      wird mehr Rohzucker zu Äthanol verarbeitet,
      das treibt den Preis. Und an einen wesentlich
      niedrigeren Ölpreis glaubt niemand so recht.
      Investments in das „schwarze Gold“ gelten
      als aussichtsreich, da Angebot und Nachfrage
      ebenso wie bei Erdgas zusehends aus dem
      Gleichgewicht geraten. Dazu kommt, dass die
      Produktionskapazitäten momentan fast ausgeschöpft
      sind und kaum noch größere Erölvorkommen
      gefunden werden. Um den Rohstoffanteil
      im Depot abzudecken, eignen sich für
      Anleger insbesondere Zertifikate. Quanto-Papiere
      schützen dabei vor Währungsverlusten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 19:36:27
      Beitrag Nr. 186 ()
      Aus "Der Spekulant". Was haltet ihr davon???

      Wir gehen davon aus, dass sich der Stahlpreis in absehbarer Zeit freundlich entwickeln wird und dies vor allem getragen durch die rasch wachsende, chinesische Wirtschaft. Ausgehend von diesem Ansatz waren wir auf der Suche nach einer wachsenden chinesischen Stahlfirma, die aber nach westlichen Standards Bilanzen und Quartalsberichte erstellt. Diese haben wir nun gefunden und wir schätzen, dass es sich sehr lohnen wird, eine Position dieser Aktien im Depot zu haben.

      Wir kaufen deshalb Aktien von Delong Holdings (WKN A0HHDX, Ticker D8H, ISIN SG1G53869986, Ticker Börse Singapur 515) neu in unser Musterdepot. Das Unternehmen aus Singapur besitzt Stahlwerke in China und produziert mit über 3.000 Mitarbeitern - im Gegensatz zu Firmen wie Salzgitter oder ThyssenKrupp - direkt dort, wo auch die Kunden sitzen. Wie man dem Research von DMG+Partners gut entnehmen kann, baut die Firma ihre Produktionskapazitäten derzeit aus.
      Sehr interessant ist hierzu auch eine Unternehmenspräsentation auf Video (6 Minuten, 8 MB), die sich auf der IR-Homepage von Delong befindet. Im Sommer dieses Jahres soll der Ausbau der Anlagen abgeschlossen sein und die Produktionsmenge auf 2,8 Mio. Tonnen Stahl p.a. verdoppelt werden. Auf Sicht von 3 bis 4 Jahren will das Management die Produktionsmenge auf 10 Mio. Tonnen im Jahr nochmals mehr als verdreifachen!

      Auch wenn die Deutsche Bank-Tochter in ihrem Research-Bericht von einem deutlichen Rückgang der Gewinnmargen ausgeht, soll der Jahresgewinn je Aktie von 2,96 Singapur-Cent (umgerechnet 1,5 Euro-Cent) im letzten Jahr auf 4,14 Singapur-Cent (2,1 Euro-Cent) ansteigen. Damit ergibt sich auf einem aktuellen Kursniveau von etwa 0,12 Singapur-Dollar bzw. 0,06 Euro ein geschätztes KGV 2005 von 4 und für 2007 von unter 3.
      Wir kaufen 1.000.000 Aktien von Delong mit Limit 0,065 Euro für unser Musterdepot und werden in einer der kommenden Newsletter-Ausgaben detailliert auf den MidCap mit umgerechnet ca. 340 Mio. Euro Börsenwert (5,3 Mrd. ausstehende Aktien) eingehen. Das aktuell noch sehr niedrige Bewertungsniveau verspricht jedenfalls rasch hohe Kursgewinne und wir sehen für die auch an der Berliner Börse notierte Aktie ein Kursziel von 0,15 Euro (ca. +150 %).
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:08:46
      Beitrag Nr. 187 ()
      [posting]19.681.810 von brokerbee am 12.01.06 19:36:27[/posting]Bauen derzeit nicht beinahe alle Stahlfirmen neue Kapazitäten auf?

      Hierdurch könnte es mit den Gewinnen sehr schnell auch wieder vorbei sein.

      Für mich ist es sehr schwer, die Entwicklung auch nur einigermaßen einzuschätzen, weshalb ich lieber die Finger von dieser Branche lasse.
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 09:34:34
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hi alle,

      Exxon Moibil in Depot 2 schon länger im Depot.
      BP seit oarr Monaten in Depot 1.

      Kennt jemand diese Aktie " Suncor Energy"?
      Wenn ja, was haltet ihr davon.

      BG
      auris
      Avatar
      schrieb am 13.01.06 10:52:19
      Beitrag Nr. 189 ()
      [posting]19.689.219 von aurisinterna am 13.01.06 09:34:34[/posting]Suncor war mir bereits aufgefallen, als die Aktie noch deutlich unter 20 Dollar notierte. Damals war die derzeitige Höhe des Ölpreises jedoch noch in keinster Weise abzusehen. Durch die umfangreichen Ölsandfelder, dürfte das Unternehmen ein echtes Langfristinvestment darstellen. Die Gewinne hängen, wegen der hohen Förderkosten, jedoch noch viel stärker als bei anderen Werten dieser Branche vom Ölpreis ab.

      Derzeit liegt mir der Preis des Unternehmens ganz erheblich zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 11:50:39
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hab irgendwo gelesen, daß EXXON "unterbewertet" sei.

      Da ich nicht genau weiß, auf welche Zahlen sich der Autor bezieht:

      - was wäre das denn für eine Unterbewertung ?

      Und würde diese gegenwärtig einen Einstieg rechtfertigen ?

      Danke für mögliche Aufklärung.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 14:11:17
      Beitrag Nr. 191 ()
      [posting]19.707.772 von seracer am 14.01.06 11:50:39[/posting]Ich habe wiederum gelesen, diese Dickschiffe bekämen immer größere Probleme, weil sie immer weniger Zugriff auf die verbliebenen Ölquellen hätten. Diese lägen immer öfter in politisch „unzugänglichen“ Gebieten.

      Wirklich interessante Entwicklungen erwarte ich mir bei Exxon und Co. demnach nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 20:18:44
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ich lass das wohl besser mit den Stahlchinesen :)

      Suncor dürfte schon wegen dem Namen super laufen. Alles wo "Sun" oder "Solar" drin vor kommt läuft zurzeit wahnsinnig :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Im Ernst, danke für die Meinungen und ein schönes Wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 21:22:51
      Beitrag Nr. 193 ()
      # 191, better,

      ja, ich glaube schon, daß es immer mehr Krisenherde gibt, da Kriege ja "Geschäfte" sind und schon aus diesem Grund nicht schnell vorbei sind, v.a. in Afrika (z.Zt. mal wieder Erithrea und Äthiopien, was dieses Mal in Europa kaum einer weiß).

      Oft bieten nur die Armeen, regulär oder Guerillerogruppen, den jungen Männern in politisch unsicheren Ländern, z.B. in Afrika und Südamerika, was zu Essen, Anzuziehen und ein bißi Geld für die Familie. Dies dürfte aber eine langfristige Tendenz sein und die großen Ölkonzerne arbeiten trotzdem weiter, müssen sich mit den Machtcliquen arrangieren, die natürlich an das Ölgeld ranwollen und solche Companies deswegen schützen müssen.

      Somit sollten diese Entwicklungen in die Kurse der großen Oilcompanies jeweils eingepreist sein.

      Und die Dickschiffe wiederum haben bei den Anlegern einen Vertrauensvorschuss, ihre Namen lassen manchen Kleinanleger schon erschauern, häufig erzeugt der Besitz solcher Papiere ein untergründiges Vertrauen, dem ich mich - ich gestehe es ja- auch nicht entziehen kann. ;)

      Hab mich schon gewundert, Better, daß du keine großen Namen im Depot hast !?

      Ich besitze an Mutterschiffen noch die ALLIANZ, PFIZER und BASF, von welchen dreien ich mich nur im "äußersten Notfall" trennen wollte.

      Soviel für heute abend.

      Gruß, und viel Freude mit der Familie an diesem Wochenende.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 21:30:07
      Beitrag Nr. 194 ()
      Apropos,

      bei der baden-württembergischen Polizei liegen weit über 2800 ausgemusterte Walther- Pistolen in den Kellern, und Leser und Redakteure der STUTTGARTER ZEITUNG / S. NACHRICHTEN zerbrechen sich u.a. ihre Köpfe, ob diese WIRKLICH verschrottet werden sollten, ob sie an eine Polizei eines neuen EG- Lands (im Osten) oder gar an "lizenzierte" Händler verkauft werden sollten.

      Was letztere damit machen, das wüßte ich zu gerne....
      Avatar
      schrieb am 14.01.06 23:15:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hi searacer,

      Exxon Mobil ist z. Z. eine Halteposition ( IW nach den 3 Signalen.
      Ich könntw bei Prof. M. Otte mal für Dich die genauen ZAhlen von Exxon M. raussuchen. Kauf ab xxx Euro IW xxx E und Verkauf ab xxx Euro.

      BP ist bis 9,46 ein Kauf. Die habe ich mir vor kurzem ins Depot gelegt. Dividende über 3,0 &



      BG
      aurris
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 09:42:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      Allen hier einen schönen Sonntag.

      Zurzeit ziehen die Minenwerte wieder an. Aneka habe ich leider (mal wieder zu früh) verkauft, aber Perilya habe ich noch #freu#.

      Zu den 2800 Pistolen: Am Frankfurter Bahnhof bekommt man am meisten dafür......:laugh: :laugh: :laugh:
      An andere EU Länder verkaufen wäre ja noch vertretbar, aber an Händler, na ich weiß nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 09:44:30
      Beitrag Nr. 197 ()
      Werbung einfach erklärt

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. Du gehst zu ihr und sagst: "Hallo, ich bin
      großartig im Bett, wie wär`s mit uns?" Das nennt man Direct Marketing.

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. Du gibst einer Freundin einen Zehnmarkschein.
      Sie steht auf und sagt: "Hallo, mein Freund dort hinten ist großartig im
      Bett, wie wär`s?" Das ist Werbung.

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. Du gibst zwei Freundinnen von Dir einen
      Zehnmarkschein, damit sie sich in Hörweite des Mädchens stellen und
      darüber sprechen, wie großartig Du im Bett und wie heiß Du bist. Das
      nennt man Public-Relations.

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. Du erkennst sie wieder. Du gehst zu ihr rüber,
      frischst ihre Erinnerung auf und bringst sie zu Lachen und Kichern. Und
      dann wirfst Du ein: "Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wär`s mit
      uns?" Das ist Customer Relationship Management

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. Du ziehst Deine tollen Klamotten an, läufst
      herum und spielst Mr. Beschäftigt. Du setzt Dein bestes Lächeln auf,
      läufst herum und spielst Mr. Sympathisch. Du frischst Deinen Wortschatz
      in Deinem Gedächtnis auf und spielst Mr. Höflich. Du unterhältst Dich
      mit sanfter und weicher Stimme, Du öffnest die Tür für alle Frauen, Du
      lächelst wie einTraum, Du verbreitest eine Aura um Dich herum, Du
      spielst Mr. Gentleman und dann gehst Du zu dem Mädchen und fragst:
      "Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wär`s mit uns?" Das ist Hard
      Selling.

      Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der
      anderen Seite des Raumes. SIE KOMMT HERÜBER und sagt: "Hallo, ich habe
      gehört, dass Du großartig im Bett bist, wie wär`s mit uns?"
      Nun, DAS, sehr geehrte Damen und Herren, ist die KRAFT DER MARKE.
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 05:03:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      brokerbee,

      der war gut, fast lehrreich.

      Die wollen die WALTHERs ja nicht an Händler verkaufen, sondern an "lizenzierte" Händler. Hört sich für mich wie Balsam an. Aber: ein Tor, der an Verschrottung glaubt. Bei solcher Lösung kann sich auch ein Staatsdiener nur Sch.. fühlen. Ich hoffe, man wird ein EG- Neumitglied finden, welches keine eigene Waffenproduktion hat und nicht von Slowakien preisgünstiger beliefert werden.

      PT Aneka,

      ich finde trotzdem, daß man kleine Companies wie PT ANEKA (über welche man monate- und jahrelang nur spärliche Info bekommt) eher kaufen und verkaufen sollte. Den Neueinstiegszeitpunkt und Ausstieg festzulegen, macht zwar Mühe, könnte aber lohnend sein.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 19:56:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      Problem bei Aneka ist, das ich die selbst spärlichen Infos nicht beurteilen oder gar prüfen kann. Ist also reines gezocke. Und das will ich wertmäßig in Grenzen halten ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 20:24:24
      Beitrag Nr. 200 ()
      Bin seit Sommer 02 in Aneka investiert und mit der Kursentwicklung sehr zufrieden. Divrendite aufs ursprünglich eingesetzte Kapital netto nach Steuenr fast 12%. Andererseits, welche Bergwerker sind überhaupt schlecht gelaufen, die muß man mit der Lupe suchen.

      Angeblich gibt es von der Regierung Gedanken, Aneka mit Timna and Tambang Batubara zu vereinen. Es soll der Gewinn dadurch merklich gesteigert werden. Dann würde Zinn und Kohle so richtig dick dazukommen.

      Die Homepage könnte zwar besser sein, ist aber bei den anderen Indonesiern oft noch schlechter.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:58:19
      Beitrag Nr. 201 ()
      Schlecht gelaufen ist Sally Malay :rolleyes:

      Aber Glückwunsch zu dem frühen Einstieg :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 19:28:57
      Beitrag Nr. 202 ()
      @alle

      Ich habe zwei Fragen. ,

      Einmal suche ich eine nordamerikanische (währungsbedingt am liebsten Kanada) Gasaktie, bei der sich der Einstieg noch lohnt. Wer kann eine empfehlen?

      Zweitens eine Frage an (im Gegensatz zu mir) technisch versierte User: Ich habe mir ein Zertifikat für Blei gekauft. Einmal auf Basis der Argumentationen von Jim Rogers. Ist auch gut gelaufen. Neben Starterbatterien als Wachstumsmarkt habe ich zwei Vermutungen wo zudem verstärkt Blei eingesetzt werden könnte.
      A) In Fernseh-Dokumentationen habe ich gesehen, dass in Afrika und Asien vermehrt auf dem Lande durch Solaranlagen mit großen Batterieanlagen Strom erzeugt wird. Enthalten diese Blei?
      B) Hybrid-Motoren für Kfz: Blei-Batterien?

      Gruß an alle
      Oekofan
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:17:21
      Beitrag Nr. 203 ()
      Was zum Thema Klimaschutz.

      Handelsblatt Nr. 018 vom 25.01.06 Seite 9

      Der Kyoto-Ketzer

      Wie der Umweltkritiker Björn Lomborg gegen die herrschende Lehre vom Klimaschutz zu Felde zieht

      ROLAND TICHY | FRANKFURT Der Star auf dem Podium trägt ein hellblaues T-Shirt. Um ihn herum im Berliner Adlon staunen die Zweireiherträger der deutschen Industrie über den dänischen Politikwissenschaftler und Statistiker Björn Lomborg - nicht nur über das Outfit des jugendlichen Professors, mehr noch über seine radikalen Thesen, mit denen er ausspricht, was sie sich vor lauter politischer Korrektheit schon längst nicht mehr zu denken trauen: Das Kyoto-Protokoll, um das auf Weltgipfeln Scharen von Klimafunktionären verhandeln und das der deutschen Industrie riesige Lasten aufbürdet, bringe einen kaum messbaren Beitrag zum Klimaschutz.

      Schlimmer noch: Was als Rettung des Blauen Planeten verkauft wird, koste Jahr für Jahr mindestens 60 000 Menschen das Leben - weil knappe Mittel für fragwürdige Klimaschutzmaßnahmen verpulvert werden, statt sie für die wirksame Bekämpfung von Hunger und Aids einzusetzen. Und weil das noch nicht reicht, setzt Lomborg noch eins drauf: Wenn Deutschland weiterhin an der Spitze der Umweltpolitik marschiere, wie es gerade der neue Umweltminister Sigmar Gabriel versprochen hat, dann verantworteten die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger den Tod von Hunderttausenden, das weitere Elend in der Dritten Welt und weitere Katastrophen wie die Überschwemmung von New Orleans infolge des Wirbelsturms "Katrina", weil für Vorsorge und Deiche keine Mittel mehr zur Verfügung stünden.

      Björn Lomborg ist zum Anti-Star und Advocatus Diaboli der Umweltschutzbewegung geworden. Er zählt zu den "Young Global Leaders" des World Economic Forums, ist Bestsellerautor, Vortragskünstler, Professor, als Wissenschaftler von eher zweifelhaftem Ruf sowie bekennender Schwuler. Letzteres ist wichtig, denn er ist vor allem politischer Aktivist und eine wandelnde One-Man-Show im Kampf gegen das klimapolitische Establishment in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Nach Berlin hat ihn der CDU-nahe Wirtschaftsrat eingeladen, um die Spitze der Wirtschaft auf den von Bundeskanzlerin Merkel angekündigten Energiegipfel einzuschwören. Auf diesem Gipfel hofft man, die Kostenbelastung durch die rot-grüne Klimaschutzpolitik ebenso zu mildern wie den Ausstieg aus der Kernenergie umzukehren.

      Lomborg soll Anstöße und Selbstbewusstsein liefern. Er ist Teil eines globalen Kampfes um Deutungshoheit wissenschaftlicher Daten und Zusammenhänge: Lomborg wird von Think-Tanks promotet, die sich wie die Heritage-Foundation ihrer Nähe zu US-Präsident George W. Bush rühmen. Und keiner ist so geeignet wie der Däne, die öffentliche Meinung zu drehen: Sein Habitus und seine Rhetorik passen so gar nicht zur deutschen Energiewirtschaft - aber umso besser zu den vielfältigen Foren der globalen Gutmenschen.

      Das macht ihn einerseits schwer angreifbar für mittlerweile arrivierte Öko-Aktivisten und wirkungsvoll für den argumentativen Gegenangriff. Wenn er pathetisch von Aids-Opfern aus Kenia berichtet, Hungertote in Somalia vorrechnet oder schildert, wie sich Menschen vergiften, weil sie schmutziges Wasser trinken müssen, dann spricht das personifizierte Weltgewissen, das sich sonst nur in einer der vielen Nichtregierungs-Organisationen (NGO) mitteilt.

      Und statt mit Bilanzkennzahlen oder der Drohung von Arbeitsplatzverlusten wie klassische Wirtschaftslobbyisten argumentiert er mit Zahlenreihen über den ökologischen und sozialen Zustand der Welt, interpretiert die Statistiken neu und optimistisch, die sonst nur von der Öko-Bewegung als Beleg für die drohende Apokalypse herangezogen wird. Das "Perfide" an Lomborg sei, dass er dabei "hauptsächlich mit Datenmaterial aus offiziellen Quellen die Katastrophenszenarien von Greenpeace oder dem Worldwatch Institute - die sich auf dasselbe Zahlenmaterial berufen - als völlig übertrieben entlarven" konnte, zürnt die "Zeit".

      Mindestens 150 Milliarden Dollar jährlich verschlinge die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen nach dem Kyoto-Protokoll. Das hehre Ziel, der globalen Erwärmung entgegenzuwirken, könnte den immensen Mittelaufwand schon rechtfertigen - wenn es nicht ein paar Aber gäbe: Vorerst repräsentieren die Kyoto-Staaten nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung und der globalen Wirtschaft - solange etwa die USA, China und Indien nicht folgen, bleibt es eine Insellösung.

      Auch mit immensem Aufwand wird eine Reduktion des CO2-Ausstoßes bis 2012 nur um 5 Prozent unter dem Niveau von 1990 angestrebt. Dabei erreichen die Kyoto-Staaten nicht einmal diese Latte. Genüsslich führt Lomborg mit Daten aus Uno-Klimaschutz-Programmen vor, dass selbst die teure Bekehrung aller Klimasünder zu Reinluft-Engeln nur einen kaum messbaren Einfluss auf das globale Klima zeitige: Die für 2010 prognostizierte Erwärmung von zwei bis drei Grad würde gerade um sechs Jahre verschoben. Im Kopenhagen-Konsens hat Lomborg Nobelpreisträger und Wirtschaftswissenschaftler dazu gebracht, über eine alternative Mittelverwendung nachzudenken. Das Ergebnis: Die Hälfte des für Klimaschutz aufgewandten Geldes würde reichen, um alle großen Herausforderungen der Welt dauerhaft zu bewältigen - sauberes Trinkwasser, Hygiene, Halbierung der Infektionsrate durch Anti-Aids-Programme, Gesundheitsversorgung und Bildung für jeden Menschen.

      Der mühsam erkämpfte und als Meilenstein des globalen Umweltschutzes bejubelte Kyoto-Prozess - ein verhängnisvoller Irrweg? Kein Wunder, dass Lomborg in den Augen der Umweltschützer zum "bestgehassten Statistiker" avancierte, so das NZZ-Folio, anderen dagegen als der "Martin Luther der Umweltbewegung" (Time) erscheint.

      Als blanken Zynismus geißelt Klaus Töpfer, Chef des Uno-Umweltprogramms, Lomborgs Forderung, knappe Mittel nur nach transparenten Prioritäten und alternativen Kosten-Nutzen-Berechnungen zu vergeben und so Aids-Tote gegen Klimaschutzopfer aufzurechnen: Wenn Lomborg den mangelnden Erfolg des Kyoto-Prozesses beklage, so Töpfer, der mit dieser Botschaft nach Davos gereist ist, müsse der Mitteleinsatz erhöht werden, nicht reduziert.

      Überzeugend ist dieses Argument vom "Mehr hilft mehr" angesichts der Komplexität des Klimageschehens allerdings nicht. Es bestätigt eher den Vorwurf, die längst ideologisierte Grundhaltung beamteter Klimaschützer würde abweichende Einsichten ignorieren und tabuisieren und damit selbst zum Problem statt zur Lösung beitragen.

      Wissenschaftstheoretiker sehen die Klimaschutzdebatte längst als weiteren Beleg für die fortschreitende Entzauberung scheinbar unumstößlicher wissenschaftlicher Wahrheiten: Das gesicherte Wissen und die eindeutig angesagten Handlungsrezepte gebe es nicht mehr. Vielmehr führe jeder Wissenszuwachs zu neuen Fragen und alternativen Interpretationen, so eine Gruppe von Wissenschaftstheoretikern. "Statt des erhofften kumulativen Wissenszuwachses mit einem noch größeren Kontrollgewinn hat das Projekt der Moderne also durchaus zerstörerische, unbeabsichtigte, wenn nicht gar paradoxe Dynamiken ausgelöst."

      Und sie zitieren Jürgen Habermas, wonach sich moderne Gesellschaften auf einen permanenten Streit zwischen unterschiedlichen Wissensansprüchen einstellen müssten, der an die Stelle früherer Glaubenskriege trete. Das wissenschaftliche Rationalitäts- und Deutungsmonopol zerbreche. "Handeln trotz Nichtwissen", heißt daher das programmatische Werk "vom Umgang mit Chaos und Risiko in Politik, Industrie und Wissenschaft". Wenn aber Eindeutigkeit und zwingende Rationalität wissenschaftlicher Empfehlungen verloren gegangen sind, lässt das auch die bisherigen Wege der Klimaschutzpolitik, wie sie machtvolle Wissenschaftler-Bünde mit durchsetzungsstarken Politikern, öffentlichem Druck und ökobewegten NGOs skizziert haben, eher fragwürdig erscheinen.

      Lomborg jedenfalls hat das längst begriffen. Statt um akademische Originalität bemüht er sich um seine Vortragskunst und definiert sich als "wissenschaftlichen Entrepreneur". An Arbeit wird es dem Popstar im Konflikt zwischen Wissenschaftlern, politischer Praxis und wirtschaftlichem Lobbyismus nicht mangeln.

      Tichy, Roland

      25. Januar 2006
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 21:02:03
      Beitrag Nr. 204 ()
      #202: Zu Blei kann ich nichts sagen, leider. Habe nur ein Palladium Zertifikat, das läuft ganz gut. Rohstoffe bleiben einThema.

      #203: Das Handelsblatt ist zwar gut für Anlageideen (siehe meinen Gerdau Thread), aber von Klimaschutz haben die überhaupt keine Ahnung. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 09:53:26
      Beitrag Nr. 205 ()
      [posting]19.880.076 von brokerbee am 25.01.06 21:02:03[/posting]Es geht nicht um das Handelsblatt, sondern um Björn Lomborg und der hat aus meiner Sicht völlig Recht.

      Es werden irrwitzige Summen in den Klimaschutz gesteckt und das alles mit nur sehr beschränktem Nutzen. Das Geld könnte man wirklich besser einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 20:20:53
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hi better,

      ist mir schon klar, dass es um Kalle Blomquist geht :laugh:

      Die " Young Global Leaders" der New Economie waren auch alle Selbstherlich, bis sie auf die Schn... fielen. :rolleyes:

      Mit anderen Worten, es gibt Leute, die mich mehr überzeugen. Aber jeder ließt wohl das mit wohlwollen, was er selber denkt. Da sind ganz normale Filter im Gehirn aller Menschen. Das sage ich als Techniker, ohne viel von Pychologie zu halten oder zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 20:53:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Was ist davon zu halten???

      Rohstoff Protect IV Zertifikat (WKN BC0A9M):
      - 100 Prozent Partizipation an der positiven Wertentwicklung des
      zugrunde liegenden Rohstoffkorbs
      - Möglichkeit für Anleger u.a. von der Wertentwicklung des
      Strompreises zu profitieren

      Nicht nur der Ölpreis, sondern auch Industriemetalle und Energie sind
      in jüngster Zeit in den Blickpunkt der Anleger gerückt.

      Insbesondere der deutsche Strompreis bietet Anlegern eine attraktive
      Anlagemöglichkeit. Der deutsche Strommarkt ist seit einigen Jahren
      nicht mehr so stark reguliert und seitdem haben sich eine Vielzahl
      neuer Stromanbieter auf dem Strommarkt etabliert. Diese Unternehmen
      besitzen keine eigenen Stromproduktionen und müssen daher den Strom
      über die Strombörse einkaufen, was sich in einer stetig wachsenden
      Nachfrage widerspiegelt. Zusätzlich steigen die Produktionskosten für
      Strom durch die derzeitigen Richtlinien bezüglich der
      Kohlendioxidemissionen (z.B. Kohlekraftwerke) und dem bevorstehenden
      Atomausstieg in Deutschland.

      Das derzeit knappe Angebot, in Kombination mit einer stetig
      wachsenden Nachfrage aus Schwellenländern wie China und Indien hat
      auf den Rohstoffmärkten erhebliche Preisanstiege ausgelöst. Dies hat
      Anlegern auch vor Augen geführt, dass Rohstoffe eine interessante und
      bislang unterrepräsentierte Anlageklasse sind. Weitere positive
      Eigenschaften eines Rohstoffinvestments sind eine Absicherung gegen
      zunehmende Geldentwertung (Inflation) und eine Optimierung des Risiko-
      Ertrag Verhältnisses Ihres Portfolios, das vor allem aus Aktien und
      Anleihen besteht.

      Hintergrund

      Seit Anfang 1999 ist der Ölpreis um über 400% angestiegen. Die
      Preisentwicklung bei den Industriemetallen betrug über 100% bei Zink,
      über 220% bei Kupfer und ca. 90% bei Aluminium. Auch der deutsche
      Strompreis ist seit Jahresanfang um ca. 50% gestiegen. Die folgenden
      Gründe sprechen für einen weiteren Anstieg von Rohstoffen und Energie:

      - Der deutsche Strommarkt ist seit dem Jahre 1999 teilweise
      liberalisiert worden. Seitdem haben sich eine Vielzahl neuer
      Stromanbieter auf dem Strommarkt etabliert. Diese Unternehmen
      besitzen keine eigenen Stromproduktionen und müssen daher den Strom
      über die Strombörse einkaufen, was sich in einer wachsenden Nachfrage
      wiederspiegelt.

      - Die Produktionskosten für Strom steigen infolge der derzeitigen
      Kohlendioxid-Regulierung und dem bevorstehenden Atomausstieg in
      Deutschland stetig an, was indirekt zu einem Anstieg des Strompreises
      beiträgt.

      - Institutionelle Anleger haben die Vorteile von Rohstoffinvestments
      erkannt und Investitionen nehmen massiv zu.

      - Neue innovative Produkte machen Rohstoffe für Privatanleger
      attraktiver und erhöhen so die Nachfrage in dieser Anlageklasse.

      - Weltweit sehr niedrige Lagerbestände führen zu einer
      Angebotsverknappung. Das Angebot wächst langsamer als die Nachfrage.

      - Die Produktionsstätten zur Weiterverarbeitung befinden sich an der
      Auslastungsgrenze.

      - Der Bau neuer Raffinerien zum Ausgleich der weiter steigenden Öl-
      Nachfrage nimmt Jahre in Anspruch.

      - Es sind keine Ölreserven mehr vorhanden, um etwaige politisch
      induzierte Produktionsausfälle auszugleichen. Dies ist besonders
      beunruhigend, da sich viele Ressourcen in Ländern befinden, die als
      politisch instabil gelten.

      - Für jeden Liter Öl, den wir heute verbrauchen, findet man nur noch
      0,25 Liter neue Vorkommen.

      - Gemessen an der historischen Entwicklung der Kaufkraft sind
      Rohstoffpreise im langfristigen Vergleich niedrig.

      Zusammenfassend kann man sagen, dass es Engpässe entlang der gesamten
      Rohstoff-Versorgungskette gibt (Minen, Transport, Energiepreise,
      Raffinerien), welche in naher Zukunft nicht beseitigt werden können.
      Diese Ineffizienzen werden weiterhin Einfluss auf die Rohstoffpreise
      haben. All dies sind Entwicklungen, die in der Vergangenheit nicht
      vorherrschten. Damit sollte das Risiko eines Preisrückgangs gering
      sein.

      Weitere Informationen finden Sie hier: Rohstoff Protect IV Zertifikat
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:57:20
      Beitrag Nr. 208 ()
      Heute im Handesblatt (Rubrik: Bulle & Bär)ein interssanter Kommentar zu dem Thema hier mit dem Titel: Knappes wird immer teurer.

      Der Titel kommt mir doch irgendwie bekannt vor.

      Wenn die Elite-Uni Yale recht hat mit der raschen Verknappung der Rohstoffe sollten wir unsere Rohstoffanlagen so schnell nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 20:06:29
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich denke auch, mehr kann es nicht werden ;)

      Außer Solarstrom, Biomasse und Wind wird alles andere weniger und damit teurer.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 22:50:26
      Beitrag Nr. 210 ()
      Heute in der ARD, Report aus München.

      Herkömlicher Strom kostet zwischen 2,5 und max. 5 Cent.

      Windenergie kostet 9 Cent und Solarstrom 55 Cent.

      Herkömliche Energie müsste sich somit verzehn- bis verzwanzigfachen, damit Solarstrom konkurrenzfähig würde.

      Solarstrom ist ökonomischer Schwachsinn und ökologisch reißt dieser Quatsch auch nichts raus.

      Ich möchte mal die Leute sehen, wenn sie für ihren Strom das zehnfache bezahlen müssen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:22:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      2,5 - 5 Cent plus Milliarden für Altlasten wie ausgediente AKWs, die Abgerissen werden müssen. Aber das zahlt ja der Steuerzahler, da haben die Konzerne nichts mit zu tun. Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren, so geht das Spiel........
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:54:42
      Beitrag Nr. 212 ()
      [posting]19.979.919 von brokerbee am 31.01.06 19:22:07[/posting]Für den Abriss wurden Rückstellungen gebildet, welche sich seinerzeit der parasitäre Finanzminister Lafontaine unter den staatlichen Nagel reißen wollte. Zur Erinnerung.

      Es ändert doch alles nichts. Solarstrom ist aus heutiger Sicht ökonomischer Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 20:55:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      Rückstellungen in Höhe von??? Da man nicht mal das Endlagerungsproblem gelößt hat, kann man auch keine exakten Kosten und somit auch keinen definifiv richtigen betrag nennen.
      Und wenn mal was schief gehen sollte, bezahlt es eh die Allgemeinkeit - mit ihrem Besitzt und ggf. sogar mit dem Leben.......
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 13:13:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      [posting]19.981.861 von brokerbee am 31.01.06 20:55:33[/posting]Hier wäre das Geld besser aufgehoben.


      Handelsblatt Nr. 021 vom 30.01.06 Seite 21

      Forscher entschärfen Atommüll

      DÜSSELDORF. Der Atomausstieg in Deutschland bleibt fraglich. International erleben Reaktoren gar eine Renaissance. Und doch ist das zentrale Problem ungelöst: Wohin mit dem Atommüll, der länger strahlt als es sich ein Mensch vorstellen kann. Allein in Europa fallen jährlich etwa 450 Tonnen abgebrannte Kernbrennstäbe an. Wissenschaftler versuchen daher, das radioaktive Material in weniger gefährliche Stoffe umzuwandeln.

      Wie eine so genannte "Transmutation" ablaufen könnte, zeigt das Forschungszentrum Karlsruhe. Zusammen mit 50 europäischen Partnern aus Industrie und Forschung wird ein Verfahren entwickelt, das nukleare Reste durch Neutronenbeschuss in kaum strahlendes Material verwandelt. Dazu schießt ein Teilchenbeschleuniger Protonen auf geschmolzenes Blei. Dabei werden Neutronen erzeugt, die auf den Atommüll gelenkt werden. Jetzt geschieht das entscheidende: Langlebige Isotope von Plutonium etwa werden so nochmals aufgespaltet, wobei stabile oder kurzlebige Elemente entstehen.

      "Zwar bleiben auch hier radioaktive Reste, doch diese haben keine Halbwertszeiten von Jahrtausenden, sondern von 200 bis 300 Jahren", erklärt Thomas Schulenberg, Leiter des Instituts für Kern- und Energietechnik im Forschungszentrum Karlsruhe. "Das ist aber ein überschaubarer Zeitraum, wenn man bedenkt, dass eine herkömmliche Hausmülldeponie auch so lange überwacht werden muss."

      Nebeneffekt: Beim Zerschießen des Atommülls wird wiederum Energie frei, die sich nutzen ließe. Zudem sei das Verfahren sicher, so Schulenberg, da es zu keiner gefährlichen Kettenreaktionen kommen kann. Allerdings sind noch handfeste technische Probleme zu lösen: Zum einen ist unklar, wie die verschiedenen Isotope der Brennstäbe voneinander getrennt werden können und zum anderen wie das Blei dauerhaft flüssig gehalten werden kann, ohne dass es verdampft. Das Prinzip wurde mit Erfolg an der Genfer Großforschungseinrichtung Cern der Europäischen Organisation für Kernforschung erprobt. Nun kommt es darauf an, eine Testanlage zu entwickeln. clo
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 19:31:39
      Beitrag Nr. 215 ()
      Gute Sache. Da hast du Recht, an einer Entlagerlösung sollte man auch forschen. Aber auch Uran ist nicht unentlich. Und das Sicherheitsrisiko ist und bleibt.

      Was Anderes, war haltet ihr von WKN: A0HHDX ????


      Unser neuer Musterdepot-Wert, Delong Holdings (WKN A0HHDX, Ticker D8H, ISIN SG1G53869986, Ticker Börse Singapur 515), sollte in den nächsten Tagen einen deutlichen Anstieg hinlegen. Da feiertagsbedingt (chinesisches Neujahr) die Heimatbörse Singapur seit 27.1. geschlossen ist, konnte die Aktie noch nicht auf die jüngsten Anstiege der Stahl-Aktien reagieren.
      In Berlin wird die Aktie deshalb noch auf dem Kursniveau der Zeit vor dem Übernahmeangebot von Mittal Steel für Arcelor gehandelt. Kaufen Sie deshalb am besten schnell, bevor der Makler den Preis nach oben setzt! Andere Stahl-Aktien, wie Salzgitter oder ThyssenKrupp, haben bereits +10 % bis +15 % zugelegt. Arcelor, der zweitgrösste Stahlproduzent der Welt, konnte sogar um über +30 % von 22 Euro auf 29 Euro steigen!

      Generell ist derzeit zu bemerken, dass sich durch das Übernahmeangebot des grössten Stahlproduzenten der Welt für die Nummer 2 nun mehr Analysten mit der Stahl-Branche beschäftigen und sich positiv zu Stahl-Aktien äussern. Nachdem wir im Musterdepot mit dem MDAX-Wert Salzgitter im Sommer letzten Jahres +67 % in nur 3 Monaten erzielt hatten, haben wir mit Delong eine wahre Perle entdeckt. Einen chinesischen Stahlproduzenten, der an der Börse Singapur notiert, nach westlichem Standard bilanziert und Quartalsberichte erstellt und ein KGV von 3 aufweist.

      Das Unternehmen aus Singapur besitzt Stahlwerke in China und produziert mit über 3.000 Mitarbeitern - im Gegensatz zu Firmen wie Salzgitter oder ThyssenKrupp - direkt dort, wo auch die Kunden sitzen und es grosse Nachfrage gibt. Wie man dem Research von DMG+Partners gut entnehmen kann, baut die Firma ihre Produktionskapazitäten derzeit aus.
      Sehr interessant ist hierzu auch eine Unternehmenspräsentation auf Video (6 Minuten, 8 MB), die sich auf der IR-Homepage von Delong befindet. Im Sommer dieses Jahres soll der Ausbau der Anlagen abgeschlossen sein und die Produktionsmenge auf 2,8 Mio. Tonnen Stahl p.a. verdoppelt werden. Auf Sicht von 3 bis 4 Jahren will das Management die Produktionsmenge auf 10 Mio. Tonnen im Jahr nochmals mehr als verdreifachen!

      Auch wenn die Deutsche Bank-Tochter in ihrem Research-Bericht von einem deutlichen Rückgang der Gewinnmargen ausgeht, soll der Jahresgewinn je Aktie von 2,96 Singapur-Cent (umgerechnet 1,5 Euro-Cent) im letzten Jahr auf 4,14 Singapur-Cent (2,1 Euro-Cent) ansteigen. Damit ergibt sich auf einem aktuellen Kursniveau von etwa 0,13 Singapur-Dollar bzw. 0,065 Euro ein geschätztes KGV 2005 von 4 und für 2007 von 3.

      Deshalb haben wir auch 1.000.000 Aktien von Delong mit Limit 0,065 Euro für unser Musterdepot gekauft (das hat die Barmittel von 230.357,35 Euro auf 165.357,35 Euro reduziert) und werden in einer der kommenden Newsletter-Ausgaben detailliert auf den MidCap mit umgerechnet ca. 350 Mio. Euro Börsenwert (5,3 Mrd. ausstehende Aktien) eingehen. Das aktuell noch sehr niedrige Bewertungsniveau verspricht jedenfalls rasch hohe Kursgewinne und wir sehen für die auch an der Berliner Börse notierte Aktie ein Kursziel von 0,15 Euro (ca. +130 %).
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 09:14:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      [posting]19.998.213 von brokerbee am 01.02.06 19:31:39[/posting]Nichts
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:40:02
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hast recht, wäre nur gezocke.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 20:41:31
      Beitrag Nr. 218 ()
      Mal was anderes, allgemein zum Thema Umweltschutz und Geld dafür:

      KfW-Förderung für Energiespar-Bauten
      ------------------------------------------------------------
      Kredit schon ab 1 Prozent

      Höhere Kredite und niedrigere Zinsen: Ab sofort bietet die staatliche KfW-Förderbank neue Anreize, das alte Haus in Schuss zu bringen oder bereits beim Bau auf einen geringen Energieverbrauch zu achten. Für vor 1984 fertiggestellte Häuser ist ein Kredit für eine energiesparende Sanierung über bis zu 50 000 Euro mit einem Zinssatz von nur 1,0 Prozent möglich. STIFTUNG WARENTEST online erklärt die neuen Angebote der KfW-Bank.
      Zur vollständigen Meldung»
      http://www.stiftung-warentest.de/online/alle/alles/1345278.h…
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:26:48
      Beitrag Nr. 219 ()
      Habe mir einen neuen Wert ins Depot gelegt, den Rohstoff der Zukunft, da unendlich vorhanden. BIOPETROL Industries, WKN: A0HNQ5

      http://investments.citibank.de/germany/aktien/fokusaktie.htm…

      Hoffe mal, das war kein Fehler. Ach ja, ich hätte Conergy behalten sollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 21:10:46
      Beitrag Nr. 220 ()
      :eek::eek::eek:

      ...ich weiß...
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 19:59:36
      Beitrag Nr. 221 ()
      Was lernen wir daraus? Gewinne laufen lassen und nicht nervös werden. Aber die Zeit von 2000-2003 hat diese Fähigkeit zerstört..........:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 15:04:34
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hab ich schon erzählt, das ich mich von Perilya Ltd. Regist. WKN: 876505 getrennt habe? Jo, hab ich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 20:17:42
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hab am Freitag noch 7% mehr für Perilya bekommen. Ist schon extrem, was da bei Rohstoffwerten ab geht........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 21:10:45
      Beitrag Nr. 224 ()
      Heute war ein Supertag! Energiekontor +11,9%. Mehr Geld an der Börse verdient als mit Arbeit (LOL). Und auch die Biospritsache (Biopetrol) macht sich langsam = +17,75% seit Kauf. :D:D:D:D. Und Sally Malay kommt langsam auch :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 22:03:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Ja, ja, hab ich alles beobachtet. Auf ENERGIEKONTOR bin ich im Thread des berühmten NoggerT gestoßen. Gratuliere !!! Ich Halbdackel hätte drinbleiben sollen in FALCONBRIDGE (mein früheres NORANDA Engagement), in NORTHAMERICAN PALLADIUM. Doch es ist unsinnig, solchen Verkaufsentscheidungen hinterher zu weinen, jeden Tag gibt`s neue Musik.

      Seh ich`s recht, daß du in SALLY MALAY geschickt wieder eingestiegen bist ?

      Weiterhin good luck !
      Gruß,
      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 20:14:31
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo seracer,

      ich bin schon seit 3 Jahren im Thread "Thema: Energiekontor - Perspektiven? aktiv. Früher hatte wir da eine nette Tipprunde, jetzt sind mehr Zocker drin. Aber immer noch interessant. ;);)

      Thread: Energiekontor - Perspektiven?
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 21:51:31
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo zusammen,

      hier schneit es jetzt wieder, nachdem tagsüber die Sonne schien. Die Sonne hatte Mittags schon richtig Kraft, über 4 KW :D:D:D.

      Und ich denke immer noch an meine Turnaroudüberlegung bei Medion nach. Jetzt mit der WM im Rücken und den ALDI Handytarif. Hm.

      Wie auch immer, einen schönen Abend wünsche ich allen. :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 14:58:48
      Beitrag Nr. 228 ()
      [posting]20.526.132 von brokerbee am 05.03.06 21:51:31[/posting]Wird langsam Zeit, dass man auch die Energie der fallenden Schneeflocken nutzt.

      Wie viele KW wird so eine Schneeflocke wohl bringen?
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:05:56
      Beitrag Nr. 229 ()
      #228: Mindestens, wenn nicht noch mehr :laugh:

      Was anderes, was ist davon zu halten???
      Liebe Leserinnen und Leser,

      in Kooperation mit der SAM Group und Dow Jones Indexes/STOXX stellte Société Générale den World Water Index (WOWAX) zusammen. Dieser Index enthält die weltweit 20 größten Unternehmen aus den Sektoren Wasserversorgung, -infrastruktur und -reinigung.

      Der Index ist als Performance-Index konzipiert, bei dem Dividendenzahlungen reinvestiert werden. Der WOWAX wurde am 2. Februar mit einem Startwert von 1.950,30 Punkten aufgelegt. Die Indexzusammensetzung erfolgt alle 6 Monate, die enthaltenen Aktien werden alle 3 Monate gleich gewichtet. Das Aufnahmekriterium in den Index basiert auf der Marktkapitalisierung und der hohen Liquidität der Unternehmen.

      Um an der positiven Wertentwicklung dieses Index partizipieren zu können, emittierte SG ein OpenEnd-Indexzertifikat, ISIN: DE000SG1WWX9, Bezugsverhältnis 100:1, das an der EUWAX derzeit mit 19,86 – 19,89 Euro gehandelt werden kann. Pro Jahr wird eine Managementgebühr von 0,85% berechnet.

      Derzeit befinden setzt sich der WOWAX-Index aus folgenden Unternehmen zusammen:

      Unternehmen/Teilsegment/Land/Gewichtung
      AWG PLC Wasserversorger UK 4,98%
      United Utilities PLC Wasserversorger UK 4,67 %
      Severn Trent PLC Wasserversorger UK 5,21 %
      Pennon Group PLC Wasserversorger UK 4,81 %
      Northumbrian Water Group PLC Wasserversorger UK 4,52%
      Uponor Oyi Wasserinfrastruktur Finnland 5,28 %
      Hyflux Ltd. Wasserreinigung Singapur 5,03%
      Kurita Water Industries Ltd. Wasserreinigung Japan 5,64 %
      Geberit AG Reg. Wasserinfrastruktur Schweiz 5,64 %
      Kelda Group PLC Wasserversorger UK 5,03 %
      Sociedad General de Aguas de Barcelona Wasserversorger Spanien 5,12 %
      Dionex Corp. Wasserreinigung USA 4,80 %
      Veolia Environnement S. A. Wasserversorger Frankreich 5,15 %
      Nalco Holding Co. Wasserreinigung USA 5,04 %
      Pentair Inc. Wasserinfrastruktur USA 4,79 %
      Aqua America Inc. Wasserversorger USA 4,75 %
      Zenon Environmental Inc. Wasserinfrastruktur Canada 3,49 %
      Tetra Tech. Inc. Wasserinfrastruktur USA 5,26 %
      Walter Industries Inc. Wasserinfrastruktur USA 5,95%
      Watts Water Technologies Inc. Wasserinfrastruktur USA 4,83 %


      Beste Grüße

      Ihr Sebastian Hell
      Rohstoff-Express@web.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 19:14:03
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hier noch was zum Thema Solar, auch wenn leider kein Solarwert im Depot ist.....

      Barnabus Energy (WKN A0D8Y7) konnte in der jüngsten Vergangenheit weitere, spektakuläre Meilensteine erreichen und Erfolge erzielen!
      Eine weitere Top-Meldung erreichte uns erst heute.
      Barnabus wird für ein großes Bauunternehmens aus Chicago Solarziegel liefern. Unsere Leser wissen, dass wir schon lange der Meinung sind, dass die Zukunft der Solarwirtschaft auf den Dächern liegt. Solar- statt Tonziegel. Wirtschaftlichkeit pur. Barnabus tätigt nun den ersten Schritt.


      Denn brandaktuell meldet Barnabus Energy eine Zusammenarbeit mit dem in Chicago ansässigen Bauunternehmer Greenpack Constructions, welche die Entwicklung erschwinglichen Wohnraums mit integrierten Solardachziegeln zum Ziel hat. Vice President Sales Steve Coonen sagte: "Dieses Projekt zeigt den Wert unserer Unternehmungen für den Saldo unseres Unternehmens. Charles und Frank Kam von Greenpack schaffen hoch angesehene, LEED zertifizierte Häuser, die sowohl erschwinglich, als auch umweltverträglich sind und wir sind hoch erfreut, dass sie unsere PV-Ziegel für ihre Projekte ausgewählt haben."

      Frank Kam erklärte: "Greenpacks Misson ist es, Häuser und andere Gebäude zu bauen, die darauf ausgerichtet sind, ihren gesamten Energiebedarf aus Solarenergie zu decken. CE-Ziegel liefern eine hohe Leistungsausbeute, sind ästhetisch hervorragend, schnell installiert und wartungsarm. Wir freuen uns darauf, hunderte von Eigenheimen und Wohnanlagen zu errichten, die dieses Produkt enthalten."

      Greenpack Construction entwickelt derzeit die ersten Energy Efficient Lifestyle Green Options Optimally Developed Condominiums (die so genannten FEEL GOOD Condos), die Solardächer, Waschwasserrecyclingsysteme, Recyclingmülltonnen, mit dem "Energy Star" ausgezeichnete Geräte und andere Komponenten enthält, die die Gebäude für den Platinstatus im so genannten LEED-Programm qualifizieren.

      LEED (Leadership in Environmental Energy and Environmental Design) ist ein freiwilliger, auf Konsens beruhender Standard, der von dem US Green Building Council für umweltfreundliche Hochleistungsgebäude geschaffen wurde. Es gibt vier Stufen, die Gebäude im LEED-Bewertungssystem erreichen können: zertifiziert, Silber, Gold und Platin als höchste Stufe. Zum Juli 2005 gab es weltweit nur neun als Platin ausgezeichnete, "neu errichtete" Gebäude - zwei dieser Gebäude liegen in Indien und sechs in den Vereinigten Staaten.

      In den vergangenen fünf Jahren hat die Stadt Chicago einen großen Teil der baufälligen Billigbauten in der Innenstadt abgerissen und ist dabei, sie durch ansehnliche, erschwingliche und umweltfreundliche Wohnhäuser auf Land im Stadtbesitz. Der Illinois Clean Energy Fund ist Teil dieses Prozesses und stellt Millionen Dollar an öffentlichen Geldern für die Installation von Systemen zur Erzeugung von Solarstrom bereit.
      Eine ausführliche Analyse zum Unternehmen und den neuesten Entwicklungen folgt in wenigen Tagen, behalten Sie also Ihr Postfach im Auge.
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 11:42:28
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 15.924.082 von brokerbee am 25.02.05 20:27:51Neuaufnahme: Öl Outperformance Zertifikat WKN: SG24EP - Hebel 2,0.
      Auf das der Ölpreis steige :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Von der DAB bank in Auftrag gegebene Studie von Independent Research sieht hohes Wachstumspotenzial im Energiesektor voraus / Anleger profitieren von Investitionen in Rohstoffe sowie in Unternehmen und Dienstleister der Energiewirtschaft

      Bis 2030 wird der weltweite Energiebedarf weiter zunehmen, was zu deutlichen Preisanstiegen vor allem bei Erdöl und Erdgas führen wird. Schon in der nächsten Dekade ist ein Anstieg des Rohölpreises auf über 100 US-Dollar je Barrel zu erwarten. Der weltweite Verbrauch wird beim Erdgas am stärksten ansteigen. Dies sind nur einige der Ergebnisse der neuen Studie "Energiemarkt: Lage, Trends, Profiteure". Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Frankfurter Research-Unternehmen Independent Research im Auftrag der DAB bank. Sie stellt die fundamentalen Daten zu Reserven, Förderung und Verbrauch der wichtigsten Energieträger zusammen, beschreibt die aktuellen Trends in der Branche und prognostiziert, welche Unternehmen besonders vom Boom profitieren werden. Die Studie steht ab sofort unter www.energie.dab-bank.de zum Download bereit.

      Um die vorhandenen Reserven zu fördern und nutzbar machen zu können, gibt es Schätzungen zufolge im Zeitraum von 2001 bis 2030 einen Investitionsbedarf von rund 16 Billionen US-Dollar. Bei Erdgas und Erdöl haben laut Independent Research Unternehmen aus den Bereichen Exploration und Produktion sowie Ausrüstung und Services ein besonders hohes Wachstumspotenzial. Aber auch die erneuerbaren Energien, vor allem Solarenergie, Windkraft und Bioenergie, werden weiterhin profitieren, auch wenn dieser Sektor laut Independent Research bis zum Ende der nächsten Dekade auf Subventionen angewiesen sein wird.

      "Die Ergebnisse der Studie bestärken uns in der Überzeugung, dass der Energiesektor für Anleger auch mittel- und langfristig hohe Renditen verspricht", sagt Andreas Raschdorf, Leiter Handel/Treasury/Produkte bei der DAB bank. "Deshalb bieten wir unseren Kunden auch immer wieder interessante Produkte aus diesem Bereich an, die sie an dieser Entwicklung partizipieren lassen."
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 13:21:17
      Beitrag Nr. 232 ()
      Tach,

      wieder eine Idee von mir: Holz !!!!

      Auf Holz gebaut
      DER ROHSTOFF HOLZ ist der Inbegriff von
      Stabilität und Werthaltigkeit. Auch finanziell
      könnte sich eine Investition in den Urrohstoff
      durchaus lohnen.
      Was Großinvestoren schon seit über zehn
      Jahren praktizieren, steht jetzt auch Privatanlegern
      offen: Ein Engagement auf den
      weltweiten Holz-Märkten. Möglich wird
      das durch ein neues Zertifikat der UBS
      (WKN: UB9TMB). Es bildet den UBS Global
      Timber-Index ab, in dem die Aktien der 15
      weltweit größten Unternehmen der Holzund
      Forstwirtschaft gelistet sind. Holz als
      Anlageprodukt bietet viele Vorteile: stabile
      Wertentwicklung, Unabhängigkeit von den
      klassischen Finanzmärkten und Inflationsschutz.
      Kombiniert mit der Flexibilität und
      Liquidität des Aktienmarktes, ergibt sich ein
      attraktives Investment. In der Rückbetrachtung
      wird das große Potenzial des UBS Global
      Timber-Index deutlich: Seit September
      1998 hat er durchschnittlich 10,09 Prozent
      pro Jahr zugelegt – und das bei einer Volatilität
      von gerade einmal 17,26 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 13:22:22
      Beitrag Nr. 233 ()
      Schönen Sonntag allen hier!!!!!!!! :laugh::laugh:

      Richtig bewerben!

      Musterbriefe

      Arbeitslos? Sie leben von der Stütze? Und sie genießen es? Verständlich,
      wer will schon arbeiten, wenn er nicht muß. Trotzdem, das Arbeitsamt
      neigt zu ekeligen Maßnahmen, wenn Sie sich nicht um Arbeit bemühen. Hier
      einige Tips, wie Sie Ihre Chancen schon mit dem Bewerbungsschreiben
      kaputtmachen.

      Strategie 1:
      Weinerlichkeit Hochverehrter Herr Personalchef, bitte,
      bitte, bitte weisen Sie diesen verzweifelten Hilferuf nicht ab! Ich
      brauche diesen Job! Ich bin seit 59 Jahren arbeitslos! Meine Frau hat
      mich verlassen und schläft mit meinem Vater! Wenn ich nicht diesen Job
      kriege, häng ich mich auf! Mit freundlichen Grüßen

      Strategie 2:
      Unhöflichkeit Ey, Sie blöder Penner! Ich will den Posten
      als Abteilungsleiter, irgendeiner muß ja Ihre Arbeit machen, dazu sind
      Sie ja zu dämlich. Wenn Sie sich mal gerade nicht in der Nase popeln
      oder Ihre Sekretärin begrabschen, stellen Sie mich gefälligst ein, aber
      flott! Fragen Sie mich bloß nicht nach Referenzen, die haben Sie ja auch
      nicht. Für den Anfang bin ich mit 12 Millionen pro Jahr zufrieden. Mit
      freundlichen Grüßen

      Strategie 3:
      Morddrohungen Sehr geehrter Herr Personalchef! Machen wir¹s
      kurz: Ich weiß, wo Sie wohnen. Ich weiß, wo Ihr Auto steht. Ich weiß,
      wie man mit einer 9-Millimeter-Automatik umgeht. Hab ich schon erwähnt,
      daß ich so eine 9-Millimeter-Automatik auch besitze? Ich würde sie nur
      ungern benutzen. Nee, das war jetzt Quatsch. Ehrlich gesagt, juckt es
      mir schon in den Fingern, sie zu benutzen. Jetzt möchten Sie bestimmt
      wissen, wie Sie das verhindern können, was? Nun, ich brauche einen Job.
      Haben Sie zufällig was frei? Nein? Dann schmeißen Sie halt einen raus,
      ich fange am Montag an. Mit freundlichen Grüßen

      Strategie 4:
      Kommunist Sehr geehrtes stinkendes Kapitalistenschwein, ich
      bewerbe mich um den ausgeschriebenen Sklavenposten in Ihrer
      Ausbeuterfirma. Ich habe vor, meine Kollegen jeden Tag aufzustacheln,
      wegen schlechten Kantinenessens zehnwöchige Streiks auszurufen und den
      Betriebsrat mit Maschinenpistolen zu bewaffnen. Sie können sich wohl
      denken, daß Sie als erster an die Wand gestellt werden, wenn die
      Revolution kommt. Nehmen Sie mir das dann nicht übel. Mit
      sozialistischen Grüßen

      Strategie 5:
      Idiot Tach Alter! Also Mann, ich hab hier voll keine
      Checkung, um was für¹n Job das hier eigentlich gehen tut, aber egal, wa?
      Ich mein, is garantiert voll krass, und ich brauch halt Geld für mein
      Handy und mein BMW Cabrio, ey. Ich war nich auf Schule, aber das war ja
      eh keiner, den ich kenne, wa? Also voll okay, schätz ich ma. Muß jetz
      aufhören, Big Brother läuft. Mit freundlichen Grüßen

      Strategie 6:
      Angeber Werter Herr Personalchef, ich gebe Ihnen die Ehre,
      mich einstellen zu dürfen. Nein, brechen Sie nicht gleich in Tränen aus
      vor Freude, ich mache das gern. Wissen Sie, nach dem Erhalt des
      Friedensnobelpreises, der Besteigung des Kilimandscharo, der
      Entjungferung Anna Kournikowas und der Erfindung eines Mittels gegen
      jede nur denkbare Krankheit habe ich nun das Bedürfnis, wieder unter
      einfachen, schlichten Gemütern zu wandeln. Ich will sie anleiten, so zu
      werden wie ich: wunderschön, superreich und unsterblich. Gott (mein
      Vater) sei mit Ihnen. Mit freundlichen Grüßen

      Strategie 7:
      Schleimer Gepriesen Seien Sie! Seit ich Sie das erste Mal
      sah, wollte ich für Sie arbeiten! Für einen Mann, dessen blendendes
      Aussehen nur noch von seiner Intelligenz und seiner Tatkraft übertroffen
      wird! Dessen Kreativität und Offenheit für neue Ideen legendär sind!
      Dessen Autorität und Selbstsicherheit ihn unerreichbar machen für
      billige Schleimer und Arschkriecher. Und der doch das große Herz und die
      liebenswerte Gutmütigkeit besitzt, über meine Schwächen, die mich im
      Vergleich zu Ihnen zu einem wertlosen Wurm machen, hinwegzusehen und
      mich doch einzustellen. Ich danke Ihnen für das Privileg, daß Ihre Augen
      für ein paar Momente auf meinen Worten ruhten. Ich liebe Sie. Mit
      freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 10:34:39
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.135.641 von brokerbee am 09.04.06 13:21:17Schon mal was von der Milchmädchen-Hausse gehört?

      Milchmädchen-Hausse ist die scherzhafte Bezeichnung für den letzten Abschnitt einer allgemeinen Aufwärtsbewegung an den Börsen, wenn breite Bevölkerungsschichten, die sich sonst nicht an der Börse engagieren, in der Hoffnung auf immer weiter steigende Kurse Aktien kaufen

      Warum sollte es bei Holz anders laufen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:10:17
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.140.761 von betterthantherest am 10.04.06 10:34:39Holz hat nichts mit Hausse zu tun. Der Großvater pflanzt für den Enkel. Das ist ein lanfristiges kontinuierliches Geschäft mit sprichwörtlichen kontinuierlichem Wachstum. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 19:39:55
      Beitrag Nr. 236 ()
      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 16:28:35
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ich habe mich von Sally Malay, Sibir und der Hälfte meiner Energiekontoraktien getrennt. Hab jetzt richtig viel Kohle....:laugh::laugh::laugh::laugh: Wird aber erst mal nicht reinvestiert. Cash bringt mir 2,75% sichere Zinsen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 16:28:49
      Beitrag Nr. 238 ()
      Eignungstest

      *Logisches Verständnis I*

      Welcher Gegenstand passt nicht in die Reihe ?

      a) Toaster
      b) Toaster
      c) Glühbirne
      d) Toaster

      *Logisches Verständnis II*

      Welcher Gegenstand passt sehr gut in die Reihe ?

      a) Eifelturm
      b) 2 Zahnbürsten
      c) Wecker (analog)
      d) Fahrrad (Baujahr 1956)

      *Visuelles Differenzierungsvermögen I*

      Welches Schwarz ist das Schwärzeste ?

      a) Pechschwarz
      b) Kohlrouladenschwarz
      c) Kohlrabenschwarz
      d) Stockfinster

      *Optische Täuschungen I*

      Welche der 4 Linien ist die Längste ?

      a)
      b)
      c)
      d)

      *Optische Täuschungen II*

      Welches Dreieck ist am dreieckigsten ?

      a) ein Dreieck
      b) ein anderes Dreieck
      c) ein Dreieck mit den Winkeln 60°+55°+65°=180°
      d) ein Dreieck mit den Maßen 90-60-90

      *Allgemeinwissen I*

      Welches der nun folgenden Geräte ist kein Modem

      a) ein Modem
      b) ein anderes Modem
      c) wieder das erste Modem
      d) kein Modem

      *Allgemeinwissen II*

      In welchem der nun folgenden Werke spiele 20 Zwerge eine große Rolle?

      a) In dem Roman "Frau Wirtin und die zwei Fussballmannschaften ohne Torwart."
      b) In dem Bühnenklassiker "Pygmälion"
      c) In dem von Heino so bekannt-gemachten Volkslied "Zwergvagabunden"
      d) In dem Grimms-Märchen "Die 3 Schneewirrchens"

      *Geographie*

      In welchem EU-Land gilt, nach der einer Verpackungseinheit von mehr als
      10 Streichholzschachteln an, eine Gebrauchsanleitung beigelegt werden muss ?

      a) Belgien
      b) Guatemala
      c) Auf jeden Fall Belgien
      d) Bodensee

      *Literatur*

      Der Roman "Die drei Musketiere" des Franzosen Alexandre Dumas machte
      über Nacht drei Männer weltberühmt, die mit Mantel und Degen für König,
      Vaterland und Muttersprache fochten.
      Frage: Wie heißen die drei Haudegen ?

      a) Artos und Portos
      b) Odysseus und Frank
      c) Portos und Aramis
      d) fünf hießen Portos und 20 hießen Artos

      *Kino*

      In der Schlüsselszene des Films "Casablanca" gibt Humphrey Bogart
      seiner Vermieterin die Appartement-Schlüssel zurück. Dabei spricht er
      einen Satz, der für Millionen von Kino-Fans zum kultischen Ereignis
      werden sollte.
      Frage: Wie lautet dieser Satz ?

      a) Ich klau' dir gleich die Pflaumen, Kleines !
      b) Ich kaue gleich am Daumen, meiniges !
      c) Ich hau' dir auf die Augen, Kleines !
      d) Ich schau dir in die Ohren, Kleines !
      *Astrologie*

      Frage: Welches Sternzeichen des Chinesischen Horoskops hatten Sie,
      wenn Sie am 10. Oktober 1970 um 20.27 Uhr in Lüdenscheid als Kind
      eines arbeitslosen Sandsackfabrikanten und einer sozial engagierten
      Telefonlackiererin geboren wären?

      a) Wildschein mit Aszendent Räucheraal und einer ausgeprägten
      Konjunktion von Büffel und Trüffel im Speisesaal
      b) Eineiiger Goldhamster mit Aszendent Dackel und Hundekuchen im vierten Haus.
      c) Ich wär 31 und sonst nix.
      d) Ich hätte das Sternzeichen Sattelschlepper mit Aszendent Umleitung
      und einer Konfirmation zwischen dem dritten und vierten Haus neben der
      Schlossallee
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:15:16
      Beitrag Nr. 239 ()
      Soh, jetzt sind bis auf Petrochina alle wieder verkauft.

      Thread is zu Ende. Eröffner hat "Sell in May and buy BMW" gemacht!

      Habe die Gewinne realisiert und mir einen BMW X3 Modell 2007 bestellt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      In der Summe haben die Werte in den 15 Monaten über 100% zugelegt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 21:17:04
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.912.767 von brokerbee am 01.06.06 21:15:16Und die Hälfte meiner Energiekontoraktien habe ich auch noch. 6% Dividendenrendite ist auch was ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 18:24:12
      Beitrag Nr. 241 ()
      Nach der Pause fragt der Lehrer seine Grundschüler:

      "Na Fritz, was hast Du denn in der Pause gemacht?"

      Fritz: "Ich habe im Sandkasten gespielt."

      Lehrer: "So, Du hast also im Sandkasten gespielt. Wenn Du SAND richtig an die Tafel schreiben kannst, darfst Du heute 2 Stunden früher nach Hause."

      Fritz geht an die Tafel und schreibt fehlerfrei SAND an.

      Lehrer: "Das hast Du toll gemacht. Zur Belohnung darfst Du 2 Stunden früher nach Hause gehen."

      Jetzt fragt der Lehrer Klaus: "Na Klaus, was hast Du denn in der Pause gemacht?"

      Klaus: "Ich habe zusammen mit Fritz im Sandkasten gespielt."

      Lehrer: "So, Du hast also mit Fritz im Sandkasten gespielt. Wenn Du KASTEN richtig an die Tafel schreiben kannst, darfst Du heute auch 2 Stunden früher nach Hause."

      Klaus geht an die Tafel und schreibt fehlerfrei KASTEN an.

      Jetzt fragt der Lehrer Erkan: "Na Erkan, was hast Du denn in der Pause gemacht?"

      Erkan: "Ey, isch wollde mit dem beide da im Sandkaste schbiele, aber die ham mich net gelasse, Alder."
      Lehrer: "Oh, das ist ja eine rassistische Diskriminierung einer ethnischen Minderheit. Wenn Du "rassistische Diskriminierung einer ethnischen Minderheit" richtig an die Tafel schreiben kannst, darfst Du heute auch 2 Stunden früher nach Hause."
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 22:17:09
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hab mir heute ConocoPhillips Registered Shares DL -,01, WKN: 575302 ins Depot gelegt. Warren Buffett hat die auch ;)

      Jet Tankstellen bieten den günstigsten Markensprit. Da geht noch was. KGVe 2007 < 7 :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:27:59
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hallo brokerbee,

      ich gratuliere dir zu deiner Entscheidung, ein bißchen Geld vom Depot abzuzweigen und damit einen X 3 zu kaufen. So`n Teil macht eben mehr her als hin- und herwackelnde Rohstoffaktien oder gar Explorer.

      Nee, im Ernst: ich hab BHP BILLITON und NEWMONT im Mai bzw. Ende Juni mit befriedigendem bzw. sehr guten Gewinn verkauft und suche mir -neben meinem langlaufenden ACTIVEST Rohstofffonds- noch den einen oder anderen Einzeltitel, vielleicht eben wieder BHP BILLITON und NEWMONT. Für mein Neffen- Depot bin ich in der Korrektur bei GLAMIS GOLD rein, für meine Frau bei EXXON bei 50,20.

      Ich will mir CONOCO PHILLIPS und die Ölsituation nochmals genauer ansehen. Sonst noch halte ich an Rohstoffpapieren recht preiswert gekaufte PETROCHINA.

      Also viel Spaß mit deinem neuen SUV.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 16:07:29
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.309 von seracer am 29.07.06 22:27:59Danke !! Der X 3 macht nicht nur mehr her, einen Teil des Kaufpreises bekomme ich als Dividende zurück ;)

      Petrochina habe ich behalten. Als einen der wenigen Werte, die ich langfristig nur in eine Richtung gehen sehe.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 17:36:33
      Beitrag Nr. 245 ()
      "Woher haben Sie bloss die entzückenden Silberpokale?"
      "Mein Sohn ist Herrenreiter."
      "Komisch, meiner ist auch schwul, aber Pokale hat er keinen einzigen."

      ------------------

      Ein Betrunkener wird mit einem Penisbruch ins Krankenhaus eingeliefert.
      Der Arzt fragt entsetzt: "Wie haben Sie das denn fertig gebracht?" Lallt
      der Betrunkene: "Wenn ich den Scheisskerl erwische, der das nackte Weib
      auf die Mauer gemalt hat."

      ------------------

      "Herr Ober, nehmen Sie bitte diesen Hund weg - er bettelt ständig!" "Er
      bettelt nicht, er will nur seinen Teller wiederhaben."

      ------------------

      Ein Soldat schreibt seiner Frau nach Hause: "Ich benötige etwas Geld für
      Zigaretten usw. mit 300 Euro müsste ich die beiden nächsten Monate
      überstehen." Sie schreibt ihm zurück: "Hier sind 30 Euro, und das usw.
      wartet zu Hause kostenlos auf dich!"

      ------------------

      Die kesse Sabine sucht in ihrem Kleiderschrank und krempelt dabei alles
      um. Fragt der Vater:
      "Was suchst du?"
      "Meinen Bikini."
      "Na", munkelt er, "den hat bestimmt eine Motte gefressen."

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 18:18:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 15.924.082 von brokerbee am 25.02.05 20:27:51ich wünsche allen hier ein Frohes Fest :)
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 12:26:04
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.436.961 von brokerbee am 23.12.06 18:18:23Eine neue Mitarbeiterin im Puff wird von der Chefin eingewiesen. Der erste
      Kunde kommt und äußert seinen Wunsch. Sie fragt ihre Chefin: "Chefin, der
      will's französisch, aber ich weiß nicht, was das ist." "Ganz einfach", sagt
      die Chefin, "Du spitzt den Mund und sagst 'Honolulu'! Alles andere macht
      der selbst." Sie geht ins Zimmer zurück, auf einmal ein lauter Schrei. Die
      Chefin stürzt hinein: "Was ist denn passiert?" Antwortet das Mädchen: "Es
      tut mir leid, aber ich habe die Insel verwechselt. 'Gran Canaria' habe ich
      gesagt..."

      und noch einer...

      Ein Schwuler kommt an die Tankstelle. Doch anstatt zu tanken läßt er die
      Hose runter, nimmt den Zapfhahn und schiebt ihn sich in den Arsch. "Ja, um
      Gottes Willen!" ruft der Tankwart "Das ist doch nicht normal!" "Nee.
      Suuuper!" erwidert der Schwule.

      und noch einer...

      Kommt ein Angestellter zum Chef: "Herr Direktor, sie haben mir eine
      Gehaltserhöhung versprochen, wenn Sie mir mir zufrieden sind." Darauf der
      Chef: "Stimmt, Maier. Aber wie kann ich mit jemandem zufrieden sein, der
      mehr Gehalt will?"

      und noch einer...

      Eine Kompanie der Fremdenlegion in einem entlegenen Sahara-Fort bekommt
      einen neuen Kommandanten. Er inspiziert das gesamte Fort und lässt sich
      alles zeigen. Auf seine Frage, warum an der Mauer ein einzelnes Kamel
      angebunden sei, antwortet der Spieß: "Das benutzen die Soldaten, wenn sie
      wieder mal Lust auf 'ne Frau haben!" Dem Kommandanten erscheint das
      ziemlich pervers, aber nach sieben Monaten im Fort schnappt er sich eine
      Kiste und stellt sie hinter das Kamel. Als er die Hose herunterläßt, ertönt
      lautes Lachen. Er dreht sich um und sieht den Spieß und einige Soldaten,
      die sich vor Lachen krümmen. Wütend sagt er: "Ist das nicht das Kamel, das
      die Soldaten verwenden, wenn sie geil sind?" Spieß: "Ja, natürlich, um
      damit in die nächste Stadt zu reiten..."

      und noch einer...

      Auf einem Tisch liegt ein 100,- Euro-Schein; am Tisch sitzen der Weihnachtsmann,

      der Osterhase, ein schneller und ein langsamer Beamte.
      Wer bekommt den Hundertmarkschein?
      Der langsame Beamte.
      Denn den Weihnachtsmann, den Osterhasen und den schnellen Beamten gibt es nicht.


      Zwei Polizisten laufen zusammen Streife. Beim Frühstück setzt sich der
      eine, entgegen seiner Gewohnheit, auf eine Bank auf der
      gegenüberliegenden Strassenseite. Fragt ihn sein Kollege: "Warum sitzt
      du denn heute da drüben?" Antwortet der andere: "Mein Zahnarzt hat
      gesagt, ich soll mal auf der anderen Seite kauen."

      ------------------

      Arzt zum Elektriker im Krankenhaus: "Na, Meister, wieder Pfusch
      gemacht?" - "Tja", knurrt der Elektriker, "ich repariere meinen Pfusch
      wenigstens, Sie decken ihn mit Erde zu!"

      ------------------

      Mann beim Arzt: "Herr Doktor, wie kann ich 100 Jahre alt werden?" Arzt:
      "Rauchen Sie?" Patient: "Nein." Arzt: "Essen Sie übermässig?" Patient:
      "Nein." Arzt: "Gehen Sie spät ins Bett?" Patient: "Nein." Arzt: "Haben
      Sie Frauengeschichten?" Patient: "Nein." Arzt: "Wieso wollen Sie dann
      überhaupt so alt werden?"

      ------------------

      Der minderjährige Sohn kommt nach Hause, es ist sehr spät. Aufgebracht
      stellt ihn sein Vater zur Rede und fragt, wo er denn die ganze Zeit war.
      "Vater", sagt der Sohn tapfer, "es tut mir Leid, dass es es so spät
      wurde, aber ich habe heute meinen ersten Geschlechtsverkehr gehabt." Der
      Vater ist sehr erfreut: "Das ist ja toll mein Sohn. Setz dich und
      erzähle mir wie´s war." Darauf der Sohn: "Ok Vater, erzählen tue ich's
      dir gern, aber sitzen - das geht die nächste Zeit nicht."

      ------------------

      "Ok", sagte der Interessent, "Vermutlich werde ich diesen Bauernhof
      kaufen. Aber da, am Zaun, diese Bienenstoecke; ist das nicht gefaehrlich
      mit diesen Bienen?" "Nein", sagte der Bauer, "die sind voellig
      ungefaehrlich. Ich wette mit Ihnen, wenn ich Sie hier nackt anbinde und
      mit Honig einschmiere, und auch nur eine Biene tut Ihnen etwas zuleide,
      bekommen Sie den Hof umsonst!" Und so liess sich der Interessent auf
      dieses ungewoehnliche Experiment ein... Am Abend kam der Bauer wieder,
      der nackte, honigbeschmierte Mann hing voellig fertig in den Seilen. "Um
      Himmels Willen", rief der Bauer, "haben die Bienen Ihnen etwas angetan?"
      "Nein", sagte der Interessent, "das ist es nicht. Aber hat das Kaelbchen
      denn keine Mutter?"
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 22:11:28
      Beitrag Nr. 248 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 14:31:56
      Beitrag Nr. 249 ()
      Frohe Ostern !!!

      News 09.April 2007 13:31

      Studie: Ökobranche wird zum Job-Motor in Deutschland

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ökobranche entwickelt sich nach einer Studie zum Arbeitsplatz-Motor in Deutschland. '2020 wird die Branche mehr Mitarbeiter ernähren als der Maschinenbau oder die Autoindustrie', sagte Torsten Henzelmann von der Unternehmensberatung Roland Berger der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Schon in wenigen Jahren nähmen Öko-Unternehmen mehr Geld ein als die beiden traditionellen Vorzeigebranchen zusammen. 'Green Tech made in Germany' schaffe Jobs und Wohlstand. Im Auftrag der Bundesregierung befragten die Berater von Roland Berger knapp 1500 Firmen der Umwelttechnologie und werteten Studien aus und erstellen so einen Öko-Atlas Deutschland, der zum EU-Umweltgipfel im Juni offiziell veröffentlicht werden solle.

      Für den Standort Deutschland ergebe sich aus den Berichten zum Klimawandel eine ökonomische Chance. Die Ökobranche werde zur Leitbranche mit einem gewaltigen Wirtschaftsfaktor, ist ein Ergebnis der Studie. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) spreche daher schon von der 'dritten industriellen Revolution', schreibt das Blatt.

      Roland-Berger-Chef Burkhard Schwenker rechnet für 2030 mit einem Umsatz in Höhe von einer Billion Euro für die 'grüne Branche'. Deutsche Firmen setzten schon jetzt international Maßstäbe mit der größten installierten Windkraftkapazität, der höchsten Verwertungsquote bei Verpackungen, modernster Kraftwerkstechnologie, dem höchsten Anteil bei der Regenwassernutzung und als Weltmeister bei vielen effizienten Verbrauchsgeräten./aj/DP/he

      Copyright © 2007 Citicorp
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 11:18:33
      Beitrag Nr. 250 ()
      Euch allen einen schönen Sonntag. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wir brauchen endlich Gerechtigkeit
      - Die Schuh-Maut. Wird umgekehrt proportional zur Schuhgröße erhoben
      (die Abnutzung der öffentlichen Gehflächen muß dringend
      flächenbelastungskorrekt entschädigt werden)

      - Die Dicken-Abgabe. Zum Ausgleich höheren Ressourcenverbrauchs

      - Die Dünnen-Abgabe, weil sie durch die Natur ungerechtfertigt
      begünstigt sind und daher ein Ausgleich zu der Belastung der Dicken
      hergestellt werden muß

      - Die Gesunden-Ausgleichsabgabe von 10 Euro pro Quartal, da diese Gruppe
      keinen unverdienten Vorteil gegenüber denen genießen soll, die sich von
      einem Arzt behandeln lassen mußten

      - Die Fertiggerichtsverzehrer-Energievorteils-Ausgleichsabgabe. Diese
      faule Gruppe hat ungerechtfertigte Einsparungen gegenüber denen, die
      mühsam ihr Essen energieaufwendig selbst kochen oder braten müssen

      - Die Reifen-Wetter-Ausgleichsabgabe: Je größer der Reifen, desto mehr
      Druckluft ist erforderlich. Diese fehlt dann hier zum Aufbau der für
      Schönwetter erforderlichen Hochdruckgebiete, wodurch ein vermeidbarer
      Mittelabfluß an im südlichen Ausland gelegene Hotelbetriebe verursacht
      wird

      - Die Welt-Überbevölkerungs-Entlastungsabgabe, zu zahlen von allen
      Eltern mit mehr als zwei Kindern (Adoptivkinder nicht mitgezählt)

      - Der Deutschland-Schrumpft-Ausgleichsbetrag, zu zahlen von allen
      Deutschen mit weniger als zwei Kindern (Adoptivkinder mitgezählt)

      - Die Glückliche-Ehe-Steuer. Soll die unbestreitbaren Vorteile gegenüber
      Geschiedenen und Singles sozial gerecht ausgleichen

      - Die Bisher-Unbestraftheits-Ausgleichsabgabe. Wer alle Regeln immer
      einhielt, ist gegenüber Straffälligen materiell im Vorteil - das kann
      doch so nicht bleiben

      - Die Bisher-Nicht-Versicherungsschadensfall-Betroffenen-Ausgleichs-
      Abgabe. Bekanntermaßen gleichen Versicherungen nie den vollen Schaden
      aus. Dadurch entsteht bei den noch nicht von einem versicherungs-
      relevanten Schaden Getroffenen ein ungerechtfertigter Vorteil, der
      abgeschöpft werden muß.

      - Die Nichtraucher-Abgabe. Diese Gruppe verweigert hinterhältigerweise
      die Entrichtung der gesundheitsfördernden Tabaksteuer, obwohl sie ohne
      jegliche Schwierigkeiten Streichhölzer oder Feuerzeug sowie Tabakwaren
      erwerben könnte

      - Die Wenig-Fahrer-Abgabe, zur Auffüllung der Rentenkasse auch durch
      solche Individuen, die sich egoistisch der Entrichtung von angemessener
      Treibstoffsteuer entziehen, obwohl sie ein Kfz besitzen

      - Die Nichtbetroffenen-Solidaritäts-Abgabe für alle, die von weniger als
      zweien der bisherigen Abgabe-Vorwände belastet werden, aber dadurch
      natürlich keinen Vorteil haben dürfen

      ========================================================================

      "Herr Weber, warum sind Sie denn entlassen worden?", fragt Horst seinen
      Nachbarn. "Weil ich zu oft Arbeit mit nach Hause genommen habe." -
      "Aber deshalb wird doch normalerweise niemand entlassen!", wundert sich
      Horst. "Ich schon", antwortet Weber sichtlich verlegen. "Ich war
      Kassierer bei der Bank."

      ------------------

      "Du, Karl, wieso hat der Boxer, der gerade in die Halle kommt, denn den
      Spitznamen 'Kreuzworträtsel'?" - "Ganz einfach: Der steigt senkrecht in
      den Ring und wird waagrecht wieder herausgetragen!"

      ------------------

      Ein angeheiterter Gast in einer Bar starrt die hübschen Zwillinge am
      Nebentisch an. "Keine Angst, Sie sehen nicht doppelt, wir sind eineiige
      Zwillinge", sagt die eine belustigt. Ungläubig fragt der Betrunkene:
      "Alle vier?"

      ------------------

      Zwei Kegelbrüder gehen ziemlich spät nach Hause. Sagt der eine: "Wenn
      ich jetzt nach Hause komme, kocht meine Frau vor Wut!" "Da haste aber
      Glück! Ich bekomme um diese Zeit nichts Warmes mehr ... "

      ------------------

      Sie, verheiratet, blond und ziemlich sexy, liegt mit ihrem neuen
      Liebhaber im Bett. Plötzlich ruft sie: "Mach schneller, der Orgasmus
      kommt gleich!" Da meint er überrascht: "Was denn, dein Mann ist
      Grieche?"
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 11:21:30
      Beitrag Nr. 251 ()
      Etwas Nachdenken hat noch niemals geschadet.


      Freitag, 6. Juli 2007
      Rechnet sich "überhaupt nicht"
      Biosprit-Bilanz verheerend

      Der Chemie-Nobelpreisträger Hartmut Michel kritisiert den verstärkten Einsatz von Biosprit in der Europäischen Union. Die in der EU bestehende Pflicht zur Beimischung in herkömmliche Kraftstoffe sei unter Umweltgesichtspunkten "extrem negativ" und rechne sich überhaupt nicht, sagte Michel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie sollte vor allem wegen ihrer "verheerenden Auswirkungen" auf die Regenwälder sofort abgeschafft werden.

      Da die Herstellungskosten in Europa nicht mit denen in der Dritten Welt vergleichbar seien, werde man gezwungen, etwa Palmöl aus Indonesien einzuführen, erklärte Michel. Gerade die Palmölproduktion in Indonesien führe aber dazu, dass Regenwälder abgeholzt oder niedergebrannt würden. Dann würden dort Ölpalmenplantagen angelegt, und das Palmöl werde in Biodiesel umgewandelt. Bei der Brandrodung werde so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass man mehr als 100 Jahre brauche, um dieses Kohlendioxid wieder zu binden. Das gleiche gelte für Importe von Biodiesel auf der Basis von Sojabohnen aus Brasilien.

      Auch die Unterstützung der EU und der Bundesregierung für den Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen ist laut Michel aus ökologischer Sicht völlig sinnlos. Diese Politik führe mit Hilfe von Subventionen lediglich zu einer Einkommenserhöhung der Landwirtschaft. "Das ist der Hauptgrund, warum das passiert."

      Als Alternative zur Verwendung von Biomasse schlug Michel die direkte Verwendung in Form von Holz von. "Das wäre wesentlich sinnvoller." Wenn etwa Holzpellets von der schnell wachsenden Pappel anstelle von Erdöl oder Erdgas zum Heizen genommen würden, könnten mit dem eingesparten Erdöl oder Erdgas Autos betrieben werden. "Der Vorteil: Es wird keine Energie aus fossilen Quellen für die Umwandlung der Biomasse in Biodiesel oder sonstige Motorkraftstoffe eingesetzt."

      Michel erhielt 1988 den Nobelpreis und arbeitet am Frankfurter Max-Planck-Institut für Biophysik.

      http://www.n-tv.de/823881.html
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 22:04:06
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.518.831 von betterthantherest am 06.07.07 11:21:30Nachdenken sollte man wirklich. Aber statt Brachflächen zu subventionieren (Stilllegungsprämie) sollten die Bauern lieber Raps anbauen und den selbst pressen. Diesel PKW kann man auf Rapsöl umrüsten (Umrüstsatz Fa. Elsbett, ca. 1500 Euro)), das geht. Aber vom Biodiesel halte ich auch nichts, da sind Lösungsmittel drin die schädlicher sind als der normale Dieselkraftstoff.

      Aber hier ein kleine Denkanstoss:
      Al Gore, bereits bekannt durch seinen
      Klimawandel-Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit", organisierte in sieben Städten auf sieben Kontinenten dieses Benefiz-Konzert, dass am 07.07.2007, u.a. auch in Hamburg, stattfinden soll.

      Erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen: Oskarprämierter
      Dokumentarfilm zum Klimawandel von Al Gore "Eine unbequeme Wahrheit"

      Sendetermin: 07.07.2007,
      20.15 Uhr in Pro Sieben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 10:15:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.529.274 von brokerbee am 06.07.07 22:04:06Bei neueren Fahrzeugen kann man wegen der Umrüstung Schwierigkeiten mit der Garantie bekommen. Muss ich mir nicht antun. Der Anbau von Raps fördert die Monokultur und ich möchte nicht wissen wozu das langfristig führt.

      Die Konzerte finde ich lustig. Würde mich mal interessieren wie viel CO2 allein durch das ganze Drumherum verursacht wird.

      Auf Grönland hat man Spuren von Urwäldern entdeckt. Das heißt, es war früher schon mal viel wärmer und es hat der Erde auch nicht geschadet. Ganz im Gegenteil war die Vegetation früher offensichtlich sogar viel üppiger.

      Also ich bin für die Klimaerwärmung.

      Freiheit für die Berge, weg mit den Gletschern.

      Die Gegend in der ich wohne war früher ebenfalls mit Gletschern bedeckt und eigentlich war ich bisher ganz froh, dass die Dinger weg sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 17:24:32
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.534.948 von betterthantherest am 07.07.07 10:15:51Klar, man spart Heizkosten.

      Weg mit dem Watzmann, freier Blick aus`s Mittelmeer :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Zum Thema umrüsten. So lange es sich nicht rechnet, macht es kaum einer. Nicht mal ich. Elsbett bietet mit dem Umrüstsatz auch eine Motor Garantie an, das wäre nichtso sehr das Problem.
      Nur für moderne Hochdruckdiesel muß man mit einem 2 Tanksystem arbeiten. Und das lohnt sich nur für Langstreckenfahrer, da man die 5 ersten und 5 letzten Km einer Fahrt mit normalen Diesel fahren muß.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 11:32:03
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.542.954 von brokerbee am 07.07.07 17:24:32Was nützen ein paar umgerüstete Dieselfahrzeuge, wenn die Chinesen ein uneffektives Kohlekraftwerk nach dem anderen in Betrieb nehmen. Wenn, dann sollte man mal besser da ansetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 18:15:12
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.589.174 von betterthantherest am 09.07.07 11:32:03Dem Dieselfahrer. Weil Planzenöl billiger ist als Diesel :)


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