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     2009  0 Kommentare Deutsche Autobauer-Aktien im Sinkflug – Krise ohne Ende?

    Wir haben ja im Video am Mittwoch auf meinem YouTube-"Aktien Kanal" die atemberaubende Erholung der Tesla-Aktie von den Tiefs Mitte März diskutiert.


    Innerhalb der letzten vier Wochen hat sich die Aktie nun mehr als verdoppelt.

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    Am Freitag betrug der Börsenwert des Unternehmens satte 137 Milliarden Dollar und damit in etwa soviel wie die deutschen Schwergewichte Volkswagen, Daimler und BMW aktuell zusammen auf die Waage bringen.

    Dabei unterscheidet sich Teslas Position auf den ersten Blick nicht wirklich von der anderer Auto-Bauer. Das Hauptwerk im kalifornischen Fremont ist bis auf weiteres geschlossen, eine Fahrzeug-Produktion findet aktuell nur im chinesischen Shanghai statt.

    Die Analysten von Credit Suisse kalkulieren aktuell mit mehr als 300 Millionen Dollar Cash Burn pro Woche aufgrund des Produktionsstops in Fremont. Für das Gesamtjahr hat Credit Suisse die erwartete Anzahl von Fahrzeug-Auslieferungen um mehr als 25% (von 550.000 auf 400.000) reduziert.

    Längerfristig sehen die Analysten die aktuelle Situation allerdings als Vorteil für das Unternehmen, da durch die Covid-19-Krise die alteingesessene Konkurrenz in ihren Bemühungen, die Lücke zu Tesla zu schließen, möglicherweise um Jahre zurückgeworfen wird.

    Auch bei Goldman Sachs ist man aktuell ausgesprochen positiv gegenüber Tesla eingestellt. Analyst David Tamberrino erwartet eine jährliche Wachstumsrate von deutlich über 20% für die nächsten 5 Jahre, von derartigen Werten können die etablierten Hersteller natürlich nur träumen.

    In China jedenfalls laufen die Geschäfte gut. Nach der Wiederaufnahme der Produktion in Shanghai konnte zuletzt eine 450%-ige Steigerung der Zulassungszahlen im März verzeichnet werden (von 2.300 Einheiten im Februar auf 12.700).

    Für Tesla spricht des Weiteren, dass das Unternehmen frei von „Verbrenner-Altlasten“ ist und entsprechend keinen umfassenden Strukturwandel im Konzern vor sich hat (tatsächlich hat Tesla ja die aktuellen Umwälzungen in der Branche mit ausgelöst).

    Hinzu kommt noch, dass die Fahrzeuge durch Over-the-Air Software-Upgrades nicht nur auf dem aktuellen Stand gehalten werden, sondern auch neue Zusatzfunktionen eingespielt werden können, was insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens für viele Käufer von Interesse sein dürfte.

    Die nach wie vor hohe Gunst der Anleger verschafft dem Unternehmen zudem einen enormen Vorteil: Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Kapitalaufnahme durch Ausgabe neuer Aktien. Auch in der aktuellen Krise würde sich Tesla quasi über Nacht vergleichsweise unproblematisch Milliarden besorgen können und hätte damit seine bestehenden Aktionäre nicht einmal nennenswert verwässert.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Deutsche Autobauer-Aktien im Sinkflug – Krise ohne Ende? Wir haben ja im Video am Mittwoch auf meinem YouTube-"Aktien Kanal" die atemberaubende Erholung der Tesla-Aktie von den Tiefs Mitte März diskutiert. Innerhalb der letzten vier Wochen hat sich die Aktie nun mehr als verdoppelt. Am Freitag betrug der Börsenwert des Unternehmens satte 137 Milliarden Dollar und damit in etwa soviel wie die deutschen Schwergewichte Volkswagen, Daimler und BMW aktuell zusammen auf die Waage bringen.

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