Linde
Schwergewicht steigt leicht
Positiv äußerten sich vor Zahlen die Analysten der DZ Bank. Sie hoben ihre Bewertung der Aktie von 194 auf 207 Euro an und beließen ihre Einstufung bei Kaufen. Der zuständige Analyst rechne beim Industriegase-Hersteller mit einer stabilen Entwicklung im zweiten Quartal. Der Konzern berichtet am 5. August. Die Hauptversammlung fand dagegen am letzten Freitag statt.
Bereits im Mai hatte der Konzern seinen Ausblick für den Gewinn angehoben und eine Kooperation in Singapur mit Exxon Mobil vermeldet. Es ist der größte Vertrag über Gas-Lieferungen, den Linde je hatte. Dort baut Linde auch gerade seine eigene Gas-Anlage aus. Es läuft bei Linde also auch nach der Fusion mit dem US-amerikanischen Wettbewerber Praxair rund.
Seit Anfang des Jahres lässt sich bei Linde eine steigende Tendenz feststellen. Diese führte die Aktie des Industriekonzerns zuletzt auf ein Hoch bei 184,80 Euro. Auf diesem Niveau verließen die Notierungen zuletzt etwas die Kräfte, was auf die allgemeine Marktsituation zurückzuführen war. Das führte in den letzten Wochen zu einer um 175 Euro unterstützten Seitwärtstendenz.
Nachdem die Aktie diese Unterstützung erst in der letzten Woche bestätigt hatte, könnte sie mit den verbesserten Aussichten am Gesamtmarkt infolge einer weiterhin expansiven Geldpolitik der großen Notenbanken ihre steigende Tendenz verfolgen und das bisherige Hoch versuchen zu übertreffen. Sollte dies gelingen, könnte sich die Tendenz bis über 200 Euro fortsetzen.
Linde (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Lesen Sie auch
Fazit
Mit einem Open End Turbo Long (WKN HX8ELM) könnten risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Linde-Aktie ausgehen, überproportional mit einem Hebel von 5,2 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 19,2 Prozent. Der Einstieg in diese sehr spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.