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    Euro  218  0 Kommentare Chance von 173 Prozent p.a.

    Als eine Ursache für die Kurs-Korrektur beim weltweit wichtigsten Währungspaar Euro/US-Dollar gilt die Entwicklung am Markt für US-Staatsanleihen. Hier sind die Renditen zuletzt weiter gestiegen und erreichten nach einem „Handelsblatt“-Bericht den höchsten Stand seit dem vergangenen März. Mittlerweile liegt die Rendite für zehnjährige US-Anleihen wieder über 1 Prozent – aktuell genau bei 1,087 Prozent. Während zehnjährige US-Bonds im Zuge der Pandemie in 2020 bis auf ein Rekordtief von 0,318 Prozent abgestürzt seien, konnten sich diese daraufhin wieder erholen. Beispiellose Rettungsmaßnahmen seitens Regierung und Notenbank, der Durchbruch beim Impfstoff wie auch die Wahl des Demokraten Joe Biden dürften dazu beigetragen haben.

    Mehrjahreshoch als Widerstand

    Nicht auszuschließen daher, dass sich die Rendite für zehnjährige US-Papiere weiter erholt in den kommenden Monaten. Dies könnte dann der Fall sein, wenn Unsicherheiten der vergangenen Monate Stück für Stück aus dem Markt verschwinden würden. Eine weitere Erholung der Rendite bei US-amerikanischen Staatsanleihen könnte auch den Dollar stärken – und den Euro weiterhin belasten. In charttechnischer Hinsicht markierte der Euro im Verhältnis zum US-Dollar noch Anfang Januar ein Mehrjahreshoch bei 1,2349 Dollar – danach aber ging es abwärts. Eine Unterstützungsmarke zeigt der Chart erst bei 1,1603 Dollar, dem Mehrmonatstief von November. Somit scheint aus charttechnischer Sicht weiteres Korrekturpotenzial vorhanden.

    Fazit

    Mit einem StayLow-Optionsschein auf Euro/US-Dollar (WKN SR92W2) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erhalten, wenn sich der Euro im Verhältnis zum US-Dollar bis einschließlich zum 19.03.2021 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 1,2400 US-Dollar bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 18. Januar 2021 um 17.00 Uhr (Briefkurs 7,62 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 31 Prozent entsprechen. Sollte die Knockout-Schwelle erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Zur Vermeidung eines solchen Knockouts sollte deshalb der vorzeitige wie auch sehr schnelle Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls der Euro im Verhältnis zum Dollar das Mehrjahreshoch bei 1,2349 US-Dollar nach oben überwinden kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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