Deutschlands bekannteste und beliebteste Arbeitgebermarken (FOTO) - Seite 2
Vergleicht man die beliebtesten Arbeitgeber (Employer of Choice) nach
verschiedenen Zielgruppen, zeigen sich teils sehr markante Unterschiede. So ist
beispielsweise die "Polizei" unter Schülern aktuell der beliebteste Arbeitgeber;
sogar mit einigem Abstand vor Porsche, BMW oder Lufthansa. Microsoft, Google und
Apple erzielen als Arbeitgeber unter Studenten der Wirtschafts-Mathematik und
der Wirtschafts-Informatik die größten Beliebtheitswerte. Top 3 der
Wunscharbeitgeber für Studenten der Naturwissenschaften sind die
Max-Planck-Gesellschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft und der Bayer-Konzern. Für
Berufstätige ohne Studium kommen die Bundeswehr, Lufthansa und Deutsche Bahn
besonders häufig in die engere Wahl als Arbeitgeber. Versicherer haben als
Arbeitgeber besonders gute Karten bei Jura-Studenten; hinken dem
Attraktivitätsdurchschnitt in anderen Zielgruppen aber oft weit hinterher.
Auch in puncto Bekanntheit der verschiedenen Arbeitgebermarken zeigen sich
deutliche Unterschiede zwischen Schülern, Studenten und Berufstätigen.
Berufstätige empfehlen ihren aktuellen Arbeitgeber nur eingeschränkt weiter
Lediglich ein Drittel (33%) der befragten Berufstätigen würden ihren aktuellen
Arbeitgeber ganz "bestimmt" an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen, 30 Prozent
hingegen nur "wahrscheinlich", und mehr als ein Drittel (37%) sogar nur mit
großer Einschränkung oder gar nicht. Dies zeigt Zweierlei: erstens lohnt es sich
für Unternehmen, nicht nur unter Schülern und Studenten, sondern auch bei
bereits Berufstätigen für sich als Arbeitgeber zu werben (Berufstätige sind
teils nicht sonderlich stark an ihren aktuellen Arbeitgeber gebunden). Zweitens
zeigt sich aber auch: der Weg zu einem "Employer of Choice" endet nicht nach
erfolgreichem Recruiting - dauerhaft Wunscharbeitgeber bleiben kann nur, wer
auch im Unternehmen kontinuierlich daran arbeitet.
Employer-Branding-Strategien müssen funktionale und emotionale Aspekte der
Arbeitgeberattraktivität berücksichtigen
Gerade große Unternehmen machen oft noch den Fehler, sich beim Employer Branding
zu sehr auf die Stärke ihrer Unternehmensmarke zu verlassen. Die Kandidaten
wünschen aber ein klares Gesicht als Arbeitgeber - eines, das Orientierung
bietet, Vertrauen schafft und begeistert. Dies betrifft einerseits zentrale
funktionale Aspekte, wie insbesondere Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit,
Work-Life-Balance und spannende Arbeitsinhalte bzw. Herausforderungen. Ebenso
wichtig sind den Talenten aber auch emotionale und "zwischenmenschliche"
Lediglich ein Drittel (33%) der befragten Berufstätigen würden ihren aktuellen
Arbeitgeber ganz "bestimmt" an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen, 30 Prozent
hingegen nur "wahrscheinlich", und mehr als ein Drittel (37%) sogar nur mit
großer Einschränkung oder gar nicht. Dies zeigt Zweierlei: erstens lohnt es sich
für Unternehmen, nicht nur unter Schülern und Studenten, sondern auch bei
bereits Berufstätigen für sich als Arbeitgeber zu werben (Berufstätige sind
teils nicht sonderlich stark an ihren aktuellen Arbeitgeber gebunden). Zweitens
zeigt sich aber auch: der Weg zu einem "Employer of Choice" endet nicht nach
erfolgreichem Recruiting - dauerhaft Wunscharbeitgeber bleiben kann nur, wer
auch im Unternehmen kontinuierlich daran arbeitet.
Employer-Branding-Strategien müssen funktionale und emotionale Aspekte der
Arbeitgeberattraktivität berücksichtigen
Gerade große Unternehmen machen oft noch den Fehler, sich beim Employer Branding
zu sehr auf die Stärke ihrer Unternehmensmarke zu verlassen. Die Kandidaten
wünschen aber ein klares Gesicht als Arbeitgeber - eines, das Orientierung
bietet, Vertrauen schafft und begeistert. Dies betrifft einerseits zentrale
funktionale Aspekte, wie insbesondere Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit,
Work-Life-Balance und spannende Arbeitsinhalte bzw. Herausforderungen. Ebenso
wichtig sind den Talenten aber auch emotionale und "zwischenmenschliche"