Frensenius
Kursexplosion vom Feinsten, aber…
Obwohl das Wertpapier von Fresenius vor wenigen Monaten aus einem mittelfristigen Abwärtstrend ausgebrochen ist, konnte nach einem Test der Hürde von rund 70,00 Euro nur eine anschließende Abwärtsbewegung favorisiert werden und setzte wie erwartet auch ein. Im Bereich der 200-Wochen-Durchschnittslinie bei 61,98 Euro konnte zuletzt eine merkliche Stabilisierung vollzogen werden, zu Beginn dieser Handelswoche ist der Wert nachrichtenbedingt zur Oberseite ausgebrochen.
Schaltmarke 70 EUR
Hintergrund für diesen Kurssprung ist ein gewonnener Rechtsstreit, nachdem das Unternehmen Akorn nicht mehr übernehmen muss. Diese Sorge hatte den Aktienkurs zuletzt sichtlich belastet. Dabei liegt der Kursschub von heute weit über dem Durchschnitt und könnte noch einiges an Aufwärtspotenzial bereithalten. Doch eine finale Hürde vor einem frischen Kaufsignal bleibt noch zu überwinden, das markante Widerstandsniveau um 70,00 Euro!
Lohnt jetzt noch eine Einstieg?
Obwohl die Aktie zur Stunde gut 8,6 Prozent im Plus notiert, können fortgesetzte Kaufsignale erst oberhalb von rund 70,00 Euro abgeleitet werden. Dann könnte es rasch in den Bereich von 72,76 Euro weiter rauf gehen, bei entsprechender Kursstärke sogar bis an die Jahreshochs aus 2017 bei 80,07 Euro. Für diesen Fall können Investoren beispielshalber auf das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CP1AL0) zurückgreifen und bei entsprechender Signallage in den Schein investieren. Die dazugehörige Verlustbegrenzung sollte sich aber noch unter dem Niveau von 68,00 Euro aufhalten.
Kaufsignal noch in Arbeit
Ein deutliches Unterschreiten der 200-Wochen-Durchschnittslinie bei derzeit 61,98 Euro dürfte hingegen zu einem Rückfall zurück auf die Jahrestiefs bei 58,96 Euro führen. An dieser Stelle müsste die Sachlage noch einmal neu bewertet werden, weitere Abgaben bei entsprechend negativer Nachrichtenlage wären aber nicht auszuschließen.