checkAd

    Nutzfahrzeug-Klimaanlagen  431  0 Kommentare DBU will umweltverträglichere Kältemittel als Standard sehen / Generalsekretär Bonde besuchte Messestand des DBU-Umweltpreisträgers Konvekta auf IAA - Seite 2


    umweltfreundlich geht." Herausforderung für die Hersteller sei, dass
    für den Einsatz neuer synthetischer Kältemittel in den Klimaanlagen
    nur geringe Änderungen an der bestehenden Technik notwendig seien,
    während beim Einsatz von CO2 eine komplett neue Klimaanlage
    entwickelt werden müsse. Daher benötige der Produktionshochlauf
    solcher CO2-Klimaanlagen erfahrungsgemäß einen gewissen Zeitraum.

    Elektromobilität kann CO2 den Weg bahnen

    Gerade der nun eingeschlagene Weg in die Elektromobilität müsse
    eigentlich, so Bonde, dem CO2 nachdrücklich den Weg bahnen. Es könne
    nämlich nicht nur als Kältemittel zum Kühlen, sondern auch in
    Wärmepumpen für die Fahrzeugheizung genutzt werden, womit im
    Vergleich zu einer herkömmlichen Dieselheizung deutlich Energie
    eingespart und der Ausstoß von Schadstoffen verringert werden könnte.
    Dass heute Omnibusse nur auf speziellen Kundenwunsch mit
    CO2-Klimaanlagen ausgestattet würden, müsse bald eine "Fußnote der
    Automobilgeschichte" sein, so Bonde: "Im Interesse des Klimaschutzes
    spricht sich die DBU nachdrücklich dafür aus, CO2 auch im
    konventionellen Bau von Bussen und Lkw als Standard einzusetzen."

    Hohe Kälteleistung, nicht brennbar und kostengünstig verfügbar

    Seit dem 1. Januar 2017 dürfen neue Klimaanlagen von Pkw und
    leichten Nutzfahrzeugen nur noch mit Kältemitteln mit einem kleinen
    Treibhauspotenzial (unter 150) befüllt werden, wie DBU-Experte Dirk
    Schötz erläutert. Als Ersatzkältemittel werde derzeit vor allem
    R1234yf verwendet. Nach Ansicht des Umweltbundesamtes belegt eine
    Studie der Schweizer Eidgenössische Materialprüfungs- und
    Forschungsanstalt (Empa) aber, dass sich aus diesem Kältemittel vor
    allem Trifluoressigsäure (TFA) in der Atmosphäre bildet. Die extrem
    wasserlösliche und algengiftige Säure werde mit den Niederschlägen in
    die Gewässer eingetragen und gelte als schwer abbaubar. Außerdem
    bilde R1234yf im Brandfall und an heißen Oberflächen giftige Stoffe
    wie Fluorwasserstoff und Carbonylfluorid - ein Sicherheitsrisiko für
    Insassen und Rettungskräfte, so das UBA weiter. CO2 als Kältemittel
    für Fahrzeug-Klimaanlagen sei dazu eine klimafreundliche Alternative.
    Es schädige das Klima weniger, habe eine hohe Kälteleistung, sei
    nicht brennbar, bilde keine Zerfallsprodukte und sei weltweit
    kostengünstig verfügbar.

    OTS: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6908
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

    Pressekontakt:
    Ansprechpartner
    Franz-Georg Elpers
    - Pressesprecher -

    Kontakt DBU
    An der Bornau 2
    49090 Osnabrück
    Telefon:0541|9633-521
    0171|3812888
    Telefax:0541|9633-198
    presse@dbu.de
    www.dbu.de
    Seite 2 von 2



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Nutzfahrzeug-Klimaanlagen DBU will umweltverträglichere Kältemittel als Standard sehen / Generalsekretär Bonde besuchte Messestand des DBU-Umweltpreisträgers Konvekta auf IAA - Seite 2 Ein Zeichen setzen für den Klimaschutz - das hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem von ihr verliehenen Deutschen Umweltpreis als höchstem Umweltpreis Europas in 26 Jahren schon mehrfach getan. 2007 - vor elf Jahren - wurden in …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer