Mining: Die wichtigsten News der Woche auf einen Blick! - Seite 2
Goldman Sachs: Immer optimistischer für Gold!
Goldman Sachs wird immer bullisher für den Goldpreis. Jeff Currie, Chef des Rohstoff Researchteams des Wall Street-Hauses, sieht strukturelle Veränderungen im Markt mit einem schwachen Dollar, einer starken Nachfrage durch Zentralbanken (siehe unten) sowie durch den „Wealth“-Effekt in China und Indien. Diese Faktoren allein könnten den Goldpreis in diesem Jahr auf 1.425 Dollar je Unze treiben. Hinzu komme die Rezessionsangst, die Anleger in das Edelmetall treibe. Als Goldpreisziel 2019 hatten die Goldmänner 1.450 Dollar je Unze ausgegeben. Der Goldpreis lag zuletzt im Jahr 2013 über der Marke von 1.400 Dollar.
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Shell-Zahlen: Fast wieder in alter Form!
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Wir sind zwar Fans der Metalle, aber ab und an sollte man auch zu den Ölkonzernen hinüberblicken. So befindet sich Shell offenbar auf dem Weg zurück zur alten Stärke. Der britisch-niederländische Konzern meldete mit einem Umsatz von 396 Mrd. US-Dollar die höchsten Einnahmen seit vier Jahren. Der Gewinn legte 2018 um mehr als ein Drittel auf 21,4 Mrd. Dollar zu. Den höchsten Gewinnbeitrag leistete 2018 das Gasgeschäft, dass für etwa ein Drittel der Gewinne stand. Zu berücksichtigen ist, dass Shell trotz des im vierten Quartal rückläufigen Ölpreises dieses Gewinnplus gelang. Für das abgelaufene Quartal sollen die Aktionäre mit einer Dividende von 47 US-Cent je Aktie beteiligt werden. Schwach bleibt aber einzig das Downstream-Geschäft mit Raffinerien, dem Vertrieb und dem Marketing. Hier ging der Gewinn um 7 Prozent zurück.
Goldjahr 2018: Jahr der Zentralbanken
Der World Gold Council (WGC) hat die Marktdaten für Gold für das Gesamtjahr 2018 veröffentlicht. Laut dem globalen aktiven Prodzentenverband wurden im vergangenen Jahr weltweit 4.345,1 Tonnen Gold nachgefragt, also 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Anteil am Wachstum hatten dabei die Zentralbanken (siehe Graphik unten). Deren Nachfrage stieg um 74 Prozent auf 651,5 Tonnen und damit dem höchsten Wert seit rund 50 Jahren. Seit der Aufgabe des Gold-Standards durch die USA wurde dieser Wert nicht erreicht. Auffällig ist, dass vor allem Schwellenländer wie Russland, Kasachstan und zuletzt auch wieder China als Aufkäufer am Markt auftreten. Hochverschuldete Staaten wie die USA und Japan haben sich dagegen auch 2018 zurückgehalten. Münzgold wiederum ist wieder so beliebt wie zuletzt im Jahr 2013.