Ascot Resources: Lars Beggerow äußert sich zu den nächsten Schritten bis zur Goldproduktion!
Ascot Resources steht vor dem Jahr der Entscheidung. 2020 soll die Grundlage für den Start der Produktion auf dem Premier Mine geschaffen werden. Im Fokus steht dabei die Machbarkeitsstudie. Chefgeologe Lars Beggerow gab dazu einen einen Ausblick per Video-Interview.
2020: Jahr der Entscheidung
Bei Ascot Resources (0,69 CAD | 0,45 Euro; CA04364G1063) geht es dieses Jahr Schlag auf Schlag. Erst vor wenigen Wochen hat der kanadische Golddeveloper eine neue Ressourcenschätzung veröffentlicht. Demnach steigt die Ressource auf der Premier Mine auf insgesamt 2,25 Mio. Unzen Gold und 9,3 Mio. Unzen Silber. Davon befinden sich 1,1 Mio. Unzen Gold und 4,7 Mio. Unzen Silber bereits in der höheren Kategorie „indicated“. Dieser Anteil erhöhte sich damit um 60 Prozent gegenüber der letzten Schätzung (mehr hier). Lars Beggerow, der deutsche VP Geoscience & Exploration, hat sich nun konkret zum Fahrplan für dieses Jahr geäußert (siehe Video-Interview). So wird Ascot spätestens Anfang April eine bankfähige Machbarkeitsstudie (sogenannte bankable Feasibility Study) vorlegen. In dieser wird das Unternehmen unter anderem konkret darlegen, zu welchen Investitionskosten (Capex) die Produktion aufgenommen werden kann und wie hoch die Förderkosten sein werden. Bisher geht man am Markt davon aus, dass Ascot ab 2021 Gold abbaut und dann als Ziel eine Produktion von 200.000 Unzen im Jahr hat.
Finanzierung läuft
Lesen Sie auch
Nach Vorlage der Studie dürfte sich CEO Derek White direkt um die Finanzierung des Baus kümmern. Am Markt geht man von überschaubaren Kosten aus, da es auf der Liegenschaft bereits von den Vorbesitzern reichlich Infrastruktur gibt. Neben eines Bankkreidts strebt Ascot zudem eine Finanzierung mit dem Verkauf eines Kies-Bergwerks, eines möglichen Goldstreams oder dem Verkauf des Nebenprodukts Silber an. So soll eine zu starke Verwässerung der Aktionäre vermieden werden. Nicht zuletzt will man im Sommer den Antrag zur Wiederaufnahme der Produktion bei den zuständigen Behörden stellen. Dabei soll lediglich die bestehende Genehmigung für Premier wieder aktiviert werden. Dies dürfte sechs bis acht Monate in Anspruch nehmen. Nicht zuletzt will man die Liegenschaft weiter explorieren. Auch deshalb führt man aktuell ein Private Placement durch. Insgesamt sollen 10 Mio. CAD durch die Ausgabe von Aktien zum Preis von 64 Cent eingenommen werden. Neben 7.812.500 regulären Aktien werden dabei bis zu 5.102.041 in Kanada steuerbegünstigte „Flow-through“-Aktien zu einem Preis von 0,98 Cent ausgegeben. Laut Derek White haben vor allem bestehende Anteilseigenr Interesse an dem Placement bekundet. Mit dem frischen Mitteln will man die Exploration finanzieren und das Projekt in Richtung Produktionsbeginn treiben. Mit dem Abschluss der Finanzierung rechnet Ascot in den nächsten zehn Tagen.