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     857  0 Kommentare Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 15. Juni 2018 in Lindau (FOTO) - Seite 2


    der vergangenen Jahre verstetigt habe. "Wir profitieren nicht mehr
    1:1 von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung", so Schaefer.

    Anschließend stellt er die aktuellen Zahlen der Kalkindustrie vor.
    Bei den ungebrannten Produkten repräsentiert der BVK ca. 15% der
    deutschen Kalkindustrie, bei den gebrannten Erzeugnissen nahezu 100%.

    Der Marktabsatz bei den ungebrannten Kalkprodukten betrug im Jahr
    2017 ca. 18,3 Mio.t und ist gegenüber dem Vorjahr um 1,2%
    angestiegen.

    Hauptabnehmer von ungebrannten Produkten der Mitglieder des BVK
    ist das Baugewerbe. In dieses Verbrauchssegment konnten 2017 ca. 7,1
    Mio.t geliefert werden. Das Ergebnis des Jahres 2017 ist damit
    signifikant besser (+3,7%) als noch im Jahr davor.

    Unverändert sind die Lieferungen von ungebrannten Produkten für
    Umweltschutzanwendungen. Dieses Verbrauchssegment hat sich stabil um
    ca. 2,1 Mio.t entwickelt.

    Die Lieferungen von ungebrannten Produkten für industrielle
    Anwendungen sind gegenüber 2016 leicht im Minus (-1,2%). Die
    Lieferungen an die Eisen- und Stahlindustrie erreichten über 3 Mio.t.

    Die Verkäufe von gebrannten Produkten im Jahr 2017 sind nahezu
    konstant geblieben. Insgesamt haben die Mitglieder des BVK ca. 6,3
    Mio.t gebrannte Produkte verkaufen können. Das entspricht einem
    leichten Zuwachs um 0,1%.

    Bei dem Hauptabnehmer der Kalkprodukte, der Eisen- und
    Stahlindustrie, ist ein leichter Zuwachs um 0,7% auf nunmehr mehr als
    2,2 Mio.t zu berichten. Der Industrieabsatz insgesamt hat sich
    gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht verbessert (+1,1%).

    Die Lieferungen für Umweltschutzanwendungen sind weiter deutlich
    rückläufig. Insgesamt konnten für dieses Verbrauchssegment nur noch
    ca. 1,2 Mio.t verkauft werden. Das entspricht einem Rückgang um fast
    5%. Alleine für die Luftreinhaltung konnten nur noch 770 Tsd.t
    geliefert werden. Das entspricht einer Einbuße um 8,4%. Zunehmend
    spielt der Rückgang bei der Braunkohleverstromung hier eine
    entscheidende Rolle.

    Zufrieden kann die deutsche Kalkindustrie dagegen mit den
    Lieferungen an die Baustoffindustrie sein. Insgesamt konnte ein Plus
    von fast 3% erreicht werden. Das entspricht einer Liefermenge von
    mehr 900 Tsd.t, wobei der Hauptteil dieser Lieferungen zur
    Herstellung von Wandbaustoffen benötigt wird.

    Überproportional positiv entwickelt haben sich die Lieferungen von
    gebrannten Kalkprodukten zum Einsatz im Straßen- und Wegebau. In
    diesem Verwendungsbereich konnten 381 Tsd.t eingesetzt werden -
    entsprechend einem Plus von fast 9%.

    Schaefer betont die grundlegende Bedeutung mineralischer Rohstoffe
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