03.05.05 DGAP-Ad hoc: Fluxx.com AG <DE0005763502> deutsch - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 03.05.05 11:43:04 von
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Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Quartalsergebnis 1/2005
FLUXX erzielt bestes Quartals-EBITDA der Unternehmensgeschichte
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die Kieler FLUXX AG, Spezialist für die Vermittlung von Lotto und Wetten, gibt
heute die Kennzahlen für das erste Quartal 2005 bekannt. Demnach stieg der
Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 35 Prozent von 3,9 Mio. Euro auf
5,2 Mio. Euro und erreichte damit das Niveau des starken vierten Quartals
2004. Das vermittelte Spielvolumen konnte um 21 Prozent von 16,6 auf 20,1 Mio.
Euro erhöht werden.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist im ersten
Quartal um 418 Prozent von 260 Tsd. Euro auf 1.347 Tsd. Euro angestiegen und
markiert damit das höchste Quartals-EBITDA in der Historie von FLUXX. Die
Abschreibungen fielen durch die Aktivierung von Tippgemeinschaftsverträgen
allerdings deutlich höher aus als im Vorjahresquartal, dennoch konnte das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 595 Prozent von 60 Tsd. Euro auf 417
Tsd. Euro erhöht werden. Der Nettogewinn stieg von 98 Tsd. Euro im ersten
Quartal 2004 um 269 Prozent auf 362 Tsd. Euro im ersten Quartal 2005. Das
Ergebnis je Aktie konnte trotz der Verwässerung durch die in 2004 und 2005
durchgeführten Kapitalmaßnahmen auf 0,04 Euro verdoppelt werden.
Der ausführliche Quartalsbericht wird am 10. Mai 2005 veröffentlicht.
fluxx.com AG
Eggerstedtstr. 1
24103 Kiel
Deutschland
ISIN: DE0005763502 (SDAX)
WKN: 576350
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.05.2005
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),07:50 03.05.2005
ganz unrecht hast du nicht... aber, hast du nen bär in der tasche?
Ab heute auf der HV wird wieder die Zukunft gehandelt und die ist einfach super gut, um mal bescheiden zu bleiben.
Wenn das 1. Quartal schon so gut ist, wie eher die stärkeren 3. und 4. Quartal wird 2005 schon der Wahnsinn.
2006 mit der WM kann man kaum in Worte fassen. Dazu kommt noch Edeka-Lotto was mit Sicherheit ein durchschlagender Erfolg wird.
Wenn Fluxx weiter so clever in die Zukunft plant, bekommt der Begriff "Lizenz zum Geld drucken" ein neues Gesicht. Welches Fluxx heißt!
Gruß
Maik
Ich bin ein Greenhorn - bitte sachkundige Hilfe !
Danke
Beobachter warnen vor überzogener "Wachstumsphantasie"
Mutige Börsenwette aufs Glücksspiel-Geschäft
Von Stefanie Schulte, Handelsblatt.com
Die Zeichen, dass Gerichte die staatlichen Wettmonopole in der EU bald zu Fall bringen könnten, verdichten sich. Private Wettanbieter, die sich in Deutschland bisher auf Marktnischen beschränken mussten, könnten dann aufs große Geschäft hoffen. An den Börsen wetten Anleger bereits seit Monaten auf diese Chance. Dadurch sind die Aktien vieler Wettunternehmen so schnell gestiegen wie einst die Boomwerte der New Economy. Inzwischen mehren sich daher Warnungen vor überzogener „Wachstumsphantasie“.
HB DÜSSELDORF. Die Aktie des deutschen Lotto-Dienstleisters Fluxx.com ist in weniger als einem Jahr am Frankfurter Parketthandel von 2,31 Euro auf 10,70 Euro gestiegen. Mit einem Börsenwert von jetzt 119 Mill. Euro hat es der ehemalige Börsenzwerg Ende März sogar ins Kleinwertesegment SDax geschafft, wo sich so bekannte Namen wie der Baufinanzierer BHW oder der Autovermieter Sixt tummeln.
Der kleine deutsche Wettanbieter Sportwetten.de notiert bei 2,87 Euro, das Vierfache des Kurses von Dezember 2004. Noch rasanter verlief der Aufstieg des milliardenschweren österreichischen Wettkonzerns Betandwin. Er legte in weniger als einem Jahr um gut das Achtfache auf heute 117,40 Euro zu.
Jochen Reichert, Analyst bei SES Research, macht für die Kurssprünge vor allem die Diskussion um das staatliche Sportwetten-Monopol verantwortlich. Vor einigen Tagen hatte das Bundesverfassungsgericht Versuchen der Länder, privaten Wettbüros die Vermittlung von Sportwetten zu verbieten, vorerst einen Riegel vorgeschoben. Bereits seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2003 ist fraglich, ob das Verbot privater Sportwetten europarechtlich Bestand hat. Experten erwarten für den Sommer die Öffnung des Marktes für private Buchmacher und Wettanbieter.
Vergangene Woche kündigte bereits der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an, ein eigenes Wettangebot zu konzipieren, sobald die Marktöffnung legalisiert sei. Derzeit wird der deutsche Sportwettenmarkt auf 1,5 Mrd. Euro geschätzt. Oddset setzt davon rund 450 Mill. Euro um. Auch die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland habe im Markt die Hoffnung auf wachsendes Wettgeschäft beflügelt, sagte Reichert.
Die Wett- und Spielmanipulationsaffäre um den Schiedsrichter Robert Hoyzer habe Anfang des Jahres den Blick der Anleger zusätzlich auf die boomende Wettbranche gelenkt. Die betrügerischen Wettgewinne in der Schiedsrichteraffäre waren über die Plattform des staatlichen Anbieters Oddset erzielt worden. Das habe die Diskussion um den Sinn staatlicher Wettmonopole angefacht.
Bei Fluxx.com, das bisher nur einen kleinen Teil seiner Umsätze mit Sportwetten erzielt, kletterte der Aktienkurs darüber hinaus Anfang April nach dem Einstieg in den stationären Lottovertrieb gemeinsam mit der Supermarktkette Edeka. Fluxx stellt bei Edeka Terminals auf, an denen Lottoscheine ausgefüllt werden können. In den vergangenen Wochen legten die Titel um gut 50 Prozent zu. Die sehr „bullishen“ Empfehlungen einiger Börsenbriefe hätten den Titeln zusätzlich Auftrieb verliehen, berichten Beobachter.
Als fairen Wert für Fluxx.com nannte SES-Analyst Reichert in einer Studie von Anfang April bei 6,30 Euro, knapp 70 Prozent weniger als der derzeitige Kurs. Derzeit arbeite er an einer Neubewertung der Aktie. „Fest steht aber, dass im aktuellen Kurs sehr viel Wachstumsphantasie eingepreist ist“. Um diesen Wert zu rechtfertigen, müsse das Unternehmen in den kommenden Jahren seinen Anteil am bundesweiten Lottogeschäft von derzeit 1 auf 8 bis 10 Prozent steigern. Obwohl der Einstieg in den Stationärvertrieb zu deutlichen Marktanteilgewinnen führen werde, sei dieses Ziel sehr anspruchsvoll, meint Reichert.
Optimistischer ist Analyst Konrad Sveceny von der Erste Bank, dem Spitzeninstitut der österreichischen Sparkassen, für die Aktie von Betandwin. Er sieht das Kursziel bei 150 Euro, 28 Prozent mehr als der aktuelle Kurs – obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr noch ein Minus von 12 Cent je Aktie eingefahren hat. „Derzeit belasten vor allem hohe Marketingkosten das Ergebnis“. Bereits 2005 werde der Gewinn 0,96 Euro je Aktie betragen, 2006 bereits 5,45 Euro, so Svecenys Prognose. Sehr viel hänge für den Gegenspieler des deutschen Staatsmonopolisten Oddset jedoch davon ab, ob der EU-Glücksspielmarkt wie erwartet liberalisiert wird.
Dass sich ein Investment in Wettaktien ähnlich nervenaufreibend entwickeln kann wie ein Pferderennen, haben Anleger von Betbull erlebt. Die österreichische Wettbörse war im September 2004 mit einem Kurs von 7 Euro an die Börse gegangen. Danach ging es abwärts bis auf 3 Euro, heute notiert die Aktie wieder bei rund 6 Euro.
Grund für den Kurssturz sei eine Neuausrichtung des Geschäfts gewesen. Ursprünglich habe Betbull eigene Internet-Wettprodukte für Endkunden geplant, nun konzentriere man sich auf die Zusammenarbeit mit Partnern, sagte Sveceny. Bisher kooperiere Betbull mit den Rennbahnen von München und Baden-Baden. Die Zukunft des Unternehmens hänge davon ab, ob es gelingen werde, weitere Kooperationspartner zu finden. Vorerst habe ein Investment in Betbull eher den Charakter von Venture Capital, sagte der Analyst.
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