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    Minenaktien statt Barren  25624  0 Kommentare Goldpreis bald wieder über 2.000 USD? - Mit Minenaktien vom Edelmetall-Boom profitieren

    Die Goldpreis-Entwicklung hat sich nach dem gefeierten Anstieg auf 2.075 US-Dollar pro Feinunze im Juli mittlerweile etwas abgekühlt. Das Edelmetall ist aktuell wegen des starken US-Dollars unter Druck. Der Grund: Wenn der Dollar teurer wird, müssen Käufer aus anderen Währungsräumen mehr für ihr Gold zahlen.

    Doch in der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage bleibt Gold für viele Anleger eine wichtige Absicherung im Depot. Neben Barren und Münzen bieten auch die Aktien von Goldminen-Betreibern eine Möglichkeit, von der Goldpreisentwicklung zu profitieren. „Die negativen Realzinsen, die wir aktuell sehen, sind ein zentraler Grund für den Appetit auf Gold und Goldminen-Aktien. Hinzu kommt ein starkes Momentum, das nicht zu unterschätzen ist“, erklärt Ole S. Hansen, Rohstoffexperte der dänischen Saxo Bank, im Gespräch mit wallstreet:online.

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    Ein Vorteil von Minenaktien gegenüber physischem Gold seien die Dividenden, so Hansen. „Angesichts des Niedrigzinsumfeldes bieten solche Aktien eine gewisse Absicherung gegen Marktschwankungen. Zwar werden sie im Abschwung auch mit nach unten gezogen, aber vielleicht nicht ganz so hart.“

    Statt sich in dem Nischenmarkt einzelne Goldminen-Aktien herauszupicken, empfiehlt Hansen einen spezialisierten Indexfonds. „Am besten sucht man sich einen ETF mit einem breiten Korb von Goldminen-Aktien heraus. Auch ETFs auf physisches Gold sind stark gefragt. Aktuell sind dort etwa 110 Millionen Unzen Gold hinterlegt, ein Anstieg von 33 Prozent allein in diesem Jahr.“

    Wer sich doch für einzelne Werte interessiert, für den hat die Schweizer UBS in einem neuen Bericht den Goldminen-Markt untersucht und vielversprechende Unternehmen vorgestellt: Dazu gehört auch Barrick Gold, das größte Goldbergbauunternehmen der Welt. „Selbst Warren Buffett, der Gold immer als ‘totes Kapital‘ bezeichnet hat, ist bei Barrick eingestiegen, sagt Rohstoffexperte Hansen und nennt dafür zwei Gründe. „Der Rückgang der Dividenden beispielsweise bei Bank-Werten, und die Sorge vor Inflation.“

    Außerdem auf dem Zettel der UBS-Experten steht der russische Marktführer Polyus, der die besten Aussichten auf langfristiges Wachstum biete – vor allem dank dem Sukhoi-Goldvorkommen, einem der Größten in Russland und der Welt.

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    Ein Grund, warum viele Goldminen-Aktien noch hinter ihren Erwartungen zurückbleiben, ist laut Saxo-Bank-Experte Hansen die steigende Bedeutung von ESG-Nachhaltigkeitskriterien – für das von Natur aus „schmutzige“ Minengeschäft ein Problem. „Viele Investoren können deshalb einfach nicht in Goldminen investieren.“

    Als Mittel gegen die Geldentwertung ist Gold als Krisenwährung häufig das Mittel der Wahl. „Wir sehen bereits erste Anzeichen für Inflation, beispielsweise bei Lebensmitteln. Und das ist genau die Art der Inflation, die wir aktuell am wenigsten gebrauchen können“, so Ole Hansen. „Aber beim Blick nach vorn schauen wir auch, wohin der Dollar steuert.“

    In absehbarer Zeit dürfte das Edelmetall wieder auf seinen Höchststand zusteuern, glaubt Ole Hansen. Die andauernde Corona-Pandemie und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl seien nur zwei Gründe dafür. „Ich denke der Goldpreis wird noch vor Ende des Jahres wieder über 2000 US-Dollar steigen.“

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonJulian Schick
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