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    dpa-AFX-Überblick  601  0 Kommentare UNTERNEHMEN vom 01.02.2018 - 15.15 Uhr

    GESAMT-ROUNDUP: Daimler geht mit Rekordzahlen aus turbulentem Diesel-Jahr

    STUTTGART - Mit neuen Rekordzahlen hat Daimler das von Diesel-Debatte und Kartellvorwürfen überschattete Autojahr 2017 zu Ende gebracht. So viele verkaufte Fahrzeuge wie nie zuvor haben auch bei Umsatz und Gewinn zu Bestwerten geführt, wie der Konzern am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. "Unser Unternehmen ist kerngesund und hochprofitabel", sagte Vorstandschef Dieter Zetsche. Zu den umstrittenen Abgasversuchen der Lobbyorganisation EUGT wollte er sich nicht im Detail äußern und verwies auf laufende Untersuchungen. "Wir werden die Vorgänge lückenlos aufklären", versprach Zetsche und betonte, man verabscheue derartige Versuche.

    Staatsanwaltschaft: Audi-Ermittlungen werden noch lange dauern

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    MÜNCHEN - Ein Jahr nach Beginn des Ermittlungsverfahrens wegen der Abgas-Tricksereien kann die Staatsanwaltschaft München noch kein Ende absehen. "Das wird noch dauern" - eine Anklage sei in nächster Zeit jedenfalls nicht zu erwarten, sagte Staatsanwältin Karin Jung am Donnerstag. Es gebe zwar täglich Neues, aber nichts Bahnbrechendes und auch keinen Kronzeugen.

    Gespräche über Sozialplan für Flugbegleiter von Air Berlin

    BERLIN - Bei der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin wird jetzt auch über einen Sozialplan für die rund 3200 Flugbegleiter verhandelt. Das teilte der Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Donnerstag in Berlin mit. Nach längeren Rechtsstreitigkeiten erhielten die Flugbegleiter, anders als die Piloten, erst in der vergangenen Woche ihre Kündigung. Viel erwarten kann das Kabinenpersonal vom Sozialplan nicht, da die Insolvenzmasse gering ist. Air Berlin hatte am 1. November den Betrieb eingestellt.

    Osterloh will Warnstreiks zur Not deutlich ausweiten

    WOLFSBURG - Zum Auftakt der Warnstreiks bei Volkswagen im Streit um den VW -Haustarif hat Betriebsratschef Bernd Osterloh angekündigt, den Ausstand deutlich auszuweiten. "Zur Not werden wir den halben Konzern zum Stillstand bringen", sagte Osterloh am Donnerstag in Wolfsburg. Auch an den anderen westdeutschen VW-Standorten sollte vorübergehend die Arbeit niedergelegt werden. Die Komponentenwerke belieferten alle Konzernmarken, sagte Osterloh vor mehreren Tausend Beschäftigten - man werde nicht zögern, weitere Warnstreiks zu planen. Am Dienstag war die dritte Verhandlungsrunde um den Haustarif ergebnislos beendet worden.

    ROUNDUP: Schaeffler verdient operativ weniger - Umbau belastet auch 2018

    HERZOGENAURACH - Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat mit vermutlich kostspieligen Plänen für einen weitergehenden Konzernumbau die Anleger an der Börse geschockt. Bei der Vorlage erster Eckdaten für 2017 kündige Konzernchef Klaus Rosenfeld am Donnerstag an, das bereits eingeleitete Umbauprogramm in diesem Jahr beschleunigt voranzutreiben. Dies dürfte allerdings erneut auf den Gewinn drücken, wie er einräumte. Dabei müssen sich die Aktionäre schon für 2017 damit abfinden, dass der operative Gewinn auch ohne Sonderbelastungen gesunken ist.

    Branche: Air-Berlin-Lücke in den Flugplänen bald wieder gefüllt

    BERLIN - Die Air-Berlin-Pleite wird sich für die Fluggäste in Deutschland bald nicht mehr in den Flugplänen bemerkbar machen. Zwar waren von Oktober bis Dezember 2017 für die Passagiere 21 Prozent weniger Sitzplätze im Angebot als im Vorjahreszeitraum, sagte Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, am Donnerstag in Berlin. "Seit Januar erhöht sich das Angebot aber wieder, im März wird die Kapazitätslücke fast vollständig kompensiert sein."

    Arbeitsgericht erlaubt ganztägigen Warnstreik der IG Metall

    NÜRNBERG - Der ganztägige Warnstreik der IG Metall bei einer Firma aus Mittelfranken ist nach einer vorläufigen Entscheidung des Arbeitsgerichts in Nürnberg rechtmäßig. Das Gericht wies einen Antrag der Firma Kennametal aus Lichtenau (Landkreis Ansbach) ab, den Streik zu untersagen (5 Ga 24/18). Wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte, verbot das Gericht der Gewerkschaft jedoch, die Zugänge zum Haupteingang des Werks zu blockieren. Ein mindestens vier Meter breiter Zu- oder Abgang müsse bleiben, damit "Arbeitnehmer, die arbeitswillig sind oder die zu einem anderem Betrieb wollen" hinein können, sagte die Sprecherin.

    Telekom-Tochter T-Systems verliert Großauftrag von Thyssenkrupp

    ESSEN - Die Telekom-Tochter T-Systems hat den Industriekonzern Thyssenkrupp als Großkunden verloren. Man habe sich "einvernehmlich" getrennt, teilten beide Firmen am Donnerstag auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet. Der Zeitschrift zufolge hatte der seit 2014 laufende Sieben-Jahres-Vertrag ein Volumen von insgesamt etwa 700 Millionen Euro. Die Telekom-Fachleute sollten das IT-System bei Thyssenkrupp vereinheitlichen und verbessern.

    DowDupont will nach Fusion noch mehr sparen - Aufspaltungspläne kommen voran

    MIDLAN/WILMINGTON - Der aus Dow Chemical und Dupont fusionierte US-Chemieriese DowDupont verspricht sich durch die Zusammenlegung noch mehr Einsparungen als bisher. Statt 3 Milliarden US-Dollar sollen nun 3,3 Milliarden Dollar eingespart werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Midland mitteilte. Zudem soll die geplante Aufspaltung in drei einzelne, jeweils börsennotierte Unternehmen schneller über die Bühne gehen als zunächst geplant. Die Aktien stiegen im vorbörslichen US-Handel um ein halbes Prozent.

    ROUNDUP: Umbau bei Unilever trägt erste Früchte

    LONDON/ROTTERDAM - Dem niederländisch-britischen Konsumgüterkonzern Unilever hat sein Sparkurs im vergangen Jahr auf die Sprünge geholfen. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn stieg 2017 dank kräftiger Einsparungen um knapp 17 Prozent auf gut 6 Milliarden Euro, wie der Hersteller von Dove-Seife, Axe-Duschgel und Lipton-Tee am Donnerstag mitteilte. Die Einführung einer Reihe neuer Pflegeprodukte sowie Zukäufe sorgten dafür, dass der Konzern beim Umsatz etwas besser abschnitt als von Experten erwartet.

    ROUNDUP: Roche stellt auf Übergangsjahr ein - Dividende erhöht

    BASEL - Der Pharmakonzern Roche steckt in einer Übergangsphase. Im vergangenen Jahr erfüllten die Schweizer zwar die eigenen Ziele, blieben aber teils hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Auch für 2018 hat Konzernchef Severin Schwan bereits vorsorglich die Messlatte nicht allzu hoch angesetzt. Das Unternehmen steht derzeit vor dem Problem, dass der Patentschutz für wichtige Medikamente ausgelaufen ist und die Konkurrenz durch Nachahmermedikamente wächst - neue Hoffnungsträger aber erst in der Startphase sind. An der Börse rutschte die Roche-Aktie nach der Vorlage der Bilanz für 2017 um knapp 1 Prozent auf 227,30 Franken ab, das war der tiefste Stand seit dem vergangenen November.

    Direktbank ING-Diba 2017 mit weiterem Rekordjahr

    FRANKFURT - Die deutsche Direktbank ING-Diba hat ihre Rekordjagd 2017 im fünften Jahr in Folge fortgesetzt. Der Vorsteuergewinn stieg nochmals leicht auf die Bestmarke von 1,269 (Vorjahr: 1,234) Milliarden Euro, wie das Institut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Der Überschuss erhöhte sich auf 877 (859) Millionen Euro. "Insgesamt vertrauen uns 9,1 Millionen Kunden. Das ist wieder ein hervorragendes Ergebnis", bilanzierte der seit Juni amtierende ING-Diba-Chef Nick Jue. "Wir wollen in Zukunft noch schneller als bislang wachsen." Potenzial sieht das Institut, das zur niederländischen Großbank ING gehört, im Wertpapierbereich sowie im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen.

    Biotest-Übernahme durch Chinesen abgeschlossen

    DREIEICH - Die milliardenschwere Übernahme des südhessischen Biotech-Unternehmens Biotest durch den chinesischen Investor Creat ist perfekt. Creat halte einen Mehrheitsanteil von rund 90 Prozent der Stimmrechte, teilte Biotest am Mittwochabend in Dreieich mit. Mit einem Kaufpreis von 940 Millionen Euro zuzüglich der Schuldenlast ist es eine der größten Übernahmen durch Chinesen in Deutschland in jüngster Zeit.

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