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    Altersvorsorge  259  0 Kommentare Für die Zukunft vorsorgen - die eigene und die des Planeten

    Von Alberto del Pozo, Geschäftsführer myPension Altersvorsorge GmbH

    Finanzprodukte - auch für die Altersvorsorge - sollen nicht nur Rendite bringen, sondern immer öfter auch zum Umweltschutz beitragen oder die Gesellschaft gerechter machen. In ETF-Policen lassen sich solche Nachhaltigkeitskriterien problemlos integrieren - und das ohne nennenswerte Abstriche bei der Performance.

    Die Rente ist nicht sicher - und unsere Existenz auf diesem Planeten auch nicht. Wer Verantwortung übernimmt, muss viele Dinge neu denken und sich auch bei den persönlichen Finanzen neuen Konzepten öffnen. Zunehmend spricht sich herum, dass passive Indexfonds eine gute Möglichkeit sind, die immanenten Mängel herkömmlicher Vorsorgeprodukte zu umgehen. Da Riester & Co. gezwungen sind, Beitragsgelder äußerst konservativ anzulegen, fällt es ihnen im anhaltenden Niedrigzinsumfeld immer schwerer, selbst die sehr bescheidenen Garantieverzinsungen zu schaffen. Zugleich lässt ihre komplizierte Struktur die Verwaltungskosten ausufern. Im Gegensatz dazu können ETF-Policen vom langfristigen Wachstum an den Aktienmärkten profitieren und durch Verzicht auf aktives Management und eine weitgehende Automatisierung die Kosten minimal halten.

    Nun drängt sich das Thema ESG (Environmental, Social, Governance) in den Vordergrund. Bürgern und Politik wird zunehmend klar, dass ökologische Herausforderungen wie der Klimawandel oder soziale Missstände wie wachsende Ungleichheiten nicht länger ignoriert werden können. Die Vereinten Nationen haben 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 formuliert, vom Schutz der Umwelt über die Armutsbekämpfung bis hin zur Förderung von Beschäftigung.

    Für Finanzprodukte wird das Folgen haben. Einen ersten Schritt hat die Europäische Union getan: Anbieter sind seit März dazu verpflichtet, offenzulegen, inwieweit ihre Angebote bestimmten ESG-Kriterien entsprechen. Weitere Gesetze und Verordnungen, welche die Finanzbranche nachhaltiger machen sollen, sind weltweit auf dem Weg.

    Doch viele Kunden hinterfragen bereits jetzt, wie und wofür ihre Gelder eingesetzt werden. Gerade Jüngere, die beginnen, sich mit dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen, zeigen ein starkes Nachhaltigkeitsbewusstsein. Noch ausgeprägter ist es bei Anlegern, die auf der Suche nach Lösungen für ihre Kinder oder Enkel sind.

    In eine ETF-Police lassen sich ESG-Ziele problemlos integrieren. Zahlreiche nachhaltige Indexfonds stehen dafür mittlerweile zur Verfügung. Doch wie wirkt sich das auf die Performance eines Portfolios aus? Müssen sich Anleger mehr Nachhaltigkeit mit weniger Rendite erkaufen?

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