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    Der Innere Markt ist extrem überverkauft  561  0 Kommentare Wann wird der Boden gefunden? - Seite 2

    Die extrem überverkaufte Zone liegt unterhalb von 30 %. Mit dem heutigen Niveau von sind wir also exzessiv überverkauft und ein weiterer Absturz ist zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich.
    Denn Märkte tendieren dazu, möglichst schnell wieder ein Gleichgewicht anzustreben, welches bei etwa 50 % liegt. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die US- Börse bald stabilisiert und vielleicht sogar ihre kurzfristige Erholung fortsetzt. Jedenfalls höher, als ein weiterer dramatischer Absturz. Aber Achtung, dies ist kein Timing, sondern ein Risikoindikator.

    Märkte können länger überverkauft bleiben, als wir liquide. Aber trotzdem finden wir die guten Kaufgelegenheiten tief unten in der extremen Zone.
    Genau dann, wenn die Stimmung schlecht ist und kaum jemand über Investitionen in Aktien nachdenkt.
    Vorsichtige Anleger sollten aber nicht unbedingt jetzt kaufen, sondern abwarten bis sich erneut eine positive X-Achse bildet und über die kritische Marke von 30 % steigt. Dann nämlich wäre die Gefahr relativ klein, in eine Bärenfalle zu tappen.
    Je mehr Aktien vom aktuell sehr geringen Niveau aus betrachtet ihre 50-Tage-Linie zurückerobern, desto größer ist das Interesse der institutionellen Anleger. Und desto größer natürlich auch unsere Sicherheit, in deren Kielwasser nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

    Disney nun eine Gelegenheit?

     

    Bestimmt kennen Sie seit Ihrer Kindheit die (Film) Klassiker von Walt Disney. Es ist kein Zufall, dass spätestens nach den Übernahmen von Lucasfilm (Krieg der Sterne) und der Filmsparte von 21 Century Fox Time Warner Walt Disney der größte und wertvollste Medienkonzern der Welt ist.

    Der aktuelle Bremsklotz der Aktie und des Konzerns, der übrigens aus vier Sparten besteht, sind aber die berühmten und aktuell geschlossenen Vergnügungsparks in Florida, Kalifornien und seit einiger Zeit auch Paris.
    Selbstverständlich bedeutet die Schließung der Parks im Zusammenhang mit der Corona-Krise einen großen Rückschlag für den Disney –Konzern.

    Vom Allzeithoch hat die Aktie mittlerweile etwa 35 % verloren. Das ist meiner Meinung nach ganz schön heftig, da die Parks „nur“ 20 % der Umsätze generieren und das Filmgeschäft schneller wächst. Immer wichtiger wird das Mediengeschäft, welches neuerdings durch den Streaming-Dienst Disney + verstärkt wird. Alleine durch die eigene sehr  wertvolle Filmbibliothek ist Disney  in der Lage, Netflix größere Marktanteile abzujagen.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    Der Innere Markt ist extrem überverkauft Wann wird der Boden gefunden? - Seite 2 Bereits seit einigen Handelstagen sind die Indizes so stark überverkauft wie seit der Finanzkrise nicht mehr - gemessen an den objektiven Kriterien des inneren Marktes. Deshalb sollte man sich als besonnener Anleger heute fragen, ob es überhaupt noch schlimmer werden könnte? Immerhin sind die katastrophalen Auswirkungen des Virus für die Wirtschaft seit mindestens 8 Tagen in den Medien. Daher ist es meiner Meinung nach an der Zeit, nun bei Qualitätsaktien zuzugreifen, vielleicht auch bei Walt Disney?

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