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    Thyssen-Krupp Short  1842  0 Kommentare 91-Prozent-Chance

    Aktionäre von Thyssen-Krupp fordern von der neuen Chefin Martina Merz eine klare Turnaround-Strategie, weil sie langfristig eine Abwicklung der Stahl-Sparte befürchten. Bei der Bilanzveröffentlichung am 21. November 2019 mussten hohe Verluste präsentiert werden. Die Prognose für das kommende Geschäftsjahr fällt ebenfalls wenig rosig aus, nachdem die geplante Restrukturierung mittelfristig enorme Mittel verschlingt. So steht ein geplanter Börsengang bzw. ein Verkauf der profitablen Aufzugs-Sparte im Raum, um die Restrukturierung zu stemmen. Der geschätzte Wert der Aufzugs-Sparte liegt zwischen 15 bis 20 Milliarden Euro. Betrachtet man die Stahl-Sparte in Europa isoliert, so wurde schon lange kein Geld mehr verdient. Thyssen-Krupp steckt seit zehn Jahren in der Dauerkrise. Dementsprechend präsentiert sich auch die Kursentwicklung, die zu einer Short-Strategie einlädt.

    Zum Chart

    Die Probleme bei Thyssen-Krupp manifestieren sich auch im Chart, wo der Kurs die letzten zehn Jahre in einer Seitwärtsrange verweilt. Diese Range mündet Anfang 2018 durch massive Ausverkäufe in einen Abwärtstrend. Es wurde auch jener Bereich zwischen 12 und 13 Euro unterschritten, wo sich in den vergangenen Jahren immer ein Boden fand. Die aktuelle Seitwärtsbewegung wurde durch den Ausverkauf am 21. November bei sehr hohen Umsätzen nach unten verlassen. Wird hier die Unterstützung bei 11,10 Euro geknackt, ist der Weg zum Level bei 10,10 Euro frei. Mit einem Turbo Bear Open End Zertifikat kann von dieser Marktlage profitiert werden.

    Thyssen-Krupp (Tageschart in Euro)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 12,16 // 12,94 Euro
    Unterstützungen: 11,15 // 10,10 Euro

    Fazit

    Mit einem Open End Turbo Short (WKN HZ50XY) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs von Thyssen-Krupp erwarten, überproportional mit einem Hebel von 8,19 profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 11,89 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

    Dieser könnte beim Basiswert bei 12,16 Euro liegen. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,61 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1, nachdem das Kursziel bei 2,67 Euro liegt (10,10 Euro beim Basiswert).

    Strategie für fallende Kurse
    WKN: HZ50XY Typ: Open End Turbo Short
    akt. Kurs: 1,39 – 1,40 Euro Emittent: UniCredit
    Basispreis: 12,74 Euro Basiswert: Thyssen-Krupp
    KO-Schwelle: 12,74 Euro akt. Kurs Basiswert: 11,38 Euro
    Laufzeit: Open End Kursziel: 2,67 Euro
    Hebel: 8,2 Kurschance: + 91 Prozent
    Quelle: UniCredit





    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Thyssen-Krupp Short 91-Prozent-Chance Aktionäre von Thyssen-Krupp fordern von der neuen Chefin Martina Merz eine klare Turnaround-Strategie, weil sie langfristig eine Abwicklung der Stahl-Sparte befürchten. Bei der Bilanzveröffentlichung am 21. November 2019 mussten hohe Verluste …

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