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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 836)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 02.05.24 09:41:22 von
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      schrieb am 01.06.15 10:32:18
      Beitrag Nr. 8.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.870.018 von DieterJuwelier am 28.05.15 21:45:23Vielen Dank DJ für die Lageberichterstattung bei Monsoon, da es sich bei Monsoon (Accessorize) meiner Meinung nach um den ernstzunehmendsten Konkurrenten von Bijou Brigitte handelt, was Warensortiment und Präsentation betrifft.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 10:30:56
      Beitrag Nr. 8.549 ()
      Wo ist denn das Problem mit der fehlenden Absicherung? Wenn kommuniziert ist, dass nicht abgesichert wird und die Währungsentwicklung dermaßen klar ist, kann ich die Währung doch selber absichern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 31.05.15 21:14:00
      Beitrag Nr. 8.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.870.369 von Goldsteiger am 28.05.15 22:19:28
      Zitat von Goldsteiger: Währungssicherung ist eine Sache, aber gewinnbringend muß sie noch nicht sein, vor allem, wenn man was vermeintlich Offensichtliches absichern möchte. Das mit der Euroentwicklung ist nämlich noch keineswegs ausgemacht. Vor allem wenn Griechenland ausscheiden sollte, würde der Euro wieder an Stärke gewinnen.


      Der verquere und provokante Gedankengang von meinen Busenfreund und dominanten Dummdenker Goldsteiger, vermittelt den Anschein, als bettelte er abermals um geistige Prügel. Zur Kompensation seines Mangels an logischem Denkvermögen, will ich seinen Wunsch gerne erfüllen:

      Wo kämen wir denn hin, wenn Währungssicherung für BB gewinnbringend wäre! Wäre es für BB nicht viel klüger drohende Verluste zu vermeiden? Oder welchem Zweck dient eine Absicherung beim Einkauf in Fremdwährung eigentlich?

      Im Jahre 2014 notierte der US-Dollar zum Euro im Durchschnitt bei 1,33. Für die ersten fünf Monate 2015 liegt der Durchschnittskurs bei 1,11 Dollar. Der Wert des Euros ist also gegenüber dem Dollar im Vergleich zum Vorjahres-Durchschnitt bereits um mehr 16% gefallen! Auch gegenüber dem Schlusskurs von 2014 mit 1,22 Dollar, stehen wir heute mit 1,10 um rund 10% beim Euro schlechter.

      Das unter diesen Prämissen der Materialaufwand und die MA-Quote bei BB zwangsläufig steigt, ist doch wohl ausgemachte Sache. Und das damit zusätzliche Kosten (Goldsteiger: bitte nachrechnen!) verbundenen sind, dürfte sich selbst jedem „Hilfsschüler“ erschließen. Es wäre aber schon ein Gewinn, wenn neben Goldsteiger und Bettermann auch der Vorstand dies kapieren würde. Aber die „notorischen Verweigerer“ zeigen sich weiterhin uneinsichtig und stur.

      In den Finanzabteilungen der Wettbewerber müssen in den Augen von Goldsteiger und Bettermann, angesichts der dort getätigten Devisentermingeschäfte, wohl Schwachköpfe sitzen, die wider jede ökonomische Vernunft handeln?

      Unterlassen oder Untätigkeit (keine Absicherung) bringt in der Regel keinen Erfolg und kostet Vertrauen. Aus Versäumnissen in der Vergangenheit werden dann später „teure Sünden“. Schon vergessen: mit einer Hybridanleihe in 2013 einen Verlust von 800 T€ verbuchen, war für den Vorstand wohl nur ein Versehen? Aber bei den „notorischen Verweigerern“ läuft halt die Unfähigkeit _ oder ist es nichts anderes als Dummheit?_ immer mit. Letztere scheint auch nach wie vor die größte Kostenstelle bei BB zu sein?

      Weil sich die Aktionäre oft genug vom Vorstand düpiert fühlen, bietet sich beim Thema Währungssicherung keine Annäherung, sondern zeichnet sich eine weitere Konfrontation ab. Das sollte im Kalkül der Vorstände eine Rolle spielen, wenn sie „ihre“ Hauptversammlung abhalten.

      Es lassen sich dort aus Sicht der „notorischen Verweigerer“ bestimmt „übergeordnete“ Gründe finden und angeben, keine Absicherung vorzunehmen. Wer das gut heißt, sollte aber nicht wie Goldsteiger und Bettermann die Aktionäre für dumm verkaufen, indem sie ihnen erzählen, das bringe nichts ein oder rechne sich nicht. In der Praxis (ist das Devisentermingeschäft auf kalkulierter Basis) zwecks Absicherung durchaus sinnvoll, aber ein permanenter Verzicht kostet in der Regel (viel) Geld.

      Quintessenz: Goldie und Bettermann befinden sich auf dem Holzweg und fischen wieder im Trüben. Bisherige Fehlentscheidungen (s.o.) werden von ihnen ignoriert, Fehlentscheidungen für die Zukunft werden von ihnen toleriert.

      Damit erst gar keine Missverständnisse aufkommen: Mir geht es hier wie immer nicht ums „Recht haben“, sondern ums „Strategie haben“. Egal was mit dem Dollar und Euro passiert, sauber aufgestellt sein heißt die Devise, und mit den entsprechenden Absicherungen ist das sicherlich nicht der verkehrteste Weg. Aber BB ist mir dem Dollar schon lange auf dem Wege in die Sackgasse.

      Ansonsten Bettermann, Leute die einen Bank_ Steuer_ Unternehmens_ Anlage_Vermögens_ oder Sexberater, etc. benötigen, waren mir schon immer suspekt.

      mfg
      Hedger + Gewinnbringer

      Ps.: Goldie, wenn die Griechen ausscheiden geht der Euro erst recht den Bach runter, denn dann ist nicht nur „Mutti“ alternativlos gescheitert.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.15 17:54:38
      Beitrag Nr. 8.547 ()
      Unser Roland Werner wird als zukünftiger Aufsichtsrat bei der Deutsche Euroshop noch auf zwei weitere "harte Fakten" treffen und sich doch um Nachahmung bemühen?

      1.
      Die Geschäftsberichte dieser AG gehören zum allerbesten weltweit! Der 2013 als Beispiel wurde zum siebtbesten weltweit gekürt!!!!!

      2.
      Bei der Deutsche EuroShop ist es bei den Hauptversammlungen üblich, dass der Vorstand vor und nach der Veranstaltung für einen persönlichen (!!!!!!!!!!!!!!)
      Austausch mit allen Aktionären zur Verfügung stehen.

      Kein "Elfenbeinturmgehabe" oder wie andere es treffend bezeichnen, "Verhalten nach Gutsherrenart".

      Ob die HV in 2016 schon positvere Merkmale zeigen wird....?

      Ob die IR zukünftig endlich eines "Marktführers" in seinem Segment würdig sein wird?

      Sein neues Amt als Aufsichtsrat dürfte soch endlich den Horizont insoweit erweitern??
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 19:55:32
      Beitrag Nr. 8.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.873.432 von Kampfkater1969 am 29.05.15 12:10:21

      Wie ich grade gelesen habe, wird der Herr Böge zum 30.06.2015 die Deutsche Euroshop verlassen als Vorstand......über seine Pläne ist bisher nichts bekannt.....dann hat er ja die Muße, sich um die Verbesserung der Investor Relation bei seiner beaufsichtigten Bijou Brigitte AG zu kümmern als Aufschtrat.

      Wie heißt es im aktuellen Geschäftsbericht der Deutschen Euroshop...unser Vorstand Roland Werner als dortiger neuer Aufsichtsrat wirds mit Wonne gelesen haben:

      "Mit offenen, zeitnahen, transparenten und von Kontinuität geprägten Investor Relations möchten wir die Financial Community von der Attraktivität eines Investments in die Aktie der Deutsche Euroshop überzeugen"

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      Avatar
      schrieb am 29.05.15 19:53:38
      Beitrag Nr. 8.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.875.490 von betterthantherest am 29.05.15 16:00:48In der Tat, es sind nämlich zudem noch die Rollverluste, wenn man endlos absichern will. Und abgesichert werden kann immer nur vom Status Quo aus, was natürlich bedeutet, dass man bei einer Trendwende in die Kacke greift. Und das passiert zwangläufig, da eine Trendwende immer irgenwann im abgesicherten Zeitraum eintreten wird.
      Was BB am einfachsten machen könnte: Einnahmen in US-Dollar generieren, dann saldieren sich Wechselkursrisiken!
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 16:00:48
      Beitrag Nr. 8.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.870.018 von DieterJuwelier am 28.05.15 21:45:23Also ich habe durchaus Verständnis für die "Verschwiegenheit" bei Bijou. Man muss der Konkurrenz ja nicht direkt auf die Nase binden, wie man Geschäfte macht.

      Auch das mit den Absicherungen sehe ich weit weniger kritisch. Absichern kostet, wie jede profane Versicherung, erst einmal Geld. Insgesamt wird bei jeder Versicherung mehr einbezahlt, als am Schluss ausgezahlt wird (Verwaltungskosten usw.). Zudem lässt sich eine langfristige Entwicklung nicht ausschließen, sondern lediglich zeitlich verzögern. Fällt der Dollar z.B. über 20 Jahre, wird man niemals den Status Quo zu Beginn der Entwicklung aufrechterhalten können. Dann kann man auch gleich ganz auf Absicherung verzichten und mit dem ersparten Geld den vermeintlichen "Schaden" ausgleichen.

      Mein Schweizer Bankberater hat mir im Vertrauen von solchen Absicherungsgeschäften abgeraten, weil es sich eigentlich nur für die Banken rechnet. Nicht alles was möglich ist, macht auch Sinn.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.15 12:10:21
      Beitrag Nr. 8.543 ()
      Unser Vorstandsvorsitzende Roland Werner zeitlich nicht ausgelastet? Langeweile?

      Denn er kandidiert nun als Aufsichtsrat bei der Deutschen Euroshop.......hält auch schon 525 Aktien an dieser AG.....

      Finde ich aus grundsätzlichen Überlegungen nicht gut, denn einer unserer Aufsichtsräte ist Vorstand bei der Deutschen Euroshop (Herr Böge)......und soll also unser Vorstand dort "seinen" Aufsichtsrat als Vorstand kontrollieren....

      Finde ich als Aktionär beider AG wenig erbaulich und sinngebend......

      Der zu überwachende wird ebenso überwacht.......saldiert somit jeder "unabhängig" in seinem Aufsichtsamt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 28.05.15 22:19:28
      Beitrag Nr. 8.542 ()

      @Philojoephus schrieb am 18.05.15 14:55:07 Beitrag Nr. 8.528

      …In all den Jahren in denen ich mich für Bijou interessiert habe, hat der Vorstand nie besonders große Business Intelligence betrieben und bis letztes Jahr hatte ich auch nicht den Eindruck, dass sich das geändert hat. Das ist eigentlich Schade, denn mit seinem großen Mitarbeiterstamm und seinen Ressourcen wäre es ein leichtes, den Markt und die Wettbewerber fest im Auge zu behalten…


      Nun, Dieter
      Solange es Dich gibt, ist es einfacher, hier im Forum das nachzulesen:D Danke dafür!
      Es bestärkt mich in der meiner Vermutung einer "globalen" Krise in unserer Branche. Meiner Meinung nach ist der Vorstand relativ gut im Bilde, deshalb auch seine zurückhaltende Prognose. Und genau das würde, vermutlich nicht nur mich, brennend interessieren. Wichtig wären vor allem in diesem Zusammenhang die Kundenfrequenz und der durchschnittliche Bon.

      Währungssicherung ist eine Sache, aber gewinnbringend muß sie noch nicht sein, vor allem, wenn man was vermeintlich Offensichtliches absichern möchte. Das mit der Euroentwicklung ist nämlich noch keineswegs ausgemacht. Vor allem wenn Griechenland ausscheiden sollte, würde der Euro wieder an Stärke gewinnen.

      Beim PA gibt es möglicherweise eine Erklärung: In GB sind die Lohnnebenkosten deutlich niedriger, belaufen sich einschließlich der Einkommenssteuer auf etwa die Hälfte Deutschlands, so man anderen Usern hier bei WO Glauben schenken darf. Wie es in Spanien ist, weiß ich nicht, aber eine grobe Schätzung bei Segmentgewinn und -Umsatz deutet auf geringere Lohnkosten im Gegensatz zu Deutschland hin. Damit wäre auch der Rückgang des PA unterproportional. So mal schnell ohne Verifikation in den Raum geworfen.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 21:45:23
      Beitrag Nr. 8.541 ()
      Bijou Brigitte – Wettbewerber Monsoon rutscht in die roten Zahlen

      Befürchtungen darüber, unser Vorstand könnte seine Informationspolitik und Kommunikation mit den Aktionären im Geschäftsbericht ändern, sind nicht eingetreten. Abgesehen von dem neuen Covergirl (Model Iliana lässt grüßen) mit dem stylischen Gold-Look sehe ich bei der sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung kaum eine Verbesserung. Dafür sind die bekannten redaktionellen Defizite vorhanden geblieben. Der verschwiegene Modeschmuckkonzern bleibt seiner gewohnten Verschlossenheit treu. Immerhin sieht sich unser Vorstand im Lagebericht (Seite 11) zwei externen branchenspezifischen Einflussfaktoren ausgesetzt:

      Wesentliche Variablen sind der Wettbewerb und die Konjunktur, wobei sich letztere in der Kaufkraft der Kundschaft widerspiegelt.

      Für mich Anlass genug, um heute wieder einmal einen Blick in Richtung Konkurrenz zu werfen. Zumal auch andere versierte Beitragsschreiber ihr Augenmerk auf deren Entwicklung richten:

      @YabbaDabbaBroker schrieb am 08.05.15 18:13:47 Beitrag Nr. 8.503

      …Ich denke eher, dass die ganze Modeschmuckbranche einfach kein gutes Geschäft mehr ist. DieterJuwelier hat das anhand der Zahlen der Konkurrenz (Claire's) ganz gut aufgezeigt. Danke übrigens für die Ausführungen. Die scheinen nämlich schon ums nackte Überleben zu kämpfen. Die Branche scheint also als Ganzes nicht mehr herzugeben...

      @Goldsteiger schrieb am 14.05.15 10:44:15 Beitrag Nr. 8.518

      …Zudem ist die Gewinnerosion nicht nur bei BB zu beobachten, sondern quer durch die gesamte Branche. Die Bruttomargen werden die Höchststände wohl nie mehr erreichen, aber es gilt sowieso mehr die Kostenführerschaft zu behaupten…

      @Philojoephus schrieb am 18.05.15 14:55:07 Beitrag Nr. 8.528

      …In all den Jahren in denen ich mich für Bijou interessiert habe, hat der Vorstand nie besonders große Business Intelligence betrieben und bis letztes Jahr hatte ich auch nicht den Eindruck, dass sich das geändert hat. Das ist eigentlich Schade, denn mit seinem großen Mitarbeiterstamm und seinen Ressourcen wäre es ein leichtes, den Markt und die Wettbewerber fest im Auge zu behalten…

      Meine volle Zustimmung, da kann ich ja gerne wieder weiter helfen und aktuelle Ergebnisse liefern. Denn wie wir im Folgenden feststellen können, hat auch die Monsoon-Gruppe im letzten Geschäftsjahr (per 30.08.2014) einen herben Gewinneinbruch verzeichnet.

      Wettbewerber Monsoon-Gruppe büßt kräftig bei Umsatz und Gewinn ein

      Der überraschende Abgang von Monsoon CEO John Browett Mitte Februar 2015 (nach knapp zwei Jahren) sowie der Abschied vom Deutschland-GF Christopher Gross im April 2015 (nach fast sieben Jahren) erscheinen jetzt im rechten Licht, nachdem der Modekonzern seine Abschlüsse offengelegt hat. Bekanntlich ist die Gruppe in 2013 mit dem neuen CEO auf den Erfolgspfad zurückgekehrt, konnte aber in letztem Geschäftsjahr nicht an diesen Erfolg anknüpfen. Ganz im Gegenteil: Denn wie die Zahlen der Muttergesellschaft von Monsoon, die Drillgreat Ltd., im ersten Schaubild zeigen, hat die Gruppe ein schwieriges Jahr mit schwächerer Performance hinter sich:



      Ich darf nun ein paar kurze, ausgewählte Statements aus dem GROUP STRATEGIC REPORT zitieren:

      PRINCIPAL ACTIVITIES
      The principal activity of the Company is the retailing of women's and children's clothing, accessories, homeware and gifts.

      BUSINESS REVIEW
      The Group owns and operates the brands Monsoon and Accessorize through stand-alone or dual stores, some of which are franchises. It also operates through a number of transactional e-commerce web sites, concessions and product licenses.

      Group review
      The global retail environment remains challenging and the Group experienced weaker performance than last year across its UK and International business. Against this backdrop the Group is making good progress in implementing its strategic transformation programme.

      Total Group turnover was down 7.8% to £ 509.1m (2013: £ 551.9m). EBITDA before exceptional costs was £ 50.6m (2013: £ 62.2m). Loss after tax was £ 4.3m (2013: profit after tax £ 6.5m).

      In common with other UK fashion retailers, we have not been immune to the impact of recent unseasonal weather patterns, which have distorted buying behavior to a degree. In addition we have also been affected by the poor performance of the Monsoon ladies brand and by political and foreign exchange instability in a number of our international markets. The performance of the Group's e-commerce sites continue to strengthen.

      The Group continues to proactively review and develop its global estate to ensure it remains competitive and costs are effectively managed. On 30 August 2014 the Group closed its loss making business in Denmark. As part of the Group's store optimization programme in the UK a large number of brand re-mix projects were completed and new concept stores were opened including stores in Brighton, Wimbledon, Waterloo Station and Green Park.

      Investment in the e-commerce business continues and initiatives included the launch of iPads in stores which extend customers access to full product range.

      With its strong balance sheet the Group is able to take a long term approach and believes the strategic initiatives being undertaken will deliver profitable growth over time. The business remains highly cash generative with £ 58.4m from operating activities and with £ 82.5m cash at bank at the year end. The Group has no external debt.

      UK and Eire
      Turnover decreased by 7.0% from £ 468.3m to £ 435.4m. Annual average like-for-like sales were negative at 2.0%. Net profit before tax was £ 7.1.m compared to £ 20.1m in the prior year.

      During the year, 5 stores were opened and 32 stores were closed, inclusive of re-sites. As at 30 August 2014 there are 328 stores in the UK and Eire.

      International
      Turnover, which represents the sale of merchandise to and royalty income from franchises and the net retail sales of our subsidiary stores, decreased by 11.8% to £ 73.7m. Like-for-like sales were negative at 4.5% sterling equivalent. International made a loss of £ 1.6m compared to a loss of £ 2.0m in 2013. Turnover in the period was impacted by political uncertainty in a number of our important international markets.

      In total, 123 stores were opened and 97 stores were closed, inclusive of re-sites. As at 30 August 2014 there were 1,073 operating stores internationally, a mixture of owned and franchised.

      FUTURE DEVELOPMENTS
      The Group will continue to build on the work associated with the five key initiatives to strengthen the business and operating performance of the Group. This relates to fast-tracking e-commerce initiatives, focusing on international markets where Accessorize can grow profitable market share, refining and right-sizing the property portfolio and driving efficiencies throughout the supply chain. The Group also continues to focus on its cost base to ensure continual improvement in its operating performance. The Group remains committed to the development of the Monsoon and Accessorize brands to improve its offering and quality of product to Customers.

      Foreign currency risk
      The Company's functional currency is sterling. Its subsidiaries have invested in operations outside of the UK and also buy goods denominated in currencies other than sterling. The value of non-sterling revenues, purchases, financial assets and liabilities and cash flows can be affected by movements in exchange rates in general and the US Dollar in particular. The Company Treasury Committee is responsible for monitoring liquidity, interest and foreign currency risks. The Treasury Committee closely monitors all aspects of working capital and hedging strategies. To avoid adverse currency impact on pricing and manage operational risks, derivative instruments are entered into, principally forward foreign currency contracts.

      Anmerkungen und kritische Beurteilung

      1. Während Monsoon im letzten Geschäftsjahr einen Rückgang bei den Umsatzerlösen um 7,8% verzeichnet, beträgt die Veränderung bei Bijou lediglich -6,0%. Trotzdem hat sich die Gesamtzahl der Filialen bei Monsoon lediglich um eine Filiale verringert. Bijou verfügt zum Jahresende 2014 um 67 Standorte weniger als im Vorjahr! Dafür fallen die SSS bei Monsoon in beiden Segmenten negativ aus. Entsprechende Angaben zu den flächenbereinigten Umsätzen sind bei Bijou Fehlanzeige!

      2. Bei allen Ergebnis-Kennzahlen schneidet Bijou im Vergleich wesentlich besser als (in Klammern) Monsoon ab:
      - EBITDA-Marge 16,2% (9,9%)
      - Umsatzrendite 12,1% ( 1,1%)
      - Netto-Marge 7,8% (-0,8%)
      - Veränderung Konzernüberschuss - 6,4% (-166,3%)

      3. Die Kostenseite liefert ein geteiltes Bild. Während sich bei Bijou der Anteil der Materialkosten bezogen auf den Umsatz von 19,6% auf 18,9% verringerte, nahmen die Costs of Sales bei Monsoon von 43,2% auf 45,1% zu. Gründe hierfür liegen u.a. in Abschreibungen auf Warenbestände und in verstärkten Rabattaktionen. Der Personalaufwand ging bei Bijou um 2,8% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Anzahl der Mitarbeiter verringerte sich um 3,5%. Hier schneidet Monsoon bei der Kostenreduzierung deutlich besser ab. Der Personalaufwand fällt um 9,7% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Mitarbeiter geht um 8,1% zurück. Auch fällt die PA-Quote mit lediglich 15,1% (VJ 15,4%) signifikant günstiger als bei Bijou aus. Denn hier ist diese im Vergleich zum Vorjahr von 25,7% auf aktuell 26,6% gestiegen. Im Jahre 2005 lag der Bestwert bei lediglich 19,6%. Ich halte diese Entwicklung für bedenklich. Zumindest passen die auffälligen Abweichungen beim Personalbestand und –Aufwand nicht richtig ins Bild. Ich würde es sehr schätzen, wenn mir hier jemand dafür eine plausible Erklärung liefern kann.

      Wer bei Monsoon arbeiten möchte, kann ja einmal hinter die Kulissen im HQ schauen:

      https://www.youtube.com/watch?v=EJtJRB2b_Hc

      Bijou bleibt der Darbietung als Arbeitgeber hinsichtlich der Talentsuche etwas „unbelichtet“. Immerhin gibt es eine Karriere-Website.

      4. Währungsabsicherung gehört bei Monsoon zum Pflichtprogramm des Finanzchefs! Um negative Währungseffekte auf die Preisgestaltung zu vermeiden werden hier vor allem Devisenterminkontrakte abgeschlossen! Das Pendant bei Bijou ist offensichtlich weder einsichtig noch willens entsprechende Termingeschäfte zu tätigen. Dagegen trifft der Vorstand im Geschäftsbericht völlig widersprüchliche Aussagen. Im Konzern-Lagebericht heißt es zum EUR/USD auf Seite 13 …Der Euro ist angeschlagen, denn seit seinem Jahreshoch im vergangenen Mai bei 1,39 Dollar hat die Gemeinschaftswährung zum Jahresende (2014) 12% eingebüßt. Weiter auf Seite 32 zu Währungsrisiken …Insgesamt wird dem Risiko ein geringe Bedeutung zugesprochen. Um dann auf Seite 34 weiter auf den Euro einzuschlagen…Mit Blick auf die Ergebnisprognose rechnet Bijou Brigitte mit einem Kursverfall des Euro im Verhältnis zum US-Dollar um weitere 15% gegenüber Vorjahr.

      Auf gut deutsch bedeutet dies: Unser Vorstand rechnet auf Basis Schlusskurs 2014 von 1,22 Dollar auf eine weitere Abwertung des Euro auf (durchschnittlich) 1,04 Dollar! Unter diesen Aspekt hätte sich eine Absicherung doch geradezu förmlich aufgedrängt. Hier zeigt sich das klare Unvermögen von Finanzvorstand Gabriel. Das nenne ich: Handeln ohne Augenmaß. Aber auch der Aufsichtsrat scheint in Sachen Dollar die Augen zuzudrücken. Es liegt m.E. eine nachlässige Ausübung der nötigen Kontrolle durch den AR vor! Bei einem jährlichen Einkaufsvolumen in Höhe von ca. 80 bis 90 Mio. Dollar halte ich eine Absicherung auf kalkulierter Basis ohnehin für zwingend erforderlich! Natürlich ist die Vorgehensweise von Bijou im Vergleich zu den Wettbewerbern befremdlich und inakzeptabel, denn die Unterlassung wird definitiv in 2015 einen zusätzlichen Aufwand (Verlust) beim Materialeinsatz verursachen. Der angerichtete Schaden (ich rechne in Millionenhöhe) dürfte selbst für Bijou keine Peanuts darstellen? Wer haftet für große Fahrlässigkeit bei der AG? Wir werden es noch sehen, wie beeline mit seiner Währungsabsicherung in 2014 und 2015 abgeschnitten hat.

      Mein Fazit: Lernkurven sind offensichtlich ein Luxus, den sich unser Vorstand (und Aufsichtsrat) nicht leisten will. Lieber bewahren sie sich in der Angelegenheit Währungsabsicherung ihre Naivität.

      5. Auch der Ausblick für die Monsoon-Gruppe fällt schwach aus. Nur endet das lfd. Geschäftsjahr bei Monsoon bereits am 29.08.2015. Entsprechend dem „improvement programme“ vom Interim-CEO Paul Allen (bisher Finance Director) und den Aussagen vom Firmengründer Peter Simon, ist vorerst keine Erholung in Sicht:

      Simon said: “Paul Allen has set about a group-wide performance improvement programme aimed at strengthening our brand and ranges, reducing costs, improving the returns from our store investment programme and tackling underperformance in parts of our international business. We will also strengthen our digital and e-commerce offering.” Simon warned that profits would fall again this financial year, which includes 2014’s tough winter season, as Allen’s programme take two years to deliver benefits.

      Further Simon said: “Our strong balance sheet enables us to carry out this fundamental investment and restructuring over time to be able to capture the maximum benefit.” He was confident in the retailer’s longer-term prospects and said: “Monsoon Accessorize is a powerful, global retail group, with a unique fashion heritage and a strong customer following in its markets. We have excellent staff, a strong management team and a deep-seated commitment to ethical trading and sustainability. Together, we will work to ensure our products and stores attract our customers and drive our recovery.”

      Quelle: The Guardian and Retail Week

      Dagegen halte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Ausblick von Bijou für so wackelig wie eine Götterspeise. Bei der Ergebnisprognose zwischen 20 und 30 Mio. € orientiere ich mich selbstverständlich am oberen Ende! Weitere Kostenreduzierungen sowie das Währungsdilemma bieten ausreichend Spielraum für Spekulationen. Allerdings, die jüngsten Quartalszahlen zeigen zweierlei: Der Handlungsbedarf ist groß. Und: Kostendisziplin ist eine Notwendigkeit, aber noch keine Strategie. Die Kernbotschaft lautet weiterhin: Bijou wächst nach dem Jahre 2009 nicht mehr!

      Abschluss der Tochtergesellschaft Monsoon Accessorize

      Deutlich besser sieht es bei der Tochtergesellschaft Monsoon Accessorize aus. Aber auch hier hat die schlechte Entwicklung der Gruppe ihre Spuren hinterlassen, wie das nächste Schaubild verdeutlicht:



      Hier fällt der Rückgang beim Ergebnis wesentlich schwächer aus. Jedoch liegen alle Ergebnis-Kennzahlen mit deutlichem Abstand hinter den Bijou-Werten. Auch wird Bijou in 2015 einen Gewinn erzielen. Bei Monsoon Accessorize bin ich mir nicht sicher, wie weit das Ergebnis schrumpft, sollte aber in jedem Fall unter 10 Mio. £ liegen (VJ 18,4 Mio. £)

      Noch ein interessanter Sachverhalt und Hinweis: Wie Monsoon seine weltweite online-plattform, Websites und e-commerce –business betreibt zeigt folgende Fallstudie der SAP-Tochter hybris:

      https://www.hybris.com/de/downloads/case-study/monsoon-acces…

      Auch andere Wettbewerber setzten SAP ein. beeline legte die strategische Entscheidung für den Softwareanbieter SAP im Geschäftsjahr 2011, indem man mit der Implementierung der ersten Module begonnen hat. Inzwischen wird dort SAP-Software in allen Unternehmensbereichen eingesetzt. Bijou setzt weitgehend auf die Steuerberater-Pakete der DATEV, Fremdsoftware (z.B. für Einkauf, Filialnetzwerk) und Eigenentwicklungen. Aufgrund der zahlreichen Pannen in der Vergangenheir bezweifele ich, ob dies weiterhin die richtige Entscheidung ist?

      Schlussfolgerungen

      Die gesamte Branche steht vor einer Konsolidierung – oder ist nur das (permanent) schlechte Wetter schuld? Ob Roland Werner die genaue Situation der Wettbewerber im eigenen Umfeld kennt, wissen wir nicht und können wir nur vermuten. Immerhin hat sein Vater und Firmengründer Friedrich-Wilhelm Werner im Interview mit „Die Welt“ vom 25.11.2012 geäußert: „Ich behaupte sogar, dass es weltweit kein Modeschmuckunternehmen gibt, das so erfolgreich ist wie wir.“ Damit hat er wohl Recht behalten, denn das Gegenteil ist bisher nicht bewiesen!

      Ich unterstelle mehr noch: Bijou könnte noch erfolgreicher und besser aufgestellt sein, wenn der Vorstand neben den Defiziten in der Berichterstattung und in der Kommunikation, gravierende Fehler, wie bspw. in der unnützen Cash-Haltung, bei Währungsgeschäften und Expansion(USA, UK und SK) vermeiden würde.

      Wir „freie“ Aktionäre können nicht anders, als Schwachstellen aufspüren und Kritik üben. Wir sind nun einmal, wie es ein Aktionärssprecher zu sagen pflegte, "vor allem Fehlergucker". Vorstände und Aufsichtsräte müssen den Argumenten der Aktionäre nicht folgen. Aber sie sollten sie zur Kenntnis nehmen. Das eben ist das Komplizierte an der menschlichen Kommunikation: Was macht man, wenn der eine sendet, aber der andere nichts empfängt? Dem Bijou-Aktionär bleibt nur die Gemütslage: Fassungslosigkeit.

      Am Donnerstag 02.07., also in fünf Wochen, findet die HV statt. Da der Geschäftsbericht 2014 noch viele Fragen offen lässt, bietet sich ja wieder Gelegenheit diese zu stellen. Allerdings wissen wir auch: Bei Bijou sind die Fragen oft viel besser, als die Antworten der Vorstände. Hoffen wir gemeinsam auf eine bühnenreife Vorstellung und ein kritisches Publikum.
      Wahrscheinlich demnächst wieder mehr…in diesem Theater (Forum) hier.

      CU Dieter:cool:

      Ps.: der ehemalige Finanzvorstand (von 1989 bis 2010) Gert Koetke feiert heute seinen 70zigsten Geburtstag. Meinen herzlichen Glückwunsch, alles Gute und beste Gesundheit. Ich weiß, Koetke fühlt sich Bijou noch immer mit Herz und Seele verbunden. Und fügte als Gratulant zum 50-jährigen Jubiläum hinzu: „Die Mode stirbt ja nie, es wird immer wieder Neues geben – von daher muss man sich um das Geschäftsmodell von Bijou Brigitte keine Sorgen machen!“

      "Disclaimer":
      1) dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Bijou-Aktie dar!
      2) keine Gewähr für die Verfügbarkeit von Webseiten/Links und die Richtigkeit von Quellenangaben!
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