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    Rock Tech Lithium Inc.  1216  0 Kommentare Der Angriff der Tesla-Jäger - Seite 2

     

    Tencent ist auch an NextEV beteiligt, der Konzernmutter von Nio. Zu den weiteren Investoren zählen die chinesischen Tech-Konzerne Baidu, Xiaomi und Lenovo. Das Unternehmen liefert in China bereits den Nio ES 8 aus, der mit 68.000 Dollar bei vergleichbarer Leistung nur in etwa halb so teuer ist wie das Modell X von Tesla, für das in China hohe Importzölle fällig werden.

     

    Als Branchen-Neuling will James Dyson Tesla & Co. aufmischen. Der milliardenschwere Erfinder von beutellosen Staubsaugern und Heißluft-Handtrocknern investiert in Singapur fast fünf Milliarden Dollar in eine Produktionsstätte für Elektroautos. Im Gegensatz zur Konkurrenz will Dyson seine EVs mit Feststoff-Batterien ausstatten, die mehr leisten und sich schneller aufladen lassen als Lithium-Ionen-Akkus. Diese gibt es jedoch noch nicht in einer Serienproduktion. Allerdings darf man Dyson nicht unterschätzen. Der Selfmade-Milliardär verfügt über jahrelange Erfahrungen mit Akkus aus seinem Geschäft mit Staubsaugern und produziert bereits jährlich rund 100 Millionen Batteriezellen. Außerdem hat Dyson vor rund zwei Jahren den Entwickler von Feststoff-Batterien Sakti3 in den USA übernommen.

     

    Dazu kommen noch zahlreiche bereits etablierte chinesische Firmen, die schon heute das Kleinwagen- und Mittelklasse-Segment mit Elektroautos bedienen. So ist der BAIC EC180 das in der Volksrepublik am meisten verkaufte Elektroauto. Der Wagen kostet nur rund 23.000 Dollar und verfügt über eine Reichweite von 200 Kilometern. Der BAIC EC180 wurde bereits mehr als 150.000 Mal verkauft. Der Hersteller ist der fünftgrößte Auto-Konzern in China.

     

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    Zwar fährt die deutsche Auto-Industrie beim Thema Elektromobilität bislang insgesamt hinterher. Ein innovatives Konzept, das den Markt aufmischen könnte, gibt es in der Bundesrepublik aber dennoch. Günther Schuh, Professor an der Universität RWTH Aachen, entwickelt derzeit den e.GO. Der Kleinwagen kommt je nach Batterie auf eine Reichweite von 120 bis 180 Kilometer, also auf rund 100 Meilen, und soll zwischen knapp 16.000 und 20.000 Euro (18.000 bis 23.000 Dollar) kosten. Da die Kosten für Lithium-Ionen-Akkus aktuell noch mit der Größe überproportional steigen, machen derzeit kleinere E-Autos durchaus Sinn und nicht die großen SUVs. Deswegen fokussiert Schuh auf das Kleinwagen-Segment. Der Professor hat mit dem Lieferwagen Streetscooter schon einmal einen Verkaufsschlager auf den Markt gebracht, den er später an die Deutsche Post verkauft hat.

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