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     701  0 Kommentare Mit diesen 4 DAX-Blue-Chips hätten Anleger in 5 Jahren Kursverluste von 34 % erlitten – was wir daraus lernen können - Seite 2


    – Die Deutsche Bank wurde im allgemeinen Investmentbanking-Boom nach oben gespült.

    In Folge dieser tollen Entwicklungen gab es jeweils auf die ein oder andere Weise einen Sittenverfall. Größenwahn, Hybris und Selbstgefälligkeit machten sich breit bis hin zu unethischem Verhalten im Management. Anstatt die hohen Gewinne zu nutzen, um sich robuster aufzustellen, wurden eher noch größere Risiken eingegangen.

    Die Lehren daraus

    1. Unternehmenskultur ist ein wichtiges Kriterium

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    Die reinen Zahlen und vergangenen Erfolge sind sicherlich wichtige Indikatoren für das Potenzial eines Unternehmens und seiner Aktie. Aber wenn wir wissen wollen, wie es um die Zukunft steht, dann ist auch entscheidend, wie es um die Unternehmenskultur steht. Deshalb ist es nützlich, ein Gefühl für das Führungsteam zu bekommen, wann immer das möglich ist. Dazu gehören beispielsweise Interviews und Pressekonferenzen.

    Daneben sind Stimmen aus der Belegschaft oder von Kunden und Zulieferern interessant, um besser einschätzen zu können, wie gut das Unternehmensgetriebe wirklich funktioniert. Manchmal glänzt die Oberfläche, aber darunter brodelt es. Die zuvor angesprochene Selbstgefälligkeit und Hybris, die sich aus dem Verhalten des Managements ablesen lassen, sind für mich deutliche Alarmzeichen.

    Wie sieht es also aktuell aus? Bei Finanzdienstleistern kann ich beispielsweise seit einiger Zeit wieder etwas mehr Bescheidenheit erkennen, was grundsätzlich positiv ist. Der Autosektor tendiert trotz Dieselskandal weiterhin leicht zur Selbstgefälligkeit und im Tech-Sektor treibt nach meiner Einschätzung vielerorts die Hybris ihr Unwesen. Diese Faktoren muss man ins Verhältnis zum aktuellen Kursniveau setzen.

    2. Man sollte sich nicht auf schematische Diversifizierung verlassen

    Viele Anleger legen großen Wert auf eine diversifizierte Depotzusammenstellung. Schauen wir uns die vier Verlierer-Aktien an, könnten diese kaum vielfältiger sein. Mit Pharma, Versorger, Automobil und Finanzen werden völlig unterschiedliche Sektoren abgedeckt. Und doch sind alle in den Keller gerauscht. Vielleicht wäre das Ergebnis etwas besser ausgefallen, wenn man auch geographisch gestreut und auf internationale Konkurrenten gesetzt hätte.

    Viel wichtiger als solch eine schematische Diversifizierung erscheint mir jedoch die zeitliche Streuung. Das bedeutet, dass man nicht an einem Tag sein vermeintlich super diversifiziertes Depot zusammenstellt und dann nichts mehr tut, sondern vielmehr Monat für Monat (oder Quartal für Quartal) nach neuen Einstiegschancen Ausschau hält. Wäre man so vorgegangen, hätte man vielleicht die VW-Aktie 2015 für rund 100 Euro nachgekauft oder die RWE-Aktie 2016 für knapp 12 Euro — dann sähe das Endergebnis viel erfreulicher aus.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Mit diesen 4 DAX-Blue-Chips hätten Anleger in 5 Jahren Kursverluste von 34 % erlitten – was wir daraus lernen können - Seite 2 Ein Zeitraum von 5 Jahren sollte normalerweise lange genug sein, um auch ein unglückliches Depot ins Plus zu führen. Wer allerdings im Herbst 2013 auf Aktien von Bayer (WKN:BAY001), RWE (WKN:703712), Volkswagen (WKN:766403) und die Deutsche Bank …

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