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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  440  0 Kommentare Dax gibt etwas weiter nach - Schwache Daten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag seine jüngsten Verluste etwas ausgeweitet. Nach einem recht nervösen Handel schloss der deutsche Leitindex 0,51 Prozent tiefer bei 12 764,80 Punkten, nachdem Konjunkturdaten aus der Eurozone enttäuscht hatten. Zudem könnte zum Wochenschluss auch der Verfall von Optionen auf Aktien und Indizes zu den Schwankungen beigetragen haben. Unmittelbar vor dem Auslaufen der Kontrakte versuchen die Marktteilnehmer oft, die Kurse in die für sie günstige Richtung zu lenken.

    Auf Wochensicht ergibt sich für den Dax ein Minus von 1,06 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte legte am Freitag um 0,22 Prozent auf 27 266,79 Punkte zu.

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    Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im August deutlich gefallen. Beobachter hatten hingegen eine leichte Verbesserung der Unternehmensstimmung erwartet. Die im Mai einsetzende Erholungsphase ist damit zunächst unterbrochen.

    Besonders deutlich trübte sich der Indikator für den Dienstleistungssektor ein. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auch in Europa wieder gestiegen. In Frankreich war der Rückgang stärker als in Deutschland.

    Aus Sicht von Volkswirt Andrew Harker vom Forschungsunternehmen IHS Markit steht die Eurozone "am Scheideweg". Entweder beschleunige sich das Wachstum nach der anfänglichen Belebung in den nächsten Monaten wieder - oder es gerate weiter ins Stocken. Die Entwicklung hänge dabei größtenteils davon ab, "wie erfolgreich die Corona-Pandemie bekämpft werden kann und ob die Unternehmen und deren Kunden wieder die Zuversicht gewinnen, die für weiteres Wachstum unerlässlich ist."

    An der Dax-Spitze stiegen derweil die Aktien von Covestro um 1,9 Prozent auf 39,86 Euro. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hatte seine Verkaufsempfehlung für die Papiere des Kunststoffherstellers gestrichen und das Kursziel kräftig von 28 auf 41 Euro angehoben. Einige Absatzmärkte entwickelten sich besser als von ihm erwartet, schrieb Analyst Christian Faitz. Mit einem Plus von rund 1 Prozent waren die Anteilscheine des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard an ihrem letzten Handelstag im Dax der zweitbeste Wert.

    Im MDax stiegen die Aktien der Lufthansa um gut zwei Prozent. Die Fluggesellschaft kommt bei den Ticketerstattungen voran.

    Im Kleinwerteindex SDax hingegen sackten die Papiere von Dermapharm als Schlusslicht um 6,8 Prozent ab. Die Halbjahreszahlen des Arzneiunternehmens waren schwächer als erwartet ausgefallen und auch die Jahresziele nicht so deutlich wie erwartet angehoben worden.

    Der EuroStoxx schloss 0,43 Prozent tiefer bei 3259,75 Punkten. Der französische Cac 40 und der britische FTSE 100 gaben jeweils etwas weniger deutlich nach. Der New Yorker Dow Jones Industrial stand zum europäischen Handelsschluss moderat im Plus.

    Der Euro geriet angesichts der schwachen Konjunkturdaten deutlich unter Druck. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1769 (Donnerstag: 1,1850) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8497 (0,8439) Euro. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,49 auf minus 0,52 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 145,68 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,10 Prozent auf 177,15 Punkte zu./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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