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    Aktien New York  1267  0 Kommentare Konjunkturoptimismus verdrängt die Handelssorgen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz des anhaltenden Handelsstreits hat sich der Dow Jones Industrial am Dienstag wieder deutlich nach oben gewagt. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China blieben zwar das zentrale Thema, allerdings sahen Anleger über den Nachrichtenfluss hinweg und konzentrierten sich wieder auf die weiterhin gut laufende Konjunktur.

    Der Dow machte seine Vortagesverluste mehr als wett und stieg um 0,76 Prozent auf 26 259,15 Punkte. Damit näherte sich der US-Leitindex weiter seinem Ende Januar erreichten Rekordhoch. Für den marktbereiten S&P 500 ging es um 0,66 Prozent auf 2907,90 Zähler nach oben.

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    Der technologiewertelastige Nasdaq 100 erholte sich deutlicher und zog um 1,03 Prozent auf 7511,25 Punkte an. Er war zu Wochenbeginn noch um knapp 1,5 Prozent abgesackt.

    China reagierte derweil auf die neuen Zölle der USA mit Gegenzöllen. Man werde auf amerikanische Waren in Wert von 60 Milliarden US-Dollar Zölle erheben, teilte das chinesische Finanzministerium mit. Die Regierung in Peking antwortete so auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten weiteren Einfuhrzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar.

    Auf Unternehmensseite beschäftigten vor allem die am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen von Oracle und Fedex die Anleger. Der Softwarekonzern enttäuschte beim Umsatz, während der Paketversender mit seinem Gewinn hinter den Erwartungen zurückblieb.

    Bei dem SAP-Konkurrenten Oracle dauert die Wandlung des Geschäftsmodells weg vom klassischen Lizenzgeschäft und hin zu Cloud-Lösungen nach Einschätzung von Goldman-Sachs-Expertin Heather Bellini länger als erhofft. Der Gewinn je Aktie übertraf derweil die Prognosen der Analysten etwas. Die Aktien von Oracle drehten im Handelsverlauf ins Plus und legten zuletzt um 0,6 Prozent zu.

    Bei dem DHL-Widersacher Fedex ist das erste Geschäftsquartal laut der Credit-Suisse-Expertin Allison Landry "insgesamt schlecht gelaufen". Brian Ossenbeck von JPMorgan brachte dies vor allem mit den internationalen Handelsstreitigkeiten in Zusammenhang. Die Fedex-Papiere büßten als zweitschwächster Wert im S&P 500 mehr als 4 Prozent ein.

    Mit General Mills gesellt sich ein weiteres Unternehmen mit Kursabgaben nach der Zahlenvorlage hinzu. Eine enttäuschende Umsatzentwicklung bei dem in Deutschland unter anderem für Häagen-Dazs-Eis bekannten Lebensmittelhersteller wurde bei den Anlegern wohl stärker gewichtet als eine positive Überraschung auf der Gewinnseite. Die Anteilsscheine knickten als Schlusslicht im S&P 500 um knapp 8 Prozent ein.

    Dem US-Autobauer Tesla droht laut Insidern weiteres juristisches Ungemach wegen einer Twitter-Nachricht von Firmenchef Elon Musk. Das US-Justizministerium nehme Tesla wegen einer inzwischen zurückgezogenen Ankündigung Musks ins Visier, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Bezug auf zwei mit der Sache vertraute Personen. Die Tesla-Aktien sackten zwischenzeitlich deutlich ab, konnten sich zuletzt aber wieder etwas erholen. Ein Sprecher von Tesla gab sich betont gelassen.

    Mastercard und Visa dagegen tendieren robust. Die Kreditkartenanbieter legten ihren schon viele Jahre schwelenden Streit mit Händlern über zu hohe Gebühren bei, indem sie die Vergleichssumme um 900 Millionen auf 6,2 Milliarden Dollar nach oben schraubten./la/tos





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