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    Strategy&-Studie  221  0 Kommentare Grüner Wasserstoff wird 2030 wettbewerbsfähig - Seite 2


    Megawattstunde fallen und gleichzeitig die CO2-Abgaben ansteigen.

    Durch den massiv steigenden Energiebedarf für die Wasserstoffherstellung werden
    vor allem Länder mit großem Potential für erneuerbare Energien, wie etwa Kanada
    oder Marokko, zu potenziellen Exporteuren grünen Stroms oder grünen
    Wasserstoffs. Industrienationen wie Deutschland, Frankreich oder auch Japan
    werden dagegen eher importieren. Neben der Verfügbarkeit günstiger, grüner
    Energie ist auch Wasser ein kritischer Standortfaktor. Da für die Gewinnung von
    einem Kilo Wasserstoff 22 Liter Wasser eingesetzt werden müssen, eignen sich
    dicht besiedelte Industriegebiete nur begrenzt als Produktionsorte. Deutschland
    konzentriert sich in seiner Wasserstoffstrategie daher auf den Aufbau
    entsprechender Importwege und plant nur einen geringen Anteil an nationaler
    Produktion. 2030 wird die Wasserstoffnachfrage in Deutschland auf 2,7-3,3 Mt
    (90-110 TWh) wachsen, mit Schwerpunkten in der Industrie und dem
    Mobilitätssektor. Davon sollen 0,4 Mt (14 TWh) lokal hergestellt werden.

    "Für den Durchbruch von grünem Wasserstoff müssen Angebots- und Nachfrageseite
    über smarte Transportwege und Lagermöglichkeiten zusammengebracht werden. Zum
    Teil können bestehende Gasleitungen genutzt werden, doch der Bedarf an
    zusätzlichen Pipelines wächst. 2030 werden in Europa 6.800 Kilometer Leitungen
    erforderlich sein, und schon 2040 braucht es 23.000 Kilometer. Der
    Wasserstoffmarkt der Zukunft muss zudem global gedacht werden, um vom günstigen
    grünen Strom von Exportnationen profitieren zu können. Über den Dialog mit
    Regulatoren und die gezielte Nutzung von Incentivierungsmaßnahmen haben
    Unternehmen nun die Chance, den Markthochlauf mitzugestalten", erläutert Dirk
    Niemeier, Director bei Strategy& Deutschland.

    Die europäische Wasserstoffstrategie sieht vor allem die Entwicklung einer
    Investitionsagenda vor, die strategische Investments in umweltfreundliche
    Wasserstofftechnologien fördern sowie die Produktion und Nutzung des grünen
    Energieträgers stimulieren soll. Darüber hinaus ist die Einführung eines
    regulatorischen Rahmens für den europäischen Wasserstoffmarkt geplant.
    Komplettiert wird die Strategie durch die Unterstützung von Forschung und
    Innovationen sowie die Stärkung internationaler Kooperationen.

    "Wasserstoff wird bei der Erreichung von ESG-Zielsetzungen eine zentrale Rolle
    einnehmen. Neben den Potentialen für Emissionssenkungen sind die Chancen für den
    Erhalt der technologischen Vorreiterrolle und des Wirtschaftsstandorts wichtige
    Kriterien der europäischen Wasserstoffstrategie. Um den Wandel zu finanzieren
    und den entstehenden Markt aufzubauen, muss Wasserstoff als grüne
    Anlagemöglichkeit nun noch verstärkt ins Bewusstsein von Investoren vordringen",
    kommentiert Dr. Peter Gassmann, Europachef von Strategy& und globaler ESG-Leader
    bei PwC.

    Die vollständige Studie "Laying the foundations of a low carbon hydrogen market
    in Europe" finden Sie unter: https://ots.de/MBxc2S

    Über Strategy&

    Strategy& ist die globale Strategieberatung von PwC. Wir entwickeln individuelle
    Geschäftsstrategien für weltweit führende Unternehmen, basierend auf
    differenzierenden Wettbewerbsfähigkeiten. Wir sind die einzige Strategieberatung
    als Teil eines globalen Professional Services Netzwerks. Unsere Expertise
    kombinieren wir mit Technologie und erarbeiten daraus eine passende Strategie,
    die effizient umsetzbar ist. "Strategy, made real" heißt für uns, den digitalen
    Wandel voranzutreiben, die Zukunft mitzugestalten und Visionen Wirklichkeit
    werden zu lassen. 3.000 Strategieberater und mehr als 284.000 PwC-Mitarbeiter in
    155 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen
    Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und
    Unternehmensberatung bei. Weitere Informationen unter
    https://www.strategyand.pwc.com/de/de.html .

    Pressekontakt:

    Jan-Philipp Loch
    Senior Communications Expert
    PwC Strategy& (Germany) GmbH
    mailto:jan-philipp.loch@strategyand.de.pwc.com
    T: +49 89 54525579

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/44015/4896909
    OTS: Strategy&
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    Strategy&-Studie Grüner Wasserstoff wird 2030 wettbewerbsfähig - Seite 2 - Globaler Wasserstoffbedarf wächst zwischen 2019 und 2030 von 71 Mt auf 88 Mt und verdoppelt sich bis 2040 auf 137 Mt - H2-Nachfrage in Deutschland steigt bis 2030 auf 3,3 Mt - Emissionseinsparungen im Transport, Flugverkehr und der Industrie …

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