Postbank Wohnatlas 2018
Neubau oder Bestandsimmobilie? Eine Frage des Preises - Seite 2
2 Ludwigslust-Parchim Meckl.-Vorpommern 154.662
3 Leipzig, Landkreis Sachsen 150.512
4 Lübeck Schleswig-Holstein 142.527
5 Meißen Sachsen 141.135
6 Hof (Stadt) Bayern 136.366
7 Starnberg Bayern 135.693
8 Krefeld Nordrh.-Westfalen 135.526
9 Teltow-Fläming Brandenburg 135.505
10 Garmisch-Partenkirchen Bayern 135.260
* Immobilien ab Baujahr 2014
Quellen: empirica-systems Marktdatenbank (2018), Berechnungen HWWI
Größter Preisvorteil in Stuttgart
In Stuttgart sind die Preise für Bestandsimmobilien im
bundesweiten Vergleich in Relation zu den Neubau-Preisen am
günstigsten. Mit einer Preisdifferenz von 166.580 Euro für die 70 qm
Wohnung ist Stuttgart auch unter den sieben einwohnerstärksten
deutschen Metropolen Spitzenreiter. Mehr als 100.000 Euro beträgt die
Preisdifferenz zwischen Neu- und Altbau aber auch in Düsseldorf,
Berlin, Köln und Frankfurt am Main.
Preisdifferenz Neubau zu Altbau in den "Big Seven" der deutschen
Städte
Reihenfolge: Kaufpreisdifferenzen Neubau* im Vergleich zu Bestand
für eine 70-Quadratmeter-Wohnung, Median
Rang Stadt Preisdifferenz in Euro
1 Stuttgart 166.580
2 Düsseldorf 120.211
3 Berlin 108.500
4 Köln 104.353
5 Frankfurt a. M. 100.613
6 München 82.431
7 Hamburg 71.454
* Immobilien ab Baujahr 2014
Quellen: empirica-systems Marktdatenbank (2018), Berechnungen HWWI
Preisschere wird von Altersstruktur der Immobilien insgesamt
bestimmt
Die Studie offenbart weiter, dass Preisunterschiede zwischen Neu-
und Bestandsbauten umso ausgeprägter sind, je höher der Anteil
"echter" Altbauwohnungen mit Baujahr vor 1979 am gesamten
Wohnungsbestand der jeweiligen Landkreise beziehungsweise kreisfreien
Städte ist. Besonders alt ist der Immobilienbestand zum Beispiel im
südlichen Niedersachsen, im Ruhrgebiet, im Saarland und in den
östlichen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch
in Metropolen und Städten dominieren die älteren Bestandsbauten mit
Anteilen von mehr als 70 Prozent am gesamten Wohnungsbestand. In
vielen Kreisen Bayerns, im nördlichen Niedersachsen und im Umland von
Berlin hingegen sind mehr als 40 Prozent der Wohnungen erst nach 1978
entstanden.
"Neubau entsteht vor allem da, wo Platz ist", sagt Jörg Koschate
von der BHW Bausparkasse. "Dabei sind Lage und Infrastruktur bei
älteren Objekten oft deutlich attraktiver." Doch natürlich bietet ein
Neubau auch große Vorteile, etwa eine bessere Energieeffizienz, eine
moderne, zeitgemäße Ausstattung und eine längere Gewährleistung auf
Baumängel. Wo die Preisunterschiede bei einem in Lage und Ausstattung
Größter Preisvorteil in Stuttgart
In Stuttgart sind die Preise für Bestandsimmobilien im
bundesweiten Vergleich in Relation zu den Neubau-Preisen am
günstigsten. Mit einer Preisdifferenz von 166.580 Euro für die 70 qm
Wohnung ist Stuttgart auch unter den sieben einwohnerstärksten
deutschen Metropolen Spitzenreiter. Mehr als 100.000 Euro beträgt die
Preisdifferenz zwischen Neu- und Altbau aber auch in Düsseldorf,
Berlin, Köln und Frankfurt am Main.
Preisdifferenz Neubau zu Altbau in den "Big Seven" der deutschen
Städte
Reihenfolge: Kaufpreisdifferenzen Neubau* im Vergleich zu Bestand
für eine 70-Quadratmeter-Wohnung, Median
Rang Stadt Preisdifferenz in Euro
1 Stuttgart 166.580
2 Düsseldorf 120.211
3 Berlin 108.500
4 Köln 104.353
5 Frankfurt a. M. 100.613
6 München 82.431
7 Hamburg 71.454
* Immobilien ab Baujahr 2014
Quellen: empirica-systems Marktdatenbank (2018), Berechnungen HWWI
Preisschere wird von Altersstruktur der Immobilien insgesamt
bestimmt
Die Studie offenbart weiter, dass Preisunterschiede zwischen Neu-
und Bestandsbauten umso ausgeprägter sind, je höher der Anteil
"echter" Altbauwohnungen mit Baujahr vor 1979 am gesamten
Wohnungsbestand der jeweiligen Landkreise beziehungsweise kreisfreien
Städte ist. Besonders alt ist der Immobilienbestand zum Beispiel im
südlichen Niedersachsen, im Ruhrgebiet, im Saarland und in den
östlichen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch
in Metropolen und Städten dominieren die älteren Bestandsbauten mit
Anteilen von mehr als 70 Prozent am gesamten Wohnungsbestand. In
vielen Kreisen Bayerns, im nördlichen Niedersachsen und im Umland von
Berlin hingegen sind mehr als 40 Prozent der Wohnungen erst nach 1978
entstanden.
"Neubau entsteht vor allem da, wo Platz ist", sagt Jörg Koschate
von der BHW Bausparkasse. "Dabei sind Lage und Infrastruktur bei
älteren Objekten oft deutlich attraktiver." Doch natürlich bietet ein
Neubau auch große Vorteile, etwa eine bessere Energieeffizienz, eine
moderne, zeitgemäße Ausstattung und eine längere Gewährleistung auf
Baumängel. Wo die Preisunterschiede bei einem in Lage und Ausstattung
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