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     743  0 Kommentare Commerzbank ohne Bund: Drei Zukunftsszenarien für Investoren - Seite 2

    Eine private Großbank ohne Vermögensverwaltung könnte wohl keine führende Position in Deutschland einnehmen.

    Variante 2: Die französische Lösung

    Mit BNP Paribas (WKN:887771) und der Société Générale (WKN:873403) stehen bei unseren französischen Nachbarn gleich zwei große Banken bereit, die für einen Einstieg bei der Commerzbank in Frage kommen.

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    Beide Institute sind bereits mehr oder weniger stark in Deutschland vertreten. Privatkunden ist SocGen vor allem im Retail-Banking mit der Hanseatic Bank ein Begriff, BNP hat in Deutschland eine starke Position im Corporate & Institutional Banking sowie Asset Management.

    Meine Einschätzung: Eine grenzüberschreitende Beteiligung wäre im Falle SocGen vorstellbar, vermutlich aber nicht mit der Commerzbank.

    Aktuelle Medienberichte deuten eher darauf hin, dass die Franzosen eventuell ein Zusammengehen mit der italienischen Großbank UniCredit (WKN:A2DJV6) durchspielen. Dies wäre dann auch ein Merger auf Augenhöhe, denn beide Institute sind etwa mit 30 Milliarden Euro bewertet.

    Dennoch macht die italienische Schuldenkrise auch so einen Deal im Moment nicht unbedingt einfacher. Unabhängig davon hat SocGen bei der Commerzbank einen großen Deal abgeschlossen und die ETF-Sparte ComStage übernommen

    BNP Paribas hingegen käme meiner Ansicht nach von den bisher genannten ausländischen Lösungen am ehesten in Frage. BNP-Deutschland-CEO Lutz Diederichs betrachtet Deutschland neben Frankreich als den wohl wichtigsten Markt in Europa.

    Bis 2020 wollen die Franzosen ihre Umsätze um weitere acht Prozent erhöhen. Diese Pläne sind ambitioniert und vermutlich nicht allein durch organisches Wachstum zu erreichen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass BNP auf das große Filialnetz der Commerzbank schielt, um es als Vertriebskanal zu nutzen. Derzeit wickeln sie das B2C-Geschäft in Deutschland wesentlich über ihre Marken Consorsbank bzw. Consors Finanz ab.

    Ein ähnliches Modell gab es in der Vergangenheit mit der Allianz. Diese hielt zuletzt einen Minderheitsanteil an der Commerzbank und nutzte deren Filialen als ergänzenden Vertriebskanal zu den bereits bestehenden Allianz-Agenturen.

    Zwar würden in diesem Falle zwei Banken eine Vertriebskooperation eingehen, ich halte dies aber in bestimmten Bereichen gut vorstellbar. Zum Beispiel ist BNP mittlerweile im Bereich Konsumentenfinanzierung sehr stark aufgestellt, gleiches gilt für die Bereiche Factoring, Leasing und Asset Management.

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    Commerzbank ohne Bund: Drei Zukunftsszenarien für Investoren - Seite 2 Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Die Redensart gilt für viele Bereiche im Leben (nun, vielleicht nicht unbedingt für Aktiengeschäfte). Aber Spaß beiseite, denn abgesehen von hohen Kursgewinnen gibt es natürlich auch andere …

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