EUR/PLN
Aufwärtstrend im Fokus
Noch Ende letzten Jahres markierte der Euro gegenüber dem polnischen Zloty ein Verlaufshoch bei 4,7254 PLN, anschließend ging es in den Bereich von grob 4,60 PLN abwärts. Im Laufe der Zeit hat sich anschließend eine SKS-Formation herauskristallisiert, die durch den Bruch der Nackenlinie von 4,55 PLN ausgelöst worden ist. Die polnische Notenbank tat ihr Übriges dazu und führte zu einem Kurssturz auf 4,49 PLN und somit in den Bereich der unteren Trendlinie des seit August 2020 laufenden Abwärtstrends. Damit droht nun ein unmittelbares Verkaufssignal auf mittelfristiger Ebene.
Signal abwarten
Bei einem nachhaltigen Wochenschlusskurs unterhalb von 4,4850 PLN könnte die Sache ins Rollen kommen, ein Verkaufssignal mit Zielen bei 4,4390 und darunter im Bereich von 4,3924 PLN könnte anschließend aktiviert werden und würde sich hervorragend für ein Short-Investment anbieten. Eine nachhaltige Rückkehr über das Niveau von 4,60 PLN würde dagegen zu einem Test der Marke von 4,65 und darüber 4,6779 PLN führen können. Aus technischer Sicht gibt das Chartbild ein derart bullisches Szenario derzeit nicht her.
EUR/PLN (Wochenchart in PLN) |
Tendenz: |
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Fazit
Unterhalb der Verkaufsmarke von 4,4850 PLN könnte der Euro gegenüber dem polnischen Zloty weiter nachgeben, Ziele wären bei 4,4390 und 4,3924 PLN angesiedelt. Über das Mini Future Short Zertifikat WKN VX6YML ließe sich hiervon überdurchschnittlich profitieren, die Renditechance beliefe sich in diesem Szenario auf 85 Prozent. Ziel des Scheins läge bei vollständiger Umsetzung der Idee bei 4,67 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte den Bereich von vorläufig 4,5140 PLN nicht unterschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im Zertifikat von 192 Euro ableitet. Als Anlagehorizont sollten jedoch einige Wochen zwingend einkalkuliert werden.