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    70 Prozent der Deutschen für Millionärssteuer - 70% der Deutschen dumm? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.05 06:59:39 von
    neuester Beitrag 28.06.05 16:40:49 von
    Beiträge: 91
    ID: 989.437
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      Avatar
      schrieb am 25.06.05 06:59:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      70 Prozent der Deutschen für Millionärssteuer
      Mainz/Berlin - Eine übergroße Mehrheit der Deutschen von 70 Prozent ist für die Einführung der von Teilen der SPD und den Grünen erwogenen Millionärssteuer. Nur 27 Prozent sind dagegen, wie das am Freitag veröffentlichte ZDF-"Politbarometer" ergab. Ebenfalls eine hohe Mehrheit von 70 Prozent ist dagegen mit weiteren Einschnitten ins Sozialsystem nicht einverstanden.


      Die Millionärssteuer wird nach WELT-Informationen in abgeschwächter Form im Wahlprogramm der SPD enthalten sein, über das das Parteipräsidium am Sonntag berät. Bundeskanzler Gerhard Schröder werde die von den Parteilinken geforderte Sonderabgabe für Reiche mittragen, hieß es in Parteikreisen. Diskutiert wird, daß Alleinstehende drei oder fünf Prozent auf den Teil ihres Einkommens zahlen, der über einer Summe von 250 000 Euro (Ehepaare: 500 000 Euro) liegt.


      Der Grünen-Finanzexperte Oswald Metzger hat den Entwurf des Wahlprogramms seiner Partei, in dem gleichfalls die Einführung einer Steuer für Spitzenverdiener gefordert wird, im Gespräch mit der WELT scharf kritisiert. Die geplante Reichensteuer werde als "eierlegende Wollmilchsau" präsentiert. Ein Steuerzuschlag für Spitzenverdiener mit einem Einkommen ab 500 000 Euro aufwärts bringe aber hochgerechnet nur 1,7 Milliarden Euro, während die Kosten für alle im Programm aufgeführten Versprechungen 60 bis 70 Milliarden Euro betragen würden.


      Die Umfrage für das "Politbarometer" ergab zudem eine nach wie vor stabile Mehrheit für eine schwarz-gelbe Koalition. Die Union kam wie beim letzten Mal auf 44 Prozent, die FDP ebenfalls unverändert auf sieben Prozent. Dagegen büßte die SPD weitere zwei Prozentpunkte ein und kam nur noch auf 27 Prozent. AP/DW




      Artikel erschienen am Sam, 25. Juni 2005
      http://www.welt.de/data/2005/06/25/736876.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 07:56:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich antworte mal auf die Thread-Überschrift mit einen klaren Jein .

      Denn es kommt darauf an wie die Frage nach einer "Millionässteuer" gestellt wurde.

      Also Beispiel:
      "Sind Sie der Meinung, daß man in Zukunft die sog. "kleinen Leute" etwa über eine Anhebung der Mehrwertsteuer zur Kasse bitten sollte, oder wäre Ihnen eine Abgabe für große Vermögen lieber?"

      Auf eine solche Fragestellung wird man beim Großteil der Befragten natürlich eine eher positive Meinung zur "Millionärssteuer" finden.

      Würde man aber Fragen ob man eine Sondersteuer für Reiche einführen, oder lieber das Steuersysten radikal entrümpeln und alle Steuerschlupflöcher schließen sollte, würde man möglicherweise ein deutlich schlechteres Ergebnis für eine "Millionärssteuer" erhalten.

      Allerdings gibt es immer einige, die auf solch populistische Vorderungen reinfallen.
      Bei diesen muß man die Fragen des Threaderöfners mit einen klaren JA beantworten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 07:58:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Steuern und Abgaben werden doch immer nur für die "Besserverdiener" erhöht ! :eek:
      Den Rest erledigt dann die Inflation :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 08:03:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich bin im übrigen gegen eine "Millionärsteuer", halte aber ein Vermögenssteuer (für die man hier im Land wohl auch eine Mehrheit finden könnte) für schlimmer und noch unsinniger.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 09:18:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]16.993.004 von detektivrockford am 25.06.05 08:03:14[/posting]Es gibt viele Millionäre, die fasst keine, oder überhaupt keine Steuern zahlen.

      Eine Absenkung der Steuersätze,mit gleichzeitigem schließen der Schlupflöcher, würde viel mehr bringen.

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      Avatar
      schrieb am 25.06.05 11:33:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine Absenkung der Steuersätze,mit gleichzeitigem schließen der Schlupflöcher, würde viel mehr bringen.

      Alles andere ist doch nur billigste Werbepropaganda

      Sehe ich genau so.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:23:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]16.993.004 von detektivrockford am 25.06.05 08:03:14[/posting]seh ich auch so. ImGrunde wird hier mit einem albernen Thema vom eigentlichen Problem, besser der eigentlichen Aufgabe abgelenkt.
      Fakt ist die Kapitalabwanderung aus unserem Land
      Fakt ist die Arbeitslosigkeit
      Fakt ist ein absolut ausgeuferter Bürokratismus
      Fakt ist ein ausgeufertes finanzielles Desaster der öffentlichen Hand.

      Anstatt hier so uneffiziente Regelungen zu debattieren, sollte man sich dem Entstehen neuer Betriebe/Arbeitsplätze widmen. Dann erledigt sich der Rest.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:30:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin im übrigen gegen eine " Millionärsteuer" , halte aber ein Vermögenssteuer (für die man hier im Land wohl auch eine Mehrheit finden könnte) für schlimmer und noch unsinniger.
      Sehe ich genau so.

      Eine Absenkung der Steuersätze,mit gleichzeitigem schließen der Schlupflöcher, würde viel mehr bringen.
      Für die meisten Deutschen ist eine der schlimmsten Sachen die sie sich vorstellen könnnen ein Steuerschlupfloch. Man würde fast lieber in ein schwarzes Loch hineingezogen, als auch nur ein Steuerschlupfloch offenzulassen.
      Ich sehe es etwas anderers: Mit einem Steuerschlupfloch ist nur der natürliche Urstand der Nichtbesteuerung wieder hergestellt. Steuern sollten, meiner Meinung nach nur dann erhoben werden, wenn sie genau das tun, was das Wort Steuern suggeriert: steuern.
      Steuern sollte nur dann erhoben werden, wenn die Sache die besteuert wird, Schädlich für die Gemeinschaft ist, z.B. bei umweltschädigenden Verhalten. Werden Steuern auch auf unschädliche oder nützliche Sachen erhoben, dann sind die Steuer immer schädlich für die Gemeinschaft.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:34:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bin ganz klar für eine Millionärssteuer. Eine Gesellschaft die kaum noch wirtschaftliches Wachstum aufweisen kann und das über Jahre, muß bereit sein zu teilen.

      Schließlich haben die Reichen den Reichtum über die Infrastruktur (Medien, Steuern, Bildung , Intrasparenz. Übervorteilung der Arbeitnehmer) der Bundeserepublick gemacht .

      Darum dürfen Sie auch etwas zurückgeben wenns der Gesellschaft materiell insgesamt schlechter geht.

      Schließlich zählt ein entspannender Nachspaziergang durch Deutschlands Straßen auch zur Wahrung von Lebensqualität!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:42:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dem kann ich euneingeschränkt zustimmen.

      Aber bei unseren Damen und Herren Politikern beschränkt sich das schließen von Steuerschlupflöchern bzw. Abschaffung von Subventionen derzeit ausschliesslich auf:

      - Abschaffung der Pendlerpauschale
      - Abschaffung der Steuerfreiheit für Sonn- und Feiertagszuschläge

      Von den ganzen anderen Ausnahmeregelungen wie z.B. Beteiligungen an Schiffswerften etc. ist nur selten die Rede.

      Aus diesem Grund wünsche ich mir einen Finanzminister Merz, weil es der einzige ist, dem ich zutraue den Laden radikal auszumisten.

      Es ist doch derzeit so, dass jeder der sich einen guten Steuerberater leisten kann seine Steuerschuld gegen Null drückt, während die Abschreibemöglichkeiten von Otto Normalverdiener sehr begrenzt sind.

      Deshalb: Weg mit allen Ausnahmeregelungen und nicht wieder nur ein Stückwerk.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 12:53:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      lächerlich

      das Kapital und wahrscheinlich auch die Menschen verlassen Deutschland schneller als die "Millionärssteuer" beschloßen ist.




      gruß aus dem FL :laugh:

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:00:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      aber die Häuser bleiben dann hier!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:10:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      schon mal was von Vermietung, Verpachtung oder Verkauf gehört ?

      Informationen wären ganz dienlich .... ich kenne sehr viele die ausgewandert sind. Meinst Du wirklich diese hätten hier noch Grundbesitz und/oder Immobilien ? (ausgenommen mal Mietobjekte) :rolleyes:


      Da verschiedene Kommunen nun sogar eine Zweitwohnsitzsteuer eingeführt haben, liegt es nahe, das auch in Zukunft die Menschen wie bisher verfahren und und ihre Grundstücke/Immobilien hier aufgeben und im Zielland neu erwerben (dort sind die Rahmenbedingungen bzgl. Immobilien eh besser).


      Also informiere Dich erstmal bevor Du lapidar daherschreibst aber die Häuser bleiben dann hier!!.



      gruß aus dem FL

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:14:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.000.232 von Allokation am 25.06.05 13:00:16[/posting]in 50 Jahren sind das dann RUINEN :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:15:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      wie wärs mit einer Politikersteuer?
      wäre mal etwas vernünftiges.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:16:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Irgendjemand hat mal gesagt:

      Macht nicht die Reichen arm, macht die Armen reich.


      Ich muss Revenue zustimmen:

      So etwas wie eine Millionärssteuer ist absoluter Humbug, der nur dazu führt dass noch mehr vermögende Leute auswandern.
      Man sollte lieber Deutschland wieder attraktiv machen und zwar mit niedrigen Steuersätzen.
      Dann würden vermögende LEeute hier bleiben und vielleicht einige abgewanderte wieder zurückkehren.

      Aber derzeit treibt man Leistungsträger aus dem Land und "importiert" massenhaft Leistungsempfänger.

      Aber so sind sie halt, die Kommunisten und Gutmenschen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:17:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.000.357 von big_mac am 25.06.05 13:14:02[/posting]in 50 Jahren sind das dann RUINEN

      In 50 Jahren (vermutlich schon viel früher)
      singen wir alle hier sowieso wieder "Auferstanden aus Ruinen ..."

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:26:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Meine Herren,

      es sind Wahlkampfzeiten. Ich kapier es einfach nicht. Alle Parteien haben bewiesen das Sie nichts drauf haben und hier wird immer noch über jede Sau die diese Looser durch das Dorf treiben diskutiert.

      Diese CDCSUFDPSPDPDSWASGGRÜN Nomenklatura kann nichts anderes als Schulden zu machen, die Bürger abzukochen (ab Juli 0,6% mehr AN Beitrag bei der Sozialversicherung, danach Umsatzsteuererhöhung auf ca. 20%) dafür aber 600 Nichtskönner im Bundestag 1000e in den unnützen Ebenen runter bis zur lokalen Verwaltung, der Rest hängt in Brüssel, beim öffentlich rechtlichen Propagandafunk in Spielkasinos und GEZ rum. Wer selbst das nicht schafft läßt sich von der Stromindustrie oder VW kaufen.

      Pensionsansprüche für die jeder "Bürger" 200 Jahre einzahlen müßten kriegen Sie wunderbar hin. Für sich selbst. Das wars dann auch mit Leistungen.

      Sowas für die Bürger? Fehlanzeige. Alles was du an Müll, Wasser, Ausweis, Nummerschildern ... brauchst mußte eh selbst bezahlen.

      Von Innovation wird auch nur gelabert, Sie schaffen es ja nicht mal die verbeamtung von Professoren zu stoppen.

      Aber glaubt nur weiter das ständige Gesetzesverschärfungen, Sozialabbau, und brutalstmögliche Parteiprogramme oder die vorschriftenorgie aus Brüssel irgendwas bewirken ausser auch noch den letzten auf gehorsam zu trimmen.

      Meine Stimme bekommt ein Volksvertreter, also stimme ich seit jeher ungültig. Ich seh nur Deppen und Karrieristen oder hier in Hamburg wie wahnsinnige wie Schill vom deutschen Dummenblatt ohne Rücksicht auf Verluste hochgeschrieben werden .

      Viel Spass beim diskutieren von wem ihr euch schlachten lassen wollt.

      Und:
      Erstklassige Leute umgeben sich mit erstklassigen zweitklassige mit drittklassigen und 5x20% ist nicht 100%.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:27:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.000.324 von Revenue am 25.06.05 13:10:41[/posting]Hast vollkommen recht. Man sieht aber an den Postings hier schon, wie krass unterschiedlicher Meinung man da sein kann. Es gibt hier immer noch reichlich viele Sozialromantiker und verkappte Kommunisten, siehe #12 und #9
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:29:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...die Frage zu Millionärssteuer ist eigentlich immer falsch
      gestellt worden. Wenn sie etwas anders formuliert worden
      wäre, hätte es sicher auch andere Ergebnisse gegeben.
      Wäre gespannt, was die Frage gezeitigt hätte : :D
      "Sind sie für eine höhere Besteuerun, so dass die meisten
      Arbeitgeber und ihr Vermögen Deutschland verlassen ?"
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:34:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.000.390 von Semikolon am 25.06.05 13:17:15[/posting]sorry zu früh abgeschickt, #17 muss nach Sichtung einiger allokativer Postings hier noch ergänzt werden.

      ... singen wir alle hier sowieso wieder " Auferstanden aus Ruinen ..."
      und freuen uns nach jahrzehntelanger Parteifunktionärs-A*****kriecherei und Antragstellung in einem kakerlakenverseuchten asbesthaltigen Plattenbausilo eine "2 Raum-Neubauwohnung" ergattert zu haben, (aus der einige hier wohl in den 90ern des vorigen Jahrhunderts viel zu früh mit Hilfe beneideter, aber in Deutschland investierender "Millionäre" herausgekomen sind. )

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:42:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wie soll das eigentlich laufen mit der Schließung der Steuerschlupflöcher und gleichzeitigem Bürokratieabbau. Ich vermute, daß ein nicht unerheblicher Teil der Bürokratie auch daher stammt, weil man mit Biegen und Brechen versucht hat, mal wieder eins dieser ganz bösen Steuerschlupflöcher zu schließen. In Deutschland werden doch lieber 1000 Leute bestraft bevor man 10 Leuten einen Steuervorteil gewährt.

      Und die Sache mit dem Steuerberater, der durch Fingerschnipsen einem die Steuer z. Bsp. durch "Steuersparfonds" auf Null senkt, sehe ich nicht so. Ich kann mir vorstellen, daß dabei oft mehr Kapital vernichtet wird, als Steuern gespart werden.

      Ich finde unser Steuersystem ist krank. Vielleicht sollte man den Aspekt "steuern durch Steuern" ganz weglassen und nach und nach alle Ausnahmen streichen, s. d. man bei Kirchhoff und Co. landet. Schwieriger wird es allerdings bei der Unternehmensbesteuerung. Dazu hab ich keine Idee, wie man dort zu einfacheren Bilanzierungsregeln kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 16:09:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.000.617 von BieneWilli am 25.06.05 13:42:19[/posting]Hallo BieneWilli,

      du weißt gar nicht, wie nah du mir deiner "Vermutung" dran bist, an dem Hauptproblem hierzulande und vermutlich auch anderswo.
      Aber lassen wir den anderen 70% ihre Sicht, sie werden schon wissen,
       was 
      sie damit wollen und vermutlich auch erreichen, irgendwann...

      So ein Plattenbau hat ja auch seine Vorzüge und so ein Trabant, mit dem kam man früher ja auch voran, und das ständige Schlange stehen, war früher auch nicht so dramat...

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 16:13:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]16.992.969 von thomtrader am 25.06.05 06:59:39[/posting]Ob sie dumm sind oder nicht, kann ich nicht beantworten. Tatsache ist aber, dass 70 % der Deutschen keine Millionäre sind und deshalb auch von einer Millionärssteuer nicht betroffen wären.

      Wenn ich selbst von einer Steuer oder Abgabe nicht betroffen bin, dann bevorzuge ich sie natürlich gegenüber einer Steuer oder Abgabe, die ich selbst zu entrichten hätte.

      Das macht die Steuer aber deshalb nicht sinnvoller.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 17:07:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tatsache ist aber, dass 70 % der Deutschen keine Millionäre sind und deshalb auch von einer Millionärssteuer nicht betroffen wären.

      Wenn ich selbst von einer Steuer oder Abgabe nicht betroffen bin, dann bevorzuge ich sie natürlich gegenüber einer Steuer oder Abgabe, die ich selbst zu entrichten hätte.


      Da bin ich eben anderer Ansicht, denn ich denke von einer Millionärssteuer, und mit Millionärssteuer meine ich jetzt vor allem eine Vermögenssteuer, ist über kurz oder lang jeder Deutsche betroffen, da es bei einer Einführung einer Vermögenssteuer zu einer enormen Kapitalflucht aus Deutschland kommen wird. Die Folge sind extrem negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaftskraft, es wird damit nicht nur die Wirtschaftskraft sinken, sondern auch das Steueraufkommen. Die Folge davon wird sein, das vermeintliche Profiteure dieser Steuer(z.B. Sozialhilfeempfänger), gar nicht profitieren, sondern sogar die größten Verlierer einer solchen Steuer sein werden, da der Kuchen den es zu Verteilen gibt, langfristig deutlich kleiner werden wird.
      Und weil es ganz danach aussieht, das 70% der Deutschen diese Zusammenhänge nicht erkennen, ist die Frage: Sind 70% der Deutschen dumm? berechtigt.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 17:40:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn ich selbst von einer Steuer oder Abgabe nicht betroffen bin, dann bevorzuge ich sie natürlich gegenüber einer Steuer oder Abgabe, die ich selbst zu entrichten hätte.

      Zugegeben, auf den ersten Blick klingt deine erste Erklärung plausibel.

      Ich bin aber sicher, dass auf die Frage, "wären Sie für eine Sondersteuer für Elektriker" oder auf die Frage "Wären Sie für eine Sondersteuer für Metzger?" nicht 70% der Bundesbürger spontan "Ja" sagen würden, obwohl sicher auch mehr als 70% von dieser Steuer ebenfalls nicht betroffen wären.

      Also, was sagt uns das Ganze nun?

      Ich meine: Entweder gibt es eine spezielle Neidgesellschaft, dass es für 70% der Deutschen einfach "normal" ist, zu so einer Frage, "die Reichen" betreffend, "Ja" zu sagen, ob sie nun betroffen sind oder nicht, oder sie sind halt dumm und denken (eh) nicht weiter.

      Aber,
      früher zumindest,
      (sonst wären wir -selbst heute noch-
      kein wirtschaftlich führendes Land in der Welt)
      gab es wohl mal mehrheitlich Leute,
      die anders dachten,
      ob sie nun weniger dumm, also schlauer,
      oder ob sie einfach nur weniger neidisch,
      weil optimistischer,

      das mag jeder für sich selbst sehen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:00:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich denke dieses Thema hatten wir vor einiger Zeit schon und nichts ist dabei raus gekommen. Es soll auch wahrscheinlich in erster Linie nur von anderen Problemen ablenken die wir im Moment haben.

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:49:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da weder Krieg noch Flut in Sicht, muss eben eine andere populistische Kampagne her, also

      Millionärssteuer für das dumme (?) deutsche Volk!

      Vielleicht kann man mit Neid eine Wahl gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 19:09:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.001.496 von Semikolon am 25.06.05 17:40:27[/posting]Semikolon

      Das ist sicher richtig, vielleicht hätte ich es noch erweiteren sollen, eine Steuer ist dann besonders populär, wenn sie einen nicht persönlich trifft UND auch noch einen Personenkreis trifft, für den man keine Sympathie hat.

      Elektriker und Metzger sind da nicht betroffen, aber wenn es darum geht Beamte höher zu belasten oder Politikern die Diäten zu kürzen, erreicht man ähnliche Zustimmungsraten.

      Da spielen zwei Empfindungen eine Rolle: Egoismus und Neid.

      Egoismus, hauptsache mich trifft die Steuer nicht und Neid, denn die Steuer soll die treffen, denen es besser geht als mir.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 20:40:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 bringt die Sache auf den Punkt. Die Fakten dazu hat der Gruenen-Metzger ja schon geliefert: wenn ich durch diese Steuer 1,7 Mrd. einnehme (vor Abzug der zusaetzlichen Verwaltungskosten), dann handelt es sich lediglich um eine Neidsteuer.

      Im uebrigen schliesse ich mich revenue an: ich zahle gern Steuern, aber woanders! :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 20:53:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es geht hier im Kern nicht mehr um Neid.


      Die Fakten sind doch der Staat kann sich nicht mehr refinanzieren.


      Die gesellschaftliche Gruppe der Normalverdiener ist doch materiell ausgelutscht. Seit Jahren keine realen Lohnerhöhungen mehr.

      Mieter und Arbeitnehmer werfen nichts mehr ab!!!!
      Und Hartzvierlinge sind eh am Ende bis zum jüngsten Tag!!!

      Wo soll das Geld denn sonst herkommen um die steuerfinanzierten Beamten zu finanzieren?

      Ist doch logisch der Gesetzgeber holt sich die Knete daher wo noch welche ist. Und Geld haben eben nun mal Millionäre.

      Oder ist die Kette nicht logisch zu Ende gedacht?

      Ob der ein oder andere Millionär sich auf seine alten Tage
      noch in Fremdsprachen üben muß was interessiert das denn den Gesetzgeber? Knete muß in die Staatskasse rein und das hat Vorrang.

      Dafür wird unsere Lehrerdemokratie schon sorgen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 21:16:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ist doch logisch der Gesetzgeber holt sich die Knete daher wo noch welche ist.


      Noch. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 22:29:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.001.791 von Allokation am 25.06.05 20:53:17[/posting]Nett, dass Du mir einen so klaren, uwiderlegbaren Beleg fuer die unkritische Staatsanbeterei geliefert hast, wie sie bei der Linken vorzufinden ist. Der Staat braucht Geld - und das ist ein Naturgesetz!

      Warum denn nicht einfach die Strauchdiebveranstaltung, die sich vornehm "Staat" nennt, radikal zusammenstreichen???

      Ich weise in diesem Zusammenhang auf den gerade erscheinenden SPIEGEL hin!
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 23:05:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.000.492 von ATDT am 25.06.05 13:26:31[/posting]Ich kann deinem Beitrag in vielen zustimmen. Der aufgeblähte Popanz, der meint wichtig für das Land zu sein, greift wie eine Krake immer mehr in das Leben jedes einzelnen ein. Behauptet dabei wichtig zu sein und will uns mit seiner bornierten Rechthaberei erzählen was für uns gut ist. Wenn ich auf kommunaler Ebene schon so eine (muss sein.. Entschuldigung)
      Scheiße, wie Scharnierstandorte stärken lese wird mir übel. Wenn ich so Vögel kennen lerne,
      die sich in einem Kommunalwahlkampf für den Erhalt von x oder y stark machen, um dann anschließend anders zu handeln wird mir auch übel. Doch der deutsche Bürger hat es nicht anders verdient. Wer macht sich denn die Mühe seinen gewählten Abgeordneten, egal auf welcher Ebene auf Missstände anzusprechen? So gut wie Niemand. Also läuft alles seinen gewohnten Gang. Wir gehen wählen, die Schweine wechseln, der Trog bleibt der gleiche.

      Vermutlich stehe ich hier nicht alleine, wenn ich behaupte gerne Steuern zu zahlen, unter der Vorraussetzung das diese Steuern angemessen sind und sinnvoll eingesetzt werden.

      Doch diese beiden Kriterien werden in diesem Staat schon lange nicht mehr erfüllt und das unabhängig von welcher Farbe wir mit der Stellung der Regierung beglückt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 23:43:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was für ein Geschrei und Gejammere hier im Thread! Es droht die böse Millionärssteuer! Unerhört!
      Was denken sich die Politiker überhaupt , die Millionen zu besteuern??!
      Aber wo ist eure Stimme zu hören, wenn die Politiker die Schichzulagen besteuern wollen( kommt ja von der CDU und was die sagt ist immer richtig), wie ist eurer Aufschrei, wenn da ertönt die Pendlerpauschale zu kürzen, wo ist euer Geheule, wenn es heißt, die Mehrwertsteuer rauf
      Ach ja, das trifft die kleinen Leute, die werden jetzt auch auswandern und ihr müsst euch im Krankenhaus selber die ante ans Bett stellen.
      Ja so ist eben das Spießbürgertum! Der Untertan lässt grüßen!!!!
      Das ist wirklich ein herrlicher Gedanke! Macht doch euren Sch... alleine!
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 00:38:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.002.115 von Roman5 am 25.06.05 23:43:15[/posting]@Roman5,
      sehe das doch einmal so:

      Der dich beschäftigende Ausbeuter möchte dass du Nachts arbeitest.
      Klever wie du bist, sagst du „Klar Cheffe, mach ich. Aber nur wenn dabei mehr raus springt als wenn ich tagsüber arbeite“. Cheffe will nicht mehr zahlen, du bestehst auf mehr. Also kommt ihr auf die Idee die Differenz von anderen, sprich deiner Frau die ausschließlich tagsüber arbeitet bezahlen zu lassen. Du und Cheffe sind zufrieden. Deine Frau auch?

      Zu der Zeit als bei mir noch Nachtzuschläge anfielen habe ich diese gespendet. Mir war es zuwider, dass diese Zuschläge von den Nazis eingeführt wurden.

      Du hast dir sicherlich darüber Gedanken gemacht, welche Unternehmen zu welcher Tageszeit ihrem Unternehmen nachgehen, welche Unterschiede es in den Erwerbsarten gibt und wie diese Steuerlich zu behandeln sind.

      Mich würde es freuen, wenn du mich an deinen Überlegungen teilhaben ließest.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 06:12:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      @35

      Was für ein Geschrei und Gejammere hier im Thread! Es droht die böse Millionärssteuer! Unerhört!
      Was denken sich die Politiker überhaupt , die Millionen zu besteuern??!


      Es droht die dumme Millionärssteuer!
      Weil sie kaum etwas bringt, ausser Wählerstimmen.

      Leider sind manche zu dumm das zu verstehen.

      Im Gegensatz dazu taugt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sicher nicht zum Stimmenfang.
      Freuen würde sich darüber sicher trotzdem keiner.

      Das sich bezüglich der Steuern in diesem Land endlich mal grundlegend etwas ändern sollte, dürfte klar sein.

      Nur leider sind mache Pappnasen zufrieden wenn es wenigstens anderen (theoretsch) schlechter geht.
      Und sei es nur duch eine zusätzliche Steuer für Reiche.

      Das löst aber nicht unseren Finanziellen Probleme.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 07:05:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      #1

      JA

      Das löst aber nicht unseren Finanziellen Probleme.

      Es wird höchste Zeit, dass Deutschland, das wirtschaftlich am Boden liegt und an der hohen Arbeitslosigkeit zugrunde zu gehen droht, endlich die Spendierhosen auszieht und sein Geld in erster Linie für die eigenen Zwecke verwendet. Der Sinn der EU sei, so heißt es, dass sich Nationen gegenseitig nach oben verhelfen. Wenn aber derjenige, der immer geholfen hat, inzwischen unten angekommen ist, grenzt es an Irrsinn, wenn er die jetzt oben thronenden weiter alimentiert. Aber immer noch wird deutsche Politik wie in der Kneipe gemacht, wo man einen Dummen sucht, der die Runden schmeißt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 10:55:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.002.115 von Roman5 am 25.06.05 23:43:15[/posting]@Roman

      Abgesehen davon, das man Deiner Argumentation glatt auch Deine politische Einstellung bestens ablesen kann, bin ich zumindest mal garnicht so ein Unionsanhänger. Vertrete schon lange die Meinung, das beide Parteien, Rot wie Schwarz, nur um die sogenannte Mitte(in Wahrheit Macht) äffeln.
      Meine Stimme krieg auch keine der Beiden.
      Ich bin zwar auch der Meinung, das der Katastrophenweg der letzten Jahre dringend verlassen werden muß, kritisiere aber bei beiden Parteien die Planung eines planwirtschaftlichen Gesundheits-Bürokratismus-Monsters. Ich kann dafür NULL Verständnis aufbringen, Ossi Pastorentochter sollte es wissen, sieht nicht danach aus. Man sollte die bestehenden Systeme modernisieren und gut ist, nicht noch ein zentrales zusätzlich zu verwaltendes.
      Das ist aber nur ein Thema
      Mwst ist ein siedend heißes Thema, Du hast recht, es trifft in erster Linie die kleinen Bürger, schwächt die Kaufkraft, fördert die Schwarzarbeit. Ich würd mal sagen, dümmer ginge es nimmer.

      Und wenn die Union nicht die Verantwortung nach diesen Richtungswahlkämpfen richtig wahr nimmt, ist sie schneller wieder weg, als sie es glauben will. (NRW war mehr als eine Landtagswahl)
      Dann allerdings befürchte ich, werden die extremer eingestellten Menschen erheblich mehr sein:O
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 11:08:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Fakten ?


      Will hier wirhlich jemand Fakten wissen ?


      Der, der dieses will sollte mal mit dem statistischen Bundesamt telefonieren und sich die Blätter zum Steueraufkommen zuschicken lassen.

      Evtl. wird dann diese Mär vom "Die Reichen zahlen ja garkeine Steuern" endlich mal zur Kenntnis genommen.

      Selbst Oswald Metzger (den man nun wahrlich nicht als Vertreter der "Millionäre" auffühern kann) referierte über die Angaben des Stat.BuA.

      Hiernak erwirtschaften und zahlen 1,4 % der reichsten Deutschen ca. 23% des gesammten Lohn- und Einkommensteueraufkommens.
      Die reichsten 10% sind für über 40 % des Lohn und Einkommensteueraufkommens verantwortlich.

      Wer meint ihr eigentlich wer die Transferleistungen bezahlt.
      Aber keine Bange ... der Krug geht solange zum Wasser bis er bricht. Und das steht kurz bevor. Mal sehen wo dann diese Schreihälse die Transfergelder hernehmen wollen :laugh::laugh:



      gruß aus dem FL

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 12:49:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.002.704 von Revenue am 26.06.05 11:08:11[/posting]@Revenue

      Die ganze Debatte ist für mich Zeitverschwendung.-
      Spätestens nach dem desaströsen Amnestiegesetz muß jedem aufgehen, das man so die Dinge niemals in den Griff bekommt, so man sie überhaupt mit Blick auf "die Reichen" ändern sollte, oder einfach nicht.
      Kapital ist scheu und schnell. Es geht immer da hin, wo geordnete, sichere und interessante Verhältnisse vorherrschen.
      Und so zu tun, als wären das grundsätzlich Ausbeuter oder Heuschrecken, zeigt eigentlich nur das eigene primtive Niveau.
      Nehmen wir die Albrechts, für Zulieferer ein sicher harter Broken, zahlen dann aber pünktlichst und dem Verbraucher kredenzten sie einen Discounter Markt, den es so ohne die Albrechts nicht geben würde. (1 Beispiel)

      Ich finde, die Politik wäre gut beraten, sich auf die Entstehung neuen Gewerbes erheblich mehr zu konzentrieren und dem Mittelstand tatsächlich mit einer Entlausung des Bürokratismus zur Hilfe zu kommen, auch durch mehr Freiheiten für die einzelnen Betriebe.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 13:08:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      >>>Es gibt viele Millionäre, die fasst keine, oder überhaupt keine Steuern zahlen.<<<

      Stimmt zu 1000 %.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 14:18:57
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 14:31:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      großer Greifvogel

      Machste jetzt auf Connor?:D




      Revenue

      FL?:confused:

      Franken Land, oder Florida...?
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 15:21:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nationalitätskennzeichen FL ;)


      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 16:22:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.003.768 von Revenue am 26.06.05 15:21:04[/posting]Na da frag ich mich aber, was Dich denn an einem deutschen Steuer-Diskussionsthread interessiert?
      :D:D:D:D:D:D

      Nun denn, sei´s drumm.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 17:28:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.003.869 von Rhum56 am 26.06.05 16:22:36[/posting]Lachen ist gesund ;)


      Revenue
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 19:48:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Revenue

      Dein Haus?
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 20:28:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      #43 Rhum, :confused:

      Ich hatte lediglich 23552 recht gegeben.

      Ich weiß was ich an Steuern bezahle und zurück erhalte.

      Bei den Mio. setze ich die Abschreibungskenntnisse voraus.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 08:29:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.001.605 von Adam Riese am 25.06.05 18:49:49[/posting]Und hinterher heißt es dann mal wieder:

      Ätsch! Verarscht!

      und der deutsche Michel reibt sich wieder mal verwundert die Augen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 10:25:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.004.440 von Waldsperling am 26.06.05 20:28:36[/posting]#48

      Na ob 23552 das wohl registriert hat?:rolleyes:

      Immerhin hat er/sie sich in diesem Thread noch nicht erkennbar gezeigt und Du ihn/sie nicht angeschrieben.

      na ja, man muß ja nicht alles verstehen:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:40:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die "Millionärssteuer" nimmt schon Formen an:

      Wie zu Erwarten war, sollen nicht nur Millionäre davon betroffen sein, sondern auch einfache Gut-Verdiener mit Einkommen von 250.000.- Euro p.a und mehr, die zum Jahresende noch kein passendes Abschreibungsmodell gefunden haben, mit dem sie ihr Einkommen auf 249.999.- gedrückt haben.


      "SPD wollen von Spitzenverdienern drei Prozent mehr Steuern

      Berlin - Die SPD will bei einem Wahlsieg Spitzenverdiener stärker zur Kasse bitten. Bei einem Jahreseinkommen ab 250 000 Euro sollen drei Prozent mehr Steuern fällig werden. Das Geld solle für Investitionen in Bildung, Forschung und Zukunftstechnologien genutzt werden, kündigte SPD-Chef Franz Müntefering in Berlin an. Eine Mehrwertsteuererhöhung schloss er dagegen aus. Die Beratungen über das SPD-Wahlmanifest sollen Mittwoch und Freitag dieser Woche fortgesetzt werden. Die Verabschiedung ist am 4. Juli vorgesehen. "
      Quelle Web.de -Nachrichten

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:47:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      "Wir wollen sehen, daß keiner mehr etwas behält".

      Kaiser Caligula (zitiert nach Sueton)
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:50:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      @#51,

      ...war das nicht erst bei 500T€?

      ...jetzt 250T€,

      ..nächste Woche 125T€??
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:57:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      ...und übernächste Woche 62,5k €.....
      .
      .
      .
      ....wird fortgesetzt.... :D
      ... die gutmeinenden Politiker

      ...ist nicht jeder , der nicht hungert reich ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 19:25:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      Heute findet sich ein guter Artikel zum Thema auf der "Welt"-Seite - mit dem bezeichnenden Titel: "Die Plünderung des Mittelstands"

      http://www.welt.de/data/2005/06/28/738197.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 19:38:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      @55

      Interessanter Artikel.

      Zitat: Man sollte Politik aber nicht aus dem Bauch heraus, sondern mit Verstand betreiben, warnt Stratthaus.

      Manche Politiker haben leider mehr Bauch als Verstand.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:27:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.012.858 von Mistral1978 am 27.06.05 19:25:51[/posting]stell mal einen Teil hier rein, obwohl die unSPD-DGB diese Pläne höchstwahrscheinlich nicht umgesetzt kriegt.

      Plünderung des Mittelstands (2)


      Addiert man Steuer- und Abgabenbelastung zusammen, müssen diejenigen am meisten bluten, die zwischen 50 000 Euro und der Beitragsbemessungsgrenze der Renten- und Arbeitslosenversicherung verdienen. Für jeden Euro, den ein Arbeitnehmer in dieser Einkommensklasse hinzuverdient, gehen rund 55 Prozent an Fiskus und Sozialkassen. Indirekte Steuern wie Mehrwert-, Mineralöl- und Stromsteuern sind dabei noch nicht berücksichtigt. Bei Arbeitnehmern in dieser Einkommensgruppe sind zudem die sogenannten Gestaltungsmöglichkeiten etwa durch steuersparende Fonds oder Abschreibungen äußerst begrenzt. Somit hat er kaum eine Chance, die extreme Schere zwischen Brutto- und Nettoeinkommen etwas zu schließen.


      Die massive Belastung dieser Leistungsträger ist eines der großen Probleme des Standorts. Daher sind sich alle Parteien einig, daß vor allem hier Handlungsbedarf besteht. Doch ebenso wissen auch alle: Eine Entlastung der Mittelschicht würde dem Staat hohe Einnahmeausfälle bescheren.


      Die von der SPD angestrebte Reichensteuer ist nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver. Sie brächte nach Berechnungen der Sozialdemokraten gerade mal 1,7 Milliarden Euro - bei einem Gesamtaufkommen der Einkommensteuer von 120 Milliarden Euro sind das lediglich Peanuts.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:27:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die mußten die Sätze senken: eine echte Millionärssteuer würde weniger als 1 Milliarde Euro Einnahmen bringen. Bei Sätzen ab 250.000 Euro könnten schon über 2 Milliarden erlöst werden. Nicht berücksichtigt dabei die Flucht von bis zu 100 Milliarden Kapital ins Ausland und damit verbundene Steuerverluste von 2 - 5 Milliarden Euro.

      Bravo SPD, es hätten sonst womöglich Zweifel an der Unwählbarkeit der Partei kommen können...
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:45:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Da diese Steuer natürlich nur der Gerechtigkeit dient, schlage ich vor, daß unsere Politiker (bes. die der SPD und Grünen) freiwillig auf ihre großzügige Alterversorgung verzichten.

      Ich finde es nämlich extrem Ungerecht, daß die für ein paar Jahre als Abgeordnete so viel Geld nachgeschmissen bekommen.

      Ich glaube, eine Partei, die mit einer solchen Forderung in den Wahlkampf geht, bekommt sicher viele Stimmen.:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:55:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hier ein Auszug vom Austrittschreiben von Ulrich Maurer an die SPD



      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,362589,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:55:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]17.012.858 von Mistral1978 am 27.06.05 19:25:51[/posting]Dank auch von mir, Mistral für den Hinweis auf den Artikel.
      Mit fiel dieser Passus besonders ins Auge:


      Zwar ist der deutsche Spitzensteuersatz international wettbewerbsfähig. Doch greift diese Höchstbelastung schon bei einem Einkommen von 52 152 Euro im Jahr, was gerade mal dem zweifachen Durchschnittseinkommen entspricht. In den 50er Jahren hingegen langte der Fiskus erst beim 500-fachen des Durchschnittseinkommens mit dem Spitzensteuersatz zu. Hinzu kommt daß sich auch durch die letzten Steuerreformen die Progression weiter verschärft hat. Bis zu einem Einkommen von 7664 Euro zahlt man gar keine Steuern. Ab dann gilt der Eingangssatz von 15 Prozent, der linear bis auf 42 Prozent steigt. Da Rot-Grün einerseits den Grundfreibetrag angehoben und andererseits die Einkommenshöhe, ab der der Spitzensteuersatz greift, abgesenkt hat, verläuft die Progressionskurve extrem steil.

      Dieser Umstand wir viel zuwenig beachet. Durch die über Jahrzehnte um sich greifende und nie revidierte "kalte Progression" haben wir einst für hohe Ausnahmeeinkommen vorgesehene Steuersätze schon längst für breite Normaleinkommensschichten.

      ;
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 20:56:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.013.612 von for4zim am 27.06.05 20:27:45[/posting]Angenommen, Schwarz/Gelb führt das diskutierte Dreistufenmodell für die Steuer ein 15 % / 25 % und 40 %. Letztgenannter Steuersatz für Einkommen ab 40.000 Euro. Damit erübrigt sich für Schwarz/Gelb jedenfalls die Diskussion um die sogen. "Millionärssteuer". Besserverdiener ist man bereits ab 40.000 Euro/Jahr. Die Nochbesserverdiener und Millionäre würden bei einem Steuersatz von 40 % nach gewonnener Wahl von Schwarz/Gelb bei Nacht und Nebel das Land verlassen!
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 21:44:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Union setzt SPD-«Reichensteuer» eine Steuervereinfachung entgegen

      Berlin (dpa) - Die Union will im Wahlkampf dem SPD-Vorschlag für eine «Reichensteuer» ihr Konzept einer radikalen Steuervereinfachung entgegen stellen. Nach Auffassung von CDU und CSU würden Besserverdiener durch den Abbau von Vergünstigungen eher zur Kasse gebeten als durch einen höheren Spitzensteuersatz. Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstützt ausdrücklich die SPD-Forderung nach einer zusätzlichen Steuer auf hohe Einkommen zugunsten von Bildung und Forschung. Ablehnung kam von der FDP.
      erschienen am 27.06.2005 um 19:12 Uhr / www.welt.de

      Man kann nicht nur Besserverdienern die Vergüngstigungen streichen, das dürfte dann wohl alle betreffen!
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 22:34:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Rhum #50, dann sieh doch mal in #5.

      Und das ist sogar ein "Artgenosse" von dir.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 22:55:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Edmund rudert ja schon mächtig zurück.

      Keine Steuerreform ( frühentens 2007 und damit garnicht ), kein Wirtschaftsaufschwung, nichts als Schaumschlägerei.

      Danke CDU/CSU. Prima, das ihr schon Posten verteilen könnt.

      Ihr habt jetzt schon fertig.

      Bald haben wir es genau so schön wie bei den Taliban.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:03:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.015.240 von Waldsperling am 27.06.05 22:55:09[/posting]was hast Du erwartet?

      Keiner hat den Mumm das verkrustete deutsche Steuergefüge und die Sozialabgaben grundlegend zu verändern. Auch die Unionsparteien werden scheitern. "Vergünstigungen abbauen" - da werden ihnen die Lobbyisten was husten! Der Abbau findet nur bei den Arbeitnehmern statt und das nennt man dann Eigenverantwortung und Transparenz.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:10:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      natürlich ist diese "millionärssteuer" absoluter murks - insofern ein würdiger abschluß eine unwürdigen regierungsperiode.

      der michel ist manchmal noch dümmer als man es gemeinhin eh schon vermutet hat.

      70 % der deutschen finden eine millionärssteuer gut und genau diese 70 % jubeln einem steuerflüchtling wie schumacher zu.

      dümmer gehts nimmer.
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:12:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Genau Stella, zumal ich mit den Steuergesetzen zu 100 % zufrieden bin. :confused:

      Auch wenn einige vor Neid platzen: Ich zahle sehr viel Steuern. Weil ich was leiste.

      Und ich bekomme , weil der Staat mir hilft Vermögen zu bilden, alles wieder. Gewußt wie. Ich hoffe, es freuen sich alle mit mir.:mad::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 23:13:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      66 #

      so ist es - deshalb wurde z.b. ein fanatiker wie merz frühzeitig kalt gestellt - fanatiker haben es ansich sich wenig um lobbyisten zu scheren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:24:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.015.420 von Waldsperling am 27.06.05 23:12:23[/posting]Auch wenn einige vor Neid platzen: Ich zahle sehr viel Steuern. Weil ich was leiste.

      Und ich bekomme , weil der Staat mir hilft Vermögen zu bilden, alles wieder.


      Genau das ist ja der Nonsens an dem derzeitigen Steuersystem. Es fließt nur unötig Geld durch die ineffizienten Hände des Staates. Würdest du von vornherein weniger Steuern bezahlen, könntest du das gesparte Geld gleich selber zum Vermögensaufbau verwenden.

      So aber versucht man seit Jahrzehnten krampfhaft eine Einzelfallgerechtigkeit für jeden herzustellen - Pendlerpauschale, Eigenheimzulage, Sonderabschreibungen, Steuerbefreiung von Nachtzuschlägen usw. usw. usw. Dabei prodzuziert man nur Unmengen an Paragraphen und Richtlinien und beschäftigt damit ein riesiges Beamtenheer (nebst Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und dergleichen)

      Das Ende vom Lied: Deutschland liegt bei der Hitliste der ineffizienten Steuersystem auf Platz 3 von 104 Ländern.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 10:11:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.015.026 von Waldsperling am 27.06.05 22:34:52[/posting]Waldvogel

      Da muß ich Dir dann die Kurzsichtigkeit der Betonsozen vorwerfen. Nur die wenigsten wohlhabenden Leute stecken ihre Kohle in vergleichsweise sinnlose Steuersparmodelle, ala Schiffbeteiligung.Und dabei ist dann die zweifelhafte Investition in EEG-Modelle ala Windmühlen natürlich auch gewollt.
      Die neue SoBeKo Politik hingegen zielt pauschal auf die Leute, die Steuern durch Investitionen sparen, was ja ursprünglich gewollt ist.

      Wie auch immer, für mich ist die ganze Diskussion ein gigantisches Ablenkungsmanöver von den wirklichen Problemen des Landes und damit Zeitverschwendung. Aber das sind wir ja gewöhnt mittlerweile, bei der Union wird schon der Hänger an diese Politik angehängt.

      Man muß wohl einfach darüber stehen und sein "Ding drehen".:rolleyes:
      Schade nur für die nachfolgende Generation, der man permanent die Türe vor der Nase zuknallt, damit nix neues entstehen kann. De Pleitewelle läßt schön grüßen.

      Artgenossen?? Bist Du nun schon so abgehoben, oder wohnst Du noch?
      Tss.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:22:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Brecht:
      „Reicher Mann und armer Mann
      standen da und sah`n sich an.
      Und der Arme sagte bleich:
      Wär` ich nicht arm, wärst du nicht reich.“
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:57:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Das ist offensichtlich Schwachsinn was Brecht da geschrieben hat. Hier noch ein paar Brecht-Zitate:

      "Den Unterdrückten von fünf Erdteilen, denen, die sich schon befreit haben, und allen, die für den Weltfrieden kämpfen, muss der Herzschlag gestockt haben, als sie hörten, Stalin ist tot. Er war die Verkörperung ihrer Hoffnung. Aber die geistigen und materiellen Waffen, die er herstellte, sind da, und da ist die Lehre, neue herzustellen."


      Der Kommunismus ist das Mittlere von Bert Brecht

      Zum Umsturz aller bestehenden Ordnung aufzurufen scheint furchtbar.
      Aber das Bestehende ist keine Ordnung.
      Zur Gewalt seine Zuflucht nehmen scheint böse.
      Aber da, was ständig geübt wird, Gewalt ist ist es nichts besonderes.
      Der Kommunismus ist nicht das Äußerste
      Was nur zu einem kleinen Teil verwirklicht werden kann, sondern vor er nicht ganz und gar verwirklicht ist
      Gibt es keinen Zustand, der selbst von einem Unempfindlichen ertragbar wäre.
      Der Kommunismus ist wirklich die geringste Forderung
      das Allernächstliegende, Mittlere, Vernünftige.
      Wer sich gegen ihn stellt, ist nicht ein Andersdenkender
      Sondern ein Nichtdenker oder ein Ansichdenkender
      Ein Feind des Menschengeschlechtes
      Furchtbar, Böse, Unempfindlich
      Besonders das Äußerste wollend, was selbst zum kleinsten Teil verwirklicht
      Die ganze Menschheit ins Verderben stürzte.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:04:43
      Beitrag Nr. 75 ()
      #1

      70 % der Deutschen sind dumme Neidhammel, die nicht kapieren, dass wir in D mehr Spitzenverdiener brauchen und nicht weniger !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:06:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]17.034.753 von Blue Max am 28.06.05 12:04:43[/posting]Genau. Wie wär es mit mir?:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:09:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      ein schönes beispiel für die vetternwirtschaft zwischen politik und der gesellschaftlichen fettschicht sind auch z.b. die professoren.

      vom ewigen jammern über die unabhängigkeit von forschung und die freiheit der universitäten sind einem schon die ohren taub.

      aber wehe wenn die verbeamtung der professoren mal angedeutet in frage gestellt wird - dann geht ein aufschrei von wegen finanzieller unabhängigkeit und gesicherter anstellung mit ausreichender versorgung im ruhestand durch die akademikerwelt.

      also werden diese herrschaften vom staat weiter gefüttert und gemästet.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:10:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Leistung muss sich wieder lohnen !

      :eek:;)

      Deshalb - weg mit Rot-Grün !

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:15:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      doch leider wird die letzte und ich meine allerletzte maßnahme im notwendigen reformwerk die neuregelung der praxis der verbeamtung, deren besoldung und das pensionsunwesen sein.

      im bundestag sitzen fast nur beamte und die werden niemals maßnahmen ergreifen die ihre privilegien unterminieren.

      arbeiter, angestellte und selbstständige sitzen dort kaum und deswegen werden die einen mit hartz IV und dem wegfall von kündigungsschutz traktiert und die anderen mit einem steuerdschungel und hohen steuersätzen.

      irgendwo muß die kohle ja herkommen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:18:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      77 #

      leistung ?

      was soll das denn sein ?

      wer leistet mehr - eine krankenschwester die abends fertig ist weil auf grund von mangelndem pflegepersonal ihr dienst nur noch im dauerlauf zu schaffen ist oder ein europaabgeordneter der sich bei tagungen über die größe von gerstenkörner mit champus und marinierten weinbergschnecken die anstrengende arbeit versüßt ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:20:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      gerade die herrschaften die immer von "leistung muß sich wieder lohnen" schwafeln sind doch die ersten die sich weigern ihre eigene tätigkeit mal suf tatsächliche messbare leistung hin zu durchleuchten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:25:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      #79

      Politiker verdienen doch "nur" 80 - 100.000 Euro im Jahr. Die wären also alle gar nicht von der Rot-Grünen Neidsteuer betroffen !

      :eek:

      Denn laut den Plänen der Rot-Grünen soll die Neidsteuer ja erst ab 250.000 Euro Jahreseinkommen erhoben werden.

      Warum wird eigentlich keine 3 % Sondersteuer allein für Politiker und Abgeordnete eingeführt ?!

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:26:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      im hiesigen ortskrankenhaus z.b. wurden erst kürzlich wieder ein paar stellen pflegepersonal abgebaut und fast gleichzeitig dem obersten verwaltungschef ein nagelneuer dienstwagen gestellt, obwohl der alte es auch noch ein paar 10.000 kilometer getan hätte.

      leistung soll sich wieder lohnen - das ich nicht lache - das ist eine ähnlich dämliche floskel wie die von der neidgesellschaft.

      denn merke vor dem neid steht die gier.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:33:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      http://www.welt.de/data/2005/06/28/738197.html?s=2

      Plünderung des Mittelstands

      "...Schon heute tragen die Spitzenverdiener den Großteil der gesamten Steuerlast. Wenn man hier überdreht, läuft der Fiskus Gefahr, daß sie Deutschland den Rücken kehren. Beispiele gibt es genug: Boris Becker, Alois Müller oder Michael Schumacher. Dieser Trend zieht bereits größere Kreise. Denn zunehmend fliehen auch Fachkräfte vor der hohen Steuer- und Abgabenbelastung ins Ausland. ..."

      "...so zahlen rund 35 000 oder 0,13 Prozent aller Steuerpflichtigen 13 Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommen.

      Mit Verweis auf diese Statistik hatten Schröder, Eichel & Co. die unter Rot-Grün beschlossene Senkung des Spitzensteuersatzes von 53 auf nunmehr 42 Prozent bislang verteidigt. Nun, da man im Wahlkampf an der Basis punkten will, darf es wieder ein bißchen mehr sein.
      ..."

      "...Die von der SPD angestrebte Reichensteuer ist nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver . Sie brächte nach Berechnungen der Sozialdemokraten gerade mal 1,7 Milliarden Euro - bei einem Gesamtaufkommen der Einkommensteuer von 120 Milliarden Euro sind das lediglich Peanuts...."

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:37:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:40:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hab` den Thread nicht verfolgt, daher nur ein kurzer Kommentar zum Namen des Threads:

      Streiche: 70% der Deutschen dumm
      Setze: 70% der Deutschen vor Neid zerfressen
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:02:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      84 #

      und die anderen 30 % von egoistischer gier getrieben.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:06:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      ich plädiere dafür, das die oberen 36.500 ihr einkommen kappen und es auf die einkommen der unteren draufsattel, dann ergibt sich schon ein ganz anderes bild.

      dann zahlen die oberen nicht mehr soviel steuern und hören endlich auf zu jammern.

      und ich denke die unten zahlen dann gerne etwas mehr steuern.

      dann ist alles paletti !
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:12:08
      Beitrag Nr. 89 ()
      #86

      wenn "die unten" dann auch einen Teil der Arbeit und Leistung mit übernehmen würden, hätten "die oben" vermutlich noch nicht einmal etwas dagegen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:28:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]17.037.865 von eierdieb am 28.06.05 16:06:02[/posting]Da versucht aber jetzt jemand seinem Nicknahmen die Ehre zu geben.

      Oder sollten wir besser einen Hühnerdieb daraus machen?
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:40:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      87 #

      das denke ich eher nicht - ich denke die wenigsten von ihnen werden nach tatsächlicher leistung bezahlt - und das wissen sie natürlich auch - und deshalb hocken sie auf ihren pöstchen wie hühner auf ihren eiern.


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      70 Prozent der Deutschen für Millionärssteuer - 70% der Deutschen dumm?