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    Top-Picks  4943  0 Kommentare Wall Street-Banken: Diese Aktien trotzen Rezession und Zinswende

    Die Deutsche Bank, JPMorgan und die Bank of America haben Aktien analysiert, die rezessions- und zinsresisten sein könnten. Top Picks und ihre Kursziele.

    Aufgrund zunehmender Rezessionsängste, hohen Inflationsraten und der Zinswende rechnen viele Marktbeobachter mit einer anhaltenden Volatilität an der Börse. Analysten von JPMorgan, der Deutschen Bank und der Bank of America empfehlen nun diese 15 resistenten Aktien für die zweite Jahreshälfte 2022.

    Top-Picks der Bank of America

    Die Analysten der Bank of America gehen bei diesen Titeln von einer Outperformance aus:

    Die Bank nennt den Flugzeughersteller Airbus als "Hauptnutznießer" eines "mittelfristig starken Nachfrageumfelds". Das Unternehmen verfüge über eine solide Bilanz und werde voraussichtlich seine Umsätze und Margen steigern, so Bank of America-Analyst Eric Lopez. Einen "positiven Ausblick" für die Airbus-Divisionen Verteidigung und Raumfahrt sowie Hubschrauber sehe Lopez ebenso. Die Bank setzt ein Kursziel von 186,50 US-Dollar für die Airbus-Aktie.

    Der niederländische Hersteller von Halbleiterausrüstungen ASML ist ebenfalls ein Favorit. Die Bank of America glaubt, dass ASML im Vergleich zu anderen Unternehmen ein "überdurchschnittliches Wachstum" verzeichnen wird. Die Bank bezeichnt ASML als "defensiven Wert in unsicheren Zeiten" und erwarte, dass das Unternehmen seine Prognosen für 2025-2030 anheben wird. Das Kursziel für die ASML-Aktie liegt bei 733 Euro.

    Die Bank of America bezeichnet den deutschen Industriegiganten Siemens als "widerstandsfähiges Unternehmen, für das es sich zu zahlen lohnt". Das Unternehmen verfüge zudem über ein solides und expandierendes Software-Portfolio, meint die Bank. "Siemens war das einzige Unternehmen in unserem Report, das im zweiten Quartal den Umsatz übertraf und den freien Cashflow steigerte", so der Analyst Lopez. Die Bank hat für die Siemens-Aktie ein Kursziel von 175 Euro angegeben.

    Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair sei aufgrund ihrer niedrigeren durchschnittlichen Kosten und überlegenen Margen am besten in der Lage, steigenden Kosten standzuhalten, glaubt die Bank. Außerdem sieht die Bank of America für Ryanair mittelfristig ein Potenzial für "starkes Wachstum und Marktanteilsgewinne". Das Kursziel für das Papier liegt bei 17 Euro.

    Top-Picks der Deutschen Bank

    In diesem Jahr war der Technologiesektor mit am stärksten von der Marktkrise betroffen. Die Deutsche Bank schätzt trotzdem folgende Tech-Aktien positiv ein.

    Die "beste mehrjährige Wachstumsstory" im Technologiesektor habe der Telekommunikationsgigant T-Mobile, meint die Deutsche Bank. Das Geldhaus geht davon aus, dass T-Mobile seinen freien Cashflow pro Aktie in den nächsten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen Rate von 31 Prozent steigern wird. Das Kursziel der T-Mobile-Aktie beträgt 185 US-Dollar.

    Die Deutsche Bank bezeichnet die Chip-Aktie Broadcom als "sicheren Hafen" im aktuellen "Makro-Sturm". "Wir glauben, dass Broadcoms Kombination aus infrastrukturlastigen, unternehmenskritischen Halbleiter- und Softwareprodukten mit relativ minimalem verbraucherorientiertem Engagement eine wünschenswerte Stabilität in einem Umfeld steigender Makro-/Halbleiter-Volatilität bietet und eine attraktive Investition für diejenigen darstellt, die Wert auf langfristige Renditen legen", sagte der Deutschen Bank-Analyst Josh Ray. Das Kursziel für die Aktie wurde auf 700 US-Dollar festgelegt.

    Weitere Tech-Aktien auf der Liste der Deutschen sind Amazon, Uber Technologies und KLA Corp.

    Top-Picks der JPMorgan Chase

    JPMorgan hat Aktien aus dem chinesischen Technologiesektor ausgewählt:

    Die Elektrofahrzeughersteller NIO und BYD – die auch im Portfolio von Warren Buffett zu finden sind – wurden von JPMorgan mit "Buy" bewertet. Am vergangenen Freitag meldete NIO einen Rekordabsatz von Elektrofahrzeugen. Das Unternehmen lieferte im Juni fast 13.000 Fahrzeuge aus, 60 Prozent mehr als vor einem Jahr. BYD hat seine Verkaufszahlen für Juni noch nicht bekannt gegeben, habe aber die Verkäufe im Mai mehr als verdoppeln können. BYD baute seine Position als einer der drei größten Autohersteller in China weiter aus.

    Auf der Liste von JPMorgan stehen außerdem die Aktien von Meituan, Pinduoduo, Alibaba und Tencent.

    Autorin: Laura Ehrhardt, wallstreet:online Zentralredaktion







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