Renault Short
53 Prozent Chance!
Renault öffnete am vergangenen Freitag die Bücher für das Gesamtjahr 2019 und musste sehr viel Negatives präsentieren. So wirkte sich neben der schlechten Autokonjunktur die unsichere Zukunft der
Allianz mit Nissan und Mitsubishi negativ auf die Zahlen aus. Nissan hat seinen früheren Chef Carlos Ghosn auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Ihm
wird 'betrügerisches' und 'korruptes' Verhalten vorgeworfen. In Summe konnte Renault einen kleinen Gewinn von 19 Millionen Euro ausweisen und musste beim Umsatz ein Minus von 3 Prozent hinnehmen.
Im Gegensatz zu dem deutschen Autobauern leidet Renault auch unter dem niedrigen und auch sinkenden Autoabsatz in China.
Der Autokonzern sucht sein Heil aber weiterhin in Form von Partnerschaften mit anderen Autokonzernen. Um technologisch nicht abgehängt zu werden, wird auch die Zusammenarbeit mit Daimler forciert.
Zum Chart
Der Renault-Kurs ist seit seinem Hoch im April 2018 in einem Abwärtstrend eingeschwenkt und hat sich danach auch schlechter entwickelt als beispielsweise BMW und Daimler. So richtig nach unten koppelte sich der Kurs seit dem 16. Oktober 2019 von den deutschen Autobauern ab, was auf Jahressicht ein Minus von über 40 % bedeutet. Das Supportlevel bei 41,31 Euro hielt die Bären für die Zeitspanne von rund einem Monat auf. Danach drängten die Marktteilnehmer den Kurs in ein neues Gleichgewicht rund um die Unterstützung von 35,01 Euro. Aktuell pendelt der Kurs knapp unterhalb dieser Unterstützung. Das Management unternimmt alles, um diese negative Entwicklung umzukehren, trotzdem ist ein weiterer Rückgang des Kurses auf den Bereich zwischen 31,04 Euro und 29,00 Euro wahrscheinlich. Diese Lage kann durch eine Short-Strategie ausgenützt werden.
Renault (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|