Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 15. Juni 2018 in Lindau (FOTO) - Seite 3
für die industrielle Wertschöpfung und den Erhalt des Wohlstandes.
Auch die Energiewende - getragen von einer breiten Mehrheit der
Bevölkerung - sei ohne mineralische Rohstoffe aus Deutschland nicht
umsetzbar.
Sand und Kies seien bereits knapp, der Bedarf sei aktuell größer
als der genehmigte Abbau. "Um es ganz deutlich zu sagen, wir haben in
Deutschland keinen Mangel an mineralischen Rohstoffvorkommen. Wir
haben nur einen Mangel an genehmigten Abbauflächen. Planungs-,
Umwelt- und Naturschutzrecht wird immer komplexer und erfordert
langwierige und aufwendige Genehmigungsverfahren. Leider müssen wir
zudem feststellen, dass sich manche Naturschutzverbände und lokale
Bürgerinitiativen vor Ort nur noch für Ihre Einzelinteressen stark
machen", gibt der BVK-Vorsitzende zu bedenken.
Ein weiteres zentrales Thema werde zusätzliche Anstrengungen
erfordern, die Reduzierung von CO2-Emissionen. Die Branche müsse
verstärkt an eigenen Initiativen und lösungsorientierten Ansätzen
arbeiten.
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Martin Ogilvie legt
der Mitgliederversammlung den Geschäftsbericht 2017/2018 vor und
erläutert die im vergangenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit sowie
die aktuellen Kernarbeitsfelder. Insbesondere geht er auf die
Vernetzung des Verbandes ein. So entstand im Netzwerk mit dem BDI die
Studie "Klimapfade für Deutschland". Die Studie berechnet in drei
Szenarien mögliche Wege zur Erreichung der Klimaziele der
Bundesregierung - 80% bzw. 95% CO2-Minderung 2050 gegenüber 1990 und
veranschaulicht die damit einhergehenden Maßnahmen und Kosten.
Weiterhin stellt Ogilvie die Biodiversitätsdatenbank der
Steine-Erden-Industrie vor, die zum Ziel hat, einen bundesweiten
Überblick über die Biodiversität in den Abbaustätten zu gewinnen.
Schließlich geht er auf die vorwettbewerbliche
Gemeinschaftsforschung ein, die als wichtiger Innovationstreiber
fungiere und stellt das laufende Projekt der CO2-Wäsche mit
Kalksteinmehl am Kraftwerk Wilhelmshafen vor.
Der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen
Kalkindustrie, Dr. Burkhard Naffin, übernimmt die Ehrung der Gewinner
des diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs der Branche. Der
mittlerweile seit mehr als 30 Jahren durchgeführte Wettbewerb des BVK
hat eine überaus wichtige Funktion: Er soll die Unternehmen
motivieren, bestmöglich sichere Arbeitsplätze zur Verfügung zu
stellen und er soll die Mitarbeiter zu sicherheitsbewusstem Verhalten
am Arbeitsplatz anhalten.
Die Goldurkunde in diesem Jahr geht an den Vorjahressieger, das
Werk Flandersbach der Lhoist-Gruppe.
Die nächste Jahreshauptversammlung wird vom 13.-14. Juni 2019 in
Leipzig stattfinden.
OTS: Bundesverband der deutschen Kalkindustrie e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/50389
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_50389.rss2
Pressekontakt:
Haben Sie Fragen? Wir stehen gerne zur Verfügung:
Martin Ogilvie - Telefon 0221/934674-12 - eMail:
martin.ogilvie@kalk.de
erfordern, die Reduzierung von CO2-Emissionen. Die Branche müsse
verstärkt an eigenen Initiativen und lösungsorientierten Ansätzen
arbeiten.
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Martin Ogilvie legt
der Mitgliederversammlung den Geschäftsbericht 2017/2018 vor und
erläutert die im vergangenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit sowie
die aktuellen Kernarbeitsfelder. Insbesondere geht er auf die
Vernetzung des Verbandes ein. So entstand im Netzwerk mit dem BDI die
Studie "Klimapfade für Deutschland". Die Studie berechnet in drei
Szenarien mögliche Wege zur Erreichung der Klimaziele der
Bundesregierung - 80% bzw. 95% CO2-Minderung 2050 gegenüber 1990 und
veranschaulicht die damit einhergehenden Maßnahmen und Kosten.
Weiterhin stellt Ogilvie die Biodiversitätsdatenbank der
Steine-Erden-Industrie vor, die zum Ziel hat, einen bundesweiten
Überblick über die Biodiversität in den Abbaustätten zu gewinnen.
Schließlich geht er auf die vorwettbewerbliche
Gemeinschaftsforschung ein, die als wichtiger Innovationstreiber
fungiere und stellt das laufende Projekt der CO2-Wäsche mit
Kalksteinmehl am Kraftwerk Wilhelmshafen vor.
Der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen
Kalkindustrie, Dr. Burkhard Naffin, übernimmt die Ehrung der Gewinner
des diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs der Branche. Der
mittlerweile seit mehr als 30 Jahren durchgeführte Wettbewerb des BVK
hat eine überaus wichtige Funktion: Er soll die Unternehmen
motivieren, bestmöglich sichere Arbeitsplätze zur Verfügung zu
stellen und er soll die Mitarbeiter zu sicherheitsbewusstem Verhalten
am Arbeitsplatz anhalten.
Die Goldurkunde in diesem Jahr geht an den Vorjahressieger, das
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Die nächste Jahreshauptversammlung wird vom 13.-14. Juni 2019 in
Leipzig stattfinden.
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