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    Cellforce Group GmbH  744  0 Kommentare Joint Venture von Porsche und CUSTOMCELLS (FOTO) - Seite 3


    entwickeln und bauen. Genauso folgerichtig ist es, dass wir diese
    Hochleistungstechnologie zunächst im härtesten Wettbewerbsumfeld erproben - dem
    Motorsport. Auch unser Elektrosportwagen Taycan hat wesentliche Impulse und
    seinen technischen Vorsprung von der Rennstrecke mitgebracht, vom Le Mans-Sieger
    Porsche 919 Hybrid."

    Die Chemie der neuen Hochleistungszellen setzt auf Silizium als Anoden-Material.
    Damit ist es möglich, die Energiedichte gegenüber aktuellen Serienbatterien
    erheblich zu steigern. Die Batterie kann bei gleichem Energieinhalt kompakter
    ausfallen. Die neue Chemie verringert zudem den Innenwiderstand der Batterie.
    Dadurch kann diese mehr Energie bei der Rekuperation aufnehmen und ist zugleich
    beim Schnellladen leistungsfähiger. Eine weitere Besonderheit der Cellforce
    Batteriezelle: Sie soll hohe Temperaturen besser vertragen. Dies alles sind im
    Motorsport hoch geschätzte Eigenschaften. Andererseits verlangt die Rennstrecke
    nicht unbedingt, dass die Batterie auch bei Minusgraden funktioniert und
    jahrelang über viele Ladezyklen hinweg stabil bleibt - Ziele, die die neue
    Zelltechnologie ebenfalls gewährleisten soll.

    Als Zellentwicklungspartner für die nächste Generation der
    Lithium-Ionen-Batterie wurde BASF, das weltweit führende Chemieunternehmen,
    gewonnen. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt BASF exklusiv hochenergetische
    HEDTM NCM-Kathodenmaterialien für Hochleistungszellen zur Verfügung, die ein
    schnelles Laden und eine hohe Energiedichte ermöglichen. In den
    BASF-Produktionsanlagen für Vorprodukte von Kathodenmaterialien in Harjavalta
    (Finnland) und für Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Brandenburg, kann BASF
    ab 2022 Batteriematerialien mit einem branchenführend niedrigen CO2-Fußabdruck
    herstellen.

    Der Weg zum Joint Venture und die Partner

    Die Idee für eine Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen ist auf eine
    Initiative der P3 Group hin entstanden. Die Stuttgarter Unternehmensberatung hat
    das Konzept entwickelt und in 2019 mit CUSTOMCELLS einen Förderantrag im Rahmen
    des europäischen IPCEI-Projekts EuBatIn (Important Project of Common European
    Interest - European Battery Innovation) initiiert, das sich zum Ziel gesetzt
    hat, eine wettbewerbsfähige europäische Wertschöpfungskette für
    Lithium-Ionen-Batterien aufzubauen. Diese soll auf innovativen und nachhaltigen
    Technologien basieren. Als Projektpartner aus der Automobilindustrie stieg
    Porsche ein. In diesem Jahr hat sich die P3 Group entschieden, Neutralität und
    Unabhängigkeit am Markt zu wahren und nicht direkt an dem Joint Venture
    beteiligt zu sein. P3 agiert als Technologieberatung mit tiefem technischem
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