checkAd

    S&T CEO Hannes Niederhauser im Gespräch!  6969  0 Kommentare Mit Foxconn und Microsoft gegen Software AG? - Seite 2

    Mit großem Interesse verfolgt Niederhauser die Aktivitäten der Software AG im Joint Venture Adamos. Unter Adamos haben sich DMG MORI, Dürr, Software AG und ZEISS sowie ASM PT zu einer strategischen Allianz in den Themen Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things vereint. „Das ist in Teilen ein Wettbewerber für unser neues Geschäft im Bereich Embedded Server“, sagt Niederhauser. Sorgen macht sich der S&T-Chef wegen der Software AG natürlich nicht. Partner von S&T für dieses Geschäft ist der taiwanesische Großkonzern Foxconn, der als wichtigster Zulieferer für Apple bekannt ist. Zudem arbeiten S&T und Foxconn bei diesem Produkt mit Microsoft zusammen, um den Markt für Internet of Things zu erobern. Ab 2018 rechnet Niederhauser mit entsprechenden Umsätzen daraus. „Die ersten Projekte für den Bereich Embedded Server haben wir schon. Es handelt sich dabei um sehr, sehr große Projekte mit äußerst namhaften Kunden.“ Bei einem potenziellen Kunden könnte es sich um eines der größten Unternehmen auf der Welt handeln. Bis ins Jahr 2021 rechnet S&T mit einem Umsatzbeitrag von 400 bis 500 Mio. Euro. Foxconn ist sogar noch deutlich optimistischer. Eine weitere Zusammenarbeit mit Foxconn, größter Einzelaktionär von S&T, ist im Bereich Smart Energy mit einem ersten Produkt für 2019 geplant. „Bisher bedeutete die Zusammenarbeit mit Foxconn noch sehr viel Arbeit für wenig Brot. Mittelfristig wird sich das aber für uns auszahlen“, sagt Niederhauser. Aufgrund der Ausrichtung zu einem Geschäft mit höheren Margen, wie das im Bereich Industrie 4.0 und Internet of Things der Fall ist, strebt der Firmenchef mittelfristig EBITDA-Margen für den Konzern von mindestens 10 % an. „In 2 bis 3 Jahren dürften wir diese Marge erreichen.“

    S&T wird an der Börse aufgrund der erhöhten Aktienanzahl von 57.6 Mio. Aktien mit über 920 Mio. Euro kapitalisiert. Angesichts der weiteren Aussichten ist das Unternehmen alles andere als teuer bewertet. An der Börse scheint sich zudem noch nicht herumgesprochen zu haben, dass S&T beste Chancen hat, ein großer Player im Bereich Internet of Things bzw. Industrie 4.0 zu werden. Nach dem jüngsten Kursrückgang empfehlen wir die Aktie von S&T erneut zum Kauf.

    www.vorstandswoche.de

    Seite 2 von 2





    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen

    S&T CEO Hannes Niederhauser im Gespräch! Mit Foxconn und Microsoft gegen Software AG? - Seite 2 Vorstandswoche-Dauerfavorit S&T hat jüngst etwas deutlicher korrigiert. In der Spitze handelte die Aktie in diesem Jahr bereits bei Kursen von über 19 Euro und ist derzeit für 16.50 Euro zu haben. Die Gründe für die Korrektur sind simpel. 1.: Die Österreicher haben rund 6.6 Mio. neue Aktien ausgegeben.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer