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     857  0 Kommentare Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 15. Juni 2018 in Lindau (FOTO) - Seite 3


    für die industrielle Wertschöpfung und den Erhalt des Wohlstandes.
    Auch die Energiewende - getragen von einer breiten Mehrheit der
    Bevölkerung - sei ohne mineralische Rohstoffe aus Deutschland nicht
    umsetzbar.

    Sand und Kies seien bereits knapp, der Bedarf sei aktuell größer
    als der genehmigte Abbau. "Um es ganz deutlich zu sagen, wir haben in
    Deutschland keinen Mangel an mineralischen Rohstoffvorkommen. Wir
    haben nur einen Mangel an genehmigten Abbauflächen. Planungs-,
    Umwelt- und Naturschutzrecht wird immer komplexer und erfordert
    langwierige und aufwendige Genehmigungsverfahren. Leider müssen wir
    zudem feststellen, dass sich manche Naturschutzverbände und lokale
    Bürgerinitiativen vor Ort nur noch für Ihre Einzelinteressen stark
    machen", gibt der BVK-Vorsitzende zu bedenken.

    Ein weiteres zentrales Thema werde zusätzliche Anstrengungen
    erfordern, die Reduzierung von CO2-Emissionen. Die Branche müsse
    verstärkt an eigenen Initiativen und lösungsorientierten Ansätzen
    arbeiten.

    Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Martin Ogilvie legt
    der Mitgliederversammlung den Geschäftsbericht 2017/2018 vor und
    erläutert die im vergangenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit sowie
    die aktuellen Kernarbeitsfelder. Insbesondere geht er auf die
    Vernetzung des Verbandes ein. So entstand im Netzwerk mit dem BDI die
    Studie "Klimapfade für Deutschland". Die Studie berechnet in drei
    Szenarien mögliche Wege zur Erreichung der Klimaziele der
    Bundesregierung - 80% bzw. 95% CO2-Minderung 2050 gegenüber 1990 und
    veranschaulicht die damit einhergehenden Maßnahmen und Kosten.

    Weiterhin stellt Ogilvie die Biodiversitätsdatenbank der
    Steine-Erden-Industrie vor, die zum Ziel hat, einen bundesweiten
    Überblick über die Biodiversität in den Abbaustätten zu gewinnen.

    Schließlich geht er auf die vorwettbewerbliche
    Gemeinschaftsforschung ein, die als wichtiger Innovationstreiber
    fungiere und stellt das laufende Projekt der CO2-Wäsche mit
    Kalksteinmehl am Kraftwerk Wilhelmshafen vor.

    Der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen
    Kalkindustrie, Dr. Burkhard Naffin, übernimmt die Ehrung der Gewinner
    des diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs der Branche. Der
    mittlerweile seit mehr als 30 Jahren durchgeführte Wettbewerb des BVK
    hat eine überaus wichtige Funktion: Er soll die Unternehmen
    motivieren, bestmöglich sichere Arbeitsplätze zur Verfügung zu
    stellen und er soll die Mitarbeiter zu sicherheitsbewusstem Verhalten
    am Arbeitsplatz anhalten.

    Die Goldurkunde in diesem Jahr geht an den Vorjahressieger, das
    Werk Flandersbach der Lhoist-Gruppe.

    Die nächste Jahreshauptversammlung wird vom 13.-14. Juni 2019 in
    Leipzig stattfinden.

    OTS: Bundesverband der deutschen Kalkindustrie e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/50389
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_50389.rss2

    Pressekontakt:
    Haben Sie Fragen? Wir stehen gerne zur Verfügung:
    Martin Ogilvie - Telefon 0221/934674-12 - eMail:
    martin.ogilvie@kalk.de
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