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    Aktien New York Ausblick  1054  0 Kommentare Anleger lassen Vorsicht walten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund uneinheitlich ausgefallener US-Unternehmenszahlen dürfte die Wall Street am Freitag nur wenig verändert eröffnen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart 0,06 Prozent tiefer bei 26 447 Punkten. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein moderater Wochenverlust von rund 0,4 Prozent an.

    Vorübergehend leicht positive Impulse kamen vorbörslich von neuen US-Konjunkturdaten. So hat sich die Wirtschaft der USA zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abgekoppelt und weiter robust zugelegt. In den Monaten Januar bis März wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt um 3,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt nur ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet.

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    Unter den Einzelwerten dürften unter anderem die Aktien von Amazon im Anlegerfokus stehen. Dank des florierenden Internethandels und boomender Cloud-Dienste ist der Online-Händler mit einem Rekordgewinn ins Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal wuchs der Überschuss um überraschend starke 125 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar. Die Erlöse stiegen ebenfalls kräftig. Die Aktien reagierten vorbörslich mit einem Gewinn von 1,8 Prozent.

    Der Halbleiter-Konzern Intel hat seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt, nachdem das Geschäft mit Chips für Rechenzentren zuletzt erstmals seit Jahren zurückgegangen ist. Die Anleger sahen das als Alarmsignal und ließen die Intel-Aktien im vorbörslichen Handel um 8 Prozent fallen. Der Quartalsumsatz blieb im Jahresvergleich mit rund 16 Milliarden Dollar kaum verändert. Der Gewinn fiel um gut ein Zehntel auf knapp vier Milliarden Dollar.

    Der größte US-Ölkonzern ExxonMobil hat zu Jahresbeginn kräftige Abstriche bei Gewinn und Umsatz machen müssen. Besonders stark litt die Bilanz unter dem schwachen Raffinerie-Geschäft. Insgesamt fielen die Zahlen wesentlich schlechter aus als erwartet. Die Aktien fielen um vorbörslich um 2,3 Prozent.

    Die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns hat den Gewinn zu Jahresbeginn kräftig gesteigert und überraschend viele neue Kunden hinzugewonnen. Bei den Anlegern kamen die Zahlen gut an, der Aktienkurs stieg vorbörslich um 1,8 Prozent.

    Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat zu Jahresbeginn trotz anhaltender Probleme besser als erwartet abgeschnitten. Im ersten Quartal sank der Gewinn zwar im Jahresvergleich um über ein Drittel. Am Markt war allerdings mit einem noch schwächeren Ergebnis gerechnet worden. Die Aktie legte vorbörslich um 7 Prozent zu.

    Bei American Airlines durchkreuzte das Startverbot für Boeings 737-Max-Jets und teures Kerosin die Gewinnpläne. Das vorläufige Aus für die Flüge mit dem Boeing-Typ dürfte den Gewinn der Fluggesellschaft in diesem Jahr mit etwa 350 Millionen US-Dollar vor Steuern belasten. Hinzu kommen die gestiegenen Treibstoffpreise, die mit schätzungsweise 650 Millionen Dollar mehr zu Buche schlügen als zuletzt gedacht. Die Aktien büßten vorbörslich 3,3 Prozent ein.

    Der kriselnde US-Spielzeugriese Mattel berappelt sich dank starker "Barbie"-Verkäufe langsam wieder etwas. Im ersten Quartal nahm der Umsatz im Jahresvergleich um 3 Prozent ab. Analysten hatten mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Anleger reagierten euphorisch und ließen die Aktie vorbörslich um 7,5 Prozent steigen./edh/jha





    dpa-AFX
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